DE1487386A1 - Elektronisches Verteilersystem - Google Patents
Elektronisches VerteilersystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische
Verteiler- oder Nachrichtensysteme und insbesondere auf Telefonsysteme.
Sie betrifft weiterhin ein Energieverteilungssystem, ein elektronisches Signalsystem sowie ein System
für automatische Ausgleich-Steuerung, wobei alle diese Systeee
besonders zur Verwendung in derartigen Nachrichtensystemen geeignet sind.
Allgemein ist es ein Ziel der Erfindung, ein elektronisches Verteilersystem zu schaffen, mit Hilfe dessen die
Leistungsfähigkeit von üblichen Telefonanlagen mit einer zweiadrigen
Übertragerleitung für Teilnehmerbetrieb erheblich gesteigert werden kann und zwar mit Kosten, die geringer sind
als bei der Anordnung zusätzlicher Leiterpaare an das herkömmliche
System.
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Bisher wurden Trägerstromsysteme konstruiert, bei denen weitere Stromkreise in die Hauptleitungen zwischen den Fernsprechämtern
eingefügt wurden, die gewöhnlich mindestens acltzig und häufig Mehrere hundert Klimometer voneinander entfernt
liegen. Dies Erfordernis erwuchs aus der raschen Zunahme von Gebieten, in denen Mangel an herkömmlichen Telefonanlagen
herrschte. Aufgrund der hohen Kosten und des komplizierten Zusammenbaus waren derartige Systeme nur in solchen Gebieten
anwendbar, in denen Fachkräfte verfügbar waren und wo die hierfür aufzuwendenden Kosten günstiger waren als die Einrichtung
weiterer Leitungsadern zwischen zwei Stationen eines herkömmlichen Telefonsystems. Spätere, bisher für Teilnehmeranschlüsse
geeignete TrägersLromsysteme enthielten im wesentlichen die
für den Anschluß an die Fernleitung bestimmte Trägerstromeinrichtung zusammen mit der Signalausstattung, die eine direkte
Verbindung mit dem Telefon des Teilnehmers ermöglichte. Derartige Systeme waren mit allen Problemen des Trägerstroms für
die Fernleitung und außerdem noch mit weiteren Problemen behaftet;
sie waren kostspielig und von kompliziertem Zusammenbau und mußten folglich von sehr gut ausgebildetem technischen
Personal mit den Kenntnissen eines Ingenieurs eingerichtet und instandgehalten, werden.
Im Gegensatz zu den bisher konstruierten Trägerstromsystemen fUr Teilnehmer sieht die vorliegende Erfindung ein elektronisches
Yerteilereystem vor, das, verglichen mit den Kosten,
die sich bei der Einrichtung zusätzlicher Leiterpaare bei
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herkömmlichen Telefonsysteraen, besonders auf Entfernungen von
mehr als 5 Kilometer ergeben, mit relativ geringen Kosten
angefertigt, installiert und instandgehalten werden kann. Ferner sieht die Erfindung für das System eine Ausstattung vor,
welche die Notwendigkeit jeglicher FeIdjustierung der bestandteile ausschaltet, so daß die Anlage von derselben Gruppe Angestellter der Telefongeselisehaft installiert und nachgeprüft
werden kann, die gewöhnlich die Telefone in der Wohnung des Teilnehmers anbringt. Die Erfindung macht also komplizierte
1 rufStandsgeräte und technische Sachkenntnisse unnötig, an
denen es gewöhnlich in vielen Gebieten, für die die Telefongesellschaft zuständig ist» fehlt. Die Erfindung sieht also
ein elektronisches Verteilersystem vor, das in hohem MaOe zuverlässig ist und mit sehr geringem Aufwand instandgehalten
werden kann.
Ein weiteres bedeutendes Merkmal des vorliegenden elektronischen Verteilersystems besteht darin, dall es besonders
geeignet ist, schon bestehende Telefonanlagen zu betreiben und auszubauen, bei welchen ein ziemlich großer Anteil der vom
Hauptamt zum Telefon des Teilnehmers führenden Leitungen unter dem Erdboden verlegt sind. Ursprünglich waren viele Einrichtungen vorgesehen, um nach der Installierung der Anlage für dl·
Teilnehmer einen sogenannten GemeinsahaftsanschluO herzustellen. Das bedeutet, daO vier bis acht Häuseran das gleiche
Hauptleiterpaar angeschlossen waren und daO auf der Grundlage
einer "Zeiteinteilung* jeweils nur ein Haus zu einer bestimmten
Zeit die Einrichtung benutzen konnte. Bei derartigen Anlagen
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entstand in den letzten Jahren das Verlangen, diesen Gemeinschaftsanschluß
in Einzelanschlüsse auszubauen. Es kam z.B. häufig vor, daü bei einem einzigen Kabelpaar, das ursprünglich
auf der.Basis einer Zeiteinteilung für vier Teilnehmer
diente, jeder dieser vier Teilnehmer seinen eigenen privaten Leitungsansohluß zur Telefonzentrale wünschte, anstatt
die Benutzung der Einrichtung zeitiich aufzuteilen. Mit llilfe der vorliegenden Erfindung kann diese Schwierigkeit gelöst
werden, ohne die Stammanlage auseinanderzubauen und ohne zusätzliche Kabel unter der Erde zu verlegen, wobei aber trotzdem
das bereits in der Erde liegende Kabel verwendet werden kann. Es werden dabei einfach die Bestandteile des vorliegenden
Systems beim Teilnehmer und in der Telefonzentrale angeschlossen.
Allgemein enthält das vorliegende System zur Verwirklichung der genannten Ziele eine Reihe von Kanaleinheiten im
Hauptamt, die einen Amtsanschluß bilden, der in einer übliohen Telefoneinrichtung des Hauptamts angeordnet werden kann
sowie eine Einrichtung für eine Teilnehmerstation für jede der Kanaleinheiten. Die Einrichtung für die Teilnehmerstation
enthält eine Vorrichtung für den Leitungsabgriff, die so ausgebildet
ist, daß sie aus einer bestimmten Kanaleinheit modulierte Spreohsignale empfangen und vom Teilnehmer Sprechsignale
zurück zum Anschluß im Hauptamt senden kann, wo der Anruf durch eine übliche Telefon-Sohalteinrichtung weiterbehandelt
werden kann.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, ein System
der Energieverteilung für ein elektronisches Verteilersystem
zu schaffen, in welchem die erforderliche Energie für den Betrieb der ganzen Einrichtung des Systems, wie z.B. der
weit vom Hauptamt entfernt gelegenen Vorrichtung für den Leitungsabkriff
relativ niedrig ist und lediglich im Hauptamt vorhanden ist. Da bisher Trägerstromsysteme für die Teilnehmer
weitgehend von der Anlage der Fernleitung bestimmt wurden, war Uer Energieverbrauch dieser Vorrichtungen im allgemeinen ziemlich
hoch. Außerdem wurden bei den bisherigen Systemen die Anordnungen im Gelände zur Transformierung der vom Hauptamt
kommenden Trägerstrome in eine Form, die für die Betätigung
des Telefons des Teilnehmers geeignet war, durch Energie betrieben, die von einem Abgriff von Leitungen einer in der
Nähe liegenden Energiegesellschaft oder von zusätzlichen Energieeinrichtungen abgenommen wurde . Sehr häufig bestimmte
anstelle von technischen Überlegungen und Kostenerwägungen die Notwendigkeit, ein Vorrichtungsteil in der Nähe einer
Energiequelle anzuordnen, riie Stelle, wohin diese Vorrichtung gestellt werden sollte. Auch dap erhöhte die monatlichen Unkosten
für die Telefongesellschaft durch den Betrag der Energieentnahme
von der ^nergiegesellsohaft. Ferner erforderte es die Anordnung eines Transformators durch die Energiegesellschaft,
sowie eines Meßgeräts und es verlangte außerdem von der Teiefongesellschaft die Aufstellung eines Behelfs-Energiesystems
an dieser Stelle, das im Falle eines Stromausfalls bei der Stromgesellschaft für eine kurze Frist von zwei Ils fünf
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Stunden einspringen könnte. Ua ein Behelfsenergiesystem im Gelände aufgestellt werden inuUte, um einen ununterbrochenen
Dienst zu gewährleisten, war es zumindest aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, eine Anzahl von Kanälen der Geländeanschlüsse von Teilnehmern an einem Ort so zusammenzufassen,
daß sie von einem einzigen Abgriff der Speiseleitung und von einem einzigen Energie-Behelfssystem betrieben werden können.
Diese weitere Erschwerung machte es oft erforderlich, ein Zwergtelefonamt draußen im Gelände zu errichten. Bei der vorliegenden Erfindung sind solche Streckenabgriffe zur Energieversorgung nicht erforderlich, und die sich daraus ergebenden
Verwicklungen des Aufbaus und die weiteren Schwierigkeiten
sowie der Mangel an Zuverlässigkeit werden dadurch beseitigt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Energieverteilungssystem für ein elektronisches Verteilersystem zu
schaffen, bei dem einer Zentralstelle Wechselstromenergie zugeführt wird und bei dem die Spannung in den von der Zentralstelle ausgehenden übertragerleitungen auf ihrer ganzen Länge
im wesentlichen konstant gehalten wird, trotz der Verluste, die auf die Übertragerleitung selbst sowie auf die Vorrichtungen
zurückzuführen sind, welche für eine Mehrzahl von an die
Übertragerleitung angeschlossenen Teilnehmerstationen erforderlich sind. Diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird
duroh eine Anordnung gelöst, welche die Übertragerleitung in
bestimmten Abständen längs ihrer Er«treckung Induktiv belastet,
so daß eine Spannungserhöhung bewirkt wird, die dem normalerweise
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zu erwartenden Spannungsabfall entgegenwirkt, welcher auf dein Leitungswiderstand selbst und auf den Verlusten der an
die Leitung angeschlossenen Anordnungen beruht.
Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Systems zur Energieverteilung besteht darin, daü es die angeschlossenen elektronischen Vorrichtungen vor Zerstörung durch Ausgleichestr«me
mit steiler Vellenfront starker Größe schützt, die länge der
Leitungsanordnung auftreten können, z.B. durch Wanderwellen, die durch Blitze induziert oder durch Fehler in der Energieversorgung hervorgerufen werden. Die gesamte elektronische
Ausstattung ist physikalisch von den Leitern der tbertragerleitung durch Transformatoren und Kondensatoren isoliert. Die
Transformatoren sind dabei so besessen, dall sie bei Spannungen, die Über ihre norealen Arbeitespannungen hinausgehen, gesattigt sind, wodurch sie die Maximalspannung zu den angeschlossenen elektronischen Vorrichtungen begrenzen.
infolge der kapazitiven Isolierung aller Punkte kann das
vorliegende System allen üblichen Verfahren der Leltungsprüfung unterzogen werden; Prüfungen auf Kurzschlüsse, ürdschlusse und Leitungsbruche können an allen in Frage kommenden physikalischen Leiterpaaren durchgeführt werden, ohne daß auf
spezielle Prüfverfahren zurückgegriffen zu werden braucht oder daß die angeschlossenen elektronischen Vorrichtungen abgeschaltet werden müssen.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein automatisches Ausgleich-Steuersystem für
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ein elektrisches System zur Wellenüber"tragung zu schaffen,
durch das die ■Anschlußeinrichtung des Teilnehmers, unabhängig
davon, wie weit sie sich von der zentralen ^mtsstelle befindet,
in ihrem Niveau an einem Empfangspunkt des Systems genau abgeglichen
wird mit allen anderen beliebig gelagerten, entfernten Teilnehmeranschlüssen des Systems.
Entsprechend den Grundgedanken der Erfindung ist jede Vorrichtung für den Leitungsabgriff ein Teil eines Untersystems,
das "automatische Ausgleichsteuerung" genannt wird. Dadurch
kann jede Vorrichtung für den Leitungsabgriff einer neuen Teilnehmerstelle
des Systems in jeder beliebigen Entfernung vom Hauptamt ohne weiteres an ein Paar ISbertragerleitungen angeschlossen
werden. Während des Betriebs nimmt jede Vorrichtung zum Leitungsabgriff ihre eigene Messung der Verluste der Trägerfrequenz
zwischen ihr und dem Hauptamt vor; sie steuert ihr eigenes, von ihr ausgesandtes Ausgangssignal, so daß es am
Hauptamtsansohluß oder an einer dazwischenliegenden Verstärkereinheit
mit demselben, vorbestimmten Niveau eintrifft wie an allen anderen derartigen Vorrichtungen zum Leitungsabgriff;
und es koordiniert es mit anderen solchen Einheiten des Systems, so daß die Gefahr von Interferenzen oder übersprechen so klein
wie »agilon gemacht wird und das richtige Verhältnis von Signal
zu Geräusch aufrechterhalten wird, unabhängig davon, wie groß der Abstand zum Hauptamt ist.
Die Anordnung zur automatischen Ausgleich-Steuerung ist
für des vorliegende System von Bedeutung, da sie jederzeit das erforderliche Gleichgewicht für einen günstigen Betrieb
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des Systems aufrechterhält und die Aufstellung weiterer Teilnehmerstationen
ermöglicht, ohne daß dazu in jedem Einzelfall besonders gut ausgebildetes Personal und die Entwicklung von
Anpaßeaßnahmen erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung enthält ferner eine Mehrzahl von verbesserten Streckenverstärkern, die in festen, vorgegebenen
Abständen längs der Übertragerleitung angeordnet sind, um in beiden Richtungen der übertragung die Signale der Trägerfrequenz
zu verstärken. Zusätzlich zu ihrer Hauptfunktion als Verstärkereinheiten, ist es ein wesentliches Merkmal dieser
Streckenverstärker, daß sie einen Bereich zur Steuerung der nAbschrägung11 darstellen , der zusammen mit anderen Komponenten
des Stromkreises dieser Einheit eine automatische Steuerung der Abschrägung und der Verstärkung darstellt.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Kompandoranordnung für jede Vorrichtung zum
Leitungsabgriff in jeder Kanaleinheit des Hauptamtes, die das Verhältnis von Signal zu Geräusch dadurch verbessert, daß das
von jeder Einheit übertragene Signal erst verdichtet und dann gedehnt wird. Dieser Kompandor hat einen besonderen Aufbau, der
wirksam und doch relativ einfach ist und geringe Kosten und Unterhaltung erfordert.
Noch ein anderes wesentliches Merkmal des vorliegenden elektronischen Verteilersystems ist die Schaffung eines verbesserten
Signalsystems. In der vorliegenden Erfindung ist ein einziger Stromkreis vorgesehen, der es ermöglicht, an
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einem Leitungsende mit einer Mehrzahl von Teilnehmern selektiv eine besondere Glocke ertönen zu lassen. Soiait ist es in einer
Anordnung, bei der mehr als ein Teilnehmer an eine gegebene Vorrichtung für den Leitungsabgriff angeschlossen ist, mit
dem vorliegenden Signalsystem möglich, daß nur die Glocke des Teilnehmers ertönt, die seiner Rufnummer entspricht. Dies wird
dadurch erreicht, daß im Hauptamt dem üblichen zentralen klingelgenerator
ein Kennton überlagert wird. Dieser Kennton wird durch die Übertragerleitung, die Vorrichtung für den Leitungsabgriff und hinunter zu einer kleinen Vorrichtung übertragen,
die Stations-Teilnehmereinheit genannt wird. Diese letzgenannte Einheit kann am Haus des Teilnehmers angebracht sein und hat
die Aufgabe, den Kennton von den anderen Tönen zu trennen, die im Hauptamt ausgesandt werden können, um den Kontakt zum Läuten
der Telefonklingel in der Wohnung des Teilnehmers zu schließen.
Schließlich ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine besondere Klingelvorrichtung für ein Telefon zu schaffen,
die eine übliche, für Wechselstrom ausgebildete Klingelvorrichtung
betreibt und zwar mit Hilfe einer Gleichstromspannung und ohne Verwendung von Unterbrecherkontakten oder anderen
elektromeohanischen Vorrichtungen.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung sowie ihr besseres Verständnis werden aus der nachstehenden
Beschreibung des vorliegenden Systems hervorgehen, Ton dem eine AusfUhrungsform scheuetiscn in den anliegenden Zeichnungen
dargestellt ist. _._
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Fig. 1 stellt in Form eines Blockdiagrainms verschiedene
untereinander verbundene Einheiten und Bestandteile eines elektronischen
VerteHersystems dar, das den Grundgedanken der vorliegenden
Erfindung verkörpert;
Die Figuren 2 - h sind graphische Darstellungen, die die
theoretische Grundlage für die Energieverteilung in den elektronischen
Verteilersystem erläutern, wobei Fig. 2 eine relativ kurze libertragerleitung und den in ihr auftretenden Spannungsabfall
aufgrund der Belastungswiderstände darstellt, während Fig. 3 eine Übertragerleitung mit einer effektiven Länge von
einem Viertel einer Wellenlange zeigt, die in Abständen Belastung swiderstande enthält und Fig. h eine induktiv gespeiste
Lbertragerleitung von einer Länge darstellt, die einem Viertel einer Wellenlänge entspricht;
Fig. 5 stellt in einem Blockdiagramm eine Anordnung zur
Energieverteilung in einem elektronischen Verteilersystem nach der Erfindung dar;
Fig. 6 ist ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Leitungsabgriff, das die Grundlagen der Erfindung
enthält;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung, welche die Arbeitsweise des Teils der Erfindung zeigt, der die Steuerung
für den automatischen Ausgleich des elektronischen Verteilersystems betrifft;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das die Besonderheiten des
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automatischen Ausgleichs für eine entfernt liegende Ansohlußeinheit
eines elektronischen Verteilersysteras nach der Erfindung
zeigt;
Fig. 9 stellt in einem lilockdiagramm die Einzelheiten
eines Streckenverstärkers dar;
Fig. IO erläutert in einem Blockdiagramm die grundlegende
Arbeitsweise des elektronischen Signalsystems nach der Erfindung;
Fig. 11 zeigt in einem Blockdiagramm eine Schalttafel
im Hauptamt, die zur Unterbringung des Signalsystems vorliegender
Erfindung dient;
Fig* 12 ist ein Schaltscheraa der Teilnehraer-Stationselnheit;
und
Fig. 13 ist eine sehematisuhe Darstellung der Grleiehstrom-Klingelanordnung
nach vorliegender Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Verteilersystera 20, das die
Grundelemente der vorliegenden Erfindung enthält, besteht, allgemein gesprochen, aus einem Aintsanschlußteil 21, das mit anderen
derartigen Anschlußteilen in einer üblichen Telefonzentrale A angeordnet sein kann. Jeder Anschluß 21 enthält eine
Merhzahl von Einheiten 22 von Trägerkanälen, die in einem Frequenzbereich
von 13-119 KHz arbeiten und die untereinander
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identisch sind, bis auf die Elemente, die die Frequenz bestimmen und für das Wesen des jeweiligen Kanals maßgebend sind.
Diese Einheiten sind parallel zueinander an ein Paar Adern 23 einer Ubertragerleitung angeschlossen, die von der Zentrale
bis zu einer Lntfernung von 30 bis 50 Kilometern reichen können.
Jeder Kanaleinheit 22 ist eine Vorrichtung 2k für den Leitunj^sabgriff zugeordnet, die einen Teilnehmeranschluß B
darstellt und im wesentlichen eine Empfangs- und Übertragungsbrücke von der Ubertragerleitung 23 im Gelände zum felefon
des Teilnehmers enthalt. Jede Vorrichtung für den Leitungsabgriff 2k nimmt die Energie der Trägerfrequenz auf, die von
einer bestimmten Kanaleinheit 22 im Anschlußteil 21 des Hauptamtes in die Lbertragerleitung 23 geschickt wird und wandelt
sie so um, daß sie direkt an das Telefon des Teilnehmers angeschlossen werden kann; und umgekehrt erzeugt die Vorrichtung
für den Leitungsabgriff ihre eigene Modulation der Trägerfrequenz durch die Energie der Sprechfrequenz aus dem angeschlossenen
felefon des Teilnehmers und überträgt sie rückwärts zum Anschlußteil des Hauptamtes.
Jede Vorrichtung für den Leitungsabgriff mißt den Verlust
an Energie der Trägerfrequenz, die sie vom Anschlußteil des Hauptamtes empfängt, und aufgrund dieser Messung stellt sie
ihre eigene Ausgangsenergie automatisch auf den geeigneten
Wert ein und koordiniert diese Ausgangsenergie mit denen anderer an der Leitung liegender Vorrichtungen für den Leitungeabgriff
(wie bei nC" in Fig. 1 angedeutet). So ist, unabhängig
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davon, wo eine Vorrichtung zum Leitungsabgriff in der übertragerleitung
23 angeordnet ist und unabhängig von der Lage anderer Abgriffvorrichtungen, das Niveau der Signalstärke
in einer Itichtung der übertragung überall gleich, und es kommen alle Signale am Anschlußteil des Hauptamtes oder an irgend
einem anderen Empfangsort mit demselben Niveau an. Dies Merkmal der vorliegenden Erfindung ist als "autouatische Ausgleich-Steuerung"
bezeichnet und wird späterhin ausführlicher beschrieben.
Jede Einheit für den Trügerkanal 22 hat einen Sendeteil 26
und einen Empfangsteil 27, wodurch die hinheit in der Lage ist,
ein Trägersignal bestimmter Frequenz der angeschlossenen Übertragerleitung 23 aufzudrücken und vom Sender des Teilnehmers
ein Trägersignal abweichender Frequenz zu empfangen. t>ie Kanaleinheiten
jedes Anschlußteils 21 sind so gebaut, daß sie mit unterschiedlichem Frequenzhöhen arbeiten, und die Energie
(z.B. 6 Volt) für ihre Betätigung wird ihnen von einer üblichen, regulierten Gleichstromquelle 28 zugeführt, die wie dargestellt,
an eine geeignete Wechselstromquelle 29 angeschlossen ist.
Der Sende- und der Empfängerteil 26 und 27 jeder Tragerkanaleinheit
22 sind mit einem Ringstransformator 30 verbunden, der die Kanaleinheiten an die Schalt- und signalvorrichtung des
Hauptamtes ankoppelt. Der Sendeteil 26, der auf ein vorgegebenes Ausgangsniveau eingestellt werden kann, enthält einen Verdichter
31, einen Modulator 32, einen Trägerfrequenz-Verstärker 33 und ein BandpaAfliter 34, die alle in Reihe an eine Leitung 35
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angeschlossen sind, die von einem Endabgriff der Sekundärwicklung
36 des Kingtransformators 30 abgeht. Ein Kanaloszillator 37,
der einen Ausgangsstrom mit einer bestimmten Trägerfrequenz herstellt, ist durch eine seitliche Abzweigung mit dem Modulator 32 verbunden. Der Empfänger 27 der Kanaleinheit zur
Aufnahme der Trägerfrequenzenergie von der Vorrichtung für den Leitungsabgriff an der übertragerleitung enthält einen Dehner
38, einen Signaldetektor 39» einen Trägerfrequenzverstärker und ein BandpaOfilter 41, die alle in Keihe an eine Leitung
angeschlossen sind, welche vom anderen Endabgriff der Sekundärwicklung 36 abgeht.
Die oben genannten Sende- und EmpfangerteiIe jedes der
Trägerkanaleinheiten 22 sind mit einem gemeinsamen Anschlußpunkt 43 verbunden, und von den gemeinsamen Anschlußpunkten
aller dieser Einheiten in einem Anschluß des Hauptamtes ausgehende Leitungen verbinden die Trägerkanaleinheiten in Parallelschaltung mit der Primärwicklung 44 eines Kopplungstransforinators 45. Die Endabgriffe der Sekundärwicklung 46 dieses Transformators sind an die beiden Adern angeschlossen, welohe die
Ibertragerleitung 23 für das System 20 bilden.
Gemäß einem weiteren bedeutenden Merkmal unserer Erfindung, auf das nachstehend unter der Bezeichnung "Energieverteilungssystem11 Bezug genommen wird, wird die !Energie, die
für den Betrieb der gesamten, vom Hauptamt A entfernt befindlichen Ausstattung des Systems erforderlich ist, wie z.B. die
Vorrichtung 24 für den Leitungsabgriff, von der Zentrale
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geliefert und durch die Übertragerleitung 23 geführt. Allgemein enthält das Energieverteilungssystem einen Netztransformator
48, der vorzugsweise nahe dem Anschluß 21 des Hauptamtes angebracht ist. Diese Energie (z.B. 110 bis 130 Volt, 60 Perioden
Wechselstrom) wird von einem Mittelabgriff zur Sekundärwicklung 46 des Kopplungetransformators 45 geleitet und somit der Übertragerleitung
23 zugeführt. Vie aus der eingehenden Beschreibung
des Energieverteilungssystems hervorgeht, wird die Spannung in der vom Anschluß des Hauptamtes abgehenden Übertragerleitung
trotz der Verluste in der Leitung und an der Anlage mit Hilfe
induktiven
von/Ladenetzwerken 49 im wesentlichen konstant gehalten, welche
von/Ladenetzwerken 49 im wesentlichen konstant gehalten, welche
in Abständen entlang der libertragerleitung angeordnet sind.
Um der normalen Abschwächung der vom Anschluß des Hauptamtes durch die Übertragerleitung übermittelten Signale entgegenzuwirken,
sind in dem System ein oder mehrere Streckenverstärkereinheiten
vorgesehen, die im Abstand voneinander in Reihe an die Übertragerleitung 23 angeschlossen sind, wobei
diese Abstände auf der Grundlage einer gewissen Größe an Signalverlusten bemessen sind. Solche Einheiten können beispielsweise
bei einem typischen System mit einer Kabellänge von etwa 37 km und von 19 Kabelstärken (etwa 2 mm) entlang der Übertragerleitung
in einem Abstand angeordnet sein, der 30 DB bis 40 ÜB entspricht, ohne daß sie die Leistung des Systems störend beeinflussen
(z.B. wäre ein nominaler Verstärkerabstand bei il6 KHz
35 DB). Ebenso wie die Vorrichtungen 24 für den Leitungsabgriff werden die Streckenverstärkereinheiten D aus dem zentralen
Energieerzeugersystem vom Anschluß des Hauptamtes her mit Strom
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versorgt. Diese Steokenverstärker bewirken sowohl eine automatische Mauerung der Abschrägung, um Unterschiede in den
Frequenzen auszugleichen, als auch eine automatische Verstärkungsregelung, um die normale Abschwächung der Signalstärke
entlang der Übertragerleitung auszugleichen. Diese und weitere Vorteile werden nachstehend unterBezugnahme auf Fig. 9
ausführlicher beschrieben.
VIe erwähnt, wird jede Vorrichtung 24 für den Leitungeabgriff von einem der Trägerkanaleinheiten 22 gesteuert, die
bei einer bestimmten Trägerfrequenz im Anschluß 21 der Zentrale arbeiten. Doch kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist, jede
Vorrichtung für den Leitungsabgriff einen Gemeinschaftsansohluß für fünf Teilnehmer aufweisen und daher ist für jeden
Teilnehmer einer Gemeinschaftsgruppe eine Signaleinheit 50 an
eine Vorrichtung für den Leitungsabgriff angeschlossen. Unsere Erfindung*sieht ein Signalsystem vor, das es ermöglicht,
daß die Signaleinheit 50 jedes Teilnehmers durch einen besonderen Kennton betätigt wird, auf welchen sie abgestimmt ist,
und dieser Ton wird durch einen Kenntongenerator erzeugt, welcher in einer Signaltafel 51 1» Hauptamt angeordnet let. In
der Blockdarstellung in Fig. l ist diese mit einer Schaltvorrichtung 52 eines üblichen Telefonsystems im Hauptamt verbunden und die Schaltvorrichtung 52 ist ihrerseits an die Primärwicklung 53 des Ringtrans formators 30 angeschlossen. Die Signaltafel 51 ist außerdem mit einer üblichen, in der Ülookdarstellung mit 54 bezeihhneten Klingelstromquelle oder einem
ähnlichen Apparat de» Hauptamtes verbunden. Der erzeugte
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Kennton wird dem Ausgangsstrom eines herkömmlichen Klingelgeneratore im Hauptamt überlagert, der über die Signaltafel 51
verläuft und wird dann als Modulation des Trägerfrequenzstroms rom Hauptamt zu der entsprechenden Vorrichtung 24 für den Leitungsabgriff weitergeleitet. Für jede* der an dieselbe Vorrichtung für den Leitungsabgriff angeschlossenen Teilnehmertelefone ist eine andere Teilnehmer-Signaleinheit 50 vorgesehen,
wobei die Signaleinheiten der Teilnehmer jeweils auf eine unterschiedliche Frequenz des Kenntone abgestimmt sind. Wenn
nun ir ehr als ein Teilnehmer an eine Vorrichtung für den Leitungsabgriff angeschlossen ist und wenn jeder Teilnehmer über
eine auf eine bestimmte Frequenz abgestimmte Signaleinheit verfügt, so ist es möglich, auf einmal nur ein Teilnehmertelefon anzuläuten, indem der geeignete Kennton der Schalttafel
im Hauptamt zugeführt wird. Dieses Merkmal der Erfindung wird später unter Bezugnahme auf Fig. 12 ausführlicher beschrieben.
Das Energieverteilungssystem nach der vorliegenden Erfindung sieht eine Anordnung vor, um die gesamte Ausstattung
des Systems, die vom Standort des Hauptamtes entfernt in dem elektronischen Verteilersystem 20 enthalten ist, durch eine
im Hauptamt der Übertragerleitung 23 zugeführte Energie zu betreiben. Vie in Fig. 1 gezeigt, wird Strom aus der Quelle 29
dem Stromtransformator 48 zugeführt, der dazu dient, die Übertragerleitung 23 von der Energiequelle zu isolieren und die
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Spannung in gewünschtem Maße zu erhöhen. Der Endabgriff 60
der Sekundärwicklung 6l des ^tromtransformators ist mit einer stromführenden Leitung 62 verbunden, die über einen Mittelabgriff mit der Sekundärwicklung 46 des Kopplungstransformatore
45 verbunden ist. Der sich vom Endabgriff 60 erstreckende Pfeil bezeichnet eine Stromleitung, die zu Anschlüssen anderer Hauptämter im System 20 führen kann. Die Wicklung 46 dient als Teil
eines Kopplungsnetzwerkes 64, das die Übertragerleitung und
den Anschluß des Hauptamtes miteinander verbindet und enthält eine Drossel 65 in der Stromleitung 62 sowie einen Kondensator
ob in einer Zweigleitung 67 nach Erde, die zwischen der Drossel 65 und dem Kopplungstransformator 45 angeordnet ist. Das Kopplungsnetzwerk dient dazu, die Übertragerleitung 23 induktiv so zn
belasten, daß ihre elektrische Länge wirksam vergrößert wird.
Normalerweise wird die einer Übertragerleitung zugeführte
Energie entlang dieser Leitung abgeschwächt, was auf eine Verbindung von Induktanz, Widerstand und Kapazität zurückzuführen
ist, so daß die Spannung am Ende der Leitung wesentlich unter der Spannung liegt, die an der Stromquelle oder im Hauptamt an
die Ibertragerleitung angelegt wurde. In vorliegender Erfindung wird diese Schwierigkeit mit Hilfe des Energieverteilungssystems bewältigt, das eine Anordnung vorsieht, um die an dem
gesamten Verteilersystem liegende Spannung im wesentlichen konstant zu halten, trotz der normalen Leitungsverluste sowie der
Verluste, die durch den Betrieb der in Abständen an die Leitung angeschlossenen Vorrichtungen verursacht werden. Das wird
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dadurch bewirkt, daß die Übertragerleitung, vorzugsweise in ihrer Simplexform induktiv belastet wird, und zwar nicht nur
durch das Kopplungsnetzwerk 64, sondern auch durch die induktiven Belastungselemente 49, die an bestimmten anderen, im Abstand
voneinander liegenden Stellen entlang der Leitung 23 angebracht sind.
Das induktive Belastungsverfahren zur Steuerung der Energie In der zweiadrigen Übertragerleitung 23 wird unter Bezugnahme
auf die Figuren 2 bis k erläutert. In Fig. 2 ist ein einfaches
elektrisch kurzes Energiesystem graphisch dargestellt, bei dem Energie von einer Stromquelle 70 einer Leitung 71 zugeführt
wird, die einen Widerstand "R" pro 30,5 cm aufweist und über deren Länge verschiedene Belastungen H., R„ und R, angeschlossen
sind. Wie in einer typischen Kurve 72 der Spannung in Bezug
auf die Länge der Leitung gezeigt ist, fällt die Spannung von der quelle bis zum Ende der Leitung aufgrund der ohmschen Belastungen
R., R„ und R, und des verteilten Leitungswiderstandes
ab.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten System wird eine Lbertragerleitung
73 aus einer Quelle 74 mit Wechselstrom gespeist, deren tatsächliche Länge ungefähr einem Viertel einer Wellenlänge
bei der Frequenz der Energiequelle (z.B. 6ü Perioden) entspricht. Da hier die Sinuswelle der Spannung bei der Wechselstromquelle
beginnt, wird die Spannung (wenn keine Widerstände an der Leitung liegen) entlang einer Leitung von dieser Länge
konstant ansteigen. Dieser Spannungsanstieg, der in der Kurve 75
der Spannung in Bezuy auf die Länge der Leitung dargestellt ist,
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wird nur durch die Impedanz der Stromquelle, den verteilten
Leitungswiderstand und den Energieverlust zwischen Leitung und Erde begrenzt. Wenn nun Belastungen R1, Rq und R- an der
Leitung liegen, die von der geeigneten Größenordnung und in entsprechendem Abstand voneinander angeordnet sind, so könnten
deren Verlustwerte so bemessen werden, daß sie den genannten Spannungsanstieg ausgleichen und die sich daraus ergebende
Spannung längs der Leitung, die durch die gestrichelte Linie 76 angegeben ist, wäre somit an allen Punkten der Leitung im
wesentlichen konstant.
In einem wie in Fig. 4 gezeigten, elektrisch kurzen Energieverteilungssystem
ist es möglich, eine aus einer Quelle 78 mit Wechselström gespeiste Übertragerleitung 77 auf eine effektive
Viertel Wellenlänge zu erstrecken (von z.B. ca. 1200 km bei bO Perioden Wechselstrom), indem zusätzliche Induktanzen L.,
L2, L_ und L^ in Reihe an die Leitung geschaltet werden und
ferner Kapazitätselemente C., C„, C, und C. in Parallelschaltung
in Abständen an die Leitung gelegt werden. Dadurch wird der gleiohe Spannungsanstieg bewirkt, der sich ergeben würde,
wenn die Leitung tatsächlich die Länge einer Viertel Wellenlänge der Energiefrequenz hätte. Wenn also die geeignete induktive
Belastung in Abständen angelegt ist, so hebt sie im wesentlichen die Wirkungen der Leitungsverluste, die durch
Belastungen wie BL , R„ und R, hervorgerufen werden, auf. Wenn
die Belastungen von der geeigneten Größenordnung sind, so wird die
durch die Kurve 79 angegebene Leitungsspannung im wesentlichen
entlang der gesamten tbertagerleitung L konstant gehalten,
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und dies ist das Ergebnis, das mit Hilfe des Energieverteilungssystems erzielt wird.
die
In dem System 20 wird/induktive Belastung der Übertragerleitung 23 durch das Kopplungsnetzwerk 64 bewirkt, das, wie
oben beschrieben, beim Anschluß des Hauptamtes liegt, sowie durch eine Reihe von die Leitung belastenden Netzwerken 49 bei
jeder der Leitungsverstärkereinheiten D. Die Grundbestandteile und der Betrieb des vorliegenden Energieverteilungssystems
können i» Einzelnen am besten an Hand des schematischen Schaltbilds ir Fig. 5 beschrieben und leichter verstanden werden.
Der Block 80 bedeutet dabei einen Nachrichtengenerator, wie z.B. den Anschluß 21 des Hauptamtes, der eine Übermittlung der
Nachrioht über ein Paar von Leitungsadern 23a bewirkt. Diese
Nachricht könnte ein einzelnes Frequenzband, z.B. einen eintaigen Spreohfrequenzkreis (F-I) darstellen, oder eine Vielzahl
von Informationen, z.B. Trägerfrequenzen für Sprech- oder Datenkreise. Der Abschnitt 81 bezeichnet eine Wechselstromquelle, die bei einer Frequenz (F-2, z.B. 60 Perioden) arbeitet, die niedriger als die niedrigste Nachrichtenfrequenz (F-I)
liegt und die genügend Kapazität besitzt, um die gesamte zugehörige elektronische Ausstattung, die entlang der Adern 23a
angeordnet ist, mit Strom zu versorgen.
Die Energiequelle 81 ist über einen Energietransformator 82,
angekoppelt, dessen Sekundärwicklung 83 an einem Ende an fcrde gelegt ist und am anderen Ende 86 mit einer Leitung 85 verbunden
ist. Diese Leitung ist mit einem abgeglichenen Mittelabgriff 8?
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der Sekundärwicklung 88 eines Kopplungstransformator 89 für
die Information verbunden, der die Leitungsadern 23a der Übertragerleitung mit dem Nachrichtengenerator 80 verbindet. Die
Adern 23a erstrecken sich zu der durch den Block 92 angegebenen iietriebsausstattung, die an der Leitung an einer von der
Energiequelle 81 und dem Nachrichtengenerator 80 entfernt liegenden Stelle angebracht sein kann.
Diese Zwischenanordnung 92, die in erster Linie für die
üignalverstärkung dienen soll, ist in Reihe an die Adern 23a
gelegt. Sie ist jedoch von der durch diese Adern fließenden Energie durch ein Paar von Kopplungstransformatoren 93 und
isoliert. Die Adern 23a_ sind also an den Transformator 93
auf der einen Seite der Vorrichtung 92 und an den Transformator 9k auf der anderen Seite der Anordnung angeschlossen.
Ein Paar von stromführenden Leitungen 95 und 96 ist mit den
Adern 23a verbunden und leitet im Nebenschluß die Energie niedriger Frequenz um die Vorrichtung 92 und die Transformatoren 93 und 94 herum.
In den NebenschluUleitungen 95 und 96 sind hintereinander
zwei bifilar gewickelte Eisenkerndrosseln 97 und 98 angeordnet, die in oben angegebener Weise der Übertragerleitung eine zusätzliche induktive Belastung vermitteln. Die an den Ausgangsklemmen der Drossel 98 auftretende Spannung ist daher wesentlich höher als die an des Eingangsklemmen der Drossel 97 liegende Spannung. Ein zwischen den Drosseln 97 und 98 an die
Leitungen 95 und 96 angeschlossener Kondensator 99 bildet einen Kebenschlußzweig eines Tiefpaßfilter-Netzwerks, das aus den
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bifilaren Wicklungen der Drosseln 97 und 98 bästeht. Dieses
Filter dient dazu» jede Frequenz abzuhalten, die höher als die Stromfrequenz F-2 ist und wirkt dabei als Isolierung
zwischen dem Eingang und dem Ausgang der dazwischenliegenden elektronischen Anordnung 92 für alle Nachrichtenfrequenzen F-I.
Doch wird, wie toben beschrieben, die Stromfrequenz (F-2) um die Zwischenanordnung herumgeleitet, wodurch die genannte induktive
Spannungssteigerung entsteht.
In den an die Primärwicklung iOO des ersten Kopplungstransformators 93 angeschlossenen Adern 23a ist jeweils ein
Paar von Kondensatoren iOi bzw. 102 angeordnet. Gleicherweise ist ein Paar von Kondensatoren 103 und 104 in den an die Primärwicklung
105 des zweiten Kopplungstransformators 9* anf.erschlossenen Leitungsadern vorgesehen. Am zweiten Kopplungstransformator
9k wird Energie von einem Mittelabgriff iO6 an der
Primärwicklung 105 übdr eine zu einem Endabgriff 108 der Primärwicklung
109 eines Stroratransformators 110 führende Leitung
107 abgenommen. Der andere Endabgriff der Wicklung 109 ist an Erdeili gelegt. Die Sekundärwicklung 112 des ^tromtransformators
ist an eine geregelte Speisestromquelle 113 angeschlossen, die der Anordnung 92 Energie zuführt.
In der in Fig. 5 dargestellten Simplex-Speiseanordnung für
das Energieverteilungssystem wirken die Leitungsadern 23a wie eine gewöhnliche aufgeteilte Leitung. Die Wicklung 105 des
Kopplungetransformators 9k ist in Bezug auf die Wicklung 109
des Stromtransformators 110 abgeglichen und ist bei der
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Stromfrequenz (F-2) mit der parallel liegenden Kapazität der
Kondensatoren 103 und 104 weitgehend in Resonanz. Der Strom fließt also von der Sekundärwicklung 83 des Transformators
durch die Adern 23a, die Nebenschlußleitungen 95 und 96, die Primärwicklungen 105 und 109 und die Erdansclilüsse 84 und 111.
Für die von den Adern 23a übermittelten Nachrichtensignale dienen die Primärwicklung 100 des Transformators 93 in Verbindung mit den Kondensatoren 101 und 102 und die Primärwicklung 109 in Verbindung mit den Kondensatoren 103 und 104
als Uochpaßfilter. In jedem Falle ist die Reihekapazität der mit
der Induktanz der angrenzenden Transformatorwioklung zusammenwirkenden, zugehörigen Kondensatoren in Resonanz mit einer
Frequenz, die unter der minimalen Nachrichtenfrequenz (F-I) liegt, jedoch die Stromfrequenz (F-2) übersteigt. Diese Filterverbindungen lassen somit alle Naohriohtenfrequenzen (Ρ-!) durch,
weisen jedoch sämtliche restlichen unausgeglichenen Spannungen ab, die pn den Adern 23a bei der Stromfrequenz (F-2) auftreten
könnten.
Hinter der Vorrichtung 92 kann im weiteren Verlauf der Leitung an die Adern eine andere Anordnung, wie z.B. eine
Leitungsverstärkereinheit oder Endanordnung angebracht sein,die
durch den Blook 114 bezeichnet ist. Diese Endanordnung, die eine Vorrichtung für den Leitungsabgriff sein könnte, ist
über einen weiteren Transformator 115 im wesentlichen in der eben beschriebenen Weise angeschlossen. Ein Mittelabgriff von
der l'rietärwicklung Ho dienes Transformators ist mit der
Primärwicklung 117 eines Strom Iransforraators 118 verbunden,
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dessen Sekundärwicklung 119 an eine Gleichstromquelle 120
für die *»ndanordnung angeschlossen ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann also die induktive Belastung jeweils dort zugeführt werden, wo es nötig ist, um
die Energiespannung entlang der Übertragerleitung im wesentlichen konstant zu halten und das ermöglicht, daß zusätzliche
Zwischenanordnungen dort an die Übertragerleitung angeschlossen werden können, wo sie für die erforderlichen Teilnehmer- -einrichtungen nötig sind. Gleichzeitig kann die Leitungsausstattung von der niederfrequenten Energie getrennt sein und
die Nachrichtenübermittlung wird durch die niederfrequente Energie nicht beeinträchtigt.
Anstatt des in Fig. 5 und in Fig. 1 gezeigten Simp1exSpeise vstems könnte das ^nergieverteilungssystem auch in
einer Parallelschaltung angeschlossen sein, was jedoch, um Platz zu sparen, hier nicht dargestellt ist.
Vie in dem Blockdiagramm in Fig. 1 dargestellt, ist jede
Vorrichtung 24 für den Leitungsabgriff über ein Paar von
Zweigleitungen 125 mit den beiden Ilauptübertrageradern 23 verbunden, über die vom Anschluß 21 des Hauptamtes Trägerfrequenzenergie übertragen wird. Die aufgenommene Energie wird durch
einen in jeder Ader enthaltenen Kondensator 126 an die Primärwicklung 127 eines Trägerfrequenz-Kopplungstransformators 128
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kapazitiv angekoppelt. In einem Empfängerteil 129 der Vorrichtung für den ^eitungs abgriff wird durch ein Bandpaßfilter
13U nur die Energie ausgewählt, die von der zugeordneten Kanaleinheit
des Hauptamtes übertragen wird. Diese empfangene Energie wird in einem Variolosser-Stromkreis 131 um einen Betrag abgeschwächt,
der durch die Stärke des ankommenden Signals bestimmt ist und wird dann einem Trägerfrequenzverstärker 132
zugeführt. In einem an den Ausgang des Verstärkers 132 angeschlossenen
Detektor 133 wird eine Komponente des aufgenommenen Signals einem Regelstromkreis 134 zugeführt, der die Abschwächung
des Variolossers 131 steuert. Die andere Komponente des ankommenden empfangenen Signals wird einem Tiefpaßfilter 135
für Sprechfrequenz zugeführt, das die Sprechfrequenzenergie integriert, die in der durch die ^prechfrequenz modulierten
Trägerfrequenzenergie enthalten ist. Dadurch wird die Trägerfrequenzenergie
unterdrückt und die abgeleitete Sprechfrequenz einem Dehner 136 zugeführt, wo sie verstärkt, gedehnt und
schließlich über einen Sprechfrequenzverstärker 198 der Empfangswicklung 137 eines Differential-Ringtransformators 138 zugeleitet
wird. Dort wird die Signalenergie zur Primärwicklung 139 des Differential-Ringtransformators übertragen, von wo aus
sie zu den Ausgangsklemmen T und K der Vorrichtung 2k für den
Leitungsabgriff fließt. Je nach dem Zustand des TeIefonanrufe betätigt die an den Klemmen T und R abgenommene Sprechfrequenz
entweder eine Teilnehmer-SignaIeinheit 50 und setzt dadurch
eine l'elefonklingel 140 in Gang oder sie ist die empfangene
Komponente einer über ein Telefon 25 übermittelten zweiwegigen
Sprechunterhaltung.
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In dem Senderteil 141 der Vorrichtung 24 für den Leitungsatngriff
dient ein Kanal oszillator 142, der mit einer Stromquelle
143 der Vorrichtung für den Leitungsabgriff verbunden
ist, als Quelle für die Trägerfrequenzenergie einer bestimmten Trägerfrequenz. Dieser Oszillator ist über einen Modulator
144 an einen gesteuerten Abschwächer oder Variolosser 145, einen Trägerfrequenzverstärker 146 und ferner über ein Bandpaßfilter
147 angeschlossen. Dieses Filter beseitigt jegliche harmonischen Oberschwingungen und koppelt die Trägerfrequenzenergie
über den Trägerfrequenz-Kopplungstransformator 128
und die Kondensatoren 126 *n die Zweigleitungen 125 kapazitiv
an und von dort aus über die Übertragerleitung 23 zu der zugeordneten
Kanaleinheit 22 des Hauptamtes.
Im ursprünglichen Zustand (bei eingehängtem Telefonhörer)
ist der Trägerfrequenzverstärker 146 des Senders der Vorrichtung
für den Leitungsabgriff außer Betrieb. Wenn der Telefonhörer abgenommen wirdi so stellt das Telefon einen Widerstandskreis für die Kleamen T und Il der Vorrichtung für den Leitungsabgriff her und Strom fließt durch die Wicklung 139 des Differential-Ringtransformators
138, durch einen Widerstand 148 und eine Diode 149 und schaltet den Trägerfrequenzverstärker 146 an.
Dies leitet die Trägerfrequenzenergie durch den oben genannten Variolosser 145. Durch die Betätigung der Wählerscheibe eines
Telefons wird abwechselndder Zustand eines "offenen Kreises"
und eines "Widerstjwndskreises1· an den Klemmen T und R in Übereinstimmung
mit den gedrehten Ziffernangaben bewirkt. Dadurch wird je nach der Ziffernangabe abwechselnd ein Ein- und Ausschalten
der Trägerfrequenzenergie hervorgerufen, wodurch ein
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Verfahren für die Übertragung der Wählimpulsangabe zum Anschluß des Hauptamtes in Gang gesetzt wird.
Die dem Sender des Telefonapparats zugeführte Sprechfrequenz dient dazu, die Spannung einer "Sprechbatterie" zu
modulieren, die von der Gleichstromquelle 143 der Vorrichtung
für den Leitungsabgriff abgenommen ist und sie wird durch ein Leitungspaar 150 über die Primärwicklung 139 des Differential-Ringtransformators 138 und dann über die Klemmen T und R
dem Telefon zugeleitet. Diese Sprechfrequenz wird an das "Senderteil11 der Primärwicklung 137 des Differential-Ringtransformators 138 angekoppelt und dann einem Verdichter 152
zugeführt, wo sie verstärkt und in ihrem Umfang dynamisch zusammengedrückt wird. Die zusammengedrückte Sprechfrequenzenergie
wird über ein Tiefpaßfilter 153 einem Modulator 144 zugeführt, wo sie der von dem Kanaloszillator 142 kommenden Trägerfrequenzenergie derart aufgedrückt wird, daß die Amplitude der Trägerfrequenzenergie gemäß der aufgedrückten Sprechfrequenzenergie geändert wird.
Um die Vorrichtung für den Leitungsabgriff 24 und weitere
Merkmale dieser Vorrichtung eingehender zu erläutern, wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen. Von einem Mittelabgriff an der
Primärwicklung 127 des Kopplungstransformators 128 erstreckt
sich eine Leitung 154 zu einem Endabgriff einer Primärwicklung
155 eines Stromtransformators 156. Das andere Ende dieser
Wicklung ist an Erde 157 gelegt, wodurch ein Gegenstromkreis niedriger Impedanz zum Hauptamt hergestellt wird. Die an der
Sekundärwicklung 158 des Transformators 156 auftretende
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▼erminderte Spannung wird der herkömmlichen üinheit 143 für
die Stromversorgung zugeführt, wo sie zu Gleichstrom umgewandelt und in zwei Zweige aufgeteilt wird, nämlich in eine
geregelte "elektronische* Batterie (6 Volt Gleichstrom) an den Leitungen 159 und eine "Sprechbatterie11 (lO Volt Gleichstrom)
an den Leitungen 150
Beim Kopplungstransformator 128 bewirken die Kapazitätswerte der Kondensatoren 126 und die Induktanz seiner Primärwicklung
127, daß ein wirksames Hochpaßfilter gebildet wird. Dieses Filter koppelt die an einem Paar von Hingangsklemmeη
l60 der Vorrichtung für den Leitungsabgriff liegende Spannung in die Sekundärwicklung l6l des Transformators 128 ein, neigt
jedoch dazu, niedrigere Frequenzen (z.B. Sprechfrequenzen und Stromfrequenzen)abzuschirmen. Diese an der Sekundärwicklung
des Transformators 128 auftretende Trägerfrequenzspannung wird Über ein Paar von Leitungen 162 und 163 dem Bandpaßfilter
130 des Empfängers zugeführt. Dieses Filter läßt lediglich die Trägerfrequenz und die Seitenbandkomponenten der zugeordneten
Kanaleinheit des Hauptamtes durch und hält alle anderen Frequenzen ab.
Die Kanalfrequenzenergie am Ausgang des Bandpaßfilters
flieit duroh eine Leitung 164 zu einem Widerstand 165 und zu einem Paar von den Gleichstrom sperrenden Kondensatoren I66
und 167, welch· ein Teil des den Variolosser 131 bildenden Netzwerks sind. Von diesem Netzwerk aus wird Energie durch
den Trägerfrequenzverstärker 132 geleitet, wo sie auf ein höheres
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Niveau gebracht wird, bevor sie dem Detektor 133 zugeleitet
wird. Das aufgefangene Signal wird in zwei Spannungskomponenten aufgeteilt, deren eine über eine Leitung 170 einem HegelStromkreis
134 zugeführt wird. Diese Spannung wird über einen Widerstand
17? als Basisspanhung an einen Transistor 171 und an
einen Kondensator 173 gelegt. Dem Transistor 171 ist ein herkömmlicher "Stromkreis für die Dezügespannung" zugeordnet, der
durch den Block 174 dargestellt ist. Er ist in einer an die
Leitung 170 angeschlossenen Leitung 175 in Reihe mit dem Kondensator
173 geschaltet. Dieser Stromkreis für die Bezugespannung ist an den Emitter 176 des Transistors 171 angeschlossen
und führt diesem eine sehr genau gesteuerte Spannung zu. Solange die am Transistor 171 liegende Basisspanhung geringer als
dessen Emitterspannung ist, bleibt der Transistor in nichtleitendem Zustand, Venn jedoch die Basisspannung die Emitterspannung
übersteigt, so leitet der Transistor Strom durch seinen Kollektorauschluü 177, und je größer die Basisspannung
ist,desto mehr Strom wird hindurchgeleitet. Dieser Strom fließt durch eine Leitung 178, in der vier Dioden 179, 180, 181 und
162 in Reihe geschaltet sind und die an einem gemeinsamen negativen
Sammelpunkt 183 mündet. Die Diode 179 dient dazu, das
ankommende Signal vom Filter 130 und das Gleichstrom-Steuersignal von dem Regelstromkreis 134 zu trennen. Die Diode 180 bildet
den durch Strom steuerbaren Nebenschlußarm des Variolosserkreises 131, der außerdem den Re i !»widerstand 165, die Diode 179
und einen t^uerkondensator 184 enthält. Die Komponenten des
Variolosserkreises 131 in Verbindung iiit dem Regelstromkreis
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und den den Gleichstrom sperrenden Kondensatoren 166 und 167 bilden zusammen einen Stromkreis 168 zur automatischen Verstärkungsregelung
für. den Empfängerteil der Vorrichtung für den Leitungsabgriff.. Wenn von einer Vorrichtung für den Leitungsabgriff
ein Signal aufgenommen wird, so bewirkt ein Anwachsen
des durch die JJiode 180 fließenden Stromes, daß ihre
iiebenschluiiimpedanz über den t^uerkondensator 184 zu dem Bezugs-
185 die
punkt/erniedrigt wird, und damit wird/dem Trägerfrequenzverstärker
132 zugeführte Trägerfrequenzenergie und der Ausgang des Detektors 133 verringert. Tatsächlich wird jede Erhöhung
der Trägerfrequenzenergie, die am Eingang des Stromkreises für die automatische Verstärkungsregelung auftritt, durch diesen
kreis derart abgeschwächt, daß am Detektor 133 ein innerhalb sehr enger Grenzen liegender konstanter Ausgang aufrechterhalten
wird.
Die vom Detektor 133 wieder abgenommene Sprechfrequenzenergie wird über eine Leitung 186 dem Eingang des Tiefpaßfilters
135 zugeführt, das jede restliche 'frägerfrequenzenergie
beseitigt und alle harmonischen Oberschwingungen unterdrückt. Der Ausgang dieses Tiefpaßfilters wird über eine Leitung 187
dem Eingang des Dehners 136 zugeführt. Der Dehner 136 dient
dazu, den Umfang der Größen des Sprechfrequenzvolumens (die anfänglich im Anschluß des Hauptamtes zusammengedrückt wurden)
wieder auf ihren vollen ursprünglichen Umfang auszudehnen. Im
wesentlichen enthält er einen Gleichstrom-Steuerverstärker
und einen steuerbaren Sprechfrequenzverstärker, welcher aus einem Verstärkertransistor 189 und den zugehörigen Elementen
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besteht und dessen Wirkung nachstehend erläutert ist. Von
der Leitung 187 kommende Sprechfrequenzenergie wird den Gleiohstrom-Steuerverstärker 188 und auch über einen Kondensator 19O
der Basis des Verstärkertransistors 189 zugeführt. Ein Paar von Widerständen 191 und 192 dienen dazu, dem Transistor 189 eine
Betriebsspannung anzulegen. An einem Belastungswiderstand 193 des Kollektors wird verstärkte Sprechfrequenzenergie hergestellt. Die Emitterspannung des Transistors 189 wird durch den
Spannungsabfall am Widerstand 194 erzeugt. Die Verstärkung des
Transistors 189 wird durch die jeweilige Nebenschlußimpedanz eines Kondensators 195 fur die Sprechfrequenz gesteuert, der
mit der Reihenimpedanz einer Diode I96 zusammenwirkt. Die Reihenimpedanz der Diode 196 wird unmittelbar von dem Steuer-Gleichstrom geregelt, der durch den Gleichstrom-Steuerverstärker 188 erzeugt wird und sie spricht deshalb auf den Eingang der
Sprechfrequenzenergie an. Diese Anordnung wirkt so,daß jenseits
eines bestimmten niedrigen Schwellenwertes eine Steigerung von einem DB des Eingangsniveaus eine Zunahme von annähernd zwei
Db des Ausgangsniveaus zur Folge hat. Die Dehner 38 in jeder Kanaleinheit 22 des Hauptamtes wirken alle in gleicher Weise.
Die abgehende, gedehnte Sprechffequenzenergie fließt über
eine Leitung 197 zum Eingang eines Sprechfrequenzverstärkers 198 und von dort aus durch eine Leitung 199 zur Primärwicklung
137 eines Differential-Ringtransformators 138. Sie wird somit
eleKtromagnetisch mit der Sekundärwicklung 139 des Transformators
13s gekoppelt und erscheint dann an den Ausgangsklemmen T und B.
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Bei einem Telefonapparat, der mit den Klemmen T und R der Vorrichtung 24 für den Leitungsabgriff verbunden ist, ist die
Spannung der "Spreehbatterie11, die über die Leitungen 150 von
der i^nergieeinheit 143 entnommen wird, an die Punkte 200 und
201 des Transformators 138 gelegt. Diese Gleichspannung wird
entsprechend der dem Sender des Velefonapparates aufgedrückten Sprache moduliert und wird mit der Wicklung 137 des Transformators
138 elektromagnetisch gekoppelt und sodann über eine Leitung 202 dem Eingang des Verdichters 152 zugeführt.
Der Verdichter 152 dient dazu, den Energiebereich der Eingangsniveaus in folgender Weise etwa im Verhältnis 2:1 zu
verringern. Ein Widerstand 203 bildet in Verbindung mit der Diode 204 einen veränderlichen Abschwächer, dessen Abschwächung
eine Funktion der veränderlichen Nebenschlußimpedanz der Diode 204 darstellt. Diese Diodenimpedanz ist eine Funktion des Betrags
an Gleichstrom, der ihr durch einen Gleichstrom-Steuerverstärker 205 entsprechend dem Signalniveau an seinem Eingang
aufgedrückt wird. Dieses Eingangsniveau wird über eine Leitung 206 von einem Sprechfrequenzverstärker 207 abgenommen,
der die Sprechfrequenzenergie verstärkt, die mit Hilfe eines Paares von Kondensatoren 208 und 209 über den veränderlichen
Verkürzer- oder Abschwächerkreis kapazitiv gekoppelt ist. Ein an der Eingangsleitung 202 zum Verdichter auftretendes Signal
von hohem Niveau wird mehr abgeschwächt als ein Signal von niedrigerem Niveau und dadurch wird der entsprechende Umfang
der Volumenniveaus, die am Ausgang des Verdichters 152 auftreten, zusammengedrückt. Der Verdichter 31 einer Kanaleinheit
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des Hauptamtes arbeitet in der gleichen, eben beschriebenen Weise.
Die Sprechfrequenzenergie von Verdichter 152 wird über
eine Leitung 210 dem Eingang des Tiefpaßfilters 153 zugeführt, dessen Ausgang einen Modulator 144 speist. Dieses Tiefpaßfilter
beseitigt alle höheren harmonischen Oberschwingungen der Sprechfrequenzenergie.
Der Modulator 144 ist außerdem an den Kanalfrequenzoszillator 142 angeschlossen, der als Quelle für Trägerfrequenzenergie
einer bestimmten Frequenz dient. Der Modulator 144 drückt der Trägerfrequenzenergie solchermaßen Sprechfrequenzenergie
auf, daß dadurch Veränderungen der Amplitude der Trägerfrequenzenergie in Übereinstimmung mit Veränderungen
der Sprechfrequenzenergie (z.U. Amplitudenmodulation) bewirkt wird. Diese modulierte iragerfrequenzenergie aus dem Ausgang
des Modulators 144 wird über den Varioloeser 145 dem Eingang des i'rägerirequenzverstärkers 146 zugeführt, wo sie verstärkt
und an den Eingang des Uandpaßfilters 147 angeschlossen wird,
welches jeden Gehalt an harmonischen Oberschwingungen der Trägerfrequenz beseitigt und dessen Ausgang über Leitungen 213 und
214 an die Wicklung i6l des Transformators 128 angeschlossen
ist. Somit wini diese i'rägerfrequenzenergie elektromagnetisch
an die Primärwicklung 127 des Transformators 128 angekoppelt und über die Kondensatoren 126 und die Klemmen l60 kapazitiv
der Übertragerleitung 23 vermittelt und schließlich von dort aus der zugeordneten Kanaleinheit des Hauptamtes zugeleitet.
Wenn ein Widerstandskreis, wie ihn ein Telefonapparat
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darstellt, an den Funkten 200 und 201 auftritt, so entsteht
durch den Widerstand 148 eine positive Spannung in der Leitung 216. Diese Spannung bewirkt ein offnen des Diodenschalters
149 und ermöglicht, es dem i'rägerfrequenzverstärker 146, seine oben angeführte Verstärkungsfunktion auszuüben. Ein offener
Stromkreis an den Punkten 200 und 201 nimmt uas positive
Potential, das den Diodenschalter 149 schließt, weg und setzt den Trägerfrequenzverstärker 146 außer Betrieb. Die Betätigung
der Wählerscheibe des Telefons ergibt eine Reihe von offenen Stromkreisen und Widerstandskreisen, die in Libereinstimmung
mit der Ziffernangabe der Wahlscheibe auftreten. Aufgrund der erwähnten Wirkung des Dioden schalters 149 wird dadurch
je nach der gewählten Angabe die Übertragung von Ein- und
Ausschaltimpulsen der Trägerfrequenzenergie bewirkt.
In dem elektronischen Verteilersystem 20 nach der vorliegenden Erfindung ist an einem einzigen Taar von Lbertragerleitern
eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Leitungsabgriff angeschlossen und zwar je eine für jede Kanaleinheit
im Hauptamtsanschluß. Außerdem kann in einer typischen Anordnung des vorliegenden Systems eine übertra^eranlage eine
Mehrzahl von Leiterpaaren enthalten, jeweils eine für jeden von mehreren Amtsanschlussen im Hauptamt. Auf diesen beiden
Faktoren beruht die Aufgabe, eine Ausgleichsteuerung zu schaffen. Venn zwei oder mehr Vorrichtungen 2k für den Leitungsabgriff
im Bereich eines Streckenverüti.rkers h liegen, würden
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die von jeder Vorrichtung zum Leitunsabgriff ausgehenden Zeichen, falls sie nicht gesteuert würden,im Streokenverstärker
mit verschiedenem Niveau ankommen und müßten ausgeglichen werden. Ferner würden, wenn Leiterpaare dicht beieinander liegen, wie
in einem Kabelstrang, zwischen den Stromkreisen der auf gleicher Frequenz arbeitenden Systeme gegenseitige Überlagerungen
auftreten, d.h. ein Übersprechen zwischen den am nächsten und an weitesten liegenden Enden; solches muß aber für eine günstige
Arbeitsweise des Systems auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Das System der vorliegenden Erfindung löst dies Problem des Ausgleiohens duroh automatische Steuerung der Übertragerenergie in dem System der elektrischen Wellenübertragung derart,
daß ungeachtet der Lage eines weit entfernt liegenden Anschlusses an einer Übertrageranordnung diese ubertragerenergie an
einem Empfangspunkt des Systems mit allen anderen verschieden
liegenden, entfernten Anschlüssen in ihrem Niveau weitgehend übereinstimmt, wodurch die gegenseitige Überlagerung zwischen
benachbarten Leiterpaaren auf ein Mindestmaß beschränkt wird·
Die Fig. 7 erläutert die Arbeitsweise des vorliegenden Systems 219 zur automatischen Ausgleicheteuerung; darin bedeutet 220 den Anschluß im Hauptamt, der aus drei Kanaleinheiten
221; 222 und 223 besteht, die jeweils auf den Frequenzen F-I, F-2 und F-3 in der einen Richtung senden, und aus drei Kanaleinheiten 224, 225 und 226, die aus der Gegenrichtung auf den
Frequenzen F-4, F-5 und F-6 empfangen. Entfernt liegende Anschlüsse oder Vorrichtungen zum Leitungsabgriff 227, 228 und
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liegen längs der Übertrageranlage 230 an Stellen 231, 232 una
233, welche Verluste von 15 ÜB, 30 DB und hO ÜB darstellen.
Jeder Anschluß oder Leitungsabgriff hat einen Eiapfängerteil
23^ und einen Senderteil 235, die auf eine Frequenz abgestimmt
sind, die mit einem Sender und einem Empfänger im Hauptamt zusammenpaßt. Jede Vorrichtung zum Leitungsabgriff
enthält ferner einen mit ihr verbundenen Teil 236 zur automatischen Ausgleichsteuerung, der später ausführlich besprochen
werden wird. Willkürliche Nenn-Niveaus sind in der übertrag er anordnung, die einen Verlust von hO DB aufweist, zu 0 ÜBM
für das Senden und zu -40 ÜBM für das Empfangen angenommen.
Es ist zu erkennen, daß der entfernt liegende Anschluß 229 und die Empfängeranschlüsse 224, 225 und 226 im Hauptamt auf
dem gleichen Niveau senden und empfangen, so daß hier keine Einstellung des Ausgangssignals erforderlich ist. Bei dem fern
liegenden Anschluß 226 stellt der Stromkreis 236 für die automatische
Ausgleichsteuerung fest, daß das Empfangsniveau um 10 DB von einem nominalen Bezugsniveau abweicht, das in dem
Ausgleiohsteuerteil 236 des Anschlusses eingestellt ist, und
es vermindert demgemäß sein Sendeniveau um 10 DB. In gleicher Veise wird bei dem Anschluß 227 eine Steigerung des Eepfangsniveaus
gegenüber dem Bezugsniveau um /25 DB festgestellt,
so daß dieser Anschluß sein Sendeniveau automatisch um einen gleichen Betrag verringert.
Auf diese Veise werden durch die Ausgleichmaßnahne der
Erfindung an jedem beliebigen Funkt der Übertrageranlage alle Beträge der Signalstärke in einer ioiderichtung gleich groß
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und kommen am Empfangsort mit demselben Niveau an, trotz Hinzui'ügung
von Werten zum Sendeniveau und entsprechenden Verlusten in der bbertragereinriehtung, und ungeachtet der Lag«,
von entfernten Anschlüssen oder Vorrichtungen zum Leitungsabgriff. Dadurch wird es möglich, einen entfernt liegenden Anschluß
oder Leitungsabgriff 24 an eine Übertragereinrichtung
an jedem beliebigen Punkt Tom Hauptamtsanschluß 21 oder von
einer Verstärkervorrichtung U aus anzuschließen, ohne daß eine besondere Einstellung der Sendeenergie erforderlich ist.
Das die Arbeitsweise zeigende Blockdiagramm der Fig. 8
stellt einen Teil eines entfernten Anschlusses 24 a dar, der
die automatische Ausgleichsteuerung erläutern soll. Das von der liochfrequenzleittng 238 kommende gewünschte Signal wird
durch ein Empfängerfilter 239 ausgesiebt und durch einen hochstabilen
Hochfrequenzverstärker 240 mit fester Ausbeute verstärkt,
der eine Ausbeute G ergibt. Parallel zum Verstärker liegt ein Rückkopplungs- oder Regelkreis 241. Somit wird der
Ausgang des Verstärkers 240 durch den Rückkopplungskreis 241
gesteuert, der durch E. /G dargestellt sein möge, und einem Demodulator 242 und ferner einem Stromkreis 243 für die automatische
Ausgleichsteuerung zugeführt. Irgendeine Änderung der E. vird am Eingang des Kreises 243 zur automatischen Ausgleichsteuerung
genau wiedergegeben. Somit ist der Ausgangswert des Stromkreises zur automatischen Ausgleichsteuerung eine
Funktion von E. . üie besondere Funktion am Ausgang des Kreises zur automatischen Ausgleichsteuerung hängt von der Stromkrei·-
bemessung eines steuerbaren Abschwächers 244 ab, der im Sende-
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teil der Anordnung zwischen seinem Sendefilter 245 und seinem an einen Sendemodulator 247 angeschlossenen Hochfrequenz-Trägerwellenverstärker
246 geschaltet ist. Seinem Wesen nach vergleicht der Stromkreis zur automatischen Veröleichsteuerung
das empfangene, dem Verstärker 241) zugeführte Signal mit einem
festen Bezugswert und erzeugt einen Ausgangswert, der nach Zuführung zu dem steuerbaren Abschwächer 244 das Sendeniveau in
den Sendeverstärker 246 auf ein vorbestimmtes Niveau einstellt,
das auf der Abweichung des empfangenen Signals von einem Bezugswert beruht.
In Fig.6 enthält der Stromkreis zur autpraatischen Ausgleichsteuerung
für die Vorrichtung zum Leitungsabgriff 24 Elemente der beiden Variolosser 131 und 145 und kann auf folgende
Weise beschrieben werden. Die Reihenschaltung eines Widerstandes 250 und eines Kondensators 251 bildet den Reihenzweig
und die an den negativen Sammelpunkt 183 angeschlossene Diode bildet den Nebenschluüzweig des einstellbaren Abschwächer- oder
Variolosaerkreises, der in Fig.l mit 145 bezeichnet ist. Der
Betrag an Abschwächung in diesem Kreis hängt von der Impedanz der Nebenschlußdiode 182 ab, die von dem Gleichstromfluß im
Diodenzweig der Leitung. 178 gesteuert wird. Dieser Strom ist,
wie vorstehend beschrieben wurde, eine direkte Punktion des Ausgangs des Regel- oder Uückkopplungskreises 134, der seinerseits
eine direkte Funktion des Niveaus der empfangenen Trägerfrequenzenergie ist und in solcher Weise wirkt, daü mit steigenden
Niveau des Signals relativ zu einem festen Bezugsniveau
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tier Strom erhöht und bei abgesunkenem Signalniveau der Strom
verringert wird. Ein Ansteigen des Stromes bewirkt, dall die Diode 182 eine geringere Impedanz hat und bewirkt deshalb «Ine
Zunahme der Abschwächung im Stromkreis für die automatische Ausgleichsteuerung. Im Ergebnis wird dann das Auegangeniveau
der modulierten Trägerfrequenzenergie der Vorrichtung 24 für
den Leitungsabgriff durch dessen Eingangsniveau gesteuert, und je höher das Eingangsniveau ist, desto niedriger ist das
Auegangsniveau an den Klemmen 16O.
Die Sende- und Empfängerabschnitte 26 und 27 der Kanaleinheit 22 wurden nicht im einzelnen beschrieben, well sie
im wesentlichen aus denselben Beetandteilen und Stromkreisanordnungen aufgebaut sind wie die vergleichbaren Abschnitte
der Anordnungen für den Leitungsabgriff. Jedoch haben die Kanaleinheiten 22 nicht die Bestandteile und Stromkreisanordnungen
für die automatische Ausgleichsteuerung, da diese offeneiohtlieh
hier nicht erforderlich sind. Die Sender der Kanaleinheiten sind so eingestellt, daß sie bei einem vorgegebenen Ausgangsniveau arbeiten, statt daß sie ihren Ausgang regeln Bussen.
Die Empfängerabschnitte sind ähnlich denen der Vorrichtungen für den Leitungsabgriff und verwenden eine automatische Verstärkungssteuerung, die mittels allgemein bekannter Schaltungsanordnungen durchgeführt werden kann und in Fig.l durch den
block 4? angedeutet ist.
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In dec Torliegenden mit 20 bezeichneten Anordnung können,
wie in Fig.i dargestellt ist, eine Anzahl von Streckenverstärker-Vorrichtungen D in bestimmten Abständen in Reihenschaltung mit Aderpaar 23 der Lbertragerleitung angeordnet werden,
um Signale der Trägerfrequenz in beiden Richtungen der Übertragung zu verstärken und dabei die Verluste auszugleichen,
die auftreten, wenn die Signale das Leitungspaar durchlaufen. Wie vorstehend in Verbindung mit dem Energieverteiler des vorliegenden Systems gezeigt wurde, ist jede Streckenverstärker-Anordnung D von der Niederfrequenzenergie in der iibertragerleitung durch ein Paar Kopplungstransformatoren 93 und 94 isoliert,
so daß nur die Nachrichtenfrequenz in die Verstärkeranordnung gelangt.
Die Trägerfrequenzsignale, die von jedem Amtsanschluß 21 abgehen, sind in ein Frequenzband (z.U. 77 KUz bis 120 KUz)
zusammengefaßt, und die Trägerfrequenzsignale, die von jeder Vorrichtung 2k für den Leitungsabgriff zum Hauptamt hin laufen,
sind in ein anderes niedrigeres Frequenzband (z.B. 13 KHz bis 55 KHz) zusammengefaßt. In Fig.9 sind die Hauptbestandteile
der Streckenverstärkeranordnung D schematisch dargestellt, wobei die Kopplungetransformatoren nicht gezeichnet sind und das
Aderpaar der Übertragerleitung 23 durch eine einzige Leitung
als Eingangsleitung zu der Vorrichtung und eine einzige Leitung 256 als Abgangsleitung dargestellt ist. Die vom Hauptamt
auf der Eingangs leitung 255 ankommenden frägerfrequenzsignale
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werden durch ein Bandpaßfilter 257 ausgesiebt und durch einen
üblichen Trägerfrequenzverstärker 258 verstärkt.Hinter dee
Ausgang des Verstärkers 258 wird die höhere Frequenzgruppe
durch ein Bandpaßfilter 259 ausgesiebt und über das Leiterpaar 25b in Richtung auf den Teilnehmeranschlutt (z,B. Streckenverstärkervorrichtungen oder Vorrichtungen für den Leitungsahi,ritt) weitergeleitet. Die niedrigere Frequenzgruppe, die
von der Teilnehmer-Vorrichtung der Streckenverstärkereinheit D
zu!"ol(.itet wird und in dem Leitungspaar 256 enthalten ist,
wird durch ein Tiefpaßfilter 260 ausgesiebt und durch den i'räserfrequenzverstärker 2^8 verstärkt. Diese verstärkte Gruppe niedrigerer Frequenzen wird durch ein Tiefpaßfilter 201
ausgesiebt und nach dem Hauptamt hin über das Leiterpaar 255
weitergeleitet.
lieim Durchlaufen eines Leiterpaares erleiden die verschiedenen Frequenzen verschiedene Verluste, wobei die höchsten
Frequenzen die größten und die niedrigsten Frequenzen die geringsten Verluste haben. Es ist deshalb erforderlich, daß der
Verstärker 2p8 die höheren Frequenzen mehr verstärkt als die
niedrigeren Frequenzen. Um ein solches "abgeschrägtes11 Ansprechen des Verstärkers 258 zu erreichen, ist ein "Abschrägungs- und Verstärkungs-Netzwerk11 262 zwischen dessen Ausgang
263 und dessen Eingang 264 angeordnet. Dieses Netzwerk 262
enthalt in einer Leitung 2όυ einen Kopplungskondensator 265 in lieihe mit einem Nebennetzwerk, das eine Drossel 267 aufweist, zu der eine Reihenschaltung eines Widerstandes 268 und
eines weiteren Kondensators 269 parallel liegt, ijber dieses
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Netzwerk wird ein Teil des Ausgangssignals des Verstärkers 258 durch die Leitung 266 vom Verbindungspunkt 263 zum Verbindungspunkt 264 und damit zurück zum Eingang des Verstärkers geführt.
Dieses rückgekoppelte Signal sucht die Ausbeute des Verstärkers 258 zu steuern und dadurch ist die Ausbeute umso geringer,
je größer das Signal ist, das an Verbindungspunkt 264 der
Leitung 266 auftritt.
Durch das Zusammenwirken der elektrischen Merkmale der
Netzwerkelemente 267, 268 und 269 tritt bei niedrigeren Frequenzen mehr "Rückkopplungen-Spannung auf als bei höheren Frequenzen
und infolgedessen hat der Verstärker 258 bei niedrigeren
Frequenzen eine geringere Verstärkung als bei höheren Frequenzen.
Eine Widerstandslampe 270 ist so angeschlossen, daß ihr Widerstand an einem gemeinsamen elektrischen Anschlußpunkt 271
einen Teil der genannten "Rückkopplungs"-Spannung, die vom
wird
Ausgang zum Eingang des Verstärkers gefuhrt/ ableitet. Die
Größe der "Rückkopplungsn-Spannung und demgemäß die Ausbeute
des Verstärkers 258 wird durch den Widerstand der Lampe 270
gesteuert. Dieser Widerstand ist eine Funktion des gesteuerten Strome, der in einer Leitung 272 durch einen Steuerverstärker
hervorgerufen wird und der durch die in einer Leitung 274 auftretende
Spannung vom Eingangsniveau des Verstärkers 258 abhängig
ist. Der Widerstand der Lampe 270 wächst mit zunehmendem Strom und verringert sich mit abnbhmendem Strom, deshalb bewirkt
ein stärkeres Signal am Eingang des Verstärkers 258 einen
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höheren Wert der Rückkopplungsspannung, die von dessen Aus»
gang zu dessen Eingang geführt wird und als Ergebnis dann eine Verringerung der Ausbeute des Verstärkers 258 bewirkt.
Dies ändert dann die nAbschrägung" des Verstärkers 258, so
daß er bei geringerer Ausbeute eine geringere Abschrägung hat. Im Endergebnis wirkt die gesamte Verbindung der Elemente in
dem Netzwerk 262 zur Steuerung von Abschrägung und Verstärkung automatisch so, daß bei Änderung des Einfangsniveaus des Verstärkers 258 dessen Ausgangsniveau konstant gehalten wird und
daO die "Abschrägung" des Verstärkers derart geändert wird,
daß sie den Merkmalen der Übertragerleiterpaare 255 und 256
angepaßt wird.
Allgemein gesagt, dient das Signalsystem für das elektronische Verteilersystem 20 als Mittel, um von einer Hauptamtsstation A eine Partei einer Gemeinschaftsteilnehmergrupp·
auszuwählen, die sich an einer entfernt liegenden Teilnehmer-Station B befindet, sowie dazu, die SignalanOrdnung des Telefons der gewählten Partei zu steuern. Vie in vereinfachter Form
in Fig. 10 schematisch dargestellt ist, enthält ein Signalsystem
280 gemäß der Erfindung eine Energiequelle 281 für die Klingel mit einer Frequenz F an der Uauptamtsstation A. Diese Energiequelle ist mit einer Übertragervorrichtung 282, wie z.B.
den beiden Adern über die Wicklung 283 eines Kopplungstränsforraators 284 verbunden. Die andere Wicklung dieses Transformator*
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i«t mit einem Tongenerator 285 für Sprechfrequenz verbunden,
und der davon bei einer Frequenz F1 erzeugte Ton wird der von
der Energiequelle 281 (F ) erzeugten Klingelspannung über die
Übertragervorrichtung überlagert. An der Teilnehmerstation B ist ein Tondetektor 286 mit einem Paar von Leitungsadern 282
und mit einem Relais 287 verbunden. Ein Kontakt 288 des Relais 287 ist an eine Quelle 289 für Klingelenergie und ein weiterer
Kontakt 290 an eine akustische Signalvorrichtung 291 angeschlossen. Diese Energiequelle 289 kann entweder eine örtliche
Energiequelle, wie z.B. eine Batterie sein oder die Energie kann aus dem Leiterpaar 282 entnommen werden, wenn dieses
niederfrequente Wechselspannung führt, und zwar entweder mittels
einer Energiebrücken schaltung 292 oder einer Verbindung
293 naoh Erde, wie in gestrichelten Linien dargestellt ist. Ein Telefonapparat 29k ist auf übliche Veise mit der akustischen
Signalvorrichtung 291 und dem Leiterpaar verbunden.
Durch die in Fig. 10 allgemein dargestellten Grundelernente
des Signalsystems 280 kann ein vollkommener Einzelwähldienst für Gemeinschaftsanschlüsse in einem Telefonsystem erzielt
werden. In einer derartigen Anordnung würde die Energiequelle für die Klingel (bei einer Frequenz F ) in eine Mehrzahl von
Zweigleitungen (z.B. 5) aufgeteilt werden, denen mit Hilfe
der gleichen Anzahl von Tongeneratoren im Hauptamt jeweils
ein getrennter Ton überlagert ist. Dabei wäre jede Zweigleitung mit einem Ende der Telefonleitung verbunden, deren anderes
Ende, wie bei den meisten Typen von Telefonsignalsysteraen üblich, geerdet wäre. An einer vor? zehn Teilnehmerstellen
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könnte ein Tondetektor vom Hauptamt aus mit Strom versorgt
weiden, der auch in Reihe mit der Stromquelle für die Klingel überlagert werden könnte. Dadurch würde dem Tondetektor an der
Teiinehmerstation eins Spannung zugeführt, aber es würden damit auch die Tondetektoren der anderen neun Teilnehmerstationen
mit Energie versorgt werden. Jedoch wäre die Einheit
an der Station zwei die einzige, die auf den überlagerten Ton anspricht, welche die akustische Signalvorrichtung an Erde
le£,t und den Stromkreis für die Klingelenergie F herstellt
und aomit die akustische Signalvorrichtung an dieser Teilnehmers tation zwei in Gang setzt. Die gleiche Erklärung trifft
für alle anderen vier Töne zu, die mit der Telefonleitung
verbunden sind. Nachstehend folgt eine ausführlichere Erläuterung dieses Signalsystems für Gerneinschaftsanschlüsse, wobei
auf Fi^. 11 Bezug genommen wird.
Die Signaltafel des Hauptamtes und die Schalteinrichtung des Hauptamtes
In einem mit Gemeinschaftsanschlüssen arbeitenden Hauptamt, das für die Auswahl eines Teilnehmers der Gruppe Frequenzteilung
verwendet, sind gewöhnlich im gesamten Hauptamt fünf Klingelfrequenzen verfügbar. Wie in Fig. 11 schematisch
dargestellt, werden diese unterschiedlichen Frequenzen von einer den Fachleuten wohlbekannten Art einer Klingelvorrichtung
mit mehreren Frequenzen erzeugt, die Frequenzen f. - f_ an
eine schematisch dargestellte, mit dem Bezugszeichen 301 versehene
Klingelleitung anlegt. In einem elektronischen Verteilersystem
20 gemäli der vorliegenden Erfindung haben fünf
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Klingelfrequenzen fünf getrennte Kenntöne, von denen jeder jeweils einer Frequenz der Klingelvorrichtung zugeordnet ist.
In der zwischen der Klingelvorrichtung 300 und der Klingelleitung
3Oi angeordneten Schalttafel 51 sind fünf Oszillatoren
oder Generatoren 302 für die Kenntöne vorgesehen, die Sprechfrequenzsignale von den Frequenzen f. - f^ erzeugen. Jeder
der im Hauptamt an eine gemeinsame Erdleitung angeschlossenen Kenntongeneratoren ist in Reihe an ein Schlitzfilter 303 und
dann aon ein Schlitzsperrfilter 304 angeschlossen. Eine der
maßgebenden Klingelfrequenzen f. - f- wird ebenfalls über
ein Schlitzsperrfilter 304 geleitet, welches auf die Frequenz
des zugehörigen Kenntonoszillators 302 abgestimmt ist. Die Klingelfrequenz wird von dem Schlitzsperrfilter 304 mit vernachlässigbarer
Abschwächung durchgelassen. Der Kennton geht durch das Schlitzfilter 303 mit vernachlässigbarer Abschwächung hindurch.
Das Schlitzsperrfilter 304 hält in hohem Maße den Kennton
ab und das Schlitzfilter 303 hält die Klingelfrequenz am Ausgang der Signaltafel 51 im Hauptamt weitgehend zurück. An
der Klingelleitung 301 ist also jede der fünf Klingelfrequenzen
von einem zugehörigen Kennton im Bereich der Sprechfrequenz überlagert.
In einer Telefonzentrale mit üblichem Schrittschaltsystem sind jedem Teilnehmerkreis ein "Leitungssueher" 305 und ein
"Leitungswählerschalter" 306 oder entsprechende Bleraente zugeordnet,
die in der in Fig. 1 mit 52 bezeichneten Schaiteinheit
enthalten sind. Bei einem abgehenden Gespräch sucht die Schalteinheit
die geeignete Klingelfrequenz füv die Toi lnehmervrahl
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aus und führt das Klingelsignal den Klemmen T und R des Teilnehmerkreises
zu. Wenn das Gespräch abgenommen wird, wird dadurch ein Widerstandskreis zurück zum Leitungswählerschalter
306 hergestellt, der automatisch die Klingel abschaltet und den Stromkreis zur anrufenden Partei durchschaltet. Bei einem
ankommenden Gespräch belegt ein "Viderstandskreis" den zugehörigen
"Leitungssucher1· 305, der dann eine unbesetzte Wählerleitung
der i. Stufe auffindet, die den Stromkreis für die Nummernwahl bereit macht.
In dem elektronischen Verteilersystem 20 wird bei einem abgehenden Gespräch den Klemmen T und R des Kanalkreises
Klingelspannung und Kenntonfrequenz zugeführt. Ein in der
Leitung zwischen der Klemme R und der Priinärwioklung 53 des
Transformators 30 enthaltener Kondensator 307 hat eine hohe
Reaktanz gegenüber der KlingeIfrequenzspannung, läßt jedooh
den Kennton ohne Abschwächung durch und betätigt dadurch das Signalsystem des entsprechenden Teilnehmers. Wenn der Anruf
vom Teilnehmer abgenommen wird, d.h. also, wenn am Eingang des Empfängers 27 der Kanaleinheit Trägerfrequenzstrom vorhanden
ist, so bewirkt der Detektor 39 einen Stromfluß durch einen Steuerverstärker 312 und von da durch ein Relais 308,
das dadurch erregt wird, so daß sich seine Kontakte 309 schließen. Dadurch wird ein Widerstandskreis zurück zur Leitungswählereinheit
306 hergestellt. Ein Leitungsrelais 310 öffnet
einen Schalter 311» wodurch die Klingel abgeschaltet und der Stromkreis für das Gespräch durchgeschaltet wird.
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An jeder Teilnehmerstation B wird der Signalvorgang für jedes Telefon mit Hilfe einer Teilnehmer-Signaleinheit 50 gesteuert.
In ihrem ursprünglichen Zustand (wenn kein Gespräch in Gang ist) liegt die aus einer Vorrichtung 24 für den Leitungsabgriff
kommende Spannung der "Sprechbatterie11 an einem Paar\on Adern 315 und 316, die an ein Paar von Eingangsklemmen
317 und 318 angeschlossen sind (siehe Fig. 12). Diese
Spannung liegt beträchlich höher als die Spannung einer aufladbaren Batterie 319. Daher fließt Ladestrom durch einen
Diodenschalter 320 und einen Strombegrenzungswiderstand 321, wodurch immer, wenn der Teilnehmerkreis in der Ruhelage ist,
eine Dauerladung der Batterie 7 bewirkt wird.
An die Adern 315 und 3l6 ist ein Netzwerk 322 angeschlossen, das aus einem Kondensator 323 und einem Kondensator 324
besteht, der in Parallelschaltung zu einer Drossel 325 liegt.
Wenn an den Adern 315 und 316 ein Spreehfrequenz-Signalton
einer bestimmten Frequenz vorhanden ist, auf welchen das genannte Netzwerk in Parallelresonanz abgestimmt ist, so tritt
ein Ton in einer Leitung 326 auf, die an den Eingang eines Spreohfrequenzverstärkers 327 angeschlossen ist, wodurch dieser
über ein Relais 328 und eine Leitung 329 Strom aus der Batterie 319 entnimmt und damit ein Paar von Relaiekontakten
330 schließt. Durch Schließen der Kelaiskontakte 330 wird aus
der Batterie 319 fließende Spannung über eine Leitung 331 und eine Klemme 332 einer akustischen bignalquelle oder im Telefonapparat
25 enthaltenen Kl i nagelvorrichtung 140 zugeführt.
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Die Teilnehmer-Signaleinheit 50 spricht lediglich auf den o;.rechfrequeiizton an, auf den sie abgestimmt ist. »»ie
oben erläutert, wird uur Ton, auf den die Vorrichtung anspricht,
der Uanaleinheit 22 des elektronischen Verteilersystems im
Hauptamt während der Klingelperiode zugeführt, so daß das im
Telefonapparat 25 erzeugte akustische Signal aufgrund der im Hauptamt vorgenommenen Zuführung von Klingelenergie erfolgt.
(siehe Fife. 1 und 11).
Wenn der Hörer des Telefonapparats 25 abgenommen wird, so
entsteht zwischen den Klemmen 317 und 318 ein Widerstandskreis, der die Spannung der Sprechbatterie nun auf einen wesentlich
unterhalb der Spannung der Batterie 319 liegenden Wert erniedrigt und damit die Polarität der an dem Diodenschalter 320
lie» enden Spannung ändert und ihn nicht-leitend liaclrt, wodurch
die Teilnehmer-Signaleinheit 50 wirksam außer Betrieb gesetzt ν i rd.
Eine Diode 333 und ein Widerstand 334 sind derart zwischen
die Klemmen 317 und 318 geschaltet, daß sie einen bleibenden Vlderstandskreis herstellen würden, wenn die Teilnehmer-Signaleinheit
in umgekehrter Polarität mit den Adern 315 und 3l6 verbunden wäre. Eine derartige Umkehrung könnte vom Installateur
der Anlage leicht entdeckt und berichtigt werden.
Diese Besonderheit der Lrfindung ist nicht nur für das
System 20 von Bedeutung, sondern kann auch in anderen Signal-
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BA
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systemen angewandt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen, bisher
verwendeten Klingelvorriehtungen für Telefone, kann diese Anordnung so ausgebildet werden, daß sie lit Gleichspannung
ohne Verwendung von Unterbrecherkontakten oder anderen elektromechanischen Schaltvorrichtungen arbeitet.
Wie in Fig. 13 zu sehen, besteht der elektromagnetische
Kreis der Klingelanordnung 140 aus einem Paar von Spulen 340 und 341, die um einen Kern 342 aus magnetischem Material gewickelt
sind, der von einem daran angebrachten Dauermagneten 343 vormagnetisiert ist. Ein Anker 344 aus magnetischem Material
ist an einem Ende mittels eines Stiftes 345 am Kern befestigt
und wird normalerweise von dem Magneten 343 durch eine
Gegenfeder 346 abgehalten, die genügend Kraft besitzt, um der Anziehung des Vorspannungsmagneten entgegenzuwirken, wenn die
Vorrichtung in liuhe ist. Eine Verlängerung des Ankers 344
enthält einen Klöppel 347, der sich zwischen den zwei Glocken 348 und 349 erstreckt und diese abwechselnd anschlägt.
Durch Anlegen einer Gleichspannung an die beiden Klemmen 350 und 351 wird der Basis eines Transistors 352 über eine
Leitung 553 und einen Strombegrenzungswiderstand 354 eine solche Vorspannung zugeführt, daß der Transistor durch die Wicklung
340 Strom schickt. Die Y/icklungen 340 und 341 sind so angesdhlossen,
daß der erhöhte Strom in der Wicklung 340 elektromagnetisch in die Wicklung 341 eingekoppelt wird und der Basis
des Transistors 352 in deren eigener Polarität zugeführt wird,
so daü der Transietor sogar noch mehr otrom führt, überdies
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sind die Wicklungen hinsichtlich ihrer Polarität so angeschlossen,
daß der sie durchfließende Strom ein mit der Polarität des Vorspannungsmagneten 343 übereinstimmendes Feld
erzeugt. Das bewirkt, daß der Anker 344 zum Magneten 343 stärker
hingezogen wird und somit der Gegenfeder 346 widersteht und daß der Klöppel 347 an die Glocke 349 anschlägt.
Der Ruckprall des Klöppels von der Glocke 349 verursacht
eine Verringerung der Kopplung zwischen den Wicklungen 340 und 341, wodurch in der Wicklung 341 eine Gegenspannung induziert
wird. Wenn diese Spannung der Basis des Transistors zugeführt wird, so bewirkt sie, daß durch den Kollektorkreis
des Transistor» und die Wicklung 340 weniger Strom hindurchfließt.
Dadurch wiederum wird sogar noch mehr Gegenspannung induziert, die in der Wicklung 341 auftritt und der Basis dee
Transistors zugeführt wird. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der .transistor 352 vollständig undurchlässig ist. Dieser
Zusammenbruch des Feldes in der Wicklung 341 ändert die magnetische Polarität im Anker 344, so daß dieser von dem Vorspannungsmagneten
abgestoßen wird, wobei seine Bewegung von der Gegenfeder untersützt wird, bis der Klöppel an die Glocke
348 anschlägt. Beim Rückprall kehrt sich der gesamte Zyklus wieder um und der Klöppel zwischen den Glocken 348 und 349
wird weiterhin bei einer Frequenz in Schwingung gehalten, die von der mechanischen Einstellung sowie von den dem Magnetkreis
innewohnenden Eigenschaften bestimmt ist.
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In der Klingelvorrichtung 140 dient der Transistor 352
tatsächlich als Schaltvorrichtung und die Einheit wird zu einem
Oszillator, der wirksam bei der mechanischen Resonanzfrequenz der Glocke arbeitet. Wie in Fig. i gezeigt, kann diese Klingelvorrichtung
entweder für den Apparat des Hauptteilnehmers oder für alle Nebenanschlußgeräte verwendet werden, da von der
Teilnehmer-Signaleinheit 50 genügend Energie verfügbar ist.
Zur Vervollständigung der Beschreibung des vorliegenden Systems 20 soll nun seine Arbeitsweise in verschiedenen Formen
unter Bezugnahme auf Fig. i betrachtet werden. Um einen
Anruf von einem Teilnehmer in Gang zu setzen, wird der Hörer des Telefons 25 in der Teilnehmerstation, der als an die Klemmen
T und R der Vorrichtung 24 für den Leitungsabgriff angeschlossen
dargestellt ist, abgenommen. Dies stellt einen Widerstandskreis an den Klemmen T und R her, der über die Primärwicklung
139 des Differential-Ringtrans forma tors einen Stromfluß
durch den Widerstand 148 und die Diode 149 zum Trägerfrequenzverstärker
146 bewirkt. Dadurch wird die Trägerfrequenzenergie, die von dem Kanaloszillator 142 erzeugt und durch den
Modulator 144 und den Kreis 212 für die automatische Ausgleichsteuerung geleitet wird, über den Trägerfrequenzverstärker 146,
das Bandpaßfilter 147 und den Kopplungstransformator 128 für
die Trägerfrequenz dem Leiterpaar 23 zugeführt. In dem Anschluß des Hauptamtes fließt die i'rägerfrequenzenergie durch den
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g transformator 45 und wird durch ein Bandpaßfilter
iii den Empfänger 27 der Kanäleinheit geleitet, vro sie durch
einen rrägerfrequenzverstärker 40 verstärkt und von dem Detektor 39 aufgenommen wird. Die Signalverbindung des Detektors
führt das aufgenommene Signal zum Steuerverstärker 312, der seinerseits das Relais 308 erregt, was bewirkt, daß die Kontakte
309 einen Stromkreis für den kleinen Kondensator 307
schließen. Dieser stellt einen Widerstandskreis für die Schaltvorrichtung 52 des Hauptamtes dar, der bewirkt, daü ein Leitungssucher-Schalter
belegt und ein Amtszeichen von der üblichen Schalteinrichtung des Hauptamtes in das Leiterpaar gesandt
wird, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. JJas von der
Schaltvorrichtung abgenommene Amtszeichen wird durch den Different
ial-Ringtransformator 30 dem Verdichter 31 des Senders
26 zugeleitet und im Modulator 32 der Trngerfrequenzenergie
aufgedrückt, die in dem Kanaloszillator 37 erzeugt wird. Dies
Signal wird seinerseits durch den rrägerfrequenzverstärker
verstärkt und Über das Bandpaßfilter 34 dem Trägerfrequenzkopplungstransforiuator
45 «ugeleitet, der es in die Adern einkoppelt. Wenn dies Signal über die Adern läuft, wird es
von dem fräfeerfrequenz-kopj>lungstransfor.inator 128 der VorricHung
für den Leitungsehgriff 24 aufgenommen und durch das
BancipaOfilter 130 ihres Emfpängerteils 129 ausgesiebt. Es läuft
dann durch den Stromkreis für die automatische Verstärkungssteuerung und wird durch einen rrägerfrequenzverstärker 132
verstärkt,und von dem Detektor 133 aufgenommen. Jede noch vorhandene
Trägerfrequenzenergie und jede mögliche Oberschwingung wird durch das Sprechfrequenz-Tiefpaßfilter 135 vernichtet,
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bevor das Signal iri den Dehnerkreis 136 eintritt, der es wieder
in seinen ursprünglichen Betraf·; des Lautstärkeniveaus
ausdehnt. Das gedehnte bignal wird dann eiern Difi'erential-Hingtransformator
138 zugeführt, wo es in die Wicklung 139 eintritt, die mit den Klemmen T und R der Vorrichtung für
den Leitungsabgriff verbunden ist, und es wird auf diese Weise als Sprechfrequenzsignal im timlpänger der TeIe fonanlage 25
aufgenommen. Nachdem der Teilnehmer ein Amtszeichen empfangen k hat, das ihm anzeigt, daß die Schaltvorrichtung des Hauptamts
belegt worden ist, kann er mit dem Wählen beginnen. Der tfählvorgang
in einem Telefon bewirkt, daß der abwechselnd einem offenen Stromkreis und einem Widerstantlskreis entsprechende
Zustand in Übereinstimmung mit der von der Nummernscheibe
ausgehenden Zitier eintritt. Dies seinerseits bewirkt nunmehr, daß die Trägerfrequenzenergie von der Vorrichtung für den
Leitungsabgriff aus in Übereinstimmung mit der gewählten
Nachricht ein- und ausgeschaltet wirft. Diese Nachricht wird im Bmfpängerkanal des Hauptamts vom Detektor 39 aufgenommen und
zur Betätigung des ^teuerverstürkers 312 und des an ihn angeschlossenen
Relais 308-verwendet, das seinerseits bewirkt, daß
eine zweifache, von dem offenen und dem Wi derstands-.'Jtromkreis
herrührende Impulsreihe der ocJuiitvorriohtung des Hauptamtes
von den Kontakten 3^9 dos vom ülei olistromverstHrker gesteuerten
Relais zugeführt virc. In flor beim] Ivorri nhtunp; 'j2 des
Hauptamtes bewirkt <lie Reihe der '.· Ulli npu J se, dal) der Anruf
durch das Hau ρ taut und wenn erforderlich, 'lurch andere Hauptämter
l.iuft und eine Verbindung v.u dem /■ evt.'nsclitrn Teilnehmer
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herstellt, und der gewünschte Teilnehmer erhält nun ein Klingelzeichen in seinem Telefon. Venn er abhebt oder auf den Telefonanruf
antwortet, wird eine Verbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer in der Vorrichtung für den Leitungsabgriff
und dem gewünschten, angerufenen Teilnehmer hergestellt, wobei
die Nachricht von dem angerufenen Teilnehmer in gleioher Weise übertragen wird, wie der vorstehend beschriebene Wählerton.
Das Gespräch des anrufenden Teilnehmers wird auf folgende Weise bewirkt. Die "Sprechbatterie", welche die Gleichstromspannung
am Mittelabgriff der Wicklung des Differential-Ringtransformators 138 ist, wird durch die Sprache des anrufenden
Teilnehmers moduliert. Diese Modulation wird elektromagnetisch auf die lSinpfangswioklung 137 des Differantial-Ringtransformators
übertragen und dann über den Verdichter 152 und das Filter
dem Modulator Ikk zugeführt, wo sie der Trägerfrequenz aufgedrückt
wird, die von dem Kanaloszillator 142 erzeugt ist. Vom Modulator wird sie durch den Stromkreis für die automatische
Ausgleichsteuerung 212 geführt und dann in dem Trägerfrequenzverstärker
IkS verstärkt. Dessen Ausgangsstrom wird durch das
Bandpaüfilter 147 geleitet, um alle vorhandenen harmonischen.
Oberxohwingungen zu beseitigen und dann an das Leiterpaar 23
mittels des Trägerfrequenz-Kopplungstransformators 128 Übertragen.
Im Hauptamt, wo dieser Strom in der vorstehend beschriebenen Weise aufgenommen wird, wird die Sprechfrequenz-Mitteilung
durch den Dehner 38 geleitet und dann der Empfangswicklung 36
des Mfferential-Uingtransformators 30 zugeführt, wo sie elektromagnetisch
in dessen Sekundärwicklung übertragen und von dort
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der Schaltvorrichtung des Hauptamts, welche die Ilufverbindung
zum anrufenden Teilnehmer hergestellt hat, zugeleitet wird. Um den Anruf zu beenden, legt der anrufende Teilnehmer sein
Telefon auf, wodurch infolge des offenen Zustandes des Stromkreises
der Vorrichtung für den Leitungsabgriff der Trägerfrequenzverstärker
abgeschaltet wird, was die Tragerfrequenzenergie zwischen dieser Vorrichtung und dem Hauptamt abschaltet.
Dieser Vorgang dee "kuflegens" tritt auch als Lberwachungssignal
am Detektor 39 der Kanaleinheit auf und öffnet die Kontakte 309 des überwachungsrelals 308, das mit dem Oleichstrom-Steuerverstarker
312 verbunden ist und versetzt dadurch
den Stromkreis zur Schaltvorrichtung 52 des hauptamts in geöffneten
Zustand, wodurch die gesamte Schaltleitung zusammenfällt und der Anruf beendet ist.
Der -^nruf eines anrufenden Teilnehmers eines AuHenanschlusses
des Amts A bei einem anderen Teilnehmer der Leitung 23 geht folgendermaßen vor sich. Der anrufende Teilnehmer
wählt den angerufenen l'eilnehmer. Nach Beendigung des Wählvorgangs
leitet die Schaltvorrichtung des Hauptamts ein Klingelzeichen zu den mit dem Uifferential-Ringtransformator 30 verbundenen
Anschlüssen. In den Klingelanschluß de« Hauptamts wird in der vorstehend beschriebenen Weise ein Kennton gesandt«
Der kleine Kondensator 307 in der Leitung vom Anschluß Ii
zur Primärwicklung 53 des Differential-Ringtransforraators -ü
läßt nur den Kennton, aber nicht die Grundsignalenergie durch.
Dieser Kennton wird, wie vorstehend beschrieben, der geeigneten Vorrichtung für den Leitungsab; r'Zt zugeleitet und erscheint
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als Sprechfrequenzton besonderer Frequenz an deren Anschlüssen
T und R. Wenn der besondere ausgesandte Ton derjenige war, der der oignaleinheit 50 des angerufenen Teilnehmers zugewiesen
ist, dann spricht diese Teilnehmervorrichtung an und
legt eine von einer Batterie entnommene Gleichstromspannung an die Glocke 140 des Telefons 35 des Teilnehmers, so daß
diese läutet. Wenn der Teilnehmer auf diesen Anruf antwortet, indem er den Hörer abnimmt, ist der Sender der Vorrichtung
für den Leitungsabgriff angeschlossen, wie vorstehend beschrieben wurde. Die Trägerfrequenzenergie, die von der Vorrichtung
für den Leitungsabgriff abgeht, wird am Anschluß 21 des Hauptamts aufgenommen und steuert über den Steuerverstärker 312
das Relais 308, dessen Kontakte 309 den kleinen Kondensator überbrücken. Das Schließen der Kontakte stellt den Zustand
eines .viderstandskreises zwischen den Klemmen T und R der
c c
schaltvorrichtung des Hauptamts her. Dieses Vorhandensein
eines Widerstandskreises, das dem Zustand einer Antwort bei einem normalen Telefonapparat entspricht, bewirkt, daß die
Schaltvorrichtung des Hauptamts die Klingel abschaltet oder unterbricht, um die Klingelspannung aus der Leitung herauszunehmen
und dann von der anrufenden lartei zu der angerufenen
1artei durchzuschalten, was nun den Sendestroinkreis, wie vorher
beschrieben, vervollständigt. Die Beendigung des Gesprächs erfolgt in der gleichen V.'eise, wie sie vorstehend bei der Erläuterung
der laufverbindung beschrieben wurde.
Für die Fachleute auf dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, werden sich weitgehend andere Anordnungen
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und Anwendungen der Erfindung ergeben, ohne daß sie vom Sinn
und Wesen der Erfindung abweichen. Die hier gebrachten Angaben und Beschreibungen dienen lediglieh der Erläuterung und
sollen in keiner Veise einschränkend sein.
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Claims (1)
- Patentanspruch· 14873861. Elektronisch·· Vertellersystea alt eine« Hauptaat·- ansohl«e und «ln«r davon abgehenden zweiadrigen ttbertragerleitung, daduroh gekennzeichnet, dafi la HauptaatsanschluB (21) eine Vielzahl roa Trägerkanaleinheiten (22) angeordnet let, deren jede einen Trägerwellen-EapfHngerteil (27) and elaea Trägervellen-Sendeteil (26) enthält, die auf rorbestlaaten Frequenzen arbeiten und dafl entfernt toi AnsohluB (2i) de· Hauptaats «la· Mehrzahl von Vorrichtungen (24) für den Leitungeabgriff an die Übertragerleitung (23) ang«aohloea«a ist, Ton denea j*d· ·1η·η Eapftingerteil (129) hat, der auf der gl*l« ohen Frequenz wl· der Sendeteil (26) In einer der Kanal«iah«lten (22) arbeitet, sowie einen Sendeteil (Ul), der auf der glelohea Frequenz wie der Eapfängertell (27) der Kanaleinheit (22)arbeitet.2. Verteileray·tea naoh Anspruch 1, dadureh gekeaaseiaan«t, daB la HaaptaataanaohlnS (21) «la· Vorrlohtung zar Stroaziiführung (89) Torh«ad«a ist, welch« dl· saa B«trl«b der Vorrichtung für den LtfituBf«abgriff (2%) erforderlich· Energie la dl· Übertrag«rl«ltung (23) einspeist, sowie Mittel (128) la der Vorrlohtung (2%) für den Leltungsabgriff, na fUr de« Betrieb Ihrer Sende- und Empfängerteile (129, 141) Baergle au· der Ub*rtrag«rl«ltung (Sf) za «ataaaaan.P^n ORIGINAL209811/0348 "H873863· Verteilersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Empfängerteil (129) als auch im Sendeteil (l4i) jeder Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff Vorrichtungen (145) angeordnet sind, die das Ausgangsniveau ihres Senders (l4l) in Abhängigkeit vom Eingangsniveau des ihrem Empfänger (129) zugeführten Signals einstellen.4. Verteilersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfängerteil (129) der Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff eine Regelvorrichtung (134) enthält, die das empfangene Signal mit einem festen uezugswert vergleicht und in ihr ein RUckkopplungssignal erzeugt, das proportional zur Differenz zwischen dem empfangenen Signal und dem festen Lezugswert ist, und daß der Sendeteil (l4l) einen auf dieses RUckkopplungssignal ansprechenden Abschwächer (l45) enthält, der das Ausgangsniveau des ->ignals von der Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff zurück zur Trägerfrequenz-Kanaleinheit (22) einstellt.5. Verteilersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff in ihrem Empfängerteil (129) ein Bandpaßfilter (i30) enthält, das die über einen der jeweiligen Kanaleinheit (22) zugeordneten Kopplungstransformator aus der von der Übertragerieitung (23) gesandten Lnergie diejenige bestimmter Trägerfrequenz auswählt, dal) eine Abschwächeranordnung einen ersten, an das FiI-(131) ter (13U) angeschlossenen steuerbaren Abschwacher/sowie einen zweiten steuerbaren Abschwächer (145) im Sendeten (l4l) der209811/0348H87386Vorrichtung (24) und einen Trägerfrequenzverstärker (l32) enthält, der an den ersten Abschwächer (l3l) angeschlossen ist, ferner einen an den Ausgang dieses Verstärkers (l32) angeschlossenen Detektor (133), von dem der Regelvorrichtung (134) ein Teil des Signals zugeführt wird, so daü an dieser nagelvorrichtung (134) ein Ausgangssignal auftritt, das einem festen liezugsniveau proportional ist und den ersten Abschwächer (131) steuert; dall ferner ein oprechirequenz-Tiefpaßfilter (135) vorhanden ist, das die Sprechfrequenzenergie in dem anderen Teil des vom Detektor (133) ausgehenden Signals integriert und die Trägerfrequenzenergie unterdrückt sowie daü Vorrichtungen (l5k) /um Verstärken und Dehnen der erhaltenen Sprechfrequenzenergie vorgesehen sind und daU diese ^nergie über einen zweiten Kopplungstransformator (l38) der Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff geleitet wird, der an das Telefon des Teilnehmers angeschlossen ist.6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeteil (l4i) der Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff einen Verdichter (152) enthält, der an den zweiten Kopplungstransformator (136) angeschlossen ist und die von diesem abgenommene Sprechfrequenzenergie verstärkt und dynamisch verdichtet, daß ein Oszillator (142) vorgesehen ist, um Trägerfrequenzenergie einer bestimmten Frequenz zu erzeugen, daß ein Modulator (144) vorhanden ist, der Sprechfrequenzenergie der von dem Oszillator (142) abgenommenen Trägerfrequenzenergie aufdrückt und daß an den Modulator (144) ein zweiter gesteuerter Abschwächer (145) angeschlossen ist, welcher mit dem ersten209811/0348 bad original- 6k -H87386gesteuerten Abschwächer (l3l) verbunden und damit abhängig vom Ausgang der Regelvorrichtung (134) ist, um das Signalniveau des Ausgangs des Sendeteils (l4l) der Vorrichtung (2k) für den Leitungsabgriff zu steuern, wobei der Sendeteil (l4l) über den zweiten Kopplungstransfor meter (128) an die Lbertragerleitung (23) angeschlossen ist.7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (134) im Eiiijjf imkerte il (i29) der Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff einen Transistor (i7l) enthält, dessen Basis mit dem Detektor (133) verbunden ist und damit eine Komponente eines Eingangssignals abgibt, daß ein Stromkreis (174) für eine bestimmte Bezugs spannung an den Emitter des Transistors (171) und an die Stromzuführung vom Detektor zur Basis des Transistors gelegt ist und daß eine Anordnung vorhanden ist, die den Kollektor des Transistors (i7i) an den ersten gesteuerten Abschwächer (l3l) anschließt, wodurch dieser Transistor (l7i) einen größeren Strom über seinen Kollektoranschluß führt, wenn die Vorspannung der Basis die Emitterspannung übersteigt und damit den Abschwächer (i3i) veranlaßt, das Ausgangsniveau des Sendteils (l4i) der Vorrichtung zu steuern.8. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff der erste und der zweite Abschwächer (l3i» 1^5) von einer Vielzahl von Dioden gebildet werden, die in Reihe in einer Leitung (i78) liegen, welch* vom Kollektoranschluß des Transistors (l7i)209811/0348 bad originalU87386und einem negativen Spannungspunkt ausgeht und die an Ansohlußpunkten mit der Hauptleitung des Empfängerteils (l29) zwischen dem Bandpaßfilter (130) und dem frägerfrequenzverstärker (132) sowie mit einer weiteren Leitung im Senderteil (l4i) der Vorrichtung für den Leitungsabgriff (24) verbunden sind, die zwischen dessen Modulator (144) und dessen Trägerfrequenzverstärker (146) verläuft.9. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (152) des Sendeteils (i4l) jeder Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff eine veränderliche Abschwächeranordnung enthält, deren Eingang mit Sprechfrequenzenergie relativ hohen Niveaus gespeist wird und eine veränderliche Nebenschlußimpedanz (204) hat, die den Betrag der Abschwächung steuert; ferner einen Gleichstrom-Steuerverstärker (205), der auf das Niveau des Signals an seinem Eingang anspricht und dessen Ausgang wirksam an die genannte Anordnung (204) angeschlossen ist; ferner einen Sprechfrequenzverstärker (207) zur Verstärkung der abgeschwächten Sprechfrequenzenergie, der über den Absohwäoher angeschlossen ist und dessen Ausgang den Steuerverstärker (205) speist.10. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Energiebereich des Eingangsniveaus in einen bestimmten Verhältnis steuernde Verdichter (152) einen Widerstand (203) und eine Diode (204) enthält, die hintereinander liegen und einen veränderlichen Abschwächer bilden, dessen Eingang mit Spreohfrequenzenergie relativ hohen Niveaus gespeist wird,209811/0348 BADH87386wobei diese Diode (204) eine veränderliehe Nebenschlußimpedanz zur Steuerung des Betrags der Abschwächung aufweist; daß der Gleichstrom-Steuerverstärker (205) in Abhängigkeit vom Signalniveau an seinem Eingang anspricht und ία it seinem Ausgang an die Diode (204) angeschlossen ist; dall ein Sprechfrequenzverstärker (207) vorhanden ist sowie ein Kondensator (208), um die Sprechfrequenzener&ie über den veränderlichen Aoschwächer anzukoppeln und in den Sprechfrequenzverstärker (207) einzuleiten und schließlich Mittel, um die Ausgangsenergie des Sprechfrequenzverstärkers dem Steuerverstärker (205) zuzuführen.11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfängerteil (129) jeder Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff einen Dehner (136) enthält, um die Volumenniveaus der empfangenen Sprechirequenzenergie, die ursprünglich im Senderteil einer anderen Anschlußeinheit im System zusammengepreßt worden waren, wieder auf ihre ursprünglichen Beträge zu vergrößern.12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehner (136) einen tfleichstrom-Steuerverstärker (I88) und einen Sprechfrequenzverstärker (l98) enthält, die parallel zueinander geschaltet sind, sowie Vorrichtungen im Empfängerteil (129) der Vorrichtung (24), um beiden Verstärkern Spreohfrequenz zuzuführen; ferner ein Netzwerk mit veränderlicher Impedanz, üb die Ausbeute des Sprechfrequenzverstärkers (198) zu steuern, wobei dieses Netzwerk veränderlicher Impedanz wirksam an den Steuerverstärker (I88) angeschlossen ist und209811/0348PAD OHi67 " U87386auf dessen Ausgangswerte so anspricht, daß sein Impedanzwert gelindert wird, und daß es somit auf die dem Dehner (i3t>) zugeführte Sprechfrequenzenergie anspricht, so daß eine Zunahme des Dli-Wertes des Eingangsniveaus am Dehner (l36) bewirkt, daü eine noch gröbere Steigerung des DD-Wertes des Ausgangsniveaus am Transitorkollektor (l8§) auftritt.13. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Streckenverstürkereinheiten (D), die in bestimmten Abständen längs der übertragerleitung (23) angeordnet sind und deren jede einen einzelnen Trägerfrequenzverstärker (258) sowie Mittel aufweist, um diesen Trägerfrequenzverstärker zur Steuerung des Niveaus der Sprechfrequenzsignale auszunutzen, die über die Übertragerleitung (23) in beiden Richtungen gesandt werden.14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ätreckenverstärkereinheit (D) einen frägerfrequenzverstärker (258) enthält, der mit Signalenergie aus der Übertragerleitung (23) gespeist wird; ferner ein Netzwerk (262) für die Abschrägung und die Verstärkung, das zwischen den Ausgang und den Eingang des TrägerfrequenzverstUrkers (258) geschaltet ist und ein Rückkopplungssignal zur Steuerung der Verstärkung desselben abgibt; und schließlich Torrichtungen in diesem Netzwerk (262) zur Erzeugung einer höheren Rückkopplungsspannung bei niedrigeren Frequenzen als bei höheren Frequenzen, wodurch der Verstärker so gesteuert wird, daü sein« Ausgangsenergie bei höheren Eingangsfrequenzen größer wird.209811/0348 BAD15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Streckenverstärker D das Netzwerk (262) für die Abschrägung und die Verstärkung zur Steuerung der Rückkopplungsspannung *inen Kopplungskondensator (265) enthält, der in Reihe mit einem Unternetzwerk liegt, das eine Drossel (207) in Parallelschaltung zu einem mit einem anderen Kondensator (269) in Reihe verbundenen Widerstand (268) aufweist; daß zur Steuerung der Ausbeute des Verstärkers (258) eine Widerstandslampe (270) dient, die an einen elektronischen Sammelpunkt in diesem Netzwerk angeschlossen ist und einen Teil der Rückkopplungsspannung ableitet, die vom Ausgang zum Eingang des Verstärkers (258) geleitet wird; daß ferner zur Steuerung des Widerstandes der Lampe (270) ein Steuerverstärker (273) dient, dessen Ausgangsenergie von der Eingangsspannung des Trägerfrequenzverstärkers (258) abhängt, so daß ein höheres Signalniveau am Eingang des Trägerfrequenzverstärkers (258) bewirkt, daß eine höhere Rückkopplungsspannung von seinem Ausgang zu seinem Eingang geleitet wird, wodurch die Ausbeute des Trägerfrequenzverstärkers (258) verringert wird.16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff Ausfileiehsanordnungen (243) zur automatischen Einstellung des ^ignalausgangs seines Sendeteils (l4l) vorgesehen sind, so daß alle über dieselbe Leitung (23) im Hauptamt ankommenden Signale gleiches Niveau haben.17. System nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß eine i-nergieversorgungsanordnung (29) am Hauptamts ans chluß (21)209811/03488AD ORiGiNAL~69~ H87386angeordnet ist, welche Wechselstrom niederer Frequenz in die Übertra;;erleitung schickt, um die Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff zu betreiben und daß in der Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff Mittel (l28) vorgesehen sind, um die Niederfrequenzenergie aus der iibertragerleitung (23) zum Betrieb ihres Empfänger- und Senderteils (l29, 141) zu entnehmen; daß in jeder Vorrichtung (24) für den ^eitungsabgriff eine Ausgleichsanordnung (243) vorhanden ist, um den Signalausgang ihres Senderteils (l4l) so einzustellen, daß alle über eine leitung (23) am Hauptamtsanschluß (2l) ankommenden Signale aller Einheiten (24) für den Leitungsabgriff dasselbeNiveau haben; daß für jede Vorrichtung (24) für den Leitungeabgriff mindestens eine Signaleinheit (50), ein Telefon (25) und eine akustische Signalanordnung (14O) vorhanden ist, die an die Signaleinheit der Station angeschlossen ist; und daß schließlich ein Signalgenerator (285) vorhanden ist, um ein Sprechfrequenzsignal vom Hauptamtsanschluß (2l) zu übermitteln und die akustische Signalanordnung (l40) eines bestimmten Telefons in (rang zu setzen.18. System nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Beialsanordnung (310) im Hauptamtsanschluß (2l), die auf ein Signal von der Stations-Signaleinheit (50) anspricht, wenn das Telefon (25) abgehoben ist, um damit einen Stromkreis zur Schaltanordnung (52) des Hauptamtes zu schließen.19. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einein jeder Vorrichtung (24) enthaltene Anordnung(134) zur Messung209811/0348 ßADH87386eines ankommenden Signals in Bezug auf ein bestimmtes Bezugsniveau (i74) und durch Mittel (131, 145) in dieser Vorrichtung, die auf die Meßanordnung (134) ansprechen, um das Niveau des Ausgangssignals so einzustellen, daß es am Hauptamtsanschluß (2l) mit demselben Niveau ankommt wie die Signale aus den anderen an das Leiterpaar (23) angeschlossenen Vorrichtungen.2O.Verteilersysteja nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Energiesystem mit einer Energiequelle (29) relativ niedriger Frequenz und durch eine Vorrichtung (45) zum Anschluß dieser Energiequelle (29) an das Leiterpaar (23), durch Zwischenanordnungen (92) mit Vorrichtungen (24) für den Leitungsabgriff für den Teilnehmer, welche Signalempfänger (129) enthalten, die ■n das Leiterpaar der Übertragerleitung (23) an Stellen angeschlossen sind, die von dem Hauptamtsanschluß entfernt liegen; ferner durch eine Vorrichtung (156) an jeder dieser Zwischenanordnungen (92), um fUr deren Betrieb aus dem Leiterpaar Niederfrequenzenergie zu entnehmen; und durch ein Filter (i30), um in jeder Vorrichtung (24) außer der Signalenergie relativ hoher Frequenz alle aus dem oignalgenerator über das Leiterpaar (23) kommende Energie abzuschirmen.21. Verteilersystem nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein Energiesystem mit einer Energiequelle (29) relativ niedriger Frequenz;durch ein Kopplungsnetzwerk (64) aus einer Induktanz (65) und der Sekundärwicklung dee Kopplungstransformators (45), über welches die Energiequelle (29) an das Leiterpaar (23) angeschlossen ist; durch Zwischenanordnungen (92), welche Teilnehmeranschlüsse (24) enthalten und an das Leiter-209811/0348 bad ok;ginalH87386paar (23) an vom Hauptamtsanschluß (21) entfernt liegenden Stellen angeschlossen sind; durch induktive Belastungsanordnungen (4y), die mit dem Leiterpaar (23) in Reihe geschaltet sihu, um die elektrische Länge der Leitung im wesentlichen auf eine Viertel Wellenlänge der Niederfrequenz der Energiequelle zu vergrößern und damit einen Spannungsanstieg entlang des Leiterpaares (23) zu bewirken, der den Spannungsverlusten in der Leitung entgegenwirkt, so daß die Spannung in den Leitern (2j>) im wesentlichen konstant bleibt.22. Verteilersystem nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein Energiesystem mit einer Energiequelle relativ niedriger Frequenz, an welche die Primärwicklung (29) eines Strointransformators (48) angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung (6l) am einen Ende an Erde gelegt ist; durch eine Anordnung (62, 65), die das andere Ende dieser Sekundärwicklung (6l) mit einem Mittelabgriff der Sekundärwicklung (46) des Kopplungstransformators (45) verbindet; durch eine Zwischenanordnung (92), die vom Iiauptamtsanschluß (21) entfernt gelegen ist; durch einen ersten Kopplungstransformator (93), um diese Zwischenanordnung (92) mit den Leiterpaar (23a) zu verbinden und einen zweiten Kopplungstransformator (94), der diese Zwischenanordnung (92) mit einer Verlängerung des Leiterpaares (23at) verbindet und dadurch, daß diese Anordnung (92) an die Sekundärwicklungen des ersten und des zweiten Kopplungstransformators angeschlossene Eingangs- und Ausgangs leitungen aufweist; daß die Endabgriffe der Primärwicklungen des ersten und des zweiten Kopplungstransformators an das Leiterpaar (23a) bzw. an dessen Verlängerung angeschlossen ist; daß ein Paar von Kondensatoren (lüi, 102)209811/0348BADH87386in jedem Leiterpaar mit den Primärwicklungen des ersten und des zweiten Kopplung ti trans forma to rs (93, 94) verbunden ist; ferner durch ein Paar von Nebenschlußleitungen (95, 96), die an das Paar von Ibertragerleitungen angeschlossen sind und sich um diese Anordnung und diese Kondensatoren herum erstrecken; und durch einen nahe dieser Zwischenanordnung (92) angeordneten Stromtransformator (HO), dessen rrimärwicklung (109) mit dem einen Ende an Erde gelegt ist und mit seinem anderen Ende mit dem Mittelabgriff (lü6) eines der Kopplungstransformatoren (94) verbunden ist; und durch eine Anordnung (ii3) für die Stromzuführung, um die Streckenanordnung, die an die Sekundärwicklung (112) desSt'romtransforjuators (ilü) angeschlossen ist, zu betreiben.23. Verteilersystem nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch induktive Belastungsmittel (49) in den NebenschluUleitungen (95, 96) zur Erhöhung der Spannung in dem Leiterpaar (23), um den Spannungsverluaten in der dtrecke und den Leitungen (23) entgegenzuwirken.24.Verteilersystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Belastungsmittel (49) ein Paar bifilar gewickelter Eisenkerndrosseln (97, 98) sowie einen quer zu den Nebenschlußleitungen (95, 96) geschalteten, zwischen diesen Drosseln angeordneten Kondensator (99) enthalt, der den Nebenschlußzweig eines Tiefpaßfilternetzwerks bildet, das aus den bifilaren Wicklungen besteht und alle Frequenzen abweist, die höher sind als die Frequenzen der Stromquelle.209811/0348BAD QRiGfMALH8738625. Verteilersystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (105) des zweiten Kopplungstransformators (94) mit der Primärwicklung (109) des Stromtransformators (llO) abgeglichen ist und mit dem Kondensatorpaar (lO3, 104) in dem abgehenden Leiterpaar (23a) weitgehend in Resonanz mit der Frequenz der Stromquelle ist, wobei beide Paare von Kondensatoren (101, 102 und 103, 104) jeweils mit der Primärwicklung (lOO bzw. 105) des benachbarten Kopplungstransformators (93 bzw. 94) dahin wirken, daß alle Frequenzen, die vom Signalgenerator kommen, durchgelassen werden, aber alle Spuren von Unausgeglichenheiten, die am Leiterpaar auftreten könnten, abgewiesen werden.26. System nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch ein Signalsystem (280), das eine Vorrichtung (281) zur Erzeugung eines Signalstromes mit einer unterhalb der Spreohfrequenz liegenden Frequenz enthält, der an der vom Anschluß des Hauptamts (21) entfernt liegenden Vorrichtung für den Leitungsabgriff (24) aufgenommen werden soll, sowie eine Vorrichtung (284) im Anschluß des Hauptamts zur Erzeugung und Überlagerung eines tonfrequenten Kenntons auf den zu übertragenden Signalstrom, und daß in der Empfänpranordnung (129) der Vorrichtung (24) für den Leitungsabgriff eine Signalvorrichtung (50) für den Teilnehmer angeordnet ist, die zur Betätigung ihrer tonerzeugenden Vorrichtung auf eine besondere Kenntonfrequenz anspricht.27. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinheit (50) des Teilnehmers eine akustieohe209811/0348BAD ORIGINAL.afc- 7k -Signalvorrichtung (l40),eine aufladbare Batterie (519) sowie Mittel zum Aufladen dieser Batterie mit Gleichstrom enthält, der von einer benachbarten Vorrichtung (2k) für den Leitungsabgriff abgeleitet wird, wenn der Teilnehmerkreis abgeschaltet ist, und daß eine Anordnung (328) vorhanden ist, die auf ein Signal bestimmter Frequenz anspricht und einen Stromkreis von der Batterie (319) zur akustischen Signalvorrichtung (iko) schließt.28. System nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch ein Netzwerk (322), das auf ein Eingangssignal bestimmter Frequenz zur Erzeugung eines Ausgangstones anspricht, durch einen, an dieses Netzwerk (322) angeschlossenen und durch dessen Auegangston betätigten Verstärker (327) sowie durch eine vom Arbeiten dieses Verstärkers (327) betätigte Helaisanordnung (328), um den Stromkreis über die Batterie (319) und die akustische Signalvorrichtung (ikü) zu schließen.29. System nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Klingelanordnung (I4o) für die mit Gleichstrom betriebene Signalvorrichtung (50), die einen Magnetkern (32k) enthält, der an voneinander getrennten Stellen ein Paar von Wicklungen (3kOt3ki) aufweist, von denen je ein Ende an ein Paar Glelchstromtfpeiseleitungen (359, 351) angeschlossen ist; durch einen, mit diese« Kern (32h) elektrisch verbundenen Anker (yhh), an dem ein Klöppel (347) angeordnet ist, der sioh zwischen zwei Glocken (348, 3k9) erstreckt, sowie durch einen in fester Lage im Bewegungsbereich des drehbarenBAD OR1 1GiNAL 209811/0348Ankers (344) angeordneten Vorspannungsaagneten (343), dessen einer Pol näher zum Anker (344) als der andere Pol liegt, und durch eine an Anker (344) angebrachte Feder (346), die den Anker rom Magneten (343) entfernt hält, wenn die Klingel außer Betrieb ist; sohlleQlieh durch ein· Transistor-SohaItanordnung, welche an die Wicklungen angeschlossen 1st und bewirkt, daß der Magnet (343) den Klöppel (347) abwechselnd ansieht und abstößt und dabei an die Glocken (348, 349) ■it gleiohföralger Prequens ansehlägt.30. Sjstee naoh Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistor~3ehaltanordnung einen an die Wicklungen 4340, 341) und an eine Veohselstroaquelle (319) angeschlossenen SchalttransIstor (352) enthält, der bewirkt, daß ein τοη de» Kern (342) und seinen Wicklungen (340, 341) in gleloher Richtung ait dee Vorspannungsaagneten (343) erzeugtes Feld aufgebaut wird, das den Anker (344) ansieht, so daß der Klöppel (347) *n die Glooke (349) ansehlägt, und daß danaeh durch das Abprallen des Klöppels (347) ▼on der angeschlagenen Glooke (349) eine Gegenspannung in den Wicklungen (340, 341) auftritt, wodurch der Transistor (352) den Zusasnenbrueh dieses Feldes und infolgedessen ein Abstoßen des Ankers (344) bewirkt.Der ,PatentanwaltBAD 209811/0348Leerseite
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