DE1481907A1

DE1481907A1 - Einstellbarer Arbeitsbuehnentraeger mit staendig paralleler Buehnenfuehrung

Info

Publication number: DE1481907A1
Application number: DE19661481907
Authority: DE
Inventors: Oldakowski Dipl-Ing Stefan; Bortkiewicz Dipl-Ing Wladyslaw
Original assignee: CENTRALNE BIURO KONSTRUKCYJNE URZADZEN BUDOWLANYCH
Current assignee: CENTRALNE BIURO KONSTRUKCYJNE URZADZEN BUDOWLANYCH
Priority date: 1965-05-10
Filing date: 1966-05-09
Publication date: 1969-05-29
Also published as: GB1138825A; US3411606A

Description

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8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O

Dr. Eule Dr. Berg Dipl.-Ing. Stopf 8 MOnchen 2, HilblesfroBe 20

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Centraine Biuro Konstrukcyjne Urzadzen Budowlanych,

Warszawa /Polen.

" Einstellbarer Arbeitsbühnenträger mit ständig paralleler Bühnenführung.¹¹ i

Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Arbeitsbühnenträger mit ständig paralleler Bühnenführung. Der Arbeitsbühnenträger kann stationär oder auch fahrbar auf einem Lastkraftwagen oder Anhänger aufgesetzt sein. Er ist dazu bestimmt, Montage- oder Installationsarbeiten an entlegenen oder schwer nugänglichen Stellen sicher, leicht und bequem auszuführen.

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Arbeitsbühnenträger werden von verschiedenen Firmen in vielen Ländern erzeugt. Alle diese Geräte besitzen zweigliedrige Gelenkmaste mit einer hebel- oder seilartig parallelführenden Einrichtung, die eine stetig parallele Lage der Bühne, auf welcher sich ein Monteur befindet, gegenüber dem Gestell versichert.

Die bisher bekannten Geräte mit zweigliedrigem Mast und einer Einrichtung zur parallelen Führung des Korbes in seinen verschiedenen Lagen, sichern dem Monteur keineswegs freien Zugang zu Jeder Stelle, und zwar auch nicht im Bereiche der Armauslegung, denn Arbeiten unter dem Geländeniveau sind nur in kleinen Entfernungen möglich. Das gilt auch für Arbeiten oberhalb eines Hindernisses oder hinter dem Hindernis, wie z.B. einem Brückengeländer,oder auf der entgegengesetzten Maschinenseite.

Ziel der Erfindung ist die Ermöglichung von Montage, Fertigungsarbeiten und Instandhaltungsarbeiten an de] reits genannten schwer zugänglichen Stellen,

Der Gegenstand der Erfindung ist genauer in den Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt das Gerät beijstarker Armabwinke lung, die dem Monteur die Arbeiten unter der Brückenf •.ux.-bahn oder unter dem Viadukt auszuführen ermöglicht.

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Pig· 2 zeigt den Arbeitsbühnenträger mit einer Armstellung für Arbeiten in einem Siloinneren.

Fig. 3 stellt eine Konstruktion des Armgelenkmechanismus eines dreigliedrigen Arbeitsbühnenträgers mit der Lageeinstellvorrichtung und Parallelführung für die Bühne dar.

Fig. 4 und ¹I-S. stellen das Schema des Mechanismus zum Erreichen einer geradlinigen Führung des Korbes eines ä mehrgliedrigen Mastes dar.

Fig. 5 veranschaulicht eine andere Ausführung der Vorrichtung für die Parallelführung des Korbes eines mehrgliedrigen Mastes.

Fig. 6 stellt das für den Strassentransport zusammengelegten Hebezug dar.

Die aus Fi; ·. 1 ersichtliche Lage der Bühne ist besonders geeignet bei Inst-?ndh?.ltun«:sarb?iten und I^ückenwartungG-orbeiten. Si ο 'vird durch entsprechende Drehung des Drehge- * stelle 2 erreicht, suf dem sic> -Ter hydraulische Antrieb, sowie die Steuervorrichtung bei'irr'-t, untl durch entoprech2nne Abwinke lung dec ^s:: ~j des Trägers. Sowohl die Drehung* ^οϊ- DrohnesteHr ? eic '?\v?h die Armverstellung können von rl en I-.cnto'iT von dein Körte bsv/.' eier Bühne aus, o^er von -i-r rr' ieir; .^rth^err.tell angeordneten Fahrerkabine werde::. 'Venn AuGbesserungsarbeiten z.B. an

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einem Silo oder Instandsetzungsarbeiten im Siloinnern oder in einem Behälter durchzuführen sind, so kann eine andere, in Fig· 2 dargestellte Armeinstellung angewandt werden.

Fig. 3 stellt eine Konstruktion der Gelenke eines dreiteiligen Mastes dar.

Zur Einstellung verschiedener Lagen der Arme 3 ist bei der dargestellten Losung ein hydraulischer Zylinder 4 eingesetzt, der die Drehbewegung eines Zahnrades 5 verursacht, das mit dem Zahnrad 6 kämmt. Dieses ist mit einem Kopf 7 des rechten Armes 3 fest- verbunden. Wenn die Räder 5 und 6 aufeinander abrollen, verschwenkt das am linken Arm 3 gelagerte Zahnrad 5 den linken Arm 3 gegen den rechten Arm 3 um die Achse 8, die die Arme 3 verbindet, was eine ■ gegenseitige Schwenkung um fast 360° gestattet.

k Fig. H- und 4-a stellen schematisch die- Mechanismen dar, die die parallele Lage der Arbeitsbühne sichern. Dec Mechanismus besitzt ein Kegelrad 9» das mit dem Drehgestell 2 fest verbunden ist, Kegelräder 10 und 11, die drehbar auf den Gelenkzapfen der Arme 3 gelagert sind, und ein Kegelrad 12, das mit der Bühne 1 fest verbunden ist, wobei die Bühne 1 -drehbar auf dem Armkopf gelagert ist. Die obengenannten in den Fig,3, 4 und 4-a gezeigten Kegelräder ,9,10 und 12 stehen miteinander über Kegelräder 13,14,15,16,17

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und 18 in Triebverbindung, die auf Wellen 19 drehbar an ■ · ■ den Armen des Gerätes aufgelagert?? Die Wirkungsweise der die parallele Yers-chiebung des Korbes bzw. der Bühne bewirkenden Mechanismen ist in Fig. 4 gezeigt. Eine Schwenkung des Endarmes 3 um einen Winkel tL ohne Bewegung der anderen Arme verursacht eine Drehung des Kegelrades 17 auf dem Kegelrade 11 ebenfalls um den Winkel ck , wobei das lad 17 und die mit ihm verbundene Welle 19 eine genau bestimmte Anzahl von Umdrehungen ausführt, die aus dem Übersetzungsverhältnis des. Getriebes 11, 17 resultiert. Auf dem anderen Ende.der Welle 19 sitzt ein Kegelrad Dessen Drehung verursacht die Drehung des Rades 12 und des mit diesem verbundenen Korbes 1 entgegen der Armbewegung, um einen Winkel «i» ,wobei der Korb die parallele Lage.zu seiner Ausgangslage beibehält. Auf dieselbe Weise ruft die Drehung eines beliebigen Armes 3 um einen Winkel ß die Schwenkung des Korbes 1 um gleichen. Winkel hervor, wobei die Parallelität der Verschiebung des Korbes gegenüber | seiner Ausgangsstellung"eingehalten wird.

Auf ähnliche Weise wird die waagerechte Korblage im Falle einer zusammengesetzten Bewegung aller Armglieder keine Änderung erfahren. Die obenbeschriebenen Mechanismen lassen eine Schwenkung der Arme um fast 360 gegeneinander zu.

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Pig. 5 stellt eine Abart der Mechanismen dar, die die waagerechte Stellung des Korbes bei verschiedenen Einstellungen der Arme gewährleisten.. Der Mechanismus hat vier tfalzentrommeln 20, 21, 22 und 23 drehbar auf den Gelenkzapfen der Arme 3 aufgelagert. Die Trommeln sind paarweise mittels Seilen oder Ketten 24· gekuppelt.

Die Untertrommel 20 sitzt undrehbar am Schwenkgestell des Gerätes, desgleichen die Obertrommel 23 an dem Korb 1. Bei ^ Winkelverstellung der Lage eines beliebigen Armes 3» erfolgt infolge der Umdrehung der ersten verstellten Trommel eine fortschreitende Übertragung der Drehbewegung bis zur

mit dem Korb 1 verbundenen Trommel, was bei unbeweglicher Untertrommel 20 eine stetige Parallelität der Stellung der mit der Trommel 23 verbundenen Arbeitsplattform sichert, wobei die Trommel 23 am letzten Mastarme aufgebracht ist.

Sig. 6 stellt das Hebezeug in einer für den Strassentrans— port zusammengelegten Stellung dar. Das Zusammenlegen des Hebezeuges zur in der Fig. 6 dargestellten Stellung ist deshalb möglich, weil ns eine Winkelverstellung der einzelnen Arme um fast 360° gegenseitig möglich ist.

Patentansprüche :

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Claims

Patentansprüche :

Λ . Einstellbarer Arbeitsbühnenträger mit ständig paralleler Bühnenführung, dadurch gekennzeichnet, dass er ein auf dem Boden oder auf einem Fahrgestell aufgesetztes Schwenk— gestell (2) besitzt sowie drei oder mehr Arme (3), die untereinander gelenkig verbunden sind, dass der Unterarm mit dem Schwenkgestell (2) und der Oberarm mit der Arbeitsbühne (1) derart gelenkig verbunden ist, dass die Bühne unabhängig von den Bewegungen der Arme (3) stets in waage- ä rechter Stellung bleibt, wobei die Arme gegeneinander und gegenüber dem Gestell schwenkbar sind.
2. Arbeitsbühnenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine einzelnen Arme (3) miteinander durch Gelenke verbunden sind, die gegeneinander Drehbewegungen um fast 360° ausführen.können, wobei die waagerechte Lage der Arbeitsbühne (1) unverändert bleibt.
3. Arbeitsbühnenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch · i gekennzeichnet, dass die Verstellbewegungen einzelner Arme

(3) gegeneinander mittels eines Systems miteinander im Eingriff befindlicher Stirnzahnräder (5,6) bewerkstelligt werden, wobei das angetriebene Rad (6) mit dem Kopf eines Mastarmes verbunden ist, und das Treibrad durch einen mit dem zweiten Arm verbundenen hydraulischen Zylinder (4) angetrieben ist.

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4-, Arbeitsbühnenträger nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem über alle Gelenke der

Mastarme durchlaufenden Geradführungmechanismus versehen ist, der aus Kegelrädern (9, 12) besteht, wobei das erste Rad (9) mit dem Schwenkgestell und das letzte Rad (12) mit der Arbeitsbühne verbunden sind, sowie aus Zwischenkegelrädern (10, 11), die drehbar auf den Gelenkzapfen (8) der

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Arme (3) gelagert sind, und das Kegelräder (13»14-,15i16, 17,18), die auf Wellen (19) aufgesetzt sind, wobei alle diese Räder ein gemeinsames kinetisches System bilden, das das Einhalten der stets waagerechten Stellung der Arbeitsbühne unabhängig von der Stellung der Arme gewärleistet,

5· Arbeitsbühnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Geradführungs— mechanismus versehen ist, der aus auf den Gelenkzapfen angebrachten Trommeln (20,21,22,23) und aus einem System von Seilen oder Ketten (24), die diese Trommel umfassen, besteht, wobei dieses System versichert die waagerechte Stellung der Arbeitsplattform unabhängig von der Stellung der Arme gewährleistet·

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