DE1491923B2 - Schaltungsanordnung zum vergleich der phasenbeziehung von zwei signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum vergleich der phasenbeziehung von zwei signalenInfo
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Description
rung für in diesem Zusammenhang interessierende Vorgänge, ist durch vergleichbare bekannte Schaltungsanordnungen
nicht gegeben. Die Schaltungsanordnung ersetzt eine verhältnismäßig aufwendige Elektronik durch einen sehr viel einfacheren Regelmechanismus,
der sowohl eine fortlaufende Information über eine bestehende Frequenzdifferenz vorgibt
als auch durch das Zusammenwirken eines Flip-Flops und zugehöriger Verzögerungsglieder in einfachster
Weise bewirkt, daß nicht nur eine Aussage über die Phasenlage als Digitalinformation geliefert
wird, sondern an deren Stelle beim Vorliegen einer Phasenverschiebung automatisch über die Frequenzabweichung
eine digitale Aussage bezüglich dieser Abweichung geliefert wird. Die Frequenz- und die
Phasenbeziehung zweier Signale wird in einfacher, zuverlässiger und exakter Weise zur Erzeugung eines
digitalen Ausgangssignals verwendet.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
und es bedeutet
F i g. 1 ein schematisches Blockdiagramm,
F i g. 2 eine Flip-Flop-Schaltung und einen Zeitverzögerungskreis,
wie sie im Blockdiagramm gemäß F i g. 1 Anwendung finden,
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Leitungsdiagramms für ein Servosystem für die Anwendung
der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 und
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Oszillator-Regel-Einrichtung,
die gleichfalls eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung benutzt.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung besitzt den Eingang 10 für eine Bezugsfrequenz bzw.
ein Bezugssignal und den Eingang 11 für Ist-Signale mit einer Frequenz, die in bezug auf die Bezugsignalfrequenz
und Phasenlage überwacht und gesteuert werden soll. Hierbei kann die erforderliche
Frequenzänderung beispielsweise vermittels eines Servosystems entsprechend F i g. 3 erfolgen.
Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält als erstes Netzwerk eine Flip-Flop-Schaltung 12 mit den
Schaltkreisteilen 12 a für den geschalteten und den Kreis 12 b für den schaltbereiten Zustand, die in der
dargestellten Weise mit den Eingängen 10 und 11 verbunden sind. Um relative Amplitudenpegel kenntlich
zu machen, soll der Ausgangspegel im offenen Zustand des Flip-Flops mit »0« und jener im gezündeten
mit »1« bezeichnet werden. Das gleiche gilt für die Flip-Flop-Schaltungen 28 und 26.
Die Schaltungsanordnung enthält des weiteren Verzögerungsglieder 29, 27, 30 und 15, wobei beispielsweise
das Tiefpaßfilter-Verzögerungsglied 15 in F i g. 1 mit dem Ausgang 12 b des zugehörigen Flip-Flops
verbunden und geeignet ist, dessen Ausgangssignal mit ausreichender zeitlicher Verzögerung zu
übertragen.
Die Flip-Flop-Schaltung 12 und das Verzögerungsglied 15 sind im Detail in F i g. 2 dargestellt.
Die Flip-Flop-Schaltung enthält die Transistoren 16 und 17 mit Emitter-Basis-Eingangs- und Emitter-Kollektor-Ausgangskreisen.
Die Widerstände 18 und 19 sowie 20 zusammen mit dem Transistor 16 bilden ein sogenannten NAND-Glied. Der Widerstand
18 ist mit dem Kollektor des Transistors 17 verbunden und der Widerstand 19 mit dem Eingang
10 für das Bezugssignal. Der Widerstand 20 ist für die Flip-Flop-Schaltung 12 ohne Bedeutung.
Die im Basiskreis des Transistors 17 angeordneten Widerstände 21, 22 und 23 bilden mit diesem zusammen
gleichfalls ein NAND-Glied. Hierbei ist der Widerstand 21 mit dem Kollektor des Transistors 16
verbunden und der Widerstand 22 mit dem Eingang 11 für die zu überwachenden und zu steuernden Signale.
Das Verzögerungsglied 15 besteht aus den Widerständen und Kondensatoren 24 und 25.
Für Impulsbetrieb am Eingang der Flip-Flop-Schaltung ist die Zeitverzögerung über das Verzögerungsglied
15 derart ausgelegt, daß sie zumindest etwas länger als das Bezugssignal ist, wobei sie vorzugsweise
ein Mehrfaches dieser Zeitdauer beträgt. Die Verzögerungszeit ist andererseits beträchtlich geringer
als eine Periode aufeinanderfolgender Bezugsimpulse. Wenn beispielsweise der Bezugsimpuls für
eine Dauer von 0,1 Mikrosekunden entsteht und die Frequenz des Bezugssignals 100 kHz ist, beträgt die
Verzögerungszeit mindestens 0,1 Mikrosekunden, kann beispielsweise aber auch bei 1,7 Mikrosekunden
liegen.
Die zweite Flip-Flop-Schaltung 26 in F i g. 1 entspricht in ihrem Aufbau der Flip-Flop-Schaltung 12.
Der Einstelleingang 26 a des Flip-Flops ist mit dem Eingang 10 für das Bezugssignal verbunden; eine
weitere Klemme dieses Eingangs ist an dem Ausgang des Verzögerungsgliedes 15 angekoppelt. Dieser Eingang
benutzt den in F i g. 2 dargestellten Widerstand 20 als Anschlußwiderstand. Der Rückstelleingang
26 b des Flip-Flops ist mit einem Verzögerungsglied
27 verbunden, das in seinem Aufbau dem Verzögerungsglied 15 entspricht und dazu dient, das Ausgangssignal
des Rückstelleingangs 26 b mit einer vorherbestimmten Verzögerung der weiteren Flip-Flop-Schaltung
28 zuzuführen. Das Ausgangssignal des Einstelleingangs 26 α wiederum ist über ein Verzögerungsglied
30, das in seinem Aufbau gleichfalls dem Verzögerungsglied 15 entspricht, mit dem zweiten
Eingang des Rückstelleingangs 12 & verbunden, und zwar über den Widerstand 23 in F i g. 2.
Die zweite Flip-Flop-Schaltung 26 bewirkt, daß bei gleicher Frequenz des Bezugssignals und des zu
steuernden Ist-Signals ein Ausgangssignal abgegeben wird, das zwei vorgegebene Pegel besitzt, und bei
dem die relative Dauer der beiden digitalen Ausgangssignal-Teile von der relativen Phasenlage der
Eingangs- bzw. Ist- und Bezugssignale zueinander bestimmt wird.
Schließlich enthält die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung
noch eine dritte Flip-Flop-Schaltung 28. Diese entspricht der Flip-Flop-Schaltung 12 nach
F i g. 2, und ihre Eingänge für den Schaltkreisteil
28 α sind einerseits mit dem Eingang 10 für das Bezugssignal
und zum anderen mit dem Ausgang des Verzögerungsgliedes 27 verbunden. Der Rückstelleingang
28 b ist seinerseits mit dem Eingang 11 für das Ist-Signal verbunden. Der Ausgang dieses Schaltkreisteiles
bzw. des Rückstelleingangs 28 α ist über ein Verzögerungsglied 29 der beschriebenen Art mit
dem Rückstelleingang 26 b verbunden. Die dritte Flip-Flop-Schaltung bewirkt die Abgabe eines Signals
eines bestimmten, dem Bezugssignal zugeordneten Pegels und eines zweiten der zu steuernden
und zu überwachenden Frequenz zugeordneten Pegels, sofern das letztere Signal eine höhere Frequenz
besitzt.
In der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise der elektrischen Schaltungsanordnung werden den
Signalpegel die Werte »0« bzw. »1« zugeordnet, und es soll davon ausgegangen werden, daß sich zunächst
die drei Flip-Flop-Schaltungen 28, 26, 12 in den dargestellten Zuständen befinden. Da die Flip-Flop-Schaltung
28 sich im nicht durchgeschalteten Zustand befindet, bewirkt das Ausgangssignal des Einstelleinganges
28 a mit dem Pegelwert »1«, daß die Flip-Flop-Schaltung 26 über das Verzögerungsglied
29 gleichfalls im nicht durchgeschalteten Zustand verbleibt. In entsprechender Weise bewirkt das Ausgangssignal
des Einstelleingangs 26 α mit seinem Pegelwert »1«; über das Verzögerungsglied 30, daß die
Flip-Flop-Schaltung 12 im nicht durchgeschalteten Zustand verbleibt.
Es soll davon ausgegangen werden, daß das Bezugssignal eine wesentlich höhere Frequenz als das
zu überwachende und zu steuernde Ist-Signal besitzt. In diesem Fall wird beim Eintreffen des ersten Bezugssignal-Impulses
lediglich die Flip-Flop-Schaltung 28 gekippt, was bewirkt, daß das Ausgangssignal des
Einstelleingangs 28 a den Pegel »0« annimmt. Die Flip-Flop-Schaltung 26 wird nicht durchgeschaltet,
obwohl auch an ihr das Bezugssignal anliegt, und zwar, weil das über das Verzögerungsglied 29 eintreffende
Signal mit dem Pegel »1«, das kurz nach dem Bezugssignal eintrifft, die Aufrechterhaltung des
ungekippten Zustandes bewirkt. Ebenso verhält sich die Flip-Flop-Schaltung 12 beim Eintreffen des ersten
Bezugssignal-Impulses.
Beim Eintreffen des zweiten Bezugssignal-Impulses hat das Signal am Ausgang des Verzögerungsgliedes
29 den Pegel »0« angenommen. Beim Eintreffen dieses zweiten Bezugssignal-Impulses kippt die Flip-Flop-Schaltung
26 in ihren zweiten Zustand um, womit das Ausgangssignal des Einstelleingangs 26 α den
Pegel wert »0« annimmt und das Signal am Rückstelleingang den Pegelwert »1«.
Auch beim Eintreffen des zweiten Bezugssignals wird die Flip-Flop-Schaltung 12 noch nicht durchgeschaltet
bzw. in den zweiten Zustand gekippt, und zwar, weil das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes
30 zu diesem Zeitpunkt den Pegelwert »1« besitzt. Beim Eintreffen des dritten Bezugssignal-Impulses
hingegen besitzt das Signal am Ausgang des Verzögerungsgliedes 30 den Pegelwert »0«, so daß
die Flip-Flop-Schaltung 12 durchgeschaltet wird.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, bewirken drei aufeinanderfolgende Bezugssignal-Impulse ohne
das Auftreten von Impulsen der zu überwachenden und zu steuernden Frequenz, daß alle drei Flip-Flop-Schaltungen,
und zwar in der Reihenfolge 28, 26 und 12 durchgeschaltet werden. Dementsprechend bewirkt
das Eintreffen von drei aufeinanderfolgenden Ist-Impulsen der zu steuernden Frequenz ohne Auftreten
von Bezugssignalen die Rückstellung der Flip-Flop-Schaltungen in den nicht gekippten Zustand,
und zwar in der umgedrehten Reihenfolge 12, 26 und 28.
An Stelle der beispielsweise dargestellten drei Flip-Flop-Schaltungen kann selbstverständlich jede
beliebige Anzahl η gewählt werden.
Es soll nun angenommen werden, daß der Eingang 10 mit einem konstanten Strom von Bezugssignal-Impulsen,
die einander mit einer vorbestimmten Frequenz folgen, gespeist wird, und daß dem Eingang 11
Ist-Signal-Impulse der zu regelnden Frequenz zugeführt
werden. Hierbei soll zunächst davon ausgegangen werden, daß die Folgefrequenz der Bezugssignal-Impulse
höher als die der zu steuernden Frequenz ist. Unter diesen Voraussetzungen nehmen die Flip-Flop-Schaltungen
28 und 26 den zweiten Kippzustand bzw. den durchgeschalteten Betriebszustand an, während die Flip-Flop-Schaltung 12 zwischen
beiden Betriebszuständen hin und her kippt. Dieser Zustand liegt vor, weil die Bezugssignal-Impulse
zwar die Flip-Flop-Schaltung 12 in den anderen Zustand kippen, dieser aber wieder, wenn ein Impuls
ίο der zu steuernden Frequenz eintrifft, zurückgesetzt
wird. Er wird jedoch nicht in diesem Zustand belassen, da der nächste Bezugssignal-Impuls vor dem
nächsten Impuls der zu steuernden Frequenz eintrifft und für das erneute Umkippen sorgt.
Unter der Voraussetzung, daß der Frequenzunterschied zwischen beiden Impulsfolgen nur gering ist,
und die Impulsfolgefrequenz des Bezugssignals nur wenig höher ist als die Ist-Impulsfolgefrequenz ist,
ergibt sich , daß die Kippfrequenz der Zustandsänderung der Flip-Flop-Schaltung vom Verhältnis der
Impulsfolgefrequenzen zueinander bestimmt wird. Unter der weiteren Annahme, daß sich die Impulsfolgefrequenz
graduell der des Bezugssignals annähert und schließlich beide Impulsfolgefrequenzen
gleich werden, ergibt sich ein Betriebszustand der Schaltungsanordnung, bei dem die beiden Flip-Flop-Schaltungen
28 und 26 stets im durchgeschalteten Zustand verharren und die Flip-Flop-Schaltung 12
abwechselnd vom Bezugssignal-Impuls in den zweiten Zustand gekippt und vom Impuls des Ist-Signals
in den ersten Zustand zurückgeführt wird. Daraus ergibt sich für den Betriebszustand und Pegelwert der
einzelnen Flip-Flop-Schaltungen für alle bisher beschriebenen Betriebsverhältnisse, daß sich die Flip-Flop-Schaltung
26 im zweiten gekippten Zustand befindet. Dem entspricht für den Einstelleingang 26 a
ein Ausgangssignal des Pegelwertes »1«. Dieses Signal kann in einem Digital-Servosystem dazu benutzt
werden, daß ein Regelvorgang erfolgt, der die Impulsfolge des Ist-Signals ansteigen, läßt. Bei der in
F i g. 3 schematisch dargestellten Schaltung steigt hierbei die Impulsfrequenz so lange an, bis der Ausgangspegel
»1« des Rückstelleingangs 26 b vorliegt. Wird die Impulsfolgefrequenz fortwährend angehoben,
so wird irgendwann ein Zustand erreicht, bei dem zwei aufeinanderfolgende Impulse des Ist-Signals
eintreffen, ohne daß dazwischen ein Bezugssignal-Impuls eintrifft; liegt diese Bedingung vor, dann verbleibt
die Flip-Flop-Schaltung 12 nach dem Eintreffen des zweiten Impulses im nicht gekippten Zustand.
Da somit der Pegelwert am Ausgang des Verzögerungsgliedes 15 den Zustand »0« einnimmt,
kann das Impulssignal des zu überwachenden und zu steuernden Ist-Signals an der Flip-Flop-Schaltung 26
wirksam werden und damit diesen in den nicht durchgeschalteten Zustand zurückkippen.
Befindet sich die Flip-Flop-Schaltung 26 in ihrem Ausgangszustand, so liegt an dem Rückstelleingang
ein Pegelwert »0« an, wobei dieses Signal dazu benutzt werden kann, über ein Servosystem die Impulsfrequenz
des Ist-Signals abnehmen zu lassen. Trifft der nächste Bezugssignal-Impuls ein, so wird die
Flip-Flop-Schaltung wieder in den zweiten Zustand gekippt, wodurch das Ausgangssignal des Rückstelleingangs
26 b wieder den Pegelwert »1« annimmt. Wie bereits beschrieben, bewirkt dieser Zustand aber
über das Servosystem, daß die Impulsfolgefrequenz des zu steuernden Ist-Signals erneut ansteigt. Solange
die beiden Impulsfrequenzen gleich sind schaltet die Flip-Flop-Schaltung 26 abwechselnd zwischen beiden
Betriebszuständen hin und her, wobei das Ausgangssignal des Einstelleinganges 26 a dafür sorgt,
daß die Flip-Flop-Schaltung 12 im ungekippten Zustand verbleibt.
Solange die Impulsfolgefrequenzen gleich sind, bewirkt jede Änderung der Phasenlage der Impulsfolgen
eine Änderung der Phase der Schaltzeitpunkte der Flip-Flop-Schaltung 26. Hieraus ergibt sich, daß ίο
die relative Zeitdauer des Signals mit einem bzw. dem anderen Pegel von der Phasenlage der beiden
Impulsfolgen zueinander bestimmt wird.
Zur weiteren Verdeutlichung der Funktionsweise der Schaltungsanordnung soll nun davon ausgegangen
werden, daß die Impulsfolge der Ist-Signale wieder ansteigt und damit erneut zwei aufeinanderfolgede
Impulse des zu steuernden Ist-Signals eintreffen, ohne daß zwischenzeitlich ein Impuls des Bezugssignals
eintrifft. Beim Eintreffen des zweiten Impulses wird dann die Flip-Flop-Schaltung 28 zurückgesetzt
und das über das Verzögerungsglied 29 übertragene Ausgangssignal am Einstelleingang 28 a bewirkt,
daß die Flip-Flop-Schaltung 26 im ungekippten Zustand verbleibt, solange die Folgefrequenz des
kontrollierten Signals höher ist als jene des Bezugssignals ist. Die Flip-Flop-Schaltung 28 schaltet um in
den gekippten oder durchgeschalteten Zustand, sobald ein Vergleichsimpuls eintrifft. Dieser Zustand
wird jedoch von den zahlreichen eintreffenden Impulsen des Ist-Signals immer wieder zurückgekippt.
F i g. 3 stellt ein Servosystem dar, wie es zur Motorsteuerung geeignet ist. Hierbei werden der beschriebenen
Schaltungsanordnung einerseits Bezugssignalimpulse einer bestimmten Folgefrequenz zügeführt
und andererseits Ist-Signale, die repräsentativ für den jeweiligen Betriebszustand des Motors sind.
Diese Signale können nach F i g. 3 von einem Impulsgenerator 34 abgegeben werden, der über die
Achse 33 mit dem Motor, beispielsweise einem solchen mit geringer Trägheit, verbunden ist. Die Impulse
des Generators 34 werden über einen Verstärker 36 dem Eingang für das zu überwachende und zu
steuernde Signal der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 zugeführt. Das Ausgangssignal dieser Schaltungsanordnung
wird dem Motor über ein entsprechendes Phasenkompensationsnetzwerk 37, 38 und einem Kraftverstärker 39 zugeführt, was bewirkt,
daß die Drehzahl des Motors 32 sich bei dem Pegelwert »1« vergrößert.
Erreicht schließlich der Motor 32 eine Geschwindigkeit, die genügt, um über den Generator 34 Regelimpulse
zu liefern, deren Folgefrequenz der des Bezugssignals entspricht, so liefert die Schaltungsanordnung
von F i g. 1 ein digitales Ausgangssignal, das abwechselnd zwischen den Pegelwerten »0« und »1«
hin und her kippt, so daß dem Motor über die Netzwerke 37, 38 und 39 nur intermittierend Energie zugeführt
wird. Dies bewirkt, daß der Motor auf einer Drehzahl verharrt, die einer Impulsfolgefrequenz
entspricht, die vom Bezugssignal vorgegeben ist. Geringe Laständerungen am Motor bedingen Veränderungen
der Phasenlage der Impulsfolgen beider Signale. Diese wiederum bewirken eine entsprechende
Änderung in der Schaltzeit und damit der Zeitdauer des Ausgangssignals mit dem Pegelwert »0« und mit
dem Pegelwert »1«. Damit ändert sich entsprechend die Zeit, während der der Motor mit Energie versorgt
wird, so daß auch Lastschwankungen wirkungsvoll kompensiert werden können.
Wird aus irgendeinem Grunde die Motordrehzahl zu hoch, dann ist die Impulsfolgefrequenz des vom
Impulsgenerator 34 gelieferten Signals höher als jene des Bezugssignals. Damit wird der Pegelwert des
Ausgangssignals »0«, so daß die Drehzahl des Motors verlangsamt wird, bis sie wieder genau der vorbestimmten
Drehzahl entspricht. Die beschriebene Einrichtung stellt daher eine genaue und wirkungsvolle
Geschwindigkeitsregelung für Motorantriebe dar, bei der Phasengleichheit mit einem Bezugssignal
erreicht wird, sobald der Motor die Nenndrehzahl erreicht hat.
F i g. 4 stellt schließlich in beispielhafter Weise die Anwendung der Schaltungsanordnung 41, die in ihrem
Aufbau grundsätzlich jener von F i g. 1 entspricht, zur Regelung eines Oszillators 42 dar. Hierbei
wird die Ausgangsfrequenz des Oszillators 42 über einen geeigneten Frequenzteiler 43 der Schaltungsanordnung
zugeführt, der darüber hinaus ein Bezugssignal eingegeben wird. Der Ausgang wird sodann
in der genannten Weise zur Steuerung des Oszillators verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 507/361
Claims (4)
1. Elektrische Schaltungsanordnung zum Ver- lieh wird. Damit sind derartige Schaltungen, beigleich
der Phasenbeziehung von zwei Signalen 5 spielsweise für die Verwendung in Motorgezur
Erzeugung eines Ausgangsfehlersignals, das schwindigkeits-Kontrolleinrichtungen, bei denen die
den Abweichungen in der Frequenz und den Drehzahl eines Motors über einen weiten Bereich
Phasenbeziehungen zwischen den Signalen einer exakt und in Abhängigkeit von der Frequenz eines
Bezugssignalquelle und einer Ist-Signalquelle ent- variablen Steuersignals kontrolliert werden soll, unspricht,
bestehend aus nach Art eines Schiebere- io geeignet.
gisters in Reihe geschalteten binären Netzwerken, Eine bekannte Schaltungsanordnung der eingangs
die auf die Vorderflanken der Bezugs- und Ist-Si- genannten Art, die für die Steuerung bzw. Regelung
gnale ansprechen, dadurch gekennzeich- von Motorgeschwindigkeiten verwendbar ist (USA.-n
e t, daß die binären Netzwerke aus je einer Patentschrift 3 176 208), besteht aus einem Schiebe-Flip-Flop-Schaltung
(28, 26, 12) mit je einem 15 register, welchem normierte Signale von einer Im-Einstelleingang
(28 a, 26 a, 12 a) und einem pulsquelle und Ausgangssignale einer entsprechend
Rückstelleingang (28 b, 26 ö, 12 b) bestehen, die gesteuerten Vorrichtung zugeführt werden, wobei
jeweils ein NAND-Glied mit wiederum zwei Ein- letztere den Ausgangswert der zu steuernden Vorgängen
enthalten, und daß dem ersten Eingang richtung aufzeigen. Dadurch, daß hier zwei Signale
des dem Einstelleingang zugeordneten NAND- 20 bezüglich ihrer Phasenbeziehung vergleichbar sind,
Gliedes das Bezugssignal und dessen zweitem von denen das eine repräsentativ für den Istwert und
Eingang das »O«-Signal der Flip-Flop-Schaltung das andere für den Sollwert ist, ist es mit dieser
des darauffolgenden binären Netzwerkes wäh- Schaltungsanordnung bereits grundsätzlich möglich,
rend dem ersten Eingang des dem Rückstellein- die Drehzahl eines Motors zu regeln. Der bekannte
gang zugeordneten NAND-Gliedes das Ist-Signal 25 Regelmechanismus mit der zugehörigen Schaltungsund
dessen zweitem Eingang das »1«-Siganl der anordnung ist insbesondere durch die Verwendung
Flip-Flop-Schaltung (28, 26, 12) des davorliegen- eines elektronisch aufwendigen Schieberegisters reladen
binären Netzwerkes jeweils über zugehörige tiv kompliziert und damit kostspielig.
Verzögerungslieder (29, 27, 30, 15) zugeführt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Verzögerungslieder (29, 27, 30, 15) zugeführt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 30 derartige Schaltungsanordnung zum Vergleich der
durch gekennzeichnet, daß die Flip-Flop-Schal- Phasenbeziehung von zwei Signalen in ihrem Aufbau
tungen (28, 26, 12) aus transistorisierten, bistabi- und bezüglich des Regelmechanismus weiter zu verlen
Multivibratoren bestehen und daß die Ein- einfachen, wobei sowohl eine fortlaufende Informagänge
(10, 11) an die Basis-Emitter-Strecke der tionsmöglichkeit über eine bestehende Frequenzdiffe-Transistoren
angeschlossen sind, wobei der eine 35 renz als auch durch das Zusammenwirken weniger
Eingang (10) jeweils an der Basis-Emitter- und elementarer elektronischer Schaltelemente neben
Strecke des ersten Transistors jedes Multivibra- der Aussage über die Phasenlage in digitaler Form
tors und der andere Eingang (11) an der Basis- auch eine solche über die Frequenzabweichung gege-Emitter-Strecke
des zweiten Transistors jedes ben sein soll.
Multivibrators liegt. 40 Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanord-
3.
Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, nung der oben angegebenen Art dadurch gelöst, daß
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transi- die binären Netzwerke aus je einer Flip-Flop-Schalstoren
(17, 17) der Flip-Flop-Schaltung aus npn- tung mit je einem Einstelleingang und einem RückTransistoren
bestehen. Stelleingang bestehen, die jeweils ein NAND-Glied
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 45 mit wiederum zwei Eingängen enthalten, und daß
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzöge- dem ersten Eingang des dem Einstelleingang zurungsglieder
(29, 30,15, 27) RC-Glieder sind. geordneten NAND-Gliedes das Bezugssignal und
dessen zweiten Eingang des »0«-Signal der Flip-Flop-Schaltung des darauffolgenden binären Netz-
50 werkes während dem ersten Eingang des dem Rückstelleingang zugeordneten NAND-Gliedes das Ist-Signal
und dessen zweitem Eingang das Signal der
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flip-Flop-Schaltung des davorliegenden binären
elektrische Schaltungsanordnung zum Vergleich der Netzwerkes jeweils über zugehörige Verzögerungs-
Phasenbeziehung von zwei Signalen zur Erzeugung 55 glieder zugeführt ist.
eines Ausgangsfehlersignals, das den Abweichungen Die in der Schaltungsanordnung enthaltenen beiin
der Frequenz und den Phasenbeziehungen zwi- den Schaltkreise werden eingangsseitig mit den Einschen
den Signalen einer Bezugssignalquelle und gangssignalen beaufschlagt und ihnen werden die
einer Ist-Signalquelle entspricht, bestehend aus nach zeitverzögerten Ausgangssignale der ersten Schalt-Art
eines Schieberegisters in Reihe geschalteten bi- 60 kreise zugeführt, wobei sie ihrerseits Ausgangssignale
nären Netzwerken, die auf die Vorderflanken der mit zwei vorgegebenen Werten liefern, und zwar je
Bezugs- und Ist-Signale ansprechen. nachdem, ob die Eingangssignale die gleiche Fre-Bisher
bekannte Schaltungsanordnungen zum Ver- quenz besitzen oder nicht und wobei dann, wenn die
gleich der Phasenbeziehungen benutzen in der Regel beiden Eingangssignale die gleiche Frequenz besit-Diskriminatoren
oder abgestimmte Kreise und be- 65 zen, die relative Länge der Ausgangssignale dieser
ruhen auf der Verwendung von selektiven Resonanz- zweiten Schaltkreis von der Phasenlage der Einfrequenzkreisen.
Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß gangssignale zueinander bestimmt wird. Eine derart
derartige Anordnungen nur für bestimmte Bezugsfre- eindeutige und vorteilhafte Überwachung und Steue-
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DE19661491923 Granted DE1491923B2 (de) | 1966-01-14 | 1966-01-14 | Schaltungsanordnung zum vergleich der phasenbeziehung von zwei signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1491923B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5574511A (en) * | 1978-11-30 | 1980-06-05 | Toshiba Corp | Driving system of optical scanning device |
-
1966
- 1966-01-14 DE DE19661491923 patent/DE1491923B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1491923A1 (de) | 1970-01-29 |
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