DE1429375C - Polster oder Kissen - Google Patents
Polster oder KissenInfo
- Publication number
- DE1429375C DE1429375C DE19641429375 DE1429375A DE1429375C DE 1429375 C DE1429375 C DE 1429375C DE 19641429375 DE19641429375 DE 19641429375 DE 1429375 A DE1429375 A DE 1429375A DE 1429375 C DE1429375 C DE 1429375C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- projections
- cushion
- thin
- film
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 claims description 10
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 claims description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims 4
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 3
- 239000010408 film Substances 0.000 claims 2
- 239000010409 thin film Substances 0.000 claims 2
- 208000037063 Thinness Diseases 0.000 claims 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 1
- 238000007688 edging Methods 0.000 claims 1
- 229920001821 foam rubber Polymers 0.000 claims 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 claims 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 1
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 claims 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims 1
- 206010048828 underweight Diseases 0.000 claims 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000003082 abrasive agent Substances 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 1
- 210000000887 face Anatomy 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 210000001061 forehead Anatomy 0.000 description 1
- 239000004816 latex Substances 0.000 description 1
- 229920000126 latex Polymers 0.000 description 1
- 230000005012 migration Effects 0.000 description 1
- 238000013508 migration Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
- 230000003716 rejuvenation Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Description
3 4
sehenen) dreidimensional verformten und den Körper aus einem Stück bestehenden oder gemeinsamen
stützenden Vorsprünge 38 haben allgemein flache, Randteil 46 zu erhalten. Der verhältnismäßig schmale
. äußere Enden von etwa der Hälfte ihrer Basisflächen. Randteil 46 biegt sich elastisch, damit diese Schar-
Die Vorspränge 38 werden in schneller Massen- nierwirkung erreicht wird. Dies bedeutet, daß die
fabrikation so hergestellt, daß man eine einzelne 5 Folie 39 in sich klappbar ist, wobei diese Klapp-
Folie in Vakuumverformung über eine einzige bewegung durch die Versteifung der. Folie 39 an
Matrizenplatte hängen läßt. Bei dieser Verformung jeder Seite dieser Klappstelle auf ein schmales Gebiet
wird die Wanddicke der Vorsprünge jedoch etwas beschränkt wird, was beispielsweise so erfolgen kann,
geringer als die Verbindungsstegteile oder geringer daß man eine Reihe von öffnungen an jeder Seite
als die ursprüngliche Dicke der Folie. Im allgemei- io ausläßt, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
nen ist diese Verminderung der Dicke etwas geringer Die Flächen 47 und 48 haben einen derartigen
als etwa ein Drittel. Abstand von der Seite und den Stirnrändern der
Es ist wünschenswert, daß die Vorsprünge 38 Folie 39, daß ein Umfangsrandteil 45 gebildet wird,
kleiner als etwa 13 mm sind, und sie können auch der etwa die gleiche oder eine etwas geringere Breite
nur etwa 6 mm betragen, wenn sie nur an einer 15 hat als der Scharnierrandteil 46. Der Rand 45 gibt
Fläche vorgesehen sind. Die Vorsprünge haben vor- ein ausreichend glattes oder hindernisfreies Gebiet
zugsweise geneigte Seitenwände, so daß man die oder eine flache Folie, die längs der geraden Seiten
beste Stabsteifigkeit und den größten Widerstand der äußersten Vorsprünge der Flächen 47 und 48
gegen ein Zusammenfallen hat, und sie sind gewellt Hegt, so daß die relative, nach außen gerichtete
oder bilden sich verjüngende Rippen oder aufrechte 20 Leerbewegung der Rahmenseiten in diesen Gebieten
Stege 62 besonders an den polygonalen Ecken), so möglich ist. Auf diese Leerbewegung wird im folgen-
daß ihre Steifigkeit stark erhöht wird. Diese Stege den noch eingegangen.
tragen einen größeren Anteil der Säulensteifigkeit Die glattgewölbte Kerbe 46 c an den Kanten des
und der Belastungsfähigkeit der Vorsprünge. Damit flexiblen Scharnierteils 46 der Kunststoffolie 39 dient
der Strömungswiderstand der durch Zwangsumlauf 25 dazu, ein Reißen oder Spannungskonzentrationen zu
oder durch natürlichen Umlauf in der Lage 37' vermeiden, die beim Biegen der Scharnierenden aufströmenden
Luft gering wird, sind die Vorsprünge 38 treten könnten.
in allen Richtungen in Abständen angeordnet und Obwohl oben beschrieben wurde, daß die Folie 39
so bemessen, daß ihre horizontalen Querschnitts- einteilig ist und das Sitzpolster 39 α und Rückenpolster
flächen nur Vie bis höchstens Vs der den Körper 30 39 b aus einem Stück bestehen, können zur Kostenstützenden
Flächen betragen. Die Vorsprünge 38 sind . Senkung in einem Polster scharnierartige Sitz- und
durch die Stegteile 69 einheitlich verbunden, und es Rückenteile vorgesehen werden, wodurch man auch
wird vermieden, daß sie zu stark kippen können. eine festere Klappstruktur für ein derartiges Polster
Damit die Matrizen bequemer hergestellt und da- erhält. Ein Polsterteil, z. B. der Teil 39 α oder 39 b,
mit leichter geformt werden kann, sind die Oberteile 35 der beliebig ausgebildet ist, kann auch ein loser Teil
der Stege in allen Figuren flach oder nur leicht zur Verwendung als Sitz- oder Rückenteil sein,
gewölbt. Auch die Vertiefungen oder Rillen 63 α Geeignete Breiten von nicht mit einer Gelenkstelle sind nicht verjüngt (oder mit parallelen Seiten) in versehenen, geprägten Kunststoffolien können über ihren unteren Teilen dargestellt, so daß die Stege 62 die ganze Breite von Automobilsitzen oder Rückennur längs der Seiten verjüngt sind. 40 teilen verwendet werden, z. B. für Teile von Sitzöffnungen 68 können zwischen den Vorsprüngen decken oder niedergebunden für ein Polster. Sie
gewölbt. Auch die Vertiefungen oder Rillen 63 α Geeignete Breiten von nicht mit einer Gelenkstelle sind nicht verjüngt (oder mit parallelen Seiten) in versehenen, geprägten Kunststoffolien können über ihren unteren Teilen dargestellt, so daß die Stege 62 die ganze Breite von Automobilsitzen oder Rückennur längs der Seiten verjüngt sind. 40 teilen verwendet werden, z. B. für Teile von Sitzöffnungen 68 können zwischen den Vorsprüngen decken oder niedergebunden für ein Polster. Sie
38 vorgesehen sein und einen solchen Abstand können auch für andere Polstermöbel verwendet
haben, daß die im Zwangsumlauf geführte Luft ver- werden. In den meisten solchen Fällen ist es wünhältnismäßig
gleichförmig zu dem unterstützten sehenswert, wenn man einen Randteil, wie den Teil
Körper geführt wird. Sie sind aus den Stegteilen 69 45 45, um den gesamten Umfang jeder derartigen
zwischen den Vorsprüngen 38 herausgeschnitten oder Kunststoffolie vorsieht.
ausgestanzt. Die öffnungen 68 sind wesentlich brei- Damit man den besten Widerstand gegen ein
ter als die Basen der Vorsprünge, und sie haben Zusammenfallen erhält, verjüngen sich die Seiten-Durchmesser,
die nahezu so groß sind wie der wände der Vorsprünge 38 und verlaufen geneigt, von
Raum zwischen den Vorsprüngen. 50 einer nahezu vertikalen Richtung oder einer Neigung
Die öffnungen umgrenzen oder bilden Verbin- von 16:1 bis herab zu einer Neigung von etwa 5:1.
dungsbänder71, die zwischen den Vorsprüngen 38 Die Vorsprünge sind kegelstumpfförmig, so daß ihre
verlaufen und sie verbinden. Die Bänder 71 sind kleineren äußeren Enden Flächen in der Größenflexibler, da sie sich um ihre verhältnismäßig geringe Ordnung von Vs bis zu Vj der Flächen der größeren
Breite biegen können. 55 Enden aufweisen. Die hohle größere Grundfläche
Die Stützen 38 sind in einem zweidimensionalen eines jeden Vorsprunges ist wesentlich breiter als die
Muster in der den Körper stützenden Fläche 47 des Höhe oder sie liegt in der Größenordnung von 3
StUtzpolsters 39 α der einteiligen Folie 39 angeordnet. bis 2 für die bevorzugte Höhe von 6,3 mm. Die
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist die Fläche kleineren Enden haben eine etwas geringere Querrechteckig, wobei die Ecken weggeschnitten sind, 60 abmessung als ihre Höhe beträgt,
damit sie die im folgenden beschriebenen Ver- Die Polster können auch eine brauchbare, poröse steifungsrahmen und die zweidimenskmaien, einen Lage oder ein federndes Kissenmaterial unter dem Spielraum für eine Leetbewegung lassenden Veibin- oberen Überzug oder über dem oberen Überzug düngen nicht berühren und dadurch keine Störung einer Folie wie der Folie 39 enthalten,
verursacht wird. 65 Die Basis einer solchen Stütze ist so dargestellt,
damit sie die im folgenden beschriebenen Ver- Die Polster können auch eine brauchbare, poröse steifungsrahmen und die zweidimenskmaien, einen Lage oder ein federndes Kissenmaterial unter dem Spielraum für eine Leetbewegung lassenden Veibin- oberen Überzug oder über dem oberen Überzug düngen nicht berühren und dadurch keine Störung einer Folie wie der Folie 39 enthalten,
verursacht wird. 65 Die Basis einer solchen Stütze ist so dargestellt,
Eine entsprechende Fläche 48 des Rückenpolsters daß sie eine verhältnismäßig scharfe Biegung oder
39 & der Folie 39 hat einen Abstand von der Fläche einen kleinen Krümmungsradius bei 38 ή aufweist,
47, um einen flachen und ein Scharnier bildenden, wo die Seitenwände auf die verbindenden Stegteile
69 stoßen. Dadurch wird die Säulenfestigkeit vergrößert, und man erhält mehr Platz für die öffnungen
68. Eine allmähliche oder weitere Biegung bei 38 6 kann in manchen Fällen erwünscht sein (insbesondere,
wenn keine öffnungen 68 vorgesehen sind), damit.das federnde Nachgeben der Stützen
vergrößert wird.
Betrachtet man die verschiedenen Formen, die in der Zeichnung dargestellt sind, so bemerkt man, daß
in den Fig. 1 bis 7 Vorsprünge am oberen Teil vorgesehen sind, so daß die kleineren Enden den
Körper der auf dem Polster sitzenden Person stützen. Hier sind öffnungen 68 vorgesehen. In manchen
Fällen bei nichtverstärkten, porösen Polstern lassen diese öffnungen Luft von unten in das Polster einströmen.
Gemäß F i g. 3 sind die Ecken oder Rippen der etwa mit rechteckigem Querschnitt ausgebildeten
Vorsprüngen 38 zwischen den öffnungen 68 angeordnet. In diesem Fall sind die Seiten dieser Stützen
parallel zu den Seiten und Enden der Folien 39.
Um den Platz zu vergrößern, der für die Öffnungen 68 zur Verfugung steht, oder um das Einstanzen
oder Einschneiden zu erleichtern (durch zwei zusammenpassende Schneidglieder), können die Vorsprünge
38 so angeordnet sein, wie dies in der Lage 37' der Fig. 6 dargestellt ist, wobei die kleinere
Abmessung zwischen ihren Seiten zwischen den öffnungen 68 ausgerichtet angeordnet ist.
Die in Fig. 8 dargestellte Lage37 enthält eine Kunststoffolie 139, die ebenso ausgebildet sein kann
wie die Folie 39, ausgenommen, daß keine öffnungen 68 vorhanden sind.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, kann die Folie39
der Fig. 7 umgedreht werden und so verwendet werden, daß die Vorsprünge 38 an der unteren
Fläche liegen. Diese Anordnung ist wünschenswert, da die größeren, den Körper stützenden Flächen,
einschließlich der Verbindungsbänder 71, eine größere Bequemlichkeit ergeben. Bei den Anordnungen,
wie sie in den Fig. 7 und 9 dargestellt sind, ist es
wünschenswert, einen undurchlässigen Bodenüberzug für Polster mit erzwungenem Luftumlauf zu verwenden.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung der Kunststoffolie
39, wobei Vorspränge 38 nach unten von seiner unteren Fläche vorragen und öffnungen 68 dazwischen
angeordnet sind. Eine Unterschicht 10 b wird wegen des besseren Aussehens bei nicht durch
Zwangsumlauf belüfteten Polstern verwendet, damit man auch eine bessere gegen Schlupf wirkende Reibung
bei losen Polstern erhält. Hierzu kann die Schicht 10 b aus eine mstark reibenden Material sein,
oder er kann so behandelt werden, beispielsweise durch Latex od. dgl., daß die Reibung erhöht wird.
In Fig. 9 ist der Randteil245 um die gesamte S Folie 39 flach dargestellt, und ein Einwärtswandern ι
der Folie 39 und ihres Überzugs relativ zu den Rahmen wird durch den Eingriff des Rahmens mit dem
angenähten Decküberzug begrenzt (oder indirekt i durch eine Naht 26 d).
ίο In den Fig. 8 und 9 sieht man einige Ausführungsbeispiele
abgeänderter Randteile, die bei Kunststoffolien verwendet werden können. f Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist bei dem Rand- j
teil 145 der äußere Kantenteil 145 b gedreht oder
nach unten gewölbt. Dies gilt auch für die Ausführungsformen der Fig. 9. Die Anordnung ist dann
wünschenswert, wenn die Kanten eines losen Polsters (z. B. 1 a) flach auf einem Sitz oder auf einem Rücksitz
liegen und wenn ein Aufbiegen dieser Kanten verhindert werden soll. Die aufrechte oder im
wesentlichen vertikale Wand 145 d verstärkt oder versteift den Randteil 145. Weiterhin kann der Randteil
145 α auch als äußerer und seitlicher Anschlag dienen, um in den Rahmen 150,151 bei der oben
beschriebenen Leerbewegung einzugreifen. Dieser Wandteil 145 d bildet eine breite Rippe. Er geht in
einer Wölbung glatt in den im allgemeinen flachen oder nur leicht gewölbten Flansch oder Randteil
145 b über, der dann, wenn er nicht belastet ist, nach unten bis merklich unter den unteren Teil der Folie
39 reicht.
In Fig. 9 kann ein im allgemeinen ähnlicher Rand- oder Rippenaufbau verwendet werden, wenn
die Kunststoffolie ihre Vorsprünge an der unteren Fläche hat. Bei der F i g. 9 schließt der Randteil 245
den Radanschlag oder die zur Begrenzung der Leerbewegung dienende Wand 245 d (wie 145 d) ein, die
einen Teil der Randversteifungsrippe 245 e bildet und nach auswärts durch den sich nach unten erstreckenden
Flanschteil 245 b gebunden ist, der (wie 145 b) bis unter die Bodenebene der Kunststoffolie im nichtberiützten
Zustand reicht.
Die flachen oder nicht mit Rippen versehenen Randteile 45 der F i g. 7 können so verwendet werden,
daß die Vorsprünge nach oben oder unten zeigen. Bei Polstern mit nicht erzwungener Luftumwälzung
ergibt sich dadurch ein Eintritt für die Luft in die Räume zwischen den Vorsprüngen von
den Polsterkanten und über oder längs solcher Ränder. Eine ähnliche Wirkung kann man erhalten,
wenn die Randrippen unterbrochen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Polster oder Kissen mit wenigstens einer Fig. 4 in größerer Darstellung einen Schnitt
dünnen Folie aus Kunststoff oder gleichartigen 5 durch einen Vorsprung längs der Linie 4-4 der
Werkstoffen mit hohlsäulenartigen, wenigstens Fig. 7,
von einer Seite der Folie sich erstreckenden, in Fig. 5 eine Draufsicht auf den Vorsprung der
allen Richtungen im Abstand angeordneten Fig. 4,
Vorsprüngen, dadurch gekennzeichnet, Fig. 6 in größerer Darstellung, jedoch nur zum
daß die Vorsprünge (38) eine Kegelstumpfform io Teil, eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, wobei
mit flachem Kopf aufweisen. die Decke an einer Ecke weggelassen ist, so daß
2. Polster nach Anspruch 1, gekennzeichnet man den Innenaufbau sehen kann,
durch mehrere Stege (62) um jeden Vor- Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der
sprung (38). Fig. 3, jedoch in größerer Darstellung,
3. Polster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 15 Fig. 8 einen Schnitt, ähnlich wie Fig. 7, jedoch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (38) eine eine Anordnung, bei der die untere Decke und die
Neigung im Bereich von beinahe vertikal bis 5: 1 Löcher in der Kunststoffolie weggelassen sind und
aufweisen. der Randteil in anderer Weise ausgebildet ist, und
Fig. 9 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 7, jedoch 20 eine andere Ausführungsform, bei der die Kunststoff-
folie der Fig. 7 umgedreht und der Randteil abgeändert
ist.
In Fi g. 1 ist ein zweiteiliges, klappbares Polster 1 a
dargestellt, das geöffnet und flach ausgelegt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Polster oder 25 Diese Polster können auf einer beliebigen Oberfläche
Kissen mit wenigstens einer dünnen Folie aus Kunst- verwendet werden, z. B. in Betten oder Stühlen, und
stoff oder gleichartigen Werkstoffen mit hohlsäulen- sie sollen insbesondere für gepolsterte Autositze und
artigen, wenigstens von einer Seite der Folie sich Autorückenlehnen Verwendung finden,
erstreckenden, in allen Richtungen im Abstand an- Die Polsteranordnung umfaßt einen Sitzteil 2 α,
erstreckenden, in allen Richtungen im Abstand an- Die Polsteranordnung umfaßt einen Sitzteil 2 α,
geordneten Vorsprüngen. 30 einen Klappteil 3 und einen Rückenteil 4 a. Die
Nach der USA.-Patentschrift 2150747 ist ein Teile 2 α und Aa können entweder als zwei Polster
Polsterkissen mit einer dünnen Folie bekannt, von oder als die beiden Teile eines unterteilten Polsters
der sich nach beiden Seiten hohle, säulenartige Vor- betrachtet werden.
Sprünge erstrecken, die in allen Richtungen im Das Polster la hat eine dünnen, flexible Ober-
Abstand angeordnet sind und auf beiden Seiten 35 schicht 10 α und eine Unterschicht 10 b. Wenigstens
durch einen dünnen, luftdurchlässigen Überzug die Oberschicht 10 α ist porös, so daß Luft leicht
umschlossen sind. Dieses Kissen ist entsprechend hindurchtreten kann. Üblicherweise ist die Unterdick
und federnd. Auf seiner Oberseite ist es mit schicht von gleicher Art wie die Oberschicht, damit
einer Schaumgummiauflage versehen. Die Federung Kosten gespart werden und damit Luft in bestimmberuht
darauf, daß sich die hohlen, säulenartigen 40 ten Fällen auch durch die untere Schicht hindurch-Vorsprünge
ineinanderschieben. Das Kissen ließe treten kann. Zur Erniedrigung der Kosten bestehen
sich auch zur Auflage auf einem Sitz verwenden, diese Deckschichten üblicherweise aus verhältnisaber
wegen der Nachgiebigkeit der Vorsprünge ist mäßig lockerem, grobem oder offenem Gewebe aus
der Abstand zwischen den Überzügen und damit die Kunststoff-, Textil- oder anderen Zwirnen oder
Luftdurchlässigkeit des Kissens nicht gewährleistet. 45 Fäden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Die Oberschichten 10 α und 10 b sind einteilig und
luftdurchlässiges Polster zu schaffen. erstrecken sich über den Klappteil 3 und bis zu den
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Rändern des Polsters 1 α, wo sie befestigt sind. Diese
gelöst, daß die Vorsprünge eine Kegelstumpfform äußeren Randteile der Oberschichten 10 α und 106
mit flachem Kopf aufweisen. 50 werden durch eine übliche Kantenbildung oder einen
Damit wird der Vorteil erzielt, daß die Vor- Schlauch 26 eingefaßt, um sie zu verfestigen und die
Sprünge von der Form her praktisch unkompressibel rohen Kanten zu verdecken. Die Kante 26 besteht
sind und auch schräg auf die Unterlage gerichtete aus einem umgebogenen Band entweder aus mit
Käfte aufnehmen. Kunststoff überzogenem Tuch oder aus einer sehr
Um die Flexibilität zu erhöhen, sind nach einer 55 dünnen Kunststoffolie, wobei beide so ausgebildet
zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung um sind, daß sie in eine Naht 26 α eingreifen und diese
jeden Vorsprung mehrere Stege angeordnet. Die halten und auch die Kanten derjenigen Materialien
Vorsprünge können eine Neigung im Bereich von erfassen, die durch diesen Rand umschlossen werbeinahe
vertikal bis 5: 1 aufweisen. den. Die einzelne Naht 26 α ist durch die beiden
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der 60 Seiten des Schlauches 26, durch die Ränder der
Erfindung in den Zeichnungen dargestellt und im Deckschichten 10 α und 10 6 und auch durch die
folgenden näher beschrieben. Es zeigt Randteile der porösen und den Körper unterstützen-
F i g. 1 ein im Grundriß dargestelltes, geöffnet den Lage geführt, die mit 37' bezeichnet ist.
ausgelegtes loses Polster, Die Lage 37' besteht aus einer einzigen, dünnen
ausgelegtes loses Polster, Die Lage 37' besteht aus einer einzigen, dünnen
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Polsters in seiner 65 Folie 39, deren Dicke im Bereich von 0,2 bis 0,5 mm,
normalen Gebrauchsstellung an einem in üblicher vorzugsweise bei etwa 0,4 mm liegt. Die aus einem
Weise geformten Sitz und Rücken eines Autositzes, Stück damit bestehenden hohlen, kegelstumpfförmi-Fig.
3 einen Teilausschnitt der Fig. 1 in größerer gen (vorzugsweise polygonalen oder mit Rippen ver-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0033804 | 1964-03-10 | ||
DEP0033804 | 1964-03-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1429375A1 DE1429375A1 (de) | 1969-04-03 |
DE1429375B2 DE1429375B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1429375C true DE1429375C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2800002C2 (de) | Stuhl mit einem Stützfuß und einem darauf angeordneten Spannrahmen | |
DE69228119T2 (de) | Hülle für ein kissen | |
DE69405487T2 (de) | Polster für Kraftfahrzeugsitze | |
DE2510182C3 (de) | Sitz- bzw. Rückenpolster, insbesondere für Fahrzeugsitze | |
DE69011116T2 (de) | Polstermatte. | |
DE2227713A1 (de) | Stuhl | |
DE7227754U (de) | Sitz,insbesondere autositz | |
DE2354618A1 (de) | Matratzenoberpolster und randstabilisator | |
DE10013492A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE602005003061T2 (de) | Mehrteilige Matratze oder Matratzendecke und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE4320168A1 (de) | Liegefläche mit mindestens 3-facher Lattenebene | |
DE202009011384U1 (de) | Kopfkissen | |
DE1429375C (de) | Polster oder Kissen | |
DE2942284A1 (de) | Schaumstoffauflage fuer liege- und sitzflaechen | |
DE3013501A1 (de) | Sitzmoebel | |
DE1429375B2 (de) | Polster oder kissen | |
DE102005041585B4 (de) | Auflage für einen Stuhl oder eine Liege und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Auflage | |
DE7507389U (de) | Sitz- bzw. rueckenpolster, insbesondere fuer fahrzeugsitze u.dgl. | |
CH694846A5 (de) | Kopfkissen. | |
DE202005008276U1 (de) | Kopfkissen | |
DE3820095A1 (de) | Bezugsmaterial fuer gepolsterte liegen und sitze | |
DE19923391C1 (de) | Matratze | |
DE10040148C1 (de) | Polsterkörper mit Abdeckung aus gewirkten Fasern, insbesondere Matratze | |
DE1554130C (de) | Unterlage fur den menschlichen Korper | |
DE2931511A1 (de) | Nachgiebige auflage fuer liege- und sitzflaechen |