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DE1460691A1 - Maschine zum Strecken von Gewebe-,Kunststoff- und Filmbahnen in ihrer Laengsrichtung - Google Patents

Maschine zum Strecken von Gewebe-,Kunststoff- und Filmbahnen in ihrer Laengsrichtung

Info

Publication number
DE1460691A1
DE1460691A1 DE19641460691 DE1460691A DE1460691A1 DE 1460691 A1 DE1460691 A1 DE 1460691A1 DE 19641460691 DE19641460691 DE 19641460691 DE 1460691 A DE1460691 A DE 1460691A DE 1460691 A1 DE1460691 A1 DE 1460691A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
shaft
machine according
draw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641460691
Other languages
English (en)
Inventor
Nash John Crandon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bevis Industries Inc
Original Assignee
Bevis Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bevis Industries Inc filed Critical Bevis Industries Inc
Publication of DE1460691A1 publication Critical patent/DE1460691A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/04Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets uniaxial, e.g. oblique
    • B29C55/06Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets uniaxial, e.g. oblique parallel with the direction of feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Strecken von Gewebe-, Kunststoff-und Filmbahnen in ihrer Längsrichtung Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Strecken von Gewebe-, Kunststoff-und Filmbahnen, insbesondere eine Maschine zum Strecken einer Kunststoffbahn in Form eines Filmes im plastischen Zustand in der Längsrichtung der Bahn zum Zwecke der Erhöhung der Filmlänge und zur Verringerung der Filmdicke.
  • Es ist für solche und ahnliche Zwecke bekannt, Spannrahmen zu verwenden, in denen die Gewebe-oder Filmbahn an einander gegenüberliegenden Kanten erfasst und in einer horizontalen . Ebene durch einen Ofen oder durch ein Gehäuse hindurchbewegt wird, in welchem sie angefeuchtet bzw. getrocknet wird.
  • Ferner sind Maschinen bekannt, die paarweise angeordnete Walzen enthalten, von denen die hinter der Streckzone liegenden mit höherer Geschwindigkeit bewegbar sind als die vor der Streckzone liegenden.
  • In neuerer Zeit entstand die Aufgabe, eine kontinuierliche Kunststoffbahn oder Filmbahn so zu behandeln, dass der Film in der Längsrichtung gedehnt wird, um die Lange der Filmbahn zu vergrössern, während gleichzeitig die Filmdicke verringert wird. Bei diesem Vorgang entstehen nun die verschiedensten Probleme, sobald es sich um einen Film aus Kunststoff oder thermoplastischem Material handelt, weil der Film während des Streckvorgangs in plastischem Zustand gehalten werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine zum Strecken einer laufenden Bahn eines plastischen Films, in der zwei Walzensätze vorgesehen sind, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden, die verschiedenen Betriebsbedingungen-insbesondere die Temperatur und die Streckgeschwindigkeit-den jeweiligen Verhältnissen in der Weise anzupassen, dass noch ein weiterer Parameter in Gestalt einer Veränderbarkeit der Länge der Streckzone eingefuhrt wird. In diesem Sinne sind erfindungsgemäss Mittel vorgesehen, durch die der Abstand zwischen'beiden Walzenpaaren mit beliebiger Genauigkeit einstellbar ist.
  • In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen nicher beschrieben werden, in der eine Ausfuhrungsform der Maschine nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
  • In der Zeichnung ist : Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Maschine nach der ; Erfindung in Ansicht von vorn, Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine, Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts durch die Maschine nach der Erfindung, wobei der Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 geführt ist und die Blickrichtung der Richtung der eingezeichnetenPfeileentspricht, Fig. 5 die Ansicht eines ähnlichen Schnitts, wie ihn Fig. 4 zeigt, jedoch in dem Betriebssustand, in welchemein Satz vonZugwalzenamweitestenvondemSatzvonZugwalzen entfernt ist, mit dem ersterer zusammen arbeitet, Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Maschine nach Fig. 1 von links, Fig. 7 die Amict eines Vertikalschnitts nach Linie7-7der! Fig. 6 und unter Weglassung einzelner Teile, aus dert man den Aufbau der Meßeinrichtung ersieht, Fig. 8 die Ansicht eines Querschnitts nach Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 die Ansicht eines Teilschnitts nach Linie 9-9 der Fig. 6, Fig. 10 eine Seitenansicht einer Einzelheit, aus der man einen Seitenrahmen der Maschine erkennt, Fig. 11 eine Seitenansicht eines Schwenkarmes, Fig. 12 eine schaubildliche schematische Teilansicht, etwa aus der Ebene der Linie 4-4 aus Fig. 2 heraus, wobei die Blickrichtung den eingezeichneten Pfeilen entspricht und von der rückwartigen linken Kante der Maschine ausgeht, fig. 13 die Ansicht eines Vertikalschnitts durch die Maschine nach der Erfindung nach Linie 13-13 der Fig. 2 und bei einer Blickrichtung, die der Richtung der eingezeichneten Pfeile entspricht, und Fig. 14 eine schematische Tailansicht in schaubildlicher Darstellung, aus der die Einrichtung zur Einstellung des zusätzlichen Helizstrahlers zu ersehen ist.
  • Wie man aus der Zeichnung ersieht, besteht die Maschine nach der Erfindung unter anderem aus einem Gestell mit einer linken vertikalen Seitenwand 11 und einer gegenüberliegenden und parallel verlaufenden vertikalen rechten Seitenwand 12. An dièse Seitenwände sind die Abstandsstücke 15, 16 und 17 angeschweisst. Ausserdem ist noch eine untere Platte 18 an die Abstandsstücke 15 und 16 angeschweisst.
  • An die vertikale rechte Seitenwand 12 und an die beiden Abstandsstücke 15 und 16 ist ausserdem ein Winkeleisen 19 angeschweisst, während an die vertikale linke Seitenwand 11 und an die Abstandsstücke 15 und 16 ein Winkeleisen 20 angeschweißt ist.
  • Fig. 10 zeigt im einzelnen die rechte vertikale Seitenwand 12 mit den Lagerstellen 31, 22 für die Antriebswellen sowie der Lagerstelle 23 ? die bei 24 geschlitzt ist, und die Lagerstelle 259 die an der Stelle 26 geschlitzt ist; eine Ausnehmung ist von der Unterseite 27, einer Anschlagfläche 28 für die Bewegung nach rückwärts und einer Anschlagfläche 29 für die Bese g nach sorn begrest. Die linke vertikale Seitenwand 11 zeigt einen der rechten vertikalen Seitenwand 12 identischen Aufbau. Im folgenden sollen alle Teile, die sich auf die linke vertikale Seitenwand 11 beziehen, den Index"A"erhalten, wenn auf Bezugsziffern in Fig. 10 Bezug genommen wird.
  • Fig. 11 zeigt einen rechten seitlichen Dreharm 30 mit einer Lagerstelle 31, einem an der Stelle 33 geschlitzten Lager 32 und einem an der Stelle 35 geschlitzten Lager 34. Der linke Dreharm zeigt den identisch gleichen Aufbau. Im folgenden soll bei Bezugnahme auf Teile des linken Dreharmes 36 der Index"A"zu erkennen geben, dass es sich um Teile handelt, die zu dem Schwenkarm gemäss Fig. 10 gehören.
  • In der Lagerstelle 21 bzw. 22 in der rechten vertikalen Seitenwand 12 befinden sich die Lager 42 und 43. Auf ähnliche Weise sind die Lager 42A und 43A in Lagerstellen 21A bzw 22A in der linken vertikalen Seitenwand 11 untergebracht.
  • Antriebswellen 44 und 45 sind in den Lagern 42, 42A und 43, 43A mit ihren gegenüberliegenden Enden drehbar gelagert.
  • Auch in der Lagerstelle 31 ist ein (nicht dargestelltes) Lager untergebracht. Auf ahnliche Weise ist ein weiteres (nicht dargestelltes) Lager in der Lagerstelle 31A untergebracht.
  • Der linke Dreharm 36 ist mit Hilfe einea Lagers, welches in der Lagerstelle 31A untergebracht ist, so gelagert, dass er sich um die Antriebswelle 44 drehen kann.
  • Eine Anschlagstange 47 ist mit ihren gegenüberliegenden Enden an den Dreharmen 36 bzw. 30 links und rechts betestigt und dient dazu, an die hintere Anschlagfläche 28 und an die vordere Anachlagfläche 29 anzuschlagen. Auf diese Weise sind die Schweukbewegungen des rechten und linken Armes 30 bzw. 36 begrenzt.
  • Zur Verschwenkung der Dreharme 30 und 36 dient ein doppelt wirkender Luftzylinder 50 mit einem Hub von 5 Zoll (12, 7 cm) und einer Bohrung von 3 Zoll (7,62 cm), der beispielsweise eine Pumpe sein kann, wie sie unter der Handelsbezeichnung "Modell PDSCB-3CR-50" von der Bellows Valvair Company, Akron, Ohio, zu haben ist.
  • Ein Querträger 48 ist mit seinen gegenüberliegenden Enden an den rechten Dreharm 30 bzw. an den linken Dreharm 36 angeschlossen. Ein Antrieb, beispielsweise in Form des obengenantea Luftzylinders 50, ist mit seinem einen Ende an einem U-Eisen 15 und mit seinem anderen Ende an dem Quertrager befestigt, us die Schwenkbewegung der Arme 30 und 36 und deren Regelung zu ermöglichen. Ein Paar Abstandsstangen 49 und 51 (siehe die Fig. 1, 4, 5 und 12) ist jeweils an die Hebelarme 30 und 36 angeschlossen und dient zur Versteifung der oberen Enden dieser Dreharme.
  • Zum Strecken der Kunststoffbahn dienen zwei Sätze von Zugwalzen. Der Streckvorgang selbst spielt sich zwischen benachbarten Xalsen der gegenüberliegenden Zugwalzensätze ab.
  • Die Zugwalzensätze können je eine Walze in jedem Satz um-. fassen, weil das Streckverhältnia und der Streckbetrag durch die Abstimmung dieser beiden Walzen aufeinander gegeben ist.
  • Für die Zwecke der Zuführung einer ausreichenden Wärmemenge auf die Kunststoffbahn und zur Verhinderung eines Schlupfs der Bahn auf den Zugwalzen kann ein einziger Satz von Zugwalzen aus zwei, drei oder mehr Walzen bestehen. Im Interesse der Vereinfachung der Darstellung bilden aber jeweils zwei Walzen einen Satz Zugwalzen. Als Kalander- oder Zugwalzen 37, 38, 40 und 41 dienen die vier dargestellten Walzen zur Anpassung an den jeweils in der Maschine zu verarbeitenden Kunststoff. Bezuglich der Form der Walsen sei auf die USA-Patentschriften 2 498 662, 1 651 502 und d 3 120 867 verwiesen.
  • Alle diese Zugwalzen 37, 38, 40 und 41 enthalten innenliegende Fächer oder Kammern 37A, 38A, 40A bzw. 41A, die mit einer Quelle für ein strömendem Medium verbunden werden können. Das stromende Medium, welches auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt wird, dient sur Aufheisung der Obertlä¢he einer jeden Zugwalze und damit zur Erwärmung der Kunststoffbahn, die um die Walzen herumläuft. Selbstverständlich können dies Walzen im Bedarfsfall auch gekühlt werden oder en kann die Oberfläcbentemperatur auf eine bestimmte Umgebungstemperatur für den Kunststoff eingestellt werden, welcher auf der Maschine verarbeitet werdeu soll.
  • Wie man beispielsweise aus den Fig. 4 und 5 der Zeichnung ersieht, bilden diese Zugwalzen tatsächlich zwei einzelne Walzensäutze. Ein erster Walzensatz 37, 38 wird von den Schwenkarmen 30, 36 gehalten. Die Zugwalze 37 ist auf der linken Seite (siehe die Fig. 1 und 9) in einem Wellenstummel 60 gelagert, der mit der Zugwalze aus einem Stück bestehen kann und seitlich von dieser absteht. Wie man am besten aus Fig. 9 ersieht liegt der Wellenstummel 60 in dem ger 61 und greift durch dieses hindurch. Das Lager selbst liegft in der Stütze 34A. Zum Antrieb dient ein Zahnrad 69, welches mit Hilfe eines Keils 70 auf den Wellenstumpf aufgekeilt ist.
  • Das Zahnrad 69 ist an äusseren Ende der Welle 60 fliegend angeordnet. Das andere Ende der Zugwalze 37 besitzt eine herausragende hohle Welle 72, die drehbar in einem Lager 74 untergebracht ist, welches seinerseits in der Lagerstelle 34 untergebracht ist (siehe Fig. 3). Das aussere Ende der Hohlwelle 72 besitzt einen rotierenden Kupplungsanschluss 76 für das stromende Medium, der zum Anschluss an eine geeignete Quelle für das strömende Medium dient. Das Medium kann durch die Hohlwelle 72 und in das Fach 37A im Innern der Zugwalze 37 strömen, us auf diese Weise die Walze für die Zwecke des Erfindungsgegenstandes aufzuheizen.
  • Auf die gleiche Weise ist die zugehörige Zugwalze 38 dieses Walzensatzes auf der linken Seite mit Hilfe eines Wellenstummels 78 in geeigneten Lagern in dem Dreharm 36 gehalten..
  • Das aussenliegende Ende einer Welle 78, die über die Aussenfläche des Schwenkarms 36 hinausragt, tragt ein Kettenrad 80, damit ein anderes Kettenrad 80 die Welle 78 antreiben kann.
  • Ein Zahnrad 82 sitzt fest auf der Welle 78 und dient zum Antrieb dieser Welle auf zwangsläufigem Wege. Das andere Ende der Zugwalze 38 sitzt auf einer Hohlwelle 84, die ihrerseits in einem Lager 86 liegt, welches in dem Lagerträger 32 des rechten Dreharmes 30 ruht. Am Aussenende der Hohlwelle 84 befindet sich eine Kupplung 88 für den Anschluss der Zuleitung für ein strömendes Medium aus einer geeigneten Quelle ; auf diese Weise kann das Medium durch die Hohlwelle 84 in das innere Fach oder die Kammer 38A der Zugwalze 38 geleitet und die Zugwalze erwärmt werden. vorzugsweise sind eine Führungswalze und eine damit in Verbindung stehende Andrückwalze eingebaut, die mit der Bewegung einer Kunststoffbahn, die um die Umfänge der Zugwalzen 37, 38 herumgehen, zusammenwirkt. Dementsprechend ist eine erste Welle 94 in geeigneten Lagern in der Maschine untergebracht und ragt von den rückwärtigen Kanten der Dreharme 30, 36 nach hinten. Eines dieser Iager ist das Lager 95 in Fig. 6 ; aus dieser Figur ersieht man auch, dass eine Lagerhalterung 96 von dom Dreharm 36 gehalten wird. Selbstverständlich ist die gleiche Einrichtung fUr die Welle 94 an dem gegenüberliegenden Dreharm 30 in dem Lagerhalter 96A vorgesehen (siehe Fig. 4).
  • Eine Führungswalze 97 ist mit PreBsits auf die Welle 94 aufgesetst, us sich zusammen mit dieser in Abhängigkeit von des Reibungseingriff einer Kunststoffbahn zu drehen, die über die Walze läuft. Wie man aus den Fig. 4, 5, 7 und 12 ersicht, befindet sich die Führungswalze 97 hinter den Zugwalzen 37, 38 und etwa in der Mitte zwischen den sugehörigen Langsachsen dieser beiden Zugwalzen. Auf diese Weise dient die Führungswalze 97 zur Führung der Kunststoffbahn teilweise rings un die, Zugwalze 37 herum (siehe Fig. 4 und 5) und ferner dazu, die e Kunststoffbahn glatt, eben und faltenfrei zu halten, wenn die Bahn durch die Maschine befördert wird.
  • Eine dazu gehörige Spannwalze 98 dient zum Zusammenwirken mit der anderen Zugwalze 38. Zu diesem Zweck ist eine Welle 99 mit ihren Enden drehbar in den äusserea Enden eines Paares von Kniehebeln 100 und 100A gelagert ; einen dieser Hebel, nämlich 100, sieht man in den Fig. 4 und 5, während der andere Kniehebel 100A aus Fig. 13 zu ersehen ist.
  • Der Hebel 100 ist so gelagert, dass er um einen Zapfen 101 schwingen kann, der aus der Innenwand des rechten Dreharms 30 herausragt. Auf ähnliche Weise kann der Kniehebel 100A us einen Zapfen 101A schwingen, der aus der Innenwand des rechten Dreharms 36 herausragt. Ein hydraulischer Zylinder 102 ist an einer Konsole 104 befestigt, die ihrerseits auf der rechten Seite der Maschine an dem Querträger 48 des Gestells befestigt ist. Eine ahnliche Anordnung fUr die Welle 99 besteht aus einem hydraulischen Zylinder 102A, der an einer Konsole 104A (siehe Fig. 13) befestigt ist, die für das andere Ende der Welle 99 vorhanden ist, d. h. für das Wellenende, welches in der Nähe des linken Dreharmes 36 liegt (siehe Fig. 13).
  • Die Spannrolle 98 hat die Form eines länglichen Zylinders und besteht vorzugsweise aus einem hitzebeständigen Reibstoff, der auf die Welle 99 aufgepresst ist, us sich mit dieser zusammen zu drehen. Bei Betätigung des hydraulischen Zylinders 102 wird die Spannrolle 98 um den Zapfen 101 aus ihrer Ruhestellung gemäss Fig. 5 in die Betriebsstellung gemäss Fig. 4 gebracht, in welcher sie gegen die Zugwalze 38 drückt. Auf diese Weise dreht sich die Andrückwalze 98 durch Reibungseingriff mit der Zugwalze 38 und verhindert, dass die Kunststoffbahn auf der Zugwalze schlüpft, hält aber ausserdem die Kunststoffbahn glatt und eben.
  • Das oben erwähnte Zahnrad 82 auf der Welle 78 stellt einen Teil eines Getriebes dar und dient zum Antrieb der Zugwalze 37 in Übereinstimmun mit der Drehbewegung der Zugwalze 38. Die Fig. 1, 2 und 6 lassen erkennen dass sich zwei Zahnräder 89 und 90 für die Zwecke der Drehbewegung auf den Aussenenden der Wellenstummel 91 bzw. 92 befinden, die ihrerseits in der Wand des Dreharmes 36 gelagert sind. Die Zahnräder 89 und 90 sind so angeordnet, dass sie miteinander kämmen. Ausserdem kämmt das Zahnrad 38 noch mit dem Zahnrad 69 auf der Welle 60.
  • Auf ähnliche Weise kämmt das Zahnrad 90 mit dem Zahnrad 82 auf. der Welle 78.
  • Us den Zugwalzen 37 und 38 eine synchrone und zwangslaufige Drehbewegung zu erteilen ist ein Antriebskettenrad 108 zua Antrieb der Welle 44 vorgesehen. Eine endlose Kette 11Q ist über das Kettenrad 108 gelegt und greift auch in das Kettenrad 80 ein. Infolgedessen wird die Drehung der Welle 44 aber die Kette 110 auf das Kettenrad 80 üoertragen, so dass sich die Zugwalze 38 und die zu ihr gehörige Walze 37 dreht. Ein Leerlaufkettenrad ist drehbar auf einem Wellenstummel 114 angeordnet, der aus einem Tragarm 116 nach aussen ragt. Dieser Tragarm 116 kann auf einem Zapfen 118 eingestellt werden, der aus der Seitenfläche des Dreharmes 36 herausragt. Das Leerlaufkettenrad 112 steht in Eingriff mit der Kette 110 in des Zwischenraum zwischen den Kettenrädern 80 und 108 und wird durch Verstellung des Tragarmes 116 justiert. Das Leerlaufkettenrad 112 dient zur Einstellung der Spannung der Kette 110.
  • Die Zugwalzen 40 und 41 bilden einen zweiten Walzensatz, der? mit dem oben erwähnten Walzansatz, d. h. mit den Zugwalzen 37 und 38 zusammenarbeiten kann, um eine genau geregelte Streckung einer kontinuierlichen Bahn zu erreichen. Dieser zweite Satz von Zugwalzen ist so angeordnet, dass er den Zugwalzen 37, 38 gegenübergestellt ist und sich ebenfalls um horizontale Achsen dreht.
  • Betrachtet man zunächst die Zugwalze 40, dann sieht man, dass diese mit dem linken Ende unter Zwischenschaltung eines Wellenstummels 120 (siehe Fig. 1) gehalten ist, der mit der Walse aus einem Stück bestehen kann ; dieser Wellenstummel ragt aus der Walze 40 heraus und greift durch die Seitenwand 11 der Maschine durch. Ein nicht dargestelltes Lager ist in der Seitenwand 11 vorhanden, so dass sich der Wellenstummel 120 in ihm drehen kann. Das äussere Ende der Welle 120 trägt ein Zahnrad 122, welches auf diesem aufgekeilt ist. Das andere Ende der Zugwalze 40 besitzt eine spitzenlose Welle 124 (siehe Fig. 3), die durch ein Lager 126 in der Seitenwand 12 der Maschine durchgreift. Auf dem äusseren Ende der spitzenlosen Welle 124 sitzt ein Anschlußstück 128 zur Zulaitung eines strömenden Mediums in die Kammer 40A der Kalander- oder Zugwalze 40.
  • Die Halterung der Zugwalze 41 ähnelt derjenigen für die Zugwalze 40 ; d. h. die zugwalze 41 ist auf der einen Seite, und zwar links mit einem Wellenstummel 130 (sieh'Fig. 1 und 2) in des Endflansch der Zugwalze gehalten. Andererseits geht die Welle 130 durch die Aussenseite der Wand 11 sowie duch ein Lager 131 hindurch und trägt ein Kettenrad 132, welches beispielsweise auf die Welle aufgekeilt sein kann* Ausserdem ist auf die Welle 130 ein Zahnrad 134 aufgekeilt, welches zwischen don Kettenrad 132 und der Aussenaeite der Wand 11 liegt. Das andere Ende der Zugwalze 41 besitzt eine spitzenlose Welle 136, die an ihr befestigt ist und nach aussen durch die Wand 12 hindurchgeht sowie durch ein Lager 138 in dieser Wand 12. Das Aussenende der spitzenlosen Welle 136 trägt eine Kupplung 140 für den Anschluse eines strösenden Mediums. Gemäss einer besonderen Erfindungsgedanken wird das Medium zur Regelung der emperatur durch die Kupplung 140 zugeleitet, geht durch die spitzenlose Welle 136 hindurch und in die Kamer 41A hinein, us auf diese Weise die Oberflächentemperatur der Zugwalze 41 su regelez Ebenso wie im Falle des ersten Satzes von Zugwalzen, d. h. also den Walzen 37 und 38, die oben beschrieben sind, ist auch der zweite Satz von Zugwalzen, das sind die Zugwalzen 40 und 41, mit einer mit diesen zusammenwirkenden Fiihrungswalze und einer Spannwalze verbunden. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle 144 eine Führungswalze 142. Einander gegenüberliegende Enden der Welle 144 sind in. entsprechenden Lagern in den Wänden 11 und 12 der Maschine gelagert. Das Lager 146 für die Welle 144 in der Seitenwand 11 ist aus Fig. 1 zu ersehen. Wie man aus den Fig. 4 und 5 ersieht, wirkt die Fuhrungsrolle 142 im Sinne einer Drehbewegung durch Reibungseingriff mit der Kunststoffbahn und im Sinne einer Führung der Kunststoffbahn in glattem und ebenem Zustand in die Maschine hinein, derart, dass die Kunststoffbahn zunächst der Zugwalze 41 zugeführt wird.
  • Eine zweite Walze oder Hilfswalze 149 ist vorzugsweise stromabwarts angeordnet oder liegt jenseits der Führungswalze 142 um einen Beitrag fUr die vorschriftsmässige Förderung der Kunststoffbahn auf die Zugwalze 41 zu zu unterstützen. Diese weitere Führungswalze 148 sitzt auf einer langen Welle 150, deren entsprechende Enden in Lagern 152 (Fig. 1) in den Seitenwänden 11, 12 der Maschine gelagert sind. Wie man aus den Fig. 4 und 5 deutlich ersieht, empfängt die Hilfsführungswalze 148 die Kunststoffbahn von der Führungswalze 142 und gibt sie an die Zugwalze 41 ab. Ebenso wie die Führungswalze 142 ist auch die Führungswalze 148 frei drehbar und steht nur unter dem Reibungszug der Kunststoffbahn, die über sie hinweggezogen wird.
  • Eine Andrückwalze 154 ist am vorderen Ende der Maschine auf einer langen Welle 156 angeordnet. Auch hier sind wieder die Enden der Welle 156 drehbar an den innenliegenden Enden von Kniehebeln 158, 158A gelagert, und der Kniehebel 158 liegt unmittelbar neben der rechten Seitenwand der Maschine, wie dies die Fig. 4 und 5 erkennen lassen. Der Kniehebel 158A, der in der Nazie der linken Seitenwand der Maschine angeordnet ist, ist aus Fig. 13 zu ersehen. Der Kniehebel 158 kann um einen Zapfen 160 schwingen, der seinerseits in der rechten Seitenwand 12 der Maschine angeordnet ist. Der Kniehebel 158A schwingt seinerseits um einen Zapfen 160A, der in der linken vertikalen Seitenwand 11 angebracht ist. Das äussere oder untere Ende eines jeden Kniehenels 158, 158A trägt eine mit diesem verbundene Stange 162 bzw. 162A. Das entfernt liegende Ende einer jeden Stange 162, 162A ist an einen entsprechenden hydraulischen Zylinder 164, 164A angeschlossen, um die Bewegungen der Andrückwalze 154 zu steuern. Durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 164, 164A kann die Andrückwalze 154 gegen die Oberfläche der Zugwalze 41 gedrückt werden und auf ähnliche Weise ausser Eingriff mit dieser Walze gebracht werden. Das innenliegende Ende eines jeden hydraulischen Zylinders 164, 164A ist an den entsprechenden Wänden 12 bzw. 11 der Maschine mit Hilfe geeigneter Konsole 166, 166A und von Drehzapfen 167 bzw. 167A befestigt. Die Zylinder sind daher so gelagert, dass sie im Zusammenwirken mit der Andrückwalse 154 frei schwingen können Um die Kunststoffbahn fest gegen die Oberfläche der Zugwalze 4Q andrücken zu können, ist eine weitere Andrückwalze 170 in entsprechenden Kniehebelgelenken an den Seitenwänden 11 und 12 der Maschine ebenso gelagert'wie die Andriickwalze 154. Die Andrückwalze 170 ist drehbar auf einer Welle 172 gelagert, deren Enden in einem Ende eines Paares von Kniehebeln n 176, 176A gelagert sind. In den Fig. 4 und 5 liegt das Eniehebelgelenk 176 in der Nahe der Seitenwand 12, um die Welle 172 halten zu können, und in Fig. 13 ist gezeigt, dass das Kaiehebelgelenk 176A in der Nähe der Seitenwand 11 liegt, um das andere Ende der Welle 172 zu halten. Die Kniehebelgelenke 176, 176A sind in der Mitte an Zapfen 188 178A gehalten, damit sie um diese Zapfen schwingen können. Die Zapfen 178 und 178A sind in der rechten bzw. linker vertikalen Seitenwand an der Maschine angeordnet. Die Enden der Hebel 176, 1 176A welche der Welle 172 gegenüberliegen, sind jeweils an eine Stange 180 bzw. 180A angeschlossen, welche die Verbindung mit einem hydraulischen Zylinder 182 bzw. 182A herstellt. Bei Betätigung der hydraulischen Zylinder 182, 182A wird die Andrückwalze 170 gegen die Umfangsfläche der Zugwalze 40 gedrückt, um die Kunststoffbahn gegen diese Walze zu drücken ; sie kann aber ebenso von dieser Zugwalze abgezogen werden, wenn die Kunststoffbahn am Anfang um diese Walze herumgelegt wird. Die unteren Enden der hydraulischen Zylinder 182, 182A sind bei 183, 183A an entsprechende Konsole 184, 184A angeschlossen, die ihrerseits an der rechten bzw. linken lotrechten Seitenwand 12 bzw. 11 der Maschine angebracht sind. Der Antrieb für die Zugwalzen 4Qs 41 erfolgt von einem Kettenrad 186 her, welches für die Zwecke der tbermittlung des Drehantriebs auf dem aussenliegenden Ende der Welle 45 sitzt. Wie man am besten aus Fig. 6 ersieht,-läuft eine endlose Kette 188 über das Kettenrad 186 und das Eettenrad 152, um diese beiden Bauteile betriebsmässig miteinander zu verbindeu. Zwei leerlaufende Zahnräder 190, 192 sind auf entsprechenden Wellenstummeln #196 angeordnet und ragen aus der linken vertikalen Seitenwand 11 der Maschine nach aussen. Die Zahnräder 190 und 192 greiferV natürlich mit ihren Zähnen ineinander.
  • In das Zahnrad 190 greift ausserdem noch ein Zahnrad 122, welches auf dem Wellenstummel 120 angeordnet ist, während das Zahnrad 192 mit dem Zahnrad 134 auf dem Wellenstummel 130 ksmmt. Infolge dieser Anordnung wird die Antriebsleistung von der Antriebswelle 45 über die Kette 188 übertragen, um die Zugwalzen 40, 41 in Umdrehung zu versetzen.
  • Ein kleines leer mitlaufendes Kettenrad 198 im Zuge der Kette 188 dient zum Spannen der Kette. Das leerlaufende Kettenrad 198 sitzt auf einer kurzen Welle 200, die an dem einen Ende eines Armes 202 gelagert ist, der auf einen Zapfen 204 in der Seitenwand 11 aufgepresst ist, so dass dieser Arm um den Zapfen in eine geeignete Stellung gestellt werden kann, worauf der Hebelarm 202 mit Hilfe eines Schraubenbolzens 206 auf dem Zapfen festgeklemmt wird. Auf diese Weise kann das Leerlauf-Zahnrad in die Bahn der Kette 188 geschwenkt werden, um von dieser in Umdrehung versetzt zu werden und die Kette zu spannen.
  • Zu dem Erfindungsgegenstand nach den Fig. 1 bis 7 und 12 und 13 gehort noch eine vorteilhafte Anordnung, die es ermöglicht, den Walzensatz 37, 38 mit Mikrometergenauigkeit gegen den anderen Satz von Zugwalzen 40, 41 einzustellen, so dass der "Streckabstand"sehr genau festgelegt werden kann.
  • Zu diesem Zweck sind ein Paar quadratische Querträger 210 und 212 auf der Vorderseite der Maschine angeordnet, der quadratische Träger 210 weist eine quadratische Ausnehmung 212C auf sowie einen naeh vorn ragenden Arm 212D mit einem Paar Buchsen 212E und 212F. Ein U-formiger Trager 225 ist an der linken vertikalen Seitenwand 11, beispielsweise durch Schweissen, befestigt. Zapfen 237, 238 befinden sich in dem quadratischen Querträger 210 und können sich in dem U-förmigen Träger 225 in Lagern drehen, die für diesen Zweck dort vorgesehen sind, der quadratische Querträger 212 ist ähnlich aufgebaut und weist die Buchoen oder Ansätze 212G und 212H auf. Ein U-förmiger Träger 227 ist an der rechten vertikalen Seitenwand 12, beispielsweise durch Anschweissen, befestigt. Die Buchsen 212E, F, G, H haben zueinander ausgerichtete Bohrungen, um die entsprechenden Endabschnitte einer querverlaufenden Welle 214 aufnehmen zu können. Vorteilhafterweise besitzt die querverlaufende Welle 214 zwei Universalgelenke 215 und 216, um eine genaue Ausrichtung und damit freie Drehbewegungen der Welle zu ermöglichen. Ein Kegelradgetriebe 218 sitzt auf der querverlaufenden Welle 214 innerhalb des freien Raumes der Konsole 210.
  • Auf ähnliche Weise ist ein weiteres Kegelradgetriebe 220 auf dem äussereu Abschnitt der Querwelle 214 innerhalb des Hohlraums der Konsole 212 untergebracht. Ein Handrad 222 mit einer entsprechenden Skala auf seiner Umfangsfläche ist auf das aussenliegende Ende der querverlaufenden Welle 214 in der Nahe der Seitenwand 11 aufgekeilt. Ein Zeiger 223 (siehe Fig. 6) ist an dem rager 225 und damit an der Seitenwand 11 befestigt, um einen geeigneten Bezugspunkt für die Zusammenarbeit mit dem Handrad 222 zu gewinnen.
  • Die quadratischen Ausnehmungen 212C dienen zur Aufnahme der Spindeln 228 und 230. Auf diese Weise ist jedem quadratischen räger 210 und 212 eine Welle 228 bzw. 230 zugeordnet, welche durch die Ausnehmungen hindurchgreifen und sich den Kegelradgetrieben 232 und 234 anpassen, welche sie in entsprechender Weise tragen. Das Kegelrad 232 greift in das Kegelrad 218 ein, wahrend das Kegelrad 234 in das Kegelrad 220 eingreift. Man sieht also, dass eine Drehung der Querelle 214, die beispielsweise mit dem Handrad 222 herbeigeführt werden kann, auch die Wellen 228 und 230 in Umdrehung versetzt.
  • Aus Fig. 7 kann man die Einzelheiten der Querträger 210 und 212 und der zugehörigen Wellen 228 oder 230 und insbesondere den quadratischen Querschnitt dieser Quertrager erkennen. Da der konstruktive Aufbau eines jeden Querträgers und der zu ihm gehörigen Bauteile in beiden Fällen identisch ist, soll unter Besugashme auf Fig. 7 die Erläuterung für beide Querträger 210 und 212 und für alle zugehörigen Bauteile vorgenommen werden.
  • Die quadratische Ausnehmung 212C dient zur Aufnahme der Gleitlager 239 und 240, die miteinander ausgerichtet sind und durch PreBsitz befestigt sein können. Die Welle 228 dreht sich in diesen Lagern 239 und 240. Etwa die Hälfte der nach aussen ragenden Welle 228 ist bei 242 mit Gewinde versehen und von einem Rohr 221 mit verhältnismässig grossem Durchmesser umgeben, das mit seinem einen Ende an dem quadratischen Querträger befestigt ist. Der Teil der Welle 228, der Gewinde trägt, dient zur Aufnahme einer verhältnismässig langen Schrauben-, mutter 244, die in Eingriff mit dem Gewinde der Welle steht.
  • Die Schraubenmutter 244 ist nach Art einer Wandermutter anangeordnet, kann also in der Längsrichtung des Rohres 241 in diesem gleiten. Ein Bund 244C aus Fiber oder dergleichen ist ebenfalls gleitfähig in dem Rohr 241 untergebracht und stösst normalerweise an die Schraubenmutter 244 an. Das rückwärtige Ende einer hohlen Stange 246 ist an der Stelle 247 an das Joch 248 mit Hilfe einer Stiftverbindung angelenkt. Das Joch 248 ragt seinerseits nach rückwärts heraus und ist mit Hilfe eines Kreuzstiftes 250 an die eine Seite des Hebelarmes 36 angeschlosseu. Eine Drehbewegung der Welle 214 wird also den Wellen 228 und 230 eine gleichsinnige Drehbewegung erteilen.
  • Andererseits bewirkt eine Drehbewegung der Wellen 228, 230 eine Drehbewegung der Muttern 244 die mtt diesea Wellen getrieblich in Verbindung stehen, so dass sie sich in der Längsrichtung bewegen.
  • Eine Betätigung des Pressluftzylinders 50 bewirkt eine Drehung der Arme 30 und 36 um die Welle 44 und damit beispielsweise eine Drehung des Hebelarms 36 und des Joches 248, welches auf der hohlen Stage 246 sitzt. Infolgedessen ist die hohle Stage 246 innerhalb des Rohres 241 gleitfahig untergebracht, so dass das Ende des Rohres 241 an der Fiberscheibe 244C anliegt. Eine Drehung des Handrads 222 versetzt die Welle 228 üter die querverlaufende Welle 214 und die Kegelräder218 und 232 in Umdrehung und bringt auf disse Weise die Mutter 244 in eine ausgewählte Stellung innerhalb des Rohres 241. Der Zylinder 50 drückt nun mit Hilfe der hohlen Stange 246 die Fiberscheibe 2440 gegen die Wandermutter 244, um die Dreharme 30, 36 in die entsprechende Stellung zu bringen, wie sie die Lage der Mutter 244 vorschreibt. Infolgedessen werden die Zugwalzen 37t ebenso wie die Dreharme 30, 36 nach Massgabe der Verstellung dieser Arme bewegt, bis der exakte Abstand zwischen den Zugwalzen 37?, 38 vorhanden ist. Die Zugwalzen 37, 38 bilden den ersten Satz von zugwalzen und die Zugwalzen 40, 41 den zweiten Satz von Zugwalze.
  • Der Abstand, den man auch als"Streckzone"bezeichnet, bestimmt das Ausmass der Streckung der Kunststoffbahn. Auf diese -Weise stellt die Vorrichtung nach der Erfindung ein äusserst rasch wirkendes und zuverlässiges, aber auch genaues Hilfsmittel zur Einstellung des Streckabstandes dar welches zu der hohen Qualität der Erzeugnisse fuhrt, die mit der Maschine nach der Erfindung zu erzielen ist.
  • Eine unterteilte Skala 350 (siehe die Fig. 6 und 7) ist mit Hilfe von hieten 351 an dem Joch 248 befestigt. Eine Anzeigestange 352, die so ausgeführt ist, dass die unterteilte Skala 350 durch sie hindurchgleiten kann, ist an dem Rohr 241, beispielsweise durch Anschweissen, befestigt. Auf diese Weise kann die Drehbewegung der Arme 30, 36, wie sie von dem Druckluftzylinder 50 herbeigeführt wird, genau gemessen werden.
  • Der Kraftantrieb für die Maschine nach der Erfindung erfolgt von einem Elektromotor 250 her, der auf eine Grundplatte 251 aufgeschraubt ist (siehe Fig. 2 und 3). Der Elektromotor 250 besitzt eine Antriebswelle 252, auf die eine Riemenscheibe 254 aufgesetzt ist. Auf die Grundplatte 251 ist ferner ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 256 aufgeschraubt und mit dem Motor 150 durch einen Riemen 258 verbunden, der einerseits um die Riemenscheibe 254 und andererseits üoer eine Riemenscheibe 260 auf dem Drehzahlwechselgetriebe 256 herumgelegt ist. Der Motor 250 ist entweder ein Motor üblicher Bauart fUr veränderliche Drehzahl oder ein üolicher Elektromotor mit einem Drehzahlwechselgetriebe mit einer Regeleinrichtung zur Änderung der Drehzahl der Welle 252.
  • Das Drehzahlwechselgetriebe 256 kann ein zwangsläufig arbeitendes Getriebe sein, wie es beispielsweise in der USA-Anmeldung Ser. No. 197 016 vom 23. Mai 1962 beschrieben ist, es kann aber auch irgendein beliebiges anderes Drehzahlwechselgetriebe sein. Wie man aus der Zeichnung ersieht, weist das Drehzahlwechselgetriebe 256 eine Steuereinrichtung, den sogenannten Variator 262 auf, der in der USA-Patentschrift 2 469 653 näher beschrieben ist. Der Variator 262 weist eine Welle 264 auf die mit einer Riemenscheibe 266 und einer Welle 267, welche eine Riemenscheibe 268 trägt, verbunden ist. Das Drehzahlwechselgetriebe 256 weist eine Welle 269 und eine Riemenscheibe 270 auf. Ein riemen 272 verbindet die Riemenscheiben 268 und 270 antriebsmässig miteinander. Ein weiterer Riemen 274 dient zur Verbindung der Riemenscheibe 260 mit der Riemenscheibe 266. Ausserdem weist das Drehzahlwechselgetrieoe noch eine Welle 276 und die beiden Ausgangswellen 278 und 280 auf. Die ausgangswelle 278 ist liber eine elastische Kupplung 282 mit der Antriebswelle 44 verbunden.
  • Auf ähnliche Weise ist die Welle 280 aber die elastische Kupplung 284 mit der Antriebswelle 45 verbunden.
  • Die Welle 264 des Variators 262 wird mit der voreingestellten Drehzahl der Welle 276 angetrieben. Der Variator 262 bewirkt die Xnderung der relativen Drehzahl der Welle 267 derart, dass diese Welle mit einer gans bestimmten relative Drehzahl relativ zu der Drehzahl 264 umläuft. Diese Regulierung kann mit Hilfe einer hier nicht dargestelltem Einstellung von Hand vorgenommen werden, die bei Geschwindigkeits-und Drehzahlwechselgetrieben dieser Art durchaus gebräuchlich ist.
  • Auf diese Weise werden die Zugwalzen 40, 41, die in erster Linie zur Erwarmung der Kunststoffbahn dienen, vorzugsweise mit kleinerer Drehzahl als die Zagwalzen 37, 38 angetrieben.
  • Zu diesem Zweck werden die Zugwalzen 40, 41 von der Antriebswelle 45 her angetrieben, die mit der Ausgangswelle 280 in Verbindung steht. Die Ausgangswelle 280 dreht sich mit Hilfe des Variators 262 mit einer verringerten Drehzahl in Bezug auf die Drehzahl der Ausgangswelle 278, damit die Zugwalzen 40t 41 sich mit einer Drehzahl drehen die auf ähnliche Weise herabgesetzt ist. In Gegensatz dazu werden die Zugwalzen 37, 38, die in erster Linie zur Streckung der Kunstatoffbahn dienen, mit einer Drehzahl angetrieben, die etwa tuber der Drehzahl der Walzen 40, 41 liegt, weil die Antriebswelle 278 für diese Zugwalzen sich mit einer Drehzahl drehen, die im Vergleich zur Drehzahl der Ausgangswelle 280 relativ hoch ist.
  • Der Unterschied der Drehzahlen zwischen den Zugwalzen 37 ? 38 und der Drehzahl der Zugwalzen 40, 41 ändert die Zugkraft oder die Spannung in der zwischen ihnen gestreckten und gereckten Kunststoffbahn, so dass auf diese Weise das Streckverhältnis fiir die Kunststoffbahn genau eingestellt wird. Die Zugspannung wird natürlich durch Anderung des Streckabstandes verändert d. h. des Abstandes zwischen den Berührungspunkten, an denen die Kunststoffbahn die Zugwalzen 38 und 40 berührt. Der Abstand oder die Dimension legt infolgedessen das eigentliche Streckverhältnis für die Kunststoffbahn fest. Ausserdem kann diese Entfernung durch Verschwenken der Dreharme 30, 36 eingestellt oder festgelegt werden, um auf diese Weise eine Verstellung der Zugwalzen 38, 37 um die horizontale Achse der Welle herbeizufuhren und damit eine Relativbewegung dieser Zugwalzen relativ zu den Zugwalzen 40, 41.
  • Wie oben bereits erwähnt, gehört zu der Maschine nach der Erfindung noch eine Hilfs-Heizeinrichtung für den Fall, dass' es notwendig ist, der Kunststoffbahn beim Ausführen der Streckung momentan eine gewisse Wärmemenge zuzufuhren. Diesem Zweck dient ein Wärmestrahler 290 irgendeiner beliebigen Bauart. Zur Anwendung gelangen kann der Heizstrahler der Edwin L. Wiegand Company, Pittsburgh, der unter der Handelsbezeichnung RADD-3224, Chromalox, zu beziehen ist. Der Wärmestrahler 290 ist so eingebaut, dass er das Gewebe in der Beruhrungslinie der Zugwalze aufheizt, an der die Kunststoffbahn abgegeben und auf die Zugwalze 38 geführt wird. Dies ist nämlich die Stelle, an welcher zum ersten Mal eine Streckwirkung auf die Kunststoffbahn ausgeübt wird. Das Heizelement 290 hat eine ausreichende Länge, um die gesamte Längsausdehnung der Zugwal-.' ze 40 zu bedecken. Das Heizelement wird von zwei Armen gehalten, von denen der eine in den Fig. 4 und 5 bei 292 gezeichnet ist. Ein ahnlicher Arm ist auf der anderen Seite der Maschine angebracht und dient dazu, das andere Element des Heizelementes 290 zu halten. Eine Stütze 294 ist an der Seitenwand 12der Maschine befestigt und eine ähnliche (nicht dargestellte) Stütze ist au der Seitenwand 11 befestigt. Der Arm 292 ist drehbar an der Stütze 294 befestigt, wozu der Zapfen 296 benutzt wird. Das Heizelement 290 kann also gedreht werden, dass es de4 gewunschteu. Abstand von der Kunststoffbahn hat, die von der Zugwalze 40 abläuft.
  • Die Wirkungsweise der Maschine nach der Erfindung dürfte sich aus der obigen Beschreibung ohne weiteres von selbst ergeben.
  • Es erscheint indessen nützlich, diese Wirkungsweise an Hand d des Beispiels der Streckung eines Gewebes oder einer plastischen Filmuahn deutlich zu machen. Wie man am besten aus den Fig. 4 und 5 ersieht, wird die Gewebebahn W von einem geeigneten Vorrat abgezogen und über eine erste Führungswalze 142 und eine zweite Fiihrungswalze 148 gefordert. Da sich diese Walzen frei drehen, kann die bahn rund um den Umfang der Zugwalze 41 und der Andrückwalze 154 herumgelegt werden, die zu diesem Zeitpunkt von der Zugwalze 41 gelost sind, um das betreffende Material der Gewebebahn W zwischen sich aufnehmen zu können. Wie die genannten Figuren zeigen, wird die GeweDebahn W teilweise um den Umfang der Zugwalze 41 herumgelegt und bewegt sich dabei igm Uhrzeigersinne. Hierauf wird die Gewebebahn nach oben gezogen und im Gegenzeigersinn um die Zugwalze 40 herumgelegt. Die Gewebebahn überspanntcbnn einen Bereich Z, der den Streckabstand für die Filmbahn darstellt und der, wie oben bereits gesagt, nichts anderes ist als der Abstand der Zugwalze 38 von der Zugwalze 40. Die Gewebebahn geht dann im Uhrzeigersinn um einen Teil der Zugwalze 38 herum, worauf die Bahn nach ooen und um die Zugwalze 37 im Gegenzeigersinne herumgelegt wird. Die Bahn W wird dann von der Zugwalze 37 auf eine geeignete Aufwickelvorrichtung abgezogen.
  • Die"Streckentferoung"òder Zone Z wird eingestellt, um das richtige Streckmass, welches für die betreffende Bahn W gefordert wird, einzustellen. Dieser Abstand wird in der Praxis durch Verdrehen des Handrades 222 herbeigeführt, welches seinerseits die querverlaufende Welle 214 in Umdrehung versetzt, um die Wellen 228, 230 zu verdrehen, wie dies oben an dem Beispiel der Welle 228 erläutert worden ist. Infolgedessen wird der Abstand der Zugwalzen 37, 38 relativ zu den Zugwalzen 40, 41 ganz exakt eingestellt.
  • Das erwärmte stromende Medium wird durch die AnschluBstücke 128 bzw. 140 in die Kammern 40A und 41A eingeleitet, wobei die Zuleitung durch die spitzenlosen Wellen 124 bzw. 136 erfolgt. Auf diese Weise wird die Wärme auf die Oberfläche der Zugwalzen 40, 41 übertragen, um auf diese Weise die plastische Kunststoffbahn W zu erwärmen und zu verfestigen.
  • Die jeweils erforderliche Temperatur des in die Kammern 37A bzw. 38A der Zugwalzen 37, 38 einströmenden Mediums hängt natürlich von der Behandlung ab, welche dis Kunststoffbahn erfahren soll. Das strömende Medium kann aber auch ein Kuhlmittel sein, um den Zug in der Bahn''kalt zu stellen", oder es kann sich andererseits um ein erwarmtes Medium handeln, um den Kunststoff, wie dies bei thermoplastischen Kunststoffen üblich ist,"thermo zu härten".
  • Das Wechselgetriebe oder der Variator 262 wird so eingestellt, dass sich eine gewisse Drehzahldifferenz zwischen den Zugwalzen 37, 38 einerseits und den Zugwalzen 40, 41 andererseits ergibt. Die Drehzahldifferenz legt das Streckverhältnis fest und zu diesem Zweck brauchen die Zugwalzen 37, 38 ganz offensichtlich nur etwas schneller angetrieben zu werden als die Walzen 40, 41.
  • Bei dieser Gesamtanordnung der einzelnen Teile der Maschine werden dann die hydraulischen Zylinder 164, 182 und 102 betätigt, um die entsprechenden Andrückwalzen 154, 170 und 98 gegen die zugehörigen Zugwalzen zu drücken. Diese Andrückwalzen haben den Zweck, zu verhindern, dass die Kunststoffbahn W schlupft, wenn während der Streckung in der Längsrichtung eine hohe Zugspannung auf sie ausgeübt wird. Die Andrückwalzen dienen ferner zusammen mit den verschiedenen Führungswalzen dazu, die Gewebe-oder Kunststoffbahn glatt und eben zu halten und Falten zu entfernen, die sonst während des Verfahrens in der Bahn auftreten könnten. Auf diese Weise ist also die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst und die Kunststoffbahn durch die Maschine hindurch bewegt und in der Längsrichtung gestreckt worden. Zusätzlich kaun die Kunststoffbahn ausserdem im Bedarfsfalle durch das Heizelement 290 erwärmt werden.
  • Fig. 14 zeigt schliesslich noch eine Tragkonstruktion zum Einstellen des Heizelementes 290 in Richtung auf die Zugwalze 40 und in Richtung von der Zugwalze weg und innerhalb des Streckbereichs der Kunststoffbahn.
  • Die rechte vertikale Seitenwand 12 trägt eine Iagerstütze 23 und eine Platte 300. Diese Platte 300 ist oberhalb der Lagerstütze 23 für die Zugwalze 40 mit t Hilfe von Schrauben 301 an der Seitenwand 12 festgeschraubt. Auf ahnliche Weise ist die Platte 302 an die linke vertikale Seitenwand 11 angeschraubt.
  • Ein Träger 294C ist mit Hilfe von Schrauben 303 an die Platte 300 angeschraubt. Eine Kulisse 292C mit einem Längsschlitz 304 ist drehbar mit Hilfe eines Stiftes 296G an dem Träger 294C befestigt. Eine Flügelmutter 305, die auf dem Stift 296C mit Gewinde drehbar angeordnet ist, hält die Kulisse 292C in einer ausgewahlten oder geregelten Lage relativ zu dem Trager 294C fest. Auf shnliche Weise ist die Kulisse 292D mit einem Längsschlitz 304A drehbar an einem Arm 294D unter Zuhilfenahme eines Gewindestiftes 296D gelagert. Auch hier dient wieder eine Flügelmutter 3Q5A, die auf dem Gewindestift 296D laufen kann, dazu, die Kulisse 292D durch Reibung in ihrer eingestellten Lage auf dem Trager 294D festzuhalten.
  • Der Wärmestrahler oder das Heizelement 290 trägt an seinen Enden die Winkeleisen 307 und 307A. Ein Zapfen 310 an dem Winkeleisen 307 ist gleitbar in dem länglichen Schlitz 304 untergebrachte Eine Flügelmutter 311, die auf dem Zapfen 310 sitzt, hält das Winkeleisen 307 in der ausgewählten oder eingestellten Lage in dem länglichen Schlitz 304 fest. Auf ahnliche Weise ist ein Zapfen 310A an einem Winkeleiseu 307A gleitbar in einem länglichen Schlitz 304A untergebracht. Auch hier trägt der Zapfen 310A eine Flügelmutter 311A, die mit Reibung das Winkeleisen in der eingestellten Lage in dem länglichen Schlitz 304A festhalt.
  • Auf diese Weise ist das Heizelement 290 in den parallelen länglichen Schlitzen 304, 304A so einstellbar, dass es innerhalb der Streckzone auf die Zugwalze 40 zu und von dieser weg bewegt werden kann. Die beiden unterschiedlichen Einstellungen des Heizelementes relativ zu der Zugwalze 40 in Richtung nach oben und unten mit Hilfe der Stifte 2960 und 296D und auf die Zugwalze 40 zu und von dieser weg mit Hilfe der länglichen Schlitze ermöglicht eine Einstellung der zusätzlichen Heizung in einer Stellung komplementär zu der Oberflächenwärme der Zugwalze 40.
  • Die Zeit, während der eine plastische Kunststoffbahn in einem plastifizierten Zustand gehalten wird, ist für den eigentlichen Btreckvorgang der plastischen Kunststoffbahn kritisch. Ist eine zusätzliche Warmemenge erforderlich, um eine plastische Kunststoffbahn zu plastifizieren, dann muss diese an einer kritischen Stelle relativ zu der Hauptwärmequelle, in diesem Falle also zu der Zugwalze 40, zugeführt werdeu.
  • Werden zwei oder mehr Zugwalzen 40 und 41 benutzt, um die Gewebe-oder Kunststoffbahn zu erwärmen und auf den zweiten Satz von Zugwalzen 38, 37 zu zu bewegen, dann hat es sich bei bestimmten Arten von Kunststoff-Filmen als vorteilhaft erwiesen, die obere Walze des Walzensatzes, in diesem Falle also die Walze 40, mit einer etwas grösseren Umfauggeschwindigkeit laufeu zu lassen als die Walze 41. Diese erhöhte Umfanggeschwindigkeit schafft eine"Aufnahme"der Kunststoffoahn, wenn die Art des Materials so ist, dass es dazu neigt, sich auszudehnen, sobald es der Wärme der Walze 41 ausgesetzt wird.
  • Diese"Aufnahme"beseitigt Falten in der Bahn, die sich bei Wärmedehnungen des Kunststoffmaterials ergeben. Manche Arten von Kunststoffen schrumpfen, sobald sie dem Einfluss von Warme ausgesetzt werden. Dieser Fall kann dann eintreten, wenn die Umfauggeschwindigkeit herabgesetzt wird.
  • Man kann der Zugwalze 40 auf verschiedene Weise eine höhere Umfanggeschwindigkeit geben. So können beispielsweise die Zahnradgetriebe 134, 192, 190 und 122 so aufgebaut werden, dass die Welle 120 sich mit einer selektiv ausgewählten höheren Drehzahl dreht ; man kann auch den Aussendurchmesser der Zugwalze 40 etwas grösser wählen als den Aussendurchmesser der Zugwalze 41. man karen auch das Kettenrad 132 von der Welle 130 abnehmen und auf der Welle 120 befestigen, um zuerst die Zugwalze 40 über das Zahnradgetriebe 134, 192, 190, 122 anzutreiben, welches dazu dient, die treibende Zugwalze 41 mit einer vorbestimmten Drehzahl relativ zu der Drehzahl der Zugwalze 40 anzutreiben.

Claims (12)

  1. Patentansprdche 1. Maschine zum Strecken von Gewebe-, Kunststoff- und Filmbahnen in ihrer Längsrichtung, enthaltend paarweise angeordnete Walzen, von denen die hinter der Streckzone liegenden mit höherer Geschwindigkeit bewegbar sind als die vor der Streckzone liegenden,. dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Streckzone durch Mittel zum Ändern des Abstands zwischen beiden Walzenpaaren (37, 38 resp. 40, 41) mit beliebiger Genauigkeit einstellbar ist.
  2. 2 Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Abstandes des ersten Walzensatzes von dem zweiten Walzensatz Dreharme (30, 36) vorgesehen sind, deren Anordnung so getroffen ist, dass die Schwenkbewegung des Dreharmes für den zweiten Walzensatz durch einen Anschlag begrenzt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreharme (30, 36) mit Hilfe eines Pressluftantriebs (50) mechanisch verstellbar sind.
  4. 40 Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feineinstellung der Dreharme (30, 36) eine querverlaufende Welle (214) mit Kreuzgelenken (215, 216) dient, mit deren hilfe unter Benutzung eines Handrades (222) und eines Kegelradantriebs jeder der beiden Dreharme um seinen Drehzapfen verschwenkbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feineinstellung aus einer Welle (228) mit Gewinde besteht, auf der eine Schraubenmutter (244) nach Art einer Wandermutter angeordnet ist, die-in der Langsrichtung eines Rohres (241) mit quadratischem Querschnitt hin-und her-bewegbar ist und den exakten Abstand der beiden Dreharme voneinander festlegt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch die Kunststoffbahn (W) gegen die entsprechende Zugwalze drückende Andrückwalzen (98, 154 und 170), durch die ein Schliipfen der Kunststoffbahn verhindert wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Oberflächentemperatur jeder einzelnen Walze oder sämtlicher Zugwalzen (37, 38 resp. 40w41).
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Zuführung eines erwärmten strömenden Mediums in den ersten Satz von Zugwalzen zur Erwärmung der Kunststoffbahn beim lhrchlaufen der Strecke von dem ersten Satz von Zugwalzen zu dem zweiten Satz von Zugwalzen.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung eines erwärmten strömenden Mediums in die Kammern (40A und 41A) der Zugwalzen (4041) spitzenlose Wellen (124 bzw. 136) und Anschluss-Stücke bzw. Kupplungen (128 bzw. 140) vorgesehen sind.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung einer zusätzlichen Warmemenge in die sich bewegende Kunststoffbahn auf ihrem Wege durch die Streckzone (Z) ein zusätzliches Heizelement (290) dient.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dasszur exakten Sinstellung der Wärmemenge, die von dem zusätzlichen. heizelement auf die Gewebe-oder Kunststoffbahn übertragen wird, sobald diese von dem ersten Satz von Zugrollen zu dem zweiten Satz von Zugrollen weiter bewegt wird, das Heizelement (290) sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung relativ zu dem ersten Satz von Zugwalzen (40, 41) einstellbar ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeicilnet, dass bei Verwendung von zwei oder mehr Zugwalzen (40, 41) die obere Walze (40) des betreffenden Walzensatzes zur Verhinderung von Faltenbildung in der Kunststoffbahn einen grösseren Aussendurchmesser hat als die ihr zugeordnete Walze (41).
DE19641460691 1964-04-28 1964-06-23 Maschine zum Strecken von Gewebe-,Kunststoff- und Filmbahnen in ihrer Laengsrichtung Pending DE1460691A1 (de)

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