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DE1554220C - Möbelbeschlag zur Schraubverbindung zweier Teile eines Möbelstückes - Google Patents

Möbelbeschlag zur Schraubverbindung zweier Teile eines Möbelstückes

Info

Publication number
DE1554220C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
furniture
sleeve
recess
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 7466 Weilstetten Franke
Original Assignee
Franke & Co Kg, 7466 Weilstetten
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Möbelbeschlag zum Herstellen einer Schraubverbindung zweier Teile eines Möbelstückes mit einer in das eine Möbelteil eingesetzten Gewindemuffe und einem ' mit seinem einen Ende in die Gewindemuffe eingeschraubten Gewindebolzen, der sich durch eine im anderen Möbelteil angeordnete stirnseitige Bohrung erstreckt und mit einem Widerhakengewinde an seinem anderen Ende in eine in einer Aussparung in diesem anderen Möbelteil drehbar gehaltene als Spreizmutter mit achsparallelen Schlitzen ausgebildete Hutmutter eingreift, die mit der Bohrung fluchtet über eine an der Breitseite des Möbelteiles vorgesehene Öffnung betätigbar ist und mit ihren Stirnflächen an der Wandung der Aussparung anliegt, nach Patent 1554207.
Beim Anziehen der durch die achsparallelen Schlitze in einzelne Segmente unterteilten Spreizmutter gemäß dem Hauptpatent wird dadurch, daß die einzelnen Segmente mit den Stirnflächen so direkt an der Wandung der in dem Möbelteil vorgesehenen zylindrischen Aussparung anliegen und durch das Anziehen noch gegen die Wandung gezogen werden, ein erheblicher, der Drehbewegung der Mutter entgegenwirkender Reibungswiderstand hervorgerufen. Gleichzeitig werden die einzelnen Segmente infolge der Krümmung der Wandung der zylindrischen Aussparung gegeneinandergepreßt; hierdurch verengt sich die Gewindebohrung der Mutter, was wiederum der Drehbewegung der Gewindemutter einen Widerstand entgegensetzt.
Diese Nachteile sollen bei der erfindungsgemäßen Schraubverbindung vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Spreizmutter zur offenen Stirnseite hin verjüngt und ihre Halterung in der Aussparung als eine sie axial ein wenig verschiebbar aufnehmende in die Aussparung eingesetzte Hülse ausgebildet ist, die in ihrer der Spreizmutter als Abstützung dienenden Wand eine Ringstufe mit einer die vordere verjüngte Randzone der Spreizmutter aufnehmenden und diese nach deren Anzug eng umschließenden zylindrischen Fläche aufweist.
Bei Wahl geeigneter Werkstoffe für die Hülse und die Gewindemutter wird die Gleitreibung praktisch aufgehoben.
Die Hülse weist vorteilhafterweise die äußere Form eines zylindrischen Körpers mit einer zur Bolzen- und Mutterachse senkrechten Achse auf, der auf der der Ringstufe gegenüberliegenden Seite zum Einsetzen der Spreizmutter offen ist und mit seinen gegenüber der Bohrung um 90° versetzten zur Achse der Mutter parallelen Wandteilen diese seitlich übergreift.
Um das Anziehen der die Gestalt eines Zylinders aufweisenden Spreizmutter zu erleichtern und unter Umständen ohne Werkzeug zu.ermöglichen, ragt die Spreizmutter zu ihrer Betätigung mit Teilen ihrer Mantelfläche aus der Hülse heraus.
Der die Hülse bildende zylindrische Körper kann in seinen gegenüber der Bohrung um 90° versetzten zur Achse der Spreizmutter parallelen Wandteilen Aussparungen aufweisen, in die Haltelappen einer Abdeckkappe eingreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschlages sowie seiner Befestigung in den beiden Möbelteilen in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Einzelteile des Beschlages sowie die miteinander zu verbindenden Möbelteile in Explosionsdarstellung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie 2-2 der
i ■
F i g. 3 eine Vorderansicht der Hülse,
F i g. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Hülse nach der Schnittlinie 4-4 der F i g, 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Hülse.
Der Gewindebolzen 1 weist an seinem einen Ende ein kürzeres Normalgewinde 11 und an seinem anderen Ende ein längeres Widerhakengewinde 12 sowie einen Schlitz 13 auf. Mit dem Normalgewinde 11 wird der Gewindebolzen in die Gewindemuffe 2 eingeschraubt, die in einer Bohrung 41 des einen Möbelteiles 4 verankert ist.
In dem anderen Möbelteil 5 ist auf dessen Breitseite eine zylindrische Aussparung 51 und von der Stirnseite her eine Bohrung 52 vorgesehen, die in die Aussparung 51 hineinreicht.
Die Spreizmutter 3 weist in ihrer Wandung Längsschlitze 31 auf, die beim Einsetzen des Gewindebolzens 1 ein radiales Federn der Wandsegmente der Spreizmutter ermöglichen. Im unteren massiven Teil der Spreizmutter sind um 90° gegeneinander ver7 setzte radiale Aussparungen 32 vorgesehen, in die ein Spannhebel eingesetzt werden kann, so daß das Anziehen der Spreizmutter auch unter Anwendung eines großen Drehmomentes erfolgen kann. An der Mantelfläche der Spreizmutter sind Längsrippen 33 vorgesehen.
In die kreiszylindrische Aussparung 51 ist eine Hülse 6 eingesetzt, deren Wandung an der mit 61 bezeichneten Stelle ausgebrochen ist. In ihrem oberen Teil weist die Hülse eine allseits umschlossene Bohrung 62 auf, die mit der Bohrung 52 des Möbelteiles 5 fluchtet. Innerhalb des oberen Teiles der Hülse ist eine Ringstufe 63 vorgesehen, die die vordere verjüngte .Randzone der Spreizmutter mit ihren Segmenten aufnimmt und eng umschließt. Seitlich der Wand ausbrechung 61 sind flache Aussparungen 64 und 65 vorgesehen, in die die Haltelappen einer tellerförmigen Abdeckkappe eingreifen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Möbelbeschlag zum Herstellen einer Schraubverbindung zweier Teile eines Möbelstückes mit einer in das eine Möbelteil eingesetzten Gewindemuffe und einem mit seinem einen Ende in die Gewindemuffe eingeschraubten Gewindebolzen, der sich durch eine im anderen Möbelteil angeordnete stirnseitige Bohrung erstreckt und mit einem Widerhakengewinde an seinem anderen Ende in eine in einer Aussparung in diesem anderen Möbelteil drehbar gehaltene als Spreizmutter mit achsparallelen Schlitzen ausgebildete Hutmutter eingreift, die mit der Bohrung fluchtet über eine an der Breitseite des Möbelteiles vorgesehenen Öffnung betätigbar ist und mit ihren Stirnflächen an der Wandung der Aussparung anliegt, nach Patent 1554 207, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmutter (3) zur offenen Stirnseite hin verjüngt und ihre Halterung in der Aussparung (51) als eine sie axial ein wenig verschiebbar aufnehmende in die Aussparung (51) eingesetzte Hülse (6) ausgebildet ist, die in ihrer der Spreiz-
mutter (3) als Abstützung dienenden Wand eine Ringstufe (63) mit einer die vordere verjüngte Randzone der Spreizmutter aufnehmenden und diese nach deren Anzug eng umschließenden zylindrischen Fläche aufweist.
2. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) die äußere Form eines zylindrischen Körpers mit einer zur Bolzen- und Mutterachse senkrechten Achse aufweist, der auf der der Ringstufe (63) gegenüberliegenden Seite zum Einsetzen der Spreizmutter (3) offen ist und mit seinen gegenüber der Bohrung (62) um 90° versetzten zur Achse der Mutter parallelen Wandteilen diese seitlich übergreift.
3. Möbelbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmutter (3) zu ihrer Betätigung mit Teilen ihrer Mantelfläche aus der Hülse (6) herausragt.
4. Möbelbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) in ihren gegenüber der Bohrung (62) um 90° versetzten zur Achse der Mutter parallelen Wandteilen Aussparungen (64,65) zur Aufnahme der Haltelappen einer Abdeckkappe aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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