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DE155674C - - Google Patents

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Publication number
DE155674C
DE155674C DENDAT155674D DE155674DA DE155674C DE 155674 C DE155674 C DE 155674C DE NDAT155674 D DENDAT155674 D DE NDAT155674D DE 155674D A DE155674D A DE 155674DA DE 155674 C DE155674 C DE 155674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
lever
slide
gas
machine gun
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT155674D
Other languages
English (en)
Publication of DE155674C publication Critical patent/DE155674C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/32Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the bolt being rocked about a notional axis transverse to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
    • F41A17/58Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gas-. drucklader-Maschinengewehr, bei welchem der unter, dem Einfluß einer Schließfeder stehende Gaskolben mit dem Verschlußstiick durch einen Verschlußschieber verbunden ist. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen durch die eigentümliche Führung und Bewegung des Verschlußstückes, sowie eine der Bewegungsart angepaßte Abzugseinrichtung.
ίο Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. ι und ι a sind senkrechte Längsschnitte durch das Verschlußgehäuse und den Lauf des Maschinengewehres.
In den Fig. 2 bis 4 ist das Verschlußgehäuse in größerem Maßstabe in Oberansicht, Längsschnitt und Querschnitt dargestellt, während
in Fig. 5 ein Teil des Verschlußschiebers und in Fig. 6 das Verschlußstiick in perspektivischer Ansicht wiedergegeben ist.
Der Lauf 4 des in einem Bock 6 gelagerten Maschinengewehres geht von einem Verschlußgehäuse 2 aus, welches mit demPatronenmagazin 1 und dem Abzug 5 versehen ist, sowie ein Verschlußstück 3 in sich aufnimmt, das in bekannter Weise mittels eines unter dem Druck der Pulvergase arbeitenden Kolbens bewegt wird. Der unter dem Einfluß einer Schließfeder 11 stehende Gaskolben 9, welcher in einem unterhalb des Laufes 4 angeordneten Zylinder 7 gleitet, setzt sich zu diesem Zweck in eine Kolbenstange 10 fort, die bei ΐοΛ mit einem an das Verschlußstück 3 angreifenden, im Gehäuse 2 wagerecht geführten Verschlußschieber 29 verbunden ist.
Die Treibgase können durch am vorderen Ende des Laufes vorgesehene, sich in Ringkanäle 18 und daran anschließende Überführungskanäle 8, 15 fortsetzende Laufanbohrungen 19 dem Gasdruckzylinder 7 zugeführt werden. Die Regelung des Gasdruckes erfolgt dabei durch einen den Durchgangsquerschnitt der Kanäle verändernden, mittels des Schraubkopfes 16 verstellbaren Kolbenschieber 13. Nebenbei sei noch erwähnt, daß zwischen Kolben 9 und Kolbenstange IO zweckmäßig eine Bufferfeder 12 eingeschaltet wird, um die Stoßwirkung der Treibgase abzuschwächen. Ebenso kann ein Anprallen des Verschlußschiebers 29 an die Rückwand des Verschlußgehäuses 2 durch einen Buffer 72 (Fig. 1 und 3) vermieden werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun das vorerwähnte Verschlußstück 3 (Fig. 1, 3 und 6) in . sich kreuzenden Nuten 30s und 30* des Verschlußgehäuses 2 geführt. Der größeren Sicherheit wegen können, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, mehrere Parallelnuten angebracht sein, in welchem Fall die am Verschlußstück 3 sitzenden Führungsteile aus einer Anzahl Verriegelungswarzen 30 bestehen.
Wie insbesondere Fig.- 3 erkennen läßt, gibt man aber den Quernuten 30* des Verschlußgehäuses und den entsprechenden Verriegelungswarzen 30 des Verschlußstückes untereinander verschiedene Abmessung, und zwar nimmt die Breite derselben nach dem Lauf hin zu. Die Folge hiervon ist, daß das Verschlußstück nur in einer bestimmten Stellung in die Quernuten übertreten kann. Um den Eintritt des Verschlußstückes in diese Nuten zu erleichtern und ein scharfes Anpressen des Verschlußstückes an das Patronenlager herbeizuführen, sind die rückwärtigen Gleitflächen der Nuten 30* und die entsprechenden Gleitflächen der Verriegelungswarzen 30 des Verschlußstückes etwas verjüngt. Die Abschrägung ist aber nicht so groß, daß das Verschlußstück durch den Druck der Pulvergase zurückgedrängt werden könnte.
Ferner ist ein Ansatz 31 des Verschlußstückes 3 mit einer schrägen Gleitfläche 32 versehen, gegen welche eine schräge Gleitfläche 33 des Verschlußschiebers 29 (Fig. 1 und 3 bis 5) anliegt.
Befindet sich das Verschlußstück 3 gemäß Fig. ι in der verriegelten Stellung, so ist es durch den nach rechts gezogenen Schieber 29 abwärts gezogen. Bewegt sich der Schieber 29 darauf zurück, so wirken die schrägen Gleitflächen 33 zunächst hebend auf das Verschlußstück ein, so daß es aus den Quernuten 30s heraus in die parallel zur Seelenachse verlaufenden Nuten 30" übertritt und dann in diesen zurückgeschoben wird. Die dauernd sichere Betriebsfähigkeit würde aber durch die starke Reibung der Verriegelungswarzen 30 auf den unteren Gleitflächen der Nuten 30^ beim Zurückschieben des Verschlußstückes in Frage gestellt werden. Deshalb ist der Ver-Schlußschieber 29 mit Anschlägen 34 (Fig. 1 und 5) versehen, welche bei Beendigung der Entriegelungsbewegung gegen das Verschlußstück 3 treffen und auf dieses während seiner achsialen Rückwärtsbewegung in den Längsnuten 30^ schiebend einwirken, um die Gleitflächen zu entlasten.
Auch beim Vorziehen des Verschlußstückes 3 mittels des Verschlußschiebers 29 würde wiederum eine schädliche Reibung zwischen Verschlußstück und Verschlußgehäuse entstehen. Um dies zu verhüten, ist an dem Verschlußschieber ein schwingender Hebel 40 (Fig. 3 und 4) angeordnet, welcher sich bei beendeter Rückwärtsbewegung hinter das Verschlußstück 3 legt und bei der Vorbewegung auf das Verschlußstück drückt. Unmittelbar vor Eintritt des letzteren in die Quernuten 30^ des Verschlußgehäuses wird der Hebel 40 jedoch durch einen in dem Gehäuse 2 sitzenden Hebel 41 (Fig. 3) beiseite geschwungen, so daß von da ab wieder die schrägen Flächen 32 und 33 am Verschlußstück und Verschlußschieber aufeinander gleiten, das Verschlußstück also quer zum Patronenlager in die verriegelte Stellung gebracht wird, während der Verschlußschieber sich in achsialer Richtung noch weiter vorwärts bewegt.
Die Entriegelungsbewegung des Verschlußschiebers 29 wird gleichzeitig dazu benutzt, die Schlagbolzenfeder zu spannen. Der Schlagbolzen 37 geht nämlich durch das bei 36 geschlitzte Kopfstück 35 des Verschlußschiebers 29 hindurch (Fig. 3 bis 5) und liegt mit zwei auf einem Querbolzen 39 sitzenden Führungsrollen 38 gegen dasselbe an. Der Schlagbolzen 37 schließt sich daher sofort der Rückbewegung des Verschlußschiebers 29 an und spannt die Schlagbolzenfeder, bis die um einen Zapfen 43 im Verschlußstück 3 schwingende, unter der Einwirkung einer Feder 44 stehende Abzugsstange 42 in eine Rast des Schlagbolzens 37 eingreift. Um den Schlagbolzen 37 bequem aus dem Verschlußstück herausnehmen zu können, ist letzteres gleichmäßig weit gebohrt und mit einer für ge- wohnlich durch einen federnden Sperrstift 65 gehaltenen Führungsbüchse 64 für den Schlagbolzen versehen.
Ebenso stellt der Verschlußschieber 29 die Verbindung der im Verschlußstück sitzenden, die Schlagbolzenfeder gespannt haltenden Abzugsstange 42 mit der Abzugseinrichtung erst dann her, wenn das Verschlußstück die Verriegelungsstellung einnimmt. Zu diesem Zweck ist im Verschlußschieber ein durch eine Feder 47 niedergehaltener Druckbolzen 46 (Fig. 3) angeordnet, dessen unteres Ende in ein an der Vorderseite abgesetztes Druckstück 48 ausläuft. Befindet sich der Verschluß in der Stellung gemäß Fig. 1, so steht der Bolzen 46 dicht unterhalb des Armes 45 der Abzugsstange 42 und oberhalb des Abzuges 5.
Der Abzug besteht aus dem Bügel 51 mit darin um einen Zapfen 52 schwingbarem Abzugshebel 50. Letzterer hat einen Druckpunkt 49a sowie eine weiter in das Verschlußgehäuse hineinragende Nase 49. Diese Nase wird gegen Ende der Vorbewegung des Verschlußschiebers 29 von dem Druckstück 48 des Bolzens 46 getroffen, wodurch der Hebel 50 im Sinne der Fig. 3 zum Ausschwingen gebracht wird und mit seinem Druckpunkt 49" von unten gegen das Druckstück 48 trifft, worauf mittels des Druck- 115, bolzens 46 die Abzugsstange 42 aus ihrer Rast am Schlagbolzen ausgelöst wird.
Der plötzliche Stoß des Druckstückes 48 gegen die Nase 49 würde ein sicheres Arbeiten des Abzuges, namentlich das ruhige und doch
schnelle Anheben des Hebels 50 beeinträchtigen. Dies läßt sich jedoch durch federnde Lagerung des genannten Hebels in der Stoßrichtung des Anschlagens am Verschlußschieber 29 vermeiden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hebel 50 deshalb für den Durchgang des Zapfens 52 geschlitzt und wird durch eine Feder 53 derart beeinflußt, daß er rechts am Zapfen 52 anliegt. Trifft dann das Druckstück 48 gegen die Nase 49, so wird die Schwingbewegung des Hebels 50 ohne Stoß eingeleitet und darauf beschleunigt fortgesetzt.
Das oben geschilderte selbsttätige Abfeuern des Maschinengewehres erfolgt aber nur dann, wenn der Arm 56 des im Abzugsbügel 51 angeordneten, für gewöhnlich unter der Einwirkung einer Feder 55 in der Schwingungsebene des Abzugshebels 50 gehaltenen Sperr- hebeis 54, 56 durch den das Gewehr bedienenden Schützen niedergedrückt wird.
Um aber das Gewehr auch in gewöhnlicher Weise bedienen zu können, wenn beispielsweise die selbsttätige Vorrichtung ihren Dienst versagt, ist folgende Einrichtung getroffen :
Das Verschlußgehäuse hat an der einen Seite eine Nut 67 zur Aufnahme eines Gleitstückes 66 (Fig. ι und 4), welches einen um einen Zapfen 71 drehbaren, mit einem durch einen Schlitz 69 des Verschlußgehäuses gehenden Mitnehmer 70 versehenen Handhebel 68 trägt. Will man mittels dieser Einrichtung das Gewehr bedienen, so löst man die Verbindung zwischen der Kolbenstange 10 und - dem Verschlußschieber 29 und bringt den Mitnehmer 70 in eine hierfür vorgesehene Eindrehung am Verschlußschieber. Durch Aror- und Zurückziehen des Handhebels 68 werden alsdann genau wie zuvor die Rückzugs- und Verriegelungsbewegungen des Verschlußstückes 3 hervorgerufen.
Das Verschlußstück 3 kann gegen Ende seiner Rückzugsbewegung auch die Mehrladevorrichtung in Tätigkeit setzen. Das Magazin 1 (Fig. 1 bis 4) ist zu diesem Zweck gegen das Verschlußgehäuse 2 durch einen mit einem Patronenlager ausgestatteten Drehschieber 57 abgeschlossen, welcher in Lagern 58 und 59 gelagert ist. Auf dem einen Zapfen des Drehschiebers sitzt ein Zahnrad 60, welches in eine quer im Verschlußgehäuse geführte Zahnstange 61 eingreift. Auf der Unterseite hat die Zahnstange 61 eine schräge Nut 62, in welche ein am Verschlußstück 3 sitzender Stift 63 (Fig. 1 und 3) einläuft, wenn sich das \7erschlußstück zurückbewegt. Der Drehschieber 57 erfährt dadurch eine solche Bewegung, daß das Magazin frei wird und eine Patrone in das Verschlußgehäuse 2 fallen kann. Beim Vorschieben des Verschlußstückes 3 dreht sich der Schieber 57 wieder zurück, um eine neue Patrone aufzunehmen.

Claims (11)

Patent-An Sprüche:
1. Gasdrucklader-Maschinengewehr mit unter dem Einfluß einer Schließfeder stehendem, mit dem Verschlußstück durch einen Verschlußschieber verbundenen Gaskolben, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (3) mit Verriegelungswarzen (30) in sich kreuzenden Führungsnuten (3<3α und 30*) des Verschlußgehäuses (2) geführt und mit einer schrägen Gleitfläche (32) versehen ist, gegen welche eine schräge Gleitfläche (33) des Verschlußschiebers (29) anliegt, so daß dieser bei seiner Rückwärtsbewegung das Verschlußstück aus seiner verriegelten Stellung quer zum Patronenlager derart verschiebt, daß es aus den Quernuten (30*) heraus in die parallel zur Seelenachse verlaufenden Nuten (30") übergeführt und dann in. diesen zurückgeschoben wird.
2. Gasdrucklader-Maschinengewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der \rerschlußschieber (29) mit Anschlägen (34) versehen ist, welche bei Beendigung der Entriegelungsbewegung gegen das Verschlußstück (3) treffen und auf dieses während der achsialen Rückwärtsbewegung in den Längsnuten (30") schiebend einwirken, um die Gleitflächen zu entlasten, während ein an dem Verschlußschieber angeordneter schwingender Hebel (40) sich beim Ende der Rückwärtsbewegung hinter das Verschlußstück legt und bei der Vorbewegung auf das Verschlußstück drückt, wobei unmittelbar vor Eintritt des letzteren in die Quernuten (30*) des Verschlußgehäuses der Hebel (40) durch einen in dem Gehäuse sitzenden Hebel (41) beiseite geschwungen wird, um bei der folgenden Querverschiebung des Ver-Schlußstückes die Vorbewegung des Schiebers nicht zu hindern.
3. Gasdrucklader-Maschinengewehr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Quernuten (30*) des Verschlußgehäuses und die entsprechenden Verriegelungswarzen (30) des Verschlußstückes untereinander verschiedene Abmessung haben, damit das Verschlußstück nur am Ende seiner achsialen Bewegung in die Quernuten (30*) übertreten kann.
4. Gasdrucklader-Maschinengewehr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Gleitflächen
der Nuten (30*) und die entsprechenden Gleitflächen der Verriegelungswarzen (30) des Verschlußstückes etwas verjüngt zulaufen, um in der Verriegelungsstellung ein scharfes Anpressen des Verschlußstückes an das Patronenlager herbeizuführen.
5. Gasdrucklader-Maschinengewehr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (29) mit dem hinteren Ende des aus dem Verschlußstück (3) hervorragenden Schlagbolzens (37) verbunden ist und letzteren während der Entriegelungsbewegung des Verschlußstückes spannt, bis die Abzugsstange (42) in eine Rast des Schlagbolzens (37) eingreift.
6. Gasdrucklader-Maschinengewehr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Verschlußschieber (29) angeordneter Druckbolzen (46) die Verbindung der die Schlagbolzenfeder gespannt haltenden Abzugsstange (42) mit der Abzugseinrichtung erst dann herstellt, wenn das Verschlußstück (3) die Verriegelungsstellung einnimmt.
7. Gasdrucklader-Maschinengewehr nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugshebel (50) als frei schwingender Gewichtshebel ausgebildet und in der Nähe seines Drehpunktes (52) mit einer Nase (49) versehen ist, welche gegen Ende der Vorbewegung des Verschlußschiebers (29) von dem Druckstück (48) des Druckbolzens (46) getroffen wird, wodurch der Hebel (50) zum Ausschwingen gebracht wird und mit seinem Druckpunkt (49") gegen das Druckstück (48) trifft, worauf mittels des Druckbolzens (46) die Abzugsstange (42) aus ihrer Rast am Schlagbolzen (37) ausgelöst wird.
8. Gasdrucklader-Maschinengewehr nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abzugsbügel ein Sperrhebel (54, 56) angeordnet ist, welcher bei seiner Freigabe durch den das Gewehr bedienenden Schützen in die Schwingungsebene des Abzugshebels (50) tritt und die Einwirkung dieses Hebels auf den Druckbolzen (46) verhindert, sobald das selbsttätige Feuern unterbrochen werden soll. g0
9. Gasdrucklader-Maschinengewehr nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugshebel (50) in der Stoßrichtung des Anschlagens am Verschlußschieber (29) federnd gelagert ist, um den Stoß des Verschlußschiebers (29) abzuschwächen und den Abzugshebel (50) allmählich aus der Ruhe in die Bewegung überzuführen.
10. Gasdrucklader - Maschinengewehr nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugshebel (50) mittels Schlitzlagerung seinen Drehzapfen (52) umfaßt und in der Ruhelage durch eine Feder (53) einseitig gegen den Zapfen (52) angedrückt wird.
11. Gasdrucklader - Maschinengewehr nach den Ansprüchen ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (3) gegen Ende seiner Zurückbewegung mit einem Stift (63) in eine schräge Nut (62) einer quer im Gehäuse geführten Zahnstange (61) eintritt und durch Verschieben der letzteren unter Vermittelung eines Zahnrades (60) einen das Patronenmagazin (1) gegen das Verschlußgehäuse abschließenden, mit einem Patronenlager ausgestatteten Drehschieber (57) dreht, so daß das Magazin frei wird und eine Patrone in das Verschlußgehäuse fallen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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