DE1566118A1 - Roentgendiagnostisches Geraet fuer urologische Untersuchungen - Google Patents
Roentgendiagnostisches Geraet fuer urologische UntersuchungenInfo
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Description
liE WALTHER
at
AnsEsissrs q.H.E. Müller GmbH.
AnsEsissrs q.H.E. Müller GmbH.
Akfe: PHD- 994
Anmeldung vom: 8, Mär2 1967
Anmeldung vom: 8, Mär2 1967
C.H.I1. Müller GmbH, Hamburg 1, Alexanderstraße
"Rontgendiagnostisch.es Gerät für urologische'Untersuchungen" ■
Ein urologisches Untersuchungsgerät soll dem Untersucher gleichzeitig die instrumenteile und röntgenologische Diagnostik von
Vorgängen in den Harnorganen, also in Nieren, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre ermöglichen. Das macht erforderlich, daß der
Tisch, auf dem der Patient gelagert wird, seitlich und in Längsrichtung
verfahrbar ist ("schwimmende Tischplatte"), daß er um
eine Achse parallel zur schmaleren Tischkante gedreht werden kann,
und daß er schließlich höhenverstellbar ist, damit der Arzt bei '■
der Untersuchung eine bequeme Haltung einnehmen kann. Die Erfahrung
hat gezeigt, daß urologische Röntgenaufnahmen - insbesondere retrograde Pyelogramme, Cystogramme usw. - die gezielt im
richtigen Augenblick gemacht werden, einen größeren Aussagewert
haben, als solche, die blind, beispielsweise an einem Bucky-Tisch
(Flachblendentisch) gemacht werden. Es ist also noch eine zusätzliche
Dur chi euchtungseinrichta^ Schließlich
erscheint die Unterteilung des Aufnahmeformats entsprechend den physiologischen Gegebenheiten ebenfalls wünschenswert.
PHD-994
Es sind urologische Untersuchungstische bekannt, die in einwandfreier
Weise die EischverSchiebung und Verdrehung sowie
die Höhenverstellung gestatten. Diese Tische sind mit !Flachblenden
und Rastern ausgerüstet. Damit sind zwar Röntgenaufnahmen von langsam verlaufenden Vorgängen, also beispielsweise
intravenöse Pyelogramme möglich; retrograde Pyelοgramme,
die eine Aufnahmeauslösung genau im richtigen Augenblick erfordern, sind mit solchen Geräten nicht zu machen.
. Es sind bereits urologische Untersuchungstische konstruiert worden, die eine gezielte Aufnahme erlauben. Dabei wird ein
Leuchtschirm und eine Röntgenröhre, die an gegenüber liegenden Stellen eines an einem gesonderten fahrbaren Stativ befestigten
Schwenkbügels montiert sind, seitlich über den Patientenlagerungstisch geschoben, so daß sich die Röhre
unterhalb und der leuchtschirm oberhalb der Tischplatte befindet. Die Arbeit am Leuchtschirm macht aber die Verdunklung
des Untersuchungsraumes notwendig, was die instrumenteile Arbeit wiederum erschwert.
Man könnte zwar den Leuchtschirm bei der bekannten Lösung durch einen Bildverstärker mit angeschlossener Fernsehkamera
und IPernsehmonitor ersetzenj jedoch sind die Bewegungsmöglichkeiten eines derartigen Gerätes begrenzt, weil der
Eingangsleuchtschirm des Bildverstärkers einerseits möglichst patientennah liegen soll, andererseits der Patient aber mit
angewinkeltem Oberschenkel zur Durchführung einer instrumenteilen Untersuchung gelagert wird. Der Bildverstärker läßt
sich dann nicht mehr nahe genug über den Harnorganen des Patienten plazieren, die ja gerade das eigentliche Untersuchungsfeld
darstellen. Wie bereits oben ausgeführt, muß der Tisch auch um eine zur schmaleren Tischkante parallele Achse
geschwenkt werden können, wobei ein unabhängig von der Tischplatte bewegbarer Bildverstärker hinderlich ist.
0098A3/02S2
Es ist daher-'.zweckmäßig, einen üntersuchungstisch zu benutzen,
dessen Rahmen, an dem auch der Bildverstärker montiert ist, höhenverstellbar und drehbar ist, und dessen "schwimmende
Tischplatte" auf dem Rahmen längs und quer verschiebbar oder verfahrbar ist. Hierbei ist oberhalb der Tischplatte die
Röntgenröhre so angeordnet, daß der zentrale Strahl in jeder
Lage auf den Mittelpunkt des Leuchteehirmes des Bildverstärkers
fällt. Solche Tischkonstruktionen sind handelsüblich.
Bei der Durchleuchtung muß die Aufnahmekassette zur Vermeidung von Vorbelichtung entweder seitlich oder in Längsrichtung
des Tisches strahlengeschützt gelagert werden. Bei der seitlichen Verschiebung würde die Kassette mit dem zugehörigen
Kassettenwagen neben dem Tisch sehr viel Platz beanspruchen,
der im allgemeinen und insbesondere bei gleichzeitigen Operationen an den Harnorganen nicht zur Verfügung stünde.
Wird die Kassette in Längsrichtung des Tisches verschoben, so treten bei der untersuchung von seitlichen liegenden Organen
- etwa einer Niere — Schwierigkeiten auf. Um das Untersuchungsobjekt
nämlich in den Strahlengang zu bringen, muß die Tischplatte bei der Durchleuchtung seitlich verschoben
werden. Da mit der Tischplatte auch die darin in Längsrichtung verschiebbare Aufnahmekassette verfahren wird, so
daß der zentrale Strahl nicht mehr mit der Kassettenmittellinie
zusammenfällt, muß die Tischplatte bei "Aufnahme" wieder zurückgeschoben werden, damit der Zentralstrahl und
Kassettenmittellinie wieder übereinstimmen. Trotzdem läßt sich dabei nicht vermeiden, daß das aufgenommene Organ, das
vorher auf der Mitte" des Durchieuchtungsschirms erschien,
entweder nur am Bildrand des Pilms oder, wenn eine schmale
Aufhahmekassette verwendet wurde, außerhalb des Pilmfeldes
zu liegen kommt und auf der Röntgenaufnahme überhaupt nicht zu sehen ist.
0098 43/0252
V- * l BAD ORIGINAL
Die geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß durch einen längs und quer beweglichen Kassettenwagen und eine
Steuereinrichtung vermieden, die bewirkt, daß der Kassettenwagen bei Aufnahmeauslösung derart über den Leuchtschirm
gefahren wird, daß die der Längskante des Tisches parallele leuchtschirmmittellinie mit der entsprechenden
Mittellinie des Aufnahme- und (-teil) -Formates zusammenfällt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen dargestellt, wobei
konstruktive Einzelheiten schematisiert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Untersuchungsgerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tisch des Untersuchungsgerätes,
Fig. 3 zur genaueren Erläuterung der Wirkungsweise die Anordnung der Kontakte für die Steuereinrichtung
bei verschobener Tischplatte.
Das in Fig. 1 dargestellte Untersuchungsgerät enthält eine Tragsäule 3, die an einem Arm 16 den Rahmen 9 trägt, der um
den Arm 16 gedreht'und außerdem in die Höhe verschoben werden
kann. - '
Auf dem Rahmen 9 befindet sich eine schwimmende Tischplatte 4. Innerhalb der Tischplatte 4 erkennt man einen Kassettenwagen
7 und eine filmnahe Blende 5, die beide längs und quer zur Tischlängskante verschoben werden können. Am unteren
Ende des Tisches sind Beinstützen M angebracht, so daß die Beine des Patienten P für eine instrumentelle Untersuchung
angewinkelt werden können. In der gezeichneten Stellung ist die Tischplatte ganz zur Kopfseite hin verschoben.
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orig,Nal
Am Rahmen 9 ist ein Rön-tgenbildTerstärker BV mit einer Fernsehkamera
K montiert. Über ein Blech 12, auf dem sich die in
Pig. 3 eingezeichneten Kontakte SR1 bis SR6 befinden, ist
der Bildverstärker BT fest mit einem Feinraster 6 verbunden.
Das Peinraster ist aus später zu erläuternden Gründen als
Tiellinienraster mit feinsten Lamellen ausgebildet, dessen
Linien parallel zur lischlängskante liegen. Am Arm 16 ist
eine Stange 17, die die Röntgenröhre 1 mit der Tiefenblende
2 tragt, befestigt. Dadurch wird erreicht, daß der Zentralstrahl
immer mit dem Mittelpunkt des Bildverstärker-Eingangsleuchtschirms
zusammenfällt. .,
Pig. 2 zeigt die Anordnung von filmnäher Blende 5 und Kassettenwagen
7 innerhalb der !Tischplatte sowie das Peinraster 6 und den Bildverstärker BT. Der besseren Übersicht halber ist
dabei die filmnahe Blende 5, die der Unterteilung eines bestimmten
Kassettenformates in Längsrichtung dient, in Richtung auf das Pußende verschoben. Auf der Blende 5 sind zwei
Steuerkulissen 19 angebracht. Beim weiteren Terschieben der
Blende greift eine von beiden über einen der am Peinraster
befestigten Pührungsstifte 15. Je nach dem, um welche Steuerkulisse
es sich handelt, wird die Biene entweder nach rechts oder nach links gedrückt, so daß am Ende die Öffnung
über der Bildverstärkermitte liegt. Bei geeigneter Ausbildung
der Steuerkulisse läßt sich erreichen, daß die Blende
bei jeder möglichen !Eischstellung und bei jeder möglichen
Blendenstellung innerhalb des iisehes auf die Bildverstärkermitte
zentriert wird. Da infolge der Tischverschiebung die Kassettenmittellinie im allgemeinen sowieso nicht mit
der Rastermittellinie zusammenfällt, wird - wie aus Pig. 2
ersichtlich- der Kassettenwagen außerhalb der lischmitte (in "bezug auf die Längsrichtung) geparkt, was später" begründet
wird. Zum Einlegen der Kassette wird der Kassettenwagen
aus der gezeichneten Stellung nach rechts - bzw* nach links bei Grundgeräten mit Standsäule auf der gegenüberliegenden
Seite - aus dem, !Eisch nerausgefahren. Am Köpfende des Ϊ1-sches
sind zwei nicht näher dargestellte Kontakte angebracht,
die anzeigen, ols sich der Kaasettenwagen T)ZW. die Blende am
Kopfende befindet oder nicht. 009843/0252 -
BAD ORIGINAL
In Fig. 3 ist der Rahmen 9 sowie die Anordnung der Kontakte
für die Steuereinrichtung dargestellt. Die Kontakte, die den Index R haben, befinden sich am Rahmen, bzw. an dem am Rahmen
befestigten Kontaktblech 12 (Kontakte SR1 bia S™) und
verändern daher nicht ihre Lage; die Kontakte mit dem Index T (S^1 bis S5,,) sind am Kassettenwagen befestigt und
verändern daher ihre Lage, wenn der Tischrahmen verschoben wird.
Der Kassettenwagen ist aus der in Pig. 2 gezeigten Parkstellung nach unten gefahren, wobei zweckmäßig der nicht
näher dargestellte hydraulische oder elektromotorische Kassettenwagenantrieb in Tischlängsrichtung mit dem Aufnahmevorbereitungsschalter
gekoppelt ist; die Führung erfolgt hierbei über Rollen 1o, die in den Tischlängskanten
laufen. Am Fußende des Rahmens wird durch den Kassettenwagen ein Kontakt SRg betätigt, der den Motor M für ein-.
Querantrieb des Kassettenwagens einschaltet. Der Motor M ist auf dem Kassettenwagenrahmen 13 befestigt und verschiebt
über ein Ritzel 2o und eine Zahnstange 19 den Kassettenwagen 7, der mit Rollen 21 im Kassettenwagen geführt ist, je
nach Drehrichtung nach rechts oder nach links.
Wenn die filmnahe Blende nicht im Strahlengang liegt, wird der Kassettenwagen stets nach rechts bzw. links, je nach
Ausführung des Grundgerätes bewegt, und zwar solange, bis der am Kassettenwagen befestigte Schaltnocken 14 den Schalter
St,, für die Mittelstellung herunterdrückt. Dadurch wird
der Motorantrieb abgeschaltet, so daß die Mitte der Kassette 8 mit der Mitte des Bildverstärkers übereinstimmt. Falls
die Kassettenwagenverschiebung rasch erfolgt, was im Interesse einer schnelleren Erfassung des im Durchleuchtungsbild beobachteten
Vorgangs wünschenswert erscheint, kann4s vorkommen,
- 7 009843/0252 bad
daß der Kassettenwagen die Mittelstellung überfährt und infolge
seiner Wucht (Trägheit) erst eine gewisse Strecke jenseits der Mittelstellung stehen bleibt, so daß die Kassette
dezentriert ist. Um diesen Effekt zu vermeiden, is-t mit dem
Schalter S^, eine Drehrichtungsumschaltung gekoppelt, die
den Kassettenwagen nach Überfahren des Schalters wieder zurückfahren
läßt. Da der Schalt-Nocken beinahe unmittelbar
nach dem Drehrichtungswechsel wieder an den Mittelschalter heranfährt, bleibt der Schalt-Nocken diesmal über dem Mittelschalter
S^, stehen, weil der Wagen dann noch nicht genügend
kinetische Energie hat, um ihn wiederum überfahren · zu können; nach Aufnahmeende fährt der Kassettenwagon wieder in seine in Pig. 2 gezeigte Stellung zurück. Dabei wird
der bereits oben erwähnte, am Kopfende befindliche Kontakt
betätigt, wodurch der Motor M für die Querverschiebung wiederum eingeschaltet wird. Diesmal wird die Verschiebung jedoch durch die Kontakte Sm2 und S-,- gesteuert, von denen
immer einer durch die am Kassettenrahmen 13 befestigte Schaltstange 18 heruntergedrückt wird. Steht die Schaltstange beispielsweise
über dem Kontakt Sm2, wird der Kassettenwagen
nach links verschoben, bis auch der Kontakt 3™», der für
die Rechtsverschiebung vorgesehen ist, gedrückt wird. In diesem Augenblick - wenn also die Kontakte Sm2 und Sm, gleichzeitig gedrückt sind."■- wird der Antrieb unterbrochen und der
Kassettenwagen bleibt stehen. Auf diese Weise nimmt er zum quer verschiebbaren Tiechrahmen immer eine definierte
Stellung ein. '
Der Kontakt Sm1 dient dem Einfahren des Kassettenwagens nach
dem "laden" mit einer Kassette mit unbelichteten Pilmmatetial.
Dabei wird der Kassettenwagen nämlich ganz nach rechts aus der Tischplatte herausgefahren und nach dem Kassettenwechsel wieder
soweit hineingeschoben, daß die Schaltstange 18 den Schalter ST1 berührt. Dadurch wird der Motorantrieb wieder eingeschaltet
und die Verschiebung wird nunmehr motorisch fortgesetzt, bis Sm9 übernimmt und die Kassette in die oben beschriebene Stellung
brinst* 009843/0252 -8-
BAD ORIGVNAL
Selbstverständlich kann die geschilderte Steuerung der Kassette
am Kopfende auch in der Art erfolgen, daß die Schaltstange 18
am Kassettenwagen und die Steuerkontakte S^1 "bis Sm, am Kassettenwagenrahmen
befestigt werden.
Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß der Schalt-NOcken 14
beim Herunterfahren des Kassettenwagens immer zwischen den
Kontakten SR. und SR_ aufsetzt, so daß der Kassettenwagen zur
Deckung von Kassettenmitte und Bildverstärkermitte immer nur nach rechts verschoben werden muß. Voraussetzung hierfür ist,
daß die maximale Verschiebung des Tisches nicht größer ist, als der Abstand dieser beiden Kontakte voneinander; wäre diese
Voraussetzung jedoch nicht erfüllt, könnte ein weiterer Kontakt vorgesehen werden, der, wenn der Schalt-Nocken rechts vom
Mittelkontakt SR- aufkommt, die Drehrichtung des Motors M entsprechend
umschaltet.
Durch Einschieben der filmnahen Blende 5 läßt sich das Filmformat - im Ausführungsbeispiel in 3 Teilformate - unterteilen.
Es muß dann also nacheinander das rechte, das mittlere und das linke Teilformat belichtet werden.
Da, wie bereits an anderer Stelle beschrieben, die Blende 5 immer mittig über dem Bildverstärker liegt, muß hierzu die
Kassette bzw. der Kassettenwagen so verschoben werden, daß die Teilformate nacheinander in den Strahlengang kommen. Hierzu
dient ein nicht näher dargestelltes Programmschaltwerk, das von dem bereits oben erwähnten Endlagenkontakt am Kopfende der
Tischplatte eingeschaltet wird, sobald er nicht mehr von der filmnahen Blende heruntergedrückt ist. Dieses Programms chaltwerk,
das vom Fachmann ohne Schwierigkeiten aufgebaut werden
kann und das daher nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sein soll, läßt für die erste Aufnahme die Kontakte SR1 und SR2>
- 9 009843/025 2
für die zweite Xeilanfnähme den Kontakt SR5 und für die dritte
Teilaufnahme den Kontakt S^. und Sj15 im Stromkreis des Motors
K wirksam werden. Außerdem wird die Drehrichtung des Motors
für die erste Aufnahme umgekehrt, so daß der Kassettenwagen nach links läuft. Endkontakt für diese erste Aufnahme ist der
Schalter S™.., so daß der Kassettenwagen stehenbleibt, wenn der
Schalt-Kbeken 14 unmittelbar über diesem Kontakt steht. Zu
diesem Zweck könnte der Schalter SÄ1 analog dem Schalter SR^
im Motorstromkreis wirken; um jedoch den zusätzlichen Raum
zu sparen, der "beim Überfahren des Schalters SR^ benötigt
würde, ist ein Schalter S™ vorgesehen, der die Pahrt des
Kassettenwagens durch Einsehalten eines Widerstandes in den
Motorstromkreis derart verlangsamt, daß der Kontakt S^1 nicht
überfahren wird.
Für die zweite Aufnahme wird der Kontakt' S^, in den Motorstromkreis
geschaltet, der die Kassettenwagenverschiebung in
der oben beschriebenen Weise* steuert· 3Pür die dritte Aufnahme
werden die Kontakte S13 * und 3D[- im Stromkreis des Motors M
K4 -Hp
wirksam, wobei S^, wieder zur Geschwindigkeitsverlangsamung
dient. Zwischen den einzelnen Aufnahmen fährt der Kassettenwagen immer wieder,an das Kopfende zurück, wobei diese Rückfahrt
zweckmäßig vom Aufnahmeendschalter ausgelöst wird, während die Hinfahrt zum !fußende, wie bereits angegeben, mit
der Aufnahmevorbereitung gekoppelt ist.
Schließlich ist noch ein Sehalter St^ vorhanden, der von der
!Dischkante betätigt wird und der einen Widerstand in den Motorstromkreis
schaltet, wenn der lisch ganz nach links verschoben ist. In dieser Stellung würde der Schalt-Mafcen 14
beim Herunterfahren zwischen S^1 und S™ auftreten und bei
der ersten unterteilten Aufnahme über Sn.* überfahren werden,'
wenn nicht, in diesem Falle durch S™, eine langsamere Geschwindigkeit
erreicht 'Würde. Ähnlich S^ können weitere Kontakte vorgesehen werden, die mit der Motorsteuerung Busamnien- ·
wirken und betätigt vmröLeTi, "wenn die l'isohveTschiöbung ein
0,09843/0252 _
BAD ORIGINAL
- 1o -
bestimmtes Maß Überschritte. Auf diese Weise läßt sich bei jeder Tischplattenstellung erreichen, daß die Kassettenverschiebung
in geeigneter Weise gesteuert würde, auch wenn der Schalt-Hocken jenseits der Kontakte SR1 und SR,- aufsetzen
würde.
Das beschriebene Gerät ist noch insofern bemerkenswert, als beispielsweise bei einer Kassette von der in der Fig. 3 dargestellten
Größe, der Auftreffpunkt des Zentralstrahles nicht mit dem Kassettenmittelpunkt, sondern nur mit der Kassettenmittellinie
zusammenfällt, so daß das Strahlenbündel unsymmetrisch ausgeblendet wird. Derart wird erreicht, daß die unten liegenden Details, auf die es ja in erster Linie ankommt,
weniger durch die Schrägprojektion verzerrt werden, als die oben liegenden. Ein weiterer "Vorteil ist, daß die möglicherweise
am Fußende vorbeifallende Strahlung nahezu senkrecht auf den Fußboden trifft und daher den am Fußende sitzenden
ühtersucher weitaus weniger gefährdet, als die bei Zentralprojektion
entstehende, schräg vorbeifallende Strahlung es
tun würde.
Patentansprüche
009843/0252 BAD
Claims (7)
1. RbntgendiagnoBtisches Gerät für urologische Untersuchungen mit einem fest an einem Rahmen angebauten Bildverstärker,
dessen Mittelpunkt im Zentralstrahl liegt, und mit einer, auf dem Rahmen längs und quer verschiebbaren
Tischplatte, gekennzeichnet durch einen innerhalb der
Tischplatte längs und quer beweglichen Kassettenwagen und eine Steuereinrichtung, die bewirkt, daß der Kassettenwagen
bei Aufnahmeauslösung selbsttätig derart über
den Leuchtschirm gefahren wird, daß die der Längskante
des Tisches parallele Leuchtschirmraittellinie mit der entsprechenden Mittellinie des Aufnahme-(teil)-formates
zusammenfällt.
2. Steuereinrichtung für Gerät nach Anspruch 1, dadurch
ffekennzelehnet, daß sie den Kassettenwagen in der Parkstellung
in eine bestimmte Stellung bezüglich der Tischplatte fährt.
3. Steuereinrichtung für Gerät nach einem der -vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerteil zur Placierung des Kassettenwagens in eine bestimmte Position
bezüglich der Tischplatte ( 18, S^ bis S^-) und
ein Steuerteil zur Placierung des Kassettenwagens in eine bestinunte Position bezüglich des Rahmens (14·» Sp. bis
SR(-) vorgesehen ist (Pig, 3).
0984370252
4. Steuereinrichtung für Gerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schalter, der die tischplattenabhängige Placierung in der Parkstellung
wirksam werden läßt und einem Schalter (SRg), der die
rahmenabhängige Placierung in der Aufnahmestellung wirksam
werden läßt.
5. Innerhalb der Tischplatte längs .und quer verschiebbare
filmnahe Blende für Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerkulissen
(19) vorgesehen sind, die beim Einfahren in den Strahlengang über mit dem Rahmen verbundene Mhrungsstifte
(15) greifen, derart, daß die Blendenöffnung auf dem Zentralstrahl zentriert wird.
6. Programmsteuerwerk für Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es beim Einfahren der Blende in den
Strahlengang das Steuerteil für die rahmenabhängige Placierung des Kassettenwagens derart beeinflußt, daß
die Aufnahmeteilformate nacheinander in den Strahlengang kommen.
7. üntersuchungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassette (8) bei Aufnahme nur soweit über den Bildverstärker gefahren wird, daß der untere
Kassettenrand in etwa mit dem unteren Bildverstärkerrand zusammenfällt.
009843/0252
3 ;
Leers e ι te
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- 1968-03-11 FR FR1566502D patent/FR1566502A/fr not_active Expired
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Legal Events
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