DE1454450A1 - Anordnung zur Regelung der Vorlauftemperatur einer Warmwasserheizungsanlage mit einem am Vorlauf angebrachten Waermefuehler und einem Aussentemperaturfuehler - Google Patents
Anordnung zur Regelung der Vorlauftemperatur einer Warmwasserheizungsanlage mit einem am Vorlauf angebrachten Waermefuehler und einem AussentemperaturfuehlerInfo
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Description
- "Anordnung zur Regelung der Vorlauftemperatur einer Warmwasserheizungsanlage mit einem am Vorlauf ange.-brachten Wärmefühler und einem Außentemperaturfühler.'t Es sind Anordnungen zur Regelung der Vorlauftemperatur einer -Warmwasserheizanlage bekannt, die in Abhängigkeit von der Außentemperatur arbeiten. Solche Anordnungen haben einen Außentemperaturfühler in Form eines temperaturabhängigen Widerstandes und einen an 'dem Vorlauf der Reizanlage angebrachten zweiten, ebenfalls durch einen temperaturabh`sagigen Widerstand gebildeten Temperaturfühler. Die temperatürabhängigen Widerstände sind in einer Brückenschaltung angeordnet, die einerseits an einer Spannung liegt und im anderen Diagonalzweig ein über Verstärker steuerbares Relais enthält. Dieses Relais schaltet erst einen ein die Vorlauftemperatur einstellendes Mischventil betätigenden Motor. Der Aufwand für eine solche Anlage ist wegen der benötigten Veratärkerglieder .verhältnismäßig hoch und die Anlage dementsprechend teuer.
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung der Vorlauftexperatur einer Warawasserheizanlage mit einem an Vorlauf an- gebrachten Wärmefühler und einem AuBentemperaturfühler, bei der die eingangs erwähnten Nachteile vermieden sind. SrfindungsgemäB dient als Wärmefühler ein mit einem Bimetallsohalter arbeitender Inlegethermostat, während als Außentemperatüri"ühler ein eine Zusatzheizung des Bimetalle steuernder tenperaturabhängiger Widerstand vorgesehen ist. Der Anlegetheräostat be- steht aus einem einseitig festeingespannten,auf einem an das
Vorlaufrohr der Reizanlage anklemmbaren Träger in gut wärme- leitender Verbindung angebrachten, mit einer Reizwicklung versehe- nen Bimetallstreifen, der an seinem freien Ende einen zwischen zwei versteilbaren Gegenkontakten befindlichen. Kontakt aufweist. Als AuBentemperaturfühler kann ein. mit; der Bimetallheizwicklung ih Reihe geschalteter Nideratand mit negativem Temreraturkoef f i.- zienten verwendet werden. Es kann aber auch ein Widerstand mit positivem Temperaturkoefilzienten benutzt werden., der dann mit der Heizwicklung parallel geschaltet ist und zusammen mit der Reiz- wicklung mit einem, größeren Vorwiderstand in Reihe liegt. Die Verstellung der Vorlauftemperatur erfo lgt durch ein Mischventil, das von einem gondensatormotor angetrieben wird, der einerseits direkt und andererseits über die beidem egenkontekte des Bimetallz und über das Bimetall. selbst am. Spannung gelegt werden kann. .An and der Zeichnüng sei dierfinda@n. . einem Ausführungsbei- spiel. näner erläutert9 Fig. 1 reist die gesamte Anlage, währen Mg. 2 :L m. wesentlichen der Anlegethermostat wiedergeeben i.s t °. Die Anlage nach g. ä enthält einene:.ß@y:@sse-°lesü@l. -1 q der von einem nicht dargestellten Ofen beheizt wird. Das Kasselwasser wird Fron. einem ebenfalls -nicht. dargestellten #Üher$=nos@@;#aten auf der Ginge®t'syllton Temperatur gehaAtän. Kessew.LIässeA`-VVrlaüf 2 4Htd Kesselwasser:ücklauf 3 führen zu einem sLvez<<i.'1 A -e mit .dem auch der.Reizwasservorlauf 5 und. der6 verb1,ant-- den sind. Das Mischventil. wird von einem £ondensa-t csmotor '22 be- tätigte der mit seinem kondensatorseitigen .za.scy ü;sen über einen von einem am Heizwassetrvorlauf liegenden Ani egethermostaten $ gesteuerten Wechselkontakt 9 an der einen Klemme l o, eines Netz- anschlusses und mit einem dritten Anschladirek-an einer Klemme 11 des Netzmnschlussee liegt. Der .Wechselkontakt 9 wird durch ein im .Anlegethermostaten untergebrachtes, noch näher zu beschreibendes' durch eine Reizwicklung 'i2 gesteuertes Betätigungselement geschal.- tot. Die Heizwicklung 12 liegt im Stromkreis eines als AußenteMpe-- - Die Anlage arbeitet in der Weise, daß die Temperatür-des-vorlaufheiswassers in Abhängigkeit von dem Außenteiiperaturfiü?.ler und der Stellung des Anlegethermostaten bestimmt wird. Der. Wechselkontakt 9 befindet sich in einer Mitteletellung, wenn. die Einstellung des Ventils 4 die richtige Temperatur des Vorlaufwassers gewährleistet. Ändert sich die AtiBentemperatur, so wird dies durch Widerstandsveränderung des Außen-Fühlers gemeldet. Es verändert sich dadurch der Strom im Heizkreis für das den Wechselkontakt schaltende Betätigumgselement. Das Betätigungselement steuert dadurch den Wechsel- kontakt in der einen oder anderen Richtung und schließt somit den Stromkreis für den Motor 7 des Mischventils an dem einen. oder anderen Anschluß, se daß der Urtor in der entsprechenden Richtung anläuft. Das Ventil wird verstellt #,md die Vorlauf- temperatur ändert sich in der gewünschten Richtung, bis die Änderung der Beheizung des Anlegethermostaten über den mit dem Außentemperaturfühler verbundenen Stromkreis ausgeglichen ist. Der Wechselkontakt nimmt dann wieder eine Mittelstellung ein, so daß der Motor wieder stehen bleibt. Diesen Spiel wiederholt sich jedesmal, wenn die Außentemperaturänderung so groß ist, daß der Wechselkontakt in der einen oder anderen Richtung geschlossen werden kann. Als Anlegethermostat dient, die in Fit. 2 dargestellte Anordnung, die im wesentlichen aus einem als Betätigungselement für den Wechselkontakt 9 dienenden Bimetallstreifen 14 besteht, der seinerseits auf einem an dem Vorlaufrohr mit Hilfe einer Spirale 1£, angebrachten Träger 15 befestigt ist. Der Bimetallstreifen 14 ist unter Zwischenschaltung von Isolierteilen 17 an dem Träger Angebracht und steht mit diesem in gut wärmeleitender Verbindung. Er wird indirekt von der Heizwicklung 12 beheizt, die in der Nachbarschaft des Bimetalletreifens angebracht oder auf dem Bimetallstreifen aufgewickelt sein kann. Die Heizwicklung 12 liegt, wie bereits bei der Anordnung nach Fig. 1 beschrieben., mit eiüem Widerstand 13 mit negativem Temperaturkoeffizienten über Klemmen 18, 19 an Spannung. Das freie Ende des Bimetallstreifens 14 bildet zusammen mit zwei Gegenkontakten 2o und 21 den in Fig. 1 erwähnten Wechselkbntakt. Die Gegenkontakte 2o und 21 sind-isoliert an einem U-förmigen Träger 22 angebracht, der auf einer Spindel 23 sitzt. Die Spindel 23 ist drehbar im Träger 15 gelagert und dient zur Verstellung des Bügels 22. Der Bimetalletreifen nimmt die dargestellte Mittelstellung ein, wenn die Temperatur des im Vorlaufrohr fließenden Heizwassers der Solltemperatur entspricht. Wird dagegen das Gleichgewicht dadurch gestört, daß beispielsweise durch Absinken der Außentemperatur der Widerstand 13 größer wird, so sinkt der Strom im Reizkreie und der Heizwiderstand 12 beheizt das Bimetall 't4 schwächer als vorher. Es ändert daher seine Zage zu den Gegenkontakten 2o und 21, beispielsweise krümmt escsich zum Kontakt 21 hin und schließt dadurch den Motor ? über die Klemmen lo, 11 an das Netz an. Der Motor 7 sorgt für stärkere öffnung des Mischventils, so daß die Temperatur des Vorlaufheizwassers steigt und die vom Hei.2,-widerstand 12 an das Bimetall weniger abgegebene Wärme von dem Vorlaufrohr her ersetzt wird.
- Die Verstellung des Bügels 22 ist nötig, um die Vorlauftemperatur der Anlage und cb m Gebäude, in dem die Heizanlage eingebaut ist, entsprechend anpassen zu können. Durch Verstellung des Bügels läßt sich der Gleichgewichtszustand zwischen Vorlauftemperatur und $eizwiderstandstemperatur an eine andere Stelle legen= Es 1äßt sich. also die über der Außentemperatur aufgetragene Vorlauf-temperatur, die linear mit absinkender Außentemperatur ansteigt, so verändern, daß die Kurve in einem bestimmten Bereich eine Parallelverschiebung erfährt. Eine Veränderung kann auch durch Veränderung der Heizleistung durch Abgriffe an der Heizwicklung den Bimetalle bzw. durch Abstandsänderung der Heizwicklung vom Widerstand oder durch Änderung der Anpassung des Bimetalls an die Vorlauftemperatur erreicht werden. Eine Veränderung der Steilheit der die Abhängigkeit der Vorlauftemperatur von der AuBentenperatur angebenden Kurve läßt sich durch Austausch des Außenfühlers gegen einen anderen PUer anderer Charakteristik erreichen.
- Die .Anordnung ist besonders vorteilhaft, da der das Mischventil verstellende Motor ohne komplizierte Verstärkerelemente direkt von den Kontakt des Anlegethermostaten gesteuert werden kann. Der Anlegethermostat stellt ein verhältnismäßig einfaches Bauteil dar, das nur aus wenigen Einzelteilen besteht und fertiguagetechnisch leicht herstellbar ist. Es wird mit der Erfindung also eine beson- ders einfache Anordnung zur Regelung der Vorlauftemperatur einer Heizanlage in Abhängigkeit von der Außentemperatur geschaffen.
Claims (2)
- Fatentansprilche Anordnung zur Regelung der Vorlauftemperatur einer Warmwasserheizanlage mit einem am Vorlauf angebrachten WärmefÜhler und einem AuBentemperaturfühler, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmefühler ein mit einem Bimetallschalter arbeitender Anlegethermostat dient und als Außentemperaturfühler ein eine Zueatzheizung des Bimetalls steuernder temperaturabhängiger Widerstand vorgesehen ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Anlegethermostat.einen einseitig fest eingespannten auf einem an das Vorlaufrohr der Reizanlage anklemmbaren Träger in gut wärmeleitender Verbindung angebrachten, mit einer Heizwicklung versehenen Bimetallstreifen aufweist, der an seinem freien Bade einen zwischen zwei feststellbaren Gegenkontakten befind-. liehen Kontakt hat. Anordnung.. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Gegenkontakte des Anlegethermostaten auf einem. U-förmigen Bügel angebracht sind, der seinerseits auf einer im Träger drehbar gelagerten Spindel in Auslenkrichtung des Bimetalls verschiebbar ist. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB als Außentemperaturfühler ein mit der Bimetallheizung in Reihe geschalteter Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten oder ein zur Bimetallheixung parallel liegender Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten unter Einschaltung eines größeren Vorwiderstandes dient. 5. Anordnung nach Anspruch '! bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB zur Versteilung eines mit dem Reiz*asserkeneel und dem Vor- und Rücklaut' der Heizungsanlage gekoppelten Mischventils ein einerseits über das Bimetall und die Gegenkontakte des Thermostaten und andererseits direkt an Spannung liegender Kondeneatormotor dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0048734 | 1964-09-07 |
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DE1454450A1 true DE1454450A1 (de) | 1969-01-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641454450 Pending DE1454450A1 (de) | 1964-09-07 | 1964-09-07 | Anordnung zur Regelung der Vorlauftemperatur einer Warmwasserheizungsanlage mit einem am Vorlauf angebrachten Waermefuehler und einem Aussentemperaturfuehler |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1454450A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2524302A1 (de) * | 1975-06-02 | 1976-12-23 | Centra Buerkle Kg Albert | Verfahren zum steuern bzw. regeln einer heizungsanlage und heizungsanlage |
-
1964
- 1964-09-07 DE DE19641454450 patent/DE1454450A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2524302A1 (de) * | 1975-06-02 | 1976-12-23 | Centra Buerkle Kg Albert | Verfahren zum steuern bzw. regeln einer heizungsanlage und heizungsanlage |
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