DE1400801A1 - Kontermutter und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Kontermutter und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
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Landscapes
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Description
HAMBURG-MÜNCHEN
ZtJSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 ■ XEPEIl WALL U
TEL·. 3β 74 28 UXI) KO 41 15
P 14 OO 80l. 6 MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23
TEL.5 ,18 05 SO
TEIEGB. NEGEDiPATEXT MÜNCHEX
Federal Screw Works
Hamburg, den 23. Mai 1968
Kontermutter und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Kontermuttern.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kontermutter mit örtlich verformten Gewindeflächen zu schaffen, die den
Gewindestift, auf den die Mutter aufgeschraubt wird, durch Reibung erfassen, um eine Bindekraft zur Verhinderung einer unerwünschten
lockerung der Kontermutter durch Schwingung, Stoss oder dergleichen vorzusehen.
Weitere Eigenschaften und Sorteile der Erfindung gehen aus der
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine "Sechskantmutter" teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in F,ig. 1 gezeigte Mutter,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Sechskantmutter nach den Fig.l
und 2, die verformt worden ist, um eine Sechskantmutter gemäss Ser Erfindung herzustellen, (wjp g/ j/.[if)Q
BAD ORIGINAL - 2 -
Fig. 4 einen Schnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Mutter nach
der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 3 geseilten Mutter
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Mutter von unten.
Die Zeichnungen zeigen eine Kontermutter gemäss der Erfindung,
die aus einer genormten Sechskantmutter nach den Fig. 1 und hergestellt ist. Die Mutter nach den Fig. 1 und 2 wird einem
weiteren Herstellungsvorgang unterworfen, um die örtlich begrenzten Bereiche der Verformung zu bilden, die in einer neuen
und neuartigen V/eise angeordnet werden. Es ist ersichtlich, dass die Mutter aus einem Körper Io mit einer mittleren Gewindebohrung
12 von kreisförmigem Querschnitt von mehreren gleichmässig geformten auseinanderliegenden äusseren Seitenwänden
14» 16, 18, 2o, 22 und 24 besteht. Der Körper Io ist mit
einer ringförmigen Bodenfläche 26, einer ringförmigen Oberfläche 28 und einer konischen Fläche 29 versehen, welche die
Dbere Fläche 28 und die Seitenwände 14 - 24 miteinander ver-
J0 bindet. Es ist ersichtlich, dass die Seitenwände nebeneinander
to angeordnet sind und längs mehrerer axial verlaufender Ränder
co oder "Kanten" eo, 32, 34, 36, 38 und 4o benachbart sind.
cn
Diese Ränder sind symmetrisch um die Bohrungsachse 12 herum
ο angeordnet. Die utter ist von einer regelmässigen Vielecken
form, die zwischen den Seiten eingeschlossenen Winkel sind gleich und betragen, wenn es sich um eine Sechskantmutter
- BADORlGi
handelt, 12ο °,
Die Mutter der Fig. 1 und 2 kann aus Stahl oder irgendeinem anderen verformbaren Material durch Kaltstauchen oder durch
irgendein anderes Verfahren hergestellt werden; die Herstellung der genormten Sechskantmuttern ist in der Technik
bekannt. Diese Mutter wird dann gemäss der Erfindung in eine Kontermutter verformt, und zwar durch einen Verformungsvorgang,
in welchem das Metall im Bereiche zweier entgegengesetzter Räaler radial nach innen verdrängt wird. Zu diesem Zwecke
wird die Mutter zwischen zwei gegenüberliegenden flachen Formbackenoberseiten gequetscht, welche zwei gegenüberliegende
Ränder 34 und 4o erfassen. Diese Formbackenoberflächen werden in diametral gegenüberliegenden Richtungen mit einer ausreichenden
Kraft aufeinanderzubewegt, um swei flache einander
gegenüberliegende Verzahnungen oder Schultern 42 und 44 an dem oberen Abschnitt der Ränder 4ο und ;4 zu bilden.
Die Bildung der Verzahnungen 42 und 44 radial nach innen verdrängt
das gesamte Metall der Kutterwand in radialer Ausrichtung
mit den Uinfangsflachen, welche durch die ?ormbacke geschlagen werden, so dass nach innen verformte Bereiche 46 und
48 der Gewindebohrung 12 entstehen. Wenn die Mutter auf einen Bolzen oder, anderen mit Gewinde versehenen Stiftkörpern aufgeschraubt
wird, dann stellen die Gewindebereiche 46 und 48 gegenüber den Gewinden des Bolzens eine Bindung her. Die
Verzahnungen werden innerhalb der elastischen Grenzen des Metalls leicht nach aussen gebogen und veranlassen die Gewinde- '
bereiche 46 und 46, den Bolzen mit einer Zrait zu erfassen,
öi.' r:.o"·"- ?ior":alrrv:<ris? i:: d?\i Dr?IiT.C'.::e::~ ~.:isdrücl:t, äse e~s-
909886/0^08 BAD ORIGINAL _ _
forderlich ist, um die Mutter auf dem Bolzen zu drehen. Es ist festgestellt worden, dass die Mutter gemäss der Erfindung
tiei wiederholten Anwendungen auf einen Bolzen "ihr Drehmoment
aufrechterhalten kann".
Es ist festgestellt worden, dass das Schlagen oder Quetschen der Mutter an den Rändern eine grössere Dauerverformung der
Wand der Mutter ermöglicht, ohne dass ein übermässiges Zurückspringen
oder "Zurückkehren des Metalls in seine ursprüngliche Form als eine Folge des elastischen Charakters des Metalls auftritt.
Bei der Herstellung von bekannten Kontermuttern, bei denen die Mutter an ihren Seiten gequetscht wurde, trat eine
erhebliche elastische Rückkehrbewegung der Mutter auf. Die Grosse einer solchen Rückkehr war nicht gleichmässig und es
traten infolgedessen erhebliche dimensionale Abweichungen in dem Ausmass der Gdwindeverformung auf. Ausserdem wurde festgestellt,
dass die Verformung die Wand der Muttern über eine beträchtliche axiale Entfernung zum Zusammenfall brachte, wenn
die Mutter genügend verfornt war, um ihr den gewünschten dauerhaften
Sitz zu .geben. In vielen Fällen hat dieses zu einer Verformung der Gewinde an den anderen Enden der Mutter geführt,
die unverformt bleiben sollten, um eine leichte Anbringung der Mutter auf dem Gewindestiftkörper zu Anfang oder zur Einleitung
vorzusehen.
Die Fähigkeit, dem Metall bei der Herstellung der Mutter gemäss der Erfindung gegenüber einem Quetschen der Mutter auf
ihren Seiten leichter einen Dauersitz zu verleihen, ist vermutlich auf den Unterschied in der V/inkellage der Zwischenseitor.'.-/:inde
zur r.ir-l-iPT-bkraft zurückzuführen. In dem Verfahren
909886/0408 BAD ORIGINAL
_ 5 —
gemäss der Erfindung biegt sich das Metall nicht so leicht und
es kann sich nur unter der Einwärtsbewegung der Einkerbformbacken verformen. Wenn zwei gegenüberliegende Seitenwände
gegeneinander gequetscht werden, dann biegen sich jeweils die benachbarten Paare der nicht eingekerbten Seitenwände zueinander
in einer solchen Weise, dass sie den dazwischen eingeschlossenen Winkel schliessen und wieder öffnen. Die örtlich
begrenzte Verformung des eingekerbten Metalls in der Kutter gemäss der Erfindung wird so angesehen, dass sie eine bestimmte
ümfangsflächenaussenlinie des Bereiches der Yerzahnung erzeugt,
was am besten in Pig. 5 mit Bezug auf die Verzahnung 44 gezeigt ist. Diese Aussaiienie der Verzahnung kann von dem Mechaniker,
dem Monteur oder irgendeinem anderen Benutzer dieser Mutter als Anzeige des Oberteils der Mutter beobachtet werden.
Das entgegengesetzte Ende der Mutter, welches nicht verformte Gewinde hat, wird zuerst auf den Gewindestiftkörper aufgebracht
.
BAD ORIGINAL 909886/QA08
Claims (4)
1. Selbstsichernde Mehrkantmutter, bei der das Gev/inde an
zumindest einer Stelle durch eine zu einer Radialebene rechtwinklige Eindrückung in der Huttern-Aussenfläche verformt
ist, wobei die axiale Länge der 3indrücloing kleiner
als die halbe axiale Länge der Mutter und die Ereite der Eindrückung wesentlich kleiner als die Breite einer Huttern-Schlüsselflache
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindrückung (42, 44) auf einer der Kanten (34, 4p) der Kutter
liegt.
2. Mehrkantmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mehrkantmutter als normale Sechskantmutter ausgebildet ist und mehrere in an sich bekannter '/f^ise mit gleichen
Winkelabständen angeordnete Eindrückungen (42, 44) vorgesehen sind.
3. Mehrkantmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass an zwei gegenüberliegenden Kanten je eine Eindrückung
(42, 44) vorgesehen ist.
909886/CH08
BAD ORIGINAL
-ÖU© Unterlagen (Art ~l § I Abs. 2 Ur. I Saz 3 dos Ändemngseee. v. 4. 9.1967)
4. Melirkantniutter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, dass die liindrückung in an sich bekannter
Weise an einem Ende der Mutter liegt.
BAD ORIGtINAL 909886/0408
L e e r s e 11 e
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