DE1489417A1 - Superhochdruck-Quecksilberdampfentladungslampe - Google Patents

Description

Dipi.-lng. HORST AUER Poteotanwc!» AnitielderiP.PHJÜPS' ÖLQElUIIPENFABRIEKE»

Akte* PH 17.970 m, 17.970

Anmeldung vom* 31. März 1964 Bks/lD

Sit BXindung besieht sioh auf eine Superhoohdruok-Queokailberdampfentladumgslampe» d»h· eine Lampe, in der im Betriebszustand bei der vorgeschriebenen Belastung ein Druok hBher als 15 Atm. herreoht.

,SuperhoQhdruok-Queokeilberdampfentladungslaiapen haben nahezu stets feste Elektroden aus einem hoohsohmelzenden Leitermaterial, meist Wölfran, lie in eine« Abstand voneinander entfernt sind, der grOsser als das Zweifache des kleinsten Innendurchmessers des Entladungeraumes ist. Ausser Quecksilberdampf enthtlt der Bntladungsraum dieser Lampen eine kleine Menge Zttndgas, vorzugsweise ■ ein Sdelgss oder ein Oemisoh von Edelgasen· Die Wand solcher Entladungslampen ist thermisch stets sehr stark belastet) die Belastung ist im allgemeinen hSher mis 300 W/om der inneren Oberfläche, wodurch ihre Temperatur im Betrieb sehr hoch wird. Um diese hohe tandbelastung zu erlauben, wurden zwei Maasnahmen getroffen·

Srstens wird die land des Sntladungsraumee, z.B. mittels eines Wasserstromes, gekühlt, und eweitens wird als Material für die Wand Quarzglas verwendet. Bei Anwendung dieser Mas»nahmen kann die Temperatur der Innenseite der i Wand des Cntladuagsraumee 600⁰O Übersteigen, ohne dass nach einer Brennlauer von einigen Stunden eine mechanische Verformung der Wand auftritt.

ULe Lebensdauer solcher Lampen wird meist daduroh begrenzt,- dass die fcsjtpe infolge von Sprengen in der Quarsglaewand leck wird· Diese Sprünge sind vahrsohelmlioh auf Strukturänderungen, gegebenenfalls auf ti istallisation, des flparsglases, ^urttokzufOhren.

Bin» Superhoohdruok-Queoksilberdam^fentlaiungslampe nach der Erfindung ' ait feste« Elektroden aus einem hochschmalzenden Leitermaterial, die in einem Abstand voneinander entfernt sind, der grösser als das Zweifaohe des kleinsten

909826/0394

■ * · ■ BAD

;.· * Pi. 17.970 :

U89417 ν

Innendurchmessers des tntladungsraumes ist und mit einer Qttarsglasvand, Ale d·«

Kntladungaraum umgibt und beim Betrieb mit mehr als 300 l/em der Innsnoberfltoh·

belastet wird, ist dadurch gekenntelohnet, dass der Kntlaiungsraum 4· omr 5 % 10 bi# 5 χ 10 g.Atom raindeetehe eines der Halogene enthalt*

Es ist bekannt, in Quecksilberdampfentladungslampen mit flüssig·» Queoksilberelektroden und einer Glaswand Halogenid· von Metallen» insbesondere der Alkalimetalle, in einer solchen Menge einzuführen, dass das ausgestrahlte Lieht ausaer

Linien des Quecksilber spektrums auch die Linien dea Spektrums des an das Halogen gebundenen Metalls, z.B. des Alkalimetalls, aufweist. £s wird von diesen ^J Lampen erwähnt, dass im Qegensatz au Lampen, in denen zwar die genannten Metal .*., B.B. Alkalimetalle, aber kein Halogen vorhanden ist, iie Glaswand nicht angegriffen wird.

Ke stellte sich heraus, dase bei Superhochdruek-Quecksilberdampfentladungslampen, wie oben bereits erwähnt, die Lam;.e infolge dea Auftretens von Sprüngen in der Quarsglaeumhüllung oft unaieht wird. Wenn nach der Erfindung eine geringe Halogenmenge in den Entladungeraum eingeführt wird, wird entweder bei gleichbleibender Belastung die Lebensdauer der Lampe erheblich verlängert, oder kann bei gleichbleibender Lebensdauer die Belastung erhöht werden.

Da das einführen und Dosieren von Halogen als solches in diese sehr kleinen kntladungelaapen sehr aohwer ist, wird das Halogen vorzugsweise in Forst einer Verbindung miu einem Alkalimetall in des Entladungeraum eingefühlt. Je g^atosi dalagen befindet sich somit 1 g.Atom Alkalimetall im Entladungeraum. Öle HalogenidL-'meqfp' ist aber stets so gering, dass im Spektrum des ausgesandten Lichtes kein· von dfjf an Halogen gebundenen Elementen stammenden Linien wahrnehmbar sind.

Insbesondere mit Natriumiodid und latriumbromiJ werden aehr gute trtsw»ij niese ersielt^, weil sie verhtltnismtssig wenig h^groskopisoh sind unJ die Zündder Lampen nahezu nicht erhShen.

909826/0394

*β. 17·ι

an Band einiger Aueftlhrungabelapleia di,e tine Buperhoahiruok-Queokallberdaapfant«» taigt.

let 1 der QpaHglaekolben ait dea Bntladungsre.ua ff.· t »tfinden aioh die Kathode 3 und die Anode 4· Alt beide ftlt tie* treten J tmd 4 aind duroh die Molybdln-Einaohaelt-

-A

llfta I iatV**· fltreeeufehrungeleitern 7 und θ verbunden. la

Bdelgaa und ein Halogen, s.B. Jod. WloaAtMf wurde eine grease Anzahl von Laapen hergestellt,

la dea entladungeraua 2 eingeführt wurden. Aueaer dea 4M^i»iiltU «er l«iiMf«««raua bei stetllohen Laapen 6,5 χ 1θ"³ ι «ueokellber

I« IrMM ÜMlie AtIgMi* dae deeaen Druck bei Zinme: tea.eratur 60 M Queok-DiA telaajea tee fibtladungarauaes war bei aiatllohen Terauah··· |5 S iO an · IAa Laapen wurden bei einer alttiereη S ja mittag von It taüttlafrequeaa von 72 lapulaen in der Sekunde alt einen alitieren 01%itmatroa van t A geipelat. Das Jod wurie in Fora einer YerslaAuag la aan tatladtt&geraua eingeführt. ,

Tabelle let die aittlere Labanedauer der Yereuohalaap«n

U 0:

.%»aan ja o·' angegeben· Auoh iat die Aniahl dar

t «it denen die alttlere Lebensdauer fttr. Jede Jodaenge

• 4* "*

909826/0394

PH. 17.970

JodBengei

Azuahl ge ■•■••nmr

Mittler· Lebencd.i in St.

0,0

49

1x10"

4 73

1x10

4x10*⁵< 6X1O*⁵ , 10"⁴ I 2x10

117 ; 54

16

10

.- 12 ! 12

ti« oben bereits erwfthnt, ist das Jod in fora von Natriumiodid in den Bntladtttferaufli eingeftthrt. In von der Lampe auegesamten S₂ ektrum waren je loch keine Linien dee Mfetrluas wahrnehmbar.

Wenn latriuaohlorld oder Hatriuabromid statt des Natriumjodide in den ■tttXadonferaua eingeführt wurdet wurde eine analoge Lebenedauerverlangerun^ festgestellt.

909826/03SU

BAD

Claims (2)

1. PH. 17.970

   Patentansprüche t

   Superhochdruck-Quecksilberdampfentladungslampe mit festen Elektroden aus einem hochschmelzenden Leitermaterial, die in einem Abstand voneinander entfernt sind, der grosser als das Zweifache des kleinsten Innendurchmessers des

   Entladungsraumes ist, un mit einer Quarzglaswand, die den Entladungsraua umgibt

   und beim Betrieb der Lampe mit mehr als 500 VV je cm der Innenoberfläche belastet

   "5 —7 -S

   ist dadurch gekennzeichnet, dass der Entladungsraum je cgr 5 χ 10 bis 5 χ 10 g.Atome mindesten;; eines der Halogene enthalt*
2. 2. Superhoohdruck-Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe je g.Atom Halogen 1 g.Atoa Alkalimetall enthält· 3» Superhochdrck-Ciueckailberiampfentladungslampe nach Anspruch 2, daaurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetall Natrium und das Halogen JoI und/oder Brom

   909826/0394

   Leerseite