DE1461413C3 - Filterkerze mit Drahtgewebemantel - Google Patents
Filterkerze mit DrahtgewebemantelInfo
- Publication number
- DE1461413C3 DE1461413C3 DE19651461413 DE1461413A DE1461413C3 DE 1461413 C3 DE1461413 C3 DE 1461413C3 DE 19651461413 DE19651461413 DE 19651461413 DE 1461413 A DE1461413 A DE 1461413A DE 1461413 C3 DE1461413 C3 DE 1461413C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire mesh
- jacket
- support body
- filter candle
- mesh jacket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterkerze mit einem perforierten Tragkörper und einem um den
Tragkörper gespannten Drahtgewebemantel, dessen sich berührende beide Enden nach außen abgewinkelt
und von außenseitig anliegenden Metallschienen überdeckt sind.
Es ist bekannt, Filterkerzen, die aus einem etwa zylindrischen Tragkörper aus gelochtem Blech oder
sonstigem geeigneten Material bestehen, mit einem Mantel aus einer Drahtgewebebahn zu umgeben. Dabei
ist es auch schon vorgeschlagen worden, die axial verlaufenden Längsränder der Gewebebahn nach außen
abzuwinkein und die beiden abgewinkelten Gewebeteile durch eine federnde U-Schiene zusammenzuhalten.
Ein Anspannen der Gewebebahn um den Tragkörper ist bei einer solchen Ausbildung des Verschlusses nicht
möglich. Eine feste Umspannung des Tragkörpers mit dem eigentlichen Filtergewebe ist aber allein schon zur
Erzielung einer ausreichenden Gebrauchsdauer des Filters von größter Bedeutung. Wenn der Filtermantel
nicht auf ganzer Fläche mit Spannung an dem Tragkörper anliegt, dann atmet die Bespannung bei dem
abwechselnden Unter- und Überdruck während des Filtrierens und beim Abstoßen des Filterkuchens.
Ermüdungserscheinungen der immer wieder gebogenen Gewebeteile sind die unvermeidliche Folge, die bald zu
Brüchen führen müssen. Der kleinste Bruch macht aber einen Filtermantel schon unbrauchbar, weil die Durchbrechungen
an der beschädigten Stelle größer sind als die zulässige Maschenweite.
Es ist auch schon bekannt, bei einer solchen zylindrischen Bespannung die Enden der Gewebebahn
an Trägerteilen zu befestigen, die zum Spannen des Mantels in die Zylinderfläche einschwenkbar sind.
Dabei ist der Spannweg über die ganze Länge des Zylinders gleich. Es besteht daher keine Möglichkeit, die
Drahtgewebebahn an einer Stelle stärker oder weniger stark anzuspannen als an einer anderen. Die Folge
davon ist, daß der Mantel nur dann auf ganzer Fläche dicht anliegt, wenn der Tragkörper exakt zylindrisch
ausgebildet ist und wenn außerdem die Enden der Gewebebahn in der richtigen Weise mit ihren
schwenkbaren Trägerteilen verbunden sind. Alle Einbuchtungen oder Ausbuchtungen des Tragkörpers
müssen notwendig dazu führen, daß die Drahtgewebebahn stellenweise nicht satt anliegt. An diesen Stellen
treten wieder die geschilderten Nachteile auf. Schließlich sind der bauliche Aufwand und die bei der Montage
aufzuwendende Arbeit sehr erheblich.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Siebmaschinen für die Befestigung der Siebe an den
Einfassungsleisten winkelförmige Rahmenleisten vorzusehen, die im übrigen U-förmig ausgebildet sind und bei
welchen die freien Ränder der Gewebebahn in den Hohlraum zwischen den beiden winkelförmigen Schenkeln
eingeschoben werden, bevor durch Punktschweißung eine Verbindung der Rahmenleiste mit der
Gewebebahn erfolgt. Es soll nicht verkannt werden, daß an dem aufgewinkelten Rand angreifende Schrauben
ein Spannen des Gewebes ermöglichen. Bei dieser Ausbildung ergeben sich aber leicht an den leistenförmigen
Einfassungen Undichtigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterkerze mit einem Drahtgewebemantel zu versehen,
der einmal auf seinem ganzen Umfang keine Durchbrechungen aufweisen soll, die größer als die Maschenweite
sind, und der außerdem den Tragkörper derart umspannen soll, daß er ganzflächig anliegt und daher ein
Atmen der Bespannung bei dem abwechselnden Unterund"Überdruck
während des Filtrierens vermieden wird.
Dabei besteht das Neue gemäß der Erfindung darin, daß beide Enden des Drahtgewebemantels etwa
spitzwinkelig gegeneinander gerichtet aus der Oberfläche heraustreten und mit den sich berührenden Rändern
von zwei zueinander etwa V-förmig ausgerichteten Metallschienen durch eine Schweißnaht derart verbunden
sind, daß durch Verformung der nach der Verschweißung einstückigen V-Schiene der Drahtgewebemantel
in Umfangsrichtung spannbar ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jede der beiden außenseitig an den Gewebebahnabwinkelungen
anliegenden Schienen L-förmig profiliert. Dabei ist der kleinere Schenkel von der Schweißnaht
abgewandt.
Ein solcher Drahtgewebemantel wird dadurch gespannt, daß die nach der Verschweißung einstückige
V-Schiene mit Hilfe einer Zange od. dgl. derart verformt wird, daß ihre Schenkel gegeneinander gebogen
werden. Dabei werden gleichzeitig auch die Ränder der Gewebebahn, die zwischen den Schenkeln der V-Schiene
liegen, gegeneinander gezogen. Dadurch wird die gewünschte Spannung des Mantels um den Tragkörper
erreicht. Von Wichtigkeit ist dabei noch, daß selbst bei unregelmäßiger Ausbildung des Tragkörpers eine
gleichmäßige Anspannung des Mantels auf seiner ganzen Ausdehnung durch eine entsprechend ungleichmäßige
Verformung der V-Schiene erreichbai ist. Infolge der Verschweißung der Ränder der Gewebebahn
ergeben sich an der Naht mit Sicherheit auch keine unerwünschten Durchbrechungen, die größer sind als
die Maschen des Gewebes.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Teil einer Filterkerze gemäß der Erfindung schematisch im
Querschnitt dargestellt.
Der Tragkörper 1 ist aus einem gelochten Blech hergestellt, welches gerundet und alsdann an der
Stoßkante durch eine Längsnaht zu einem zylindrischen Hohlkörper geschlossen ist. Auf dem Tragkörper 1 liegt
ein grobes Untergewebe 2. Dieses wird umspannt von dem aus einem feinmaschigen Drahtgewebe bestehen-
den Siebmantel 3. An der Längsnaht sind die beiden Ränder bei 4 und 5 nach außen abgewinkelt. Diese
angewinkelten Teile sind durch Schienen 6 und 7 hinterlegt, die etwa L-förmig profiliert sind und eine
abgerundete Scheitelkante aufweisen.
Mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung sind die Teile 4, 5, 6 und 7 in der beschriebenen Lage zueinander
gesichert und dann durch eine längs verlaufende Schweißnaht 8 starr miteinander verbunden. Die
Schweißnaht 8 verbindet also sowohl die beiden Profilschienen 6 und 7 als auch die aneinanderstoßenden
freien Kanten des Siebmantels 3.
Nachdem der Siebmantel in der beschriebenen Weise schlauchförmig geschlossen ist, wird er über den
Tragkörper 1 gestreift. Anschließend werden etwa mit Hilfe einer Zange die beiden V-förmig zueinander
stehenden und durch die Schweißnaht 8 zu einem Stück miteinander verbundenen Schienen 6 und 7 derart
gegeneinander gepreßt, daß an der betreffenden Stelle auch die Abwinkelungen 4 und 5 des Siebes einander
genähert und dadurch der Siebmantel 3 straff um den Tragkörper 1 und das Stützgewebe 2 gespannt wird. In
der gleichen Weise wird über die ganze Länge der Filterkerze die Schiene 6, 7 zusammengekniffen, die
dabei eine bleibende Verformung erleidet. In der Praxis wird eine ausreichende elastische Verformbarkeit des
Siebmantels 3 durch das Federungsvermögen des Stützgewebes 2 senkrecht zu seiner Fläche erreicht.
Die Praxis hat gezeigt, daß die an sich starre Schweißnaht 8 beim Spannen des Siebmantels 3 in
ausreichendem Maß verformt werden kann, ohne zu brechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Filterkerze mit einem perforierten Tragkörper und einem um den Tragkörper gespannten Drahtgewebemantel,
dessen sich berührende beide Enden nach außen abgewinkelt und von außenseitig anliegenden Metallschienen überdeckt sind, d a durch
gekennzeichnet, daß beide Enden (4, 5) des Drahtgewebemantels (3) etwa spitzwinkelig
gegeneinander gerichtet aus der Oberfläche heraustreten und mit den sich berührenden Rändern von
zwei zueinander etwa V-förmig ausgerichteten Metallschienen (6, 7) durch eine Schweißnaht (8)
derart verbunden sind, daß durch Verformung der nach der Verschweißung einstückigen V-Schiene (6,
7) der Drahtgewebemantel (3) in Umfangsrichtung spannbar ist.
2. Filterkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Schienen (6, 7)
L-förmig profiliert ist und der kleinere Schenkel von der Schweißnaht (8) abgewandt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651461413 DE1461413C3 (de) | 1965-02-27 | 1965-02-27 | Filterkerze mit Drahtgewebemantel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651461413 DE1461413C3 (de) | 1965-02-27 | 1965-02-27 | Filterkerze mit Drahtgewebemantel |
DEK0055404 | 1965-02-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1461413A1 DE1461413A1 (de) | 1969-04-30 |
DE1461413C3 true DE1461413C3 (de) | 1977-08-18 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3006823C2 (de) | Abdichtung des Öffnungsrandes von Filterschläuchen auf der Reingasseite eines Staubgasfilters | |
DE2218461B2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen der Filterschläuche von Schlauchfiltern | |
DE3331770A1 (de) | Filtereinheit sowie loesbarer filter zur verbindung mit einem weiteren filter | |
DE1197310B (de) | Sieb mit elastischem Gummi- oder Kunststoffsiebbelag | |
DE1461413C3 (de) | Filterkerze mit Drahtgewebemantel | |
DE1461413B (de) | Filterkerze mit Drahtgewebemantel | |
EP0141082A2 (de) | Filtertuch für Scheibenfilter | |
DE2322452C3 (de) | Filterpressenelement | |
DE1461413A1 (de) | Aus einer Drahtgewebebahn bestehender Mantel fuer Filterkerzen | |
DE8701943U1 (de) | Stützkorb für Schlauchfilter | |
DE29923062U1 (de) | Schlauchdrahtklemmanordnung | |
DE3621515C2 (de) | ||
DE2625753A1 (de) | Schlauchfilter | |
DE1066181B (de) | Siebbefestigung an Siebfeldern aus einem vorzugsweise korbartigen oder flachgewölbtcn Siebgerüst von insbesondere Wasser- oder Abwasserreinigungsanlagen | |
DE2545884A1 (de) | Warmluftentstauber fuer zentralheizungskoerper | |
CH434202A (de) | Filterkerze mit einem aus Drahtgewebe bestehenden Mantel | |
CH553365A (de) | Rohrverbindung. | |
DE3045497C2 (de) | Horizontales Füllrohr an pneumatisch fördernden Absackmaschinen für Ventilsäcke | |
AT383964B (de) | Schlauchfilter | |
DE600205C (de) | Zickzackfoermiges Filter fuer Staubsauger | |
DE3234039A1 (de) | Traggestell zum einhaengen und offenhalten von saecken | |
DE1660445A1 (de) | Spinnduesenfilter | |
DE3301618C2 (de) | Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei Rohren | |
DE7036294U (de) | Platten-dialysator. | |
DE3000821A1 (de) | Abstandselement fuer filterschlaeuche |