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DE1569741A1 - Verfahren zur Herstellung reiner basischer Farbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung reiner basischer Farbstoffe

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Publication number
DE1569741A1
DE1569741A1 DE19661569741 DE1569741A DE1569741A1 DE 1569741 A1 DE1569741 A1 DE 1569741A1 DE 19661569741 DE19661569741 DE 19661569741 DE 1569741 A DE1569741 A DE 1569741A DE 1569741 A1 DE1569741 A1 DE 1569741A1
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DE
Germany
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dye
dyes
solution
surfactant
pure
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DE19661569741
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DE1569741C3 (de
DE1569741B2 (de
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Dr Guenther Boehmke
Dr Hans Koenig
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B44/00Azo dyes containing onium groups
    • C09B44/02Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group
    • C09B44/04Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group from coupling components containing amino as the only directing group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0096Purification; Precipitation; Filtration
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/60General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing polyethers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung reiner basischer Farbstoffe Basische Farbstoffe werden im allgemeinen über ihre wasserlöslichen Salze in wäßrigem:Medium hergestellt oder in der letzten Stufe der Herstellung in wäßrige Lösung eingetragen. Vielfach, weisen eine oder mehrere der für die Herstellung der basischen Farbstoffe benötigten Ausgangskomponenten ähnliche Löslichkeitsverhältnisse wie der Endfarbstoff selbst auf, oder es werden gleichartige Löslichkeitseigenschaften erreicht, wenn . die letzte Stufe der Darstellung der Farbstoffe,: z. B. die ' Quaternierung von N-Atomen, zur Erzielung der Wasserlöslichkeit dient: Infolge ihres basischen Charakters sind die basischen Ausgangskomponenten in verdünnten Säuren löslich; nicht,umge-, setzte Ausgangskomponenten fallen bei Erhöhung der Salzkonzentration bzw. der Anonenkonzentration gegen Ende des Herstellungsprozesses als Salze zusammen mit dem Endfarbstoff aus. Neben dem Endfarbstoff und nicht umgesetzten Ausgangsprodukten können auch in den letzteren enthaltene-Nebenprodukte und aus Nebenreaktionen stammende Kondensationsprodukte mitausfallen, soweit diese ähnliche-Löslichkeit wie die anderen Reaktionskomponenten aufweisen. Derartige Begleitstoffe der basischen Farbstoffe sind äußerst unerwünscht, da sie die Qualität und die Verwendbarkeit der basischen Farbstoffs erheblich beeinträchtigen; sie vermindern: im allgemeinen die Klärheu (Brillanz) und die Echtheitseigenschaften der Farbstoffe; ferner kann der Farbton ungünstig verschoben werden. Die Einsatzfähigkeit der Farbstoffe für Spezialzwecke wird durch mitausgefällte Nebenprodukte stark eingeschränkt, so zum Beispiel die Herstellung hochkonzentrierter flüssiger Farbstoffeinstellungen oder die Erzeugung sauberster Fällungsprodukte mit hochmolekularen anionenaktiven Stoffen. Während der Aufarbeitung der basischen Farbstoffe können mitausgefällte Begleitstoffe zu Verlusten führen, wenn sie unerwünschte, lösungsvermittelnde Eigenschaften gegenüber den Farbstoffen aufweisen. Die Reinigung derartig anfallender roher Farbstoffe, die Nebenprodukte enthalten, ist in jedem Fall arbeitsaufwendig. Reinigungsoperationen müssen in vielen Fällen mehrfach wiederholt werden. Aus diesen Gründen werden in der Praxis Verfahren angestrebt, die in einer einzigen Reinigungsstufe, die der Herstellung nachgeschaltet wird, ein sauberes Produkt erzielen, oder noch günstiger solche Verfahren, die es erlauben, aus der Herstellung heraus in einer einzigen Stufe einen sauberen und färbe-risch einwandfreien Farbstoff zu gewinnen.
  • überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man basische Farbstoffe in technisch und färberisch reiner Form erhalten kann, wenn man-die Isolierung der Farbstoffe oder eine nachgeschaltete Reinigung oder die die Löslichkeit der Farbstoffe bedingende Stufe der Herstellung in Gegenwart von wasserlöslichen, nichtionogenen Tensiden vornimmt. Geeignete nichtionogene Tenside werden durch Addition von Alkylenoxiden, wie Äthy lenoxid, Propyleroxid oder Butylenoxlz, an aktive Wasserstoffe enthaltende Verbindungen erhalten, wobei bevorzugt so viel Alkylenoxid eingesetzt wird, daß die Additionsprodukte leicht wasserlöslich sind; hierzu werden bevorzugt etwa 8 bis 40 Mol Alkylenoxid, wie Äthylenoxid, pro aktives Wasserstoffatom eingesetzt.
  • Man hat basische Triphenylmethanfarbs.toffe bereits zur Ver-.. ringerung der Kornhärte mit nichtionogenen Verbindungen behandelt (DAS 1 111 594). Bei diesem Verfahren wurde Kristallviolett (G. Schultz, Farbstofftabellen, 2. Auflage -1931, @Nr. 785, S. 329) in der reinen Form mit 1 Mo1 Kristallwasser in Gegenwart eines .nichtionogenen Tensids in Wasser gelöst.: Um, den Farbstoff mit der geringen Kornhärte,-zu erhalten, muß diese Lösung bis zur Trockne eingedampft werden.' Läßt man dagegen auskristallisieren, wird ein Kristallviolett'mit 9 Mol Kristallwasser in besonders großen, entsprechend kornharten goldfarbenen Kristallen erhalten. In anderen Ausführungsformen wird der Farbstoff nur mit Wasser angeteigt oder das nichtionogene, teilweise wasserunlösliche Tensid wird aus einem organischen Lösungsmittel aufgebracht. Die Lösung der dort gestellten Aufgabe ist es demnach, durch, Aufbringung eines Polyglykoläthers auf die Kristalle des reinen Farbstoffes das Wachstum des Einzelkristalls so gering wie möglich zu halten. Hiermit wird also ein Verfahren beschrieben, das dem erfindungsgemäßen Verfahren, das der Herstellung reiner Farbstoffe aus den Rohstoffen bzw. den Rohprodukten dient, nachbeschaltet werden könnte, jedoch nicht Gegenstand des erfindungsgemäßen Verfahrens ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, Verunreinigungen, die bei der Herstellung basischer Farbstoffe als Nebenprodukte anfallen, in Lösung zu halten und di.e reinen Farbstoffe ohne nennenswerte Minderung der Farbstoffausbeute auszufällen bzw. auskristallisieren zu lassen. In vielen Fällen wird sogar eine erhöhte Farbstoffausbe.ute erzielt, da die-Farbstoffe in unvorhersehbarer Weise trotz anwesender Verunreinigungen und Tensid in besser ausgebildeten sauberen Kristallen anfallen. Zur Isolierung des reinen Farbstoffs wird man naturgemäß bemüht sein, die tensidhaltge Mutterlauge so vollständig w..-@ möglich durch: eine verfahrenstechnische Maßnahme (Absaugen, Abschleudern, Nachwaschen) zu entfernen. Der Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens überrascht um so mehr als andererseits bekannt ist, daß basische Farbstoffe zur Verbesserung der Löslichkeit beim Färben von Textilien in Gegenwart nichtionogener Tenside zur Anwendung kommen.
  • Als Alkylenoxid-Addukte eignen sich beispielsweise solche nichtionogenen Tenside, die, erhalten werden durch Reaktion von Alkylenöxiden, wie Äthylenoxid, wst Alkoholen,, Mercaptanen, Aminen, Carbonsäuren und Carbonsäureamiden oder aromatisch- oder aliphatisch-substituierten Phenolen, die mehr als 10 C-Atome enthalten. Besonders vorteilhaft anzuwendende Produkte enthalten so viel Äthylenoxid, daß die Produkte in Wasser löslich sind. Hierfür werden etwa 8 bis 20 Mol Alkylenoxid, wie Äthylenoxid, auf 1 Mol aktives H-Atom benötigt. Sollen die Produkte in Gegenwart besonders großer Salzmengen eingesetzt werden, z. B. wenn die basischen Farbstoffe mit Salzen ausgefällt werden, so verwendet man Addukte, die unter Verwendung von 20 bis 40 Moi Alkylenoxid, wie Äthy lenoxid, hergestellt wurden: Die günstigste Zusammensetzung der einzusetzenden nichtionogenen Tenside läßt sich durch Vorversuche leicht ermitteln.
  • Geeignete Alkylenoxid-Additionsprodukte sind aus der Literatur in großer Zahl bekannt und werden u. a. näher beschrieben in folgenden Werken: N.; Schönfeldt, "Oberflächenaktive An lagerungsprodukte des Äthylenoxyds" /19597, S: 30 57 und S. 81 - 197, sowie Schwartz-Perry-Berch, "Surface Active Agents and Detergents°t /1958T, S. 120 - 138,; weiterhin in den Patenten US 2 630 457, US 2673 882, US 2 945 024, US 2 945 025, DAS 1 121 814.
  • Es können auch Produkte eingesetzt werden, deren hydrophober Teil durch eine größere Anzahl von Polypropylen- bzw. Polybutylenä:thereinheiten dargestellt wird und die dann mit Äthylenoxid umgesetzt wurden. Hiervon sei ein Beispiel genannt: Saccharose wird mit 10 Mol Propylenoxid pro OH-Gruppe und anschließend mit 9 Mol Äthylenoxid pro OH-Gruppe zur Reaktion gebracht (US-Patent 2 825 693).
  • Die Reinigungsoperation wird j e nach den Lösungsverhältnissen des Farbstoffs vorgenommen. Kalt schwerlösliche Farbstoffe werden am günstigsten gemeinsam mit dem nichtionogenen Tensid heiß ge-löst; nach dem Erkalten und Auskristallisieren wird abgesaugt. Leichter lösliche Farbstoffe löst man zweckmäßigerweise mit dem Tensid in einer kleineren Menge Wasser und läßt die Lösung in eine Salzlösung einlaufen, die zur Ausfällung dient. Ähnlich verfährt man mit Reaktionslösungen, denen vor dem. Eingeben in eine Salzlösung der Emulgator zugesetzt wird, oder der Emulgator wird in der zur Ausfällung dienenden Salzlösung vorher aufgelöst. Erfindungsgemäß kann die Verwendung der nichtionogenen..Tenside auch bei der Farbstoffsynthese selbst erfolgen, wenn die Einführung der wasser'löslichmachenden-Gruppe, z: B: durch Quaternierung, am Ende der Synthese durchgeführt wird..-In manchen Fällen kann dieser Schritt durch Einsatz der Tenside mit Vorteil aus -der organischen Lösungsmittelphase in die wäßrige Phase verlegt werden.
  • Die anzuwendenden Mengen der nichtionogenen Tenside richten sich nach der Menge der zu entfernenden Begleitstoffe. Im allgemeinen sind Mengen von 2 bis 20 5, bezogen auf die erwartete Farbstoffausbeute, zur Reinigung ausreichend. Ein starker überschuß vermindert unter Umständen die Ausbeute an reinem Farbstoff. Durch Vorversuche läßt sich leicht feststellen, welche Mengen man bei einem bestimmten Farbstoff -und bei der gegebenen Verunreinigung der Ausgangsprodukte am vorteilhaftesten einsetzt.
  • Ebenso kann man aus dem durch analytische Methoden (Adso.rptionsanalyseDünnschichtchromatographie u. a: )' gefundenen Farbstoff- -gehalt auf die Menge der Verunreinigungen schließen und eine..
  • etwa gleiche Menge an Tensid zum Einsatz bringen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung reiner Farbstoffe kann auf zahlreiche Klassen der basischen Farbstoffe mit Erfolg angewendet -werden, z. B. auf basische Farbstoffe der Azo-, Anthrachinon-; Phthalocyanin-., Methin-, Hydrazon-, Azacyanin--, Styryl-; Acridin- oder` Nitroreihe, der Carboniumsalze der Di-und Triphenylmethanreihe, der Oxoniumsalze der Oxazinreihe oder der Sulfoniumsalze der Thiazinreihe.
  • In den folgenden Beispielen stehen Teile-für Gewichtsteile. Temperaturangaben-erfolgten in Celsiusgraden: Beispiel 1: 100 Teile eines rohen basischen Farbstoffes, dessen Kristalle dunkelbraunrot aussehen und etwas schmierige Anteile enthalten, der durch Kondensation von 1-Methy 1-2-pheny 1-indolaldehyd(3) mit 1,3,3-Trimethyl-2-methylenindolin erhalten wurde, werden in 3 500 Teilen Wasser mit 30 Teilen Natriumacetat durch Erhitzen auf 700 in Lösung gebracht. Hierzu werden 15 g eines nichtionogenen Tensids gefügt, das durch Oxäthylierung mit 16 Mol Äthylenoxid eines Additionsproduktes von 2,5 Mol Styrol mit 1 Mo1 Phenol erhalten worden war (DAS 1 121 814). Die Lösung wird heiß filtriert und nach dem Abkühlen mit 100 g Natriumehlorid versetzt. Der ausgesalzene Farbstoff wird abgesaugt und mit 10 %iger Kochsalzlösung nachgewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 80 Teile des reinen Farbstoffs in hellroten Kristallen: Da der rohe Farbstoff 82 %ig war, ist lediglich ein Verlust von 2,5 % an reinem Farbs.to-ff aufgetreten. .
  • Beispiel 2: 100 Teile eines rohen Farbstoffes von braunrotem, etwas schmierigem Aussehen, der hergestellt worden war durch Kondensation von 1,3,3-Trimethyl-2-methy len-indolin-aldehyd mit Amino-resorcindimethyläther, werden reit 300 Teilen einer 10 %igen Kochsalzlösung und 25 Teilen eines nichtionogenen Tensids verrührt, das hergestellt. wurde durch Addition von 80 Mol Propylenoxid und anschließend 70 Mol Äthylenoxid auf 1 Mol Saccharose. Durch Absaugen und Nachwaschen mit 10 %iger Kochsalzlösung trennt man eine braune ölige, Verunreinigungen enthaltende Schicht mit der Kochsalzlösung vom reinen Farbstoff ab. Nach dem Trocknen erhält man einen gelborange aussehenden reinen Farbstoff in einer Ausbeute von 69,5 g. Der Verlust an reinem Farbstoff betrug ledig' lieh 5 %, da der eingesetzte Rohstoff 73 %ig war. Die Ausfärbung;" mit diesem Farbstoff auf Polyacrylnitrilfaser ist deutlich klarer" als diejenige, die mit-dem ohne Tensid behandelten Farbstoff erzielt wird. Beispiel 3: 100 g des rohen Farbstoffs, der durch Kondensation von 1-Met hyl-2-phenyl-ndol-aldehyd(3) mit 1,3,3=Trimethyl-5-methoxy.-2-methylenindolin hergestellt Wurde, werden wie in Beispiel 1 beschrieben gelöst und mit 10 g des-in Beispiel 1 angegebenen Tensids versetzt: Nach Absaugen und Nachwaschen in der beschriebenen Weise erhält man 76 g rote Kristalle, die bei der Aus-Tärbung auf .Polyacrylnitrilfasern ein sehr klares Orange geben: Beispiel 4: 100 g des,'@-:rohen schwarzviolett aussehenden Farbstoffs, der durch Kondensat4on des N-Diäthylaminobenzaldehyds mit 1,3,5-Trimethyl-2-methylen-indolin erhalten wurde, werden wie in Beispiel. 1 beschrieben mit 15 g des dort eingesetzten Tensids umgelöst und gereinigt. Man erhält 72 g des violetten, kristallinen Farb'-stoffs in reiner Form, der bei Ausfärbungen auf Polyacrylnitrilfasern einen klaren violetten Ton gibt: Beispiel 5: Die Reaktionslösung, in der die Kondensation von 98 g 2-:Methyl- . -ndol mit 200-g rohem i,3,3-Trimethyl-2-methylen-indolin-aldehyd: (enthaltend 151 g der reinen Methylenverbindung) in 420 g _Wasser und 750 g Schwefelsäure von 600 Bfi. durchgeführt worden war, wird. mit1000 g Wasser verdünnt und in eine Lösung von 50 g des nachfolgend beschriebenen Tensids in 14 1 Wasser eingetragen. Das Tensid wurde hergestellt durch Addition von 20 o1 Xthylenoxid an 1:Mol eines technischen C 16 bis C 18 Alkohols. Der Ansatz wird kurz auf :800 erwärmt und dann erkalten gelassen. Die erhaltenen hellroten Kristalle werden von der dunkelbraunroten Lösung abgesaugt und mit ä. 1 10 xiger Kochsalzlösung nachgewaschen. Der. getrocknete Farbstoff fällt in einer Ausbeute von 260 g an: Die Ausbeute liegt 10 % höher als ohne Tensidzusata. Beispiel 6 100 g der Verbindung der Formel .werden in 300 g Chlorbenzol gelöst und bei erhöhter Temperatur durch Zugabe von 45 g Dimethylsulfat quaterniert. Die Reaktionslösung wird in 250 ccm einer wäßrigen Lösung von 15 g Tensid, wie unten beschrieben, eingetragen. Das Lösungsmittel wird mit Wasserdampf abdestilliert. Bei Temperaturen von 35 bis 600 werden 90 g Natriumchlorid nach und nach eingetragen. Der in sehr guten Ausbeuten ausfallende gelbe Farbstoff wird abgesaugt und getrocknet. Die Färbungen-mit dem Farbstoff nach diesem Verfahren haben einen besonders klaren gelben Ton.
  • Das@Tensid wurde durch sauer katalysierte Addition von 2,5 Mo1 Styrol an Phenol und anschließend alkalisch katalysierte Addition von 30 Mol Äthylenoxid hergestellt.
  • Beispiel 7: .
  • 100 g 1-Methylamino-4-(3'-dimethylamino-propylamino)-anth rachinon werden in 350 g Chlorbenzol gelöst und mit 42 g Dimethylsulfat bei erhöhter Temperatur quaterniert. Anschließend wird die Reaktionslösung in eine Lösung von 9 g eines Tensids, das aus 1 Mol Oleylalkohol und 30 Mol Äthylenoxid erhalten wurde, eingetragen. Das Lösungsmittel wird durch Wasserdampfdestillation abgetrieben. In die ca. 500 warme wäßrige Farbstofflösung werden 70 g Natrium-Chlorid in der gleichen Geschwindigkeit wie die Auflösung erfolgt eingetragen. Man läßt unter Abkühlung kristallisieren, saugt ab und trocknet. Der Farbstoff wird in sehr guter.Ausbeute und mit sehr guten färberischen Eigenschaften erhalten. Beispiel 8 .
  • In eine Lösung von 1.Q6 g N-Äthyl-N-(ß-trimethyl-aminoäthyl)-anilin-methosulfat und 17 g Tensid, das durch Umsetzung von 1 Mol Nonylphenol mit 30 Mol Äthylenoxid erhalten worden war, läßt man bei 1O bis 12o eine gekühlte Lösüng des Diazoniumsalzes von 70 g 4-Nitro-2,6-dichloranilin in salzsaurer wäßriger Lösung zulaufen. Nach erfolgter Kupplung wird der pH-Wert gegen neutral .abgestumpft und unter Erwärmung auf 30 bis 50o werden ' 140 bis 120 g Natriumchlord (je nach der gesamten Lösungsmttelmenge) zugegeben. Man läßt den Ansatz abkühlen, auskristallisieren und saugt dann ab. Es wird, mit verdünnter Kochsalzlösung etwas nachgewaschen. Der in guter Ausbeute erhaltene Farbstoff ist frei von Ausgangsprodukten-und hat ausgezeichnete f4,rbersche-Kigenschaften.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung bzw. Reinigung basischer Farbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösungen basischer Farbstoffe während oder nach der Herstellung der Farbstoffe mit nichtionogenen Additionsprodukten von Alkylenoxid, bevorzugt Äthylenoxid, an aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindungen behandelt, wobei die Alky lenoxidadditionsprodukte bevorzugt etwa 8 bis 40 Mol Alkylenoxid, bevorzugt Äthylenoxid, pro aktives Wasser$toffatom der aktive Wasserstoffatome enthaltenden Verbindungen aufweisen.
  2. 2. Nach dem Verfahren des Anspruchs 1 erhaltene basische Farbstoffe.
DE19661569741 1966-03-18 1966-03-18 Verfahren zur Herstellung und Gewinnung reiner basischer Farbstoffe Expired DE1569741C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027637A1 (de) * 1979-10-22 1981-04-29 CASSELLA Aktiengesellschaft Verfahren zur Isolierung von Schwefelfarbstoffen aus natriumpolysulfidhaltigen wässrigen Rohschmelzen sowie die isolierten Schwefelfarbstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0027637A1 (de) * 1979-10-22 1981-04-29 CASSELLA Aktiengesellschaft Verfahren zur Isolierung von Schwefelfarbstoffen aus natriumpolysulfidhaltigen wässrigen Rohschmelzen sowie die isolierten Schwefelfarbstoffe

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