DE1497249A1 - Gegen unbeabsichtigte Verstellung gesicherter Drehknopf - Google Patents

Description

• Gegen unbeabsichtigte Verstellung gesicherter Drehknopf. Die Erfindung bezieht sich auf einen gegen unbeabsichtigte Verstellung gesicherten Drehknopf oder dergl., wie er zur Einstellung von Potentiometern, Drehkondensatoren usw. benutzt wird. -Feststellvorrichtungen für Drehknöpfe sind an sich bekannt. So dient bei einer bekannten Ausführungsart eine Klemmschraube zur Feststellung einer mit dem Drehknopf verbundenen Scheibe. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird die Achse des zu sichernden Bauelementes durch eine radial angreifende Schraube festgehalten, die in einer die Achse aufnehmenden Buchse sitzt. _ Auch ist es bekannt, Rasteinrichtungen zu verwenden, deren Raststellungen veränderbar sind.
• Alle diese bekannten Vorrichtungen erfordern aber die Betätigung mehrerer . .. 1,i1., Organe, um das zu sichernde Bauelement in einer anderen Einstellung wieder festzuhalten. Dabei erfolgt die Sicherung erfindungsgemäß dadurch, daß in der Mitte des Drehknopfes 2 ein unter der Spannung einer Feder 14 stehender und axial gegen den Drehknopf 2 verschiebbarer Druckknopf 11 angeordnet ist und der Rand dieses Druckknopfes 11 mit einem in einer Ausdrehung einer auf der Achse 8 des Bauelementes 5 befestigten Flanschbuchse 9 angeordneten Reibbelag 10 in Verbindung bringbar ist und der Drehknopf 2 durch Befestigungsmittel 1, 3 gegen das Chassis 6 gehalten ist.
• An Hand der .Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben. Darin zeigen Figur 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung im Schnitt, Figur 2 eine Draufsicht auf die in Fig.1 dargestellte Form, Figux 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung im Schnitt und Figur 4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung im Schnitt.
• Eine Frontscheibe 1 trägt den frei drehbaren, ringförmigen Drehknopf 2; der durch die mit ihm auf beliebige Art verbundene Scheibe 3 gegen Herausfallen aus der Frontscheibe 1 gesichert ist. Das zu verstellende Bauelement 5, z. B. ein Potentiometer, ist in üblicher Weise, z. B.
• durch Verschraubung, am Chassis oder an der Frontplatte 6 des Gerätes befestigt. Falls eine Skalenaufteilung erforderlich ist,- kann diese entweder auf dem Chassis 6 oder einer- weiteren Platte 7 angebracht sein. Die; Einstellachse 8 des Bauelementes 5 trägt eine Flanschbuchse 3,: in deren Ausdrehung ein Reibbelag 10, z. B. ein Gummiring, liegt. Der zentral im Drehknopf 2 angeordnete Druckknopf 11 trägt, auf seinem Umfang verteilt, Nasen 12, die in entsprechenden Aussparungen l.3 des Drehknopfes 2 laufen. Diese Aussparungen 13 dienen zugleich als axiale Wegbegrenzung für den Druckknopf 11. Eine Feder 14 drückt den Druckknopf 11 gegen den Drehknopf 2.
• Zur Herstellung des Bauelementes 5 wird der Druckknopf 11 unter Über-' windung der Federkraft der Feder 14 so weit eingedrückt, daß der Druckknopf 11 mit dem Drehknopf 2 über den Reibbelag 10 die Flanschbuchse 9 und damit auch die Achse 8 des Bauelementes 5 mitnehmen kann.
• Anstelle der kraftschlüssigen Verbindung mittels eines Reibbelages 10 kann auch eine formschlüssige Verbindung, z.B. durch Stirnverzahnung der Angriffsflächen des Druckknopfes 11 und der Flanschbuchse 9, vorgesehen sein. Ein Zeiger 15 zeigt, die Stellung des Bauelementes 5 in bekannter Weise an. ' Wie Figur 2 zeigt, kann die Frontscheibe 1 auch als die gesamte Vorrichtung schützend absdhließende Haube 1' ausgebildet sein, wobei, der Zeiger 15' zweckmäßigerweise gekröpft ist und die Skaleneinteilung mittelbar auf der Frontplatte 6 aufgebracht ist.
• Bei der Ausführungsform nach Figur 4 ist grundsätzlich nocri dafür zu sorgen; daß das Bauelement 5 nicht nur gegen Verstellungen durch äußere.:auf den . Drehknopf einwirkende Einflüsse geschützt ist, sondern auch gegen Verstellungen infolge von Stößen, Schwingungen usw.
• Zu diesem Zweck ist eine weitere .kreisring- oder sektorenföÄmige Scheibe 16 vorgesehen, die z. B. an .der Frontscheibe 1 oder der . Haube 1' befestigt ist und deren innerer Durchmesser so gewählt ist, daß er den Reibbelag 10 zwar am Rand erfaßt, danach aber die gegebenenfalls verjüngte Andruck- und Mitnahmefläche des Druckknopfes 11 ermöglicht.-. Dabei ist die Flanschbuchse 9 auf der Achse 8 in axialer Richtung verschiebbar, jedoch 'Verdrehungssicher angeordnet. Eine weitere Feder 17 drückt im . Ruhezustand die Flanschbuchse 9 mit dem Reibbelag 10 gegen den Ring 16, wodurch eine selbsttätige .Verstellung des Bauelementes 5 verhindert ist. Die Kraft der Feder 17 ist größer als die der Feder 14; ' so daß beim Eindrücken des Drehknopfes 17. zunächst die Verbindung Drehknopf/Flanschbuchse, , erst dann die Trennung Flanschbuchse/Scheibe erfolgt.

Claims (1)

1. Patentansprüche 0 Gegen uribeabsichtigte Verstellung gesicherter Drehknopf zur Betätigung von Bauelementen wie Potentiometern, o.ä., dadurch gekennzeichnet, daB in der Mitte des Drehknopfes (2) ein unter der Spannung einer Feder (1¢) stehender und axial gegen den Drehknopf (2) verschiebbarer Druckknopf (11) angeordnet ist und der Rand dieses Druckknopfes (11) mit einem in einer Ausdre--- l.ung einer auf der Achse ($) des Bauelementes (5) befestigten Flanschbuchse (9) angeordneten cibbelag (1Q) in Verbindung bring-- bar ist und den Drehknopf (2) durch Befestigüngsmittel (1, 3) gegen das .Chassis (6) gehalten ist - 2. - = Drehknopf nach Anspruch 1 -,-dadurch gekennzeichnet, -daß ein Zeiger (15) - eine auf dem Chassis-(6) oder einer Scheibe (7) angebrachte Skalenteilung vorgesehen sind. - 3. Drehknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (11) in Aussparungen (13) des Drehknopfes (2) gleitende Nasen (12) aufweist. 4-. Drehknopf "nach Anspruch 1 bis 3, dadurch. ggkennzeichnet, daS der Reibbelag (10) aus einem Gummiring o.Z.. besteht. 5 . Drehkmcpf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag aua einer ein- oder doppelseitigen Verzahnung besteht.- 6. Drehknopf nach Anspruch 1 bis 5,. dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehknopf (2) halüenden Mittel eine Scheibe (1) und eine Gegenscheibe (3) sind. 7. Drehknopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) als Haube (11) ausgebildet und am Chassis (6) befestigt ist (Fig. 3). B. Drehknopf nach Anspruch 1 bis 7, -'adurch gekennzeichnet' daß die Flanschbuchse (9-) auf der Achse (8) verdrehungssicher, jedoch-in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und unter der Spannung einer zweiten Feder ('t7) steht, welche Spannung stärker als die der ersten Feder (-.¢) ist, und daß weiterhin eine weitere Scheibe (16) vorgesehen ist, deren Innendurchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser des Reibbelages (10) ist. 9. Drehknopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Scheibe (16) kreisringförmig gestaltet und an der.Abdeckscheibe (1, 1°) befestigt ist.