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DE1566118A1 - Roentgendiagnostisches Geraet fuer urologische Untersuchungen - Google Patents

Roentgendiagnostisches Geraet fuer urologische Untersuchungen

Info

Publication number
DE1566118A1
DE1566118A1 DE19671566118 DE1566118A DE1566118A1 DE 1566118 A1 DE1566118 A1 DE 1566118A1 DE 19671566118 DE19671566118 DE 19671566118 DE 1566118 A DE1566118 A DE 1566118A DE 1566118 A1 DE1566118 A1 DE 1566118A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
frame
table top
carriage
image intensifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671566118
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Endesfelder
Klaus Jando
Klaus Lentz
Klaus Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER C H F GmbH
Original Assignee
MUELLER C H F GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUELLER C H F GmbH filed Critical MUELLER C H F GmbH
Publication of DE1566118A1 publication Critical patent/DE1566118A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/06Diaphragms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0487Motor-assisted positioning

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

liE WALTHER
at
AnsEsissrs q.H.E. Müller GmbH.
Akfe: PHD- 994
Anmeldung vom: 8, Mär2 1967
C.H.I1. Müller GmbH, Hamburg 1, Alexanderstraße
"Rontgendiagnostisch.es Gerät für urologische'Untersuchungen" ■
Ein urologisches Untersuchungsgerät soll dem Untersucher gleichzeitig die instrumenteile und röntgenologische Diagnostik von Vorgängen in den Harnorganen, also in Nieren, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre ermöglichen. Das macht erforderlich, daß der Tisch, auf dem der Patient gelagert wird, seitlich und in Längsrichtung verfahrbar ist ("schwimmende Tischplatte"), daß er um eine Achse parallel zur schmaleren Tischkante gedreht werden kann, und daß er schließlich höhenverstellbar ist, damit der Arzt bei '■ der Untersuchung eine bequeme Haltung einnehmen kann. Die Erfahrung hat gezeigt, daß urologische Röntgenaufnahmen - insbesondere retrograde Pyelogramme, Cystogramme usw. - die gezielt im richtigen Augenblick gemacht werden, einen größeren Aussagewert haben, als solche, die blind, beispielsweise an einem Bucky-Tisch (Flachblendentisch) gemacht werden. Es ist also noch eine zusätzliche Dur chi euchtungseinrichta^ Schließlich erscheint die Unterteilung des Aufnahmeformats entsprechend den physiologischen Gegebenheiten ebenfalls wünschenswert.
PHD-994
ÖÖ98 4 3/Q2S2 .BADOFiIGINAL
Es sind urologische Untersuchungstische bekannt, die in einwandfreier Weise die EischverSchiebung und Verdrehung sowie die Höhenverstellung gestatten. Diese Tische sind mit !Flachblenden und Rastern ausgerüstet. Damit sind zwar Röntgenaufnahmen von langsam verlaufenden Vorgängen, also beispielsweise intravenöse Pyelogramme möglich; retrograde Pyelοgramme, die eine Aufnahmeauslösung genau im richtigen Augenblick erfordern, sind mit solchen Geräten nicht zu machen.
. Es sind bereits urologische Untersuchungstische konstruiert worden, die eine gezielte Aufnahme erlauben. Dabei wird ein Leuchtschirm und eine Röntgenröhre, die an gegenüber liegenden Stellen eines an einem gesonderten fahrbaren Stativ befestigten Schwenkbügels montiert sind, seitlich über den Patientenlagerungstisch geschoben, so daß sich die Röhre unterhalb und der leuchtschirm oberhalb der Tischplatte befindet. Die Arbeit am Leuchtschirm macht aber die Verdunklung des Untersuchungsraumes notwendig, was die instrumenteile Arbeit wiederum erschwert.
Man könnte zwar den Leuchtschirm bei der bekannten Lösung durch einen Bildverstärker mit angeschlossener Fernsehkamera und IPernsehmonitor ersetzenj jedoch sind die Bewegungsmöglichkeiten eines derartigen Gerätes begrenzt, weil der Eingangsleuchtschirm des Bildverstärkers einerseits möglichst patientennah liegen soll, andererseits der Patient aber mit angewinkeltem Oberschenkel zur Durchführung einer instrumenteilen Untersuchung gelagert wird. Der Bildverstärker läßt sich dann nicht mehr nahe genug über den Harnorganen des Patienten plazieren, die ja gerade das eigentliche Untersuchungsfeld darstellen. Wie bereits oben ausgeführt, muß der Tisch auch um eine zur schmaleren Tischkante parallele Achse geschwenkt werden können, wobei ein unabhängig von der Tischplatte bewegbarer Bildverstärker hinderlich ist.
0098A3/02S2
Es ist daher-'.zweckmäßig, einen üntersuchungstisch zu benutzen, dessen Rahmen, an dem auch der Bildverstärker montiert ist, höhenverstellbar und drehbar ist, und dessen "schwimmende Tischplatte" auf dem Rahmen längs und quer verschiebbar oder verfahrbar ist. Hierbei ist oberhalb der Tischplatte die Röntgenröhre so angeordnet, daß der zentrale Strahl in jeder Lage auf den Mittelpunkt des Leuchteehirmes des Bildverstärkers fällt. Solche Tischkonstruktionen sind handelsüblich.
Bei der Durchleuchtung muß die Aufnahmekassette zur Vermeidung von Vorbelichtung entweder seitlich oder in Längsrichtung des Tisches strahlengeschützt gelagert werden. Bei der seitlichen Verschiebung würde die Kassette mit dem zugehörigen Kassettenwagen neben dem Tisch sehr viel Platz beanspruchen, der im allgemeinen und insbesondere bei gleichzeitigen Operationen an den Harnorganen nicht zur Verfügung stünde. Wird die Kassette in Längsrichtung des Tisches verschoben, so treten bei der untersuchung von seitlichen liegenden Organen - etwa einer Niere — Schwierigkeiten auf. Um das Untersuchungsobjekt nämlich in den Strahlengang zu bringen, muß die Tischplatte bei der Durchleuchtung seitlich verschoben werden. Da mit der Tischplatte auch die darin in Längsrichtung verschiebbare Aufnahmekassette verfahren wird, so daß der zentrale Strahl nicht mehr mit der Kassettenmittellinie zusammenfällt, muß die Tischplatte bei "Aufnahme" wieder zurückgeschoben werden, damit der Zentralstrahl und Kassettenmittellinie wieder übereinstimmen. Trotzdem läßt sich dabei nicht vermeiden, daß das aufgenommene Organ, das vorher auf der Mitte" des Durchieuchtungsschirms erschien, entweder nur am Bildrand des Pilms oder, wenn eine schmale Aufhahmekassette verwendet wurde, außerhalb des Pilmfeldes zu liegen kommt und auf der Röntgenaufnahme überhaupt nicht zu sehen ist.
0098 43/0252
V- * l BAD ORIGINAL
Die geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß durch einen längs und quer beweglichen Kassettenwagen und eine Steuereinrichtung vermieden, die bewirkt, daß der Kassettenwagen bei Aufnahmeauslösung derart über den Leuchtschirm gefahren wird, daß die der Längskante des Tisches parallele leuchtschirmmittellinie mit der entsprechenden Mittellinie des Aufnahme- und (-teil) -Formates zusammenfällt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen dargestellt, wobei konstruktive Einzelheiten schematisiert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Untersuchungsgerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tisch des Untersuchungsgerätes,
Fig. 3 zur genaueren Erläuterung der Wirkungsweise die Anordnung der Kontakte für die Steuereinrichtung bei verschobener Tischplatte.
Das in Fig. 1 dargestellte Untersuchungsgerät enthält eine Tragsäule 3, die an einem Arm 16 den Rahmen 9 trägt, der um den Arm 16 gedreht'und außerdem in die Höhe verschoben werden kann. - '
Auf dem Rahmen 9 befindet sich eine schwimmende Tischplatte 4. Innerhalb der Tischplatte 4 erkennt man einen Kassettenwagen 7 und eine filmnahe Blende 5, die beide längs und quer zur Tischlängskante verschoben werden können. Am unteren Ende des Tisches sind Beinstützen M angebracht, so daß die Beine des Patienten P für eine instrumentelle Untersuchung angewinkelt werden können. In der gezeichneten Stellung ist die Tischplatte ganz zur Kopfseite hin verschoben.
009843/0252 _
orig,Nal
Am Rahmen 9 ist ein Rön-tgenbildTerstärker BV mit einer Fernsehkamera K montiert. Über ein Blech 12, auf dem sich die in Pig. 3 eingezeichneten Kontakte SR1 bis SR6 befinden, ist der Bildverstärker BT fest mit einem Feinraster 6 verbunden. Das Peinraster ist aus später zu erläuternden Gründen als Tiellinienraster mit feinsten Lamellen ausgebildet, dessen Linien parallel zur lischlängskante liegen. Am Arm 16 ist eine Stange 17, die die Röntgenröhre 1 mit der Tiefenblende 2 tragt, befestigt. Dadurch wird erreicht, daß der Zentralstrahl immer mit dem Mittelpunkt des Bildverstärker-Eingangsleuchtschirms zusammenfällt. .,
Pig. 2 zeigt die Anordnung von filmnäher Blende 5 und Kassettenwagen 7 innerhalb der !Tischplatte sowie das Peinraster 6 und den Bildverstärker BT. Der besseren Übersicht halber ist dabei die filmnahe Blende 5, die der Unterteilung eines bestimmten Kassettenformates in Längsrichtung dient, in Richtung auf das Pußende verschoben. Auf der Blende 5 sind zwei Steuerkulissen 19 angebracht. Beim weiteren Terschieben der Blende greift eine von beiden über einen der am Peinraster befestigten Pührungsstifte 15. Je nach dem, um welche Steuerkulisse es sich handelt, wird die Biene entweder nach rechts oder nach links gedrückt, so daß am Ende die Öffnung über der Bildverstärkermitte liegt. Bei geeigneter Ausbildung der Steuerkulisse läßt sich erreichen, daß die Blende bei jeder möglichen !Eischstellung und bei jeder möglichen Blendenstellung innerhalb des iisehes auf die Bildverstärkermitte zentriert wird. Da infolge der Tischverschiebung die Kassettenmittellinie im allgemeinen sowieso nicht mit der Rastermittellinie zusammenfällt, wird - wie aus Pig. 2 ersichtlich- der Kassettenwagen außerhalb der lischmitte (in "bezug auf die Längsrichtung) geparkt, was später" begründet wird. Zum Einlegen der Kassette wird der Kassettenwagen aus der gezeichneten Stellung nach rechts - bzw* nach links bei Grundgeräten mit Standsäule auf der gegenüberliegenden Seite - aus dem, !Eisch nerausgefahren. Am Köpfende des Ϊ1-sches sind zwei nicht näher dargestellte Kontakte angebracht, die anzeigen, ols sich der Kaasettenwagen T)ZW. die Blende am Kopfende befindet oder nicht. 009843/0252 -
BAD ORIGINAL
In Fig. 3 ist der Rahmen 9 sowie die Anordnung der Kontakte für die Steuereinrichtung dargestellt. Die Kontakte, die den Index R haben, befinden sich am Rahmen, bzw. an dem am Rahmen befestigten Kontaktblech 12 (Kontakte SR1 bia S™) und verändern daher nicht ihre Lage; die Kontakte mit dem Index T (S^1 bis S5,,) sind am Kassettenwagen befestigt und verändern daher ihre Lage, wenn der Tischrahmen verschoben wird.
Der Kassettenwagen ist aus der in Pig. 2 gezeigten Parkstellung nach unten gefahren, wobei zweckmäßig der nicht näher dargestellte hydraulische oder elektromotorische Kassettenwagenantrieb in Tischlängsrichtung mit dem Aufnahmevorbereitungsschalter gekoppelt ist; die Führung erfolgt hierbei über Rollen 1o, die in den Tischlängskanten laufen. Am Fußende des Rahmens wird durch den Kassettenwagen ein Kontakt SRg betätigt, der den Motor M für ein-. Querantrieb des Kassettenwagens einschaltet. Der Motor M ist auf dem Kassettenwagenrahmen 13 befestigt und verschiebt über ein Ritzel 2o und eine Zahnstange 19 den Kassettenwagen 7, der mit Rollen 21 im Kassettenwagen geführt ist, je nach Drehrichtung nach rechts oder nach links.
Wenn die filmnahe Blende nicht im Strahlengang liegt, wird der Kassettenwagen stets nach rechts bzw. links, je nach Ausführung des Grundgerätes bewegt, und zwar solange, bis der am Kassettenwagen befestigte Schaltnocken 14 den Schalter St,, für die Mittelstellung herunterdrückt. Dadurch wird der Motorantrieb abgeschaltet, so daß die Mitte der Kassette 8 mit der Mitte des Bildverstärkers übereinstimmt. Falls die Kassettenwagenverschiebung rasch erfolgt, was im Interesse einer schnelleren Erfassung des im Durchleuchtungsbild beobachteten Vorgangs wünschenswert erscheint, kann4s vorkommen,
- 7 009843/0252 bad
daß der Kassettenwagen die Mittelstellung überfährt und infolge seiner Wucht (Trägheit) erst eine gewisse Strecke jenseits der Mittelstellung stehen bleibt, so daß die Kassette dezentriert ist. Um diesen Effekt zu vermeiden, is-t mit dem Schalter S^, eine Drehrichtungsumschaltung gekoppelt, die den Kassettenwagen nach Überfahren des Schalters wieder zurückfahren läßt. Da der Schalt-Nocken beinahe unmittelbar nach dem Drehrichtungswechsel wieder an den Mittelschalter heranfährt, bleibt der Schalt-Nocken diesmal über dem Mittelschalter S^, stehen, weil der Wagen dann noch nicht genügend kinetische Energie hat, um ihn wiederum überfahren · zu können; nach Aufnahmeende fährt der Kassettenwagon wieder in seine in Pig. 2 gezeigte Stellung zurück. Dabei wird der bereits oben erwähnte, am Kopfende befindliche Kontakt betätigt, wodurch der Motor M für die Querverschiebung wiederum eingeschaltet wird. Diesmal wird die Verschiebung jedoch durch die Kontakte Sm2 und S-,- gesteuert, von denen immer einer durch die am Kassettenrahmen 13 befestigte Schaltstange 18 heruntergedrückt wird. Steht die Schaltstange beispielsweise über dem Kontakt Sm2, wird der Kassettenwagen nach links verschoben, bis auch der Kontakt 3™», der für die Rechtsverschiebung vorgesehen ist, gedrückt wird. In diesem Augenblick - wenn also die Kontakte Sm2 und Sm, gleichzeitig gedrückt sind."■- wird der Antrieb unterbrochen und der Kassettenwagen bleibt stehen. Auf diese Weise nimmt er zum quer verschiebbaren Tiechrahmen immer eine definierte Stellung ein. '
Der Kontakt Sm1 dient dem Einfahren des Kassettenwagens nach dem "laden" mit einer Kassette mit unbelichteten Pilmmatetial. Dabei wird der Kassettenwagen nämlich ganz nach rechts aus der Tischplatte herausgefahren und nach dem Kassettenwechsel wieder soweit hineingeschoben, daß die Schaltstange 18 den Schalter ST1 berührt. Dadurch wird der Motorantrieb wieder eingeschaltet und die Verschiebung wird nunmehr motorisch fortgesetzt, bis Sm9 übernimmt und die Kassette in die oben beschriebene Stellung
brinst* 009843/0252 -8-
BAD ORIGVNAL
Selbstverständlich kann die geschilderte Steuerung der Kassette am Kopfende auch in der Art erfolgen, daß die Schaltstange 18 am Kassettenwagen und die Steuerkontakte S^1 "bis Sm, am Kassettenwagenrahmen befestigt werden.
Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß der Schalt-NOcken 14 beim Herunterfahren des Kassettenwagens immer zwischen den Kontakten SR. und SR_ aufsetzt, so daß der Kassettenwagen zur Deckung von Kassettenmitte und Bildverstärkermitte immer nur nach rechts verschoben werden muß. Voraussetzung hierfür ist, daß die maximale Verschiebung des Tisches nicht größer ist, als der Abstand dieser beiden Kontakte voneinander; wäre diese Voraussetzung jedoch nicht erfüllt, könnte ein weiterer Kontakt vorgesehen werden, der, wenn der Schalt-Nocken rechts vom Mittelkontakt SR- aufkommt, die Drehrichtung des Motors M entsprechend umschaltet.
Durch Einschieben der filmnahen Blende 5 läßt sich das Filmformat - im Ausführungsbeispiel in 3 Teilformate - unterteilen. Es muß dann also nacheinander das rechte, das mittlere und das linke Teilformat belichtet werden.
Da, wie bereits an anderer Stelle beschrieben, die Blende 5 immer mittig über dem Bildverstärker liegt, muß hierzu die Kassette bzw. der Kassettenwagen so verschoben werden, daß die Teilformate nacheinander in den Strahlengang kommen. Hierzu dient ein nicht näher dargestelltes Programmschaltwerk, das von dem bereits oben erwähnten Endlagenkontakt am Kopfende der Tischplatte eingeschaltet wird, sobald er nicht mehr von der filmnahen Blende heruntergedrückt ist. Dieses Programms chaltwerk, das vom Fachmann ohne Schwierigkeiten aufgebaut werden kann und das daher nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sein soll, läßt für die erste Aufnahme die Kontakte SR1 und SR2>
- 9 009843/025 2
für die zweite Xeilanfnähme den Kontakt SR5 und für die dritte Teilaufnahme den Kontakt S^. und Sj15 im Stromkreis des Motors K wirksam werden. Außerdem wird die Drehrichtung des Motors für die erste Aufnahme umgekehrt, so daß der Kassettenwagen nach links läuft. Endkontakt für diese erste Aufnahme ist der Schalter S™.., so daß der Kassettenwagen stehenbleibt, wenn der Schalt-Kbeken 14 unmittelbar über diesem Kontakt steht. Zu diesem Zweck könnte der Schalter SÄ1 analog dem Schalter SR^ im Motorstromkreis wirken; um jedoch den zusätzlichen Raum zu sparen, der "beim Überfahren des Schalters SR^ benötigt würde, ist ein Schalter S™ vorgesehen, der die Pahrt des Kassettenwagens durch Einsehalten eines Widerstandes in den Motorstromkreis derart verlangsamt, daß der Kontakt S^1 nicht überfahren wird.
Für die zweite Aufnahme wird der Kontakt' S^, in den Motorstromkreis geschaltet, der die Kassettenwagenverschiebung in der oben beschriebenen Weise* steuert· 3Pür die dritte Aufnahme werden die Kontakte S13 * und 3D[- im Stromkreis des Motors M
K4 -Hp
wirksam, wobei S^, wieder zur Geschwindigkeitsverlangsamung dient. Zwischen den einzelnen Aufnahmen fährt der Kassettenwagen immer wieder,an das Kopfende zurück, wobei diese Rückfahrt zweckmäßig vom Aufnahmeendschalter ausgelöst wird, während die Hinfahrt zum !fußende, wie bereits angegeben, mit der Aufnahmevorbereitung gekoppelt ist.
Schließlich ist noch ein Sehalter St^ vorhanden, der von der !Dischkante betätigt wird und der einen Widerstand in den Motorstromkreis schaltet, wenn der lisch ganz nach links verschoben ist. In dieser Stellung würde der Schalt-Mafcen 14 beim Herunterfahren zwischen S^1 und S™ auftreten und bei der ersten unterteilten Aufnahme über Sn.* überfahren werden,' wenn nicht, in diesem Falle durch S™, eine langsamere Geschwindigkeit erreicht 'Würde. Ähnlich S^ können weitere Kontakte vorgesehen werden, die mit der Motorsteuerung Busamnien- · wirken und betätigt vmröLeTi, "wenn die l'isohveTschiöbung ein
0,09843/0252 _
BAD ORIGINAL
- 1o -
bestimmtes Maß Überschritte. Auf diese Weise läßt sich bei jeder Tischplattenstellung erreichen, daß die Kassettenverschiebung in geeigneter Weise gesteuert würde, auch wenn der Schalt-Hocken jenseits der Kontakte SR1 und SR,- aufsetzen würde.
Das beschriebene Gerät ist noch insofern bemerkenswert, als beispielsweise bei einer Kassette von der in der Fig. 3 dargestellten Größe, der Auftreffpunkt des Zentralstrahles nicht mit dem Kassettenmittelpunkt, sondern nur mit der Kassettenmittellinie zusammenfällt, so daß das Strahlenbündel unsymmetrisch ausgeblendet wird. Derart wird erreicht, daß die unten liegenden Details, auf die es ja in erster Linie ankommt, weniger durch die Schrägprojektion verzerrt werden, als die oben liegenden. Ein weiterer "Vorteil ist, daß die möglicherweise am Fußende vorbeifallende Strahlung nahezu senkrecht auf den Fußboden trifft und daher den am Fußende sitzenden ühtersucher weitaus weniger gefährdet, als die bei Zentralprojektion entstehende, schräg vorbeifallende Strahlung es tun würde.
Patentansprüche
009843/0252 BAD

Claims (7)

Patentansprüche:
1. RbntgendiagnoBtisches Gerät für urologische Untersuchungen mit einem fest an einem Rahmen angebauten Bildverstärker, dessen Mittelpunkt im Zentralstrahl liegt, und mit einer, auf dem Rahmen längs und quer verschiebbaren Tischplatte, gekennzeichnet durch einen innerhalb der Tischplatte längs und quer beweglichen Kassettenwagen und eine Steuereinrichtung, die bewirkt, daß der Kassettenwagen bei Aufnahmeauslösung selbsttätig derart über den Leuchtschirm gefahren wird, daß die der Längskante des Tisches parallele Leuchtschirmraittellinie mit der entsprechenden Mittellinie des Aufnahme-(teil)-formates zusammenfällt.
2. Steuereinrichtung für Gerät nach Anspruch 1, dadurch ffekennzelehnet, daß sie den Kassettenwagen in der Parkstellung in eine bestimmte Stellung bezüglich der Tischplatte fährt.
3. Steuereinrichtung für Gerät nach einem der -vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerteil zur Placierung des Kassettenwagens in eine bestimmte Position bezüglich der Tischplatte ( 18, S^ bis S^-) und ein Steuerteil zur Placierung des Kassettenwagens in eine bestinunte Position bezüglich des Rahmens (14·» Sp. bis SR(-) vorgesehen ist (Pig, 3).
0984370252
4. Steuereinrichtung für Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schalter, der die tischplattenabhängige Placierung in der Parkstellung wirksam werden läßt und einem Schalter (SRg), der die rahmenabhängige Placierung in der Aufnahmestellung wirksam werden läßt.
5. Innerhalb der Tischplatte längs .und quer verschiebbare filmnahe Blende für Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerkulissen (19) vorgesehen sind, die beim Einfahren in den Strahlengang über mit dem Rahmen verbundene Mhrungsstifte (15) greifen, derart, daß die Blendenöffnung auf dem Zentralstrahl zentriert wird.
6. Programmsteuerwerk für Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es beim Einfahren der Blende in den Strahlengang das Steuerteil für die rahmenabhängige Placierung des Kassettenwagens derart beeinflußt, daß die Aufnahmeteilformate nacheinander in den Strahlengang kommen.
7. üntersuchungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (8) bei Aufnahme nur soweit über den Bildverstärker gefahren wird, daß der untere Kassettenrand in etwa mit dem unteren Bildverstärkerrand zusammenfällt.
009843/0252
3 ;
Leers e ι te
DE19671566118 1967-03-09 1967-03-09 Roentgendiagnostisches Geraet fuer urologische Untersuchungen Pending DE1566118A1 (de)

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DE (1) DE1566118A1 (de)
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