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DE1486975C - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von mehrschichtigen Beuteln oder Sacken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von mehrschichtigen Beuteln oder Sacken

Info

Publication number
DE1486975C
DE1486975C DE1486975C DE 1486975 C DE1486975 C DE 1486975C DE 1486975 C DE1486975 C DE 1486975C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
layer
plastic tube
layers
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
John George Middletown Ohio Lepisto (V St A )
Original Assignee
Albemarle, Paper Co , Richmond, Va (V St A)
Publication date

Links

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine gebracht werden. Der Schlauch legt sich dabei an die Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Innenfläche des Führungskanals an, wobei für dieses Beuteln oder Säcken, die in ungefülltem Zustand Anlegen des Plastikschlauches an die Innenfläche nach innen gerichtete Längsfalten aufweisen und des Führungskanals seitliche Führungen vorgesehen deren innere Schicht aus Plastikmaterial besteht, wo- 5 sind, die allmählich die Falten des Schlauches öffnen bei um einen fortlaufend vorwärts bewegten Plastik- und den bereits etwas aufgespreizten Schlauch dem ■ schlauch mindestens eine sich mit dem Plastik- Führungskanal zuführen. Das Aufspreizen des flach schlauch vorwärts bewegende Bahn einer Außenwand- zusammengedrückten und mit Längsfalten vorgeferlage, z. B. aus Papier, herumgefaltet und mit Längs- tigten Schlauches erfolgt bei dieser bekannten Vorfalten versehen wird und die Längskanten der umge- io richtung ausschließlich auf mechanische Weise, wofalteten Bahn miteinander verklebt werden und die bei der flach zusammengedrückte und bereits mit so geformte Bahn mit dem Plastikschlauch vereinigt Längsfalten versehene Schlauch in Richtung auf wird, worauf der so erzeugte, mehrlagige Schlauch einen rohrförmigen Zustand bewegt wird. Um zu in Stücke geschnitten wird, die mindestens an einem vermeiden, daß der Plastikschlauch beim Durchtritt Ende verschlossen werden. 15 durch den Führungskanal zu sehr an dessen Innen-
Die Herstellung von mit Plastikmaterial ausgeklei- wänden anliegt und reibt, wird zwischen den Innen-
deten Beuteln oder Säcken, die in ungefülltem Zu- wänden des Führungskanals und den Außenwänden
stand nach innen gerichtete Längskanten aufweisen, des vorgefertigten Plastikschlauches durch eine oder
erfolgte bislang in zwei voneinander getrennten und mehrere Düsen Preßluft geblasen. Auf diese Weise
zeitlich nacheinander ablaufenden Verfahrensschrit- 20 wird der vorgefertigte Plastikschlauch etwas von der
ten, zu deren Durchführung jeweils eine eigene Vor- Innenfläche des Führungskanals abgehoben und etwas
richtung erforderlich ist. Im Rahmen des ersten Ver- zusammengedrückt, wodurch die Reibung zwischen
fahrensschrittes wird ein mit nach innen gerichteten Führungskanal und Plastikschlauch vermindert wird.
Längsfalten versehener Plastikschlauch hergestellt Um die Außenwand des Führungskanals wird eine
und auf einer Vorratsrolle aufgewickelt. Während 25 sich mit dem Plastikschlauch vorwärts bewegende
des zweiten Verfahrensschrittes wird dieser vorgefer- Bahn einer Außenwandlage herumgefaltet und mit
tigte Plastikschlauch zu einem mehrschichtigen Sack Längsfalten versehen, wobei die Längskanten der
verarbeitet, der aus mehreren Papierlagen mit einem umgefalteten Bahn miteinander verklebt werden. Die
Plastikfutter besteht. Im nachstehenden werden die so geformte Bahn der Außenwandlage wird in die
bekannten Verfahren und Vorrichtungen entspre- 3° Falten des aufgespreizten Plastikschlauches eingelegt
chend der Reihenfolge der Verfahrensschritte kurz und mit ihm vereinigt. Der so entstandene mehrlagige
erläutert: Schlauch wird in Stücke geschnitten, die an einem
Bei einer, bekannten Vorrichtung zur Herstellung Ende verschlossen werden und somit einen Sack er-
eines mit nach innen gerichteten Längsfalten versehe- geben.
nen Plastikschlauches ist ein herkömmlicher Extru- 35 Während mit der eingangs beschriebenen Vorrichder vorgesehen, der in seiner Mitte eine Luftdüse tung ein endloser und flach zusammengedrückter aufweist, durch welche Luft hindurchgeblasen wird, Plastikschlauch mit seitlichen Längskanten hergestellt um den aus dem Extruder ausgepreßten Schlauch wird, wird dieser vorgefertigte Schlauch mit der zweiim aufgeblasenen Zustand zu halten, bis er vollstän- ten Vorrichtung mittels mechanischer Einrichtungen dig ausgeformt ist. Der Plastikschlauch wird dann im 40 aufgespreizt, d. h. von einem flach zusammenaufgeblasenen Zustand zusammengedrückt und durch gedrückten Zustand in einen rohrförmigen Zustand einen Formkanal hindurchgeleitet, an dessen Innen- gebracht, und mit einer Außenlage versehen. Das wand sich der Plastikschlauch auf Grund des Innen- bisherige Verfahren zur Herstellung von mit Plastikdruckes anschmiegt. Der Formkanal ist in seinem material ausgekleideten Verpackungssäcken, die in Inneren mit einem den Längsfalten entsprechenden 45 ungefülltem Zustand nach innen gerichtete Längs-Profil ausgestattet, so daß der Plastikschlauch zwang- kanten aufweisen, erfolgt im wesentlichen in drei läufig mit Seitenfalten versehen wird. Nach dem Verfahrensstufen. Zunächst wird ein mit Längsfalten Austreten aus dem Formkanal wird der Plastik- versehener Plastikschlauch hergestellt und flach zuschlauch mittels zweier Andrückwalzen flach zusam- sammengedrückt. Anschließend wird der flach zumengedrückt, wobei die Längsfalten nach innen ge- 5° sammengedrückte Schlauch wieder aufgespreizt und richtet sind. Der Plastikschlauch wird auf Vorrats- danach mit einer Außenwandlage versehen. Dieses rollen aufgewickelt und bis zu seiner Weiterverarbei- bekannte Verfahren ist äußerst langwierig, umständtung zu einem mit einem mit einer Außenwandlage lieh und zeitraubend und führt daher entsprechend versehenen Verpackungssack in diesem Zustand ge- dem hierfür erforderlichen Zeitaufwand zu erhebhalten. - 55 liehen Kosten. Darüber hinaus müssen bei diesem
Zur Weiterverarbeitung des vorgefertigten Plastik- bekannten Verfahren noch entsprechende kostspieschlauchcs mit seinen nach innen gerichteten Längs- lige Vorrichtungen vorgesehen werden, welche den falten sind ein Verfahren und eine Vorrichtung er- bereits mit Längsfalten versehenen und flach zusamfordcrlich, wodurch die aufeinanderlegenden Flä- mengedrückten Plastikschlauch wieder aufspreizen, chen des Plastikschlauches voneinander abgehoben 60 damit der Schlauch mit einer Außenwandlage überwerden, damit um den Plastikschlauch Außcnlagcn zogen werden kann. Die Erfindung bezweckt daher, aufgebracht werden können. Zu diesem Zweck ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, eine Vorrichtung bekanntgeworden, die aus einem womit die in Rede stehenden Säcke rascher, cin-Führun^'skanal besteht, dessen Querschnitt der Form fächer und billiger hergestellt weiden können. Dies eines teilweise aufgespreizten, mit Längsfalten ver- 65 wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der scheuen Schlauches entspricht. Der flach zusammen- Plastikschlauch in Form eines flach zusammengegedrückte Schlauch soll durch diesen Führungskanal drückten Schlauches kontinuierlich zugeführt und aiifgespreizt und in die Quersdinittsform des Kanals anschließend durch Einblasen von Luft aufgespreizt
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und nur über einen vorbestimmten Abschnitt in auf- angeordnet ist und mit seitlichen Längsnuten vergeblasenem Zustand gehalten wird und der Plastik- sehen ist, daß Formgeber vorgesehen sind, welche schlauch in an sich bekannter Weise in aufgeblase- die Bahn der Außenwandlage oder -lagen um den nem Zustand in eine flache Form gedrückt und an Kern herumlegen und in die Längsriuten des Kernes seinen beiden Schmalseiten zur Bildung von nach 5 hineindrücken und daß der Kern mit einem ein an innen gerichteten Längsfalten eingedrückt wird und den Seiten einspringendes Profil aufweisenden Durchgleichzeitig während des Formens des Plastikseiten- laß für den Plastikschlauch versehen ist, an dessen faltenschlauches um dessen aufgeblasenen Abschnitt Innenwand der durchlaufende Plastikschlauch von in an sich bekannter Weise die Außenwandlage oder in ihm eingeschlossener Luft unter Bildung der ge- -lagen herumgelegt und gefaltet wird oder werden io wünschten Innenfalten angeschmiegt wird,
und unmittelbar danach die nach innen gerichteten Die Absperreinrichtungen sind zweckmäßigerweise Längsfalten der Außenwandlage oder -lagen in an Walzenpaare, wodurch kontinuierlich immer ein sich bekannter Weise in die Längsfalten des Plastik- neuer Schlauchabschnitt aufgeblasen werden kann.
Schlauches eingelegt werden, um den mehrlagigen Um ein rasches Zusammendrücken des Mehr-Schlauch dann in die endgültige Flachform zu legen. 15 Schichtenschlauches entlang der Längsfalten zu er-
Durch die Erfindung wird das Verfahren zur Her- reichen, weist der aus Blech bestehende Kern ein
stellung der in Rede stehenden Säcke im wesent- sich vom Einlaufende zum Auslaufende abflachen-
lichen auf zwei Verfahrensstufen vermindert, da der des Profil auf.
Plastikschlauch unmittelbar nach seiner Ausbildung Zu einem erleichterten Aufbringen der Außen-
mit Längsfalten vor seinem Zusammendrücken mit 20 wandlage oder -lagen auf den Plastikschlauch weist
einer Außenwandlage versehen wird. Ein umstand- der Kern im Zuführbereich einen Knick auf, und er-
liches Aufspreizen des mit Längsfalten versehenen folgt die Zuführung der Bahn der Außenwandlage
Plastikschlauches ist bei dem Verfahren nach der Er- oder -lagen und des Plastikschlauches schräg von der
findung nicht erforderlich. Darüber hinaus hat das Seite, zu welcher hin die Außenwandlage oder -lagen
Verfahren den Vorteil, daß jeder im Handel erhält- 35 um den Kern herumgelegt wird,
liehe Plastikschlauch ohne besondere Vorbehand- Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel
lung in einem einzigen Arbeitsgang innerhalb einer der vorliegenden Erfindung an Hand von Zeichnun-
einzigen Maschine zu einem mit mindestens einer gen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Außenwandlage versehenen Plastikschlauch verar- Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Teiles einer
beitet werden kann. Eine große Lagerhaltung an ent- 30 Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung von
sprechend vorbehandelten Plastikschläuchen ist bei Säcken,
dem Verfahren nach der Erfindung daher nicht er- Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
forderlich. Auf diese Weise können die in Rede Fig. 1,
stehenden Säcke nach diesem Verfahren äußerst F i g. 3 die perspektivische Ansicht eines Formrasch und billig hergestellt werden. 35 kerns für die Formung der Säcke nach der Erfindung,
Um zu vermeiden, daß der Plastikschlauch wäh- F i g. 4 die Draufsicht auf den Formkern nach
rend seiner Verarbeitung allzu großen, ihn beschä- F i g. 3,
digenden Reibungskräften ausgesetzt ist, wird der in F i g. 5 eine Seitenansicht nach F i g. 4,
aufgeblasenem Zustand in eine flache Form gedrückte Fi g. 6 die Stirnansicht des Formkerns von rechts
Plastikschlauch an seinen bbeiden Schmalseiten aus- 40 nach F i g. 4,
schließlich durch von außen einwirkende Mittel zur F i g. 7 die Stirnansicht des Formkerns von links
Bildung von nach innen gerichteten Längsfalten ein- nach F i g. 4,
gedrückt. Fig. 8 die perspektivische Ansicht eines mehr-
Im Zuge einer besonders raschen und kontinuier- schichtigen Sackes, der nach der Erfindung hergestellt
liehen Herstellung der in Rede stehenden Säcke wird 45 ist,
die Luft, mit welcher der Plastikschlauch gefüllt ist, F i g. 9 die Draufsicht auf den in F i g. 8 dargestell-
nach Bilden der Längsfalten durch fortlaufendes Zu- ten Sack,
sammendrücken des Seitenfalten-Plastikschlauches F i g. 10 eine vergrößerte Schnittansicht einer Ecke
aus diesem entfernt. des in F i g. 8 dargestellten Sackes,
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden 50 F i g. 11 die perspektivische Ansicht eines Teiles zur Erleichterung der Ausbildung der Längsfalten des Sackes nach der Erfindung, bei der Teile der während der gleichzeitigen Bildung der Längsfalten äußeren Papierschichten entfernt sind,
in dem Plastikschlauch und der Außenwandlage oder Fig. 12 eine Schnittansicht eines Sackes nach der -lagen zwischen diesen die Faltenform bestimmende Erfindung entlang dem Verschluß der inneren Plastik-Führungsmittel vorgesehen, gegen weiche der Plastik- 55 schicht,
schlauch auf der einen Seite und die Außenwändlage Fig. 13 die Schnittansicht eines mehrschichtigen
oder -lagen auf der anderen Seite gepreßt werden. Sackstranges mit Seitenfalten nach der Erfindung,
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Fig. 14 eine vergrößerte teilweise Schnittansicht
mit Fördereinrichtungen für einen beliebig langen der Faltung am inneren Ende der Einstülpung des
Plastikschlauch und mindestens eine beliebig lange 60 Stranges nach F i g. 13,
Bahn einer Außenwandlagc und mit einem Form- Fig. 15 eine vergrößerte Schnittansicht der Falte gcbungskcrn für die Außcnwandlage oder -lagen ist der inneren Plastikschicht, die nicht nach der vordadurch gekennzeichnet, daß im Abstand voneinan- liegenden Erfindung hergestellt ist, und
der zwei Absperrcinrichtungen für den Plastik- Fig. 16 eine vergrößerte Teil-SchnittansiclU der schlauch vorgesehen sind, die keinen wesentlichen 65 inneren Plastikschicht nach Fig. 15 nach dem AusAustritt von Luft aus dem Plastikschlauchteil zwi- einanderziehen der Falte.
sehen sich erlauben, daß der flach auslaufende Form- Bezugnehmend auf Fig. S, 9, K), II und 12.
gebungskem zwischen diesen Abspcrreinrichtiingen umfaßt der mehrschichtige Faltsaek nach dcv ErUn-
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dung, allgemein mit 20 bezeichnet, eine äußere einzeln oder in Verbindung miteinander, erfolgen
Schicht 21 aus Packpapier oder anderem geeignetem kann. Der Faltsack nach der Erfindung kann mit
Material. Konzentrisch in der äußeren Schicht liegen Klappen in den Seiten für spätere Füllung hergestellt
die zweite Papierschicht 22, die dritte Papierschicht werden.
23 und die nahtlose schlauchförmige innere Schicht 5 Wie insbesondere in F i g. 9 dargestellt ist, weist
24 aus plastischem Kunststoff. Wenn der in den die Rückseite 26 des Sackes die überlappenden Kan-Zeichnungen dargestellte Sack auch immer drei Pa- ten 34 der einzelnen Papierschichten auf. Die überpierschichten und eine Plastikschicht aufweist, so ist läppenden Kanten 34 der einzelnen Schichten sind es selbstverständlich, daß ein mehrschichtiger FaIt- untereinander durch einen geeigneten starken Klebsack nach der Erfindung auch nur eine äußere io stoff verbunden (nicht dargestellt).
Schicht aus zur Herstellung von Säcken geeignetem Fig. 10 zeigt die Anordnung der drei Papierschich-Material und eine schlauchförmige nahtlose innere ten 21, 22 und 23, die in dem fertigen Sack schlüssig Plastikschicht aufzuweisen braucht. Ein mehrschich- aufeinanderliegen. Die nahtlose Plastikschicht 24 tiger Sack nach der Erfindung kann jeder beliebige kann den gleichen Umfang haben wie die Papier-Anzahl von Zwischenschichten zwischen der äuße- 15 schicht 23 und von dieser ringsum gestützt sein, ren Schicht und der inneren schlauchförmigen kann jedoch auch Spiel in dieser Schicht 23 haben. Schicht enthalten. Das bevorzugte Material für die Die schlauchförmige Plastikschicht 24 des in F i g. 9 Herstellung der äußeren Schichten des mehrschich- und 10 dargestellten Sackes hat einen kleineren Umtigen Faltsackes nach der Erfindung ist Packpapier. fang als die benachbarte Papierschicht 25. Wenn also Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung 20 diese Ausführung des mehrschichtigen Faltsackes solchen Papiers beschränkt, sondern es können auch nach der Erfindung gänzlich geöffnet wird und die andere zur Herstellung mehrschichtiger Faltsäcke schlauchförmige Plastikschicht 24 konzentrisch mit geeigneten folienartige Arten von Material zur Ver- den äußeren Schichten ausgerichtet ist, entsteht ein wendung kommen, wie z. B. dickere Polyäthylenfolien. freier Raum 35 zwischen der gesamten äußeren
Bezugnehmend auf F i g. 8, besitzt der mehrschich- 25 Fläche der schlauchförmigen Plastikschicht 24 und tige Faltsack eine flache Vorderseite 25 und eine der Innenfläche der inneren Papierschicht 23. Wenn flache Rückseite 26, die durch eingefaltete Seitenstege diese Ausführung eines mehrschichtigen Faltsackes 27 verbunden sind. Die eingefalteten Seitenstege 27 mit einem schweren körnigen Gut gefüllt wird, kann des Sackes werden gebildet, indem die beiden Seiten- sich die schlauchförmige Plastikschicht 24 ausdehnen, stege des Sackes entlang in Längsrichtung verlaufen- 30 bis ihre Außenfläche im wesentlichen in gänzlichem der, im Abstand.zueinander angeordneter Linien28, Kontakt mit der Innenfläche der inneren Papier-29 und 30 zu V-förmigen Einstülpungen gefaltet schicht 23 steht. Ob sich die innere Schicht so weit werden. Falls erwünscht, kann eine Vielzahl V-för- ausdehnt, daß sie mit der Papierschicht in Berühmiger Einfaltungen an jeder Seite des Sackes herge- rung kommt, hängt jedoch von der Dichte des Füllstellt werden. Der Sack 20 ist an seinem unteren Ende 35 gutes und der Dicke des die innere Schicht bildenden mittels eines gefalteten Papierstreifens 31 verschlos- Plastikmaterials ab. Diese Eigenschaft einer solchen sen, welcher durch eine Naht 32 mit dem Sack ver- Ausführungsform des mehrschichtigen Faltsackes bunden ist. Diese Naht kann den einzigen Verschluß nach der Erfindung wirkt sich in einer Verstärkung des oder der Enden des Sackes bilden, für bestimmte des Sackes aus, durch Nutzbarmachung der Elastizi-Verwendungszwecke kann der Sack jedoch auch 40 tat des plastischen Kunststoffes, aus dem die nahtdurch Verschweißen der Wandungen der inneren lose schlauchförmige innere Schicht 24 hergestellt Schicht hermetisch verschlossen werden. Es können ist. Wenn jedoch eine zusätzliche Verstärkung nicht auch andere Verfahren für das Verschließen des erforderlich ist, kann die Schicht 24 von geringerer Sackes nach der Erfindung angewendet werden, Dicke sein und den gleichen Umfang haben wie die z. B. allein durch Verwendung starker Klebstoffe 45 Schicht 23. Ein für die Herstellung der schlauchför- oder durch solche Klebstoffe in Verbindung mit dem migen nahtlosen Schicht 24 besonders geeignetes Papierband 31 und der Naht 32. Material ist Polyäthylen, da es eine gute Elastizität
Wie in F i g. 8 und 11 dargestellt, kann die innere aufweist, hohe Festigkeit besitzt, billig ist und ein-Plastikschicht 24 zusätzlich zu dem Verschluß durch fach hergestellt werden kann. Es können jedoch auch das Papierband 31 und die Naht 32 durch eine un- 50 andere plastische Kunststoffe zur Herstellung der mittelbar oberhalb der Naht 32 liegende Schweiß- nahtlosen schlauchförmigen inneren Schicht des naht 33 herrhetisch verschlossen werden. Falls er- mehrschichtigen Faltsackes nach der Erfindung verwünscht, kann diese Schweißnaht 33 verbreitert und wendet werden, wie z. B. Polypropylän, Polyvinyldie Naht 32 in der Mitte derselben verlaufend ange- chlorid, Azetatzellulose und andere geeignete piaordnet werden. Außerdem kann eine (nicht darge- 55 stische Kunststoffe.
stellte) zweite Schweißnaht unmittelbar unterhalb Wie in Fig. 11 dargestellt, besitzt der nach der
der Naht 32 vorgesehen werden, um damit die naht- Erfindung hergestellte mehrschichtige Faltsack 20
lose schlauchförmige Plastikschicht 24 noch sicherer eine querverlaufende Schweißnaht 33 etwas oberhalb
mit den Papierschichten des Faltsackes zu verhin- des unteren Endes der nahtlosen schlauchförmigen
dem. Es ist selbstverständlich, daß das obere Ende 60 Plastikschicht 24. Auf jeder Seite der inneren Plastikdes Sackes nacli der Füllung mit irgendeinem Gut auf schicht befinden sich in Höhe der Schweißnaht die
gleiche Weise verschlossen wird, wie hier für den beiden verschweißten Falten 77 λ und 77 b. Wie aus
Boden beschrieben. Der mehrschichtige Faltsack Fig. 12 ersichtlich, erstrecken sich diese Falten nach der Erfindung ist jedoch nicht auf Säcke mit 77α-ΊΊα der inneren Plastikschicht 24 in die der offenen Enden beschränkt, sondern umfaßt auch 65 Vorderseite 25 des Sackes benachbarten Falten, und durch den Hersteller beidseitig verschlossene mehr- die Falten llb-llb erstrecken sich in die der Rück-
schichlipc Säcke, wobei der Verschluß wiederum scitc 26 des benachbarten Falten. Die Ausbildung durch Vernähen, Verleimen, Verschweißen, jeweils der gefalteten Teile 77« und 77/) an den Seiten der
inneren Plastikschicht 24 in Höhe der Schweißnaht aus plastischem Kunststoff, z.B. Polyäthylen, geerlaubt es, daß diese etwa Y-förmigen Seitenteile sich führt. Eine weitere Halterung 46 ist auf beiden Seiten den eingefalteten Seitenteilen 27 der äußeren Schich- des Rahmens 37 befestigt und ragt nach vorn über ten in der Nähe des Bodens des Sackes genau an- den Tisch 52. Zwischen den Hälften 46-46 dieser passen. Da die Schweißnaht 33 kontinuierlich über 5 Halterung sind zylindrische Träger 47 und 47a andie zwei Teile 77a und 77 b und über dem Bereich, gebracht. Die Stütze 48 ist mittels eines Bandes 49 wo diese Teile mit der Verbindungsnaht von Vorder- und Schrauben 50 an den Trägern 47 und 47 a be- und Rückseite der inneren Schicht zusammentreffen, s festigt. An der Stütze 48 ist der Formkern 51 für die verläuft, ergeben sich keine Schwierigkeiten wegen Formung der Säcke befestigt. Der Formkern 51 Eindringens von Feuchtigkeit oder Auslaufens von io wird ausschließlich durch die Stütze 48 gehalten und Füllgut im Bereich der Schweißnaht. liegt in geringem Abstand über dem Tisch 52, so daß
Der hauptsächliche Vorteil des vorbeschriebenen die Lagen unter dem Formkern hindurch geführt
' Aufbaus der inneren Schicht 24 besteht darin, daß werden können. Zu beiden Seiten des Formkerns 51
durch das Gewicht des Füllgutes keine unzulässige ist mittels einer Halterung 54 eine Rolle 53 am Tisch
Belastung oder Schwächung der inneren Plastik- 15 52 befestigt. Die Rollen 53-53 führen die Papicrlagen
schicht an den verschweißten Enden des Sackes auf- und falten diese um den Kern 51 herum zur Bildung
tritt. Die Plastikschicht hat überall die gleiche Form der ineinandersteckenden Schläuche. Jeweils eine
wie die äußeren Papierschichten 21, 22 und 23 und Längskante der Lagen 41, 42 und 43 erhält mittels
wird daher überall von diesen gestützt. einer (nicht dargestellten) Auftragsvorrichtung einen
Der mehrschichtige Faltsack nach der Erfindung 20 Iängsverlaufcndcn Streifen eines Bindemittels (nicht
kann in jeder beliebigen Gröiie hergestellt werden, dargesellt) aufgetragen. Wenn die einander gegen-
welchc nur durch die Größe der verfügbaren Perso- überliegenden Kanten der Lagen, wie in Fig. 2 dar-
nen für die Herstellung der Stränge begrenzt wird. gestellt, zusammengebracht werden, verbindet das
Herkömmliche Vorrichtungen sind im allgemeinen Bindemittel diese überlappenden Kanten, so daß die
einstellbar für die Herstellung von Säcken nach der 25 Lagen nun eine Anzahl ineinandersteckender
Erfindung in Längen zwischen 50 und 140 cm und Schläuche bilden. Zu beiden Seiten des Formkerns
Breiten ohne Einfaltung zwischen 33 und 64 cm, mit 51 ist ein Rädchen 55 drehbar am Tisch 52 gelehrt.
Einfaltungen zwischen 5 und 15 cm. Der zur Her- Jedes dieser Rädchen 55 greift in eine (später im
stellung der inneren Schicht verwendete Schlauch einzelnen beschriebenen) Kerbe im Kern 51 und
aus nahtlosem plastischem Kunststoff .kann aus jedem 30 preßt die Papicrlagen in diese Einkerbungen, um die
beliebigen im Handel befindlichen Schlauch von ge- Einfaltungen in den Seiten der das Sackmatcrial bil-
eigneter Dicice, die durch die Verwendung des Sackes dendcn Papicrlagen zu bilden.
bestimmt wird, bestehen. Herkömmliches Polyäthy- An jeder Seite des Kerns 51 ist mittels Stützen 76, len-Schlauchmaterial in Wandstärken zwischen welche diese Teile in einer Lage über dem Tisch 52 0,0125 und 0,0625 mm hat sich als geeignet er- 35 halten, jeweils ein Gleitstück 75 angebracht. Jedes wiesen. Bei einer bestimmten Ausführung eines dieser Gleitstücke ist etwa rechteckig und derart anSackes nach der Erfindung betrug die Länge 81 cm, ' geordnet, daß es die ineinandersteckenden Papicrdie Breite 38 cm und die Einfaltung 7,5 cm. Der lagen fest in die V-förmige Einkerbung in den Sei-Umfang der Papierschichten betrug also 91 cm. Als ten 74 am Zehenende des Kerns preßt (s. Fig. 6). An innere Plastikschicht wurde nahtloses Polyäthylen- 40 beiden Seiten des Formkerns 51 ist eine mittels der Schlauchmaterial in einer Stärke von 0,0375 mm und Halterung 57 an dem Gleitstück 75 befestigte Preß-' mit einem Umfang von 89,75 cm verwendet. Damit rolle angebracht. Diese Preßrollen sind in einem wies der Sack zwischen der innersten Papierschicht Winkel zur Bewegungsrichtung der ineinanderge-23 und der inneren Plastikschicht24 einen Abstand A steckten Papierlagen eingestellt, um die eingefalteten (s. Fi g.: 10) von 4 mm auf. , 45 Papierschichten fest um die äußere Oberfläche des
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil einer nach der Formkerns51 zu pressen. Dies verhindert ein seit-Erfindung gebauten Vorrichtung zur Herstellung der liches Verrutschen der Längskanten nach dem ÜberSäcke dargestellt. Die Vorrichtung 36 dient dazu, eine lappen der mit dem Bindemittel versehenen Kanten, Anzahl von Lagen aus Papier oder anderem zur die die Längsnaht des Stranges bilden. Herstellung von Säcken geeignetem Material aufzu- 50 Das rechts liegende Ende des Tisches 52 ist an nehmen, diese Lagen in Längsrichtung in schlauch- Stützen 58-58 befestigt, die sich zu beiden Seiten des artige Form zu bringen, die Kanten der einzelnen Stranges befinden. Zwischen diesen Stützen ist ein Lagen durch Leimung jeweils zusammenzufügen und Paar Andrückwalzen 59 drehbar gelagert. Diese die so geformten Lagen einer Schneidvorrichtung zu- Rollen pressen die ineinandersteckenden Papierzuführen, die diese auf Sacklängen schneidet. Die 55 schichten und die Wandungen des Plastikschlauchcs einzelnen Lagen werden während des Durchganges fest zusammen und schaffen einen nahezu luftdichten durch die Vorrichtung übereinandergefaltet, so daß Verschluß des Plastikschlauches. Auf einer Konsole sie ineinanderstecken. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, 61 ist ein Elektromotor 60 befestigt, und die Konsole weist'ein allgemein rechteckiger Hauptrahmen 37 an ihrerseits an der linken Stütze 58. Über eine Kette 63 der linken oberen Ecke eine Walzenhalterung 38 auf. 60 treibt der Motor 60 die drehbar gelagerte Welle'62 Diese Halterung 38 trägt eine Anzahl von Leitwal- an. Auf der Welle 62 sind in gewissen Abständen !zen:'39, über welche die die Schichten des Sackes zwei feste Antriebsrollen 64 befestigt. Diese Rollen !bildenden Papierlagen geführt werden. Die Lage 40 pressen sich fest auf die abgeflachten ' Papicrlagen bildet die äußerste Schicht des mehrschichtigen Sak- und pressen diese damit auf die drehbar zwischen den kes,'Lagc41 die zweite Schicht, und Lage'42 bildet 65 Stützen 58-58 gelagerte Gcgenwalzc 65. Die Drehdie dritte Schicht. Die Stütze 43 trägt ein Paar An- bewegung der Rollen 64 zieht das aus ikn Papierdrückwalzcn-44 oberhalb der Halterung38. Zwischen lagen und dein Plastikschlauch bestehende Material den Andrückwalzcn 44 ist ein flacher Schlauch 45 durch die Vorrichtung.
9 10
Wie aus F i g. 3 bis 7 ersichtlich, weist der Form- Rippen 73 auf der Unterseite des Zehenteils des
kern für das Falten der Säcke ein Fersenteil 1 auf, Kerns an. Die äußeren Kanten der Lagen 40, 41 und
mit einer etwa rechteckigen oberen Platte 66 und 42 werden durch die einander auf beiden Seiten des
einer im Abstand davon angeordneten unteren Kerns 51 gegenüberstehenden Rollen 53 nach ein-
Platte 67. Die obere und untere Platte werden durch 5 wärts gefaltet. Die drehbaren einander gegenüberlie-
ein Paar vordere Stützen 68 und ein Paar hintere genden Rädchen 55 pressen die übereinanderliegen-
Stützen 69 auf Abstand in ihrer Lage gehalten. An den Lagen in die V-förmigen Seitenteile 74 des Kerns
der oberen Platte 66 ist, durch Schweißung oder auf und erzeugen somit die Falten 28, 29 und 30, welche
andere geeignete Weise, das Band 70 befestigt, mit die Einfaltung an den Seiten des mehrschichtigen
dessen Hilfe der Kern an der Stütze 48 befestigt ist io Sackes 20 bilden. Die Gleitstücke 75 zu beiden Sei-
(wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich). ten pressen die Schichten fest in die V-förmigen Sei-
Das Zehenteil des Kerns 51 umfaßt einen etwa tenteile 74 und beenden damit die Bildung der Einrechteckigen flachen Oberteil 71 und einen ebenso stülpung in dem Strang. Die Preßrollen 56 vervollrechteckigen ebenen Unterteil 72. Sowohl der Ober- ständigen das Einfalten der Seitenstege der Lagen teil als auch der Unterteil des Formkerns weisen in 15 40, 41 und 42.
gewissen Abständen darauf befestigte längsverlau- Die Rippen 73 auf der oberen 71 und unteren 72 fende Rippen 73 auf. Die Rippen 73 können durch Fläche des Kerns 51 sind in genügendem Abstand Schweißung oder durch andere geeignete Mittel an voneinander angeordnet, daß ein einzelner Punkt des den Ober- und Unterteilen des Formkerns befestigt Bindemittels auf der Innenseite der Lage 42 dasein. Beide Seitenteile 74 des Formkerns 51 weisen so zwischen hindurchlaufen kann, ohne abgewischt die Form einer V-förmigen Einkerbung auf, deren zu werden. Außerdem weisen die Rippen ge-Tiefe in Richtung auf das engere Ende des Zehen- nügende Dicke auf, so daß die Punkte des teils des Kerns zunimmt. Bindemittels nicht in Berührung mit der oberen
Der Formkern wird vorzugsweise aus einem Blech oder unteren Fläche des Zehenteiles des Kerns kom-
gefertigt, das genügend stark ist, um ausreichende 25 men können.
Steifheit zu gewährleisten, aber auch genügend biege- Das sich zwischen dem Satz Andrückwalzen 44
fähig ist, um die V-förmigen Seitenteile daraus zu und den Andrückwalzen 59 erstreckende Stück des
formen. Das Fersenteil des Kerns kann getrennt her- nahtlosen Plastikschlauches 45 enthält eine Luftblase,
gestellt werden und durch Schweißung oder auf an- die dieses Stück in aufgeblähtem Zustand erhält. Die
dere geeignete Weise mit dem Zehenteil verbunden 30 Luftblase kann, in dieses Stück des Schlauches zwi-
werden. Falls erwünscht, können die Fersen- und sehen den Walzen eingeführt werden, indem diesem
Zehenteile des Kerns auch aus einem einzigen Stück Stück nach dem Einführen des Papiers und des
gefertigt werden. nahtlosen Plastikschlauches 45 in die Maschine Preß-
Entsprechend der Darstellung in F i g. 1 und 2 geht luft zugeführt wird.
das Verfahren der vorliegenden Erfindung so von- 35 Das aufgeblähte Stück des nahtlosen Plastikstatten, daß die die äußere Schicht bildende Lage 40, Schlauches 45 tritt in die durch die obere Platte 66 die zweite Lage 41, die dritte Lage 42 und der abge- und die untere Platte 67 gebildete Mündung an der flachte, aus plastischem Kunststoff bestehende Ferse des Formkerns ein. Durch die konvergierenden Schlauch 45 durch die Vorrichtung 36 geführt wer- Flächen der oberen und unteren Platten wird der aufden. Die Papierlagen und der aus plastischem Mate- 40 geblähte runde Plastikschlauch 45 allmählich abgerial bestehende Schlauch werden von in geeigneten flacht. Das vordere Stützenpaar 68 leitet den Schlauch Rollenhaltern (nicht dargestellt) aufgehängten (nicht beim Durchgang zwischen den oberen und unteren' dargestellten) Rollen abgezogen. Wie aus F i g. 2 er- Platten. Der teilweise abgeflachte Plastikschlauch 45 sichtlich, werden die einzelnen Lagen in herkömm- tritt nun in das Zehenteil des Formkerns 51. Der licher seitlich versetzter Ausrichtung durch die Ma- 45 Luftdruck innerhalb des aufgeblähten Stückes des schine geführt, um die gegenseitige Berührung der Plastikschlauches bewirkt die Anpassung der seitlängsgerichteten Klebstoffstreifen an der Kante jeder liehen Teile des Schlauches an die V-förmigen inne-Lage zu verhindern. Eine (nicht dargestellte) Auf- ren Seitenteile 74 im Zehenteil des Formkerns. Datragsvorrichtung trägt den in Längsrichtung verlau- durcch entstehen in dem Plastikschlauch Falten entfenden Streifen Bindemittel auf die Oberseite der 50 lang der Längskanten, die den an den Seiten der Lagen 40, 41 und 42, und zwar auf der Seite, wo Papierschichten die Einstülpungen bildenden Kanten diese stufenweise übereinanderliegen. Durch eine entsprechen und diesen gegenüberstehen. Wenn der (nicht dargestellte) Auftragsvorrichtung wird auf jede eingestülpte Plastikschlauch 45 aus dem Zehenende Lage ein quer verlaufender Streifen des Bindemittels des Formkerns austritt, paßt er sich genau den einäufgetragen. Diese Streifen verbinden die einzelnen 55 gefalteten Papierschichten an. Die Andrückwalzen59 Lagen untereinander in Abständen, die etwas kurzer dienen außerdem als Preßrollen, die den Strang in sind als die jeweilige Länge eines Sackes. Der Leim- seine endgültige Form pressen. Die Treibrollen 64 streifen auf der oberen Fläche der dritten Lage 42 befördern den Strang weiter zu einer (nicht darwird als Reihe einzelner Punkte 85 aufgetragen und gestellten) Schneidevorrichtung, wo er auf Säcklänge verbindet die nahtlose Plastikschicht 24 nahe dem 60 geschnitten wird. Falls ein hermetischer Verschluß Ende einer jeden Sacklänge mit der dritten Lage 42, der schlauchförmigen Schicht aus plastischem Küris'twic in Fi g. 8 ersichtlich, stoff erwünscht ist, werden die1 einzelnen' Langen Die Papierschichten 40, 41 und 42 laufen über dann einer Schweißvorrichtung zugeführt: Darauf Führungswalzen 39 und werden an der vorderen werden die Stücke durch eine Nähmaschine geführt, Kante der unteren Platte67 des Fersenteils des Form- 65 die mit Hilfe des Bandes 31 und der Naht 32 das kcrns 51 miteinander in Berührung gebracht. Die untere Ende des Sackes verschließt. Falls gewünscht. Lagen laufen1 unter der abwärts geneigten unteren kann die Reihenfolge des Schweißens und Veriiähens Platte 67 des Kcrns hindurch und legen sich an die auch umgekehrt werden. Für das Verschweißen und
Vernähen der Sackstücke geeignete Vorrichtungen sind in USA.-Patent 3 097 618 beschrieben.
Aus der vorangegangenen Beschreibung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Herstellung des eingefalteten Sackstranges nach der Erfindung wird es ersichtlich, daß die innere Schicht aus nahtlosem ■ schlauchförmigem plastischem Kunststoff keinen scharfen Faltungen in Verbindung mit Hitze oder Druck im Bereich der die Einstülpungen in dem plastischen Kunststoff bildenden Falten ausgesetzt ist. In F i g. 13 ist ein Querschnitt einer Sacklänge 86 nach der Erfindung dargestellt, nach dem Durchlaufen der Andrückwalzen 59 und dem Abschneiden in einer (nicht dargestellten) Schneidevorrichtung. Da die innere, aus nahtlos schlauchförmigem plastischem Kunststoff bestehende Schicht 24 durch den niedrigen Luftdruck in dem aufgeblähten Schlauchstück nur leicht gegen die Innenfläche des hohlen Formkerns 51 gedrückt wurde, werden entlang der Faltlinien 28, 29 und 30 dieser inneren Schicht zu ao beiden Seiten des Sackstranges keine scharfen Kniffe gebildet. Wie der in Fig. 14 dargestellte Querschnitt der Falte 29 im Bereich des tiefsten Punktes der V-förmigen Einfaltung zeigt, ist die Falte der inneren Schicht 24 aus plastischem Kunststoff bogenförmig, mit einem Radius, der der Dicke der drei äußeren Schichten 21, 22 und 23 zusammen und der Dicke der Plastikschicht 24 entspricht. Bei einer solchen bogenförmigen Falte besteht keine Gefahr, daß entlang der Falte 29 eine Bruchlinie entsteht, die den plastischen Kunststoff dort schwächen könnte. Damit hat der plastische Kunststoff auf dieser Faltlihie die gleiche Festigkeit wie in den flachen Vorder- und Rückseiten des Sackes. Obgleich der plastische Kunststoff 24 entlang den Faltlinien 28 und 30 an den Außenseiten der Einfaltungen ohne Zwischenlage direkt zurückgefaltet ist, haben auch diese Falten die gleiche Festigkeit wie die ebenen Vorder- und Rückseiten des plastischen Kunststoffes, da sie keinem hohen Druck oder keiner Reibungshitze ausgesetzt werden. Wenn die Sacklänge 86 zu einem fertigen Sack verarbeitet und gefüllt wird, wird also die durch Verlagerungen und Transportieren des Sackes hervorgerufene Formveränderung der inneren Schicht aus plastischem Kunststoff kein Einreißen des plastischen Kunststoffes entlang den Falten 28, 29 und 30 hervorrufen.
Wie in Fig. 15 dargestellt, weist das vergrößerte Teilstück der inneren Plastikschicht 79 eines auf herkömmliche Weise gefertigten Faltensackes einen Riß 87 entlang der Falte am tiefsten Punkt der V-förmigen Einfaltung auf. Der Riß in dieser Schicht ist dadurch entstanden, daß die Plastikschicht zwischen der Unterseite des Formkerns und den äußeren Papierschichten geführt wurde, wo sie einerseits einem hohen Druck ausgesetzt ist, der entlang den Faltlinien einen scharfen Kniff erzeugt, und andererseits durch Reibung erzeugter Hitze ausgesetzt ist, die den plastischen Kunststoff entlang den Faltlinien weiterhin schwächt. Beim Füllen des Sackes wird die eingefaltete Seite der Innenschicht auseinandergezogen. Verlagerungen und Transportieren des Sackes bewirken Formveränderungen des plastischen Kunststoffes entlang der Faltlinie, wodurch in der Innenschicht ein vollständiger Durchbruch 88 entstehen kann, wie in Fig. 16 dargestellt.
Wie hierin bereits festgestellt, stellt der mehrschichtige Faltsack nach der vorliegenden Erfindung eine klar erkennbare Verbesserung gegenüber den bisher verfügbaren dar. Die bei einer Ausführungsform der Erfindung anwendbare Eigenschaft, daß die schlauchförmige Polyäthylen-Innenschicht einen kleineren Umfang aufweist als die äußeren Papierschichten, ergibt einen Sack von höherer Festigkeit gegen Platzen gegenüber den herkömmlichen Säcken, deren Polyäthylen-Innenschicht den gleichen Umfang aufweist wie die äußeren Papierschichten. Weiterhin stellt der mehrschichtige Faltsack nach dei Erfindung einen Sack mit einer schlauchförmigen Polyäthylen-Innenschicht ohne Längsnaht dar, gegenüber den mehrschichtigen Säcken, bei denen eine ebene Polyäthylenfolie um einen Formkern geführt und durch Schweißung oder Leimung einer Längsnaht zu einem geschlossenen Schlauch geformt wird. Die Innenschicht des Sackes nach der Erfindung ist entlang den die Einfaltung bildenden Falten nicht geschwächt, stellt also eine festere und gegen Undichtigkeit widerstandsfähigere Innenschicht dar.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Säcken nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung von mit einer Innenschicht aus plastischem Kunststoff versehenen Faltsäcken bei hoher Geschwindigkeit und mit entsprechend verringerten Herstellungskosten. Der Formkern, der in der Vorrichtung nach der Erfindung Verwendung findet, schafft die Möglichkeit, eine nahtlos schlauchförmige Polyäthylen-Innenschicht gleichzeitig mit den äußeren Papierschichten des Sackstranges einzufallen. Der Aufbau des Formkerns gestattet einen schnellen Durchlauf der.. schlauchförmigen Polyäthylen - Innenschicht, ohne diese zu zerreißen oder zu schädigen
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung erbringt dadurch Vorteile, daß es die Herstellung von mehrschichtigen Faltsäcken unter Verwendung von herkömmlichen Strangmaschinen, herkömmlichen Papierbahnen und leicht verfügbarem flachgefaltetem nahtlosem Polyäthylenschlauch ermöglicht. Gegenüber früheren Techniken ermöglicht das Verfahren eine wirtschaftlichere Herstellung von Faltsäcken.
Obgleich hier nur einige als bevorzugt zu betrachtende Ausführungen der Erfindung beschrieben wurden, wird es dem Fachkundigen klar sein, daß daran verschiedene Abänderungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne damit die Breite der Erfindung zu verlassen. Daher sollen jegliche solche Abänderungen und Veränderungen als hierin eingeschlossen gelten, soweit sie in den Bereich der Ansprüche fallen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Beuteln oder Säcken, die in ungefülltem Zustand nach innen gerichtete Längsfalten aufweisen und deren innere Schicht aus Plastikmaterial besteht, bei welchem um einen fortlaufend vorwärts bewegten Plastikschlauch mindestens eine sich mit dem Plastikschlauch vorwärts bewegende Bahn einer Außenwandlage, z. B. aus Papier, herumgefaltet und mit Längsfalten versehen wird und die Längskanten der umgefaltcten Bahn miteinander verklebt werden und die so geformte Bahn mit dem Plastikschlauch vereinigt wird, worauf der so erzeugte
mehrlagige Schlauch in Stücke geschnitten wird, die mindestens an einem Ende verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Plastikschlauch in Form eines flach zusammengedrückten Schlauches kontinuierlich zügeführt und anschließend durch Einblasen von Luft aufgespreizt und nur über einen vorherbestimmten Abschnitt in aufgeblasenem Zustand gehalten wird und der Plastikschlauch in an sich bekannter Weise in aufgeblasenem Zustand in eine flache Form gedrückt und an seinen beiden Schmalseiten zur Bildung von nach innen gerichteten Längsfalten eingedrückt wird und gleichzeitig während des Formens des Plastikseitenfaltenschlaiiches um dessen aufgeblasenen Abschnitt in an sich bekannter Weise die Außenwandlage oder -lagen herumgelegt und gefaltet wird oder werden und unmittelbar danach die nach innen gerichteten Längsfalten der Außenwandlage oder -lagen in an sich bekannter Weise in die Längsfalten des Plastikschlauches eingelegt werden, um den mehrlagigen Schlauch dann in die endgültige Flachform zu legen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in aufgeblasenem Zustand in eine flache Form gedruckte Plastikschlauch an seinen beiden Schmalseiten ausschließlich durch von außen einwirkende Mittel zur Bildung von nach innen gerichteten Längsfalten eingedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft, mit welcher der Plastikschlauch gefüllt ist, nach Bilden der Längsfalten durch fortlaufendes Zusammendrücken des Seitcnfalten-Plastikschlauches aus diesem entfernt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der gleichzeitigen Bildung der Längsfalten in dem Plastikschlauch und' der Außenwandlage oder -lagen zwischen diesen die Ealtform bestimmende Führungsmittel vorgesehen werden, gegen welche der Plastikschlauch auf der einen Seite und die Außenwandlage oder -lagen auf der anderen Seite gepreßt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah-, rens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit Fördereinrichtungen für einen beliebig langen Plastikschlauch und mindestens eine beliebig lange Bahn einer Außenwandlage, und mit einem Formgebungskern für die Außenwand!agc oder -lagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand voneinander zwei Absperreinrichtungen (44, 59) für den Plastikschlauch vorgesehen sind, die keinen wesentlichen Austritt von Luft aus dem Plastikschlauchteil zwischen sich erlauben, daß der flach auslaufende Formgebungskern (51) zwischen diesen Absperreinrichtungen angeordnet ist und mit seitlichen Längsnuten (74) versehen ist, daß Formgeber (55, 57, 75) vorgesehen sind, welche die Bahn der Außenwandlagc oder -lagen um den Kern herumlegen und in die Längsnuten des Kernes hineindrücken, und daß der Kern mit einem ein an den Seiten einspringendes Profil aufweisenden Durchlaß für den Plastikschlauch versehen ist, an dessen Innenwand der durchlaufende Plastikschlauch von in ihm eingeschlossener Luft unter Bildung der gewünschten Innenfalten angeschmiegt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtungen (44, 59) Walzenpaare sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (51) aus Blech besteht und ein sich vom Einlaufende zum Auslaufende abflachendes Profil aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (51) im Zuführbereich einen Knick aufweist und daß die Zuführung der Bahn der Außenwandlage oder -lagen und des Pliastikschlauches schräg von der Seite erfolgt, zu welcher hin die Außenwandlage oder -lagen um den Kern herumgelegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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