DE1475137A1 - Elastischer Hohlfederungskoerper - Google Patents
Elastischer HohlfederungskoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elastischen Ilohlfederungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff, insbesondere zum Auffangen von
Stößen bei Fahrzeugen, der vorzugsweise in Richtung der Längsachse belastet wird, von im wesentlichen schlanker, zylindrischer oder
leicht konischer Form und an wenigstens einem Ende mit Aufnahmebohrungen für Befestigungselemente versehen ist und bei dem auf der
äußeren Federwandung Einschnürungen vorgesehen sind, die von zylindrischen
oder leicht gewölbten Wandungsteilen benachbart sind, wpobei
den Einschnürungen im Inneren des Federungshohlkörpers nach innen gerichtete Verdickungen der V/andungen und den äußeren zylindrischen,
sich frei verformbaren Wandungsabschnitten im Inneren nach außen gerichtete Eeweiterungen entsprechen, deren Verformung durch
die Einschnürungen beeinflußt wird.
Federungskörper der oben genannten Art sind seit langem bekannt und werden insbesondere im Kraftfahrzeugbau in großem Maße verwandt»
Die weite Verbreitung und Anwendung dieser Federkörper ist auf eine Reihe vorteilhafter Eigenschaften zurückzuführen. Mit Hilfe dieser
Federn können Stöße elastisch aufgenommen werden, sie haben eine progressive Kennlinie, die es ermöglicht, daß größte und kleinste
Kräfte wirksam aufgenommen werden können, ohne daß selbst bei größten Kräften der Endanschlag völlig starr wäre. Bei Alleinabfederung
gestattet es die progressive Kennlinie, die Schwingungsfrequenz in
den verschiedenen Belastungsbereichen, also bei leerem , wenig besetztem und voll besetztem Fahrzeug einigermaßen konstant zu halten,
was aich auf den Fahrkomfort vorteilhaft auswirkt. Die Verformbarkeit des Federungskörpers ist günstig, dadurch ist ein im Verhältnis
zur unbelasteten Bauhöhe großer Federweg erzielbar. Wegen der günstigen Verformbarkeit besonders infolge der Einschnürungen läßt
sich die Durchmesservergrößerung in vernünftigen Grenzen halte*» was
der Einbaumöglichkeit besonders bei den beengten Einbauverhältnissen im Kraftfahrzeugbau in der Nähe des Rahmens zu Gute kommt<>.
Bei der Einfederung legen sich zwar die Wandungsabschnitte der Einschnürungsrillen
im zunehmenden Maße aufeinander und stützen sich so gegeneinander ab, indem gewissenmaßen die Basis für die einzelne
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Feder vergrößert wird. Eine gewisse Seitenstabilität ist hierbei vorhanden.
Bei hohen Schlankheitsgraden, d„ h. bei Federn mit im Verhältnis
zur Bauhöhe kleinem Durchmesser, von denen man also einen großen Federweg erwartet, ist dieses Abstützen der Wandungsteile der
Einschnürungsrillen gegeneinander und damit eine Verbreiterung der Basis durch Vergrößerung der druckbeanspruchten Querschnittsfläche
im normalen Betrieb nur zu einem geringen Grade eingetreten» Die bei
solchen Federn erreichte Seitenstabilität ist daher gering. Diese Gefahr der fehlenden Seitenstabilität und damit des seitlichen Ausknickens
der Feder ist dann besonders groß, wenn die auf· den Federungskörper
wirkende Kraft in einer V/inkelbewegung geführt wird oder die Kraft periodisch in verschiedenen Richtungen in einem
Winkel auf die Auflagefläche auftrifft»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile bei den bekannten
Federn zu beseitigen und insbesondere die Seitenstabilität unter gleichzeitiger Beibehaltung der günstigen Eigenschaften oder
sogar deren Verbesserung diese noch zweckmäßiger zu gestalten«
Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die Belastbarkeit der Feder zu erhöhen und hierbei die Federkennlinie in ihrem Vorlauf
so zu gestalten, daß der Anlauf flach vor sich geht, d„ h. also, daß
die Feder ohne merklichen Stoß oder übergang einsetzt0 Des weiteren
soll die Feder selbst bei größtem Federweg nur eine geringe Durchmesservergrößerung
aufweisen, damit ein Einbau bei den vor allem im Fahrzeugbau beengten Raumverhältnissen möglich ist» Eine weitere
Aufgabe liegt darin, trotz der großen geforderten Elastizität eine hohe Dämpfung zu erzielen, damit die angeregten Schwingungen sehr
schnell abklingen. Bei der Verwirklichung einer Reihe von verschiedenen Erfindungsaufgaben, die sich zum Teil diametral gegenüberstehen,
soll nicht au'öer Acht gelassen werden, daß die erfindungsgemäße
Feder für die vielseitige und vielfache Verwendung im Fahrzeugbau leicht und mit einfachen Mitteln montierbar sein muß und daß sie
einfach und billig hergestellt werden kann, damit überhaupt eine umfassende Verwendung im Fahrzeugbau möglich ist» Dies bedeutet ...·.,-vor
allem Verzicht auf anzuvulkanisierende Metallteile, die eine teuere Form, zusätzliche Teile und aufwendige Me Herstellung bedingen
würden. Die Feder muß also einstückig aus Gummi oder gummiähnlichem
Material in einem "Guß" herstellbar sein, wobei die Formgebung der Feder zur Erfüllung der erfinderischen Aufgaben so zu wählen
ist, daß eine solche einstückige Herstellung wirtschaftlich
möglich ist«
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Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgaben erfolgt bei einem Federungshohlkörper
aus Gummi oder gummiähnlichem Material von im wesentlichen
schlanker Form und an wenigstens einem Ende mit Aufnahmebohrungen für Befestigungselemente, versehen zunächst durch
die Ausbildung der Einschnürungsrinne bzw. - rinnen und die Ausbildung
des inneren Hohlraumes. Bei den erfindungsgemäßen Hohlfederungskörpern
sind die Einschnürungsrinnen scharfkantig ausgebildet und von äußeren zylindrischen Wandungsabschnitten benachbart,
die durch die Einschnürungszone bzw. -rinnen in ihrer Verformung und Durchmesservergrößerung beeinflußt werden. Diesen Einschnürungen
liegen im Innern des Hohlkörpers in radialer Richtung sich erstreckende wulstförmige Verstärkungen gegenüber. Benachbart diesen
inneren Verstärkungen und gegenüberliegend den äußeren etwa zylinärischen Vandungsabschnitten entsprechend sind im Innern des Hohlkörpers
etwa doppelkegelförmig ausgebildete Hohlräume vorgesehen, deren Wandungen sich bei wachsender Belastung zunehmend aneinanderlegen,
während die Einschnürungsrinne bzw0 -rinnen wie ein Gummigelenk
wirken und unter der Belastung sich die Wandungsteile der Rille bzw. Rillen ebenfalls einander nähern und sich aufeinanderlegen
und aufeinanderabzu^älzen beginnen. In der Ausgestaltung dieser miteinander zur Einwirkung kommenden Wandungsteile setzt die
Erfindung ein. Hierbei liegt der Gedanke zugrunde, nicht nur eine mög3 liehst große Verformung über der gesamten Baulänge des Federungshohlkörpers
durch Aufteilung der äußeren und inneren Wandungen an sich herbeizuführen, vielmehr besteht der eigentliche Zweck der Erfindung
darin, auch beim Aufeinanderliegcn der Wandungsteile der Rillen- und Hohlräume zusätzlich eine Nachgiebigkeit in axialer
Richtung zu erreichen, also mit anderen Worten, zusätzlich bei diesem Aufeinanderliogen der Wandungsteile einen Gewinn an Federweg
zu erzielen. Allgemein ist der Federweg mit einem völligen Aneinanderliegen von Wandungsteilen beendet. Eine günstige, insbesondere
im Fahrzeugbau erstrebenswerte Federcharakteristik und zwar flach anlaufende und allmählich progressiv ansteigende bis zu einer Verhärtung,
d. h. also einer starken Progession, wird dkreh das Aneinanderliegen
solcher Wandungsteile erreicht. Dieses zum Aneinanderliegenkommen der Wandungsteile vergrößert auch noch zusätzlich die
Abstützbasis und die Querschnittsfläche des Federungskörpers, wodurch eine weiche Federung und große Stabilität erreichbar ist. Weiterhin
wird durch die Möglichkeit, daß sich in Längsrichtung des
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Federungshohlkörpers winkelförmig gegeneinander gerichtete Flächen
in Form eines Gelenkes gegeneinanderlegen, die Durchmesservergrößerung kleingehalten. Bei der durch die Erfindung ebenfalls angestrebten
möglichst geringen Durchmesservergrößerung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Einschnürungsrillen außen und zusätzlich
die Flächen des Hohlraumes innen in sich "nachgiebig" ausgestaltet sind. Die äußere Einschnürungsrinne bzw. -rinnen sind
hierbei zwar im Axialschnitt geradlinig und scharfkantig geknickt, die Wandungsflächen dieser Einschnürungsrinne bzw. -rinnen sind hierbei
jedoch so ausgebildet, daß sie über den Umfang des Federungskörpers gemessen unterschiedliche Winkel gegenüber der Achse bilden,
de h., die beiden, die Einschnürungsrinne bzw» -rinnen begrenzenden
Flächen sind hierbei wellenförmig bzw. zickzackförmig ausgebildet. Bei dem Einfederungstforgang, wenn sich also Wandungsflächen
einander nähern, können z, B. diese iVellen jeweils zuerst mit ihren
Wellenbergen miteinander in Kontakt kommen, wobei dann zwischen den "Wellentälern noch Zwischenraum für ein weiteres Einfedern in
senkrechter Richtung besteht, ohne daß die benachbarten Wandungsteile zu einer Ausbauchungs- und Durchmesservergrößerung veranlaßt
werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die beispielsweise untere
Vifandungsfläche einer Rille mit einem anderen Wellenverlauf auszustatten
wie die obere Wandungsflache, wodurch bis zum Aneinanderliegen
ebenfalls eine zusätzliche Verformungs- und damit Federungsmöglichkeit
gegeben ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Wellentäler gegenüber den Wellenbergen um ein bestimmtes Maß
zu versetzen, so daß beim Inkontaktkommen eine Komponente in Umfangsrichtung erzeugt wird, die versucht, einen entsprechenden Wellenberg
in ein Wellental einzufügen» Es ist verständlich, daß durch diese erfindungsgemäße Ausbildung nicht nur die Federkonstante im l
Sinne einer weichen Anfangsfederung, die also stoßfrei einsetzen ""
kann, beeinflußt wird, sondern daß auch die üurchmesservergrößerürig '
in einem bisher nicht erreichbaren Maße kleingehalten wird, dadurch,
daß die Ausbauchung der den Einschnürungsrinnen benachbarten ii'andungsabschnitt-e
erst dann in einem größeren Maße erfolgt,"wenn die Federungsmöglichkeit und Verformungsmöglichkeit in den Einschnürungsrinnen ausgenutzt isto
insteile der .wellenförmig verlaufenden V/andungsabschnitte ist auch "
sine solche Ausbildung möglich, bei der dieser Verlauf der Wandungs-
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flächen der Rinnen zickzackförmig oder zackenförmig erfolgt.
Der Grund der Einschnürungsrinne bzw. -rinnen kann hierbei in bekannter
v/eise kreisförmig sein, d. h., ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Federun;i;shohlkörper würde in der Ebene der Einschnürungsrinne
eine Kreisringfläche ergeben. Zur weiteren Erhöhung der Verformungsmöglichkeit des Federungshohlkörpers kann der Grund
der Einschnürungsrinne bzw„ der -rinnen ebenfalls wellenförmig
oder zickzackförmig sein. Dies hat den Vorteil, dali bei der durch die Druckbelastung hervorgerufenen Tendenz einer üurchmesservergrößerung im Grunde der Rille hier eine sehr grolAe Nachgiebigkeit in radialer Richtung vorhanden ist, die nicht nur in der Verformbarkeit des luatcrials an sich liegt, sondern auch in der iviögüchkeit der
Streckung des V/ellenzuges im Grunde der Rille. Auch die wulstförmige Ausbildung des inneren Querschnitts des Federungshohlkörpers
kann, im querschnitt gesehen, wellenförmig oder zickzackförmig sein« Dies hat den Vorteil, daß bei der Druckbelastung des gesamten Federungskörpers, bei der im inneren Querschnitt eine Stauchung des Materials radial nach innen zu auftreten kann, hier Stauchfalten
vermieden werden, die bekanntlich gerade bei Federun^skörpern zu
einer vorzeitigen Zerstörung des Materials führen.
der Einschnürungsrinne bzw„ der -rinnen ebenfalls wellenförmig
oder zickzackförmig sein. Dies hat den Vorteil, dali bei der durch die Druckbelastung hervorgerufenen Tendenz einer üurchmesservergrößerung im Grunde der Rille hier eine sehr grolAe Nachgiebigkeit in radialer Richtung vorhanden ist, die nicht nur in der Verformbarkeit des luatcrials an sich liegt, sondern auch in der iviögüchkeit der
Streckung des V/ellenzuges im Grunde der Rille. Auch die wulstförmige Ausbildung des inneren Querschnitts des Federungshohlkörpers
kann, im querschnitt gesehen, wellenförmig oder zickzackförmig sein« Dies hat den Vorteil, daß bei der Druckbelastung des gesamten Federungskörpers, bei der im inneren Querschnitt eine Stauchung des Materials radial nach innen zu auftreten kann, hier Stauchfalten
vermieden werden, die bekanntlich gerade bei Federun^skörpern zu
einer vorzeitigen Zerstörung des Materials führen.
Es versteht sich von selbst, daß zur Unterstützung dieser Bestrebungen
nach einer möglichst weitgehenden Verformung des Federungskörpers über den gesamten Querschnitt auch die inneren Wandungsteile,
die die V.andf lachen von Doppelkegeln bilden, entsprechend den Einschnürungsrillen ausgestaltet sein können.
Durch das Ineinanderpassen von Wellentälern und Wellenbergen bzw.
-zähnen mit entsprechenden Lücken bei den V/andungsteilen der Einschnürungsrille
bzw,, bei dem inneren Wandungsteile der doppelkegelförmigen
Hohlräume wird eine Stabilität ge~en Umknicken der Feder erreicht, die bei glatter Ausbildung der gegeneinander sich abwälzenden
und sich aneinanderlegendon Stützflächen nicht zu erzielen isto Jurch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird eine feste Verriegelung
der V/andungsteile erreicht.
Ein weiterer Schritt zur Erhöhung der Stabilität des Federungskörpers gegen seitliches Umknicken besteht darin, daß z. B, bei den
Einschnürungsrillen die untere V/andungsfläche der Rille im Quer-
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schnitt unsymmetrisch liegt zu der oberen ..andungsfläche der Rille,
d. h. also, daß die Einschnürungsrillen hinterschnitten angeordnet
sind. Bei der Einfederung und dem Aneinanderliegen der Wandungsteile
wird die obere Wandungsfläche der Rille in ihrer Ausdehnung
durch die untere Wandungsfläche begrenzt„ Bei weLlenförmigcr oder
verzahnter Ausbildung dieser V/andungs flächen gegeneinander tritt
eine feste Verriegelung ein.
Schließlich können die zusammenwirkenden Flächen mit schraubonlinienförinigen
Vertiefungen bzw. Erhöhungen vorgesehen sein, die sich
bei fortschreitender Einfederung des Federungskörpers und' der hierbei auftretenden Durchmesservergrößerung der "vandungsteile ineinanderfügen
und hierbei fest verbindeno
Zur weiteren Ausgestaltung der Verformungsmöglichkeit über den gesamten Querschnitt kanu der wulstförmige querschnitt bzw. die
wulstförmigen Querschnitte im Innern des Hohlkörpers wie auch die äußeren im wesentlichen zylindrischen U'andungsabschnitte, die den
Einschnürungsrillen benachbart sind, mit im wesentlichen senkrechten
Rillen versehen sein, die beim Einfedern unter Druckbelastung sich öffnen nnd hierbei eine weitere Verformungsmöglichkeit ergeben»
sie Es können jedoch auch die Rinnen so ausgebildet sein, daß z. Bn
schraubenlinienförmig von einer Einschnürungsebene zur anderen
verlaufen. Je nach der Neigung dieser Rillen zur Druckbelastungsrichtung wird die Komponente, die ein radiales Öffnen der Rillen
oder eine Zusammenlegung der V/andungen der Rillen bewirkt, wirksam. In jedem Fall werden durch die primäre Ausnutzung dieser Verformungsmöglichkeiten
die benachbarten Vvandungsabschnitte so beeinflußt, daß die Ausbauchung dieser Wandteile in Grenzen bleibt,,
Als weiterer Fortschritt kommt neben der guten Ausnutzung der Verformung
und damit der großen Belastbarkeit und einem großen Federweg
und einer sehö hohen Seitenstabilität eine hohe Dämpfung hinzu» Normalerweise ist bei allen Federungskörpern, die sich sehr leicht
verformen lassen, die Dämpfung sehr klein» Bei den erfindungsgemäßen Gummihohlkörpern ist z-.var die Verformbarkeit sehr günstig. Gerade die
f.iaßnahmen, die eine günstige Verfornmngscharakteristik ergeben, nämlich
das Aufeinanderlegen von sich as einander nähernden und gegeneinander
abstützenden Flächenteilen, können für die Erhöhung der
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Dämpfung nutzbar gemacht werden„ Diese höhere Dämpfung wird
aufgrund von folgenden Maßnahmen erzielt: Flächen, die unter Druckbelastung des Federungsliohlkörpers zum Aneinanderliegen kommen,
werden "kaltverschweißt". Durch eine Adhäsion "kleben" sie aneinander. Bei der Entlastung ist eine gewisse Kraft erforderlich,
um diese Flächen "auseinander zu reißen". Um diesen Kraftaufwand vermindert sich die Rückstellkraft der Feder, was sich als Dämpfung
auswirkt. Die andere Maßnahme bei der erfindungsgemäßen Feder besteht darin, daß bei der Ausbildung der zum Aneinanderliegen kommenden
Flächen infolge der .unterschiedlichen Winkel, der schraubenlinienförmigen
Anordnung der hintcrschnittenen Anordnung stets "hinterschnittene"
Flächenteile, die unter Druckbelastung sich senkrecht zur Belastungsrichtung ausdehnen, in ihrer Ausdehnung durch
davor liegende Flächenteile begrenzt bzw. eingeklemmt werden. Auf dem Entlastungswege hat aber jedes elastische Teil an jeder Stelle
des (Feder) Weges noch einen größeren Durchmesser als an der entsprechenden Stelle beim Belastungshub infolge der Hysteresis. Bei
der Entlastung klemmt also das vergrößerte Flächenteil infolge des für ein "Freigehen" noch zu großen Durchmessers an dem davor liegenden
Flächenabschnitt ο Der zur Überwindung dieses Klemmens erforderliche
Kraftaufwand muß von der Rückstellkraft der Feder aufgebracht werden und wirkt sich als Dämpfung aus.
s
Zur Fertigung des Grundes der Einschnürungsrinne bzw„ des Einschnürungsquerschnittes kann in dem Wandungsteil in der Ebbne der Rinne ein elastischer Ring eingebettet sein, der zur Erhöhung der Elastizität räumlich gewellt sein kann. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Zur Fertigung des Grundes der Einschnürungsrinne bzw„ des Einschnürungsquerschnittes kann in dem Wandungsteil in der Ebbne der Rinne ein elastischer Ring eingebettet sein, der zur Erhöhung der Elastizität räumlich gewellt sein kann. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Figo 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Federungskörpers
mit einem wellenförmigen Verlauf der Einschnürungsrille, w/iobei
die Ebene im Grunde der Rille senkrecht zur Achsrichtung verläuft.
Fig., 2 zeigt· einen senkrechten Schnitt durch diesen Federungskörper
nach der Linie I „/. I in Fig. 1. 3 zeigt eine Ansicht eines Federunp;skörpers mit einer anderen
Ausbildung der Einschnürungsrille und der Außenwände. Die
durch den Grund der Einschnürrille gelegte Ebene verläuft hierbei ebenfalls wellenförmig.' Die der Einschnürungsrilie'" "
benachbarten zylindrischen Wandungsabschnitte verlaufen in ihrer Höhe parallel der Einschriürungsrille»
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Figo 4 zeigt eine Ansicht eines Federungskörpers mit einer zielezackförmigen
Einschnürungsrille, bei der die Wellenberge gegenüber den Wellentälern versetzt angeordnet sind«
Fig» 5 zeigt eine Ausbildungsform einer hinterschnittenen Einschnürungsrille
ο
Figo 6 zeigt eine Ausbildungsform eines Federungshohlkörpers, bei dem der Grund der Einschnürungsrinne wellenförmige
Vertiefungen aufweist. Ebenfalls zeigt Fig0 6 eine wellenförmige
Ausbildung des wulstförmigen Querschnittes.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch Figur 6 nach der Linie VI o/o VI
in der Ebene der Einschnürungsrillo, aus dem die nicht
kreisrunde vjuerschnittsform der Einschnürung hervorgehto
Ebenfalls sind in diesem Schnitt senkrechte Einschnürungsrillen dargestellt.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus einem Federungskörper, bei dem
der innere Hohlraum mit die Verformung und Dämpfung beeinflussenden Einschnürungsrillen versehen ist.
Figo 9 zeigt die Ansicht eines Federungskörpers mit zwei Einschnürungsebenen
und einer zwischen diesen beiden Ebenen verlaufenden diagonal angeordneten Rille.
Fig. 10 zeigt als Ausschnitt einen Querschnitt durch eine Einschnürungsrille,
bei der in den w'andungsteilen der Rille
Erhöhungen bzw. Vertiefungen angebracht sind, die sich beim Aneinanderlegen der Wandungen ineinanderfügen.
Jn den Zeichnungen ist 1 der Gummifederungskörper mit im wesentlichen zylindrischen äußeren Wandungsabschnitten 2, mit Stirnflächen 3,
die im wesentlichen quer zur Achsrichtung verlaufen. Ih den Stirnflächen oder in wenigstens einer Stirnfläche sind bzw. ist die Befestigungsbohrung
4, 4' ausgearbeitet, Zweclcmäßigerweise erfolgt
der Übergang von den Stirnflächen 3 zu den äußeren Wandungsabschnitten durch einen Kegelmantel 5 zur besseren Krafteinleitung und um
die Ausbauchung klein zu halten» Der innere Hohlraum (Hohlräume) 6, 6' ist im Bereich der äußeren zylindrischen Vvandungsabschnitte
doppelkegelförmig ausgebildet und zwar derart, daß sich die Kegöl-
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mantclflachen bei Belastung zunehmend aufeinanderlegen. Unterbrochen
werden die äußeren nandungsabschnitte durch eine oder
mehrere Einschnürungen 8, die im wesentlichen einen V-förmigen querschnitt aufweisen und den äußeren Umfang des Hohlkörpers umlaufen.
In Fig. 1 und Figo 2 ist diese Einschnlirungsrille 8 als
V-förmige Rille dargestellt «hS geradlinig begrenztem i^uerschnitt»
Der Grund der Rille 8 verläuft parallel mit den beiden Stirnflächen 3, während die seitlichen Flanken 9 und 10 zwar im Falle der Fig.
und Fig» 2 mit einander über den gesamten Umfang denselben Öffnungswinkel
bilden, der .'/inkel der Flächen 9 und 10 gegenüber der $ Achse
des FeUerungskörpers ändert sich wechselns„ Es entsteht eine Rille,
die wellenförmig um den Umfang verläuft. Hierdurch wird bei Belastung eine günstige Verformung mit stabilisierender :.'irkung erreicht.
Der Einsehnürungsebene im inneren Hohlraum des Foderungskörpors gegenüber liegt eine entsprechende wulstförmige Verdickung
11, die in Figo 1 und Fig. 2 parallel mit dem (abgerundeten) Grund der Einschnürungsrille verläuft.
In Fig. 3 ist der Verlauf der Einsc.inürungsrille 8 sowohl im Grunde
als auch mit den Flunken 9 und 10 wellenförmig über den Umfang angeordnet. Die Einschnürung ist benachbart beidseitig von gleichlangen
äußeren zylindrischen -..'andungsabschnitton 2, deren Übergang
mit dem konischen Teil 5 parallel zur Einsehnürungsrille verläuft.
Entsprechend ist im inneren Hohlraum 6, 61 auch der Verlauf des
iVulstos 11 sowie des größten Durchmessers der doppelkogelförmigen
Hohlräume ausgebildete
In Fig. 4 ist der Verlauf der Flanken 91 und 10' der Rille 8, deren
Grund parallel zu den Stirnflächen 3 liegt, zickzackförmigo Zacken und Einkerbungen auf der Flanke 91 sind in Richtung des
Unifanges etwas versetzt gegen die gegenüberliegenden Zacken und Einkerbungen auf der Flanke 10*. Hierdurch wird beim Einfedern des
Hohlkörpers und Aufeinanderlegen der Flanken 9'und 10' der Einschnürungsrille
eine feste Verriegelung geschaffene
Senkrechte Einschnürungsrillen außen sind gemäß Figo 7 mit 12 bezeichnet. Mit 13 sind Erhöhungen und mit 14 Vertiefungen bezeichnet,
die sich beim Aufeinanderlegen der .Wandungsteile 9, 10 der Einschhürungsrille
schraubenlinienartig ineinanderfügen»
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Claims (1)
- •f- vPatentansprüche *- * "·...._! ) Elastischer Hohlfederungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem V.'erk— j.-^. stoff, insbesondere zum Auffangen von StöiSen bei Fahrzeugen, der '0^ vorzugsweise in liichtung der Längsachse belastet wird, von im wescnt* _r>liehen schlanker Form und an wenigstens einem Ende mit Aufnahmeboh-[^ rungen für Befestigungselemente versehen ist und bei dem auf der • äußeren und inneren Federwandung Einschnürungen angeordnet sind, denen iVandabschnitte benachbart sind, deren Verformung durch die Einschnürungsstellen beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungsrille bzw» -rillen (8) durch im Axialschnitt geradlinig verlaufende geknickte Linienführung in der Außenmantelfläche des Fedcrungshohlkörpers gebildet wird und die Seitenwandungen (9, 10) der Einschnürungsrille mit der Achse über dem Umfang des Federungskörpers gemessen einen unterschiedlichen Winkel bilden und daß die Tiefe der Einschnürungsrille über den. Umfang axial gemeseen unterschiedlich ist. .;) Elastischer üohlfederungakörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die /andungsflächen (9, 10, 9', 10') der Einschnürung bzw. Einschnürungen (8) wellenförmig verlaufen») Elastischer liohlfederunciskörpor aus Gummi oder gumniiähnlichem Material nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V/andungsflächen (9, 10, 9', 10') der Einschnürung bzw„ Einschnürungen zick-zackfönuig verlaufen.) Elastischer ilohlfederun^skörpor aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die V/andungsflächen (9, 10, 91, 10·) der Einschnürungsrille (8) in Form von abgesetzten Stufen verläuft.) Elastischer Hohlfoderungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und Vertiefungen der Wandungsflächen (9, 10, 9', 10') der Einschnürungsrille (8) sich gegenüberliegen.) Elastischer liohlfederungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und Vertiefungen der einen V/andungs fläche (9, 9f) gegenüber den Erhebungen und Vertiefungen der anderen Wandungsfläche (10, 10·) in Umfangsrichtung weniger als eine Wellenlänge versetztCOPV angeordnet sind» 809812/09 RR . BAD7) Elastischer Ilohlfedcrungskörper uus Gummi odor gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und Vertiefungen der gegenüberliegenden Wandungsflächen (9, 10, 9', 10') ineinander einpaßbar sind.8) Elastischer ilohlfederungskörpor aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wandungsflächen (9, 10, 9', 10') der Einschnürungsrillc bjaw„ -rillen (8) gegeneinander hinterschnitten ausgebildet ist«9) Elastischer Ilohlfedcrungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wandungsflächen (9, 9') fortlaufende Erhöhungen (13) vorgesehen sind, die sich in entsprechende Vertiefungen (14) der gc-enüberliegenden Wandungsteile (10, 10' ) einfügen,,10) Elastischer Hohlfederungskörper aus Gummi oder gumniiähnliehern Material nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufenden Erhöhungen (13) und Vertiefungen (14) schraubenlinienförmig ausgebildet sind.11) Elastischer Hohlfederungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wandungsflächen (7) des Hohlraumes (6, 6!) sich beim Einfedern asymptotisch einander nähern und entsprechend der Ausbildung der IVandungsflächen (91 10, 9', 10') der Einschnürungsrille bzwo -rillen (8) mit ineinanderfügbaren Erhöhungen und Vertiefungen versehen sind012) Elastischer Hohlfederungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche im Querschnitt der Einschnürungsebene (8) von wellenförmigen oder zick-zackförmigen Linien (11) begrenzt wird.13) Elastischer Iiohlfedemingskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt der Einschnürungsrille bzw. -rillen (8) ein elastischer Ring eingebettet ist.14) Elastischer Hohlfederungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren sich frei verformenden und im Durchmesser sich vergrößernden809812/0985 COPYBAD ORIGINAUWandungsteile (2, 5) rait im wesentlichen in Achsrichtung verlaufenden Rillen (12) versehen sind«15) Elastischer Hohlfederungskörper aus Gummi oder gummiähnlichem Material nach Anspruch 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsteile (2), die von Einschnürungsrillen begrenzt werden, mit einer oder mehreren schräg verlaufenden Einschnürungsrillen versehen sind.Copy809812/0985
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