DE1480674A1 - Triebwerk fuer allradangetriebenen Schlepper - Google Patents

Description

• Triebwerk für allradangetriebenen Schlepper Die Erfindung betrifft ein Triebwerk für ein allradangetriebenes Fahrzeug, z.B. einen Schlepper, dessen einer Achsantrieb, z.B. der Vorderachsantrieb abschaltbar ist.
• Aus Preisgründen wurden allradangetriebene Schlepper ohne Längsdifferential ausgeführt. Im Betrieb treten hierdurch besonders bei Kurvenfahrt Verspannungen in den Triebwerksteilen zwischen den beiden Achsen auf. Zur Abh@@fe wurde eine Überlastkupplung verwendet.
• Zum Schalten des Vorderachsantriebes dient eine Klauenkupplung. Nachteil dieser Kupplung ist, daß der Varderacheantrieb nur nach vorheriger Betätigung der Fahrkupplung eingeschaltet werden kann.
• Wegen der vorerwähnten Verspannungen wurde eine Vorrichtung zum indirekten Abschalten des Vorderradantriebes entwickelt, Die Abschaltung erfolgt dabei durch eine beim Einschalten vorgespannte Feder, deren Spannung beim Abschalten zunächst nur freigegeben wird und erst abschaltet, wenn die Kupplungsteile sich durch den Betrieb gelockert haben. Nachteil der formschlüssigen Schaltung ist, daß der Vorderradantrieb während des Fahrbetriebes nicht eingeschaltet werden kann, ohne die Fahrkupplung auszuschalten.
• Die Nachteile der bekannten Schaltvorrichtungen werden durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß in einem allradangetriebenen Schlepper zum Abschalten des einen Antriebes eine Lamellenkupplung vorgesehen isst. Mit dieser Kupplung kann beispielsweise der Vorderradantrieb unabhängig von dem jeweiligen Fahrzustand zu- oder abgeschaltet werden.
• Nach der Erfindung ist ferner die Lamellenkupplung für ein bestimmtes übertragbares Dreh@oment ausgelegt, so daß sie gleichzeitig die @unktion der Überlastkupplung übernimmt. Der Bauaufwand ist also geringer als der der bekannten Ausführungen mit formschlüssiger Schaltung und getrennter Überlastkupplung.
• Um einen bestimmten Drehzahlunterschied beider Achsen aufzunehmen, besitzt die Lamellenkupplung in Ö@ laufende Lamellen mit Sinterbelag, so daß der entstehende Schlupf keine unzulässige Erwärmung hervorruft. .
• Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Allradantriebes nach der Erfindung. Das Eingang@ritzel l des Allradtriebwerke kämmt mit einem Zahnrad 2, welches das Kegelrit@el 3 des Differentials 4 der Hinterräder 5 und 6 über Untersetzungsgetriebe , 7 und 8 antreibt.
• Das Zahnrad 2 kämmt mit dem Zahnrad 9, welches mit dem Zahnrad 10 fest verbunden ist. Das Zahnrad 10 kämmt mit einem größeren Zahnrad 11. Dieses ist mit den Kupplungslamellen 12 verbunden. Die daneben angeordneten Lamellen 13 sind mit einem Ritsel 14 verbunden, welches mit dem Zahnrad 15 im Eingriff ist. Dieses treibt eine Gelenkwelle 16 an, welche mit einem Kegelritzel 17 verbunden ist. Dieses treibt das Differential 18 zwischen den Vorderrädern 19 und 20 an.
• Die Lamellen 12 und 13 werden durch eine Kupplungsmuffe 21 aneinander gepresst. Dadurch wird der Vorderradantrieb eingeschaltet. Die Kupplung 12/13 hat geringe Schaltarbeit zu leisten, da die Zahnräder 11 und 14 beim Einschal-ten der Kupplung bis auf einen gewiesen Vor- oder Nachlauf stets synchron laufen. Die infolge des Schlupfes erzeugte Wärme wird durch die Lamellen an das umgebende Ö1 abgeführt.
• Die Lamellen können mit einem Sinterbelag versehen sein;

Claims (3)

1. P a t e n t a n a p r ü c h e 1. Triebwerk für allradangetriebene@ Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschalten des einen, beispielaweise des Vorderradantriebes eine Lamellen-Kupplung (11, 13, 21) vorgesehen ist.
2. 2. Allradschlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenkupplung für ein bestimmtes übertragbares Drehmoment ausgelegt ist, so daß sie gleichzeitig die @unktion einer Überlastkupplung übernimmt.
3. 3. Allradsohlepper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenkupplung in Öl laufende und mit Sinterbelag versehene Lamellen enthält.