DE1471713C3 - Druckfarben - Google Patents
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Description
ben für den Siebdruck, sublimierbare Festsubstanzen, die bei der Temperatur, bei der der Druck getrocknet
wird, sublimierbar sind, als Mittel zur Verbesserung der Druckfarbe verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Verwendung ist insbesondere in Druckfarben für gedruckte Muster, insbesondere
Mikrominiaturmuster, von Vorteil.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden als sublimierbare Festsubstanzen
organische Festsubstanzen, insbesondere Furancarbonsäure, Terephthalsäure, Naphthalin, 2,4-Dichlorbenzoesäure,
Anthranilsäure, Methylnaphthalin, 2-Methylanthrachinon oder 1,4-Naphthochinon verwendet.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin bevorzugt, die sublimierbare Festsubstanz in solchen Druckfarben
in einer Menge zu verwenden, daß diese Druckfarben 60 bis 80 Gewichtsprozent Metallpulverpigment,
1 bis 10 Gewichtsprozent organisches Bindemittelmaterial, 1 bis 10 Gewichtsprozent sublimierbare
Festsubstanz und als Rest organisches Lösungsmittel enthalten.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verwendung der sublimierbaren Festsubstanz
in solchen Druckfarben derart, daß diese 60 bis 70 Gewichtsprozent Metallpulverpigment, 5 bis
15 Gewichtsprozent schmelzbare anorganische Festsubstanz, 2 bis 10 Gewichtsprozent organisches
Bindemittelmaterial, 2 bis 5 Gewichtsprozent sublimierbare Festsubstanz und als Rest organisches
Lösungsmittel enthalten.
Im folgenden soll die Erfindung näher erläutert werden.
Das Vorhandensein einer ausreichenden Menge an sublimierbarer Festsubstanz in der Druckfarbe führt
zu einer praktisch vollständigen Maßbeständigkeit der eingefärbten Linie (des Druckes), d. h., die trokkene
Linie hat im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die feuchte Linie, wobei unter dem Ausdruck
»Linie« jede eingefärbte Konfiguration, jede Linie, jeder Buchstabe oder jede andere Form zu
verstehen ist. Unter den Ausdruck »sublimierbare Festsubstanz« fallen sublimierbare Festsubstanzen,
s die von der nassen Druckfarbe in Form eines
Dampfes entfernt werden, und Feststoffe, welche sich zu Verbindungen oder Elementen zersetzen, die
sich als Gase verflüchtigen, wobei diese vollständig entweichen oder einen Rückstand hinterlassen können,
der in der trockenen Farbe bleibt.
Diese sublimierbaren Festsubstanzen können organische oder anorganische Stoffe sein. Besonders
gute Ergebnisse wurden bei Druckfarben für gedruckte Muster erhalten, die sublimierbare organische
Festsubstanzen enthalten.
Zu sublimierbaren organischen Festsubstanzen gehören gewisse organische Säuren, wie beispielsweise
Terephthalsäure, Furancarbonsäure, 2,4-Dichlorbenzoesäure und Anthranilsäure, gewisse mehrkernige
Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Naphthalin und Methylnaphthalin, gewisse Chinone,
wie beispielsweise 2-Methylanthrachinon und 1,4-Naphthochinon. Auch Ammoniumcarbonat-carbamat
sublimic rt bei einer , geeigneten Temperatur. Viele Ammoniumverbindungen sublimieren oder zersetzen
iich bei mäßigen Temperaturen, wie sie beim Trocknen von Farben angewandt werden, beispielsweise
Ammoniumcarbonat und Ammoniumchloroplumbat. Die obigen Feststoffe sind lediglich Beispiele. Andere
geeignete Festsubstanzen sind in den chemischen Handbüchern angegeben.
Die sublimierbare Festsubstanz ist in einer Menge vorhanden, die ausreicht, um die Maßbeständigkeit
der eingefärbten Linie aufrechtzuerhalten, während der flüssige Trägeranteil (Lösungsmittel) der Druckfarbe
entfernt wird. Die vorhandene Menge hängt von der Art der Druckfarbe und der Art der Festsubstanz
ab. Bei Siebdruckfarben für Druckmuster
ίο wird die sublimierbare organische Festsubstanz im
allgemeinen Bereich von etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Druckfarbenmasse, verwendet.
Die sublimierbaren Festsubstanzen können zu übliehen
Zubereitungen zugesetzt werden, um Maßbeständigkeit zu erzielen. Festsubstanzen, welche sich
nicht nicht lösen, erhöhen gewöhnlich die Viskosität. Wenn lösliche Festsubstanzen die Viskosität herabsetzen,
kann diese durch Verwendung löslicher und nichtlöslicher Festsubstanzen, z. B. eines Gemischs
von drei Teilen Furancarbonsäure je zwei Teile Terephthalsäure, konstant gehalten werden.
Die Druckfarbe enthält ein Metallpulverpigment, das die trockene Farblinie bildet. Für höhere Temperaturen
können Metallverbindungen und Glasoder Emaillefritten als Pigmente verwendet werden.
Bei gedruckten Schaltungen werden elektrisch leitfähige Metallpulverpigmente, beispielsweise Platin,
Gold, Silber und Palladium u. dgl., verwendet. Die Menge an vorhandenem Metallpulverpigment wird
durch die Art der Farbe bestimmt. Im Falle von Drückfarben für gedruckte Schaltungen enthält die
Farbmasse etwa 60 bis 80 Gewichtsprozent Metallpulverpigment.
Gedruckte Muster für Verwendung bei hoher Temperatur erfordern das Vorliegen einer schmelzbaren
anorganischen Festsubstanz zum Binden des metallischen Pigments an die Unterlage. Diese Festsubstanzen
können schmelzbare Metalloxyde, wie beispielsweise Wismutoxyd, Bleioxyd, Cadmiumoxyd,
oder eine schmelzbare Metallverbindung, wie beispielsweise Lithiumfluorid, oder eine Glas- oder
Emaillefritte sein. Da diese Materialien nach dem Trocknen und Brennen des Druckes mit dem eigentliehen
Pigment zurückbleiben, werden im vorliegenden Fall diese schmelzbaren Bestandteile als Teil
des Pigments betrachtet.
Es wurde festgestellt, daß einige Metalloxyde bei gewöhnlichen Temperaturen langsam mit organisehen
Säuren reagieren, und diese Zusammensetzungen haben eine verhältnismäßig kurze Lagerbeständigkeit.
Reaktive Systeme sollten vermieden werden, wenn eine lange Lagerbeständigkeit erforderlich
ist.
Die Druckfarben enthalten ein Bindemittel in ausreichender Menge, um das Pigment auf der Unterlage
zu halten, wenn der Träger und die sublimierbare Festsubstanz entfernt sind. Das verwendete
Bindemittel muß Haftfähigkeit für die Unterlage aufweisen und außerdem chemisch inert gegenüber
dem Träger, dem Pigment und der sublimierbaren Festsubstanz sein. Das Bindemittel kann irgendeines
der üblicherweise verwendeten Bindemittel sein, beispielsweise Naturgummisorten, Leime, synthetische
Harze, Cellulosederivate u. dgl. Besonders geeignete Bindemittelmaterralien sind Materialien
auf Cellulosebasis, insbesondere Äthylcellulose. Für gedruckte Schaltungen sollte das Bindemittel vor-
5 6
zugsweise bei Brenntemperaturen zu Materialien Beispiel 1
zersetzt werden, die die elektrischen Eigenschaften Gewichtsprozent
des gebrannten Musters nicht nachteilig beeinflussen. Platinmohr 65,0
Die Druckfarbe enthält auch einen flüssigen Trä- Wismutoxyd ..
15,0
ger (Lösungsmittel) in ausreichender Menge, um ihr 5 Furancarbonsäure 2,0
die gewünschte Viskosität zu verleihen. Der Träger Äthylcellulose 3,0
wird im Hinblick auf die Verwendung der Druck- Diäthylenglycol-monobutyläther-
farbe gewählt, und übliche, in zur Zeit bekannten Acetat 15,0
Druckfarben verwendete Lösungsmittel eignen sich
für die vorliegende Erfindung. Für Druckfarben für io Diese Zusammensetzung liefert auf Aluminiumgedruckte Muster kann der Träger irgendein geeig- oxydunterlagen Drucke, die bei Temperaturen von
netes hochsiedendes organisches Lösungsmittel sein, 90 bis 300° G gut unter Bildung von trockenen
das durch Erhitzen der eingefärbten Linie entfernt Drucken von praktisch der gleichen Größe wie der
werden kann. Die Lösungsmittel sind gewöhnlich aufgebrachte feuchte Siebdruck trocknen. Dieser
höhersiedende Paraffine, Cycloparaffine und aroma- 15 Druck wurde bei etwa 8000C zur Entfernung der
tische Kohlenwasserstoffe oder Gemische davon oder Cellulose und zum Schmelzen des Oxyds gebrannt.
Äthylenglykoläther oder Diäthylenglykoläther oder Es wurde eine dauerhafte gebrannte Schaltung erProdukte
davon, wie beispielsweise insbesondere Di- halten.
äthylenglykol-monobutyläther-Acetat oder Gemische B ' " 1 2
dieser Substanzen. Übliche Druckfarben unter Ver- ao ei ρ ^^ htsDro nt
Wendung dieser hochsiedenden Lösungsmittel sind Pl t' h 60 0
schwierig zu handhaben, wenn die Begrenzung der PSI^111 H Γ
1 Vo
Linie kritisch ist. Die Zugabe der sublimierbaren 1 f 1J^ ,.',"V."
* '«,-
Festsubstanz zu solchen Druckfarben macht die Auf- i,<f-iNapntnocnmon ι,ζο
rechterhaltung der Begrenzung der eingefärbten 25 oberk^henaktives Mittel (Alkyl-''''' '
urne einracn. phenoxypolyoxyäthylenäthanol) ... 0,75
Eme bevorzugte Siebdruckfarbe zur Verwendung naraffinisch aromatisches Misch-
für gedruckte Muster auf einer nichtleitenden Unter- parattnisdi aromatisches Miscn
lage, entweder einem hitzegehärteten Harz oder Ke- lösungsmittel ι%υ
ramik, besteht im wesentlichen aus Metallpulver- 30 Feuchte Drucke auf einer Aluminiumoxydunterpigment
(etwa 60 bis 80 Gewichtsprozent), organi- lage trockneten maßhaltig bei 260° C.
schem Bindemittel (etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent), _ . . ^ _
sublimierbarer organischer Festsubstanz (etwa 1 bis 1P Gewichtsprozent
10 Gewichtsprozent) und hochsiedendem organischem „, ,. , nr. n
Lösungsmittel (Rest). 35 ^Ste
So
Eine bevorzugte Siebdruckfarbe für die Herstellung 2-Methylanthrächinon '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 5,0
von gebrannten Druckmustern auf einer keramischen Polvstvrolharz 2 0
Unterlage besteht aus etwa 60 bis 70 Gewichtspro- Äthvlcellulose 10
zent Metallpulver, etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent paraffinisch-aromatisches Misch""" '
schmelzbarer Festsubstanz, etwa 2 bis 10 Gewichts- 40 r lösungsmittel 17 0
prozent organischem Bindemittel, etwa 2 bis 5 Ge- '
wichtsprozent sublimierbarer organischer Festsub- Feuchte Aufdrucke auf einer Alüminiumoxyd-
stanz und als Rest aus hochsiedendem organischem unterlage trockneten maßhaltig bei 260° C.
Lösungsmittel.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Farben eignen 45 Beispiel 4
sich insbesondere für gedruckte Schaltungen, ganz Gewichtsprozent
besonders für sehr feine Linienmetallisierungen bei Platinmohr 75
Schaltungen. Terephthalsäure 4
Bei der Herstellung von gedruckten Mustern wer- Äthylcellulose ..... 6
den die erfindungsgemäß erhaltenen Druckfarben auf 5& Diäthylenglycol-monobutyläther-
das Substrat aufgetragen, durch Erhitzen getrocknet Acetat 15
und gegebenenfalls eingebrannt.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Er- Feuchte Drucke auf einer Aluminiurnoxydanter-
läuterung der Erfindung. lage trockneten maßhaltig bei 200° C.
Claims (4)
1. Verwendung von sublimierbaren Festsub- S keine Hemmwirkung aufweist oder ausreichend
stanzen in Metallpulverpigment, organisches flüchtig ist, um zusammen mit dem Lösungs- oder
Bindemittelmaterial, gegebenenfalls schmelzbare Verdünnungsmittel entfernt zu werden,
anorganische Festsubstanz, und organisches Metallpulverpigmentfarben enthalten im allgemei-Lösungsmittel enthaltenden Druckfarben, insbe- nen außer dem Metallpulverpigment ebenfalls orgasondere Druckfarben für den Siebdruck, wobei io nisches Bindemittel und Lösungsmittel (vgl. britidie verwendeten sublimierbaren Festsubstanzen sehe Patentschrift 933 719 und USA.-Patentschrift bei der Temperatur, bei der der Druck getrocknet 3 042 616).
anorganische Festsubstanz, und organisches Metallpulverpigmentfarben enthalten im allgemei-Lösungsmittel enthaltenden Druckfarben, insbe- nen außer dem Metallpulverpigment ebenfalls orgasondere Druckfarben für den Siebdruck, wobei io nisches Bindemittel und Lösungsmittel (vgl. britidie verwendeten sublimierbaren Festsubstanzen sehe Patentschrift 933 719 und USA.-Patentschrift bei der Temperatur, bei der der Druck getrocknet 3 042 616).
wird, sublimierbar sind, als Mittel zur Verbesse- Ferner wurden Markierungsmaterialien zum An-
rung der Maßbeständigkeit der Druckfarbe. bringen leicht entfernbarer Markierungen beschrie-
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 ben, bei denen das Markierungsmaterial selbst ein
kennzeichnet, daß die sublimierbare Festsubstanz leicht bei Erhitzen entfernbares Material ist, so daß
Furancarbonsäure, Terephthalsäure, Naphthalin, die erzeugte Markierung durch Erhalten wieder ent-2,4-Dichlorbenzoesäure,
Anthranilsäure, Methyl- fernt werden kann. Bei diesen Markierungsmatenaphthalin,
2-Methylanthrachinon oder 1,4- rialien wird beim Erhitzen das Markierungsmaterial
Naphthochinon ist. ao entfernt, so daß keine Markierung mehr zurück-
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, da- bleibt (vgl. USA.-Patentschrift 2 950 256 und britidurch
gekennzeichnet, daß die erhaltene Druck- sehe Patentschrift 743 771).
farbe 60 bis 80 Gewichtsprozent Metallpulver- Eine Zusammensetzung, die Zinkhydroxyd, Am-
pigment, 1 bis 10 Gewichtsprozent organisches moniumchlorid, Calciumborat, Antimonoxyd, Zink-'
Bindemittelmaterial, 1 bis 10 Gewichtsprozent 35 oder Aluminiumpulver und Vinylchlorid-Vinylidensublimierbare
Festsubstanz und als Rest organi- chlorid-Copolymeres sowie ein organisches Lösungssches
Lösungsmittel enthält. mittel für das Copolymere enthält, wurde in der
4. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, da- USA.-Patentschrift 3 105 056 schließlich als Rostdurch
gekennzeichnet, daß die erhaltene Druck- Schutzmittel beschrieben.
farbe 60 bis 70 Gewichtsprozent Metallpulverpig- 30 Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine
ment, 5 bis 15 Gewichtsprozent schmelzbare an- Verbesserung von Metallpulverpigment, organisches
organische Festsubstanz, 2 bis 10 Gewichtsprozent Bindemittelmaterial, gegebenenfalls schmelzbare anorganisches
Bindemittelmaterial, 2 bis 5 Gewichts- organsiche Festsubstanz, und organisches Lösungsprozent sublimierbare Festsubstanz und als Rest mittel enthaltenden Druckfarben,
organisches Lösungsmittel enthält. 35 Die bekannten, oben beschriebenen flüssigen
organisches Lösungsmittel enthält. 35 Die bekannten, oben beschriebenen flüssigen
Druckfarben neigen, wenn sie auf einer Unterlage abgeschieden sind, dazu, sich auszubreiten, was den
trockenen Farblinien einen verschwommenen Umriß verleiht. Bei glänzenden Unterlagen, wie beispiels-
40 weise gestrichenen Papieren, Metall oder Keramik,
kann die Farbe laufen. Bei niedrigsiedenden Lösungsmitteln
ist die Einhaltung der Begrenzung selbst beim Trocknen bei Atmosphärentemperatur nicht
möglich. Bei Druckfarben, die ein Lösungsmittel 45 geringer Flüchtigkeit enthalten, ist das Problem noch
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung schwieriger, da die erhöhten Trocknungstemperatuspezieller
Substanzen in Metallpulverpigment, orga- ren die Viskosität der Druckfarbe und die Obernisches
Bindemittelmaterial, gegebenenfalls schmelz- flächenspannung herabsetzen, und die eingefärbte
bare anorganische Festsubstanz, und organisches Linie (der Druck) über die abgeschiedenen Abmes-Lösungsmittel
enthaltenden Druckfarben, insbeson- 50 sungen hinausfließt. Für Metallpulverpigment entdere
Druckfarben für den Siebdruck und insbeson- haltende Druckfarben für Muster, insbesondere leidere
solchen zur Herstellung von aufgedruckten tende oder passive Zusammensetzungen (Widerstände,
Mustern, insbesondere Mikrominiaturmustern. Kondensatoren u. dgl.) ist es sehr erwünscht, daß
Bekannte Druckfarben enthalten im allgemeinen der Druck im wesentlichen die abgeschiedenen Farbein
Bindemittel, ein Pigment und einen flüssigen 55 abmessungen beibehält. Im Falle von gedruckten
Träger. So werden in der USA.-Patentschrift 2 556 241 Mikrominiaturmustern ist es wesentlich, daß die BeDruckfarben
aus Vinylharz, Weichmacher, Wachs, grenzung der gedruckten Linie beibehalten bleibt.
Pigment und einem Gemisch flüchtiger Lösungsmit- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Druck-
Pigment und einem Gemisch flüchtiger Lösungsmit- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Druck-
tel beschrieben. farben der eingangs genannten Art derart zu verbes-
Ferner werden bei gewöhnlicher Temperatur 60 sern, daß die Maßbeständigkeit der eingefärbten
praktisch nichttrocknende, jedoch durch Einwirkung Linie (des Drucks) während der Entfernung des
von Wärme rasch trocknende Druckfarben in der Trägers, d. h., während die feuchte Druckfarbe ge-USA.-Patentschrift
2 220 621 beschrieben, die ein trocknet wird, aufrechterhalten bleibt.
Farbmittel dispergiert in einem viskosen Träger ent- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gehalten, der aus einem Polyester aus einem zweiwerti- 65 löst, daß in Metallpulverpigment, organisches Bindegen Alkohol und einer ungesättigten Dicarbonsäure, mittelmaterial, gegebenenfalls schmelzbare anorganider zur weiteren Polymerisation durch Wärme be- sehe Festsubstanz, und organisches Lösungsmittel fähigt ist, und einem bei gewöhnlicher Temperatur enthaltenden Druckfarben, insbesondere Druckfar-
Farbmittel dispergiert in einem viskosen Träger ent- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gehalten, der aus einem Polyester aus einem zweiwerti- 65 löst, daß in Metallpulverpigment, organisches Bindegen Alkohol und einer ungesättigten Dicarbonsäure, mittelmaterial, gegebenenfalls schmelzbare anorganider zur weiteren Polymerisation durch Wärme be- sehe Festsubstanz, und organisches Lösungsmittel fähigt ist, und einem bei gewöhnlicher Temperatur enthaltenden Druckfarben, insbesondere Druckfar-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US33454463A | 1963-12-30 | 1963-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1471713A1 DE1471713A1 (de) | 1969-05-29 |
DE1471713B2 DE1471713B2 (de) | 1974-01-10 |
DE1471713C3 true DE1471713C3 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=23307715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641471713 Expired DE1471713C3 (de) | 1963-12-30 | 1964-12-28 | Druckfarben |
Country Status (3)
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---|---|
DE (1) | DE1471713C3 (de) |
FR (1) | FR1419198A (de) |
GB (1) | GB1082369A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2254477C2 (de) * | 1971-11-08 | 1982-04-08 | Owens-Illinois, Inc., 43666 Toledo, Ohio | Verfahren zum Aufbringen und Haftverbinden von elektrischem Leitermaterial auf ein Substrat und Druckmasse zur Durchführung des Verfahrens |
-
1964
- 1964-12-28 DE DE19641471713 patent/DE1471713C3/de not_active Expired
- 1964-12-29 FR FR151A patent/FR1419198A/fr not_active Expired
- 1964-12-30 GB GB5284564A patent/GB1082369A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1419198A (fr) | 1965-11-26 |
DE1471713A1 (de) | 1969-05-29 |
DE1471713B2 (de) | 1974-01-10 |
GB1082369A (en) | 1967-09-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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