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DE1461212A1 - Vorrichtung zum Zerlegen eines fortlaufenden Bandes aus flexiblem Material,insbesondere aus Papier,in einzelne Boegen und zum Stapeln der Boegen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerlegen eines fortlaufenden Bandes aus flexiblem Material,insbesondere aus Papier,in einzelne Boegen und zum Stapeln der Boegen

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Publication number
DE1461212A1
DE1461212A1 DE19651461212 DE1461212A DE1461212A1 DE 1461212 A1 DE1461212 A1 DE 1461212A1 DE 19651461212 DE19651461212 DE 19651461212 DE 1461212 A DE1461212 A DE 1461212A DE 1461212 A1 DE1461212 A1 DE 1461212A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheets
stacking
rollers
sheet
conveyor belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19651461212
Other languages
English (en)
Other versions
DE1461212B2 (de
Inventor
Huffmann Dipl-Ing Harol Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hamilton Tool Co
Original Assignee
Hamilton Tool Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hamilton Tool Co filed Critical Hamilton Tool Co
Publication of DE1461212A1 publication Critical patent/DE1461212A1/de
Publication of DE1461212B2 publication Critical patent/DE1461212B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/66Advancing articles in overlapping streams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/421Forming a pile
    • B65H2301/4212Forming a pile of articles substantially horizontal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • neue Beschreibung Vorrichtung zum Zerlegen eines fortlaufenden Bandes aus flexiblem Materials insbesondere aus Papier, in einzelne Bogen und &um Stapeln der Bögen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerlegen eines fortlaufenden Bandes aus flexiblem Material, insbesondere aus Papier, in einzelne Bögen nnd zur Stapeln dieser Bögen, mit hintereinander angeordneten Transportbändern, von denen zumindest dem über der Stapelstelle angeordneten Transportband ein mit seiner eine Saugwirkung ausil-benden Unterseite unmittelbar über dem Untertrum des Transportbandes liegender Saugkasten zugeordnet ist, wobei Mittel zur Loslösung der von RD-ten am Untertrum haftenden Bogen vorgesehen sind.
  • Solche Vorrichtungen werden im zusammenhang mit Rotationspressen zum Drucken von Büchern, Zeitungen oder Zeitscbriften benötigt.
  • Mit einer solchen Torrichtung wird ein Papierband oder eine Papierrolle in einzelne Bögen zeracbnitten; diese Bögen müssen fortlaufend abtransportiert und faltenfrei übereinander gestapelt werden. Die Stapel werden dann der weiteren Verwendung zugeführt.
  • Die gesamte Vorrichtung muss sehr leistungsfähig sein und mit grosser Geschwindigkeit laufen können. Eine Voraussetzung für das faltenfreie Stapeln besteht darin, dass die Bögen im Bereich der Stapelstelle nur noeh eine mässige Geschwindigkeit aufweisen. Das bedeutet, dass die Bögen auf dem Weg von der Zerlegsvorrichtung bis zur Stapelstelle verzögert werden mUssen. Das bedeutet aber andererseits auch, dass die zunächst hinbreinander von der Zerlegevorrichtung iortbewegten Bögen zur Stapelstelle in Uberlappung miteinander gebracht werden müssen, damit die Ablageleistung der Zerlegevorrichtung entsprechen kann.
  • Die Vorrichtung gemass der deutschen Patentschrift 649 326 vermag bestenfalls, dem zweiten Teil der genannten Aufgabe gerecht zu werden, nämlich der Forderung nach faltenfreier Ablage der Bögen an der Stapelstelle. Wegen des abwechselnd saugenden und blasenden Betriebes des dem Ablageband über der Stapelstelle zugeordneten Saugkastens kann nicht mit Uberlappung der Bögen gearbeitet werden; aus diesem Grunde kann diese bekannte Vorrichtung wegen zu geringer Leistung z. B. nicht bei Rotations-Druckpressen, die mit hoher Geschwindigkeit laufen, verwendet werden.
  • Die durch die französische Patentschrift 1 322 539 bekanntgewordene Vorrichtung gestattet zwar eine weitgehende Überlappung der einzelnen Bogen auf dem Wege von der Zerlegevorrichtung zur Stapelstelle hin, sie löst jedoch nicht die Aufgabe des faltenfreien, glatten Ablegens der Bögen auf einen Stapel. Das Band 10 und die Rolle 11, die der Stapelstrasse 12 dieser bekannten Vorrichtung vorgeordnet sind, können das faltenfreie Ablegen nicht gewAhrleißten, da das Ueber die Rolle 11 binaustretende vordere Ende des Bogens ohne weitere Führung sich selbst überlassen wird.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit die Bögen abtrennt und glatt und faltenfrei stapelt. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Transportband aus mindestens zwei seitlich vonelnander beabstandeten, synchron angetriebenen Bändern besteht und der Saugkasten als eine langgestreckte rammer in der Weise ausgebildet ist, dass die über dem Untertrum beider Bänder liegende und den Abstand zwischen denselben überbrückende Unterseite der Kammer eine Längsöffnung aufweist, deren Breite in etwa gleich dem seitlichen Abstand zwischen den Bändern ist und längs durch die Kammer hindurch zu einem offenen Austrittsende der Kammer hin fortwährend ein insbesondere mittels einer Düse erzeugter Luftstrahl bläst, wobei ein am hinteren Ende der Stapelablage vorgesehenes, gegen die Förderrichtung ansteigendes Leitblech der Loslösung der Bögen dient, und dass ferner in an sich bekannter Weise Mittel vorgesehen sind, durch die die Bögen auf dem Transport zum Bereich der Ablage hin gebremst, faltenlos gestreckt und einander überlappt werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden als Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Abgabe von Bögen; Figuren 2 und 3 vergrösserte Ansichten der linken Seite von Figur 1, aus der zu entnehmen ist, wie das hintere Ende eines vorhergehenden Bogens abgesenkt wird, wobei die vordere Kante des nachfolgenden Bogens oberhalb und überlappend in gestaffelter Anordnung bezüglich der hinteren Kante des vorhergehenden Bogens angeordnet ist; Figur 4 eine vergrösserte Ansicht der rechten Seite der Vorrichtung gemäss Figur 1; Figur 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die den wiedergibt, Aufbau der Vorrichtung der in den Figuren 3 und 4 schematisch dargestellt ist; Figur 5A eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Teiles der in Figur 4 dargestellt ist; Figur 6 eine Draufsicht der miteinander verbundenen Vorrichtung von Figuren 5 und 5A; Figur 7 einen Schnitt gemäss der Linie 7-7 von Figur 5; Figur 8 einen Schnitt gemäss der Linie 8-8 von Figur 7 ; Figur 9 einen Schnitt gemäss der Linie 9-9 von Figur 7; Figur 10 in Perspektive die mit Luft arbeitenden Anhebemittel, durch die einzelne Bögen mit der unteren Oberfläche des den Bogen transportierenden Transportbandes nach Figuren 2 und 4 in Berührung gebracht und angetrieben werden; Figur II einen Schnitt gemäss der Linie 11-11 von Figur 10.
  • Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, ist mit dem Bezugszeichen 30 ein rotierender Schneidzylinder bezeichnet, der ein oder mehrere Messer 32 trägt; im Zusammenwirken mit der ortsfesten Schneidklinge 34 teilen diese Messer 32 das fortlaufende Band 36 in einzelne Bögen 40. Das Band 36 bewegt sich dabei -mit der grossen Geschwindigkeit einer Hochgeschwindigkeitspresse. Der von dem Band 36 abgetrennte Bogen 40, dessen vordere Kante mit B und dessen Hintere Kante mit A bezeichnet ist, liegt mit seiner oberen Fläche 41 an der unteren Fläche 44 jedes Untertrums 46 einer Vielzahl von Paaren endloser Transportbänder 48, die über Walzen 50 und 52 laufen, wie auch aus Figur 6 zu ersehen lat; dort ist auch gezeigt, dass zur Unterstützung der Bewegung der Bögen weitere Transportbänder 47 von ähnlichem Auf bau vorgesehen werden können.
  • Aus den Figuren 10 und 11 ist zu ersehen, dass die Transportbänder 48 parallel zueinander angeordnet sind, wobei sich ein Zwischenraum 50 zwischen ihnen befindet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die obere Fläche 49 des Untertrums des Transportbandes 48 an der unteren Oberfläche der umgebördelten Seitenwandteile 52 eines länglichen Gehäuses oder Saugkastens 54 an, der aus Seitenwänden 56 und einem Deckteil 58 besteht. Eine Vielzahl dieser Saugkästen, die mit ihrem Bezugs zeichen den Transportbandpaaren 48-48 entsprechen, sind im Abstand von den Tragrollen 60 aufgehängt und werden durch die Querachsen 62, die, wie in Figur 6 wiedergegeben, die seitlichen Rahmenteile 70 der Maschine überbrücken, gesichert und getragen.
  • Die Saugkästen 54 haben die Aufgabe, die Bögen 40 während eines Teiles ihrer Bewegung unter den Transportbändern 48 in der Luft zu halten. Druckluft wird in das Ende des Gehäuses oder des tastens 54 in Form eines Strahles eingeführt, welches von dem Abgabeende 57 (Figur 10) entfernt liegt, z. B. durch eine Düse 55 (Figur 11), welche in geeigneter Weise mit einer Druckluftquelle verbunden ist, die durch eine Leitung 29 gespeist wird.
  • Die Luft strömt in Vorwärtsrichtung in das Innere der Kammer 54 ein und tritt aus der Abgabeöffnung 57 in der oberen Wand 58 aus und erzeugt hierdurch in dem Raum zwischen den seitlich getrennten kanten der Seitenwände 52 einen verringerten Druck.
  • Der verringerte Druck zwischen den seitlich angrenzenden und im Abstand voneinander befindlichen Kanten der Bodenwand 52 der Kammer 54 erzeugt in dem Zwischenraum 50 eine Fläche verringerten Druckes zwischen den angrenzenden Kanten der seitlich im Abstand voneinander befindlichen Förderbänder 48, wodurch die obere Fläche 41 des Bogens 40 sich automatisch an die Aussenfl6 che des Untertrums der Transportbänder 48 legt.
  • Um ein sauberes Zerlegen des Bandes 36 in die einzelnen Bögen 40 zu gewährleisten, sind Beschleunigungsrollen 80, 82 (Figuren 1 und 5) vorgesehen, die eine etwas höhere Umfangsgeschwindigkeit haben als die lineare Geschwindigkeit des Bandes 36.
  • Dadurch wirken diese Rollen 80, 82 beschleunigend auf denjenigen Teil des Bandes 36, der sich gerade zwischen diesem Rollenpaar befindet.
  • Mit 84 ist eine Absohlagrolle bezeichnet, und mit 86 Absohlagfinger, die an der Rolle 84 gesichert sind und von dieser getragen werden. Die Aufgabe der Abschlagfinger 86 wird durch einen Vergleich der Figuren 1 und 2 verständlich, wobei zu bemerken ist, dass die Wirkung der Abschlagfingar 86 zeitlich mit der linearen Vorwärtsbewegung des Bogens 40 abgestimmt ist; sie drücken oder senken das hintere Ende Al des Bogens 40 auf das Tragelement 90, welches sich von der Rolle 82 bis zu der eingekerbten Rolle 100 erstreckt. Das Aufnahmeende 91 des Elementes 90 kann, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, leicht nach unten abgebogen sein.
  • Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, kann sich die vordere Kante B-2 des nachfolgenden Bogens 40-A über die Kante A-1 des vorhergehenden Bogens 40 nach vorne und über diesen hinaua bewegen.
  • Hierbei ist jedoch offensichtlich, dass der vorhergehende Bogen 40 infolge seiner Berührung mit den Transportbändern 48 in Richtung auf die gekerbte Rolle 100 ununterbrochen fortbewegt wird, wobei jedoch kurz bevor die vordere Kante B-1 des Bogens 40 von den gekerbten Rollen 100 ergriffen wird, der rückwärtige Teil des Bogens 40 durch einen gummiartigen Ansatz 104 berührt wird, der sich an einem Brems- oder Bogenspannglied 106 befindet, welches mit einem rotierenden Element 108 von geringer Umfangsgeschwindigkeit zusammenarbeitet. Mit anderen Worten wird die schnelle Vorwärtsbewegung des Bogens 40 zwangsweise und.wirkungsvoli dadurch gehemmt, dass der Ansatz 104 den Bogen 40 an die Rolle 108 andrückt, so dass die Trägheit des Bogens 40 dazu verwandt werden kann, den Bogen in glatter, faltenfreier Lage zu halten, wobei sich die Kante B-1 zwischen den Rollen 100 und 101 bsSindet, wie in Figur 3 wiedergegeben.
  • Wenn die vordere Kante eines Bogens durch die Transportbänder 48 fortbewegt und sich der eingekerbten Rolle 100 nähert, wird kurz bevor der Bogen von der Rolle ergriffen wird, das hintere Ende' desselben Bogens durch den Ansatz 104 an der Abbremsrolle 106, die mit einer Rolle 108 von geringer Geschwindigkeit zusammenwirkt, ergriffen und augenblicklich abgebremst. Auf diese Weise wird die Bewegung des Bogens mit hoher Geschwindigkeit von seinem hinteren Ende her abgebremst, wahrend das vordere Ende durch seine eigene Trägheitskraft und durch die Haftung an den Bändern 48 sich weiterbewegt, welches zur Folge hat, dass der Bogen sanft gestreckt wird, wodurch er geglättet und jegliche Wellung ausgeschlossen wird.
  • Unmittelbar nach der Freigabe des Bogens durch den Ansatz 104 tritt seine vordere Kante zwischen die Rollen 100 und 101 ein, wobei - wenn der Bogen mit geringer Geschwindigkeit sich auf die Anschlagplatte 110 an der Plattform 112 (Figur 4) zubewegt die Einkerbung 103 einen abschliessenden Schub auf das hintere Ende A-4 des Bogens ausübt.
  • Aus Figuren 1, 4 und 5A ist ersichtllch, dass die Rolle 100 eine äussere zylindrische Peropherie 102 und Einkerbungen 103 aufweist, wobei die Einkerbungen an den hinteren Enden Jedes Bogens aagreifen, um den Bogen zwangsweise zu bewegen, damit seine Vorderkante B an einen vertikalen Anschlag 110 (Figur 4 ) gelangt. Ein Stützglied zum Stapeln der Bögen, vorzugsweise in Form einer Auflage 112, ist zwischen den Laufrollen 100 und den vertikalen Anschlägen 110 vor¢esehen, Dadurch entsteht eine flache Untersützungsfläche, auf der die abgetrennten Bögen gestapelt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Plattform 112 senkrechte Bewegungen ausführen. Die Plattform lässt sich dabei allmählich oder stufenweise senken, wenn die abgetrennten Bögen hierauf einen Stapel bilden. Eine derartige allmähliche Absenkung der Plattform erfolgt nach allgemein bekannten Verfahren.
  • Figur 5A zeigt eine im rechten Winkel angeordnete Welle 200, welche in geeigneter Weise in Schwingungen versetzt wird und so die Platte 202 über den Hebel 204 und die Platte 206 durch die Verbindungsstange 208 ebenfalls in Schwingungen versetzen, um die Bögen gerade zu legen.
  • Wenn die Bögen, wie in den Figuren 1 bis 4 dargestellt, nacheinander vorwärts bewegt werden, kommen die Enden B-1, B-2, B-3,B-4,B-5 und B-6 mit der Platte 202 zum Geradelegen von Bögen in Berührung, während die rückwärtigen Enden A-1, A-2, A-3, A-4 usw. Jedes Bogens durch die Platte 206 in an sich bekannter Weise berührt werden und hierdurch genau und automatisch die übereinandergestapelten Bögen mit ihren vorderen und rUokwkrtsgen erden senkrecht auszurichten.
  • In den Figuren 5A und 6 geben die Bezugszeichen 242 parallele und im Abstand voneinander befindliche Stäbe wieder, die auf dem Maschinenrahmen angeordnet sind, um eine schnelle Hin- und Herbewegung auszuführen und um hierdurch die Platten 244 (Figur 6) zum Geradelegen der Bögen anzutreiben, welche sich an den Seiten der die Bogen aufnehmenden Plattform 112 befinden. Die Stäbe können in Jeder geeigneten Weise betätigt werden, wie z. B. durch einen angetriebenen rotierenden Schaft 246, der einen Taumelexzenter 248 trägt. Anlagehebel 250 an die Stäbe 242 betätigen den Exzenter und übertragen seine Bewegungen auf den Stab, der seinerseits wiederum die Seitenplatten 244 zum Geradelegen der Bögen durch die Verbindung der Stäbe 252 und 254 in Schwingungen versetzt. Ein Kettenantrieb fur die Welle 246 ist mit 256 bezeichnet. Mit 258 sind kurze Muffen bezeichnet, die auf der oberen Wand der Saugkästen 218 befestigt sind, wodurch die Kästen an stationären, um rechten Winkel verlaufenden Stäben 260 und 232 aufgehängt sind.
  • Die Vorrichtung zum Stapeln der Bögen, die am besten aus den Figuren 5A und 6 zu ersehen ist, kann ausserdem aus einer Reihe von parallelen Transportbändern 210 bestehen, die ihrerseits aus im Abstand voneinander befindlichen Paaren bestehen und über Rollen oder Blockrollen 212 und 214 laufen und so die einzelnen Bögen 40 auf die Plattform 112 transportieren, sobald sie die Transportbänder 48 verlassen. Die Bögen werden gegen das Jeweilige Untertrum 216 der fransportbänder 210 durch Saugkästen 218 angepresst, wie im Vorbergchenden in der Beschreibung zu den Figuren 10 und II angegeben ist. Die Saugkästen 218 entsprechen im Aufbau denen gemäss Figuren 10 und 11 und werden von Luftdüsen 220 durch eine Druckluftleitung 222 gespeist, um einen Unterdruck in der beschriebenen Weise zu erzeugen. Jeder Saugkasten 218 ist mit einer nach oben gerichteten Auslassöffnung 224 für den Luftauslass versehen.
  • Mit 226 ist ein Abstreifer bezeichnet, von dem mehrere parallel zueinander über die Breite der Maschine angeordnet sein können um die vorderen Kanten der Bögen nach unten über die Plattform 112 hinwegzuführen und sie von der durch die SaugZästen 218 er zeugten Haltekraft freizugeben, wenn sich die Bögen der Platte 202 nähern. Die Abstreifer 226 können als Federmetallstreifen ausgebildet sein, von denen Jeder ein freies Ende 228 aufweist, das über die Plattform 112 hinausragt und ein gegenUberliegendes Ende 230, das an einem am Maschinenrahmen befestigten Querträger 232 befestigt ist.
  • Die Bewegungen des Abstreifers 226, die von den Stössen herrühren, welche ihm von Bögen erteilt werden, die auf der Plattform 112 abgelegt werden, kann in bekannter Weise dazu verwandt werden, einen elektrischen Mikrbschalter 234 zu betätigen, der einen hydraulischen Zylinder 256 steuert, der dazu vorgesehen ist, um schrittweise die Plattform abzusenken, wenn der Stapel der Bögen auf der Plattform anwächst. Bei dieser Anordnung kann die Plattform, um vertikale Bewegungen zu ermöglichen, mit Hilfe von Kabeln 238, die über oder unter einem System von Blockrollen gezogen sind, aufgehängt sein. Die Einzelheiten der Vorrichtung zur Betätigung der Plattform sind im Zusammenhang mit der Erfindung ohne Bedeutung und brauchen daher nicht weiter im einzelnen betrachtet zu werden.
  • Es ist Jedoch zu beachten, dass die Transportbänder 210 mit gleichmässiger Geschwindigkeit angetrieben werden, welche geringer ist als die der Transportbänder 48. Die Geschwindigkeit der Transportbänder 210 kann ungefähr ein Drittel der Geschwindigkeit der Transportbänder 48 betragen, obgleich dieses Verhältnis zwar vorteilbaft, aber nicht unabdingbar ist.
  • Weil in dieser Weise die Geschwindigkeit der Bögen bei der Aufnahmeplattform abgebremst werden, werden immer einige Bögen zu allen Zeiten eine gestaffelte Lage gegenüber den anderen Bögen einnehmen (Figur 4), da die untersten der aufgehängten Bögen durch die Einkerbung 103 der Rolle 100 immer am weitesten nach vorne geschoben sind. Die Vorrichtung garantiert eine genau gesteuerte, fehlerfreie Stapelung der Bögen auf der Plattform 112 nach Freigabe von den Saugkasten und Überführungsbändern 210. B-7 bezeichnet die vordere Eante eines Bogens, welcher gerade in die Stapelstation eintritt, wobei die Darstellung von Figur 4 zeigt, wie ein derartiger Bogen teilweise über die anderen Bogen hinweg fortbewegt wird und hierbei durch die Rollen 101 von den Iransportbändern 210 abgestreift wird.
  • Die. Figuren 5 bis 9 zeigen Einzelheiten der Absohneidevorrichtung. Der Zylinder 30 ist auf einer Welle 300 befestigt, die ein Zahnrad 302 trägt, welches durch ein Zahnrad 304 angetrieben wird. Die Welle 300 ist in Lagern drehbar, die von einem Kopfteil 306 des Maschinenrahmens 70 getragen werden, wobei der Kopfteil 306 an einem Exzenter 308 einstellbar befestigt ist, der vorzugsweise aus zwei eilen besteht, die durch eine Schraube 310 (Figur 5) miteinander verbunden sind. Eine Seite des Exzenters 308 weist eine Ausnehmung 312 auf, in welcher ein Mitnehmer oder Roller 314 befestigt ist, der auf dem freien Ende eines Ausrückarmes 316 angeordnet ist. Das Gegenüberliegende Ende des Ausrückarmes 316 ist an einem Ausrückschaft 318 befestigt, der bei 520 auf einem Zylinder parallel zur Zylinder achse gelagert ist. In Abständen sind auf dem Ausrückschaft 318 Greiffinger 322 angeordnet, die die abgeschnittenen Bögen 40 des Bandes 36 antreiben. Die Finger erstrecken sich vom Umfang des Zylinders durch den Antrieb eines Anlagehebels 314, der in eine Abdaohung auf dem Eizenterumfang eintritt, die durch die ausgezogenen Linien in Figur 8 wiedergegeben ist, wodurch die Finger mit den abgetrennten Bögen in Berührung kommen und diese in die Eintrittsöffnung 324 befördern, welche durch die oberen und unteren Platten 326 und 328 gebildet wird. Die Platten sind am Maschinenrahmen befestigt und dienen dazu, die vorderen Kanten der abgetrennten Bögen zu den Beschleunigungsrollen 80 und 82 (Figur 5) hinzuleiten.
  • Damit die Finger 322 an der oberen Platte 326 vorbeigehen können, wenn der Zylinder rotiert, ist die Platte mit Einkerbungen 330 versehen (Figur 9).
  • FUr eine gelegentlich notwendige entfernung deo Abfalls, den die Schneidklingen 32 und34 erzeugen, ist die untere Platte 328 bei 334 klappbar gelagert (Figur 5). Die Platte ist so eingerichtet, dass das Scharnier zur Reinigung herabgeklappt werden kann, und zwar durch Betätigung eines Handhebels 336, der eine Gestängeverbindung 338 mit der Platte bei 340 besitzt. Es ist zu beachten, dass die Platten 326 und 328 in Richtung der Rollen 80 und 82 zusammenlaufen, um die nacheinander abgetrennten Bögen genau auf die Einbuchtung der Rollen und die Transportbänder 48 auszurichten.
  • Aus dem Vorhergeagten geht hervor, dass die aufeinanderfolgenden Bögen eine gestaffelte oder einander überlappende Stellung an zwei Stellen ihrer Bewegung durch die Maschine einnehmen: Das erstemal an der Absohlagrolle 84 und das zweitemal bei den Rollen 100-101 für die herabgesetzte Geschwindigkeit.
  • Bis die Bögen auf den Anschlag 110 der Plattform 112 auftreffen, ist ihre Bewegung ganz wesentlich herabgesetzt, wodurch eine Stapelung ordentlich und ohne Gefahr einer Störung erfolgt, die durch eine Wellung oder einen Fehler in der Bewegung der Bögen verursacht werden kann, wodurch diese nicht ordentlich auf der Plattform niedergelegt würden.
  • Die Transportbänder 48 für die hohe Geschwindigkeit haben eine lineare Geschwindigkeit, die ungefähr der dem Band 36 entspricht, wahrend sich die Transportbänder 210 mit einer herabgesetzten linearen Geschwindigkeit bewegen, die ungefähr ein Drittel der Geschwindigkeit des Transportbandes 48 beträgt.
  • Die lineare Geschwindigkeit der Rollen 80 und 82 ist um einen geringen Betrag grösser als die Geschwindigkeit der Bahn bei ihrer Einführung, während die lineare Geschwitdigkeit der Rollen 106 und 108 um einen geringen Betrag kleiner als die Geschwindigkeit der eingeführten Bahn ist. Die Saugkästen bei 54 und 218 haben keine beachtliche Wirkung alif die Geschwindigkeit der Bögen, die ihnen von den entsprechenden Tragbändern erteilt wird.
  • Das Zerlegen eines Bandes in Bögen in einer Hochgeschwindigkeitspresse und das Stapeln dieser Bögen mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ergibt einen maximalen Ausstoss von gestreckten Bögen mit einem minimalem Zeitverlust, da die hierin offenbarten Verbesserungen nahezu vollständig das Auftreten von Ladehemmungen durch sich faltende Bögen und das damit verbundene Abschalten der Maschine vermeidet.

Claims (7)

  1. Neue Patentanaprüche Vorrichtung zum Zerlegen eines fortlaufenden Bandes aus flexiblem Naterial, insbesondere aus Papier, in einzelne Bögen und zum Stapeln der Bögen, mit hintereinander angeordneten Transportbändern, von denen zumindestens dem über der Stapelstelle angeordneten Transportband ein mit seiner eine Saugwirkung ausübenden Unterseite unmittelbar über dem Untertrum des Transportbandes liegender Saugkasten zugeordnet ist, wobei Mittel zur Loslösung der von unten am Untertrum haftenden Bogen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband aus mindestens zwei seitlich voneinander beabstandeten, synchron angetriebenen Bändern (210) besteht und der Saugkasten als eine langgestreckte Kammer (218) in der Weise ausgebildet ist, dass die über dem Untertrum beider Bander liegende und den Abstand zwiaschen denselben überbrückende Unterseite der Kammer eine Längsöffnung aufweist, deren Breite in etwa gleich dem seitlichen Abstand zwischen den 3ändern ist, und längs durch die Kammer hindurch zu einem offenen Austrittsende der Kammer hin fortwährend ein insbesondere mittels einer Düse erzeugter Luftstrahl bläst, wobei ein am hinteren Ende der Stapelablage (112) vorgesehenes, gegen die Förderrichtung ansteigendes Leitblech (226) der Leslösung der Bogen dient, und dass ferner in an sich bekannter Weise Mittel vorgeseben sind, durch die die Bogen auf dem Transport zum Bereich der Ablage hin gebremst, faltenlos gestreckt und einander überlappt werden.
  2. 2. Ausbildung und Ausrüstung eines dem Stapelband (210) zur Aufnahme der abgetrennten Bogen vorgeschalteten; in an sich bekannter Weise mit höherer Geschwindigkeit als das Stapelband betriebenen weiteren Transportbandes (48) mit einer Luftkaznrner (54) gemäss Anspruch 1.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidvorrichtung (30) ein Paar mit höherer Geschwindigkeit umlauf ende Beschleunigungsrollen (80,82) nachgeachaltet ist, wobei in an sich bekannter Weise Abschlagffuger (86) zu taktmässigen Niederdrücken des hinteren Endes der Bogen zwecks Überlappung durch den nachfolgenden Bogen vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass' die Abschiagfinger (86) federnd etwa tangential an Walzen (84) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Bereich des die abgetrennten Bogen aufnehmenden Transportbandes (48) ein Bremsrollenpaar (106, 108) vorgesehen ist, dessen eine Rolle einen Ansatz (104) trägt, durch den der hintere Teile jedes zwischen den beiden Rollen durchlaufenden Bogens festgeklemmt wipd.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stapelband (210) ein Walzenpaar (100, 101) zugeordnet ist, dessen Unterwalze (100) mit mindestens einer achsparallelen Einkerbung (103) versehen ist, die das hintere Ende (A) des Jeweils untersten der einander überlappenden Bogen (40) erfasst und diesen Bogen in Richtung auf die Ablage (112) abstösst.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung als Drehzylinder (30) ausgebildet ist, der längs einer Mantellinie ein mit einem ortsfesten Messer (34) zussmmenarbeitendes Messer (32) trägt und dass in Drehrichtung hinter dem Messer (32) durch eine Kurvenbahn (312) gesteuerte Abstreiffinger (322) angeordnet sind.
DE19651461212 1965-07-09 1965-07-09 Vorrichtung zum Transportieren und Ablegen von Bogen aus flexiblem Material, insbesondere aus Papier Withdrawn DE1461212B2 (de)

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