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DE1487616C3 - Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte automatische fernsprech-vermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte automatische fernsprech-vermittlungsanlage

Info

Publication number
DE1487616C3
DE1487616C3 DE1966H0061256 DEH0061256A DE1487616C3 DE 1487616 C3 DE1487616 C3 DE 1487616C3 DE 1966H0061256 DE1966H0061256 DE 1966H0061256 DE H0061256 A DEH0061256 A DE H0061256A DE 1487616 C3 DE1487616 C3 DE 1487616C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
relay
connection set
contact
outgoing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1966H0061256
Other languages
English (en)
Other versions
DE1487616B2 (de
DE1487616A1 (de
Inventor
Makoto Hisamura
Chikai Ii
Eiroku Kondo
Motosuke Kuwabara
Hazime Nakazima
Joji Tashiro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Nippon Telegraph and Telephone Corp
Original Assignee
Hitachi Ltd
Nippon Telegraph and Telephone Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd, Nippon Telegraph and Telephone Corp filed Critical Hitachi Ltd
Priority to DE1966H0061256 priority Critical patent/DE1487616C3/de
Publication of DE1487616A1 publication Critical patent/DE1487616A1/de
Publication of DE1487616B2 publication Critical patent/DE1487616B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1487616C3 publication Critical patent/DE1487616C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte automatische Fernsprech-Vermiltlungsanlage mit einem Koppelfeld, an dessen einer Seite Teilnehmerleitungen und zu Unterämtern führende doppeltgerichtete Verbindungssätze und an dessen anderer Seite Register sowie abgehende und ankommende Amtsverbindungssätze angeschlossen sind, mit einem Markierer und mit einem zwischen den Registern und den Amtsverbindungssätzen angeordneten Registerkoppler.
Schaltungsanordnungen dieser Art sind aus S. 176 und 177 der »Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 4-66« und aus S. 126 von Heft 3 (1963) der »SEL-Nachrichten« bekannt. Bei diesen bekannten Schaltungsanordnungen dient ein Teil der Register zur Wiedererzeugung und Aussendung von Wählscheibensignalen und muß dazu mit Impulswahl-Sendern ausgestattet sein, die naturgemäß den erforderlichen schaltungstechnischen Aufwand stark in die Höhe treiben.
Dieser Umstand läuft aber dem Wunsche zuwider, der dem Einsatz von zentral gesteuerten automatischen Fernsprech-Vermittlungsanlagen überhaupt zugrunde liegt, nämlich den erforderlichen Aufwand für die Installation bei kleinerem Bedarf an Telefonverbindungen ohne Beeinträchtigung der Vermittlungsqualität gering zu halten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Femsprech-Vermittlungsanlage der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie ohne den Einbau von gesonderten Sendern zum Erzeugen und Aussenden von Wählschcibensignalen auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Registern und den zu den Unterämtern führenden doppeltgerichteten Verbindungssätzen ein Verbinder angeordnet ist, der bei Eintreffen eines Rufes auf einem ankommenden Amtsverbindungssatz und nach dessen Verbindung mit einem der Register über den Registerkoppler sowie Identi-
ίο fizierung des jeweiligen Rufes als Ruf .zu einem Unteramt durch das angeschlossene Register unter Empfang eines Teiles der ihm über den rufenden, ankommenden Amtsverbindungssatz zugeführten Wahlimpulse das betreffende Register mit einem doppelt-
lj gerichteten Verbindungssatz verbindet und den folgenden Teil der Wahlimpulse weitergibt, während der Markierer den rufenden, ankommenden Amtsverbindungssatz mit dem belegten doppeltgerichteten Verbindungssatz verbindet.
so Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltungsanordnung dienen die Register allein der Zählung, Speicherung und Weitergabe von Wählscheibensignalen und benötigen daher keine Sender zum Erzeugen solcher Signale. Die Erfindung ermöglicht somit eine Verbindung der ankommenden Amtsverbindungssätze mit Hilfe von Registern mit geringen Gestehungskosten ohne Wiedergabe- und Aussendefunktion für Wählscheibensignale und von Verbindern einfacher Bauart, und sie bietet daher den Vorteil eines Aufbaus einer zentral gesteuerten automatischen Femsprech-Vermittlungsanlage mit nur geringem Kostenaufwand.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand der Figuren der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltschema eines Verbindungsdiagramms unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Vermittlungsanlage,
Fig. 2 ein einfaches Modell der Anordnung des Registerkopplers,
Fig. 3 und 4 Schaltbilder wesentlicher Teile der Fig. 1, die einen Verbindungsplan nach der vorliegenden Erfindung betreffen, und die
Fig. 5 und 6 Schaltbilder wesentlicher Teile der Fi g. 1, die sich auf eine andere Art eines erfindungsgemäßen Verbindungsplanes beziehen.
Der Verbindungsplan nach der vorliegenden Erfindung soll nun im einzelnen an Hand der Fig. 1 beschrieben werden.
In Fig. 1 ist mit LLF ein Koppelfeld bezeichnet, das Koppler enthält, die, aus Koordinatenwählern oder anderen Teilen bestehen. Dieses Koppelfeld ist aus Primärschaltern PSW und Sekundärschaltern SSW aufgebaut. Die Primärschalter PSW sind an Teilnehmer SUB und doppeltgerichtete Verbindun&ssätze BWTR angeschlossen, die mit einem Unteramt LE gekoppelt sind. Die Sekundärschalter SSW sind mit Registern und unterschiedlichen Arten von Verbindungssätzen verbunden, wie beispielsweise die abgehenden Amtsverbindungssätze TOGT, ROGT, ankommende Amtsverbindungssätze ICT und interne Verbindungssätze IOT. Die abgehenden Amtsverbindungssätze ROGT sind über Leitungen Ln mit einem Hauptamt verbunden, zu dem das Fernsprechamt gehört, das mit der vorliegenden Vermittlungsanlage versehen ist. Die abgehenden Amtsverbindungssätze TOGT sind über Leitungen LT (beispielsweise Fernleitung) mit einem anderen übergeordneten Amt verbunden, das in der Ordnung höher als das genannte
Hauptamt ist. Darüber hinaus sind das Register R und die Amtsverbindungssätze TOGT, ROGT, ICT auch an einen Registerkoppler RL angeschlossen, der aus Koordinatenwählern und anderen damit verbundenen Teilen besteht. Zwischen den Registern R und den doppeltgerichteten Verbindungssätzen BWTR ist ein Verbinder TC vorgesehen. Mit M ist ein Markierer bezeichnet, der eine gemeinsame Steuereinrichtung darstellt, die sämtliche, Schaltvorgänge durch!die. Übertragung und den Empfang von Informationen .W ..zu und vom Koppelfeld LLF steuert. Außerdem steuert der Markierer M die Register R über verschiedene Anschalter, wie beispielsweise einen Koppelfeldanschalter LFC, einem Leitungs-Markierer-Anschalter LMC und einem Register-Markierer-Anschalter RMC.
In der Zeichnung ist ein Unteramt beispielsweise als ein schrittweise schaltendes Amt dargestellt. Mit BWT ist ein doppeltgerichteter Verbindungssatz bezeichnet, während PS einen Wähler, GS einen Verbinder und SUBL eine Teilnehmerleitung darstellen.
I. Abgehender Ruf
(J Wählzeichen-Verbindung
Wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abnimmt, verbindet der Markierer M den Teilnehmer SUB über das Koppelfeld LLF mit dem Register R in der als Wähl- bzw. Amtszeichenverbindung bekannten Weise. Dabei erregt das Register R nach Anschluß an den Teilnehmer SUB unmittelbar den Registerkoppler RL und belegt einen abgehenden Amtsverbindungssatz ROGT, um die Hauptamtsvermittlungseinrichtung zu belegen, weiche dann ein Amtszeichen überträgt.
Beim Hören des Amtszeichens wählt der rufende Teilnehmer SUB die gewünschte Teilnehmernummer, und das Register R beginnt die Wahlimpulse zu zählen. Diese Wahlimpulse werden gleichzeitig über den Registerkoppler RL und den abgehenden Verbindungssatz ROGT an das Hauptamt übertragen. Das Register R unterscheidet als Ergebnis der Zählung der Wahlimpulse die Art des Rufes, worauf in Abhängigkeit von der Rufart entweder die interne oder abgehende Verbindung erfolgt.
Internverbindung
Wenn eine vom rufenden Teilnehmer SUB übertragene Wahlimpulsserie durch das Register R gezählt und als ein interner Ruf ermittelt wird, speichert das Register'die folgenden Wahlimpulse, welche die Nummer des gerufenen Teilnehmers darstellen. Außerdem betätigt dabei das Register den Register-Markierer-Anschalter RMC. Das Register R überträgt weiterhin die Nummer des gerufenen Teilnehmers zusammen mit der im Stadium der Amtszeichenverbindung gespeicherten Information des rufenden Teilnehmers über den Register-Markierer-Anschalter RMC zum Markierer M. Der Markierer M wählt einen freien internen Verbindungssatz aus, verbindet den rufenden Teilnehmer mit dem gerufenen Teilnehmer und löst sich selbst aus. Die über den Registerkoppler RL und den abgehenden Amtsverbindungssatz ROGT bestehende Amtszeichen-Verbindung zum Hauptamt wird ausgelöst, nachdem der Ruf als ein Internruf ermittelt worden ist. Der Registerkoppler RL, der abgehende Amtsverbindungssatz ROGT und die Hauptamts-Vermittlungseinrichtung werden also abgetrennt.
Abgehende Amtsverbindung
Wenn der Ruf als ein abgehender Amtsruf mit Hilfe des Registers R festgestellt wird, indem das Register den Ruf durch Zählung verschiedener höherer Ziffern der Wahlimpulse identifiziert, arbeitet das Register in der folgenden Weise:
1. Fall eines abgehenden Rufes zum Hauptamt
ίο ·. .In diesem Fall wird der zur Herstellung einer Amtszeichenverbindung belegte Amtsverbindungssatz ROGT verwendet. Die vom rufenden Teilnehmer SUB kommende Leitung wird deshalb unmittelbar auf den abgehenden Amtsverbindungssatz ROGT geschaltet, bevor die nächsten Wahlimpulse empfangen werden. Es wird dann der Markierer M betätigt und eine Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem abgehenden Amtsverbindungssatz ROGT über das Koppelfeld LLF vervollständigt. Bis diese Verbindung errichtet worden ist, können die vom rufenden Teilnehmer SUB gesendeten Wahlimpulse durch einen Parallelkreis übertragen werden, der aus dem Register R, dem Registerkoppler RL, dem abgehenden Amtsverbindungssatz ROGT besteht. Es werden demnach keine Schwierigkeiten auftreten, selbst wenn die genannte Verbindung nicht innerhalb der Dauer der Wahlpausen erzielt werden kann. Wenn die Verbindung vollzogen ist, wird der genannte Parallelkreis gelöst. Es können nun die folgenden Wahlimpulse zum Hauptamt vom rufenden Teilnehmer SUB über das Koppelfeld LLF und den abgehenden Amtsverbindungssatz ROGT übertragen werden.
2. Fall eines abgehende Fernrufes
an ein übergeordnetes Amt
In diesem Fall wählt der rufende Teilnehmer als erste Ziffer eine Null. Das Register R identifiziert diese Ziffer und betätigt wieder den Registerkoppler, um einen an das übergeordnete Amt abgehenden Amtsverbindungssatz TOGT auszuwählen. Gleichzeitig löst das Register den zum Hauptamt abgehenden Amtsverbindungssatz ROGT aus, der zur Herstellung einer Amtszeichen-Verbindung belegt worden ist. Das Register R bewirkt das Durchschalten des Sprechkreises vom rufenden Teilnehmer SUB auf den neuerdings belegten abgehenden Amtsverbindungssatz TOGT und erregt gleichzeitig den Markierer M, um einen Weg aufzubauen, der vom rufenden Teilnehmer SUB zum Koppelfeld LLF und zum abgehenden Amtsverbindungssatz TOGT führt. Dieser Weg ist dem im vorherigen Fall 1 beschriebenen Weg ähnlich. Durch seinen Vollzug können die folgenden Wahlimpulse über ihn zum übergeordneten Amt übertragen werden.
Ankommender Amtsruf
Wenn auf einem ankommenden Amtsverbindungssatz ICT von einem Hauptamt oder einem übergeordneten Amt ein Signal empfangen wird, betätigt der ankommende Amtsverbindungssatz ICT den Registerkoppler RL, um ein freies Register zu belegen und dann die Wahlinformation zum Register R zu übertragen. Wenn der ankommende Ruf ein Ruf nach einem Teilnehmer SUB der vorliegenden Vermittlungsanlage ist, kann die ankommende Verbinlung in bekannter Weise durchgeführt werden, so Jaß Einzelheiten darüber hier nicht erforderlich sind.
Wie oben festgestellt, ist das Register R während der Amtszeiehenvcrbindung mit dem rufenden Teilnehmer SUB verbunden und gleichzeitig ein abgehender Amtsverbindungssatz belegt. Wenn es nicht erforderlich ist, die Wahlimpulse der ersten ZifTer an das Hauptamt oder ein übergeordnetes Amt zu übertragen, falls beispielsweise alle abgehenden Rufe Fernrufe sind, kann zugelassen werden, daß die gewünschte abgehende Verbindung beim Empfang der ersten, als ein abgehender Ruf ermittelten Wahlziffer aufgenommen wird, lind zwar vor dem Empfang der zweiten WahlzifTer. Die folgenden Wahlziffern werden dann über das Register R und den abgehenden Amtsverbindungssatz übertragen und errichten die erforderliche Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer SUB und dem abgehenden Amtsverbindungssatz über das Koppelfeld LLF.
Der Grund, weshalb die Rufe nach den beiden in den Fällen 1 und 2 beschriebenen Kategorien unterschieden weiden, nämlich nach den an das Hauptamt abgehenden Rufen einerseits und abgehenden Fernrufen andererseits, besteht darin, daß ein Verbindungssatz für einen abgehenden Fernruf im allgemeinen einige besondere Funktionen wie beispielsweise eine Vielfachzählerfunktion hat. Dadurch würden sich hohe Kosten ergeben, wenn alle abgehenden Verbindungssätze in derselben Weise behandelt werden würden. Eine Handhabung aller abgehenden Kreise als Fernamtsverbindungssätze würde so die Anfangskosten erhöhen. Durch Trennung der abgehenden Rufe in zwei Kategorien wird es möglich, einen wirtschaftlichen Betrieb zu erzielen. Diese Maßnahme ist jedoch nicht die einzige Lösung des Problems. Beispielsweise ist es als eine Alternative möglich, sowohl die abgehenden Fernrufe als auch die abgehenden Ortsrufe über das Hauptamt durchzuführen, wobei das abgehende Fernleitungsbündel und seine Schalteinrichtungen beseitigt werden können.
II. Endamtsruf unter Verwendung eines
Verbinders TC
Der Endamtsruf unter Verwendung des Verbinders TC ist ein ankommender Ruf für einen Teilnehmer SUBL eines Unteramtes. Dieser Ruf kann in zwei Kategorien eingeteilt werden, nämlich einerseits in einen Ruf, der von einem Teilnehmer SUB ausgeht, und andererseits in einen ankommenden Ruf über einen ankommenden Amtsverbindungssatz ICT. Zwischen diesen beiden Ruf-Kategorien besteht kein wesentlicher Unterschied mit Ausnahme von Unterscheidungen im Gesprächsverbindungsweg. Wie bereits unter dem obigen Punkt 1 festgestellt, wird ein freier doppeltgerichteter Verbindungssatz BWTR durch den Verbinder TC belegt, wenn der Teilnehmer SUB oder ein ankommender Amtsverbindungssatz ICT mit dem Register verbunden sind und die Wahlimpulse gezählt und als ein Endamtsruf für das Unteramt LE durch das Register R indentifiziert werden. Hierauf werden die folgenden Wahlimpulse durch das Register 7? wiederholt und über den doppeltgerichteten Verbindungssatz BWTR an das Unteramt LE übertragen. Da die zu dieser Zeit durch das Register R verteilte Wahlziffer lediglich eine Amtskennzahl des Unteramtes LE ist, ist das Unteramt in der Lage, die folgenden Wahlimpulse zu empfangen und die Verbindung zu vervollständigen. Gleichzeitig belegt das Register R den Markierer M, um diesem die Verbindung des doppcltgcrichtcten Verbindungssatzes HWTR über das Koppelfeld LLF mit dem ankommenden Amtsverbindungssatz ICT oder dem rufenden Teilnehmer SUB durchführen zu lassen. Das talsächliche Gespräch über den Fernsprecher kann deshalb in folgender Weise durchgeführt werden:
Für den Fall eines Endamtsrufes an das Unteramt von einem ankommenden Amtsverbindungssatz gilt: Für das Gespräch ,wjr;d ein Weg vom ankommenden
ίο Amtsverbindungssatz ICT,.über das Koppelfeld LLF. den Verbindungssatz BWTR, den ,VrCrbindungssatz BWT des Unteramtes LE, den. Verbinder GS zum-Teilnehmer SUBL geschaffen.
Für den Fall eines Endamtsrufes an das Unteramt mit Ursprung durch den Teilnehmer SUB gilt: Ein Sprechweg kann in der folgenden Weise vorgesehen werden: rufender Teilnehmer SUB — Koppelfeld LLF
— interner Verbindungssatz IGT — Koppelfeld LLF
— Verbindungssatz BWTR —Verbindungssatz BWT des Unteramtes LE — Verbinder GS — Teilnehmer SUBL.
Die Einzelheiten nach I und 11 werden nun näher, durch die schematischen Diagramme erläutert. Es ist jeweils nur der Teil der Schaltbilder dargestellt, der zum Verständnis des Wesens und des Zweckes der vorliegenden Erfindung unbedingt notwendig ist. Dagegen sind zahlreiche allgemeine bekannte Maßnahmen, die zur Vervollständigung der Schaltungen oder Steuersysteme verwendet werden können, nicht dargestellt.
Eingehende Beschreibung des Vorganges im Fall 1
Das wesentliche Element dieses Systems besteht im Registerkoppler RL. Dieser Fall ist hauptsächlich durch die Auswahl eines abgehenden Amtsverbindungssatzes ROGT oder TOGT, Durchschalten und Ermittlung der Rufart gekennzeichnet. Der Registerkoppler RL besteht gemäß Fig. 2 aus einem einstufigen Koordinatenwähler RLSW, an dessen vertikale Verbindungen die Register R O bis RS angeschlossen sind und dessen horizontale Verbindungen zu an das Hauptamt abgehenden Amtsverbindungssätzen ROGTO bis ROGTm und zu an das übergeordnete Amt abgehenden Fernamtsverbindungssätzen TOGTO bis TOGTn führen.
Es sei vorausgesetzt, daß ein Teilnehmer SUB in F i g. 1 seinen Handapparat abhebt und mit dem Register/? O durch die Wählzeichenverbindung verbunden ist.
Diese Voraussetzung ermöglicht ein Ansprechen des Wahlimpuls-Empfangsrelais des Registers Λ O in Fig. 3. Wenn das Relais A arbeitet, wird ein Stromkreis von Erde — Arbeitskontakt a0 — Relais OG — Batterie E gebildet und das Relais OG erregt.
Das Relais OG hält sich über einen Stromkreis von Erde — Kontakt ioa0 — Kontakt Og0 — Relais OG — Batterie E. Gleichzeitig bewirkt das Relais OG eine Betätigung des Rggisterkopplers RL dahingehend, daß dieser die zum Hauptamt abgehenden Amtsverbindungssätze ROGTO bis ROGTm auswählt und belegt. Das Relais ROG des Registerkopplers RL wird nun über einen Stromkreis von Erde—Arbeitskontakt Og1 — Kontakt h0 — Kontakt tol0 — (in den Registerkoppler RL eingehend) Relais ROG — Batterie E erregt. Da der Arbeitskontakt rog des Relais ROG Erdpotential an eine Relaiskettenschaltung des Kontaktes b des Besetzt-Relais für die örtlichen abgehenden Amtsverbindungssätze ROGTO bis ROGTm
anlegt, wird einer der Wähl magnete SMrO bis SMRm des Koordinatenwählers entsprechend dem freien abgehenden Amtsverbindungssatz aus ROGTO bis ROGTm erregt. Nimmt man an, daß der abgehende Amtsverbindungssatz ROGTO frei ist, wird ein Stromkreis von Erde — Arbeitskontakt rag — Kontakt b des abgehenden Amtsverbindungssatzes ROGTO — Wählmagnet SMrO — Batterie E gebildet, so daß der Wähjmagnet SMrO arbeiten kann. Dies ermöglicht die' Betätigung des Haltemagnets HMO des Koordinatenwählers dure.h; Bildung eines Stromkreises von Erde — normalerweise offenem Kontakt SMrO entsprechend dem Wählmagnet SMrO
— Gleichrichter DO — Haltemagnet HMO — (eintretend in das Register R 0) Kontakt Og2 — Kontakt Wl1 — Batterie E. Der Haltemagnet HMO hält sich selbst mit seinem normalerweise offenen Kontakt hmOo und erregt das Relais// des Registers/? mit Hilfe des Kontaktes hm O1. Dies bedeutet, daß das Register R 0 über einen Koordinatenwähler des Registerkopplers RL mit dem abgehenden Amtsverbindungssatz ROGTO verbunden wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Sobald das Relais/i des Registers RO anspricht und sein Kontakt ax schließt, kann das Relais A des abgehenden Amtsverbindungssatzes durch Bildung eines Stromkreises von Erde — Relais A (I)
— Kreuzungspunkt xpb — Kontakt ay — Kontakt /Oa0 — Kreuzungspunkt xpa — Relais A (II) — Batterie E ansprechen, wenn der Kreuzungspunkt des Registerkopplers RL in der vorstehend beschriebenen Weise schließt.
Das Relais A des abgehenden Amtsverbindungssatzes belegt dann das Hauptamt mit Hilfe seines Kontaktes a0, der eine geschlossene Schleife von der Klemme A 2 — Kontakt a0 — Ruheseite des Kontaktes c — Gleichrichter M — Klemme B 2 bildet.
Nachdem all die einleitenden Schritte zum Empfang von Wahlimpulsen vom Teilnehmer SUB vollzogen worden sind, beginnt das Register RO ein Amtszeichen an den rufenden Teilnehmer durch geeignete (nicht dargestellte) Maßnahmen zu übertragen. Beim Empfang des Amtszeichens wählt der rufende Teilnehmer SUB die Nummer des gerufenen Teilnehmers. Die entsprechenden Wahlimpulse werden durch das Relais A des Registers RO empfangen und durch eine allgemein bekannte Zählschaltung, die ebenfalls nicht dargestellt ist, gezählt. Das Ergebnis dieses Zählvorganges wird für jede Ziffer in eine Dezimalform mit Hilfe eines Zähl-Relaiskontaktwerkes CTN der F i g. 3 umgewandelt und sieht dadurch Erdpotential an eine der Klemmen T0 bis Tn vor. Dieses Erdpotential wird ständig während der Dauer eines langsamen Auslösens des Relais CA aufrechterhalten, und zwar über einen Kontakt c des Relais C, das während des Wählens erregt ist und am Ende des Wählens abfällt, sowie über einen Kontakt ca des Relais CA, das verzögert abfällt, wenn das Relais C ausgelöst wird.
Die Klemmen T0 bis'"T9 sind über Kontakte as und bs der Relais AS und BS des (nicht dargestellten) Ziffernsteuerungskreises mit den Relais IOA, TOL usw. verbunden, die eine Ermittlung der Rufart bewirken.
Die Relais AS und BS sind die Ziffersteuerungsrelais, welche nur arbeiten, wenn sie jeweils einen Wahlimpuls der ersten bzw. zweiten Ziffer empfangen. Das Relais IOA ist ein Identifizierungs-Relais für einen internen Ruf.
Das Relais OGA ist ein Identifizierungs-Relais für einen an das Hauptamt abgehenden Ruf.
Das Relais TOL ist ein Identifizierungs-Relais für einen abgehenden Fernruf über das übergeordnete Amt.
Wie der vorstehenden Beschreibung zu den Ziffernsteuerungs-Relais bereits entnehmbar ist, ist zur Vereinfachung üblicherweise vorgesehen, daß die Amtsnummer des Vermittlungsamtes.und des Hauptamtes aus zwei Ziffern bestehen, wobei "die erste Ziffer irgendeine Zahl mit Ausnahme von Null'ist, wobei die Prüfung der ersten Ziffer durch Schließen eines: Kontaktes des Relais AS erfolgt. Eine nähere Beschreibung darüber ist jedoch weggelassen, da diese in keinem näheren Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steht. Die Wahlimpulse eines rufenden Teilnehmers SUB werden durch das Relais A des Registers empfangen und in der beschriebenen Weise in die Zählschaltung eingespeist. Gleichzeitig werden die Wahlimpulse durch den Kontakt ax an einen abgehenden Amtsverbindungssatz wiederholt, durch den die Impulse an das Hauptamt übertragen werden.
Es sei nun angenommen, daß die erste Ziffer der Wahlimpulse nicht als ein abgehender Fernruf ermittelt wird und Erdpotential an die Klemme T2 als Zählergebnis der zweiten Stelle des Signals angelegt ist. Das Relais IOA spricht dann über einen Stromkreis des Erdpotentials an der Klemme T2 — Kontakt bs — Relais IOA — Batterie E an und hält sich selbst mit Hilfe seines eigenen Kontaktes ioav
Da die Betätigung des Relais IOA anzeigt, ob der Ruf vom rufenden Teilnehmer SUB ein interner Ruf ist, wird ein Weg, der aus Registerkoppler RL — abgehender Amtsverbindungssatz — Amtsleitung besteht, überflüssig.
Das Relais A des abgehenden Amtsverbindungssatzes wird demnach durch öffnen der Schleife über den Kontakt /Oa0 der F i g. 4 gelöst.
Der Abfall des Relais A löst den abgehenden Amtsverbindungssatz aus. Bei Überprüf ung dieser Situation entfernt das Register R 0 das Erdpotential vom Haltemagnet HMO des Registerkopplers RL und versetzt damit den Registerkoppler RL in seinen Ruhezustand. Die vom rufenden Teilnehmer SUB übertragene dritte Ziffer und folgende Wahlimpulse werden durch das Relais A des Registers RO empfangen, dann durch den Zählkreis gezählt und in einer (nicht dargestellten) Speicherschaltung gespeichert.
Derartige und weitere Vorgänge werden nicht beschrieben, da sie in bereits bekannter Weise vollzogen werden.
Wenn Erdpotential an den Klemmen T2, Tn oder T4 als Ergebnis der Zählung der zweiten Stelle der Wahlimpulse erscheint, spricht das Relais OGA an.
Da die Betätigung des Relais OGA anzeigt, daß der Ruf des rufenden Teilnehmers SUB ein an das Hauptamt abgehender Ruf ist, wird die Leitung vom rufenden Teilnehmer direkt über die Kontakte 0^a0 und ogax mit dem Relais A des abgehenden Amts-
Verbindungssatzes verbunden, so daß die folgenden Wahlimpulse durch das Register R 0 nicht empfangen und gezählt werden. Die folgenden Wahlimpulse vom rufenden Teilnehmer SUB werden deshalb durch das Relais A des abgehenden Amtsverbindungssatzes empfangen und über den Kontakt a0 an das Hauptamt ähnlich der ersten und zweiten Ziffernstelle übertragen.
Beim Arbeiten des Relais OGA belegt inzwischen
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das Register RO den Markierer M über den Registcr-Markierer-Anschalter RMC der Fig. 1, um den rufenden Teilnehmer SUB mit dem abgehenden Amtsverbindungssatz ROGTO zu verbinden.
Die genannte Verbindung kann leicht ausgeführt werden mittels Belegung des abgehenden Amtsverbindungssatzes ROGTO durch das Register RO und durch Übertragung der Information, welche die Position des angeschlossenen abgehenden Verbindungssatzes ROGTO vom Register RO an den Markierer M betrifft. Auf diese Weise kann der rufende Teilnehmeranden abgehenden Amtsverbindungssatz ROGTO über folgende geschlossene Schleife verbunden werden: Rufender Teilnehmer SUB — Kreuzungspunkt XPl des Primärwählers PSW — Kreuzungspunkt XP 3 des Sekundärwählers SSW — abgehender Amtsverbindungssatz ROGTO.
Bei Bestätigung dieses Vorgangs wird der Markierer zusammen mit dem Register R 0 ausgelöst.
Es wird dadurch dem Kreuzungspunkt XP 2 des Sekundärwählers SSW das Öffnen gestattet und der Parallelkreis vom Register RO zum abgehenden Amtsverbindungssatz ROGTO getrennt.
Die Wählimpulse werden deshalb über den genannten Weg an das Hauptamt übertragen und vervollständigen so die gewünschte Verbindung.
Wenn die erste Ziffer der Wahlimpulse »Null« ist, was einen abgehenden Fernruf bedeutet, erscheint Erdpotential an der Klemme T0 in der F i g. 3, und das Relais TOL spricht an und hält sich selbst.
Die Betätigung des Relais TOL erregt wieder den Registerkoppler RL, wie weiter unten beschrieben wird. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen dem Register R 0 und dem abgehenden Amtsverbindungssatz ROGTO getrennt. Es kann dann der Vorgang zur Verbindung des Registers RO an einen freien, zum übergeordneten Amt abgehenden Amtsverbindungssatz vollzogen werden, bevor das nächste Signal (zweite Ziffer) empfangen wird.
Dies bedeutet in F i g. 3, daß der Haltemagnet HM 0 durch den Kontakt /o/, gelöst wird und daraufhin das Relais H abfällt.
Wenn das Relais H abfällt, wird ein Stromkreis von Erde — Kontakt It1 — Kontakt toi., — Relais RS — Batterie E geschlossen. Das Relais RS hält sich selbst mittels seines eigenen Kontaktes rs0- und bewirkt gleichzeitig, daß Erdpotential an den Haltemagnet HMO durch einen anderen Kontakt rsx angelegt wird. Zur gleichen Zeit spricht das Relais TOG des Registerkopplers RL an über einen Stromkreis von Erde — Kontakt Og1 — Kontakt h0 — Kontakt tola — Relais TOG — Batterie E.
Das Relais TOG bewirkt mit seinem Kontakt tog das Anlegen von Erdpotential an die Relaiskettenschaltung des Kontaktes b des Besetzt-Relais für die abgehenden Fernamtsverbindungssätze TOGTO bis TOGTn und betätigt einen der Wählmagnete 5MiO bis SMtn entsprechend einem freien abgehenden Amtsverbindungssatz.
Unter der Annahme, daß der abgehende Amtsverbindungssatz TOGTO frei ist, wird der Wählmagnet SMtO erregt. Die Betätigung dieses Magnetes mit einem Kontakt smtO gestattet wieder dem Haltemagnet HMO die Verbindung des Registers RO mit dem abgehenden Amtsverbindungssatz TOGTO herzustellen.
Diese Vorgänge sind denjenigen ähnlich, die vorher zur Verbindung des Registers RO mit dem abgehenden Amtverbindungssatz ROGTO diskutiert wurden.
Der rufende Teilnehmer SUB kann über eine geschlossene Schleife von SUB XP1 — XP, — Kontakte oga0, ogav tol3, toli — Registerverkoppler RL mit dem abgehenden Amtsverbindungssatz TOGTO verbunden werden. (Der AmtsverbindungssatzTOGTO ist in Fig. 4 nicht dargestellt und gleicht dem Amtsverbindungssatz ROGTO, der im folgenden,, ,als
if TOGTO betrachtet wird.) Die folgenden Wählimpulse. werden über den genannten Stromkreis an das übergeordnete Amt übertragen.
Beim Belegen des abgehenden Fernamtsverbindungssatzes TOGTO betätigt das Register RO den Markierer M und überträgt Informationen an den abgehenden Amtsverbindungssatz TOGTO. Das Register RO erlaubt so dem MarkiererM, den rufenden Teilnehmer SUB mit dem genannten abgehenden Amtsverbindungssatz TOGTO über den Schaltrahmen zu verbinden. Dieser Vorgang kann in gleicher Weise wie der für den abgehenden Amtsverbindungssatz ROGTO bereits beschriebene durchgeführt werden. Der Parallelkreis über das Register RO kann nach Vollzug dieser Operation ausgelöst werden.
Eingehende Beschreibung des Vorganges im Fall II
Das Prinzip des Ablaufs im Fall II ist sehr ähnlich der Operation im Fall I. Das Register hat die Funktion, die vom rufenden Teilnehmer (der entweder zum vorliegenden Vermittlungsamt oder einem anderen Amt gehört) ausgesandten Wahlimpulse Ziffer um Ziffer zu zählen und zu ermitteln, ob das Signal ein Ruf zum Unteramt ist oder nicht.
Der Ermittlungsvorgang im vorliegenden Fall ist dem in F i g. 3 beschriebenen Vorgang weitgehend ähnlich und ist hier nicht dargestellt.
Die F i g. 5 zeigt die Kontakte ts0 und tt, des Ermittlungsrelais TS für sich allein. In F i g. 5 ist der Verbinder IC, der einen der zum Unteramt führenden doppeltgerichteten Verbindungssätze BWTRO bis BWTR9 (es ist lediglich BWTRO dargestellt) aus den fünf Registern ΛO bis R4 (es ist lediglich RO dargestellt) auswählt und hält, mit Register-Wählrelais RPO bis RP4 entsprechend den Registern RO bis A4 versehen. Die registerseitigen Verbindungsrelais RO bis R4 bilden einen Doppel-Sperr-Kreis bereits bekannter Art, der stets sicherstellt, daß nur ein Register mit einem Verbinder TCn verbunden ist, wenn er durch eine Mehrzahl von Registern gleichzeitig belegt wirdv,_
In gleicher Weise sind die Verbindungssätze BWTRO bis BWTR9 mit Relais 7PO bis TP9 und Verbindungsrelais TO bis T9 versehen.
Die Relais TNO bis TN 9 am Register R O bewiden den Empfang der Nummer der mit dem Register RO verbundenen abgehenden Verbindungssätze B WTR O bis BWTR 9 vom Verbinder TC.
Wenn Wahlimpulse von einem rufenden Teilnehmer durch das Register/?O gezählt und als ein Endamtsruf an das Endamt LE ermittelt werden, arbeitet das Relais TS. Der Verbinder ist dann durch den Kontakt ts0 des genannten Relais erregt.
Falls keine Forderung nach Aufnahme eines Verbindungssatzes durch irgendein anderes Register R 1
('S bis R 4 erhoben wird, arbeitet das Relais RPO über einen Stromkreis von Batterie E — Kontakt Is0 — Kontakt tk„ — Relais RPO — Kontakt rp I1,... rp40 — Erde.
Dieses Relais hält sich selbst durch seinen Kontakt rp O0.
Die Betätigung des Relais RPO ermöglicht es, einen Stromkreis von der Batterie E — Kontakt /J1 — Relais RO — Kontakt rpO, — Erde herzustellen. Dadurch kann das Relais RO ansprechen.
Das Relais RO hält sich selbst durch seinen Kontakt r O0.
r;-!t. Inzwischen hat die Betätigung des Relais RPO das.
'Ergebnis, daß Erdpotential an die Kettenschaltung der Kontakte tpOo bis ZpI1 der Bündelwählrelais TPO
bis TP 9 über den1 Kontakt tkt des Registers R 0 und
dem Kontakt rp O2 zugeführt wird.
Als Ergebnis erhält man die Auswahl eines freien Verbindungssatzes der Verbindungssätze BWTRO bis BWTR9. Unter der Annahme, daß das Besetzt-Relais B der Fig. 6 des Verbindungssatzes BWTRO abfällt und dieser Verbindungssatz noch frei ist, spricht das Relais TPO über den Kontakt b0 an und hält sich selbst durch einen Kontakt ZpO1. Falls es irgendeinen anderen freien Verbindungssatz gibt, arbeiten die Relais TPl bis TP % des betreffenden freien Verbin- ^ dungssatzes ebenfalls. Es wird jedoch lediglich ein (J) , Verbindungssatz auf Grund der Funktion der Relais Γ0 bis Γ 9 ausgewählt. Es soll namentlich nur das erste Relais TO über einen Stromkreis von Erde — Kontakt ZpO2 — Relais TO — Batterie E betätigt werden. Alle anderen Relais können nicht erregt werden, weil ihr Ansprechkreis durch den Kontakt tpO., ausgeschaltet ist. Das Relais Γ0 kann sich durch seinen eigenen Kontakt ZO0 und den Kontakt/-O1 des bereits betätigten Relais R 0 selbst halten.
Die Betätigung des Relais TO mit einem Kontakt übermittelt die Nummer des Verbindungssatzes BWTRO an das RegisterRO über einen Stromkreis von Erde — Kontakt ZO1 — Kontakt rpO3 — Relais TNO- Batterie E.
Dieses Signal wird als Information über die Position des an das Koppelfeld angeschlossenen Verbindungssatzes BWTRO vom RegisterRO an den Markierer M übertragen, wenn der Markierer M den Verbindungssatz BWTRO später an den rufenden Teilnehmer über das Koppelfeld verbindet.
Das registerseitige Verbindungsrelais R 0 und das verbindungsseitige Verbindungsrelais TO haben nun angesprochen. Das Register RO ist deshalb jeweils über die Kontakte /-O1 und ZO2 der Relais R 0 und TO mit dem Verbindungssatz BWTR 0 verbunden.
In F i g. 5 ist die Verbindung des Registers R 0 mit dem BWTRQ nur über Leitungen Ll-L 2 für das Relais TK dargestellt. Tatsächlich sind jedoch auch andere Leitungen wie L 3 zur Wiederholung der Wahlimpulse und L4 für das Besetzt-Relais B des Verbindungssatzes mittels Kontakte der Relais RO und TO verbunden. (In Fig. 6 sind diese Kontakte aus Gründen der Vereinfachung lediglich durch einen Kontakt te vertreten.)
Unter Bezugnahme auf F i g. 6 schließt der Verbinderkontakt te, wenn das Verbindungsrelais des Verbinders TC arbeitet.
Beim Schließen des Kontaktes te arbeitet das Relais T und das Besetzt-Relais B des Verbindungssatzes BWTRO jeweils über Stromkreise von Erde — Kontakt ts., — Kontakt te — Kontakt s., — Relais T — Batterie E und Erde — Kontakt Zj2 — Kontakt te — Relais B — Batterie E. Die Betätigung des Relais B erlaubt dem Relais TK des Registers RO ein Ansprechen über einen Stromkreis von Erde — Kontakt bv — Kontakt te — Relais TK — Batterie E und öffnet dadurch die Kontakte tk0 bis tkv Die Registerwähl-RelaisÄFO bis RP 4 und die Relais TPO bis TP 9 fallen durch das Öffnen der Kontakte Ik1 und tk0 ab. Die Kontakte tk., und tk3 trennen das Erdpotential, welches an die Ünteramtsseite des Verbindungssatzes in der später beschriebenen Weise angelegt worden ist.
Ähnlich dem bereits beschriebenen Fall 1 spricht
ίο im Register RO das Wählimpuls-Empfangsrelais A an, und sein Kontakt a- belegt das Unteramt durch Bildung eines geschlossenen Stromkreises von Leitung A 2 — Kontakt J0 — Kontakt te —· Kontaktschluß a — Kontakt te — Kontakt J1 — Leitung B 2.
Der folgende Wahlimpuls wird dann über den obenerwähnten Weg zum Unteramt durch Unterbrechung des Kontaktes α übertragen.
Wenn der Wahlimpuls der erforderlichen Ziffern an das Unteramt vermittelt ist, belegt das Register RO den Markierer M und überträgt die durch das Relais TNO festgestellte Nummer des Verbindungssatzes BWTRO und verbindet den rufenden Teilnehmer mit dem genannten Verbindungssatz über das Koppelfeld LLF. Die diesen Vorgang betreffende Schaltung ist nicht dargestellt, kann jedoch durch Verwendung allgemein bekannter Maßnahmen ähnlich dem Fall I verwirklicht werden.
Mit der Vervollständigung der genannten Verbindung wird Erdpotential vom Koppelfeld LLF an die Leitung Cl angelegt und das Relais 5 betätigt (Fig· 6).
Durch Schließen der Kontakte J0 und J1 des Relais 5 werden die Sprechadern A 2 und B 2 unmittelbar mit der Seite des Koppelfeldes LLF verbunden.
Dadurch wird ein Rufsignal an den gewünschten Teilnehmer im Unteramt abgegeben, und nach dem Melden des gerufenen Teilnehmers kann das Gespräch in der allgemein bekannten Weise durchgeführt werden. Beim Ansprechen des Relais S beginnt andererseits das Relais Γ durch öffnen des Kontaktes j., des Relais 5 langsam abzufallen. Dieser Effekt wird jedoch durch das bereits beschriebene Abschalten des Erdpotentials durch die Kontakte /Ar1 und /Ar2 beeinflußt werden.
Es soll nun einiges über diesen Punkt gesagt werden. Normalerweise bewirkt der Markierer M die Errichtung einer Sprechverbindung über das Koppelfeld, nachdem die Wahlimpulse vollständig an das Unteramt übertragen worden sind. Es müssen selbst dann, wenn das Rufsignal an den gerufenen Teilnehmer durch das Unteramt bei Empfang der letzten Ziffer der Wahlimpulse zugeführt worden ist und die Antwort des gerufenen Teilnehmers auf den Ruf vorliegt, manchmal beide Teilnehmer mit dem Eintritt in das Gespräch warten, weil die Auswahl eines Sprechweges über das Koppelfeld noch nicht beendet worden ist.
Nach der vorliegenden Erfindung kann die Zeit zum Beginn der Übertragung des Rufsignals an das Unteramt so gesteuert werden, daß die genannte Schwierigkeit beseitigt ist. Hierzu wird beispielsweise Erdpotential an die beiden Leitungen A 2 und B 2 angelegt, bis das Relais TK beim Schließen des Verbinderkontaktes te des Verbinders TC zur Belegung des Unteramtes anspricht, um das Unteramt zu informieren, daß der Zeitpunkt zum Beginn des Rufsignals gesteuert wird.
Das Relais P des Verbindungssatzes BWT des
Unteramtes hat üblicherweise eine bifilare Wicklung, so daß das Relais inaktiv ist, wenn es mit einem normalen Schleifenstrom versorgt wird. Im Fall des Rufes, für den die Zeit des Beginns des Rufsignals gesteuert wird, läßt man das Relais P ansprechen und hindert das Unteramt an einem unmittelbaren Aussenden des Rufsignals zu dem gewünschten Teilnehmer, selbst wenn der Sprechweg vorbereitet worden ist. ....
Wenn das Relais S in der beschriebenen Weise
(Fig. 6) anspricht, fällt dann das Relais Γ verzögert ab.
Während des verzögerten Abfalls des Relais T werden die Leitungen A 2 und B 2 mit Erdpotential über die Kontakte t0 und Z1 beaufschlagt. Dadurch wird das Unteramt dahingehend unterrichtet, das Rufsignal dem gerufenen Teilnehmer zu übertragen. Dies versetzt das Relais P wieder in die Lage, für den Beginn der Übertragung des Rufsignals an den rufenden Teilnehmer anzusprechen. · ■.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte automatische Femsprech-Vermittlungsanlage mit einem Koppelfeld, an dessen einer Seite Teilnehmerleitungen und zu Unterämtern führende doppeltgerichtete Verbindungssätze und an dessen anderer Seite Register sowie abgehende und ankommende Amtsverbindungssätze angeschlossen sind, mit einem Markierer und mit einem zwischen den Registern und den Amtsverbindungssätzen angeordneten Registerkoppler, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Registern (R) und den zu den Unterämtern führenden doppeltgerichteten Verbindungssätzen (BWTR) ein Verbinder (7C) angeordnet ist, der bei Eintreffen eines Rufes auf einem ankommenden Amtsverbindungssatz (/CT) und nach dessen Verbindung mit einem der Register (R) über den Registerkoppler (RL) sowie Identifizierung des jeweiligen Rufes als Ruf zu einem Unteramt durch das angeschlossene Register (R) unter Empfang eines Teiles der ihm über den rufenden, ankommenden Amtsverbindungssatz (ICT) zugeführten Wahlimpulse das betreffende Register (R) mit einem doppeltgerichteten Verbindungssatz (BYVTR) verbindet und den folgenden Teil der Wahlimpulse weitergibt, während der Markierer (M) den rufenden, ankommenden Amtsverbindungssatz (ICT) mit dem belegten doppeltgerichteten Verbindungssatz (BWTR) verbindet.
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