DE1545786A1 - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeure-N-methylpiperaziden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeure-N-methylpiperazidenInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG. vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: P 15 45 786.0 - IV 4684 Datum: 25. April 1969
Verfahren zur Herstellung von Carbonsäure-N-methy1-piperaziden
Es ist bekannt, daß N,N-Diäthyl~4-methyl-l-.piperazincarboxamid
gegen verschiedene Filarien gut wirksam ist (Merck-Index, 7, Auflage, Seite 352). Andererseits sind aliphatische
Carbonsäure-N-methyl-piperazide der Formel
bekannt, wobei R- eine geradkettige oder verzweigte, 1-5
Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe oder eine Alkoxycarbonyl mit einer niederen geradkettigen oder verzweigten
Alkoxygruppe und Rn eine geradkettige oder verzweigte, 2-10
Kohlenstoffatome enthaltende Halogenalkylgruppe darstellt
(DBP 1 139 504),die gegen Lungenwüriaer (Dictyocaulus filaria)
wirksam sind. Darüberhinaus sind durch US-Patent 3 147 261 Becan- und Ölsäure-N-methyl-piperazid beschrieben, die wirksam
gegen verschiedene Pilzarten sind.
Νθϋθ UnteriäQOn (ArL7$lAbc2Nr.lS«t*3<iMÄndwunaai^v.4.9.1963l
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BAD ORiGINAi
Demgegenüber wurde Überraschenderweise gefunden, daß
Carbonsäure-N-methyl-piperazine der Formel (I)
R-CO-N N-CH, (I)
in der R einen aliphatischen Rest mit 3 ■ Kohlenstoffatomen,
der gegebenenfalls verzweigt sein kann, oder einen cycloaliphatischen Rest mit 5-7 Kohlenstoffatomen,
der zusätzlich eine Doppelbindung, eine Endomethylengruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder die Irninogruppe
enthalten bzw. durch eine Methylgruppe substituiert sein kann, bedeutet, und deren Salze stark wirksam
gegen Filarien sind, wenn man
a) ein reaktionsfähiges Derivat einer Carbonsäure der •Formel II
R - COOH (II)
mit N-Methyl-piperazin umsetzt, oder
b) ein CarbonsKure-piperazid der Formel III
R-CO
- NNH (III)
mit einem Kethylierungsmittel umsetzt, oder
c) ein Carbonsäure-N-methyl-piperazid der Formel IV
R1^-CO-N N- CH, (IV)
in dem R einen Mehrfachbindungen enthaltenden Rest bedeutet, der durch Hydrierung in aen Rest R übergeht, hydriert
oder
d) ein Carbonsäureamid der Formel V
d) ein Carbonsäureamid der Formel V
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R-CO- NII2 (V)
mit anorganischen Estern des N-Methyl-bis-(ß-hydroxy-äthyl)-amin
umsetzt
und die erhaltenen Verfahrensprodukte gegebenenfalls mit physiologisch
verträglichen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
a.) Für die nach der unter a) beschriebene Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens als Ausgangsstoffe anzuwendenden reaktionsfähigen Derivate von Carbonsäuren kommen vorzugsweise
in Betrp.cht Derivate der Buttersäure, Isobutt er säure, der
Cyclopentane, Cyclohexan-, Cyclohexancarbonsäure und deren
methyl-substituierter Homologe, der Endomethylencyclohexancarbonsäure
sowie der Tetrahydropyrancarbonsäure.
Als reaktionsfähige Derivate eignen sich besonders die
Säurechloride, doch können auch andere reaktive Derivate wie Carbonsäurefluoride, Carbonsäurebromide, Carbonsäureester,
Carbonsäureanhydride, Carbonsäureazide, gemischte Anhydride mit Kohlensäurehalbestern, Carbonsäureiraidazolide u.a. angewandt
werden.
Geht man von Säurechloriden aus, die aus den entsprechenden Säuren in üblicher Weise, beispielsweise durch Einwirkung von
Thionylchlorid, gewonnen werden, so setzt man diese nach dem Verfahren gemäß der Erfindung gegebenenfalls in Gegenwart
eines Lösungsmittels mit N-Methyl-piperazin um. Als Lösungsmittel
eignen sich beispielsweise aliphatisch© oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzin, Benzol oder Toluol, Äther wie
■Diäthylather, Diisopropyläther, Anisol, Tetrahydrofuran oder
Dioxan, Ester wie Äthyl- oder Butylacetat, Ketone wie Aceton, Methyläthy!keton, Amide wie Dimethylformamid oder Nitrile wie
Acetonitril. Die Reaktion kann sowohl bei niedx-iger als auch
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BAD ORtGINAt
bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels, durchgeführt werden. Vorteilhaft leitet man
die Umsetzung bei Raumtemperatur ein und vervollständigt sie durch Erwärmen, z.B. bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels.
Setzt man die Reaktionspartner in äquimolaren Mengen ein, so
entstehen die Hydrochloride der Piperazide, die sich bei geeigneter Wahl der Lösungsmittel meist in kristalliner Form
abscheiden und durch Filtrieren isoliert werden können. Es ist auch möglich, den während der Reaktion entstehenden Halogenwasser-r
stoff durch ein säurebindendos Mittel abzufangen. Geeignet sind
hierfür beispielsweise anorganische Basen wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd oder tertiäre Amine wie Triäthylamin, Dimethylanilin
oder Pyridin oder auch ein Überschuß des an der Reaktion beteiligten Piperazins. Dabei entstehen die freien
Carbonsäurepiperazide, die meist in Lösung bleiben und daraus in üblicher V/eise, z.B. durch Eindampfen der Lösung, gewonnen werden
können. Man entfernt gegebenenfalls schmierige Nebenprodukte durch Filtration und reinigt die Carbonsäure-N-methylpiperazide
durch Destillation im Vakuum.
Das Piperazin kann auch in Form eines Salzes für die Reaktion
verwendet werden. In diesem Fall setzt man das säurebindende Agens im Überschuß zu, so daß aus dem Piperazinsalz die
freie Base entsteht. Man erhält dann ebenfalls die freien Carbonsäurepiperazide,
die sich, v/ie oben beschrieben, isolieren lassen. In analoger Weise können auch die anderen, bereits oben genannten,
reaktionsfähigen Carbonsäurederivate mit N-Methylpiperazin umgesetzt
werden*
man gemäß der Erfindung von gemischten Anhydriden mit Kohlensänrehalbestern ausgehen, so verfährt man vorteilhaft
so, daß man die Carbonsäuren in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise in Dioxan oder Tetrahydrofuran bei
Temperaturen zwischen -20 und +300C, vorzugsweise bei
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-10°C, in Gegenwart einer tertiären Base, beispielsweise Tri-,äthylamin,
mit einem Kohlensäurehalbester, beispielsweise Chlorameisensäure-tert.-butylester umsetzt und das gebildete
gemischte Anhydrid mit N-I.Iethyl-piperazin weiterreagieren läßt.
Letztere Reaktionsstufe kann bei Temperaturen zwischen -20 tind
-+500G durchgeführt werden. Man leitet die Reaktion zweckmäßig
bei Temperaturen unter O0C ein und vervollständigt sie bei
Raumtemperatur
b) Die Verfahrensei'zeugnisse können auch gemäß b) durch
Methylierung eines Carbonsäurepiperazids der Formel
R-CO-K NH
hergestellt werden. Als Methylierungsmittel eignen sich die
Methylester starker anorganischer Säuren, wie Methyljodid,
Methylbromid, Dimethylsulfat und p-Toluolsulfonsäuremethylester.
Die Methylierung wird in neutralen Lösungsmitteln wie Alkohol,
Dioxan oder Nitrobenzol ausgeführt. Man kann jedoch auch in alkalischer Lösung arbeiten, indem man das Methylierungsmittel
zu einer alkalischen Lösung des Carbonsäurepiperazids
c) Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der Carbonsäure-N-raethyl-piperazide
besteht in der Hydrierung tion Verbindungen der Formel IV, die im Carbonsäurerest eine oder mehrere
Mehrfachbindungen besitzen. Der Carbonsäureanteil kann z.B.
von ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren wie Crotonsäure, oder von cyclischen, Doppelbindungen enthaltenden Carbonsäuren
wie Benzoesäure, Cyclohexencarbonsäure und Cyclohexadiencarbonsäure
abgeleitet sein. Auch Dreifachbindungen können im Carbonsäureanteil vorliegen.
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Die Hydrierung wird in an sich bekannter V/eise mit Adams-Katalysatoren, z.D. Platin- oder Palladium oder
Nickelkatalysatoren in geeigneten Lösungsmitteln wie Wasser, Alkohole^ Essigester, Eisessig oder Gemischen
dieser Losimg^^eT^ftfenenfa-lls unter Zusatz von Mineralsäure
bei vorzugsv/eise erhöhter Temperatur und V/asserstoffüberdruck ausgeführt.
d) Weiterhin kann man nach dem Verfahren gemäß der Erfindung
anorganische Ester des N-Methyl-(ß-hydroxyäthyl)-amins
einsetzen. Als solche kommen in Frage; N-Methyl-(ß-chlor-äthyi)-amin, N-Methyl-(3-brom-äthyl)-amin
oder N-Methyl-(ß-sulfonoxäthyl)-amin.
Die Umsetzung dieser Substanzen mit den Carbonsäureamiden geschieht in unpolaren L sungsraitteIn,vorzugsweise
Toluol und zweckmäßig bei erhöhter Temperatur, beispielsweise der Siedetemperatur des Lösungsmittels
in Gegenwart von sehr starken Alkalien wie Natriumoder Kaliumamid, Natriumhydrid oder Natrlurcphenyl.
Die Carbonsäurepiperazide gemäß der Erfindung sind einsäurige Basen und bilden mit anorganischen und organischen Säuren
Salze, die meist in kristalliner Form erhalten v/erden können. Als zur Salzbildung geeignete Säuren seien beispielsweise
Salzsäure, Essigsäure, Zitronensäure und Maleinsäure genannte Die Salze l^sen sich in Wasser mehr oder weniger leicht.
Die Verfahrenserzeugnisse besitzen eine starke anthelmintische
Wirksamkeit, die sich vor allem gegen Filarien richtet. Die Filariose ist besonders in tropischen Gegenden weit verbreitete
Verglichen mit dem bekannten N,N-Di!ithyl-4-rnethyl-1-piperazincarboxamid
zeigen die Verfahrensprodukte eine erhöhte Wirksamkeit gegen die Filarie Litosomoides carinli,
wie die folgende Gegenüberstellung beweist:
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- 7 ~ Pw 4684
Mit Litosomoides carinii infizierte Baumwollratten wurden an fünf aufeinanderfolgenden Tagen mit verschieden
hohen Dosierungen der zu prüfenden Verbindung oral behandelt. Dann wurde jeweils nach einer bestimmten
Anzahl von Tagen nach Beginn der Behandlung die prozentuale Abnahme der Mikrofilarien gegenüber dem
AusgangsKert bestimmt und aus den gefundenen Werten
der Mittelwert gebildet. Die Dosis tolerata maxima wurde in" der Weise bestimmt, daß verschieden hohe
Dosen je einmal oral an jeweils 10 Mäuse bzw. je fünfmal subcutan an jeweils 10 Ratten verabreicht 'und
die Absterberaten ermittelt wurden.
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Pw 4684
verbindung | Abnahme der Mikrofilarien in 5o bei Verabreichung von 5x30 mg p.o. .. Tage nach Behandlungsbeginn |
Toxizitüt (Dosis toi. max. in mg/kg) |
6 12 l8 24Tage | ||
Cyclohexancarbonsäure- •«N-methyl-piperazid |
96,8 93,9 74,6 86,5 Durchschnitt 88,2 |
5x650 (Ratten) |
\T, N-DiK thyl-4-methyl- -1-piperazincarboxamid |
93,2 75,2 67,6 63,1 Durchschnitt 74,7 |
5x400 (Ratten |
5 8 12 19Tage | ||
Isobuttersäure-N- »methylpiperazid |
92 96 92 90 Durchschnitt 92,5 |
> 2000 (Mäuse) |
Tetrahydropyran-4- - carbons äure-N-me.thyl- pipenzid |
96 93 80 6l Durchschnitt 82,5 |
> 2000 (Mäuse) |
1,4-Endomethylen- -cyclohex-2-en-5- carbonsäure-N-methyl- -piperazid |
94 95 Ö9 75 Durchschnitt 88,3 |
iOOO (Mäuse) |
N,N-Diäthyl-4-methyl- -1-piperazincarboxaraid |
85 89 66 56 Durchschnitt 74 |
I500 (Mäuse) |
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ORiGlNAL INSPECTED
Die Vorfahrenserzeugnisse können als solche oder in Form ihrer
.Salze mit nichttoxischen Säuren, gegebenenfalls unter Beimischung
pharmazeutisch üblicher inerter Hilfs- und Trägerstoffe
oral oder parenteral, vorzugsweise jedoch oral, appli-.
ziert werden. Als Verabreichungsformen kommen insbesondere
!^Tabletten oder suspendierbare Pulver in Betracht, die im Falle
einer Verabreichung an Tiere auch in Mischung mit dem Futter" appliziert werden können. Ein in Wasser suspendierbares
Pulver kann außer den Verfahrenserzeugnissen als Träger- und Hilfsstoffe beispielsweise feinverteilte Kieselsäure oder .
Kokoslorolsulfonat als Dispergiermittel enthalten. Bei der
Tablettenherstelluug finden die Üblichen als Tablettengrundlage bekannten Stoffe wie z:B.. Maisstärke, Milchzucker, Pektine,
insbesondere·Ultra-Amylopektin (Na-amylopektinglykolat)
Talk, u.a. Verwendung. In bestimmten therapeutischen Fällen kann auch die Zugabe anderer Anthelmintica und/oder An—
tibiotica von Interesse sein. Die Herstellung der galenischen Präparate erfolgt nach den üblichen Methoden.
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Zu einem·Gemisch aus 20 g N-I'ethylpiperazin, 20 g Triethylamin
und 400 ml Essigester gibt nan tropfenweise unter Rühren ä.ne
LÖGung von 21,4 g ButtersäureChlorid in 50 ml Essigester· Nach
beendetem Eintropfen rührt man noch 2 Stunden nach, saugt von
ausgefallenern Triäthylamin-hydrochlorid ab und verdampft das Lösungsmittel im Vakuum. Den Rückstand versetzt man mit 200 ml
absolutem Äther, entfernt die hierbei in geringer Menge aus-*
fallende bräunliche Schmiere durch Filtrieren mit Kohle, dampft den Äther ab und destilliert den Rückstand. Man erhält 28 g
des Buttersäure-(N-methyl-piperazid).
Zur überführung in das Maleinat wird die Base zu einer L-".sung
von 19 ß Maleinsäure in 200 ml Essigester gegeben, wobei sich das Maleinat abscheidet. Ausbeute 42 g vom F.P. 94° (aus Essigester).
In gleicher Weise erhält man aus molaren Mengen des entsprechenden
SäureChlorids folgende N-Methyl-piperazide, die analog
durch Umsetzen mit molaren Mengen Maleinsäure in ihre Maleinate übergeführt werden·
Formel des Chlorids des N-Methyl.-piperazids K.P. F.P.
Base Maleina b) CH, CH, ,-λ η
PnCH-C0C1 - ? ^CH-CO-N. N-CH, 100/l02°/4
CIl-* CH' ^ 3
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COPY
BAD ORIGINAL
Formel des Chlorids des N-Methyl-plperazids
Base mm
Maleinat
138/1 k
a) ΓΛ -coci
Q-co-nQi-ch,
146/3
156C
176/178°/7
CH,
COCl
OCl
CO-N^I-CIi-
CO-
134
. 156/159°/5 177*
Statt dor Maleinate kann man in analoger Weise die Citrate durch
Umsetzen der freien Basen mit molaren Mensen Citronensäure"darstelle
ηr t.ian gibt z„B. lo,5 g Cyclohexancarbonsäure-il-raethyl-pi-.
pera.-id) au einer Lösung von 9,6 g Citronensäure in 150 ml Aceton.
?'a.7 sich siinächst schmierig abs iieidonde Ca trat wird beim Erwärmen
RxiV den Dampfbad fest. Nach dem Absaugen und Umkristallisieren
aus Alkohol;Ausbeute l8 g vom F»P. 125°O
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copy
Hoj.'-piol 2:
Zu einer Lösung aus 20 g N-Methylpiperazln in 200 ml Erssißester
gibt man unter führen eine Lösung von 21,K g Buttersäure
chlorid in 50 ml Essigester. Die Temperatur steigt
spontan auf 58 und es scheidet sich ein 01 ab, das nach einiger
Zeit erstarrt. Kan saugt nach dem Erkalten ab und wäscht mit Essiger/fc^ aus. Um das beigemengte N-i'.ethylpi~
perazin-hydro'"i\orid zu entfernen, wird das Rohprodukt
in 300 ml Chloroform aufgenommen, das unlösliche N-Methylpiperazin-hydrochlorid
abfiltriert und das Piltrat eingedampft. Auf Zusatz von Essigester scheidet sich das reine
;· Duttersäure-(N-methyl-piperazid)-hydrochlorid ab, das aus
·'.. Butanol/Essigester umkristallisiert wird» Nach dem Trock-•
nen auf dem Dampfbad: Ausbeute von 14 g vom P.P. 157 - 159°C.
909850/1666 BADORIGINAL
Claims (1)
1. Verfahren Kur Herstellung von l-Acyl-4-iaothylpiperr.zinen
,der allgemeinen Formel
R-CO-N N- CIU
worin R einen -gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit
3 K-jhlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls eine
Doppelbindung, eine Endoüiethylengruppe, ein Sauerstoffoder
Schwefelatom oder die Iminogruppe enthaltenden bzw. durch eine Methylgruppe substituierten Cycloalkylrest
mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, und von deren
Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder a) ein reaktionsfähiges Derivat einer
Carbonsäure der allgemeinen Formel
R - COOII II
mit N-Methylpiporazin umsetzt oder
b) ein Carboüßäui'epiperazid der allgemeinen Formel
R-CO-N NH III
mit dem Methylester einer Halogenwasserstoffsäure, der Schwefelsäure oder der p-Toluolsulfonsäure behandelt oder
c) ein l-Acyl-4-methylpiperazin der allgemeinen Formel
R1-CO-N N- CH3 IV
worin R. einen Mehrfachbindungen enthaltenden aliphatischen
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder carbocyclischen Rest
mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, katalytisch hydriert
Neue-Unterlagen lArt·7 §l ^-2 Nr·l ^*2- 3 de3 Änderung«*«*, v. 4.9.
909850/1666
Fw 16Sl
AH
15/,f: ■"' :
oder d) ein Carbonsiinreanid dor allgemeinen Formel
R-CO- KH2 V
mit einen Ester aus !T-Möthyl-l)is-(ß-hydro:cy-äthyl)-arain
und einer Ilalogenwasstiratoffs'ujro oder der Schwofelsäuro
luasetzt und Gegebenenfalls anschließend die erhaltenen
Vorbindungcu nlt physiologisch verträglichen Säuren in
die entsprechenden Salzo überführt.
l-Acyl-4-methylpipera:sine der allgemeinen Formel
R-CO- N^JT - CH3 I
worin R einen gegebenenfalls verzweigten Alkylreot mit
3 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls eire
Doppelbindung, eine Endoodfchylengruppe, ein f3auerstoff-
oder Schwefelatom oder die Isninogruppe enthaltenden bzv/. durch eine Methylgruppe substituierten Cycloalkylrest
mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, sovie deren physiologisch verträglichen Salze.
909850/1666 BAD ORIGINAL
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