Durch die erwähnten Zurichtungen läßt sich bei den hydrodynamischen
Kupplungen ohne äußere Regulierung als niedrigste @ärte etwa
1c01 " 2 bis 2,S erreichen, |
,.j3 |
Es werden auch schräge Schaufeln verwendet, die in Fig. 2 im Querschnitt und in
Fig. 2 a in dung abgewickelten Zylinderschnitt in der Ebene A - A dargestellt sind,
wo 1 das Schöpfrad und 2 das Turbinenrad bezeichnet. Wie aus Fig. 2 a ersichtlich
ist, sind sowohl die Schaufeln des Schöpfrades 1 als auch des Turbinenrades 2 gegenüber
der angedeuteten Umdrehungsrichtung unter dem Winkel @> 90° nachläufig geneigt.
Mit einer Vergrößrung des Winkels # sinkt die Härte und läßt sich so praktisch wieder
bis etwa auf den Wert 2
bis 2,5 herabsetzen. wünschenswert
ist jedoch
noch
eine wei-
tere Herabsetzung der Härte, nach Möglichkeit bis auf 1,25
resp.
1,3.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, |
die Nachteile der bekannten Kupplungen zu
vermeiden und |
eine Kupplung mit möglichst geringer Hirte zu schaffen, |
die sich durch einfachen Aufbau, geringe Verluste und |
Störunanfilligkeit auszeichnet. Bei der hydrodynamischen |
Kupplung der Erfindung wird zur Erzielung der verlangten |
Härösinderung die Erkenntnis ausgenützt, daß bei nach- |
läufig geneigten Schaufeln die Kupplung ein gleich großes |
Moment bei doppelter umlaufender Flüssigkeitsmenge über- |
trägt: Ein unerwßnscht großes Moment bei großer Schlupf |
läßt sich also durch Herabsetzung, ebenso wie auch durch |
Vergrößerung der U4laufmenge verringern. Da bei große! |
Schlupl meistens große Eintrittsverluste vorkommen, lgßt |
sich durch Verminderung dieser Verluste die Umlaufsenge |
vergrößern und damit das Obertragungssosent herabsetzen. |
Nach der Erfindung erreicht man die erwähnte Wirkung durch die besondere Ausbildung
der Schaufeln der Kupplung, welche sich dadurch kennzeichnen, daß die austretenden
Teile der Schaufeln des Schöpfrades in der Umdrehungsrichtung nachläufig geneigt
sind, während die Austrittsteile der Schaufeln des Turbinenrades gegenüber der Umdrehungsrichtune
vorgeneigt sind, wobei die Eintrittsteile der Schaufeln von mindest einem der beiden
Räder bekannte Mittel
zur Herabsetzung der Eintrittsverluste aufweisen, wie
Abrundungen der anlaufenden Kanten, Krümmungen, einführende Schaufeln usw. hie besondere
Ausbildung der schiefen ebenen Schaufeln liegt darin, daß sie entweder abgerundete
oder andere geformte Kanten haben, oder es sind vor den anlaufenden Kanten einführende
Schaufeln eingelegt, oder es sind ihre Eintritt3tee 1e so ^ekrfimmt, dar, ihre
laufenden Kanten unter
den Winkeln im 3e reich der Einflußwinkel
der Flüssigkeit
beginnen. Außerdem können die anlaufenden Kanten des
Schöpfrades
radial sein, während sie bei den Turbinenrad um beliebige Winkel geneigt werden
können. Ebenso kann man die Kupplung auch mit dünnwandigen oder geformten räumlich
derart gekrümmten Schaufeln versehen, daß die Eintrittswinkel der anlaufenden Kanten
im Bereiche der Einflußwinkel der Flüssigkeit liegen. @lle diese erwähnten Beschaffungen
nach der Erfindung, welche zur Herabsetzung der Härte führen, können durch weitere
Verbesserungen ergänzt werden, die darin liegen daß die Schaufeln des Schöpfrades
verkürzt sind und auf einem größeren Radius beginnen, auf welchen die Schaufeln
des Turbinenrades enden. Dadurch verengt sich der Winkelbereich, unter welchem die
Flüssigkeit in das Schöpfrad eintritt, und dadurch auch die Eintrittsverluste. Außerdem
läßt sich in allen erwähnten Fällen eine Erweiterung des Betriebsbereiches der Kupplung
erreichen und zwar durch vorzeitiges Beenden des Mantels des Turbinenrades, so daß
sich die Ausmundung des aktiven Raumes des Turbinenrades in den Speicher der Flüssigkeit
bei
den
innerer. Umfang,
des aktiven Raumes der Kupplung
ausbildet.
Die Erfindung ist an Beispielen erläutert, die in schematischer
Form in der Zeichnung dargestellt ist, und zwar in den Fig. 3 bis 9.
Fig. 3, 4 und S Querschnitte der Kupplungsräder mit schie |
fen ebenen Schaufele nach abgewickeltes |
Walzschnitten A » A in Fit. 3 a, 4 a und |
S a und entsprechend e # 8 in Fit.
3 b |
4 b und S b, |
Fit. 6 ' einen Querschnitt der Kupplungsridir mit |
schief geschwenkten ebenen Schaufeln nach |
den Stirnansichten Fit. ß a des Schöpf- |
rades und Fit. b b des Turbinenrades. |
Fig. 7 einen Que rschnitt der Kupplung mit rins# |
eich gekrümmten Schaufeln nach abgerik# |
kalten Wallschnitten A - A in Fit. 7 a |
und B - 8 in Fig. 7 b. |
Fig. 8 einen Querschnitt der Kupplungsräder mit |
den verkürzten Schaufeln des Schöpfrades. |
Fig. 9 einen Querschnitt der Kupplunxsrider mit |
den Flüssigkeitsbehälte:. |
In allen Ausführungsbeispielen gilt die gleiche Bezeich- |
nung 1 für das Schöpfrad und 2 für das Turbinenrad. |
Die Kupplung nach Fig. 3 besitzt schiefe ebene Sehsufel% |
deren Eintrittsteile der Kanten bei den Schöpf rade f der |
Ebene A - A in Fig. 3 a und bei dem Turbinenrad 2
in |
der Ebene B - B in Fig. 3 b so abgerundet sind, daB |
die i:intrittsverluste zum größten Teil herabgesetzt
wer- |
den. Die Austrittsteile der Schaufelkanten sind suge- |
schärft, damit dis Totwasserverluste geringer werden. |
Gie Winkel der Zuschrägung i c der Schaufeln des |
Schöpfrades 1 und f T der Schaufeln des Turbinenrades |
2 sind beide gleich, so daß die mittleren Austrittswin# |
kel der beiden Schaufeln Supplenentwinkel sind, d.i. |
AC 1 AT t M 190o, |
Das ist aber nicht unbedingt* Voraussetzung. |
Die Kupplung nach Fig. 4 enthält schiefe ebene Schaufeln wie die
vorherige, aber zur Herabsetzung der Eintrittsverluste sind vor den Fintrittsteilen
der Kanten einführende Formschaufeln 3 eingelegt bei den Schöpfrad 1 in Fig. 4.a
und 3 bei den Turbinenrad Z in Fig. 4 b. Die Kupplung nach Fig. 5 ist mit schiefen
ebenen Schaufeln ausgerüstet, wie die beiden vorherigen, aber die Eintrittsteile
der Schaufeln sind so eingebogen, daß sie unter dem Winkel beginnen, der im Bereich
4 in Fig. 5 a oder 5 in Fig. 5 b der Einflußwinkel der Flüssigkeit ist, d.i. zwischen
den Winkeln, die den Mußersten Betriebsständen der Kupplung entsprechen. Die Kupplung
nach Fig. 6 enthält schiefe ebene Schaufeln, ausgeführt nach Fig. 3, 4 oder 5, wobei
die Anlaufkanten 1o der Schaufeln des Schöpfrades 1 - rig. 6 a radial verlaufen,
dagegen verlaufen die Anlaufkanten 2o der Schaufeln des Turbinenrades Z - Fig 6
b um den Winkel 6 auf eine beliebige Seite gegenüber der radialen Richtung verschwenkt.
Das Aufdrehen der Schaufeln wird mit Vorteil auf die Weise durchgeführt, daß die
Austrittswinkel der beiden Schaufeln (s. Fig. 3 a, 3 b) Supplementwinkel werden,
d. f . #C I + # T z = 18o° Die Kupplung nach Fig. 7 besitzt dünnwandige oder geformte
Schaufeln, räumlich so gekrümmt, daß die Austrittswinkel Supplementwinkel worden
(was jedoch nicht Bedingung ist). Die Eintrittswinkel laden im Bereich 4 (Fig. 7
a) und 5 (Fig. 7 b) der Linflußwinkel der Eltissipkeit.
Die Kupplung
nach Fig. R enthält Schaufeln, die auf be-
liebige Art von den beschriebenen Verfahren
ausgeführt
sind, aber die Schaufeln des Schöpfrades 1 sind am Anfang gekürzt,
so daß sie an des Radius R#, der größer als der Radius R#ist, beginnen, auf welchen
die Schaufeln des Turbinenrades 2 enden. Wie schon angeführt, verengt sich hiermit
der Bereich der Winkel, unter Welchem die Flüssigkeit in das Schöpfrad eintritt
und damit auch die Eintrittsverluste. Die Kupplung nach Fig. 9 besitzt Schaufeln,
die auf be-
liebige Art entsprechend den vorher beschriebenen Bauwei-
sen ausgeführt
sind, aber der Mantel des Turbinenrades ist vorzeitig mittels der Kante 6 beendet.
Wenn die Zen-@rifugalkraft C# der relativen Strömung, 4.i. des Flüssigkeitsumlaufes,
die Zentrifugalkraft C# der Führungsbewegung, d.i. der Rotation der Turbine, überwindet,
weicht die Flüssigkeit hinter der Kante 6 aus den Umlauf und füllt den Speicher
7, der sich bei dem inneren Aktivraum der Kupplung befindet. Dadurch verringert
sich die umlaufende Menge der Flüssigkeit und mit dieser auch das Übertragene Moment.
Da bei den hydrodynamischen Kupplungen
der Erfindung noch zur Herabsetzung des
Moments eine Vor-
größerung der Umlaufschnelligkeit der Flüssigkeit ausgenützt
wird, ist die Zentrifugalkraft C# ausreichend, damit die Flüssigkeit in den Behälter
7 schon bei verhältnismäßig niedrigem Schlupf ausweicht. Die Momentherab-
setzung,
die durch Verringerung der Füllung erreicht wird
macht sich so im größeren
Teil des Betriebsbereiches gel-
tend als bei den axialbeendetsn
Schaufeln
( ß C
2 s P
T 1 9
wie sie laufend Anwendung
finden.