DE1477659A1 - Saegemaschine zum Zerschneiden von Stangenmaterial zu laengsdurchbrochenen Werkstueckrohlingen - Google Patents
Saegemaschine zum Zerschneiden von Stangenmaterial zu laengsdurchbrochenen WerkstueckrohlingenInfo
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- B23D45/10—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a plurality of circular saw blades
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Description
- Sägemaschine zum Zerschneiden von Stangenmaterial zu längsdurchbrochenen Werkstückrohlingen Die Erfindung betrifft eine Sägemaschine zum Zerschneiden von Stangenmaterial zu längsdurchbrochenen Werkstückrohlngen mit einer Spanneinrichtung für das Stangenmaterial und einem quer zu diesem anstell-und vors¢hiebbaren, rotierend angetriebene) Kreissägeblatt: Auf Drehmäschinen werden zum grossen Teil Werkstücke aus Rohlingen hergestellt, die als Einzelstücke von Stangenmaterial abgetrennt werden. Nur bei Werkstücken mit bestimmten Formen werden die Rohlinge als Schmiedestücke hergestellt.
- Das Trennen('!.des Stangenmaterials erfolgt üblicherweise auf bekan4ten Sägemaschinen verschiedenster Bauart, z.B. Bügelsägen, Kreissägen oder Bandsägen. Lange Werkstücke, z.B:` Wellen erhalten ,dann auf beiden Enden Zentrierbohrungen und werden auf den Drehmaschinen "zwischen Spitzen'.' bearbeitet:, Kurze Werkstücke dagegen werden in Spannfutter eingespannt und "fliegend" bearbeitet. Diese Werkstücke sind nach.statistisehen Erhebungen in der Überzahl: Es handelt sich z.B: um Zahnradkörper, Büchsen, Flansche. Ein überwiegender Teil von ihnen besitzt eine relativ grosse Bohrung. Diese wird entweder auf der Drehmaschine aus dem Vollen gefertigt, indem vor der eigentlichen Drehbearbeitung eine Bohroperation durchgeführt wird, oder die Bohrung wird nach dem Abtrennen des Rohlings auf einer Vertikal-Bohrmaschine vorgebohrt, um die Drehmaschine zu entlasten.-Das letzte Verfahren ist wirtschaftlicher, da der Maschinenstundensatz einer Bohrmaschine niedriger ist als der einer modernen Drehmaschine. Nachteilig ist, daß für die Bohrmaschine ein Bedienungsmann erforderlich ist. Selbst, wenn-die Bohrmaschine automatisiert wäre, müsste ein Arbeiter die Rohrteile aus-und einspannen.
- Der Erfindungliegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten, für sich besonderen Bohrarbeitsgang zu vermeiden. Gelöst wird die Aufgabe, ausgehend von einer Sägemaschine der eingangs genannten Art dadurch,,daß die Spanneinrichtung und/oder das Kreissägeblatt derart am Maschinengestell gelagert'und antreibbar sind, dass zwischen Kreissägeblatt und Stangenmaterial zusätzlich zur radialen Vorschubbewegung eine relative Drehbewegung um die Achse des Stangenmaterials stattfindet, und dass die Maschine mit einer axial und zentral gegen die freie Stirnfläche des abzuschneidenden Werkstückrohlings anatell-und vorschiebbaren Bohreinrichtung versehen ist.
- Die Bohrung wird fertiggestellt, ehe das Kreissägeblatt den Bohrlochmantel,erreicht. Hierdurch wird die Trennzeit wesentlich verkürzt, denn es braucht'nicht ein voller Kreisquerschnitt sondern nur ein. Kreisringquerschnitt durchtrennt zu werden. ' Eine noch weitere Kürzung der Bohr-und Trennzeit kann dadurch erreicht werden,. daß sowohl das Stangenmaterial als auch das Bohrwerkzeug relativ zueinander drehend angetrieben werden und das Kreissägeblatt, besonders vorteilhaft zwei Kreissägeblätter, um das Stangenmaterial herumgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist es, das Spannen und Verschieben des Stangenmaterials sowie die Schlitten- und Werkzeugbewegungen durch elektrisch, hydraulisch oder mechanisch betätigte Antriebe erfolgen zu lassen, die in einem zeitlich aufeinander abgestimmten Programm derart steuerbar sind, daß der Bohrer in seine Ausgangsstellung zurückgeführt ist, bevor das bzw. die Kreissägeblätter den Bohrungsdurchmesser erreichen, Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben eich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungabeispieles. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Ebene der Linie I-I in Fig. 3@ Fig: 2 eine Draufsicht der Vorrichtung Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung in der Ebene der Linie III-III in Fig: 19 Fig. 4 eine Stirnansicht eines um eine feststehend gehaltene Stange konzentrisch herum geführten Kreis. sägeblaues.
- Auf einem Bett 1 eines Maschinengestelles 2 sind zur Aufnahme einer in Einzelstücke zu zerlegenden Werkstoffstange 3 miteinander fluchtende übliche Spann- und Vorschubfutter 4 und 5 angeordnet. Das Spannfutter 4 wird mithilfe eines Antriebsmotors 6 über einen Schneckentrieb 79 8 gespannt und gelöst. Das Vörschubfutter 5 wird zum Nachschieben der Werkstoffstange 3, wenn ein Rohling abgetrennt ist' :-=mittels eines Antriebsmotors 9 über ein Getriebe 10 mit Vorachubspindel 11 in Längsrichtung bewegt. Auf dem Maschinenbett@1 sind zwei Schlitten 12 und 13 quer zur Längsrichtung der Werkstoffstange.3 verschiebbar gelagert, auf denen je eine Sägeeinheit angeordnet ist, die aus Antriebsmotor 14 bzw. 15 mit Getriebe 16 bzw. 17 und einem Kreissägeblatt 18 bzw. 19 besteht. Die Verschiebung der Schlitten 12 und 13 erfolgt von je einem Antriebsmotor 20 bzw. 21 über ein Getriebe 22 bzw. 23 mit Vorschubspindeln 24 bzw. 25. Eine aus einem Antriebsmotor 26, Getriebe-27 und Bohrer 28 bestehende Bohreinheit ist auf einem in Längsrichtung der Werkstoffstange 3 verschiebbar auf dem Maschinenbett 1 gelagerten Schlitten 29 angeordnet. Dieser Schlitten 29'erhält seine Bewegung "von einem Antriebsmotor 30 über ein Getriebe 31 mit Vorschubspindel 32.
- Die Schaltimpulse zum Auslösen der Bewegungen der Spann- und Vorschubfutter, der Werkzeuge, der Schlitten usw. können elektrisch,-hydraulisch oder mechanisch gegeben werden. Da die erforderlichen Einrichtungen hierzu bekannt sind und sie auch nicht Gegenstand der Erfindung sind, ist.auf ihre Darstellung und Beschreibung verzichtet worden. Mit bekannten Mitteln, z.B. Steuerkurven, ist es möglich den gesamten Arbeitsablauf zu automatisieren, wobei die Steuerung insbesondere derart erfolgt, daß der Bohrer 28 vor Beendigung des Vorschubes der Kreissägeblätter 18 und 19 durch Zurückfahren des Schlittens 29 wieder in .seine Ausgangsstellung gebracht ist.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1@- 3 werden die Werkstoffstange 3 sowie der Bohrer 28 gedreht und die sich drehenden Kreissägeblätter 18 und 19 in radialer Richtung zur Werkstoffstange 3 vorgeschoben. In dieser Fig, ist auch ersichtlich, daß die Säge nach der Herstellung der Zentralbohrung 33 keinen vollen Kreisquerschnitt sondern nur einen Kreisringquerschnitt A-B zu trennen hat. Die Fig. 4 zeigt schematisch, däß das-Kreissägeblatt 19 während seiner Drehung und seines Vorschubes um die feststehend gehaltene oder sich drehende Werkstoffstange"3 konzentrisch umlaufen kann: Der entsprechende Schlitten braucht dazu nur auf einen nicht dargestellten Drehkopf, der um dieselbe Achse wie die Werkstoffstange umläuft gelagert und auch nur um die Strecke A-B zugestellt zu werden.
Claims (6)
- Patentansprache
- 2. Sägemaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t daß die Spanneinrichtung ein rotierend angetriebenes Spannfutter (4) aufweist.
- 3. SägemaschIne nach Anspruch 2, . d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Kreissägeblatt (18 oder 19) zusammen mit einem zweiten Kreissägeblatt (19 bzw. 18) auf je einem Querschlitten (12 bzw. 13) gegeneinander verschieblich. am Maschinengestell (1) Befährt is.t.
- 4. Sägemaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ' daß das Kreissägeblatt (19) auf einem quer zur Längsrichtung des Stangenmaterials (3) verschieblich und um dieses konzentrisch herumführbaren Schlitten gelagert ist (Fig. 4>.
- 5. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bohreinrichtung (26-28) einen stillstehenden oder drehend angetriebenen Bohrer (28) umfaßtder gegebenenfalls zusammen mit seinem Antrieb (30, 3'I) verschieblich am Maschinengestell (1) geführt . ist.
- 6. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d"a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Spannen und Vorschieben des Stangenmaterials (3) sowie die Schlitten- und Werkzeugbewegungen durch elektrisch, hydraulisch oder mechanisch betätigte Antriebe erfolgen, die in einem zeitlich aufeinander . abgestimmten Programm derart steuerbar sind, daß der Bohrer (28) in Beine Ausgangsstellung zurückgeführt ist, bevor das bzw. die Kreissägeblätter (18, 19) den Bohrungsdurchmesser erreichen. Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP0035823 | 1965-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1477659A1 true DE1477659A1 (de) | 1969-06-04 |
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Family Applications (1)
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DE19651477659 Pending DE1477659A1 (de) | 1965-01-07 | 1965-01-07 | Saegemaschine zum Zerschneiden von Stangenmaterial zu laengsdurchbrochenen Werkstueckrohlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1477659A1 (de) |
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CN106863627A (zh) * | 2017-04-07 | 2017-06-20 | 宁波大学 | 管桩快速切割机 |
-
1965
- 1965-01-07 DE DE19651477659 patent/DE1477659A1/de active Pending
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