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DE1476962C3 - Kühlschrank mit zwei thermisch isolierten Kammern und mit einem kompressorbetriebenen Kälteapparat - Google Patents

Kühlschrank mit zwei thermisch isolierten Kammern und mit einem kompressorbetriebenen Kälteapparat

Info

Publication number
DE1476962C3
DE1476962C3 DE19651476962 DE1476962A DE1476962C3 DE 1476962 C3 DE1476962 C3 DE 1476962C3 DE 19651476962 DE19651476962 DE 19651476962 DE 1476962 A DE1476962 A DE 1476962A DE 1476962 C3 DE1476962 C3 DE 1476962C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporator
rear wall
cabinet housing
refrigerator according
refrigerator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651476962
Other languages
English (en)
Inventor
Axel Gösta Johanneshov Hellström (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrolux AB
Original Assignee
Electrolux AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrolux AB filed Critical Electrolux AB
Application granted granted Critical
Publication of DE1476962C3 publication Critical patent/DE1476962C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank mit zwei thermisch isolierten Kammern und mit einem kompressorbetrieben Kälteapparat, dessen Verdampfer aus zwei aufeinanderliegend miteinander verbundenen Metallblechen mit dazwischen ausgebildeten Strömungswegen für das Kältemittel besteht und durch Schlitzung und Biegung der Metallbleche gegliedert ist in erstens ein Decke, Boden und Rückwand einer Gefrierkammer bildendes Teil, zweitens ein in. eine Kühlkammer unterhalb der Gefrierkammer hinabragendes, sich in einer zu der Rückwand parallelen Ebene erstreckendes plattenförmiges Teil und drittens schmale Verbindungs-
. glieder in Form von Kältemittelleitungen führenden Brücken oder Bändern zwischen den beiden zuerst genannten Teilen.
Es ist bereits ein derartiger Kühlschrank bekannt, bei welchen jedoch der Nachteil auftritt, daß sich die Gefrier- und die Kühlkammer nicht in der für die Praxis notwendigen Weise gegeneinander thermisch isolieren lassen, da die Verdampferteile der beiden Kammern auf kürzestem Wege durch Verbindungsbrücken miteinander verbunden sind. Lassen sich jedoch Gefrier- und Kühlkammer.thermisch nicht ausreichend gegeneinander isolieren, so hat dies zur Folge, daß in den beiden Kammern nicht sehr unterschiedliche Temperaturen aufrechterhalten werden können und, was unter Umständen schlimmer sein kann, daß auch der Tieftemperaturteil des Verdampfers beeinflußt wire?, wenn man den Hochtemperaturteil abtaut.
Die auf die Verbesserung der Isolierung zwischen der Gefrier- und Kühlkammer gerichtete Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rückwand im Abstand zur hinteren Wand des Schrankgehäuses angeordnet ist, die Verbindungsbrücken nahe der Decke von der Rückwand nach hinten unten abgebogen sind und zwischen der Rückwand und den an der hinteren Wand des Schrankgehäuses entlanggeführten Verbindungsbrücken ein Körper aus wärmeisolierendem Material· angebracht ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl der Verdampfer als auch die in den Kühlschrank in in zwei thermisch getrennte Kammern unterteilende Scheidewand durch die offene Frontseite des Schrankgehäuses einführbar.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf eine als Beispiel gewählte, in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsform beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgestatteten Kühlschrank,
F i g. 2 einen Teilschnitt des Schrankes nach Linie 2-2 in F i g. 1 mit Blickrichtung von vorn,
Fig.3 einen unterbrochenen Horizontalschnitt nach Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 in Draufsicht das aus walzgeschweißtem Blech und mit Leitungen versehene Verdampfersystem in einer Ebene ausgebreitet,
Fig.5, 6 und 7 in perspektivischer Ansicht und verkleinertem Maßstab einige Schritte der Herstellung des Verdampfers nach den F i g. 1 bis 3 aus dem in F i g. 4 gezeigten walzgeschweißten Blech,
Fig.8 in Perspektive schematisch das ganze Kühlsystern,
Fig.9, 10 und 11 Teilschnitte längs den Linien 9-9, 10-lObzw. 11-11 in Fig.4,
Fig. 12 eine vergrößerte Teilansicht von in Fig.2 dargestellten Teilen,
Fig. 13 und 14 Schnitte längs den Linien 13-13 bzw. 14-14in Fig. 12,
Fig. 15 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 15-15ind Fig. 14.
■ . In Fig. 1 ist ein Haushaltskühlschrank 10 dargestellt, der aus einem Schrankgehäuse 11 mit einer Innenbekleidung 12, eine Außenbekleidung 14 und einer dazwischenliegenden Wärmeisolierung 15 besteht. Die Innenbekleidung 12 begrenzt den wärmeisolierten inneren Raum 16, der durch eine horizontale Scheidewand 22 in eine obere Kammer 16a' und eine untere Kammer 166 unterteilt ist. Erstere enthält einen wärmeisolierten Gefrierraum 16a und die letztere dient als Kühlkammer zur Aufbewahrung von Lebensmitteln bei einer höheren als der in dem Gefrierraum 16a aufrechterhaltenen Temperatur, zweckmäßigerweise bei einer Temperatur von über 00C. Die beiden Kammern 16a' und 166 sind durch frontale öffnungen 22a und 226 zugänglich, die durch getrennte, wärmeisolierende Türen 23a und 236 verschließbar sind, welche an der Frontseite des Kühlschrankes angeschlagen sind.
Der Kälteapparat umfaßt einen Verdampfer 24, der im Raum 16 untergebracht ist. Er besteht aus einem in der oberen Kammer 16a angeordneten Tieftemperaturverdampferteil 24a und einem Hochtemperaturteil 246 in der Kühlkammer 166. Wie in F i g. 8 dargestellt, ist der Verdampfer 24 Teil eines kompressorbetriebenen Kühlsystems mit einer aus einem Motor und einem Kompressor bestehenden in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßten Kdmpressöreinheit 25. Diese ist zweckmäßigerweise in einem Raum 26 an der Hinterseite des Schrankgehäuses 11 außerhalb des thermisch isolierten Raumes 16 angebracht.
Aus F i g. 8 geht der Funktionsablauf des Kühlsystems hervor. Komprimierter Kältemitteldampf, der vom Kompressor 25 abgegeben wird, strömt durch eine Verbindungsleitung 27 zu einem Kondensator 28, der die Form einer Rohrschlange mit einer Vielzahl von wärmeabgebenden, an der Rohrschlange befestigten Rippen 29 hat Diese tragen durch ihre wärmeübertragende Verbindung mit der Rohrschlange dazu bei, das Kältemittel· mit Hilfe von umlaufender Luft an der Rückseite des Schrankes 11 und außerhalb desselben zu kühlen.
Das Kältemittel kondensiert in dem Kondensator 28 und gelangt dann nach Druckminderung in einem Kapillarrohr 31 in eine Leitung 30 im Verdampfer 24. Von dort fließt es durch eine Leitung 32 zu Leitungen 33 und 34 und zu einem Akkumulatorteil 34a in dem Verdampferteil 24a für tiefe Temperaturen (vgl. F i g. 4). Verdampfendes Kältemittel strömt weiter durch die Leitungen 35 und 36 zum Akkumulator 37, von wo der Kältemitteldampf durch eine Leitung 38 und eine Saugleitung 39 zurück zum Kondensator gesaugt wird (vgl. F i g. 8). Die Saugleitung 39 gestattet im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge einen Wärmeaustausch mit dem Kapillarrohr 31. Beide bilden einen Wärmetauscher 40, bei dem das Kapillarrohr 31 innerhalb der Saugleitung 39 angeordnet ist. ■'■-.
Der Verdampfer 24 ist aus walzgeschweißtem Metallblech hergestellt und durch die Bleche 41 und 42 gebildet, welche in wärmeleitender Verbindung miteinander gehalten und mit Strömungswegen für das Kältemittel ausgebildet sind. Solche Strömungswege stellen die Leitungen 30, 32, 33, 34, der Akkumulator 34a, die Leitungen 35, 36, der Akkumulator 37 und die Leitung 38 dar. Der Tieftemperaturteil 24a und der Hochtemperaturteil 246 sind miteinander nur durch verhältnismäßig schmale Verbindungsbrücken 43, 44 mit den Leitungen 32 und 35 verbunden (vgl. F i g. 8).
Der Hochtemperaturteil 246 weist, wie in F i g. 4 und 8 dargestellt, eine Aussparung 45 an einer unteren Ecke auf. Die Leitung 30 erstreckt sich von dieser Aussparung 45 an nach aufwärts und besteht an ihrem Anfang aus einem engen Drosselteil 30a. Der untere. Teil der Leitung 38 ist abgebogen und geht in einen senkrechten Leitungsteil 38a über, der sich von einer Kante 46 der Aussparung 45 an aufwärts erstreckt und: den engen Drosselteil 30a der Leitung 30. umgibt. Um den Wärmetauscher 40 mit dem Verdampfer 246 zu verbinden, wird das Ende des Kapillarrohres 31, welches das Innenrohr des ersteren bildet, an das untere Ende des Drosselteiles 30a der Leitung 30 angesetzt und das Ende der Saugleitung39, welche die Außenleitung des Wärmetauschers bildet, an der Kante 46 an das untere Ende des Leitungsteiles 38a der abgebogenen Leitung 38 angeschlossen. Die Verbindung des Wärmetauschers 40 mit den Blechen 41 und 42 kann beispielsweise durch Schweißen geschehen.' :■' ·■·■.· ■ · ,. ;,
Das Kältemittel, welches das Kapillarrohr 31 passiert hat, strömt durch den engen Drosselteil 30a und weiter aufwärts durch die Leitung 30 und durch die anderen Leitungen und Akkumulatoren des Verdampfers 24. Kältemitteldampf wird'aus dem Akkumulator 37 über die Saugleitung 39 durch die Leitung 38 abgesaugt.
In den elektrischen Leitungen"47, durch welche der Motor des Kompressors 25 an eine Stromquelle 48 angeschlossen ist, ist ein thermostatgeregelter Schalter 49 angeordnet (Fig.8): Die Thermostatregelung besteht aus einem Fühlkörper 50 (Fig;2), der mit der Rückseite des Hochtemperaturverdampfers 246 wärmeleitend verbunden ist, sowie einem Kapillarrohr 51, das wiederum mit dem Fühlkörper 50 verbunden ist und eine zweckentsprechende, verdampfbare Flüssigkeit enthält," die zur Betätigung des Schalters 49 bei Temperaturveränderungen des Hochtemperaturverdampfers 246 herangezogen wird. - - -
Die zunächst geraden Metallbleche 41 und 42 werden in der Weise gebogen; daß ein Teil drei Seitenflächen eines Kastens bildet, nämlich die Seiten 24a' Ä4a"und einen dazwischenliegenden Teil 24a'", die den Boden, die Decke und die Rückwand des Tieftemperaturverdampfers 24a darstellen. Ein anderer Teil der Bleche bleibt eben und gibt den Hochtemperaturverdampfer 246 ab, der sich unterhalb der die Rückwand 24'" des Tieftemperaturverdampfers 24a in einer der Rückwand
24a'"parallelen, senkrechten Ebene erstreckt.
Die Brücken 43,44 ziehen sich von der Decke 24a 'des Tieftemperaturverdampfers 24a nach abwärts. Sie verlaufen dabei hinter der Rückwand 24a"'im Abstand zu dieser Wand durch einen Raum 52 zwischen der Rückwand 18 der Innenbekleidung 12 und der Rückwand 24a"'(vgl. Fig. 1). Die unteren Abschnitte 43a und 44a der Brücken 43,44 sind schräg zur Öffnung des Schrankes hin abgewinkelt. Der Hochtemperaturteil 246 schließt sich dann wieder in senkrechter Richtung an die unteren Enden 43a und 44a der Brücken 43,44 an.
Während des Betriebes strömt das Kältemittel, das von dem Kapillarrohr 31 her iadie Leitung 30 gelangt, durch den Anfang der Leitung 32 über die Brücke 43 aufwärts und dann durch den übrigen Teil der Leitung 32 in der Rückwand 24a"' des Verdampferteils 24a abwärts und in die Leitung 33 hinein. Die Leitung 33 im Boden 24a ist als kontinuierlicher Strömungsweg in Zickzackform von der Frontkante bis zur hinteren Kante des Bodenteiles 24a'geführt.
Das Kältemittel gelangt von der Leitung 33 in die Leitung 34. Diese besteht aus geraden Leitungsteilen 346, die unten an der Rückwand 24a'" und nahe der ' Vorderkante der Decke 24a enden. Jeweils mehrere der geraden Leitungsteile 346 sind durch Querleitungen 34c in der Weise verbunden, daß sie einen kontinuierlichen Strömungsweg für das Kältemittel in der Decke 24a" und der Rückwand 24a'" in Querrichtung von der Brücke 43 zur Brücke 44 bilden. Die geraden Leitungsteile 346 können mehrfach, z. B. paarweise, parallel zwischen den Querleitungen 34c verlaufen (vgl. Fig. 4). .
Das flüssige Kältemittel strömt von der Leitung 34 zusammen mit Kältemitteldampf in den Akkumulator 34a, passiert dann die Leitung 35 in der Brücke 44 und die Leitung 36 und gelangt zum unteren Teil des Akkumulators 37 im Verdampferteil 246. Der Kältemitteldampf, der von dem Akkumulator 34a in den Akkumulator 37 einströmt, wird zusammen mit dem dort verdampften Kältemittel durch die Leitung 38 in die Saugleitung 39 des Wärmetauschers 40 gesaugt.
Die F i g. 5, 6 und 7 zeigen schematisch verschiedene Schritte bei der Herstellung des Verdampfers 24 nach Fig.8 aus den in Fig.4 gezeigten, .miteinander verbundenen Blechen 41 und 42. Von vornherein sind diese Bleche 41,42 mit einem U-förmigen Schlitz 53 und Aussparungen 54, 55 versehen. Zur Herstellung der Verdampferteile 24a und 246 wird der Teil 24a", der von dem U-förmigen Schlitz 53 umgeben ist, längs einer Linie 56 (vgl. F i g. 4) abgebogen und bildet dann eine Wand, die rechtwinklig von den an den Längskanten der Bleche 41,42 außerhalb der beiden parallelen Schenkel des U-förmigen Schlitzes 53 gelegenen Brücken 43, 44 ausgeht. Der in F i g. 5 und 6 obenliegende Verdampferteil 24a'ist entlang einer in F i g. 4 eingezeichneten Linie 57 abgebogen, so daß er eine mit dem Teil 24a"parallele Wand bildet (vgl. F i g. 6). Die unteren, gekrümmten oder abgewinkelten Abschnitte 43a und 44a der Brücken 43, 44 können gleichzeitig oder nach dem Biegen der Blechteilc 24a"und 24a'verformt werden.
Am Ende werden die Blechteile 24a', 24a"und 24a'" aus der Stellung ■ nach F i g. 6 im Verhältnis zum Verdampferteil 246 an der Stelle der oberen Brückenbögen 43,44 in einem Winkel von 180" gebogen, so daß der Verdampfer die Form nach Fig. 7 erhält. Zwischen Decke und Bodenteil 24a" und 24a'sind dann noch in passender Weise Seitenwände 58 aus Metallblech einzufügen, damit eine nur an der Frontseite 22a geöffnete Gefrierkammer 16a entsteht.
Gemäß der Erfindung lassen sich sowohl der Verdampfer 24 als auch die horizontale Scheidewand 21 durch die offene Vorderseite in das Innere 16 des Schrankgehäuses 11 einführen. Wie am besten aus den F i g. 13 und 15 hervorgeht, besteht die Scheidewand 21 aus einer verhältnismäßig tiefen Schale 60 und einem zu dieser passenden Deckel 61. Die Schale 60 ist
ίο vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und nimmt einen Körper 62 aus wärmeisolierendem Material auf. '4, Die Längsseiten der Schale 60 sind mit nach auswärts gerichteten Absätzen 63 versehen, welche auf Kanten 64 der Seitenwände 17 der Innenbekleidung 12 aufsetzen. Um eine besonders weitgehende Isolierung der Gefrierkammer 16a gegenüber der Außenatmosphäre zu erreichen, ist zwischen den Wandabschnitten 17a der Seitenwände 17 der Innenbekleidung 12 über den Kanten 64 ein größerer Abstand von der Außenbekleidung 14 vorgesehen, als zwischen den Wandabschnitten 176 der inneren Seitenwände und der Außenbekleidung im Bereich unterhalb der Kanten 64. Dies ist auch aus F i g. 3 ersichtlich, wo die linke Seite, einen Horizontalabschnitt oberhalb der Scheidewand 21 und die rechte Seite einen solchen unterhalb der Scheidewand 21 zeigt.
Die Außenbekleidung 14 ist mit Frontflächen 14a ausgebildet, an welchen die Vorderkanten der Innenbekleidung 12 in zweckmäßiger Weise befestigt sind. Das Schrankgehäuse 11 ist an der Vorderseite mit einer Abdeckleiste 65 versehen, die zwischen den wärmeisolierten Türen 23a, 236 angeordnet ist (F ig. 1). In Fig. 13 wird gezeigt, daß die Abdeckleiste 65, die aus Blech bestehen kann, z. B. Aluminiumblech, mit Flanschen 66, 67 versehen ist, mittels welcher die abnehmbare Abdeckleiste 65 an den Kanten 68 und 69 der Schale 60 bzw. des Deckels 61 der Scheidewand 21 befestigt werden kann. Die Abdeckleiste 65 und die Vorderseite 60a der Schale 60 bilden einen Hohlraum vor der Scheidewand 21, in welchen ein wärmeisolierendes Material 70a eingelegt ist. In den Fig. 12 und 14 wird gezeigt, daß die Abdeckleiste 65 mit Endteilen 65a versehen ist, die in einer Ebene mit und an der Kante des Frontteiles 14a des Außengehäuses 14 liegen und daran, beispielsweise mit Schrauben 70, abnehmbar befestigt sind.
In derselben Höhe, wie die Kanten 64 an den Seitenwänden 17, hat die hintere Wand 18 durch einen Zwischenraum 72 getrennte, unterstützende Ansätze 71 * (vgl. Fig.2). Ein nicht gezeigter Durchlaß an der Rückseite der Scheidewand 21 im Bereich des Zwischenraumes 72 läßt Wasser von dem Deckel 61 der Scheidewand 21 über die innere Fläche der Hinterwand 18 zu einer Rinne 73 abfließen* von welcher das gesammelte Wasser in zweckmäßiger Weise weggeleitet werden kann. Die hintere Seitenwand der Schale 60 ist mit kurzen Absätzen 63a versehen, die den Absätzen auf den anderen Seiten analog0auf den Ansätzen 71 ruhen. : ■«* '^1*' :.
Zwischen den kurzen hinteren Absätzen 63a und den Kanten 64 an den Seitenwänden 17 sind Öffnungen 74 ausgebildet, durch welche die Brücken 43 und 44 geführt sind (vgl. F i g. 2). Verkleidungen 75 halbrunder Form können am Boden der Schale 60 der Scheidewand 21 ansetzen, um die unteren geneigten Teile 43a, 44a der Brücken 43,44 zu überdecken.
Wenn die Scheidewand 21 und der Verdampfer 24 durch die vordere Öffnung des Schrankgehäuses 11
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eingeführt werden sollen, wird zuerst ein Körper 76 aus Isoliermaterial, z. B. Polyurethanschaum, zwischen der Rückwand 24a'"und den Brücken 43 und 44 angebracht, so wie es mit gestrichelten Linien rechts in Fig. 1 angedeutet ist. Wenn später der Verdampfer seine endgültige Stellung im Schrankgehäuse 11 einnimmt, sitzt der Isolierkörper 76 am hinteren Ende 52 des oberen Raumes 16a' am rückwärtigen Teil des Tieftemperaturverdampfers 24a. Die Scheidewand 21 wird auf den Kanten 64 eingeschoben, bis die kurzen Absätze 63a an der hinteren Seite der Scheidewand auf den Ansätzen 71 der Innenbekleidung zur Auflage kommen. In der Fig. 15 wird gezeigt, daß die Seitenwände 16a mit Blenden 61a versehen sind, um den Schlitz zwischen dem Deckel 61 und den Seitenwänden 17,18 abzudecken.
In der Rückwand des Schrankgehäuses 11 ist eine öffnung 77 vorgesehen, durch welche der Wärmetauscher 40 geführt ist. Diese öffnung 77 stellt den einzigen Durchbruch der Wärmeisolierung dar. Sie ist nötig, um den Verdampfer 24 mit den anderen Teilen des Kühlsystems zu verbinden. Die Führung des Wärmetauschers 40 durch cie Hinterwand geschieht hinter dem Hochtemperaturverdampfer 246 und somit versteckt. , Nur sein unteres Ende, mit dem er mit dem Verdampfer 246 in der Aussparung 45 verbunden ist, wird von der Vorderseite des Schrankgehäuses 11 aus sichtbar. In die öffnung 77 in der Rückwand des Schrankgehäuses 11 sind zweckmäßigerweise Gummimanschetten 78 od. dgl. eingesetzt, um eine luftdichte Abdichtung zu erhalten und die Isolierung 15 gegen Feuchtigkeit zu schützen.
Der Wärmetauscher^ wird zweckmäßigerweise erst bei der Installation des Verdampfers 24 in dem Schrank mit dem unteren Verdampferteil 246 verbunden. Zuerst wird das freie Ende des Wärmetauschers 40 durch die öffnung 77 in der Hinterwand eingeführt, wonach die Gummibüchsen 78 in die öffnung 77 eingesetzt werden. Danach wird das Kapillarrohr 31 an der Anschlußstelle 3 Γ mit dem Auslaß des Kondensators 28 und der Leitungsteil 39a der Saugleitung 39 an der Anschlußstelle 39' mit dem äußeren Rohr des Wärmetauschers 40 verbunden (vgl. F i g. 8).
Nachdem der Verdampferteil 246 in die Kammer 166 eingesetzt worden ist, kann er durch eine Halterung 79 an beiden Kanten der Hinterwand 18 an der Innenbekleidung lösbar befestigt werden. In dieser Weise wird er sicher in einer Lage gehalten, daß Wasser während des Abtauens in die Sammelrinne 73 abtropfen kann.
Wenn es gilt, den Verdampfer 24 aus der Kammer 16 herauszunehmen, wird zunächst die Halterung 79 des unteren Verdampferteils 24b gelöst Daraufhin werden die die Abdeckleiste 65 mit dem Frontteil 14a verbindenden Schrauben 70 entfernt, so daß die horizontale Abdeckleiste 65 von der Vorderseite der Scheidewand 21 abgenommen werden kann. Dann können die Scheidewand 21, der Verdampfer 24 und der Isolierkörper 76 nach vorn aus dem Schrank herausgezogen werden. Es ist auf diese Weise möglich, das Innere des Schrankes zu reinigen, falls dies erforderlich sein sollte. Die Methode, den Verdampfer 24 in die Kammer 16 des Schrankes von vorn einzuführen, hat außerdem den weiteren Vorteil für sich, daß die sonst erforderliche große öffnung in der Rückwand des Schrankes, durch die der Verdampfer üblicherweise eingeführt wird, vermieden werden kann.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Verdampfers 24 gestattet, ihn aus den Metallblechen 41 und 42 ohne wesentlichen Materialverlust herzustellen. Ein einziger U-förmiger Schlitz 53 und die kleinen Aussparungen 45, 54, 55 sind erforderlich, wobei die Aussparung 45 den Zweck hat, die Verbindung des Wärmetauschers 40 mit dem Verdampferteil 24b zu vereinfachen, und die Aussparungen 54,55 die unteren Abschnitte 43a, 44a der Verbindungsbrücken 43, 44 bilden helfen, die durch die öffnungen 74 an der Rückseite der Scheidewand 21 geführt sind. ;
Mit den Brücken 43, 44 auf entgegengesetzten Längsseiten der Metallbleche, 41, 42 wird die Einheit sehr steif, was bei der Handhabung des Verdampfers während der verschiedenen Schritte der Herstellung von großer Bedeutung ist.
Durch das Verfahren, den Tieftemperaturverdampfer 24a während der Herstellung von der in F i g. 6 gezeigten in die in F i g. 7 und 8 gezeigte Lage zu biegen, erhält man mit den Hauptteilen des Verdampfers von vornherein zusammenhängende Verbindungsbrücken 43, 44 zwischen dem Tieftemperaturverdampfer und dem Hochtemperaturverdampfer 24b, welche außerdem außerordentlich lang sind und deshalb eine verhältnismäßig schlecht wärmeleitende Verbindung zwischen diesen Teilen darstellen. Mit einer solchen Verdampfereinrichtung ist es möglich, den Hochtemperaturverdampfer 246 abzutauen, ohne die Temperatur an dem Tieftemperaturverdampfer 24a während der Abtauzeit zu beeinflussen. Wie am besten aus den F i g. 1 und 8 hervorgeht, verlaufen die Brücken 43 und 44 senkrecht seitlich von dem Tieftemperatuverdampfer 24a über wenigstens den Hauptteil der Höhe desselben. Dies wird durch den oben geschilderten Biegevorgang während der Herstellung erreicht, so daß die Brücken 43 und 44 in senkrechter Richtung parallel zur Hinterwand 24a"'des Verdampfers 24a verlaufen über im wesentlichen deren Länge und sich dann weiter senkrecht in die Hochtemperaturkammer 166 hinab über einen Abstand erstrecken, der der Dicke der horizontalen Scheidewand 21 entspricht. Bei dieser Ausführung erhalten die Brücken 43,44 zusammen mit der hinteren Wand 24a'" die Form eines umgekehrten U, dessen Boden im wesentlichen auf derselben Höhe wie die Decke 24a" des Verdampfers 24a gelegen ist.
In Betrieb werden der Tieftemperaturverdampfer 24a und der Hochtemperaturverdampfer 24b der Gefrierkammer 16a und der Kühlkammer 166 Wärme entziehen. Die Teile des Verdampfers 24, welche Kältemittelleitungen in offener Verbindung miteinander » haben, werden bei im wesentlichen derselben Temperatur arbeiten. Nichtsdestoweniger ist es möglich, einen wesentlichen Temperaturunterschied zwischen der Gefrierkammer 16a und der Hochtemperaturkammer 166 durch eine richtige Bemessung der Länge des Strömungsweges für das Kältemittel in den einzelenen Verdampferteilen und der Größe der Metallteile, aus denen diese Verdampferteile bestehen, aufrechtzuerhalten. Wenn das Kühlsystem bei Aufrechterhaltung einer Temperatur von —18 bis —25° C in der Gefrierkammer «;τίκ 16a arbeitet, wird der Hochtemperaturverdampfer 246 in der Kammer 166 eine Aufbewahrungstemperatur herstellen, die über dem Gefrierpunkt liegt. Unter solchen Betriebsverhältnissen kann auch eine Tendenz zur Frostbildung an dem Hochtemperaturverdampfer 246 vorkommen.
Nachdem die gewünschte Temperatur in der Kammer 166 erreicht ist, tritt die Thermostatregelung in Funktion und stellt über den Schalter 49 den Motor ab,
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der den Kompressor 25 antreibt. Der Fühlkörper 50 ist mit dem Hochtemperaturverdampfer 246 in der Weise wärmeleitend verbunden, daß, nachdem der Strom einmal ausgeschaltet ist, der Thermostat nicht wieder einschaltet, bevor nicht der Hochtemperaturverdampfer 24b ganz abgetaut ist. Der Thermostat kann dabei zu diesem Zweck so eingestellt sein, daß er immer bei derselben Temperatur einschaltet. Beträgt diese Temperatur beispielsweise etwa +1 oder +20C, so ist also der Hochtemperaturverdampfer 24b vor dem Wiedereinschalten stets abgetaut. Die Ausschalttemperatur des Thermostaten dagegen kann für verschiedene Zwecke
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unterschiedlich einstellbar sein.
Da die Gefrierkammer 16a durch die Isolierung 15, die Zwischenwand 21 und den Körper 76 sehr gut wärmeisoliert ist und die verhältnismäßig schmalen Brücken 43 und 44 zwischen dem Tieftemperaturverdampfer 24a und dem Hochtemperaturverdampfer 24b eine verhältnismäßig schlecht wärmeleitende Verbindung darstellen, wird die Temperatur der Gefrierkammer 16a im wesentlichen den vorgesehenen niedrigen
ίο Wert halten, auch während der Perioden, in denen der Schalter 49 ausgeschaltet ist und- der Motorkompressor 25 stillsteht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Kühlschrank mit zwei thermisch isolierten Kammern und mit einem kompressorbetriebenen Kälteapparat, dessen Verdampfer aus zwei aufeinanderliegend miteinander verbundenen Metallblechen mit dazwischen ausgebildeten Strömungswegen für das Kältemittel besteht und durch Schlitzung und Biegung der Metallbleche gegliedert ist in erstens ein Decke, Boden und Rückwand einer Gefrierkammer bildendes Teil, zweitens ein in eine Kühlkammer unterhalb der Gefrierkammer hinabragendes, sich in einer zu der Rückwand parallelen Ebene erstreckendes · plattenförmiges Teil und drittens schmale Verbindungsglieder in Form von Kältemittelleitungen führenden Brücken oder Bändern zwischen den beiden zuerst genannten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (24a'") im Abstand zur hinteren Wand (18) des Schrankgehäuses (11) angeordnet ist, die Verbindungsbrücken (43,44) nahe der Decke (24a") von der Rückwand (24a'") nach hinten unten abgebogen sind und zwischen der Rückwand (24a'") und den an der hinteren Wand des Schrankgehäuses entlanggeführten Verbindungsbrücken (43,44) ein Körper (76) aus wärmeisolierendem Material angebracht ist.
2. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scheidewand (22) zwischen Gefrier- und Kühlkammer (16a, b) und der Rückwand (18) des Schrankgehäuses (11) in senkrechter Richtung öffnungen (74) bestehen, durch weiche die Verbindungsbrücken (43,44) geführt sind.
3. Kühlschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den Verbindungsbrücken (43, 44) in den zweiten Verdampferteil (24Z>) im Schrankgehäuse (11) in der Nähe des Bodens der Scheidewand (22) gelegen ist und die hintere Wand (18) des Schrankgehäuses (11) eine Tropfrinne (73) zum Auffangen von Wasser hat, das sich an dem plattenförmigen zweiten Verdampferteil (246) niederschlägt und von dort herabtropft.
■"■■ 4. Kühlschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (24) und die Scheidewand (22) durch die offene Frontseite des Schrankgehäuses (11) einführbar sind. :<
5. Kühlschrank nach".:' Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbekleidung (17) der Seitenwände des Schrankgehäuses (11) mit Auflagefläche (64) zum Tragen der Scheidewand (22) versehen sind und eine horizontale Abdeckleiste (65) sich vor dieser zwischen den Frontpartien (14a) der Seitenwände des Schränkgehäuses (11) über dessen vordere öffnung erstreckt, wobei die Abdeckleiste (65) sowohl an den Frontpartien (14a) als auch an der Scheidewand (22) abnehmbar befestigt ist.
6. Kühlschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefrierkammer (16a) mit einer durch besseres Isoliermaterial oder größere Wandstärke der Seitenwände des Schrankgehäuses (11) erreichten kräftigeren Isolierung als die darunterliegende Kühlkammer (16Z?) versehen ist.
7. Kühlschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Scheidewand (22) aus einer verhältnismäßig tiefen Schale mit einem Isolierkörper (62) und einem Deckel (61) darüber besteht und daß die Seitenwände (17) des Schrankgehäuses (11) Blenden (61a) tragen, welche die Lage des Deckels (61) auf der Schale (60) sichern, solange die Scheidewand (22) abnehmbar auf den Auflageflächen (64) der Seitenwände (17) ruht.
8. Kühlschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (24a') zwischen den Verbindungsbrücken (43, 44) gelegen und schmaler als der Boden (24a) und die Rückwand (24a'") ist.
9. Kühlschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile (24a'( a", a'") des Verdampferteiles (24a) miteinander durch aus Metallblech ausgeführten Seitenteile (58) verbunden sind, so daß ein nach vorn offener Kasten entsteht.
DE19651476962 1964-12-14 1965-12-03 Kühlschrank mit zwei thermisch isolierten Kammern und mit einem kompressorbetriebenen Kälteapparat Expired DE1476962C3 (de)

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