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DE1568320A1 - Kosmetisches Wasser,in der menschlichen Haut retinierendes Mittel,auf hautphysiologischer Basis und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kosmetisches Wasser,in der menschlichen Haut retinierendes Mittel,auf hautphysiologischer Basis und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1568320A1
DE1568320A1 DE19661568320 DE1568320A DE1568320A1 DE 1568320 A1 DE1568320 A1 DE 1568320A1 DE 19661568320 DE19661568320 DE 19661568320 DE 1568320 A DE1568320 A DE 1568320A DE 1568320 A1 DE1568320 A1 DE 1568320A1
Authority
DE
Germany
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lactose
glucose
sugar
skin
alkali
Prior art date
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DE19661568320
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DE1568320C3 (de
DE1568320B2 (de
Inventor
Dr Med Joachim Koenig
Dipl-Chem Dr Rer Nat G Padberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemische Fabrik Promonta GmbH
Original Assignee
Chemische Fabrik Promonta GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1568320B2 publication Critical patent/DE1568320B2/de
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Description

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DR. PHIL., DR. RER. POl.
KURTKOHLER 8 München 2 20.8.1969
PATENTANWALT AMAU E N STRAS S E 15
' TaUphon 284541
Chemische Fabrik Promonta GmbH., Hamburg.
Kosmetisches, Wasser in der menschlichen Haut retinierendes Mittel auf hautphysiologischer Basis und Verfahren zu seiner Herstellung,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel, das bei kosmetischer Anwendung auf der menschlichen Haut diese geschmeidig macht bzw, geschmeidig erhält, und auf Verfahren zur Herstellung dieses Agense
Die Geschmeidigkeit der Haut, ihre Punktion und ihr Erscheinungsbild hängen ab von dem Viassergehalt der Hornschichtj dieser i'/Merum hängt ab von dem Gehalt der Hornschicht an bestimmten wasserlöslichen Inhaltsstoffen; als hygroskopisch wirkender Bestandteil v/urde vor allem die Aminosäurefraktion identifiziert«
Es wurde nun gefunden, dass die menschliche Hornschicht eine neutrale Zuckerfraktion enthält, die den wasserretinierenden faktor der Hornschicht der Haut darstellt und aus ihr extrahiert werden kann.
'Die Retention des Wassers in der Hornschicht ist für ihren Wassergehalt wichtiger als die Hygroskopizität. Die sogenannten BAD ORIGINAL 909881/167 8
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• i J * J * Λ *
DR. PHIL., DR. RER. POL.
KURT KUnLcK ο '
PATENTANWALT ~ 2 "
hygroskopischen 'Wirkstoffe, körpereigene oder körperfremde Verbindungen, zu dehen z,B. Aminosäuren, Aminosäure-Salze, Gemische aus Pentosen und Aminosäuren, Ei.veiss-Stoffe, Sorbit, Glycerin und Glykole gehören, ziehen zw^r V/asser an, lassen jedoch eine rasche Verdunstung zu·
Es wurde nun gefunden, dass ein kosmetisches Mittel in vorzliglicher Weise geeignet ist, die WasserretentJcm.- der Haut wiederherzustellen bzw. aufrechtzuerhalten, wenn dieses Mittel wesentliche Mengen Fructose und Glucose und überdies vorzugsweise Mannose, Galaktose, Xactose und Psicose·enthält.
Ein solcher Wirkstoff, der wesentliche Mengen Fructose und Glucose enthält, und vorzugsweise Lactose und Galaktose sowie Mannose und gegebenenfalls Psicose, entsuricht der - erstmalig festgestellten - Zusammensetzung des mit V/asser extrahierbaren neutralen Hautzuckers, Vorzugsweise enthält das Mittel mehr Glucose als Fructose, zum Beispiel im Verhältnis von 60 : 40.
Besonders bevorzugt ist ein kosmetisches Mittel zur Yfasserretention, das als V/irkstoff etwa 37 $ Fructose, 53,3 fo Glucose, 3»6 °p Mannose, 1,3 ^ Galaktose und 2,5 $ Lactose sowie etwa 0,5 /^ Psicose enthält.
Ein solcher Wirkstoff lässt sich - wie weiter gefunden wurde -. auf einfache Jeise durch Einwirkenlassen von Natronlauge auf Zucker erzeugen; bevorzugt ist die Kombination des
909881/1678 BAD ORIGINAL
D*. PHIL., DR. RER. POL.
KURT KÖHLER . 8 MÖNCHEN 2
PATENTANWALT AMALI ENSTRASSE 15
- 3 — Telephon 284541
Umwandlungskomplexes aus Glucose und des Um. öndlun^.skomplexes aus Lactose im Verhältnis 19il. Diese Komplexkorabination entspricht weitgehend der Hautzuckerfraktion, auch in der Eigenschaft, »asser zu retinieren.
Vergleichende Untersuchungen - Analyse und Prüfung; auf wasser- retinierende Eigenschaft - des Umwandlungkomplexes der Erfindung und der extrahierten neutralen Hautzuckerfraktion der Hornachicht ergeben, dass die Zuckerfraktion der Hornschicht als wasserretinierender Anteil der wasserlöslichen Inhaltsstoffe der Hornschicht anzusehen ist, und dass 5er Umvandlungskomplex gemäss der Srfinaung in seiner Zusammensetzung und in seinei* wasserretinieren:!en Sirensch ft der eue ler Hornschicht der Heut extrahierbaren neutralen ZuckerfrUction weitgehend entspricht.
Der Umv/andlun^skomplex gemäss der Erfindun-? ist in Jer Lage, die aeachmeidieerhsltuns. der xiaut zu bewirken und die Hautzuckp-ri'raktion bezüglich öiteir ".'irkung 2ui-ch Einbringung in die Hornchicht κίε -.virksamer Inhaltssto^'f kosmetischer Lösun£=n-, Ö/\Y- und/oder '..."/Ö-Emulsionen, ο er in Form von Solen oder G-eien zu ersetzen.
/ Das anliogenae Kurvenblv.tt veranschaulicht einen Vergleich der ".,'asserretention Λ<εη Kitteln , emäss der bevorzugten AusfUhi -un. sicm ier ^rf in. un,; (J Iucgs-v produkt + L-actoEeprodukt)
mit der •-n.'d-v-r C4CiVe.
SAD ORIGINAL
DK. PHIL., DR. REK. POL. KURT KÖHLER PATENTANWALT
19 9» · · ·
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8 MÖNCHEN 2 AMALIENSTRA8SE IS Tttaphon284541
In der Kurvendarstellung bedeuten:
1. Erfindungsgemässes Mittel
2. Hautzucker
3. Fettfreier wasserlöslicher Hornschichtextrakt
4. Glycerin
5. Glucose
6. Wasserlösliche .Hornschichtaminogäurefraktipn 7· Lactose
Gemessen v.urde die Wasserretention im Vakuum bei etwa 12 Hg. 1 Zeiteinheit entspricht 5 Min. Wassers tr ahlYQfcmmn.» 90 Min. Verweildauer in diesem Vakuum. Dabei wird die zu untersuchende gewichtsmässig bestimmte Substanz mit zugesetztem V/asser im Verhältnis von 1:3 unter Vakuum gesetzt und jeweils nach der angegebenen Zeiteinheit'von je 95 Min. gewogen. Die Untersuchungen v:erden bei konstanter Ha umtempere tür vorgenommen.
Uus Mittel ^cniiiss der Erfindung zeichnet £ich ebenso wie die Hautzuckerfraktion durch die Eigenschaft einer starken Wasserretention aus. Sie ist etwa gleich gross wie die von der isolierten Hautzuckerfraktion ausgeübte Wasserretention. Sie übertrifft die xietentionskraft von Glucose und Lactose sov/ie Hautaminosäuren und Glycerin erheblich.
Während es bisher nur gelungen /,ar, vorwiegend h.y g r ο s kopische Anteile '; r v/asscrlöslichen Inhaltsstoff e
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BAD OBlOiNAL
t te· »· ·
DR, PHH., DH. RI*. POL.
KURTKOHLER 8 MÖNCHEN 2
PATENTANWALT AMAtIENSTRASSE 15
— 5 - . Telephon 28454T
der Hornsohioht zn identifizieren und. £Ur die Kosmetik nutz- · bar zu machen, ist in dem erfindungsgemässen Mittel überraschend ein Produkt gefunden worden, das - entsprechend seiner Zusammensetzung und seiner !Eigenschaft, in erster Linie das Wasser zu r e t i η i e r β η - die Zuckerfraktion der Hornschicht ersetzen und deren Funktion, die Wasserretention in der Hornschicht zu bewirken, übernehmen kann«
Das kosmetische Mittel gemäss der Erfindung eignet sich, da es weitgehend dem hochwirksamen physiologischen "Vasserretentionsfaktor der Hornschicht chemisch und funktionell entspricht, in überlegener Weise, in kosmetischer Anwendung den normalen Wassergehalt der Hornschicht durch eine Erhöhung ihrer Retentionsfähigkeit herzustellen und zu sichern und auf diesem ,.ege Trockenheit und Sprodigkeit als Folge eines Mangels der Hornschicht an Zuckerfraktion zu beseitigen und damit z.B. auch Alterserscheinungen der Haut - soweit sie auf einer Trockenheit der Hornschicht beruhen - entgegenzuwirken.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Verfahren zur"Herstellung des Umwandlungskomplexes durch Einwirkenlassen von alkalisch wirkenden wässerigen Lösungen, insbesondere Alkalilaugen, vorzugsweise Natronlauge, auf Zucker, vorzugsweise in rein wässriger Lösung* ■ -
Es wurde überraschend gefunden, dass durch die Einwirkung von wässeriger Lauge, insbesondere Alkalilauge, auf Zucker, Pro-
BAD ORIGINAL
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DR. PHIL, DR. RER. POL. KURT KÖHLER PATENTANWALT
8 MDNCHEN2 AMAUENSTRASSE 15 T*l«phona«41
dukte entstehen, die stark wasserretinierend sind und in ihrer Zusammensetzung derjenigen der Hautzuckerfraktion nahekommen. Durch eine laufende analytische Kontrolle wurde ermittelt, dass vorzugsweise nach Verbrauch einer bestimmten Menge Natronlauge bzw. entsprechend anderer Lauge im Verlauf von mehreren Wochen ein Produkt erhalten wurde, das der neutralen Hautzuckerfraktion weitgehend entspricht.
Vorzugsweise wird bei Raumtemperatur oder massig erhöhter Temperatur, z.B. 20 - 250G, gearbeitet. Die Umsetzung kann auch bei tieferen Temperaturen durchgeführt v/erden, wobei die Umsetzung naturgemäss langsamer verläuft. Es können auch höhere Temperaturen angewendet werden.
Nach einer bevorzugten Ausfn.hrungsform der Erfindung wird die Umsetzung in alkalischem Milieu durchgeführt, z.B. bei einem pH-Wert im Bereich von über 9 bis etwa 13, der - im Laufe der Umsetzung absinkend auf unter 9 - durch erneute Laugenzugabe wiederhergestellt v/ird,
Nach einer bevorzugten Ausfi.'hrungsform der Erfindung wird die Umsetzung unter portionsweisem Zugeben von Lauge, z.B. lO^ig, zu der wässrigen Lösung des Zuckers durchgeführt, wobei das Zugeben vorzugsweise in verhältnismässig kleinen Portionen erfolgt.
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OR. PHIt, DR. REK. POL. K U R T Κ D H L E R PATENTANWALT
8 MÖNCHEN 2 AXUUENSTRASSE 15 Telephon 284541
Die Konzefatration der Zuckerlösungen für den Reaktionsansatz liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 20 - 30 $ und beträgt ζ.B. 25 $·_ Vorzugsweise werden Zuckerkonzentrationen von 50 fo nicht überschritten.
Das Grewichtsverhältnis von Glucose zu Lauge beträft etwa 1000 S 6 (Natriumhydroxyd), v/ährend bei Lactose die Verhältnismenge an Natronlauge vorzugsweise etwas höher, z.B. bei 1000:14, liegt· Vorzugsweise beträgt das Prozentverhältnis von Nätriumhydroxyd zu Glucose nicht über 1 °/o und bei Lactose nicht über 2 %.■
Das Verhältnis von G-lucose zu fructose in der Hautzuckerfraktion beträgt 47 ί 31· Vorzugsweise wird bei Glucose die Umsetzung, d.h. das Verhältnis ^r Mengen von alkalischer Lauge zu Zucker, so gewählt, dass -,er Heaktionsanaatz im Verhältnis . von G-lucose zu fructose vorzugsweise etwa 60 : 40, z.B. 53 : 3% beträgt, wa^ durch Zuckeranalyse unschwer zu überwachen iet#
Die Umsetzung von Lactose gemäss üer irfin'un.^r v/ird vorzugsweise so vorjenomnivin., d.h. das Verhältnis von Lactose zu Lauge so gewählt, dass im Reaktionsprodukt Lactose zu Spaltprorlukten etv;a im G-ev/ichtsverhältnis von 60 - 40 : 40 - 60 liegen. Pur die Durchführung der Umsetzun.;sreaktion ist ausser dem Mengenverhältnis die Konzentration Jier ueaktionsteilnehmer von Belang«
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DR. PHIL., OR. RER. POL KURTKÖHLER 8MDNCHEN2 PATENTANWALT AMALIENtTRASSE 15
Telephon M 45 41
— O —
Nach Durchführung der Umsetzung wird der pH-Wert vorzugsweise leicht sauer eingestellt, z.B. durch Zugeben von Milohaäure.
Soll nach einer bevorzugten Ausführungeform der Erfindung ein Gemisch von Umsetzungsprodukten von Glucose und Lactose hergestellt werden, so werden diese Umsetzungsprodukte vorzugsweise getrennt hergestellt und dann unter Berücksichtigung der Mengenverhältnisse der Hautzuckerfraktion gemischt.
Die folgenden Beisüiele und Angaben sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
I. 1000 g Glucose.H2O werden in 4 1 d st. Wasser gelöst, unter Rühren mit 10 ml 10?oiger Natronlauge versetißt und vorzugsweise bei 22 _+ I0C verschlossen stehengelassen. Der pH-Wert (etwa 12), der im Laufe ^er Reaktion sinkt, wird täglich gemessen. Nach At^ink-n unter pH 9 gibt nvjn erneut 10 ml 10 5öiosr Hatronl u: c hinzu, bis die gey/'nschte Zusammensetzung des Reaktionen-::ni^ ..h-s (ermittelt durch Zuckeranalyse) erreicht ist. Insgesamt, werden oQ ml 10;-Siger Natronlauge verbraucht. Unter den angegebenen Bedingungen ist dies ηv.ch 24 Tagen dor Fall. Der pH-.'ert wird mit Milchsäure ■ uf 6 eingestellt.
Am Neutralpunkt und bei schv;ach sauren pH-V/erten ist das Reaktionsgemisch stabil, wenn es durch bekannte Mittel oöer
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ψ ·
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KURTKÖHLER 8MDNCHEN2 PATENTANWALT AMAIIENSTRASSE 15
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Methoden vor bakteriellem Befall geschlitzt wird.
II. 1000 g Lactose werden in 4 1 dest. V/asser gelöst, unter Rühren mit 60 ml lO^iger Natronlauge versetzt und vorzugsweise bei 22 + I0G verschlossen stehengelassen. Der pH-Wert (13)» der im Laufe der Reaktion sinkt, wird täglich gemessen. Nach Absinken unter pH 9 gibt man jeweils 10 ml lO^iger Natronlauge hinzu. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis <lie gewünschte Zusammensetzung des Reaktionsgemisches (ermittelt durch Zuckeranalyse) erreicht ist. Insgesamt werden 140 ml lO^iger Natronlauge verbraucht. Unter den angegebenen Bedingungen ist dies nach 31 Tagen der Fall. Der pH-Wert wird mit Milchsäure auf 6 eingestellt. Am Ueutralpunkt und bei schwach sauren pH- ;7erten ist das Reaktionsprodukt stabil, wenn es durch bekannte Mittel o-^er Methoden vor bakteriellem Befall geschützt wird.
Das Mittel gemäss der bevorzugten Ausführun^sform d.-r Erfindung setzt sich aus 95 0A des durch jin^irkun^ von Natronlauge auf G-Iuc-ose umgesetzten Produktes (I) und 5 c/< > des durch-Einwirkung ,.
von Natronlauge auf Lactose umgesetzten Produktes (II) zu- ,
sammen.
Der prozentuale Anteil der einzelnen Komponenten ist wie folgt: ■·
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J » » t * t J i i ,
tit» ···« Ul ι ι
DR. PHIL, DR. RER. POL. KURTKOHLER . 8 MÖNCHEN 2 ■ PATENTANWALT AMALIEN8TRAS5E15 i
- 10 - Tahpho« 214541
Substanz ZUE
U, (s.Hautzucker) ■ -
U2 (bisher unbekannt) 0,1
Psicose ' 0,5 $
wahrscheinlich "G-lutose" 0,2 $
Mannose 3,6.^
Fructose 37,0 #
Glucose 53,3 ^
Galactose . 1,3 5ί
Abbauprodukt der Lactose 0,9 $
Lactose ■* 2,5 ^
Zum Vergleich die Zusammensetzung der mit Wasser extrahierten
neutralen -^autzucker (bisher unveröffentlicht):
Substanz Hautzucker
U-, (keine Hexosen) 4r7 % U2 (s.ZUK)
Psicose 0,2 c/o
wahrscheinlich "Glutose" 2,2 ^6
Mannose ■ 3»0 %
fructose 31,1 °/o
Glucose 46,7 #
Galactose 2,1 96
Abbauprodukt der Lactose 3,1 a/>
Lactose 6,5 ^
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DR. FHIL., DR. RER. POL. KURT KOHLER MtENTANWAlT
- Ii -
8 MÖNCHEN 2 AMAUENSTRASSE 15 Telephon 284541
Das Mittel gemäss der bevorzugten Ausftihrungsform der Erfindung zeichnet sich durch die Eigenschaft einer hohen Y/asserretention
*
aus, die um ein. Vielfaches stärker ist als diejenige der Aus-.
gangsprodukteGlucose und Lactose, der "autaminosäuren und der Vergleichssubstanz Glycerin. Sie liegt in der G-rÖssenordnung der Wasserretention der isolierten neutralen Üai^tzuckerfraktionp während der gesamte wasserlösliche Hautextrakt nur eine mittlere wasserretinierende fähigkeit besitzt.
III· Hautcreme'(Öl-in-Wasser-Emulsion) besteht aus?
20.0 g Isopropylmyristat 6,0 g Vaseline
4,0 g Walrat ■■ ■ " 3,0 g Bienenwachs-
6,0 g tertiäres '.."achsalkoholphosph^t 0,4 g p-Oxj-^bensotsäureäthylestei·
57.1 g V/asscr . ■ 3,0 g ZUK 0,5 g Parfüm.
IV» ^,ine '.eini^'un^semulsion (Öl-in-v,asser-ISmulsion) besteht aus:
12.0 g isopropylpalraitat
2,0 f Paraffinum subliquidura
2,0 £ iorbitansesQuistearat
3,0 c Sucrosetumopalmitst
0,4 t p-Oxy-be-nzoesäureäthylester
77.1 - Vrass.r
3,0 g ZUK
0,5 £
SAD ORIGINAL
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DR. PHIL., DR. RER. POL. KURT KÖHLER PATENTANWALT
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8 MÖNCHEN 2 AMAU ENSTRASSE 15 Telephon 284541
Die Herstellung geschieht durch Vermischen und Abkühlen unter starkem Rühren,
Y9 Eine Hautcreme (Wasser-in-öl-Emulsion) besteht aus: 38,00 g Isopropylmyristat
6,00 g Adeps lanaβ .12,50 g Bienenwachs
7,00 g Vaseline
0,75 g Cholesterin
1,00 g Natriumtetraborat
0,65 g p-Oxy-benzoesäureäthylester 30,40 g Wasser
3*00 g ZUK
0,70 g Parfüm *
VI« Mn Rasierwasser (After-Shave) besteht aus* 45,0 g Äthylalkohol rein 96 Vol.^ig
0,2 g Milchsäure
0,2 g Eutanol
0,2 g ZUK
53,9 g V/a s β er
0,5g Parfüm
VII· Ein Gesichtswasser besteht aus:
30,0 g Äthylalkohol rein 96 Vol.^ig
0,3 g Milchsäure
16,2 g Hamainelisextrakt dest. 52,9 g ..'asser
0,3 g ZUK
0,3 g !Parfüm
BAD ORIGINAL
909881 /
DR. PHIL, OR. RER. POL. KURT KÖHLER 8 MDNCHEN PATENTANWALT _ 13 _ AMALI ENSTRASSE15
Telephon 284541
VIII« Sin Haarwasser besteht aus: 50,0 g Isopropylalkohol
0,5 g Salicylsäure 48,7 g Wasser
0,2 g ZÜE
0,6 g Parfüm.
BAD ORIGINAL
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, Kosmetisches Mittel auf hautphysiologischer Grundlage, dadurch gekennzeichnet, dass es entsprechend der die Wasserretention bewirkenden Zuckerfraktion der menschlichen Hornschicht aus wesentlichen Mengen Fructose, Glucose und vorzugsweise überdies Mannose, Gelaktose und Lactose, gegebenenfalls auch geringen Mengen Psicose besteht,
    2, Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mehr Glucose als Fructose,·z.B. im Verhältnis 60 : 40, enthält»
    3, Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn-, zeichnet, dass es 37 c/o Fructose, 53,3 ^ Glucose, 3,6 'fl Mannose, 1,3 c/o Galaktose, 2,5 °/° Lactose una 0,5 $ Psicose enthält.
    4, Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Mittels; nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass mäh ein aus Glucose und Lactose bestehendes Zuckergemiech mi,t einer Alkalilauge, vorzugsweise 10 $igen Alkalilauge, behandelt unc nach der Reaktion auf etwa pH 6 einstellte
    5, Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dess man ein Glucose-Lactose-Zuckergemisch mit einem Mengenverhältnis von Glucose zu Lactose von 19 ϊ 1 verwendet.
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    Unterlagen (Art 7 SI Abs. 2 Nr. 1 Sau -j
    BAD ORIGINAL
    T · · I
    DR. PHU,, OK. RER. POL.
    KURTKOHLER
    PATENTANWALT
    - 15 -
    8 MÖNCHEN 2 AMALfENSTRASSE 15 Telephon 284541
    6. Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Mittels nach Anspruch 1, 2 and 3» dadurch gekennzeichnet, dass man
    G-lUcose und Lactose jeweils getrennt mit einer Alkalilau-ge, vorzugsweise 10 jagen Alkulilauge, behandelt, die erhaltenen Umsetzungspi'odukte vermischt und anschliessend
    auf einen pH-aert von etwa 6 einstellt,
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mengenverhältnis von Glucose-Lauge-Umsetzungsprodukt zu
    Lactose—Lauge-Fmsetzungsprodukt im Gemisch 19 : 1 beträgt.
    8« Verfahren nach Anspruch 4 - 7, dadurch gekennzeichnet,dass man eine wässrige, vorzugsweise 20 - 30 $ige Zuckerlösung verwendet«
    9« Verfahren nach AnsDruch 4— 8, dadurch gekennzeichnet,
    ; dass man die Behandlung bei Zimmertemperatur durchfuhrt.
    10» Verfahren nach Anspruch 4-9, dadurch gekennzeichnet,dass ·■ man die Alkalilauge portionsweise zugibt«
    11. Verfahren n^ch Anspruch 4 - 10, dadurch gekennzeichnet,dass die Behandlung im alkalischen Medium, vorzugsweise bei
    einem pH-Wert vjon mehr als 9, durchgeführt wird.
    SO 98 8 1 / rfi-· u
    Mo
    Leerseite
DE1568320A 1966-08-19 1966-08-19 Kosmetischer Wirkstoff und kosmetisches Mittel mit wasserretinierenden Eigenschafte n Expired DE1568320C3 (de)

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DE1568320B2 DE1568320B2 (de) 1975-02-06
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GB (1) GB1199055A (de)
IT (1) IT1050653B (de)
LU (1) LU54243A1 (de)
NL (1) NL6710627A (de)
NO (1) NO126717B (de)
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