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DE1551126A1 - Rotationskolbenmaschine - Google Patents

Rotationskolbenmaschine

Info

Publication number
DE1551126A1
DE1551126A1 DE19661551126 DE1551126A DE1551126A1 DE 1551126 A1 DE1551126 A1 DE 1551126A1 DE 19661551126 DE19661551126 DE 19661551126 DE 1551126 A DE1551126 A DE 1551126A DE 1551126 A1 DE1551126 A1 DE 1551126A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pistons
crankshaft
rotary piston
pairs
piston machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661551126
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Leblanc
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1551126A1 publication Critical patent/DE1551126A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Rotationskolbenmaschine Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine, bei der in einem mit Ein- und Auslaßöffnungen für ein Strömungsmedium versehenen, zylindrischen Gehäuse mindestens zwei Paare von kreissegmentartig ausgebildeten, einander diametral gegenüberliegenden Kolben vorgesehen sind, die von einem Exzenterzapfengetriebe angetrieben werden, 0 welches mindestens eine mit zwei Kröpfungen von 180 versehene Kurbelwelle aufweist und bei dem jede Kröpfung mit einem Kolbenpaar verbunden ist. De.i Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotationskolbenina.icliiiii-, der genannten Art möglichst einfach und robust auszubildt.ii und einen guten Wirkungsgrad zu erzielen, wobei eine Verwendung als Motor oder als Pumpe oder auch als Motorpumpe möglich sein soll. Diese A-uf&abe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Hälfte von Kolbenpaaren mit einer Nabe fest verbunden ist, die auf einem mit dem einen Ende des zylindrischen Gehäuses drehfest verbundenen, zentralen Zapfen drehbar gelagert ist und daß die andere Hälfte von Kolbenpaaren mit zwei ringfürmigen Scheiben fest verbunden ist, die ebenfalls fest auf dem zentralen Zapfen drehbar gelagert sind. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Rotationskolbenmaschine weist vor allem den Vorteil eines sehr einfachen und robusten Aufbaues auf, was insbesondere auf die Anordnung des zentralen Zapfens zurückzuführen ist, der mit dem Gehäuse fest verbunden ist. Sehr günstig Ist insbesondere auch die Tatsache, daß die Kurbelwellen nur sehr kurz sind, was eine gute Torsionsfestigkeit und eine geringe Anfälligkeit gegen Torsionsschwingungen bedingt. Aufgrund der beiden, einander genau gegenüberliegenden, d. h. um 180 0 versetzten Kräpfungen der Kurbelwellen ergibt sich ferner ein sehr ruhiger Lauf.
  • Durch den einfachen Aufbau der erf IndungsgemäUn Rotationskolbenmaschine werden die Montage und die Schmierung der einzelnen Drehteile sehr erleichtert. Außerdem Ist eine gute Abdichtung gewährleistet. Dies betriffi insbesondere die Verbindung der einen Hälfte von Kolben mit den beiden ringförmigen Scheiben" so daßy zurrial weniger Dichtflächen vorhanden sind als bei der bekannten Rotationskolbenmaschine, ohne Schwierigkeit hohe Drücke erreicht "--erden können, die sich innerhalb der Maschine in allen Richtungen ausgleichen. Dieser innere Kräfteausgleich reduziert die in den Lagern dür Kurbelwellen auftre tenden Kräfte auf ein Minimum, d. h. flie. Lager sind praktisch keinen Radialkräften ausgesetzt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nach-folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, Es zeigen-.
  • F ig. 1 einen Längsschnitt längs Linie I-1 in Fig. 6 einer bevorzugten Ausführungsf orm einer erf indungsgemäßen Pumpe; Fig. 2 einen Längsschnitt längs Linie II-11 in Fig. 6; F ig. 3 Querschnitte längs den Linien III-III, IV-IV, V-V und Lis 6. VI-VI in Fig. 1; Fig-. 7 eine schematische, perspektivische Darstellung der Kinematik der Pumpe nach den Fig, 1 bis 6,-Fig. 8 eine Teilansicht der Kinematik nach Fig. 7,- Fig. 9a eine schematische Darstellung der einzelnen auf einanderbis - 91 folgenden Phasen eines Arbeitszyklus der Pumpe nach den Fig. 1-8; F i#:. 1 Oa eine schematische Darstellung der einzelnen Phasen bis 101 eines Arbeitszyklus eines Verbrennungsmotors , der aus einer Abwandlung der Pumpe nach den Fig. 1 bis 8 der Zeichnung hervorgeht; Fig. 11 eine graphische Darstellung eines Arbeitszyklus der Pumpe nach den Fig. 1 bis 8; Fig. 12 eine graphische Darstellung eines Arbeitszyklus einer abgewandelten Ausführungsform der Pumpe nach den Fig. 1 bis 8; Fig. 13 eine graphische Darstellung der einzelnen Phasen des Funktionsablaufs des Motors nach den Fig. 10a bis 101; F lg. 14 einen Querschnitt durch die Kolben einer kombinierten Maschine, einer Motorpumpe; Fig. 15 einen Querschnitt durch die Kolben einer abgewandelten Ausführungsf orm der Motorpumpe nach F lg. 14; Fig. 16 einen Längsschnitt durch eine Zwillingsmaschine; F ig, 17 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausfilhrungsform einer Zwillingsmaschine; Fig. 18 einen Längsschnitt und einen Querschnitt längs und 19 Linie XIX-XIX einer Ausführungsform, die im Vergleich zu der nach Fig. 1 etwas abgewandelt Ist; Fig. 20 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Maschine nach den Fig. 6 und 19.
  • Die Maschinen nach den Fig. 1, 14, 15, 16 und 17 sind mit einer geradzahligen Anzahl von segmentartigen Kolben versehen, deren Winkelabschnitte einem Basiabogen plus einem Halbbogen minus der Hälfte der maximalen Änderuftg des Winkels zwischen zwei Kolben entsprechen. Bei der Maschine nach den Fig. 18 und 19 weist jeder Kolben einen Winkel auf, der einem halben Basiebogen minus der Hälfte der maximalen Winkeländerung zwischen zwei Kolben entspricht. Hierbei ist n gleich Null. Die Rotationspumpe nach den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung Ist mit einem feststehenden" dichten, zylindrischen Gehäuse 1 versehen, das an seiner einen Seite durch eine Wandung 2 abgeschlossen ist und an seiner anderen Seite einen Flansch 3 aufweist. Eine zentrale Welle 5 ist in einer Nabe 6 der Wandung 2 gelagert und mit Ihrem Inneren Ende 7 in dem Ende eines Bolzens 8 des Flansches 3 zentriert. Der Bolzen 8 Ist zylindrisch ausgebildet und koaxial zu dem Gehliuse 1 angeordnet. Die Pumpe ist mit einer gewissen geradwAllgen-Anzahl von Kolben, im vorliegenden Beispiel 4, versehen, die die Form von zylindrisehen Segmenten aufweisen und in zwei Gruppen eingeteilt werden können. Zwei Kolben 11 und 12 sind mit einer zylindrischen Nabe 14 fest verbunden, die sich auf dem Bolzen 8 frei drehen kann. Die beiden anderen Kolben 15 und 16 sind mit Hilfe von Bolzen 21 zwischen zwei Scheiben 18 und 19 angeordnet, die sich ebenfalls auf dem Bolzen 8 frei drehen können.
  • Auf dem innen gelegenen Ende der Welle 5 kann eine Scheibe 31 frei drehbar angeordnet werden.
  • Die Kolben 11 und 12 weisen zusammen mit der Nabe 14 dasselbe Produkt aus Masse und Trägheitsmoment auf wie die Kolben 15 und 16 zusammen mit den Scheiben 18 und 19. Der Außendurchmesser sämtlicher Kolben ist so bemessen, daß dieselben sich in der Bohrung des zylindrischen Gehäuses 1 frei drehen können. Der Innendurchmesser der Kolben 15 und 18 ist so bemessen, daß diese sich auf der zylindrischen Oberfläche der Nabe 14 frei drehen können. Die Länge der Kolben 11 und 12 und der Nabe 14 ist so bemessen, daß diese Teile sich zwischen den Scheiben 18 und 19 frei drehen können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Bogenlänge sämtlicher vier Kolben kleiner als 360 0 , damit sich die Kolben 15 und 16 Im Verhältnis zu den Kolben 11 und 12 verdrehen können.
  • Das Kolbenpaar 11 und 12 und das Kolbenpaar 15 und 16 drehen sich in dem Gehäuse 1 mit perlödisch veränderlicher Geschwindigkeit. Die Änderungen sind hierbei sinusförmig, was auf zwei gleiche Kurbelwellen 24 und 24' zurückzuführen ist. Jede der beiden Kurbelwellen weist zwei zylindrische Lagerzapfen 26 und 27 auf, die sich in Bohrungen 28 und 29 der Scheibe 31 drehen können. Die Kurbelwelle 24 ist mit zwei diametral einander genau gegenüberliegenden Exzeilterzapfen 33 und 34 versehen. Der Exzenterzapfen 33. ist in einer Bohrung 40 eines Gleitsteines 35 drehbar angeordnet, - der in einer radialen Ausnehmung 36 der Scheibe 18 gleiten kann. Der Exzenterzapfen 34. ist in einer Ausnehmung 38 eines weiteren Gleitsteines 39 drehbar angeordnet, der radial in einer Ausnehmung 41 der Nabe 14 gleiten kann, Die Kurbelwellen 24 und 241 werden durch ein Sonnenrad 45 und zwei Planetenräder 46 und 46' angetrieben. Die Planetenräder 46 und 46' sind mit den Kurbelwellen 24 und 24' jeweils fest verbunden. Die Planetenräder 46 und 46' stehen mit der Innenverzahnung eines Außenrades 48 in Eingriff. Zur Einsparung des Sonnenrades 45 ist es möglich, die Achsen der Planetenräder 46 direkt mit der Welle 5 zu verbinden. Eine derartige Lösung ist in Fig. 7 der Zeichnungen bei 10 mit strichlierten Linien angedeutet.
  • Der Durchmesser der Innenverzahnung 48 verhält sich zu dem Durchmesser der Planetenräder 46 und 46' wie 6:1. Die zylindrische Wandung des Gehäuses 1 weist sechs Einlaßöffnungen 51a-f auf, sowie sechs Auslaßöffnungen 52a-f. Zwischen den Öffnungen 51a und 52f 51b und 52a, 51c und 52b, 51d und 52e, 5le und 52d, 51f und 52e sind Zwischenwände 55a-f vorgesehen, -die mit Platten 56a-f versehen sind. Ir. den Fig. 7 und 8 ist schematisch die Kinematik der Pumpe dargestellt. Bei einer Drehung der Welle 5 in Richtung des Pfeiles Fl %.gt,setzt das Sonnenrad 45 die Planetenräder 46 und 46' in Drehung, d. li. das Planetenrad 46 dreht sich in Richtung des Pfeiles F2 und somit entgegengesetzt zur Drehrichtung des Sonnenrades 45. Der von den vier Kolben 11, 12, 15, 16 gebildete Rotor wird somit In Drehung versetzt. Aufgrund der Rotation der Kurbelwelle 24 und der Exzenterzapfen 33 und 34 ist die Winkelgeschwindigkeit der Kolben 15, 16 und 11 1 12 sinusf örmigen Schwankungen unterworfen. Hierdurch wird der Abstand zwischen den radialen Flächen der Kolben 15, 16 und der Kolben 11, 12 ebenfalls sinusförmig geändert, was eine Änderung des Volumens der Kammern bedeutet, die voneinander gegen-Überliegenden radialen Flächen der verschiedenen Kolben gebildet werden. Hierdurch ist eine Kompression und Expansion eines Arbeitsmediums möglich. Im Fall einer Öldruckpumpe entsteht auf -grund von Leckströmen Im abgedichteten Gehäuse ein Gegendruck. Bei einer Anwendung als Saugpumpe wird die Dichtheit durch eine Zirkulation des Öles zwischen dem Gehäuse und den Arbeitskammern sichergestellt. Die Pumpe ist bezüglich ihrer Achse symmetrisch ausgebildet, weshalb die Maäsenkräfte sämtlicher rotierender Teile vollständig ausgeglichen sind.
  • Wenn die Ebene der beiden Kurbelzapfen 33 und 34 zu dem durch das Planetenrad 46 gehenden Durchmesser OC des Gehäuses 1 senkrecht ist, weist der Winkel zwischen den beiden Gleitsteinen 35 und 39 einen Maximalwert A auf. Hierbei sind z. B. zwei radiale Flächen eines Kolbenpaares In Berührung mit den beiden gegenüberliegenden Flächen des anderen Kolbenpaares, während die beiden anderen radialen Flächen der. Kolben einen maximalen Abstand voneinander aufweisen und den Winkel b bilden. Wenn das Planetenrad 46 eine halbe Umdrehung um seine Achse ausgeführt hat, hat sich die relative Lage der Gleitsteine 35 und 39 geändert, wobei der Winkel a auf den Wert von Null zurückgegangen ist und sodann wieder den Wert a, jedoch in entgegengesetzter Richtung, erreicht. Hierbei führen die Kolben eine Drehung aus, deren Amplitude gleich dem Doppelten des Wertes des Winkels a ist, d. h. der Winkel b ist gleich 2a. Es ist jedoch auch möglich, die Pumpe so auszubilden, daß der Winkel b kleiner ist als 2a. Hierbei wird die Differenz von 2a-b durch einen elastischen Werkstoff ausgeglichen, der in den Ausnehmungen für die Gleitsteine angeordnet ist. In diesem Fall ist das Kompressionsverhältnis unendlich und nicht etwaigen Ab- nützungen der Maschine unterworfen. Ein vollständiger Arbeitszyklus, bei dessen Ende die Kolben wieder in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind, Ist dann vollzogen, wenn das Planetenrad 46 eine ganze Umdrehung ausgeführt hat, d. h. seine Achse hat sich um 60o verlagert.
  • In den Fig. 9a-1 ist schematisch ein derartiger Zyklus dargestellt. In Fig. 9a liegen die radiale Fläche 12a des Kolbens 12 und die radiale Fläche 15a des Kolbens 15 aneinander an. Diese Berührungsfläche liegt mit der linken radialen Fläche der Trennwand 55a In einer Ebene. Durch die Trennwand 55a werden die Auslaßöff -nung 52f und die Einlaßöffnung 51a voneinander getrennt. Die olben drehen sich in Richtung den Pfeiles f 1. Hierbei entfernen sich die beiden Flächen 12a und 15a und gelangen in den Bereich der Einlaßöffnung 51a, wie Fig. 9b zu entnehmen ist. Es wird somit eine Arbeitskammer 57 gebildet, die bei fortschreitender Bewegung der Kolben in ihrem *Volumen immer größer wird. Diese Vergrößerung des Volumens erfolgt sinusförmig und ist in den Fig. 9c-f dargestellt. Bei der Stellung nach Fig. 9f erreicht die Fläche 50a den rechten Rand der Einlaßöffnung 51a, die hierdurch geschlossen wird.
  • Die Arbeitskammer 57 ist somit vollständig geschlossen und bei fortschreitender Bewegung wird die Fläche 12a an der linken Kante der Auslaßöff nung 52a vorbeigeführt. Das Druckmedium kann somit, wie Fig. 9g-1 zu entnehmen ist, durch die Auslaßöffnung 52a entweichen. Bei der Stellung nach Fig. 91 liegen die beiden Flächen 12a und 15a wieder aneinander an, wobei die Ber(Ihrungsfläche mit dem linken Rand der Trennwand 55b in einer Ebene liegt, die die Auslaßöff -nung 52a und die Einlaßöffnung 51b voneinander trennt. Die Einlaßöffnung 52a ist hierbei vollständig geschlossen und ein Arbeitszyklus beendet. Während dieses Arbeitszyklus hat sich das Planetenrad um 60 0 längs des Umfanges des Außenzahnrades 48 weiter bewegt.
  • Während dieses ersten Arbeitszyklus des Ansaugens und Wiederausstoßens durch die Öffnungen 51a und 52a findet gleichzeitig ein identischer Zyklus aufgrund der Öffnungen 51b und 52b statt. Während der ersten Hälfte dieses Arbeitszyklus findet ilber die Öffnungen 52b und 52e ein Ausstoßen statt und während der zweiten Hälfte den vorgenannten Arbeitszyklus über die Öffnungen 51 c und'51f Je ein weiterer Ansaugvorgang, Ein Zyklus weist somit vier Ansaug- und vier Ausstoßvorgänge auf. Während einer Umdrehung der Kolben drehen sich die Planetenräder sechsmal um ihre eigene Achse, was gleichbedeutend mit sechs Arbeitszyklen ist, d. h. während einer Umdrehung der Kolben wird 24-mal angesaugt und ausgestoßen, Bezogen auf eine Öffnung finden während einer Motorumdrehung somit vier Arbeitstakte statt.
  • Entsprechend der Ausbildung der einzelnen Behälter für das Druckmedlum kann der Durchsatz einer einzelnen Elementarpumpe den Durchsätzen der anderen Elementarpumpen hinzügeführt oder aber getrennt weitergeleitet werden. Weiterhin ist es möglich, mehrere Elementarpumpen hintereinander zu schalten.
  • Die tatsächliche momentane Durchtrittsfläche der Ein- und Austrittsöff nungen ist nicht gleich der geometrischen Durchtrittsfläche der Öffnungen in der Wandung des Gehäuses 1, da ein Teil dieser Öffnungen durch den Kolben versperrt ist. Wie schon vorstehend dargelegt, ändert sich das Volumen einer je- den Arbeitskammer #sinusförtnig. Das gleiche gilt auch in etwa für die Änderung der Durchtrittsfläche der einzelnen Ein- und Auslaßöffnungen. Deshalb ist das Verhältnis des momentanen Durcheatzes zu der momentanen Durchtrittsfläche in etwa konstant, was für einen guten Abfluß des Druckmediums sehr günstig ist. Durch eine Umkehr der Drehrichtung der Welle 5 kann die Strömungsrichtung des Druckmediums ebenfalls umgekehrt werden.
  • In der graphischen Darstellung nach Fig. 11 der Zeichnung sind auf der Abszisse die Winkelgrade von 0 bis 360 der Drehung des Planetenrades 46 und die Winkelgrade von 0 bis 60 der Winkelver schlebung des Mittelpunktes des Planetenrades 46 aufgetragen, Auf der Ordinate sind die Winkel von 0 bis 60 0 der Lage der beiden Flächen zweier benachbarter Kolben aufgetragen. Die beiden Kurven C 1 und C' 1 geben die Lage des vorderen und hinteren Randes des benachbarten Kolbens für eine bestimmte Exzentrizität der Kurbelzapfen 33 und 34, z. B. entsprechend einem Winkel a = 12 0 an. Die Ordinate des Punktes A entspricht der Länge in Umfangsrichtung der Einlaßöff nung, d . h. dem Halbwert des Basisbogens minus dem Halbwert der maximalen Winkeländerung zwischen zwei Abschnitten. Der Unterschied der Ordinatenwerte der Punkte A und B gibt den maximalen Abstand der beiden Kolben an und somit das Maximalvolumen der Arbeitskammer zwischen zwei Kolben. Die Differenz der Ordinatenwerte der Punkte B und C entspricht der Länge in Umfangsrichtung der Auslaßöffnung, d. h. dem Halbwert des Basiebogens minus der halben Änderung des maximalen Winkels zwischen zwei Abschnitten. Die Maxima und Minima des Arbeitskammervolumens sind um 180 0 (Winkelgrade des Planeten-0 rades) voneinander entfernt. Dieser Wert von 180 entspricht 0 einem Wert von 30 , gemessen in Umfangsrichtung des äußeren Zahnkranzes 48. Ein Zyklus ist nach einer Drehung von 360 0 des 0 Planetenrades beendet, was einem Wert von ß0 , bezogen auf die Umfangerichtung des Außenrades 48, entspricht.
  • Wenn die Exzentrizität der Kurbelwellen vergrößert wird, z. B, auf einen Wert von a = 20 0 , erhält man die Kurven C2 und C'2, was einer Vergrößerung des Volumens der Arbeitskammer gleichkommt. Dieses entspricht nunmehr der Strecke EF, während die 4 Längen in Umfangsrichtung der Einlaß- und der Auslaßöffnung den Strecken AE und BF entsprechen und somit kleiner geworden sind. Bei noch größerer Exzentrizität, beispielsweise entsprechend einem Winkelwert a = 28 0 , erhält man die Kurven C3 und C3. Hierbei Ist. das Volumen der Arbeitskammer ebenfalls vergrößert und entspricht der Strecke GH. Die Längen in Umfangsrichtung der Einlaß- und der Auslaßöffnung sind durch die Strecken KG und HC dargestellt. Der gesamte effektive Winkel, bezogen auf den Umfang des Gehäuses, ist pro Rotorumdrehung gleich dem 24-fachen des Winkels b oder gleich dem 48-fachen des Winkels a.
  • Eine obere Grenze stellt der Wert von "Unendlich" des Kompressionsverhältnisses dar, wobei die Einlaßöffnungen nur während der Zeitdauer der Vergrößerung des entsprechenden Volumens offen sind und die Auslaßöffnungen lediglich während der Zeitdauer der Verringerung des entsprechenden Volumens geöffnet werden. Bei gewissen Anwendungeformen empfiehlt sich ein endliches Kompressionsverhältnis. In diesem Fall sind die beiden radialen Flächen eines Kolbenpaares mit Ihrem minimalen Abstand x gegenüberliegend zu den beiden benachbarten Flächen des anderen Kolbenpaares angeordnet, wobei die beiden anderen Flächen ihren maximalen Abstand von b + x aufweisen. Wenn das Planetenrad 46 eine halbe Umdrehung ausführt, drehen-sich die Kolben mit einer Amplitude, die der Summe von b und dem Kompressionsverhältnie entspricht und durch bestimmt Ist. Die graphische Darstellung nach Fig. 12 ähnelt der nach Fig. 11. 0 Der Winkel b weist jedoch einen Wert von 24 auf. Flir Werte der Winkel x entqprechend Winkelgraden von 5 0 , 2,5 0 und OP ergeben sich Kompressionaverhältnisse von 5,8, 10 und »Unendlich". Die Punkte M, P, S und N, Q, T geben die Lage der in Drehrichtung hinteren Ränder der Ein- und Auslaßöffnungen itir die drei Kompreasionsverhältnisse an, wobei das Schließen bei maximalemund minimalem Volumen erfolgt. Der Winkel eines jeden Abschnittes Ist um den Winkel verringert, der den Differenzen der Ordinatenwerte der Punkte S, M und S, P der Komprenstonsverhältnisse 5, 8 und 10 entspricht.
  • Bei manchen Anwendungsfällen ist es notwendig, das Öffnen oder das Schließen der Einlaß- oder AuslaßÖffnungen vorzuverlegen, Indem die Ordinaten, die den vorderen und hinteren Rändern dieser Öff -nung entsprechen, vergrößert oder verringert werden. Bei einer Vakuumpumpe z. B., bei der das Ausschieben nach dem Totpunkt und maximalem Volumen erfolgt, ermöglichen Ventil)dappen beim Anfahren die Evakulerung des Gehäuses von Öl, das In die Arbeitskammern eingedrungen Ist.
  • Wie schon vorstehend erwähnt, entsprechen W, bezogen auf das Außenzahnrad 48 oder das zylindrische Außengehäuse einem Arbeitszyklus der Pumpe, wobei die Sunune der Inffeen von Ein- und Auslaßöffnung und der Arbeitskammer gleich 609 sein muß. Wie ebenfalls schon dargelegt, wird die Auslaßöffnung 52f von der Einlaßöffnung 51a durch die Trenovand 55a getrennt, deren stromaufwärts gelegener Rand mit dem lßnlmalvolumen und dem stromabwärts gelegenen Rand der Auslaßöff -nung 52f zusamm-enfällt.
  • Zwischen-der Zahl der Kolben und Ein- und Auslaßöffnungen und zwischen den Durchmesserverhältnissen von Außenrad und Satellitenrad bestehen folgende allgemeine Beziehungen:
    Kolbenzahl 2 4 6 8
    Verhältnis der Durchmesser von 3 6 9 12 .....
    Au@enrad zu Satellitenrad
    Zahl der Ein- und Auslaßöffnungen 3 6 9 12 .....
    Zahl der Elementarpumpen 3 6 9 12 .....
    Zahl der Arbeitszyklen einer 2 4 6 8 .....
    Elementarpumpe pro Rotorumdrehung
    Zahl der gesamten Arbeitszyklen 6 24 54 96 .....
    pro Rotorumdrehung
    Die vorstehend beschriebene Pumpe kann selbstverständlich auch als Motor arbeiten, wobei es lediglich notwendig ist, ein Druckmedlum zuzuftihren. Es kann sodann an der Welle 5 ein Drehmoment abgenommen werden. Es ist dabei darauf zu achten, daß das Außenrad 48 Im Gehäuse 1 so verschoben wird, daß das Minimumvolumen der Arbeitskammer mit dem stromabwärts liegenden Rand der Auslaßöffnung zusammenfällt.
  • Weiterhin ist eine Anwendung als Verbrennungsmotor möglich, wie dies in den Fig. 10a-1 der Zeichnung näher dargestellt ist, Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Pumpe hauptsächlich dadurch, daß das Kompressionsverhältnis einen endlichen Wert aufweist. Die beiden gegenUberliegenden Seiten zweier benachbarter Kolben bilden einen Explosionsraum 61. Zündkerien 62a-t sind in geeigneter Weise am Außenrand des Gehäuses angeordnet und weisen einen Abstand von 120 0 voneinander auf.
  • Bei einer Umdrehung der Planetenräder verschieben sich dieselben um 60 0 im Außenrad. Wie Fig. 10a zu entnehmen ist, erfolgt In der Kammer 61a die Zündung deiVerbrennungsgase. Die Expansion ist In den Fig. 10b-d dargestellt. Der Auslaß öffnet sich bei einer Stellung gemäß Fig. 10e.. Die Verbrennungsgase werden während der Stellungen nach den Fig. 10f -k weiter ausgeschoben und der Auspuff Ist in einer Stellung nach Fig. 10 1 vollstäMig beendet. Der Motor arbeitet somit wie vorstehend beschrieben, nach dem Zweitaktverfahren. Während einer Periode findet in der Kammer 61b ein Aneaughub (Fig. 10a-f) und ein Kompreasionehub (Fig. 10g-1) statt, wobei die Zündung am Ende der Kompression (Fig. 10 1) erfolgt. Während einer Umdrehung eines Planetenrades erfolgt in der Kammer 61a ein Expansions- und Auslaßtakt, in der Kammer 61b ein Ansaug- und ein Kompreasionstald, in der Kammer 6le ein Kompressions- und ein Expansionstakt, in der Kammer 61b ein Auslaß-und ein Ansaugtakt. Die Zündung erfolgt bei einer Stellung nach Fig. 10f.
  • In Fig. 13 der Zeichnung bezeichnen L die Änderungen des Volumens einer Kammer, P und R die Lage den hinteren und des vorderen Randes der Kolben, die die Öffnungen freigeben oder versperren, S und T die Abezissenwerte des maximalen und minimalen Volumens der Kammern, U, V und W, X die Lage der stromauf - und stromabwärtsgelegenen Kanten der Ein- und Auslaßöffnungen. Aufgrund der graphischen Darstellung nach Fig. 13 ist es in sehr einfacher Weise möglich, eine an sich bekannte Überschneidung von Ein- und Auslaßöffnung in gewünschter Weise zu.erztelen.
  • Allgemein gelten folgende Beziehungen fUr einen wie vorstehend beschriebenen Motor:
    Kolbenzahl 4 8 12 16 ....
    Verhältnis des Durchmessers von
    Außenrad zu Planetenrad 6 12 18 24 ....
    Zahl der Ein- und Auslaßöffnungen 3 6 9 12 ....
    Zahl der Zündungen pro Rotorumdrehung 12 48 108 192 ....
    Zahl der Zündkerzen 3 6 9 12....
    Weiterhin ist es möglich, zusätzliche Dichtelemente vorzugehen, sowie eine Kühlung des Gehäuses.
  • In Fig. 14 ist Im Querächnitt eine kombinierte Maschine dargestellt, bei der die einzelnen Arbeitskammern aufeinanderfolgend als Verbrennungernotor, Pumpe oder als Kompressor dienen. Hierzu sind lediglich zwei Kolben 171 und 172 vorgesehen, die in einem zylindrischen Gehäuse 173 drehbar angeordnet sind und kinematisch miteinander über wenigstens ein Planetenrad In Verbindung stehen, das in einem Außenrad umläuft , welches *mit dem zylindrischen Gehäuse fest verbunden ist. Das Verhältnis des Durchinesters den Außenrades zu dem des Planetenrades beträgt 3-.l. In-der Verbrennungskammer 175 Ist eine Zündkerze 176 vorgesehen. Der Ein- und Auslaß erfolgt über Öffnungen 177 und 178. Die Ein- und Auslaßöffnungen der Pumpe sind mit 181 und 182 bezeichnet. Bei der In der Zeichnung dargestellten Stellung erfolgt gerade die Zündung des in der Verbrennungskammer 175 eingeschlossenen Gases. Hierdurch wird der Expansionshub des Motors eingeleitet, der gleichzeitig mit dem Kompressionshub der Pumpe zusammenfällt. Die Arbeitskammer der Pumpe ist von den beiden Kölbenflächen 171b und 172a eingeschlossen. Das Ausschieben des Druckmediums aus der Arbeitskammer der Pumpe ist dann beendet, wenn das Arbeitskammervolumen gleich Null wird, wobei gerade der stromabwärts gelegene Rand 182b der Auslaßöffnung 182 erreicht wird.In diesem Moment hat die von den beiden Flächen 171a und 172b gebildete Kammer den Motors gerade ihren maximalen Volumenwert erreicht.
  • Während des zweiten Taktes entweichen die Verbrennungsgase durch die Öffnung 178 und es wird gleichzeitig frischen Gas In die Kammer 184 durch die Motoreinlaßöffnung 177 eingelassen. Während des zweiten Taktes vergrößert sich ständig das Volumen der Kammer 184 und erreicht seinen maximalen Wert, wenn die vordere Fläche 171 b des Kolbens 171 mit der Kante 177b und der Motoreinlaßöffnung 177 zusammenfällt.
  • Während des nachfolgenden Taktes findet im Motor die Kompreasion statt, während der Pumpe das zu fördernde Druckmedium zuströmt. Als Motor betrachtet nähern sich die beiden Flächen 171b und 172a der beiden Kolben einander immer mehr, bis sie schließlich am Ende des Kompreiisionahubea" wie bei 171a und 172b dargestellt, aneinander anliegen. Hierbei entfernen sich die beiden Flächen 171a und 172b allmählich voneinander und bilden eine Kammer, die mit der Pumpeneinlaßöffnung 181 In Verbindung steht. Am Ende diedritten Taktes Ist das durch die Einlaßöffnung 181 eingeströmte Druckmedium in der von den Flächen 171a und 172b gebildeten Kammer eingeschlossen, wie dies in Fig. 14 der Zeichnung durch die Flächen 171b und 172a dargestellt ist. Die Maschine Ist somit wieder in ihrer Ausgangestellung wie zu Beginn des ersten Zyklus.
  • Für eine wie vorstehend beschriebene Maschine gelten folgende allgemeine Beziehungen:
    Kolbenzahl 2 4 6 8 ....
    Durchmesserverhältnis von Außen-
    rad und Planetenrad 3 6 9 12
    Zahl der Pumpeneinlaß- und 1 2 3 4
    äuslaßöffnungen
    Zahl der Motoreinlaß- und 1 2 3 4....
    äuslaßöffnungen
    Zahl der Zündkerzen des Motors 1 2 3 4 ....
    In Fig. 15 der Zeichnung Ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die gegenüber der nach Fig, 14 In einigen Punkten abge- . wandelt ist. Der Motor arbeitet hierbei wie der nach den Fig. 1.0a-1 und die Pumpe wie die nach den Fig. 9a-l. Die Zwischenräume, die zwischen den einzelnen Abschnitten eingeschlossen sind, dienen aufeinanderfolgend als Motor und als Pumpe.
  • Der Durchmesser der Planetenräder Ist 1/12 des Durchmessers des Außenrades. Bei der in der Zeichnung gezeigten Stellung der Maschine findet gerade die Zündung mittels einer ZUndkerze 276 statt, wodurch das in einer Kammer 202 eingeschlossene Verbrennungsgas verbrannt wird. Hieran schließt sich die Expansion der Verbrennungsgase an. Gleichzeitig wird das frische Gas in einer Kammer 212 komprimiert und aus einer weiteren Kammer 222 entweichen durch eine Öffnung 201 die verbrannten Verbrennungsgase. In einer Kammer 232 wird frisches Gas durch eine Öffnung 211 eingesaugt. Das zu komprimlerende Druckmedium wird In Kammern 242 und 252 durch Öffnungen 221 und 231 angesaugt, während das in Kammern 262 und 272 komprimierte Druckmedium durch Öffnungen 241 und 251 wieder ausgeschoben wird. Sämtliche im vorstehenden beschriebenen Arbeitstakte finden gleichzeitig statt und entsprechen der In Fig. 15 der Zeichnung dargestellten Lage.
  • Der Hauptunterschied dieser Maschine im Vergleich zu der vorhergehenden liegt im wesentlichen darin, daß eine halbe Umdrehung des Planetenrades einem Motortakt entspricht. Bei der einfachsten Maschine dieser Art ist das Verhältnis der Durchmesser von Planetenrad und Außenrad gleich 1:9. In Fig. 16 der Zeichnung ist eine Zwillingsmaschine dargestellt, die aus zwei aneinandergefügten Einzelmaschinen besteht und zu der Ebene X-Y symmetrisch ausgebildet Ist. Die beiden Einzelmaschtnen entsprechen der Maschine nach den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung. Auf einer Welle 305 ist ein Sonnenrad 345 angeordnet, das mit zwei Planetenrädern 346 und 346' In Eingriff steht, die wiederum Ihrerseits mit einem Außenrad 348 in Eingriff stehen, das mit dem Gehäuse 301 der Maschine fest verbunden Ist. Das eine Ende der Welle 305 ist mit einem Zapfen 307 versehen, der in einem Zapfen 308 eines Flansches 303 zentriert ist. Das Planetenrad 346 Ist mit Hilfe von Kurbelzapfen 333 und 334 mit einer ersten Kurbelwelle fest verbunden, sowie mit einer zweiten kurbelwelle, die zwei Kurbelzapfen 333a und 334a aufweist, die gegenüber den Kurbelzapfen 333 und 334 um 90 0 verschoben sind. Hierdurch werden zwei weitere Kolbenpaare gesteuert. Die Kurbelwelle ist an zwei Stellen 327 und 327a in Lagern 329 und 329a drehbar gelagert. Die Lager 329 und 329a sind in zwei Scheiben 331 und 331a angeordnet, die drehbar auf dem Bolzen 308 und dessen Gegenbolzen 308a angeordnet sind. Der Gegenbolzen 308a ist In der Mitte eines breiteren Flansches 303a angeordnet, der die Maschine am anderen Ende abschließt.
  • Das zweite Planetenrad 3461 ist völlig analog mit Hilfe einer weiteren Kurbelwelle 333-', 3341 P 3331 a und 3341 a im Gehäuse angeordnet. Mit den Kolben 311a arbeitet eine Ein- und Auslaßöffnung zusammen, die ähnlich den Öffnungen 51a bis 511 und 52a bis 52f nach Fig. 1 bis 6 der Zeichnung ausgebildet sind. Aufgrund der Verdrehung der Kurbelzapfen weist eine derartige symmetrische Zwillingsmaschine den Vorteil auf, daß kein Totpunkt vorhanden ist und daß der Förderstrom nahezu völlig konstant Ist" wenn die Welle 305 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Weiterhin verteilen sich die Antriebsleistung und die Kräfte völlig gleichmäßig auf die verschiedenen Antriebomittel-und Verzahmmgen. Die Summe der momentanen Beschleunigungen der von demselben Planetenrad gesteuerten Kolben ist Im wesentlichen konstant. Die Förderung von zwei verschiedenen Druckmedien in zwei vergehiedenen Strömungskreisen ist ohne weiteres möglich. Weiterhin ist es möglich, daß ein Teil der Kolben von einem Druckmedium angetrieben wird, während der andere Teil ein anderes Druckmedium fördert. In diesem Fall wird das Ende der Welle 305 nicht benötigt" und die Verzahnungen sind frei von Kräften und dienen praktisch lediglich zur Steuerung des Bewegungsablaufs der Kolben.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht eine er -findungsgemäße Zwillingsmaschine aus zwei gleichen Motoren gemäß Fig. 10 der Zeichnung. Eine derartige Maschine ist ebenfalls zu der Ebene X-Y symmetrisch und weist den Vorteil auf, daß der Totpunkt in Fortfall kommt.
  • In Fig. 17 der Zeichnung ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform dargestellt, die gegenUber der Pumpe nach den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung In einigen Punkten abgewandelt Ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 sind zusätzlich zwei Kolbenpaare 411, 412 und 411 by 412b vorgesehen, die mit einer Nabe 414 fest verbunden sind. Die Kolben.. die mit den Kolben 411b und 412b zusammenarbeiten, sind mit zwei Scheiben 419 und 419b fest verbunden. Die Scheibe 419 entspricht der Scheibe 19 nach Fig. 1 und eine weitere Scheibe 418 entspricht der Scheibe 18 nach Fig. 1.
  • Der Vorteil einer derartigen Konstruktion liegt darin daß die Pumpe, die nur einen Steuermechanismus aufweist, aufgrund Ihrer beiden verschiedenen Kölbenanordnungen zwei verschiedene Druckmedien gefrennt voneinander fördern kann. Es ist jedoch auch möglich, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 16, die vorgenannte DrehkoIbenmaschine gleichzeitig als Motor und als Pumpe zu benutzen,' indem ein Teil der Kolben unter der Einwirkung eines Druckinediums steht und somit angetrieben wird, während der andere Teil der Kolben die Förderung eines weiteren Druckmedlums als Pumpe übernimmt. Auf das eine Ende der Welle 405 kann in diesem Fall verzichtet werden.
  • Es ist weiterhin möglich, bei einer derartigen Motorpumpe, die vom Motor auf die Pumpe zu übertragende Leistung direkt durch die Nabe 414 und die Scheibe 419 zuzuführen, so daß die Verzahnungen nur zur Steuerung des Bewegungsablauf s dienen. In den Fig. 18 und 19 der Zeichnung ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform dargestellt, die von der Drehkolbenmaschine nach Fig. 1 der Zeichnung abgeleitet ist. Die Pumpenarbeitstakte entsprechen hierbei den Arbeitstakten nach den Fig. 9a bis 9 1 der Zeichnung. Die Kolben entsprechen jedoch einem halben Basisbogen plus dem Wert des Winkels A. Es gelten folgende allgemeine Beziehungen:
    Kolbenzahl 2 4 6 8 10 12 .....
    Durchmesserverhältnis von 1 2 3 4 5 6 .....
    Außenrad und Planetenrad
    Zahl der Ein- und Auslaß- 1 2 3 4 5 6 .....
    öffnungen
    Zahl der Elementarpumpen 1 2 3 4 5 6 .....
    Zahl der Arbeitszyklen einer 2 4 6 8 10 12
    Elementarpumpe pro Rotor-
    umdrehung
    Gesamtzahl der Arbeitszyklen 2 8 18 32 50 72 .....
    pro Rotorumdrehung
    Bei kleinen Durchmesserverhältnissen von Außenrad und Planetenrad gelten die vorstehenden allgemeinen Darlegungen bezüglich der Ausbildung der Verzahnungen nicht mehr. So empfiehlt es sich, bei Wer -ten von 1 und -2 des Durchmesserverhältnisses das Sonnenrad fest auf dem Ende des Bolzens 8 anzuordnen und die Planetenräder durch ein Außenrad anzutreiben, das mit der Welle 5 fest verbunden ist.
  • In den vorstehenden Durchmesserverhältnissen taucht sodann anstelle des Durchmessers des Planetenrades der des Sonnenrades auf. Die Exzentrizität wird sodann auf einen Wert begrenzt, der eine sinusförmige Änderung der Geschwindigkeiten der Kolben gewährleistet.
    Die vorstehend beschriebene Maschine unterscheidet sich von der
    nachydd'ger Zeichnung im wesentlichen dadurch, daß die radialen Aus-
    nehmungen 41 nicht Innerhalb der Abschnitte angeordnet sind. Die Bezugszeichen in den Fig. 18 und 19 sind dieselben, wie In den Fig. 1 bis 5.' Eine Arbeitsweise als Motor Ist ohne weiteres möglich. Das Volumen der Arbeitskammer verändert sich entsprechend der Darstellung In den Fig. 10a-1 der Zeichnung. Bei einer Arbeitsweise als Motor muß das Verhältnis des Durchmessers des Außenrades zu dem des Planetenrades geradzahlig sein. Die Kombinationen nach den Fig. 14 bis 17 sind ebenfalls ohne weiteres mit der Maschine nach den Fig. 18 und 19 möglich.
  • In Fig. 20 der Zeichnung Ist eine Drehkoibenmaschine dargestellt, bei der die einzelnen Abschnitte verschiedene Winkel aufweisen. Hierbei weisen einige Abschnitte die Form der Abschnitte der Maschine nach den Fig. 1 bis 6 auf und andere eine Form nach den Fig. 18 und 19. Hierdurch kann das Öffnen und Schließen der Ein-und Auslaßöffnungen in gewünschter Weise verändert werden.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Drehkolbenmaschine werden im wesentlichen folgende Vorteile erzielt: Umschaltbare Drehrichtung, Fortfall von jeglichen Ventilen, einfache Montage, Ausgleich sämtlicher Massenkräfte, geringe Abnutzung und hohe Lebensdauer, einfache Verzahnungen, hohe Dreh- und Umgangsgeschwindigkeiten, einfache Schmterung, unverschiebliche Einstellung der Totpunkte, hoher Wirkungsgrad, einfache Zuführung der Antriebaleistung auch bei kombinierten Maschinen und Zwillingsmaschinen, sinusförmige Geschwindigkeitsänderungen und Beschleunigungen. Weitere Vorteile sind in folgenden Merkmalen zu sehen: Sämtliche beweglichen Teile können sehr leicht gebaut werden, so daß aufgrund der geringen Massen die Trägheitsmomente klein sind. Die In entgegengesetzter Richtung beschleunigten Teile haben dasselbe Produkt aus Masse und Trägheitsmoment. Das Kompressionsverhältnis kann auf einen beliebigen Wert sehr einfach eingestellt werden. Es Ist kein toter Raum vorhanden. Eine Anwendung als Vakuumpumpe ist ohne weiteres möglich.
  • Folgende Merkmale wirken sich weiterhin sehr günstig aus: Hoher erreichbarer Druck bei einstufiger Förderung, gute Förderung auch von sehr viskosen Strömungemedien, Proportionalität der momentanen Durchtrittsöffnungen zu dem momentanen Durchfluß, drehungsfreie Durchströmung des Motors, konstanter Durchfluß bei Verwendung einer Zwillingsmaschine, große Zahl von Arbeitszyklen pro Rotorumdrehung, Trennung der Durchflüsse der einzelnen Elementarpumpen, geringe Innere Leckströme, einwandfreie Betriebsweise auch bei geringer Geschwindigkeit., geringe dynamische Strömungsverluste, Trennung von Hoch- und Niederdruck bei jeder Winkelstellung des Rotors, einfache Abdichtung des Gehäuses, Ölströmung zwischen dem Gehäuse und den Arbeitskammern zur Gewährleistung der erforderlichen Dichtheit bei einer Anwendung als Vakuumpumpe, Eirdachheit der Dichtelemente und der Kolben des Rotors im Gehäuse, Verwendung als Zweitakt- und gegebenerialle als Viertaktmotor, einfache innere und äußere Kühlung, Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen verschiedenen Maschtnentypen.

Claims (2)

  1. Patentansprilche 1. Rotationskolbenmaschine, bei der in einem mit Ein- und Auslaßöffnungen für ein Strömungsmedium versehenen, zylindrischen Gehäuse mindestens zwei Paare von kreissegmentartig ausgebildeten, einander diametral gegenüberliegenden Kolben vorgesehen sind, die von einem Exzerterzapfengetriebe angetrieben werden, welches mindestens eine mit zwei Kröpfungen von 180 0 versehene Kurbelwelle aufweist und bei dem jede Kröpfung mit einem Kolbenpaar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet" daß die eine Hälfte von Kolbenpaaren (11, 12) mit einer Nabe (14) fest verbunden ist, die auf einem mit dem einen Ende des zylindrischen Gehäuses (3) drehfest verbundenem Zapfen (8) drehbar gelagert ist und daß die andere Hälfte von Kolbenpaaren (15, 16) mit zwei r ingförmigen Scheiben (189 19) fest verbunden ist, die ebenfalls auf dem zentralen Zapfen (8) drehbar gelagert sind.
  2. 2. Rotationskolbenmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe (14) mindestens eine radiale Ausnehmung (41) vorgesehen ist, die einen Gleitstein (39) aufnimmt, in dem ein eine Kröpfung der Kurbelwelle bildender Exzenterzapfen (34) der Kurbelwelle drehbar gelagert ist und daß in einer der beiden ringförmigen Scheiben (18, 19) eine radiale Ausnehmung (36) angeordnet'ist, in der ein Gleitstein (35) gleitend angeordnet ist, in dem ein die andere Kröpfung der Kurbelwelle (24) bildender Exzenterzapfen (33) drehbar gelagert ist. 3. Rotationskolbenmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gehennzeich-net:, daß die Kurbelwelle (24) mit binem Lagerzapfen (27) il- (-iner ritiglörinigen Scheibe (31) gelagert ist, die auf dem zentralen Zapfen (8) drehbar angeordnet ist. 4. Rotationskolbenmaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (24) von einem koaxial zu dem Lagerzapfen (27) angeordneten Planetenrad (46) eines Planetenradgetriebes angetrieben wird, welches ein koaxial zu dem Zapfen (8) angeordnetes Sonnenrad (45) aufweist. 5. Rotationskolbenmaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zwillingsmaschine ausgebildet ist und eine Kurbelwelle mit zwei Paaren von je zwei Kröpfungen von 180 0 aufweist, von denen je ein Paar einem Teil der Maschine zugeordnet ist und daß die beiden Paare von Kröpfungen miteinander einen Winkel von 90o bilden. 6. Rotationskolbenmaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Kolbenpaaren axial nebeneinander angeordnet sind, wobei die eine Hälfte (411) der Kolben der ersten Gruppe mit einer Hälfte (41 lb) der Kolben der zweiten Gruppe fest verbunden ist und die amere Hälfte (412) der ersten Gruppe mit der anderen Hälfte (412b) der zweiten Gruppe fest verbunden Ist, daß die eine Hälfte (411) der Kolben mit mindestens einer Kurbelwelle In Verbindung steht und daß in dem zylindrischen Gehäuse gesonderte Ein- und Auslaßöffnungen für jede der beiden Gruppen von Xoü»n vorgesehen sind.
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