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DE1428981C - Sohlenplatte fur Skibindungen - Google Patents

Sohlenplatte fur Skibindungen

Info

Publication number
DE1428981C
DE1428981C DE19621428981 DE1428981A DE1428981C DE 1428981 C DE1428981 C DE 1428981C DE 19621428981 DE19621428981 DE 19621428981 DE 1428981 A DE1428981 A DE 1428981A DE 1428981 C DE1428981 C DE 1428981C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
sole plate
deep
soleplate
pull cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19621428981
Other languages
English (en)
Other versions
DE1428981A1 (de
Inventor
der Anmelder A24b 7 06 ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1428981A1 publication Critical patent/DE1428981A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1428981C publication Critical patent/DE1428981C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sohlenplatte für Skibindungen, an deren Unterseite mehrere, in Skilängsrichtung hintereinander angeordnete Halterungen für die Längenverstellung des Fersenzugkabels vorgesehen sind und an der außerdem Tiefzughaken angeordnet sind. Es ist eine Anordnung (schweizerische Patentschrift 268 189) bekannt, die aus zwei gegeneinander verschwenkbaren, übereinander angeordneten Platten besteht. Die untere Platte ist auf der Skioberfläche befestigt, während die obere Platte im Fahrbetrieb über das geschlossene Bindungskabel fest mit dem Stiefel verbunden ist. An der Unterseite der oberen Platte befinden sich mehrere, in Skilängsrichtung hintereinander angeordnete Haken, die nach vorne offen sind und als Halterungen für das darin einlegbare Fersenzugkabel dienen. Damit ist eine Längenverstellung des Fersenzugkabels möglich. Außerdem sind an dieser Platte Tiefzughaken zum Einhängen des Fersenzugkabels vorgesehen. Die obere Platte wird an ihrer zur Skispitze gerichteten Vorderkante von einer am Ski angebrachten Torsionssicherung gegen ein ungewolltes Ausschwenken zur Seite gehindert. Wird die eingestellte Federkraft überschritten und die Torsionssicherung ausgelöst, so ist auf Grund der drehbaren Lagerung der oberen an der unteren Platte ein nahezu reibungsloses Ausschwenken der oberen Platte und des Stiefels zur Seite möglich. Diese Anordnung ist in der Herstellung relativ kompliziert und Teuer, da zwei Platten und die sie verbindende Drehlagerung erforderlich sind. Das Fersenzugkabel ist in den Haken nicht sicher gehalten, sondern kann bei seitlich weggeschwenkter Oberplatte aus diesen nach vorn herausrutschen. Auf Grund ihres komplizierten Aufbaues ist diese Anordnung auch verhältnismäßig störanfällig.
Ferner kennt man eine Sohlenplattenanordnung (österreichische Patentschrift 155 190), die aus einer vorderen und einer hinteren, jeweils an der Skioberfläche angeschraubten Platte besteht, wobei die Vorderplatte zur Führung des Fersenzugkabels dient. Außerdem sind an ihr die Vorderbacken befestigt, während an der Hinterplatte seitlich ausschwenkbare Tiefzughaken angelenkt sind. Für die Führung des Fersenzugkabels ist entweder eine nach unten offene und nach oben gewölbte, bogenförmige Ausbuchtung der Vorderplatte, oder aber ein entsprechender Einschnitt in der Skioberfläche vorgesehen. Im erstgenannten Fall besteht der Nachteil, daß die Auswölbung das seitliche Ausschwenken des Skistiefels beeinträchtigt. Außerdem ist auf Grund dieser Auswölbung keine vollflächige Auflage der Stiefelsohle auf den Platten möglich. Im zweitgenannten Fall hat der Einschnitt eine erhebliche.Schwächung des Skiquerschnittes zur Folge. Bei einem Metall- oder Kunststoffski wird dadurch dessen tragende Schicht zerstört, was voraussichtlich zum Bruch des Skis führt. Die seitlich ausschwenkenden Tiefzughaken sind nur in Verbindung mit fest an der Vorderplatte angebrachten seitlichen Backen verwendbar, nicht aber zusammen mit einem auslösenden Vorderbacken, da sie in diesem Fall bei jeder Querbelastung zur Seite ausweichen würden. Das Fersenzugorgan kann sich nachteiligerweise innerhalb der Führung in seiner Längsrichtung verschieben.
Es ist vielfach üblich, die Tiefzughaken an den schmalen, senkrechten Längsseiten des Skis anzuschrauben. Diese Befestigung ist recht schwierig und hat nachteiligerweise eine Schwächung des Skiquerschnittes zur Folge.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine mit geringem Aufwand herzustellende und in einfacher Weise am Ski zu befestigende Sohlenplatte für Skibindungen zu schaffen, die eine Anordnung zur Verstellung der effektiven Länge des Fersenzugkabels aufweist. Das Fersenzugkabel soll gegen ein Verschieben in seiner Längsrichtung gesichert sein. Außerdem sollen mit der Anbringung der Sohlenplatte am Ski auch Tiefzughaken für den Halt des Fersenzugkabels angeordnet und gehalten werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Sohlenplatte der eingangs umrissenen Gattung erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Halterungen für das Fersenzugkabel zur Skioberfläche hin offen sind und daß beim Anschrauben der Sohlenplatte am Ski das Fersenzugkabel in der jeweiligen Halterung eingeklemmt ist. Das Fersenzugkabel wird also zusammen mit dem Anschrauben der Sohlenplatte unverrückbar am Ski gehalten. Es kann sich nicht mehr an seiner Längsrichtung verschieben. Damit wird verhindert, daß beim Auftreten von Seitenkräften der Stiefel mit
3 4
seinem Hacken zu weit nach links oder rechts weg- Halterungen für das Fersenzugkabel 5 in Form von schwenkt. Dies wäre der Fall, wenn das Fersenzug- Nuten 2. Das in diese Nuten 2 eingelegte Fersenzugkabel innerhalb der Halterung gleiten könnte, wo- kabel 5 wird beim Anschrauben der Sohlenplatte durch praktisch keine Seitenhalterung des Stiefels mittels der Schrauben? an den Ski 16 eingeklemmt, mehr gegeben wäre. Für das Festschrauben genügen '5 Die Nuten 2 sind kreisbogenförmig angeordnet und wenige Schraublöcher in der Skioberfläche. Diese befinden sich etwa unterhalb der Stelle, auf der sich Montage ist einfach und rasch durchzuführen. Den beim Lauf der Fußballen befindet.
Skiquerschnitt schwächende Schraublöcher in den Das Fersenzugkabel 5 ist auf einem Teil seiner seitlichen Skiflächen und den Ski ebenfalls schwä- Länge von einer Schraubenfeder 6 umgeben und chende Einschnitte in der Skioberfläche zur Auf- io weist im Fersenbereich einen Federstrammer 3 auf. nähme des Fersenzugkabel sind vermieden. Eine weitere Verstellung der Länge des Fersenzugka-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bels kann durch Verdrehen der im Kabel angeordne-
können die Halterungen etwa kreisbogenförmige Nu- ten Schraubgewindehülse 4 erzielt werden,
ten sein. Ferner sieht die Erfindung vor, daß in der Zur Anpassung des Fersenzugkabels an verschie-
Unterseite der Sohlenplatte Flächenteile oder Seg- 15 dene Stiefellängen sind nur die Schrauben 7 zu lösen,
mente ausgehöhlt sind, wodurch sich bei Beibehal- bzw. zu lockern, das Kabel 5 nach vorn oder nach
tung der erforderlichen Stabilität eine Ersparnis an rückwärts in eine andere Nut 2 einzulegen und da-
Gewicht und Material ergibt. nach die Schrauben 7 wieder anzuziehen. Es werden
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der somit keine zusätzlichen Bohrlöcher im Ski erforder-
Erfindung ist die Sohlenplatte in an sich bekannter 20 lieh.
Weise aus Kunststoff hergestellt, besitzt eine ebene An jeder Stiefelseite sind Tiefzughaken vorgese-Oberfläche und verjüngt sich keilförmig in Richtung hen. Der Tiefzughaken 9 und die dazugehörige Klaue zur Skispitze hin. Die ebene Oberfläche gestattet eine 11 befinden sich jeweils an einer Tiefzughakenplatte vollflächige Auflage des Skistiefels und im Fall einer 10, die in einer Ausnehmung 8 der Sohlenplatte ein-Torsionsauslösung sein ungehindertes seitliches Aus- 35 legbar und ebenfalls mit dem Anziehen der Schrauschwenken. Außerdem ist eine derartige Sohlenplatte ben 7 zwischen Sohlenplatte und Skioberfläche festin besonders preisgünstigerweise herstellbar. klemmbar ist. Die zusammengehörigen Teile 9 bis 11
Ferner ist es nach der Erfindung möglich, daß können aus einem Stück gestanzt oder geprägt sein'
sich die Tiefzughaken an Tiefzughakenplatten befin- Die Klaue 11 untergreift das Fersenzugkabel 5, bzw.
den, welche in Ausnehmungen der Sohlenplatte ein- 30 dessen Schraubenfeder 6. Es empfiehlt sich, an jeder
legbar sind. In Weiterbildung dieser Ausführungs- Tiefzughakenplatte 10 zwei Tiefzughaken vorzuse-
form können die Tiefzughakenplatten Bohrungen hen, so daß bei Abfahrtslauf das Fersenzugkabel 5
aufweisen, die mit Bohrungen der Sohlenplatte fluch- und die es umgebende Schraubenfeder 6 die in
ten, so daß sie von den zur Befestigung der Sohlen- Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen können, in der
platte dienenden Schrauben durchsetzt werden. Da- 35 sie von beiden Tiefzughaken gehalten werden. Beim
mit ist mit dem Anbringen der Sohlenplatte und dem Tourenlauf wird das Fersenzugkabel aus dem hinte-
Festklemmen des Fersenzugkabels zugleich auch ein ren Tiefzughaken 9 ausgehängt und nur noch von
Halt der Tiefzughakenplatten möglich. Bevorzugt ge- dem vorderen, zu den Nuten 2 hin gelegenen Tief-
schieht dies nach einem weiteren Vorschlag der Er- zughaken 9 gehalten.
findung derart, daß die Tiefzughakenplatten beim 40 Die Tiefzughakenplatten 10 besitzen Bohrungen Anschrauben der Sohlenplatte am Ski klemmend ge- 12, die mit entsprechenden Bohrungen der Sohlenhalten sind. platte 1 fluchten, so daß sie von den zur Befestigung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der der Sohlenplatte dienenden Schrauben? durchsetzt Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher werden. Damit sind die Tiefzughakenplatten 10 gebeschrieben. Es zeigt 45 gen ein ungewolltes Verlagern parallel zur Ebene der
F i g. 1 eine nach der Erfindung ausgebildete Soh- Sohlenplatte gesichert.
lenplatte mit eingelegten Bindungsteilen von unten Die Sohlenplatte 1 kann sich in ihrer Stärke keil-
her gesehen, förmig in Richtung zur Skispitze hin verjüngen (nicht
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in dargestellt). Dadurch erhält der Stiefel eine für das
Fig. 1, einschließlich des dazugehörigen Skiabschnit- 50 Skifahren günstige Lage. Zwecks Materialersparnis
tes und . kann die Unterseite der Sohlenplatte ausgesparte
F i g. 3 eine Teildarstellung gemäß dem Schnitt Flächenteile oder Segmente 13 aufweisen. Diese Aus-
IH-III in Fig. 1. sparungen werden dann von Verstärkungsleisten um-
Die Sohlenplatte 1 ist aus einem relativ harten geben, die auf der Skioberfläche aufliegen.
Kunststoff gespritzt. Ihre ebene Oberseite ermöglicht 55 Der Rand 15 der Sohlenplatte 1 ist hierbei verein nahezu reibungsloses seitliches Wegschwenken stärkt ausgebildet und weist für den Durchtritt der des Skistiefels. An ihrer Unterseite befinden sich Tiefzughakenplatten und das Fersenzugkabels Ausmehrere im Abstand hintereinander angeordnete nehmungen auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Sohlenplatte für Skibindungen, an deren Unterseite mehrere in Skilängsrichtung hintereinander angeordnete Halterungen für die Längenverstellung des Fersenzugkabels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2) für das Fersenzugkabel (5) zur Skioberfläche hin offen sind und daß beim Anschrauben der Sohlenplatte (1) am Ski das Fersenzugkabel in der jeweiligen Halterung eingeklemmt ist.
2. Sohlenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2) etwa kreisbogenförmige Nuten sind.
3. Sohlenplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterseite der Sohlenplatte (1) Flächenteile oder Segmente (13) ausgehöhlt sind.
4. Sohlenplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (1) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff hergestellt ist, eine ebene Oberfläche besitzt und sich keilförmig in Richtung zur Skispitze hin verjüngt.
5. Sohlenplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tiefzughaken (9, 11) an Tiefzughakenplatten (10) befinden, welche in Ausnehmungen der Sohlenplatte (1) einlegbar sind.
6. Sohlenplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefzughakenplatten (10) Bohrungen (12) aufweisen, die mit Bohrungen der Sohlenplatte (1) fluchten, so daß sie von den zur Befestigung der Sohlenplatte dienenden Schrauben (7) durchsetzt werden.
7. Sohlenplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefzughakenplatten (10) beim Anschrauben der Sohlenplatte (1) am Ski klemmend gehalten sind.
DE19621428981 1962-12-24 1962-12-24 Sohlenplatte fur Skibindungen Expired DE1428981C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU0009478 1962-12-24
DEU0009478 1962-12-24
DEU0010319 1963-12-04

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1428981A1 DE1428981A1 (de) 1969-02-20
DE1428981C true DE1428981C (de) 1973-06-28

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