DE1409988A1 - Verfahren zum Befestigen von Deckenbalken an sogenannten Haengedecken - Google Patents

Description

Verfahren zum Befestigen von Deckenbalken an sogenannten Hängedecken

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren - zum Befestigen von Deckenbalken an sogenannten Hängedecken an deren (Träger, die wiederum mittels Hängegerüste an der Decke befestigt sind.

Bekanntlich werden Hängedecken vielfach bei industriellen Bauten verwendet. Bisher hat man für deren Konstruktion hauptsächlich Träger und Deckenbalken aus Holz benutzt. Zur Verbindung dieser .Konstruktions te ile werden also entweder Holzachrauben oder Schraubbolzen benötigt. Eine solche Arbeitsweise ist sehr zeitraubend.

Dasselbe gilt für den Abbau und einem späteren Zusammenbau der Konstruktion, wie sie beispielsweise erforderlich ist, wenn Reparaturen im Raum zwischen der Hängedecke und der Deckenwölbung an etwa dort befindlichen Installationen ,vorgenommen werden müssen.

Den besagten Nachteilen will die Erfindung abhelfen. Ziel ist es, eine Konstruktion zu schaffen, bei der die Deckenbalken auf höchst einfache Weise montiert werden können, sodass es ebenso leicht ist, die Konstruktion zusammenzubauen wie auseinanderzunehmen.

-2 8 0 9805/0 196

-Z-

Die Erfindung besteht darin, dass die Träger mit Aussparungen in Schwalbenschwanzform oder dergleichen versehen sindι deren Seiten Zahnungen.aufweisen, die mehr oder weniger soharf ausgebildet sind, und dass die Deckenbalken, die IT-, V-, H-, oder ähnliche Form besitzen, an ihrem inneren oder äusaerea Ende mit Einfassungen, Leisten oder dergleichen versehen sind, die den besagten Zahnungen entsprechen. Es ist so möglich, den vorgespannten (prestretohed) Balken mit Druck an die Träger zu stossen (push), sodasa die'Leisten am Rand des Deckenbalkens in die Zahnung an den Seiten der schwalbenschwanzförmigen Aus-, sparungen gedrückt werden»

Zweokmässig besitzen die Träger eine !orm, die es ermöglicht, die schwalbenschwanzförmigen Auskerbungen auszuschneiden.

Träger wie Deckenbalken können aus beliebigem Metall oder auch aus Kunststoffen hergestellt werden. Leichtmetall wird man mit Rücksicht auf das geringe Gewicht, das für Deckenkonstruktionen Ja nur einen Vorteil bedeuten kann, bevorzugen.

Die Erfindung wird zur nähere Erläuterung nachstehend an Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform wieder-, gibt, beschrieben'. Es zeigen:

Mg.l einen Teil der Deckenkonstruktion als axonometrische Ansicht Mg.2 eine Seitenansicht der Deckenkonstruktion, Mg.3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Mg.2.

— 3 — 80 9805/0196

Die Konstruktion besteht aus drei Hauptteilen:

a) an der Deckenwölbung aufgehängte Hängegerüste 2, die in einer oder mehreren Reihen Je nach Grosse des Raumes angeordnet sind,

b) Träger 3, die gemäss der Zeichnung die Gestalt eines flachen U aufweisen. Andere !Formen, z.B. die eines 1, sind auch

-~ ■ möglich. Die Ränder des TJ-förmigen Trägers werden als Planschen 5 weitergeführt, die so abgebogen sind, dass sie parallel zur Basis des U-Tragers verlaufen. Eine dieser Planschen 5 besitzt Aussparungen 6 von Schwalbenschwanzoder ähnlicher Form, die in gewissen Abständen, die man nach den jeweiligen Erfordernissen grosser oder kleiner halten kann, angeordnet sind. Durch die Aussparungen an dem Plansch 5 entstehen Vorsprünge 7, die zu beiden Seiten je von Zahnungen 8 begrenzt werden. In den Figuren der Zeichiiung sind diese Zahnungen massig gerundet.

c) Die Deckenbalken 9 sind an den Rändern der Planschen Io und 11 mit leisten 13 versehen, die beispielsweise durch Pressen hergestellt werden und die einen ebensolchen Querschnitt wie die Zahnungen 8 aufweisen.

Vor ihrem Gebrauch werden die Deckenbalken vorgespannt, das heisst, dass die Planschen Io und 11 nach innen gepresst werden, um einen Abstand zwischen den leisten 13 zu erhalten, der kleiner als der Abstand der Zahnungen 8 ist.

809805/0196
BADORIGfNAL

Der Zusammenbau der Deckenkonstruktion erfolgt in·der Weise, dass man zunächst die Träger 3 an den Hängegerüsten 2 "befestigt, "beispielsweise durch eine Ml et verbindung 14. Darauf können die Deckenbalken unmittelbar auf ihren Platz geschoben werden. Beim Abbau der.Konstruktion werden die flanschen der Deckenbalken etwas auseinandergezogen.

Es kann wichtig sein, wenn es erforderlich ist der Akustik oder der Lüftung wegen, den Zwischenraum zwischen den-Deckenbalken auszufüllen. Dann kann die's beispielsweise einfach in der Weise geschehen, dass eine Decke 15 auf die Balken in den Auskerbungen 6 gelegt wird.

Palis sieh elektrische Anlagen zwischen der DeekenwöTbung und der Hängedecke befinden, ist es wichtig, einen Teil der Deckenbalken als (Jitter 16 auszubilden. Zu diesem Zweck werden die G-rundflachen 12 der Deckenbalken 9 in der Weise entfernt, dass lediglich einige Querstreben verbleiben, die die seitlichen Planschen Io und 11 der Deckenbalken zusammenhalten.

Was die Form'der Träger anbetrifft, so ist es Hauptsache, dass sie genügend starr sind und somit zulassen, dass sie mit schwalbenschwanzförmigen Torsprüngen ausreichender Festigkeit versehen werden.

Die Erläuterung der beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung stellt keine Beschränkung dar; es ist vielmehr möglich. Einzelheiten der Konstruktion in vielfacher Hinsicht zu ändern.

80 9805/0 196

BAD ORIGINAL

- ■ ■ 5 -

So können ζ,B. die leisten 13 an den Rändern dar !Flanschen Io und 11 ausserhalb der Ränder angeordnet sein.

Die sichtbaren Oberflächen der Deckenbalken können bemalt, · emalliert oder auf irgend eine andere Weisemit Überzügen versehen werden.

■ - 6 -

980 5/01:96. _: . ,; ^;

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Verfahren zum Befestigen von Deckenbalken an Träger von Hängedecken, die mittels Hängegerüsten an der Deokenwölbung befestigt sind, daduroh gekennzeichnet, dass die !Präger (3) mit Aussparungen, vorzugsweise in 3?orm eines Schwalbenschwanzes, versehen sind, wobei die Seiten der besagten Aussparungen Zahnungen (8) aufweisen, und dass ferner die Deckenbalken (9) mit Leisten (13) oder dergleichen am inneren ader äueseren Hand versehen sind, die ihrer Form nach den Zahnungen entsprechen.