DE1549291B2 - Einrichtung zum justieren einer waegeeinrichtung, die die foerderleistung einer abzugseinrichtung anzeigt - Google Patents
Einrichtung zum justieren einer waegeeinrichtung, die die foerderleistung einer abzugseinrichtung anzeigtInfo
- Publication number
- DE1549291B2 DE1549291B2 DE19671549291 DE1549291A DE1549291B2 DE 1549291 B2 DE1549291 B2 DE 1549291B2 DE 19671549291 DE19671549291 DE 19671549291 DE 1549291 A DE1549291 A DE 1549291A DE 1549291 B2 DE1549291 B2 DE 1549291B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weighing
- value
- weighing device
- difference
- compared
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G11/00—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
- G01G11/08—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
- G01G11/083—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge of the weight-belt or weigh-auger type
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G11/00—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Justieren einer ersten Wägeeinrichtung, die die
Förderleistung einer Abzugseinrichtung, die Schüttgut aus einem Vorratsbunker, Vorratsbehälter od.
dgl. austrägt, anzeigt, unter Verwendung einer zweiten Wägeeinrichtung.
Bekannt sind Austragseinrichtungen mit je einem umlaufenden Zeiger für den Sollwert und den Istwert.
Bei diesen Einrichtungen kann die Differenz zwischen der Soll- und Istwertanzeige mechanisch
oder elektrisch abgetastet werden. Außerdem ist es bekannt, zum kontinuierlichen Austrag von Schüttgut
aus einem Behälter, in den das Schüttgut intermittierend aufgegeben wird, als Austragsorgane, Bandförderer,
Schwingförderrinnen, Förderschnecken oder ähnliche Einrichtungen, deren Förderleistung durch
steuernde Eingriffe veränderbar sein können, zu verwenden.
Eingebaut in diese Austragsorgane oder ihnen nachgeschaltet sind Einrichtungen, die zur Bestimmung
der in der Zeiteinheit ausgetragenen Schüttgutmenge nach Gewicht oder Volumen dienen. Hierzu
sind bei Bandförderern eingebaute Wägerollen gebräuchlich, die mit diesen zusammen eine Bandwaage
bilden. Es ist auch möglich, den Austragsorganen die Wägeeinrichtung nachzuschalten; dazu
sind auf Kraftmeßgliedern abgestützte gekrümmte Schurren oder Prallplatten bekanntgeworden, die
den von dem Austragsorgan kommenden Gutstrom umlenken und aus der dabei gemessenen Kraft Rückschlüsse
auf die Förderleistung zulassen.
Die sich kurzzeitig ändernden Materialeinflüsse (Feuchtigkeit) und andere Größen (z. B. Bandspannung)
werden jedoch bei diesen kontinuierlich arbeitenden Meßeinrichtungen nicht berücksichtigt.
Außerdem ist die Genauigkeit der Einrichtungen zur Bestimmung der Förderleistung üblicherweise geringer
als die Genauigkeit einer statischen Waage, die das Gewicht einer Gutmenge bestimmt. Um die
Wägegenauigkeit bei Förderbandwaagen zu überprüfen, ist es bekannt, das über die Wägerolle laufende
Schüttgut während einer vorbestimmten Zeitdauer einer Kontrollwaage zuzuführen. Es muß bei
einem derartigen Kontrollverfahren jedoch gesichert sein, daß der Kontrollwaage dasselbe Fördergut zugeführt
wird, das von der Bandwaage für die Kontrollwägung erfaßt wurde. Um dies zu erreichen,
wurde das Fördergut unmittelbar nach Durchlaufen der Wägestrecke mittels einer Weiche zur Kontrollwaage
umgelenkt. Diese Anordnung hat sich jedoch nicht bewährt, da durch die Weiche eine Stauung
des Fördergutes auftrat, die Verfälschungen des j Wägeergebnisses zur Folge hatten. Um die Fördergutstauungen
und damit die Meßwertverfälschungen zu vermeiden, wurde eine andere Einrichtung bekannt,
bei der die Kontrollwaage am Ende des Förderbandes angeordnet ist und der über eine Ablenkweiche
während einer vorbestimmten Zeitdauer das Schüttgut zugeführt wird, wobei die Ablenkweiche
um eine Zeitspanne, welche der Transportzeit des Schüttgutes entspricht, verzögert betätigt wird.
Diese bekannten Einrichtungen erfordern jedoch eine Unterbrechung des kontinuierlichen Fördergutstromes,
die sich bei kontinuierlich arbeitenden Anlagen als störend auswirken. Aufgabe der Erfindung
ist es daher, eine Einrichtung zur automatischen Justierung einer Wägeeinrichtung, die die Förderleistung
einer Abzugseinrichtung anzeigt, zu schaffen, die ohne Unterbrechung des Fördergutstromes unter
Verwendung einfacher Einrichtungen arbeitet und die Meßgenauigkeit von Förderbandwaagen und
ähnlichen Meßeinrichtungen wesentlich erhöht. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß während
eines keinen Beschickvorgang enthaltenden Zeitabschnitts der von der ersten Wägeeinrichtung ermittelte
Wert für die Förderleistung mit dem für die gleiche Gutmenge aus von der zweiten Wägeeinrichtung,
auf die sich ein intermittierend aus dem Vorratsbunker beschickbarer Zwischenbunker, Zwischenbehälter
od. dgl. abstützt, ermittelten Gewichtswerten sich ergebender Wert für die Förderleistung
verglichen und in Abhängigkeit von einem auftretenden Differenzwert die erste Wägeeinrichtung
automatisch nachjustiert wird.
Dadurch erreicht man, daß die Einrichtung zur laufenden Bestimmung des Gutstromes (erste Wägeeinrichtung)
durch die verhältnismäßig genauere
ίο statische Wäge (zweite Wägeeinrichtung) am Behälter
in kurzen Zeitabständen überprüft und entsprechend justiert wird. Außer bei gravimetrisch arbeitenden
Einrichtungen kann der Erfindungsgedanke auch bei volumetrisch arbeitenden Einrichtungen, die an Stelle
der ersten Wägeeinrichtung eingesetzt werden, angewendet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die von der zweiten Wägeeinrichtung
erhaltenen Werte nach der Zeit differenziert und zur Differenzwortbildung mit dem Soll- bzw. Istwert der
ersten Wägeeinrichtung verglichen werden. Es ist auch möglich, den Differenzwert zweier Wägungen
der zweiten Wägeeinrichtung mit dem Integralwert der ersten Wägeeinrichtung zu vergleichen. Der
Vergleich kann laufend oder absatzweise erfolgen. Für die Ausbildung der ersten Wägeeinrichtung gibt
es mehrere Möglichkeiten; so kann man die erste Wägeeinrichtung beispielsweise als Bandwaage oder
als Wägeschurre oder Prallplatte ausbilden.
Weiterhin ist auch möglich, die erste Wägeeinrichtung durch Hinzufügen eines Regelkreises mit
c'üer Sollwerteingabe in eine Dosiereinrichtung umzuwandeln.
Bei einer solchen Dosiereinrichtung wird man dann zweckmäßigerweise den von der zweiten
Wägeeinrichtung ermittelten Wert für die Förderleistung nach Differenzierung mit dem dem Regelkreis
eingegebenen Sollwert zur Differenzbildung vergleichen. Dies kann dadurch geschehen, daß der
von der zweiten Wägeeinrichtung ermittelte Wert laufend von einem Gewichtsanfangswert in einem
Differenzbildner subtrahiert wird und die Differenz mit dem in einer Integriereinrichtung aufsummierten
Sollwert zur laufenden Differenzbildung verglichen wird. Es kann auch zweckmäßig sein, den Differenzwert
zweier Wägungen der zweiten Wägeeinrichtung mit dem Integralwert des Sollwertes zu vergleichen.
Den Beschickvorgang des Zwischenbunkers, Zwischenbehälters od. dgl. kann die zweite Wägeeinrichtung
steuern, beispielsweise über Kontakte, die bei Mindest- und Höchstgewichtswerten ausgelöst
werden. Dadurch werden zusätzliche Füllstandshöhen-Meßgeräte überflüssig, die einen Höchst- bzw.
Tiefstand der Füllung im Behälter anzeigen und entsprechend den Beschickvorgang auslösen oder abschalten.
Zweckmäßigerweise wird während des Beschickvorgangs die zweite Wägeeinrichtung abgeschaltet
und damit eine Justierung auf Grund der während dieser Zeit gemessenen Werte verhindert.
Man kann auch in Abhängigkeit von der Steuerung des Beschickvorganges durch die zweite Wägeeinrichtung
oder von dem von der zweiten Wägeeinrichtung bestimmten Gewichtswert beispielsweise durch weitere
Kontakte die Integriereinrichtung für die erste Wägeeinrichtung bzw. für den Sollwert einschalten.
Zweckmäßig ist, in Abhängigkeit von dem ermittelten Differenzwert den Meßkreis (Istwertseite des
Regelkreises der Dosiereinrichtung) automatisch nachzujustieren.
Die zweite Wägeeinrichtung arbeitet zweckmäßigerweise mit Abstützung des Behälters auf elektrischen
Kraftmeßdosen. Als Abzugseinrichtung kann ein Förderband, eine Förderschnecke, ein Trogkettenförderer,
ein Zellenrad oder eine im Öffnungsquerschnitt veränderbare Einrichtung verwandt
werden.
Zur Unterstützung des Austrittsvorgangs ist es möglich, am unteren Ende und/oder im Bereich der
Verschlußeinrichtung des Zwischenbunkers, Zwischenbehälters od. dgl. Luft in das Schüttgut einzublasen.
Auf diese Weise wird auch Schüttgut mit ungünstigen Eigenschaften zum Fließen zum Austritt
veranlaßt. Die gleiche Maßnahme kann auch beim Vorratsbunker angewandt werden.
Die Figuren zeigen schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei
F i g. 1 eine Dosiereinrichtung nach der Erfindung mit einer Dosierbandwaage als Austragsorgan darstellt,
F i g. 2 eine gegenüber der F i g. 1 gemäß einer Variante des Erfindungsgedankens geänderte Schaltungsanordnung
und
F i g. 3 eine Dosiereinrichtung nach der Erfindung mit einer Förderschnecke als Austragsorgan und
einer Wägeschurre als zweite Wägeeinrichtung zeigt.
In der Dosiereinrichtung nach F i g. 1 gelangt das Schüttgut aus einem Vorratsbunker 1 in einen Zwischenbehälter
2, von wo es durch den Bandförderer 3 abgezogen wird. Neben den Tragrollen 4 des Bandförderers
3 sind eine oder mehrere Wägerollen auf einer Wägeeinrichtung 5 abgestützt. Der Bandförderer
wird durch den Antriebsmotor 6 angetrieben. Der mit dem Bandförderer 3 verbundene Drehzahlgeber
7 gibt eine der Bandgeschwindigkeit proportionale Größe an die Multipliziereinrichtung 8, wo
die geschwindigkeitsproportionale Größe mit einer von der Wägeeinrichtung 5 gelieferten lastproportionalen
Größe multipliziert wird. Der so erhaltene Wert, der ein Maß für die Förderleistung des Bandförderers
3 darstellt, wird mit einem von dem Sollwertgeber 9 angegebenen Sollwert im Vergleicher 10
verglichen; der dabei erhaltene Differenzwert dient zur Drehzahländerung des Antriebsmotors 6. Diese bekannte
Schaltungsanordnung für Dosierbandwaagen stellt einen Regelkreis dar.
Der Behälter 2 ist über Kraftmeßdosen 15 abgestützt, die über Gewichtgeber 16 laufend das Gewicht
des Behälters mit dem darin enthaltenen Schüttgut bestimmen und damit indirekt das Gewicht
der abgezogenen Schüttgutmenge angeben. In einem Differenziergerät 17 wird das ermittelte
Gewicht nach der Zeit differenziert und in dem Vergleicher 18 mit dem vom Sollwertgeber 9 abgegebenen
Sollwert verglichen. Der so erhaltene Differenzwert wird — solange der Schalter 19 geschlossen
ist — einer Korrektureinrichtung 20 zugeführt, die in dem Meßkreis, d. h. dem den Istwert
verarbeitenden Teil des Regelkreises angeordnet ist, beispielsweise zwischen dem Drehzahlgeber 7 und
der Multipliziereinrichtung 8. Die Korrektureinrichtung 20 verstellt den Meßkreis in dem Sinne, daß
der im Vergleicher 18 ermittelte Differenzwert verringert wird. Der von dem Gewichtgeber 16 ermittelte
Gewichtswert wird zugleich einem Grenzwertgeber 21 zugeführt, der mit einem Grenzwertsteller
22 verbunden ist. Erreicht der Gewichtswert den vom Grenzwertsteller 22 eingegebenen Grenzwert,
so wird die Beschickeinrichtung 23 am Vorratsbunker 1 eingeschaltet und nach dem Auffüllen des
Behälters 2 nach Erreichen eines bestimmten Grenzwertes wieder ausgeschaltet. Der Grenzwertgeber 21
kann auch gleichzeitig den Schalter 19 betätigen; dadurch wird erreicht, daß die Wirkverbindung zwischen
dem Vergleicher 18 und der Korrektureinrichtung 20 zumindest während des Beschickvorganges
unterbrochen wird. Vorteilhafter ist die Anordnung
ίο von zusätzlichen Kontakten, die die Justierung kurz
vor und nach dem Auffüllen verhindern.
Statt wie beschrieben in den Meßkreis regelnd einzugreifen, ist es auch theoretisch möglich, in den
den Sollwert verarbeitenden Teil des Regelkreises bei Dosiereinrichtungen regelnd einzugreifen; diese
Anordnung sollte jedoch vermieden werden, da dann ein im Meßkreis des Regelkreises angeordnetes Anzeigegerät
möglicherweise einen vom Istwert abweichenden ,Wert anzeigt.
Tritt an die Stelle der Dosiereinrichtung eine einfache Meßeinrichtung, beispielsweise eine Band- r
waage, so entfällt der Sollwertgeber 9 und der Ver- ν gleicher 10. In diesem Fall wird durch die in F i g. 1
durch eine unterbrochene Linie dargestellte Verbindung die von der Multipliziereinrichtung 8 erhaltene
Größe dem Vergleicher 18 zugeführt.
Die in F i g. 2 dargestellte Schaltanordnung unterscheidet sich insofern von der in F i g. 1 gezeigten,
als der vom Gewichtsgeber 16 ermittelte Gewichtswert einem Differenzbildner 30 zugeführt wird, in
dem durch die Differenzbildung das zwischen zwei Wägungen abgezogene Schüttgutgewicht ermittelt
und dem Vergleicher 18 zugeführt wird. In der Integriereinrichtung 31 ist während der zwischen den
beiden Wägungen liegenden Zeitspanne der Sollwert aufsummiert worden. Das Ergebnis wird ebenfalls
dem Vergleicher 18 zugeführt und mittels der Korrektureinrichtung 20 zur Verstellung des Meßkreises
verwendet. Statt des beschriebenen absatzweisen Vergleichens und Korrigierens ist es auch möglich,
den in der Integriereinrichtung 31 jeweils anstehenden Wert laufend mit dem ausgetragenen Augenblicksgewichtswert,
der mittels Gewichtsgeber 16 und ( Differenzbildner 30 bestimmt ist, im Vergleicher 18
zu vergleichen und entsprechend mittels der Korrektureinrichtung 20 den Meßkreis laufend zu korrigieren.
Von einem Geber, der beispielsweise ebenfalls durch den Grenzwertgeber 21 gebildet sein kann,
wird dem Differenzbildner 30 vorgegeben, wann die beiden Wägungen zu erfolgen haben. Ein solcher
Schaltbefehl kann auch unabhängig von der Steuerung des Beschickvorganges in Abhängigkeit von
dem von der zweiten Wägeeinrichtung 15,16 bestimmten Gewichtswert gegeben werden. Zugleich
werden durch diesen Schaltbefehl der Schalter 19 und ein weiterer Schalter 32 betätigt, der die Integriereinrichtung
31 während des zwischen beiden Wägungen liegenden Zeitraumes einschaltet. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Justierung
in dem den Sollwert verarbeitenden Teil des Regelkreises erfolgen.
F i g. 3 zeigt eine Einrichtung, bei der an Stelle der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Bandwaage eine Austragsschnecke
35 und eine nachgeschaltete Wägeschurre 36, die sich auf Kraftmeßdosen 37 abstützt,
verwendet wird. Die Austragsschnecke 35 wird durch den Antriebsmotor 38 angetrieben. Der mit der Aus-
tragsschnecke 35 verbundene Drehzahlgeber 39 gibt eine der Austragsgeschwindigkeit proportionale Größe
an die Korrektureinrichtung 40. Aus dem aus der Kraftmeßdose 37 erhaltenen Wert ermittelt die Wägeeinrichtung
41 die Förderleistung der Austragseinrichtung. In einem Vergleicher 42 wird der Istwert der
Förderleistung mit einem von dem Sollwertgeber 43 vorgegebenen Sollwert der Förderleistung verglichen;
der sich daraus ergebende Differenzwert wird der Korrektureinrichtung 40 zugeführt und dient zurVer-
stellung des Reglers 44 für die Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors 38.
Die den von den Kraftmeßdosen 15 erhaltenen Wert verarbeitende Kontrollanlage ist in gleicher
Weise aufgebaut wie die in F i g. 1 dargestellte. Über eine Regeleinrichtung 45 folgt auch hier der regelnde
Eingriff auf der den Istwert der Förderleistung verarbeitenden Seite des Regelkreises der Dosiereinrichtung.
Es kann aber auch die Schaltung der Kontrollanlage gemäß F i g. 2 hier angewandt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209537/113
Claims (19)
1. Einrichtung zum Justieren einer ersten Wägeeinrichtung, die die Förderleistung einer
Abzugseinrichtung, die Schüttgut aus einem Vorratsbunker, Vorratsbehälter od. dgl. austrägt,
anzeigt, unter Verwendung einer zweiten Wägeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß während eines keinen Beschickvorgang enthaltenden Zeitabschnitts der von der ersten
Wägeeinrichtung (Bandwaage 5, 7, 8; Wägeschurre 36, 37, 41 od. dgl.) ermittelte Wert für
die Förderleistung mit dem für die gleich Gutmenge aus von der zweiten Wägeeinrichtung (15,
16), auf die sich ein intermittierend aus dem Vorratsbunker beschickbarer Zwischenbunker, Zwischenbehälter
od. dgl. abstützt, ermittelten Gewichtswerten sich ergebender Wert für die Förderleistung
verglichen und in Abhängigkeit von einem auftretenden DiSerenzwert (Spannung od.
dgl.) die erste Wägeeinrichtung (5, 7, 8 bzw. 36, 37, 41) automatisch nachjustiert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zweiten Wägeeinrichtung
(15,16) erhaltenen Werte nach der Zeit differenziert und zur Differenzwertbildung
mit dem Soll- bzw. Istwert der ersten Wägeeinrichtung (5, 7, 8 bzw. 36, 37, 41) verglichen werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzwert zweier Wägungen
der zweiten Wägeemrichtung (15,16) mit dem Integralwert der ersten Wägeeinrichtung (5,
7, 8 bzw. 36, 37, 41) verglichen wird.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Wägeeinrichtung als Bandwaage (5, 7, 8) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Wägeeinrichtung als Wägeschurre (36, 37, 41) oder als Prallplatte ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wägeeinrichtung
(5, 7, 8 bzw. 36, 37, 41) durch Hinzufügen eines Regelkreises (6, 7, 8, 9,10 bzw. 35,
38,39,40,42,43,44) mit einer Sollwerteingabe (9 bzw, 43) in eine Dosiereinrichtung umgewandelt
wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der zweiten Wägeeinrichtung
(15,16) ermittelte Wert für die Förderleistung differenziert wird und mit dem dem
Regelkreis eingegebenen Sollwert zur Differenzbildung verglichen wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der zweiten Wägeeinrichtung (15,16) ermittelte Wert laufend von
einem Gewichtsanfangswert in einem Differenzbildner (30) subtrahiert wird und die Differenz
mit dem in einer Integriereinrichtung (31) aufsummierten Sollwert zur laufenden Differenzbildung
verglichen wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzwert zweier Wägungen
der zweiten Wägeeinrichtung (15,16) mit dem Integralwert des Sollwertes verglichen wird.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß von der zweiten Wägeeinrichtung (15,16) der Beschickvorgang des Zwischenbunkers, Zwischenbehälters
(2) od. dgl. gesteuert wird.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß während des Beschickvorgangs die zweite
Wägeeinrichtung (15,16) abgeschaltet und damit eine Justierung auf Grund der während dieser
Zeit gemessenen Werte verhindert wird.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit von der Steuerung des Beschickvorgangs durch die zweite Wägeeinrichtung
(15,16) oder von dem von der zweiten Wägeeinrichtung (15,16) bestimmten Gewichtswert die Integriereinrichtung (31) für den Sollwert
bzw. für die erste Wägeeinrichtung eingeschaltet (mittels'32) wird.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit von dem ermittelten Differenzwert der Meßkreis (5, 7, 8, 20 bzw. 37, 41
— Istwertseite des Regelkreises der Dosiereinrichtung) automatisch nachjustiert wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wägeeinrichtung
(15,16) elektrische Kraftmeßdosen (15) besitzt, auf die sich der Behälter (2) abstützt.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
als Abzugseinrichtung ein Förderband (3) verwandt wird.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als Abzugseinrichtung eine Förderschnecke (35) verwandt wird.
17. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als Abzugseinrichtung ein Zellenrad oder eine im Öffnungsquerschnitt veränderbare Einrichtung
verwandt wird.
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als Abzugseinrichtung ein Trogkettenförderer verwandt wird.
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterstützung des Austrittsvorganges am unteren Ende und/oder im Bereich der Verschlußeinrichtung
des Zwischenbunkers, Zwischenbehälters (2) od. dgl. und/oder des Vorratsbunkers (1) Luft in das Schüttgut eingeblasen
wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1595968A SE338443B (de) | 1967-11-25 | 1968-11-22 | |
CH1740268A CH490669A (de) | 1967-11-25 | 1968-11-22 | Einrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem intermittierend beschickten Zwischenbunker oder Zwischenbehälter |
FR1595733D FR1595733A (de) | 1967-11-25 | 1968-11-25 | |
NL6816802A NL6816802A (de) | 1967-11-25 | 1968-11-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC041620 | 1967-11-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1549291A1 DE1549291A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1549291B2 true DE1549291B2 (de) | 1972-09-07 |
Family
ID=7436321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671549291 Pending DE1549291B2 (de) | 1967-11-25 | 1967-11-25 | Einrichtung zum justieren einer waegeeinrichtung, die die foerderleistung einer abzugseinrichtung anzeigt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1549291B2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4210963A (en) * | 1976-04-19 | 1980-07-01 | Angelo Ferrara | Weigh feeder system |
CA1094039A (en) * | 1976-04-19 | 1981-01-20 | Angelo Ferrara | Weigh feeder system |
US4301510A (en) * | 1978-06-06 | 1981-11-17 | Acrison, Incorporated | Weigh feeder system |
FR2572520A1 (fr) * | 1984-10-31 | 1986-05-02 | Cellier Sa | Installation de dosage en continu par pesage par perte de poids d'un produit en vrac |
DE3617200A1 (de) * | 1986-05-22 | 1987-11-26 | Inoex Gmbh | Waage fuer die massendurchsatzerfassung im einlauf eines extruders |
-
1967
- 1967-11-25 DE DE19671549291 patent/DE1549291B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1549291A1 (de) | 1971-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0215080B1 (de) | Vorrichtung zum automatischen erfassen eines kontinuierlichen schüttgut-durchsatzes mittels einer durchlaufwaage | |
EP0140213B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung des Durchsatzes eines Schüttgutstromes | |
WO2009065524A1 (de) | Förderdosiervorrichtung | |
DE1474594B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kon~ tinuierlichen, gravimetrischen Austragen eines Gutes aus einem Gutsbehälter | |
DE2145890C3 (de) | Verfahren zum Vermengen und Homogenisieren von Schüttmaterial sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
EP0582310B1 (de) | Rohrkettenförderer | |
DE1549291B2 (de) | Einrichtung zum justieren einer waegeeinrichtung, die die foerderleistung einer abzugseinrichtung anzeigt | |
EP0779502A2 (de) | Dosiereinrichtung für Schüttgut | |
EP0706642A1 (de) | Verfahren zur bestimmung der förderstärke einer bandwaage und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE1926054B2 (de) | Verfahren und Anlage zum Regeln eines Materialstromes | |
EP0273254B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Kaffee | |
DE10103854A1 (de) | Messvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines kontinuierlichen Massenstroms von fliessfähigen Gütern | |
DE3137291A1 (de) | Einrichtung zur messung der foerderleistung eines becherwerkes | |
DE2641591C3 (de) | Dosierbandwaage | |
DE1648128C3 (de) | Einrichtung für die Dosierung von insbesondere austragsschwierigem, zum Zusammenbacken neigendem Schüttgut | |
EP1188695A1 (de) | Regelung des Austrags einer Schwingrinne | |
DE2051199B2 (de) | Anordnung zur Nachjustierung von Dosierband waagen | |
DE1774185A1 (de) | Einrichtung zur Ermittlung der Foerderleistung von Abzugseinrichtungen | |
AT210636B (de) | Selbsttätige Bandwaage | |
DE2231103A1 (de) | Einrichtung zum tarieren einer waegeeinrichtung, die die foerderleistung einer abzugseinrichtung anzeigt | |
DE2054763C3 (de) | Automatische Dosiervorrichtung für aus einem Vorratsbehälter entnommenes, pulverförmiges Material | |
DE1179497B (de) | Kontinuierlich arbeitende Abfuellmaschine fuer Schuettgut | |
DE3314247A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von abgewogenen mengen von fasern oder anderem fliessfaehigen schuettgut | |
DE1198079B (de) | Dosierbandwaage | |
EP0073449A2 (de) | Verfahren zum chargenweisen Verwiegen von Schüttgut und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |