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DE1545947A1 - Verfahren zur Herstellung von Iminodibenzyl-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Iminodibenzyl-Derivaten

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Publication number
DE1545947A1
DE1545947A1 DE1965H0056059 DEH0056059A DE1545947A1 DE 1545947 A1 DE1545947 A1 DE 1545947A1 DE 1965H0056059 DE1965H0056059 DE 1965H0056059 DE H0056059 A DEH0056059 A DE H0056059A DE 1545947 A1 DE1545947 A1 DE 1545947A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iminodibenzyl
oxo
methyl
piperidine
acid addition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965H0056059
Other languages
English (en)
Inventor
Aaron Cohen
Basil Heath-Brown
Cattanach Christopher John
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Publication of DE1545947A1 publication Critical patent/DE1545947A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/14Ortho-condensed systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D471/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
    • C07D471/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D471/16Peri-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

RAN
F. Hoffmann- La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von Iminodibenzyl-peii/aten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Iminodibenzylderivaten der allgemeinen Formel
worin die punktiert angegebene Bindung hydriert sein kann und R einen niederen Alkylrest darstellt und von
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Säureadditionssalzen derselben.
Die Verfahrensprodukte können als Heilmittel verwendet werden.
Verbindungen der Formel
worin R einen niederen Alkylrest darstellt* und Säureadditionssalze derselben, zeichnen sich insbesondere durch ihre antidepressive Wirksamkeit aus. Von besonderem Interesse sind dabei diejenigen Verbindungen, in welchen R die Methyl« oder Aethylgruppe darstellt, sowie deren Hydrochloride.
Die Verbindung der Formel
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worin R den Methylrest darstellt, und Säureadditionssalze derselben,
besitzt eine mit Anti-histaminwirksamkeit verbundene Antiserotoninwirkung. Auch diese Verbindung kommt bevorzugt in der Form des Hydrochlorids zur Anwendung.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden die neuen Amincdibenzylderivate dadurch hergestellt, dass man entweder N-Amino-iminodibenzyl oder ein Salz dieser Verbindung in einer· inerten Lösungsmittel mit einer, !-(nieder Alkyl)-4-oxo-piperidin umsetzt und das erhaltene Hydrazon durch Behandeln mit einen sauren Mittel cyclisiert oder dass man ein N-(nieder Alkylidenamino)-iminodibenzyl rait ein-:n !-(nieder Alkyl)-4-oxopiperidin in Gegenwart von mindestens einem Mol einer Saure kondensiert, worauf das erhaltene Cyclisierungsprodukt gewünsr.htenfalls reduziert md gewlinsohtenfalls das Reaktionsprod.u>t in 11= freie Ease und/oder- in ein Säureadditionssalz
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BAD ORIGINAL
übergeführt wird.
Das als Ausgangsmaterial benötigte N-Amino-iminodibenzyl und dessen Säureadditionssalze kann z.B. wie folgt hergestellt werden:
Iminodibenzyl wird in sein N-Nitrosoderivat übergeführt, letzteres wird mit einem Alkalimetallaluminiumhydrid reduziert. Das Reaktionsprodukt wird gegebenenfalls in ein Säureadditionssalζ umgewandelt. Die Ueberführung in das N-Nitrosoderivat erfolgt zweckmässig in N,N-Dimethylformamid unter Verwendung von Natriumnitrit in 2 η Salzsäure in der Kälte. Die Reduktion führt man zweckmässig unter Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid durch.
Die ebenfalls als Ausgangsprodukte verwendbaren N-(nieder-Alkylidenamino)-iminodibenzyle erhält man z.B. durch Umsetzung von N-Nitroso-iminodibenzyl mit einem (nieder Alkyl)-magnesiumhalogenid mittels einer Grignardreaktion und Hydrolyse des gebildeten Grignardkomplexes.
Die Umsetzung des N-Amino-iminodibenzyls oder dessen Salze mit !-(nieder Alkyl)-4-oxo-piperidin wird zweckmässig in Gegenwart eines Lösungsmittels vorgenommen. Als Lösungsmittel verwendet man mit Vorteil ein niederes Alkanol (z.B. Methanol oder Aethanol). Es können jedoch auch andere Lösungs-
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mittel verwendet werden, welche sich unter den Bedingungen der Reaktion inert verhalten.
Die Cyclisierung des Reaktionsproduktes erfolgt zweckmässig unter Durchleiten von trockenem Chlorwasserstoffgas durch die warme Reaktionsmischung des ersten Verfahrensschrittes. Man kann das erhaltene Hydrazon auch isolieren und durch Behandeln mit einem sauren Cyclisierungsmittel, wie z.B. Eisessig, Phosphorsäure oder konz. Schwefelsäure, in das gewünschte Cyclisierungsprodukt überführen. Bei Verwendung von Phosphorsäure oder konz. Schwefelsäure wird die Cyclisierung vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie z.B. Aethanol, durchgeführt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung stellt man die Cyclxsierungsprodukte durch Kondensation von N-(nieder-Alkylidenamino)-iminodibenzyl mit einem !-(nieder Alkyl)-4-oxo-piperidin in Gegenwart von einem Mol einer Säure her. Zu diesem Zweck geeignete Säuren sind z.B. niedere Alkancarbonsäuren (z.B. Eisessig) und alkanolische Halogenwasserstoff säuren (z.B. äthanolische Chlorwasserstoffsäure). Es wird angenommen, dass dabei zuerst das oben erwähnte Hydrazon gebildet wird, das dann unter dem Einfluss der Säure cyclisiert.
Die Reduktion des Cyclisierungsproduktes wird mit
Vorteil unter Verwendung von Natrium in einer Mischung be-
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•stehend aus Tetrahydrofuran und flüssigem Ammoniak durchgeführt. Man kann die Reduktion auch unter sauren Bedingungen, z.B. unter Verwendung von Zink und Salzsäure, durchführen.
Geeignete Säureadditionssalze sind solche mit anorganischen Säuren (wie z.B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoff säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure) und mit organischen Säuren (wie z.B. Bernsteinsäure, Citronensäure, Fumarsäure, Methansulfonsäure).
Die Verfahrensprodukte können wie erwähnt als Heilmittel verwendet werden, z.B. in Form pharmazeutischer Präparate, welche sie in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z.B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliehe OeIe, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, usw., enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln, oder in flüssiger Form, z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und/oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
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Beispiel 1
204,3 g N-AminO-iminodibenzyl-hydrochlorid ir. 829 ml Aethanol werden mit 93*6 g l-Methyl-piperidon-(4) versetzt. Die"Mischung wird unter Rückflussbedingungen eine Stunde erwärmt. Beim Durchleiten von trockenem Chlorwasserstoffgas tritt eine oxotherme Reaktion auf. Dabei wird Ammoniumchlorid gebildet. Das Begasen mit Chlorwasserstoff wird ungefähr eine Stunde unter Erwärmung fortgesetzt, bis die Mischung gesättigt ist. Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 1,3 1 Wasser und 300 ml Aether aufgenommen. Die klare, wässrige Lösung wird alkalisch gestellt und wiederh: ''; mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden nit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird aus Methanol kristallisiert. Man erhält 193*7 g gelbgefärbte Kristalle vom Schmelzpunkt 149-I51 C. Durch erneutes Umkristallisieren aus Aethylacetat oder durch Reinigung an Aluminiuncxyd erhält nan das reine 11-Methy 1-5*6,10,11,12,^-hexahydro-!-benzazepine[3j 2-, l-h,i]pyrido[4,3-t>]indol, eine weisse Substanz vom Sr.p. 152-1530C. Das Hydrochlorid dieser Verbindung schmilzt bei 262-264 C und zeigt in äthanolischer Lösung die folgenden Charakteristik^: S max. bei 213 τψ, 259 nya, 295 ΐψ und 305 m/u und>> min. bei 24l ιψ, 28? ιψ und 299 W (logt= 4/49, 4,15, 4,03, 4,13, 3,93, 3,91 und 4,02).
BAD ORiGIMAL
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Die äthanolische Lösung von N-Amino-iminodibenzyl und l-Methyl-piperidon-(4) kann nach dem Erwärmen unter Rückflussbedingungen eingeengt werden. Man erhält ein Hydrazon, das bei 93-95°C schmilzt. Dieses Hydrazon kann durch Behandeln mit wasserfreiem Chlorwasserstoff in Aethanol cyclisiert werden.
Unter Verwendung von l-Aethyl-piperidon-(4) anstelle von l-Methyl-piperidon-(4) erhält man nach den vorstehenden Angaben ll-Aethyl-5,6,10,ll,12,13-hexahydro=l-benzazepino[3,2, l-h,ilpyrido[4,3-b]indol vom Smp. 94-95°C (Smp. des Hydrochloride: 276-2770C).
144,2 g ll-Methyl-5,6,10,11,12,13-hexahydro-1-benzazepino[3,2,l-h,i]pyrido[4,3-b]indol in 1440 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran werden mit 2880 ml flüssigem Ammoniak verrührt und mit 25,3 g Natrium versetzt. Das Natrium wird in kleinen Stücken eingetragen, bis das Gemisch eine beständige blaue Farbe annimmt. Die Zugabe erfolgt etwa innerhalb einer halben Stunde. Nach einer weiteren halben Stunde versetzt man die Reaktionsmischung mit 80 g Ammoniumchlorid. Anschliessend lässt man das Lösungsmittel verdampfen. Das Tetrahydrofuran wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mit Chloroform und Wasser ausgeschüttelt. Durch Abtrennung und Eindampfen der Chloroformphase erhält man rohes ll-Methyl-5,6,9b,10,ll,12,13, 13a-octahydro-l-benzazepino[3,2,l-h,i]pyrido[4,3-blindol. Durch Umkristallisieren des Rohproduktes aus Methanol erhält man
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die reine Substanz vom Smp. 121-123 C. Das Hydrochlorid dieser Verbindung schmilzt bei 265-2670C und zeigt in 0,01 η S al ζ säure lösung die folgenden Charakteristika:Amax. bei 2O6-208 ϊψ und bei 288 mp,)v min. bei 246-248 ϊημ (logH.= 4,49, 4,12 und 3,52).
Ausgehend von der entsprechenden H-Aethy1-hexahydroverbindung erhält man wie vorstehend beschrieben H-Aethyl-5,6,9b,10,11,12,13ί13a-octahydro-l-benzazepino[3,2,l-h,i]-pyrido[4,3-b]indol. Das Hydrochlorid dieser Verbindung schmilzt bei 2450C.
Das als Ausgangsmaterial benötigte N-Amino-iminodibenzyl-hydrochlorid wird wie folgt hergestellt:
195 g Iminodibenzyl werden in I950 ml N,N-dimethylformamid .eingerührt. Man versetzt das Gemisch mit 76 g Natriumnitrit und dann innerhalb 3/4 Stunde mit 1000 ml 2 η Salzsäure, wobei die Temperatur durch Kühlen auf 3-8 C gehalten wird. Nach beendeter Eintragung wird die Kühlung unterbrochen'. Die Mischung wird noch eine halbe Stunde weitergerührt, anschliessend unter Rühren in 3~4 Liter Wasser eingegossen und erneut weitere I5 Minuten gerührt. Das gebildete Produkt wird abfiltriert, mit Wasser und eiskaltem Aethanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das erhaltene N-Nitroso-iminodibenzyl bildet ein gelblichbraunes Pulver vom Smp. 112-113 C.
BAD ORiGiWAL
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■ - ίο -
215 g N-Nitroso-iminodibenzyl in 86O ml wasserfreiem Tetrahydrofuran werden langsam unter Rühren in eine Suspension von 43 .»7 g Lithiumaluminiumhydrid in 860 ml wasserfreiem Aether unter Stickstoffbegasung eingetragen. Durch anfängliches Erwärmen und später durch Kühlen wird die Temperatur auf 25-3O C gehalten. Die Zugabe erfolgt innerhalb einer Stunde. Sie bewirkt eine leicht exotherme Reaktion= Nach beendeter Zugabe wird die Mischung 20 Minuten auf 30-35°C erwärmt, dann mit Eis gekühlt und in üblicher Weise zersetzt. Der gebildete Aluminiumhydroxydniederschlag wird abfiltriert, das Piltrat im Vakuum eingeengt und der Rückstand in 5OO ml Aether gelöst. Die ätherische Lösung wird intensiv unter Stickstoffbeganung gerührt und mit einem Liter 2 η Salzsäure versetzt. Das sich ausscheidende N-Amino-iminodibenzyl-hydrochlorid wird abfiltriert, mit Aether und 2 η Salzsäure gewaschen und im Vakuum bei 45 C getrocknet. Man erhält N-Amino-iminodibenzylhydrochlorid als graue feste Substanz vom Smp. 132-135 C. Durch Umkristallisieren aus Alkohol/Aether erhält man eine weisse Substanz vom Smp, 140 C (unter Zersetzung).
Durch Behandeln des wässrig-sauren Filtrates mit Alkali erhält man freies N-Amino-iminodibenzyl, das bei l45~ l48°C/O,O8 mm siedet, D'urch Kristallisation aus Petroläther erhält man diese Base als feste Substanz vom Smp. 54-55°C.
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Beispiel 2
2,5 g N-Aethylidenamino-iminodibenzyl und 1,31 g 1-Methyl-piperidon-(4) werden in 25 ml Eisessig gelöst und eine halbe Stunde auf 100 C erwärmt. Nach Eindampfen der Lösung unter vermindertem Druck wird der Rückstand in Wasser gelöst und mit Aether extrahiert. Die wässrige Lösung wird alkalisch gestellt und mit Benzol extrahiert. Die Benzollösung wird getrocknet und durch Chromatographie an Aluminiumoxyd gereinigt. Das nach Eindampfen des Eluats zurückbleibende ll-Methyl-5,6,10,11,12,13-hexahydro-l-benzazepino[3,2,1-h,i1 pyrido[4,3~b]indol schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Aceton bei 148-15O0C.
Diese Verbindung kann wie im Beispiel 1 beschrieben reduziert werden.
Das als Ausgangsmaterial benötigte N-Aethylidenaminoiminodibenzyl wird ausgehend von N-Nitroso-iminodibenzyl wie folgt gewonnen:
5 g N-Nitroso-iminodibenzyl in 40 ml Tetrahydrofuran werden unter Rühren innerhalb 3/4 Stunden in eine Lösung von Aethylmagnesiumiodid eingetragen. Die Aethylmagnesiumiodidlösung wird aus 13,9 S Aethyliodid und 2,15 Magnesium in 120 ml wasserfreiem Aether hergestellt. Die Temperatur wird
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bad
auf 25 C gehalten. Nach einer weiteren Stunde wird die Mischung mit Eis und verdünnter Eisessigsäure zersetzt. Das rohe Produkt wird mit Aether extrahiert, konzentriert und an Aluminiumoxyd adsorbiert. Durch Elution mit Benzol erhält man N-Aethylidenamino-iminodibenzyl in kristalliner Form, das nach
ο dem Umkristallisieren aus Methanol bei 65 C schmilzt.
Beispiel 3
Eine Mischung von 1 g N-Aethylidenamino-iminodibenzyl, 0,48 g l-Methyl-piperidon-(4), 15 ml Aethanol und 2,8 ml 3 η äthanolischer Chlorwasserstoffsäure werden unter Rückfluss— bedingungen 4 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen und mit Aether ausgeschüttet. Die wässrige Lösung wird mit verdünnter Ammoniumhydroxydlösung alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Der getrocknete Extrakt wird eingeengt. Das zurückbleibende rohe ll-Methyl-5,6,10,11,12,13-hexahydro-l-benzazepino[3,2,1-h,i]pyrido[4,3-b]indol bildet nach dem Umkristallisieren aus Aceton eine weisse Substanz, die bei l48-15O°C schmilzt.
Diese Verbindung kann wie im Beispiel 1 beschrieben reduziert werden.
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Beispiel 4
25 g ll-Methyl-5,6,9^10,11,12,13,13a-octahydro-lbenzazepino[3,2Jl-hii]py^ido[4J3-'b]indol-hydrochloridi 125 S Milchzucker, 4 g Talk und 1 g Magnesiumstearat werden unter Ausschluss von Luft innig vermischt. Die trockene Mischung wird zu Tabletten gepresst, die ein Gewicht von I55 mg aufweisen und 25 mg der Aktivsubstanz enthalten.
Beispiel 5
50 g 11-Methy1-5,6,10^11,12,13-hexahydro-1-benzazepino-[3,2,l-h,i3pyrido[4,3-b]indol-hydrochlorid, 250 g Milchzucker, 8 g Talk und 2 g Magnesiumstearat werden unter Ausschluss von Luft innig vermischt und zu Tabletten gepresst, die ein Gewicht von 155 mg aufweisen und 25 mg des Wirkstoffs enthalten.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Iminodibenzylderivaten, dadurch gekennzeichnet, dass man entweder N-Aminoiminodibenzyl oder ein Salz dieser Verbindung in einem inerten Lösungsmittel mit einem 1-(nieder Alkyl)-4-oxo-piperidin umsetzt und das erhaltene Hydrazon durch Behandeln mit einem sauren Cyclisierungsmittel cyclisiert oder dass man ein N-(nieder Alkylidenamino)-iminodibenzyl mit einem 1-(nieder Alkyl)-4-oxopiperidin in Gegenwart von mindestens einem Mol einer Säure kondensiert, worauf das erhaltene Cyclisierungsprodukt gewünschtenfalls reduziert und gewünschtenfalls das Reaktionsprodukt in die freie Base und/oder in ein Säureadditionssalz übergeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Amino-iminodibenzyl oder ein Salz dieser Verbindung in einem inerten Lösungsmittel mit !-(nieder Alkyl)-4-oxo-piperidin umsetzt, das gebildete Hydrazon durch Behandeln mit einem sauren Cyclisierungsmittel cyclisiert, das Cyclisierungsprodukt reduziert und gewünschtenfalls das Reduktionsprodukt in ein Säureadditionssalz überführt.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet> dass man 1-Methyl-1!—oxo-piperidin verwendet.
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4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man l-Aethyl-4-oxo-piperidin verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Amino-iminodibenzyl oder ein Salz dieser Verbindung to einem inerten Lösungsmittel mit einem 1-(nieder Alkyl)-4-oxopiperidin umsetzt, das gebildete Hydrazon durch Behandeln mit einem sauren Cyclisierungsmittel cyclisiert und gewünschtenfalls das Cyclisierungsprodukt in die freie Base oder in ein anderes Säureadditionssalz überführt.
6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass man l-Methyl-4-oxo-piperidin verwendet.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass man als inertes Lösungsmittel ein niederes Alkanol verwendet.
* 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Cyclisierung unter Durchleiten von trockenem Chlorwasserstoffgas durch die warme Reaktionsmischung herbeiführt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion durch Behandeln mit Natrium in einer Mischung von Tetrahydrofuran und flüssigem Ammoniak
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führt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-(nieder Alkylidenamino)-iminodibenzyl mit l-Methyl- oder 1-Aethyl-piperidon kondensiert, das Cyclisierungsprodukt reduziert und gevünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-(nieder Alkylidenamino)-iminodibenzyl mit 1-Methyl-piperldon-(4) umsetzt und gevünschtenfalls das Cycli- ' ßierungaprodukt In die freie Base oder ein anderes Sliureadditionssalz überführt.
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