DE1485223B2 - Fadenführung für Nähmaschinen - Google Patents
Fadenführung für NähmaschinenInfo
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- D05B55/00—Needle holders; Needle bars
- D05B55/02—Devices for fastening needles to needle bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Seitenrändern an der Ausgangsstelle der Flügel 27 zwei Ausstanzungen 29.
Wie insbesondere F i g. 3 erkennen läßt, ist der untere Rand 30 des Bleches 25 mit einer Wölbung 31
versehen.
Dieser Rand 30 des Bleches 25 ist im wesentlichen derart in der Verlängerung der Nadelstange 2 angeordnet,
daß er aus einem Abstand von der Achse der unteren Nadelstange im Umkreis von deren
Querschnitt (vgl. F i g. 2) den Faden 24 so nahe wie möglich zur Achse der Nadel in die Längsrichtung
der Kerbe 32 leitet, welche jede Nadel 11 hat und welche im Nadelöhr 33 ausläuft.
Die zweite Ausführung der Einrichtung zur Befestigung der Nadel und zur Führung eines Fadens
durch die Nadel ist in den F i g. 4 und 5 gezeigt. Sie weist die gleichen Hauptorgane wie die erste Ausführung
gemäß F i g. 1 bis 3 auf. Die ähnlichen Organe sind bei beiden Ausführungsformen mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen liegt darin, daß bei der zweiten
Ausführung das Blech 25 durch ein Organ zur Führung des Fadens 24 ersetzt ist, welches aus einem
Draht 25 α gebildet wird, der symmetrisch zu beiden Seiten seines Mittelteils gebogen ist, so daß er zwei
Flügel 27 a und ein Mittelstück bildet, mit dessen Hilfe er in einer Bohrung 23 α im Bundring 1 am
oberen Ende der Nut 23 befestigt werden kann. Eine Einprägung 36 hält den Draht 25 α an seinem Platz
in der Bohrung 23 a.
Wie F i g. 4 zeigt, hat der Draht 25 α die allgemeine
Form eines umgekehrten T. Das Stück des Drahtes, welches den unteren Teil 37 bildet, weist
eine Wölbung 38 in seinem Mittelteil auf. Der Bundring 1 besitzt eine horizontale Quernut 28, die zur
Aufnahme der Flügel 27 α mit Spiel dient. Die Wölbung 38, welche im wesentlichen in der Verlängerung
der Nadelstange 2 angeordnet ist (vgl. F i g. 7), dient dazu, den Faden 24 in möglichst großer Nähe
zur Nadelachse in die Längsrichtung der Kerbe 32 zu überführen, welche in jede Nadel 11 eingearbeitet ist
und in das Nadelöhr 33 übergeht.
Die im vorstehenden an Hand der F i g. 1 bis 5 der Zeichnung beschriebenen Einrichtungen gestatten
nicht nur die Befestigung einer einfachen Einzelnadel an der Nadelstange 2, sondern auch die Befestigung
einer Doppelnadel, wie dies in den F i g. 1, 2,4 und 5 dargestellt ist. Während der Nähvorgang bei den bekannten
Einrichtungen, insbesondere bei Verwendung einer Doppelnadel, Schwierigkeiten bereitet, ist
er bei den in den Fig. 1,2,4 und5 der Zeichnung
gezeigten Fällen einwandfrei. Der Verlauf der beiden Fäden 24 und 24a ist aus den Fig. 1,2 und4 erkennbar.
Man sieht, daß bei der Ausführung gemäß F i g. 1 und 2 jeder Faden 24 bzw. 24 α in der Nut 23,
und zwar zwischen deren Rand und der Austanzung 29 des Bleches 25 geführt ist, so daß der Faden unter
das Blech gelangt. Das Einführen des Fadens unter das Blech 25 erfolgt durch Querverschiebung des Fadens
zwischen jedem Flügel 27 und dem Bundring 1, was auf Grund des zwischen der Quernut 28 und
dem Flügel 27 vorgesehenen Spiels möglich ist. Bei der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 4 und 5 ist
jeder Faden 24 bzw. 24 α in der Nut 23 zwischen deren Rand und dem Fuß des entsprechenden Flügels
27 a geführt. Der Faden läßt sich durch Querverschieben zwischen jeden Flügel 27 α und den Bundring
1 einführen, da Spiel zwischen der Quernut 28 und den Flügeln 27 α vorhanden ist.
Falls der Faden einen Querschnitt aufweist, weleher
größer ist als das Spiel, verformt sich der entsprechende Flügel 27 bzw. 27 α elastisch und gestattet
ein Einführen des Fadens. Von den Ausstanzungen 29 (vgl. F i g. 1 und 2) bzw. von dem Fuß des
Flügels 27 α (vgl. F i g. 4 und 5) ist der Faden 24 bestrebt,
sich dem mittleren Teil des Führungsorgans 25 bzw. 25 α zu nähern. Dies ist eine Folge der Wölbung
31 am unteren Rand 30 des Bleches 25 (vgl. F i g. 1 und 2) bzw. der Wölbung 38 des Drahtes 25 a
(vgl. Fig. 4 und 5). Der Faden wird durch den unteren Rand 30 bzw. durch die Wölbung 38 so nahe wie
möglich an die Nadelstange 2 bzw. an die Nadel 11 herangeführt. Die F i g. 2 und 5 zeigen, daß der Winkel
K, welcher von dem Fadenstück 34 zwischen dem unteren Rand 30 bzw. der Wölbung 38 und dem Öhr
33 mit der Nadel gebildet wird, auf ein Minimum reduziert ist.
Wie F i g. 1 zeigt, führt die Führungseinrichtung,
welche bei der ersten Ausführungsform Ausstanzungen 29 und einen unteren Rand 30 des Bleches 25
aufweist und welche bei der zweiten Ausführungsform vom Fuß der Flügel 27 α und der Wölbung 38
gebildet wird, jeden Faden 24 in die Längsrichtung der Kerbe 32 der Nadel 11. Folglich sind die Fadenstücke
34 und 34 a der Fäden 24 und 24 a im wesentlichen parallel zueinander zwischen dem Bundring
1 und dem Nadelöhr 33 angeordnet.
Die Einrichtung ist besonders für das Nähen mit einer Doppelnadel geeignet, weil sie die Gewähr dafür
bietet, daß jegliche Knotenbildung zwischen den
beiden Fäden 24 und 24 α während des Nähens unterbleibt, da jeder Faden durch eine im Bundring
genau definierte Führung verläuft.
Wenn auch die oben beschriebenen Einrichtungen insbesondere bei Verwendung einer Doppelnadel
Vorteile bieten, so bieten sie gleichzeitig bemerkenswerte Vorteile, wenn sie zum Nähen mit einer einfachen
Einzelnadel Anwendung finden.
Im zuletzt genannten Fall wird der Faden 24 ebenfalls in günstigem Abstand zum Ende der Nadel 11
mittels des Randes 30 (vgl. Fig. 1) geführt, dessen Wölbung 31 versucht, den Faden in Richtung der
Mitte des Bleches 25 zu leiten (entsprechend wird der Faden zum Zentrum des Drahtes 25 α durch die
Wölbung 38 in F i g. 4 gedrängt) und ihn so im wesentlichen in die Längsebene der Kerbe 32 der Nadel
11 zu führen.
Es sind zahlreiche Varianten der oben beschriebenen Ausführungsformen denkbar, und zwar insbesondere,
was die allgemeine Form des Bundringes 1 angeht und was dessen Befestigung am unteren Ende
der Nadelstange sowie die Form der Teile 25 bzw. 25 α betrifft. Vorstellbar ist auch eine Ausführungsform, bei welcher der Teil 25 bzw. 25 a nur einen
einzigen Flügel 27 bzw. 27 α aufweist. Die Führungseinrichtung kann speziell für die Führung nur eines
einzigen Fadens, d. h. für das Nähen mit nur einer Nadel, gestaltet werden. Indessen wird man im allgemeinen
die in der Zeichnung beschriebene Ausführungsform vorziehen, weil sie eine universelle Anwendung
der Nähmaschine, und zwar sowohl das Nähen mit Hilfe einer einzigen Nadel als auch mit
Hilfe einer Doppelnadel gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fadenführung für Nähmaschinen an einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
am Nadelstangenende angeordneten Bundring, 5 Fadenführung zu schaffen, welche sehr einfach aufder
mit einer Aufnahmebohrung für das Nadel- gebaut ist, eine einfache Handhabung gestattet und
Stangenende, einer Gewindebohrung für eine zudem ohne größere Schwierigkeiten eine Umrüstung
Klemmschraube und einem mit seinem unteren vom Einnadel- auf zweinadelbetrieb zuläßt. Diese
Ende in die Aufnahmebohrung mündenden Fun- Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
rungskanal versehen ist, dadurch gekenn- io der Führungskanal aus einer Nut besteht, daß in der
zeichnet, daß der Führungskanal aus einer Nut ein elastischer Teil angeordnet ist, der am obe-Nut
(23) besteht, daß in der Nut (23) ein elasti- ren Nutende befestigt ist und im Bereich des unteren
scher Teil (25, 25 a) angeordnet ist, der am obe- Nutendes mindestens einen quer zur Nut verlaufenren
Nutenende befestigt ist und im Bereich des den Flügel aufweist, der in einer Quernut des Bundunteren
Nutenendes mindestens einen quer zur 15 ringes liegt.
Nut verlaufenden Flügel (27, 27 a) aufweist, der Die erfindungsgemäße Fadenführung bietet den
in einer Quernut (28) des Bundringes liegt. Vorteil, daß sich die für die Fadenführung verwen-
2. Fadenführung nach Anspruch 1, dadurch dete Nut leichter herstellen läßt als ein von einer
gekennzeichnet, daß der elastische Teil aus einem Bohrung gebildeter Führungskanal. Durch die Aus-Blech
(25) besteht, dessen unterer Rand (30) zum 20 wahl eines als elastischer Teil ausgebildeten Faden-Abdrängen
des Fadens zur Mitte der Nadelstange führungsorgans kann ein und derselbe Bundring soeine
Wölbung (31) aufweist. wohl zum Ein- als auch zum Zweinadelbetrieb be-
3. Fadenführung nach Anspruch 1, dadurch nutzt werden. Die Flügelform des Fadenführungsorgekennzeichnet,
daß der elastische Teil aus einem gans erleichtert das Einführen des Fadens in den
symmetrisch gebogenen Draht (25 d) besteht, der 25 Führungskanal erheblich, da die quer zur Nut verlauzwei
Flügel (27 d) und eine Wölbung (38) auf- fenden Flügel Leitkanten für den Faden bilden. Daweist,
und daß die beiden Drahtenden in einer durch, daß man die Flügel nicht nur als Einführhilfe,
am oberen Nutende angeordneten Bohrung (23 d) sondern auch zu Führungszwecken benutzt, überträgt
befestigt sind. man ihnen eine Doppelfunktion.
30 Die Zeichnung stellt schematisch und beispielhaft zwei Ausführungen der Einrichtung nach der Erfin-
dung dar. Es zeigt
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab die Vorderansicht der Einrichtung zur Befestigung der Nadel und
35 zur Führung des Fadens,
Die Erfindung betrifft eine Fadenführung für Näh- F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung,
maschinen an einem am Nadelstangenende angeord- Fi g. 3 eine Detailansicht,
neten Bundring, der mit einer Aufnahmebohrung für F i g. 4 und 5 Vorderansicht und Seitenansicht
das Nadelstangenende, einer Gewindebohrung für einer zweiten Ausführung.
eine Klemmschraube und einem mit seinem unteren 40 Die Einrichtung zur Befestigung der Nadel einer
Ende in die Aufnahmebohrung mündenden Füh- Nähmaschine und zur Führung des Fadens zur Nadel
rungskanal versehen ist. weist einen Bundring 1 auf, welcher am unteren
Es ist eine Fadenführung der vorstehenden Art be- Ende der Nadelstange 2 befestigt ist. Wie F i g. 2
kannt, bei der der Bundring mit einer Bohrung verse- zeigt, ist die Nadelstange 2 rohrförmig, und der Bundhen
ist, in die der Faden von der Seite her durch 45 ring 1 hat eine Bohrung 3, die es gestattet, ihn an
einen gekrümmten Schlitz einführbar ist (USA.-Pa- der Nadelstange 2 zu befestigen. Der Bundring 1 wird
tentschrift 2 088 852). Die bekannte Konstruktion am unteren Ende der Nadelstange 2 mit Hilfe einer
vermag aus mehreren Gründen nicht voll zu befriedi- in einer Gewindebohrung des Bundringes befestigten
gen. Der erste Grund besteht darin, daß die Herstel- Schraube gehalten.
lung des Führungskanals im Bundring außerordent- 50 Die Einrichtung zur Führung des Fadens, welche
lieh kompliziert ist. Hinzu kommt, daß auch das Ein- der Bundring 1 aufweist, ist mit einer Nut 23 verseführen
des Fadens in die Führung erhöhtes Geschick hen, die schräg in den Bundring 1 eingearbeitet ist.
voraussetzt, weil der Einführspalt sehr schmal ist und Die Achse dieser Nut verläuft im wesentlichen in
ein Anschlag fehlt, mit dessen Hilfe der Faden in den einer Ebene mit der Achse der Nadelstange 2. Das
Spalt geleitet werden kann. Schließlich läßt die Füh- 55 untere Ende Ende der Nut 23, welches der Achse der
■rung des Fadens im Führungskanal zu wünschen üb- Nadelstange 2 am nächsten gelegen ist, läuft in die
rig, da der Faden im unteren Bereich des Führungs- Bohrung 3 aus, welche im Bundring 1 zur Aufnahme
kanals frei hin- und herschwenken kann. des Endes der Nadelstange 2 vorgesehen ist (vgl.
Bei einer anderen bekannten Fadenführung wird F i g. 2). Das Organ zur Führung des Fadens umfaßt
der Führungskanal wiederum von einer schrägen 60 einen vorzugsweise von einem Blech 25 gebildeten
Bohrung im Bundring gebildet, in welche der Faden Teil, der in der Nut 23 durch Verstemmen der beivon
oben her eingefädelt werden muß (USA.-Patent- den sich gegenüberliegenden Ränder 26 dieser Nut
schrift 3 040 681). Auch diese Fadenführung läßt je- gegen das Blech gehalten wird. Das Blech 25 hat
doch hinsichtlich des Bedienungskomforts und der zwei Flügel 27, die ihm im wesentlichen die Form
Einfachheit der Herstellung zu wünschen übrig. 65 eines auf dem Kopf stehenden T geben (vgl. Fig. 1).
Beide beschriebenen bekannten Fadenführungen Der Bundring 1 besitzt eine horizontale Quernut 28,
sind im übrigen lediglich für Fälle geeignet, in denen in die mit Spiel die Flügel 27 eingesetzt sind. Außermit
'einer Nadel gearbeitet wird. Will man mehreren dem hat das Blech 25 symmetrisch zu seinen beiden
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