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DE1454282C - Brat- und Backofen - Google Patents

Brat- und Backofen

Info

Publication number
DE1454282C
DE1454282C DE1454282C DE 1454282 C DE1454282 C DE 1454282C DE 1454282 C DE1454282 C DE 1454282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
walls
furnace
boundary
oven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Myron Skokie 111. Swetlitz (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Brat- und Backofen teilchen aufweisenden Kunststoff versehen sind und mit einem durch feststehende und miteinander ver- daß die Halteelemente lotrecht verlaufen und die : bundene Begrenzungswände umschlossenen Innen- Ausnehmungen für diese in der unteren und oberen raum, bei dem über der unteren Begrenzungswand Begrenzungswand vorgesehen sind,
und vor den seitlichen Begrenzungswänden heraus- 5 Die beim Brat- und Backofen nach der Erfindung nehmbare, im Abstand zu den Begrenzungswänden vorgesehenen Abdeckplatten lassen sich einzeln leicht verlaufende Abdeckplatten angeordnet sind, wobei handhaben und wegen des schmutzabweisenden die den seitlichen B egrenzungs wänden zugeordneten Überzuges außerordentlich leicht reinigen. Da jede Abdeckplatten durch stabförmige, in Ausnehmungen mit einem schmutzabweisenden Kunststoffüberzug der Begrenzungswände eingreifende herausnehmbare io versehene Abdeckplatte lediglich mit den schmalen Halteelemente in aufrechter Lage gehalten sind. Endflächen der Randflansche an der entsprechenden Es ist bereits ein Ofen bekannt (USA.-Patent- Begrenzungswand anliegt, ergibt sich ein schlechter schrift 2 841 132), der einen durch feststehende, in Wärmeübergang zwischen Begrenzungsfläche und wärmeleitender Verbindung stehende Begrenzungs- Abdeckplatte, so daß keine Zerstörung des schmutzwände umschlossenen Innenraum aufweist, in dem 15 abweisenden Kunststoffüberzuges durch übermäßige eine herausnehmbare Bodenplatte cov.is für jede cer Erhitzung zu befürchten ist. Beim Betrieb des Ofens seitlichen Begrenzungswände eine herausnehmbare weisen nämlich die obere Begrenzungsvvand und die Abdeckung vorgesehen ist, die durch herausnehm- benachbarten Bereiche der seitlichen Begrenzungsbare in Ausnehmungen der Begrenzungswände wände eine Temperatur auf, die wesentlich höher ist sitzende Halteelemente in aufrechter Lage gehalten 20 als die Temperatur der Luft im Innenraum des Ofens, ist. Zur Abdeckung wird Aluminiumfolie verwendet, da die obere Begrenzungswand durch die Heizdie nach jeder Verschmutzung ersetzt werden muß, elemente erwärmt wird und die Wärme zu den anda kein Reinigen möglich ist. Das Einsetzen einer schließenden lotrechten Begrenzungswänden geleitet Aluminiumfolie bereitet wegen der leichten Verletz- wird.
barkeit der Folie einige Schwierigkeiten. Wegen der 25 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an
fehlenden Biegesteifigkeit der Folie wird auch kein Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben, und
eindeutiger Abstand zwischen der Folie und der zu- zwar zeigt
geordneten Ofenbegrenzungswand gewährleistet. F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der den
Es ist weiterhin bereits ein Ofen bekannt (USA.- Innenraum bildenden Ofenkammer (ohne Tür und
Patentschrift 2 537 433), der einen von Aluminium- 30 Isolierung) mit den Abdeckplatten in herausgezoge-
blech umschlossenen Ofeninnenraum aufweist, wobei ner Stellung,
das Aluminiumblech mit einem Siliconharzüberzug F i g. 2 im Schnitt eine Seitenansicht des Ofens mit
versehen ist. Nachteilig ist dabei, daß die Wände zum eingesetzten Abdeckplatten und Fächergestellen,
Reinigen schlecht zugänglich sind, weil sie nicht aus- F i g. 3 einen Schnitt der einen Ofenhälfte entlang
gebaut werden können. 35 der Linie 3-3 in F i g. 2,
Darüber hinaus ist auch ein Ofen bekannt (USA.- F i g. 4 etwa schematisch im Schnitt eine Vorder-
Patentschrift 2 746 448), in dessen Innenraum zur ansieht des linken Teils des Ofens und
Vermeidung einer Verschmutzung der Begrenzungs- F i g. 5 Temperaturkurven zur Veranschaulichung
wände herausnehmbare Abdeckplatten vorgesehen der Beziehung zwischen den Wandtemperaturen und
sind. An den seitlichen Abdeckplatten sind durch 40 der Ofenlufttemperatur bei einem herkömmlichen
Scharniere miteinander verbundene Streifen be- Ofen mit fest eingebauten Wänden und bei einem
festigt, die nach dem Einschieben der seitlichen Ab- mit herausnehmbaren Abdeckplatten ausgestalteten
deckplatten in auf der Oberseite und Unterseite des Ofen.
Ofeninnenraumes vorgesehene U-förmige Führungen Die in Fig. 1 gezeigte Ofenkonstruktion umfaßt vor der hinteren B egrenzungs wand des Ofeninnen- 45 eine Kammer, die durch Zusammenfügen von geraumes zu liegen kommen und dann die rückwärtige eigneten Blechwänden hergestellt ist. Vorzugsweise Abdeckung bilden. Ein Reinigen dieser Abdeck- bestehen diese Wände aus Stahlblech, das wenigstens einrichtung bereitet jedoch Schwierigkeiten, da sich auf der dem Innern der Kammer zugekehrten Oberaus den Scharnieren Schmutzteilchen nur sehr fläche mit einer Aluminiumschicht überzogen ist. Die schlecht entfernen lassen. Weiterhin erschweren in 50 den Ofeninnenraum 1 bildende Kammer umfaßt eine den U-förmigen Führungen im Laufe der Zeit sich untere Begrenzungswand 2, eine obere Begrenzungsansammelnde Schmutzteilchen das Einschieben und wand 3 sowie lotrechte Begrenzungswände, die die Herausnehmen der Abdeckeinrichtung. Rückwand 4 und die Seitenwände 5 und 6 bilden. Die Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wände können in irgendeiner geeigneten Weise fest Brat- und Backofen der eingangs genannten Art der- 55 miteinander verbunden sein, vorzugsweise sind sie art auszugestalten, daß die Abdeckplatten für die Be- zusammengeschweißt. Wie aus der Zeichnung ersichtgrenzungswände leicht ein- und ausbaubar und ein- lieh ist, sind die Wände auch vorzugsweise mit Flanfach zu reinigen sind, so daß sie stets wieder ver- sehen versehen. Diese Grundkonstruktion kann in ' wendet werden können. jeder Art von Haushaltsherd eingebaut werden oder Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß jeder der 60 aber auch allein als Einbauwandofen verwendet werj lotrechten Begrenzungswände und der unteren Be- den. Der Ofen ist natürlich außen noch mit einer gegrenzungswand eine eigene Abdeckplatte zugeordnet eigneten Wärmeisolierung (nicht gezeigt) und mit ist, die als selbsttragende steife Platte ausgebildet und einer Tür 7 versehen. Bei den modernen Öfen ist die durch abstehende Randflansche im Abstand von der Tür normalerweise in der Nähe der unteren Beentsprechenden Begrenzungswand gehalten ist, und 65 grenzungswand am Ofen befestigt, damit sie im gedaß die lotrechten Platten auf der dem Innenraum öffneten Zustand eine im wesentlichen waagerechte zugewandten Fläche mit einem Überzug aus einem Stellung einnimmt. In dieser Stellung liegt dann die geringes Haftvermögen für Nahrungsmittelschmutz- nach oben zeigende Türwandung im wesentlichen in
jder gleichen Ebene wie die untere Begrenzungswand 2 jder Ofenkammer.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist sowohl die untere Begrenzungswand 2 als auch die obere Begrenzungswand 3 schalenförmig ausgebildet. Dabei ist in jedem Falle eine im wesentlichen viereckige Vertiefung vorhanden, welche eine oder mehrere zum Backen und Braten vorgesehene Heizeinheiten aufnimmt. Die untere Begrenzungswand 2 besteht aus einer im wesentlichen ebenen rund um den Rand verlaufenden Wand 8, nach innen geneigten Wänden 9 und einer ebenen Bodenwand 10. Die dadurch festgelegte Vertiefung umschließt ein Widerstandsheizelement 12, das entlang der Unterkante der schrägen Wände 9
oberen und unteren Wand wirken zusammen und fokussieren die ausgesandte Wärmeenergie in den Ofenraum.
Wie Fig. 3 zeigt, ist ein temperaturempfindlicher Kolben 31 eines herkömmlichen Thermostaten (nicht gezeigt) unmittelbar unterhalb eines der waagerechten Wandteile 20 der oberen Wand befestigt. Ein Kapillarrohr 32 des Thermostaten erstreckt sich durch eine geeignete Öffnung in dieser Wand,
ίο Die untere Begrenzungswand und die lotrechten Begrenzungswände, d. h. die Rückwand und die Seitenwände der Kammer sind mit steifen herausnehmbaren Abdeckplatten verkleidet, die so angeordnet sind, daß die Berührungsfläche und damit die
angeordnet ist. Das Heizelement 12 ist als Heizrohr 15 Wärmeleitung zwischen benachbarten Platten oder
ausgebildet. Wie F i g. 1 zeigt, sind die Enden 14 des mit benachbarten feststehenden Begrenzungswänden
Heizelementes 12 an einer Montageplatte 15 be- auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Mit »steifen«
festigt. Hinter der schrägen Wand an der Rückseite Platten sind Platten gemeint, die eine solche Festig-
der Wand 2 ist eine Anschlußklemmleiste 16 be- keit haben, daß sie beim Herausnehmen aus dem
festigt, die elektrische Anschlußklemmen (nicht ge- 20 Ofen, beim Waschen und Scheuern im Spülbecken
zeigt) enthält, die mit messerartigen Anschlußklemmen (nicht gezeigt) der Heizeinheit im Eingriff stehen. Die frei liegenden Anschlußklemmen 17 der Leiste 16 sind für den Anschluß einer dreiadrigen
und beim Einschieben in den Ofen nicht verformt oder verbogen werden können. Bei der vorliegenden Ausführungsform bestehen die Platten aus Stahlblech mit einer Dicke von ungefähr 0,8 mm. Die dem
Kraftstromleitung (220V) vorgesehen. Das Heiz- 25 Innenraum zugewandte Oberfläche der Abdeckelement 12 muß lediglich so mit der Klemmleiste und platten ist mit einem Polytetrafluoräthylenharz überzogen, auf dem Fette od. dgl. bekanntlich nicht haften.
Die untere Abdeckplatte 34 hat eine der unteren
den Stromzufuhrleitungen verbunden sein, daß das
Heizelement 12 entweder entfernt oder nach oben
geklappt werden kann. Derartige Verbindungsarten
sind an sich bekannt. In der Nähe'des vorderen Teiles 30 Begrenzungswand 2 ähnliche Form und ist mit einer jedes parallel zu den Seitenwänden verlaufenden viereckigen Vertiefung versehen, die eine ebene Abschnittes des Heizelementes ist ein Kanal 18 Bodenwand 35 und schräge Seitenwände 36 besitzt oder irgendeine andere geeignete Abstützung be- und von horizontal nach außen verlaufenden Wänfestigt. den 37 umschlossen wird. Die Abdeckplatte 34 ruht Die obere Begrenzungswand 3 ist ähnlich wie die 35 nur mit ihren äußersten Kanten auf der unteren Beuntere Begrenzungswand 2 ausgebildet und besteht grenzungswand 2, d. h. nur mit dem sich nach unten aus einer ebenen rund um den Rand verlaufenden erstreckenden Randflansch 38 (s. F i g. 1). Dieser Wand 20, einer schrägen Wand 21 und einer mittleren Flansch hat eine Höhe von ungefähr 3 mm (V8") und ebenen Wand 22. Die mittlere Wand kann eine durch kann entweder von gleichmäßiger oder ungleichein Lampengehäuse 23 begrenzte Öffnung aufweisen, 4° mäßiger Form sein. Wie am besten aus F i g. 4 erin dem eine elektrische Glühbirne 24 angeordnet ist. sichtlich ist, wird durch diesen Flansch die Abdeck-Die obere Heizeinheit 25 besteht auch aus einem platte 34 auf den waagerechten Wandteilen der Heizrohr, welches jedoch sinusförmig gebogen ist, unteren Begrenzungswand 2 abgestützt, so daß die damit einer großen Fläche Wärme zugeführt werden Abdeckplatte 34 nur über den unbearbeiteten Rand kann und nicht nur einer Randzone, wie dies beim 45 des Flansches mit der unteren Begrenzungswand 2
unteren Heizelement 12 der Fall ist. Beim Braten wird das obere Heizelement mit voller "Leistung betrieben. Beim Backen oder Rösten wird das untere Heizelement mit voller Leistung und das obere Heizelement mit einem Viertel seiner Leistung betrieben. Bei einem üblichen Haushaltsofen beträgt die Leistung jeden Elementes ungefähr 3000 Watt. Die Heizeinheit 25 ist auf einem aus poliertem Metallblech bestehenden Reflektor 26 befestigt, der ein mit
der Kammer in Berührung steht. Aus dem rückwärtigen Teil der Platte 34 ist ein Stück bei 40 (F i g. 1) ausgeschnitten, um Platz für den Anschluß des Heizelementes 12 zu schaffen.
Die hintere oder rückwärtige Abdeckplatte 42 besitzt eine ebene Oberfläche und einen entlang jeder Seitenkante verlaufenden Randflansch 43 und auf der Unterseite· eine waagerechte Schulter 44, die wiederum mit einem sich nach unten erstreckenden Flansch
wärmebeständigem Glas versehenes Fenster 27 be- 55 45 versehen ist. Die Flansche 43 sind verhältnismäßig sitzt, damit das Innere des Ofens durch die Glüh- breit, beispielsweise 12,7 mm, und bilden zusammen birne 24 beleuchtet werden kann. Der Reflektor 26 mit der rückwärtigen lotrechten Begrenzungswand 4 ist mit Hilfe von Blechschrauben od. dgl. an der der Ofenkonstruktion einen Durchlaß 46, der als oberen Berenzungswand so befestigt, daß zwischen Luftstrcmströmungskanal dienen kann, wenn der dem Reflektor und der Wand ein Zwischenraum von 60 Ofen mit einem Ventilationssystem (nicht gezeigt) unefähr 12,5 mm verbleibt. Die obere Begrenzungs- ausgerüstet ist. Die rückwärtige Platte 42 endet daher, wand 3 ist in der Nähe jeder der seitlichen lotrechten wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, kurz unterhalb der Begrenzungswände mit Ausbuchtungen 28 versehen. oberen Begrenzungswand 3. Die Schulter 44 liegt in Die Heizeinheit 25 besitzt, wie aus F i g. 3 ersichtlich der gleichen Ebene wie die benachbarte waagerechte ist, eine Anschlußklemmleiste 30. Es ist nicht üblich, G5 Wand 37 der unteren Abdeckplatte und bildet sodie obere Heizeinheit herausnehmbar oder aufklapp- zusagen eine Fortsetzung dieser Platte. Die Unterbar zu befestigen, kante des Flansches 45 ist die Hauptabstützungs-Die entsprechenden konkav ausgebildeten Teile der fläche der rückwärtigen Platte 42.
5 6
Die beiden seitlichen Abdeckplatten 48 sind iden- strahlung ab, und die Dicke der Ofenisolation kann tisch. Jede dieser Platten ist im wesentlichen eben daher verringert werden, ohne daß die gewünschten und von einem Randflansch 50 umschlossen. Von Temperaturgrenzen überschritten werden,
dem entlang der vier Seitenkanten jeder Platte 48 vor- Ein Vorteil, der durch Verwendung der herausgesehenen Flansch 50 sind besonders die entlang der 5 nehmbaren Abdeckplatten erzielt wird, wird nun an vorderen Kante und der hinteren Kante verlaufenden Hand von F i g. 5 näher erläutert, in der Temperatur-Teile wichtig, da sie den Hauptteil der seitlichen Ab- kurven dargestellt sind, die beim Backen von Semdeckplatte von den lotrechten seitlichen Begrenzungs- mein gemessen wurden. Der Thermostat war auf wänden der Kammer abhalten. Die Abdeckplatten 245CC eingestellt. Kurvet zeigt den Temperaturruhen auf ihren unteren Flanschen. Da diese Platten io anstieg im Innenraum, vom kalten Anfangszustand in Massenproduktion hergestellt werden, sind die bis zum Punkt, bei welchem das erste periodische Flansche nicht genau rechtwinklig zur Platte, und es Ab- und Anschalten des Thermostaten einsetzte. Die steht daher nicht die gesamte Flanschbreite von Kurve B zeigt die Temperatur einer Seitenwandplatte etwa 3 mm mit der Wand 8 in Berührung. Wie in eines herkömmlichen Ofens mit fest eingebauter Fig. 4 übertrieben gezeichnet ist, ruht tatsächlich die 15 Seitenwand. Die Seitenwandplatte besaß eine hell-Platte 48 nur mit der Unterkante auf der Wand 8. graue keramische Oberfläche. Kurve C zeigt die Tem-Jede Abdeckplatte kann mit einer lotrechten Ein- peratur einer herausnehmbaren seitlichen Abdeckbuchtung 51 versehen sein, die als Griff zum Heraus- platte 48. Die Temperaturwerte, nach denen die Kurziehen der Platte dient. ven B und C gezeichnet wurden, wurden an iden-
Im zusammengebauten Zustand liegen die Platten 20 tischen Stellen auf den entsprechenden Platten ge-
außerhalb der Ausbuchtungen 28. Die Haupt- messen.
abstützung erfolgt jedoch durch die Fächergestelle Aus der Kurve A ist ersichtlich, daß der Thermo-53, die herausnehmbar vor den seitlichen Abdeck- stat sechzehn Minuten nach Einschaltung der Heizplatten angeordnet sind. Jedes Fächergerüst besteht elemente zum erstenmal ausschaltete. Während der aus einem vorderen Halteelement 54 und einem 25 bei Backöfen normalerweise auftretenden »Überheihinteren Halteelement 55, die Stützen bilden, und zung« schaltete der Thermostat zum erstenmal ab, als aus einer Anzahl von zwischen diesen Stützen an- die Ofenlufttemperatur einen Wert von ungefähr geordneten waagerechten, als Schienen ausgebildeten 280° C erreicht hatte. Die herkömmliche Seitenwandstabförmigen Elementen 56, über die Ofenfächer oder platte erreichte jedoch über 347° C, was wahrschein-Backbleche (nicht gezeigt) geschoben werden kön- 30 lieh darauf zurückzuführen ist, daß die Heizeinheiten nen. Die vorderen Stützen 54 der Fächergestelle 53 in unmittelbarer Nähe der Bodenwand und der sitzen in Ausnehmungen 57, die in den entsprechen- Deckenwand des Ofens angeordnet sind und von dieden vorderen Kantenteilen der unteren Abdeckplatte sen Wänden die Wärme zu den Seitenwänden abge-34 vorgesehen sind. Die hinteren Stützen 55 sitzen leitet wird. Die herausnehmbare seitliche Abdeckin Ausnehmungen 58, die an beiden Seiten der Schul- 35 platte erreichte jedoch nur 245° C. Nach weiteren ter44 der rückwärtigen Platte vorgesehen sind. Wie periodischen An- und Abschaltvorgängen des Theraus F i g. 2 ersichtlich ist, nimmt ein kanalförmiger mostaten erreichte die Temperatur im Innenraum im Halter 60 das Ende der entsprechenden Stützen auf. wesentlichen einen Gleichgewichtszustand von Die oberen Enden der Stützen sitzen lose in ge- 24O0C, und die herausnehmbare Abdeckplatte hatte eigneten Öffnungen in der oberen Begrenzungswand 3. 4° eine weitgehend entsprechende Temperatur. Man Wie man aus F i g. 3 ersieht, haben die Stützen 54 nimmt an, daß dies ein Anzeichen dafür ist, daß die und 55 einen kreisförmigen Querschnitt und be- herausnehmbare Ofenwandplatte hauptsächlich durch rühren die seitlichen Abdeckplatten 48 nur entlang die Wärmeübertragung der Luft im Ofen aufgeheizt einer Linie. wird und nicht durch Wärmeleitung von den über und
Die Fächergestelle können leicht herausgenommen 45 unter den Heizeinheiten unmittelbar angeordneten werden. Sind die Fächergestelle entfernt, dann wer- Wänden oder Platten, die sich auf einer wesentlich den die seitlichen Abdeckplatten 48 nur noch durch höheren Temperatur befinden. Die fest eingebauten die Ausbuchtungen 28 aufrecht stehend gehalten und Ofenwände blieben andererseits immer auf einer können dann nach vorn durch die Ofentür heraus- Temperatur in der Nähe von 287° C. Zusammenfasgezogen werden. Es kann dann auch die rückwärtige 50 send kann gesagt werden, daß die fest eingebaute Abdeckplatte 42 entfernt werden. Die feststehende Wand eine um ungefähr 83° C höhere Temperatur obere Heizeinheit 25 liegt über der Oberseite der erreichte als die herausnehmbare Abdeckplatte und rückwärtigen Abdeckplatte 42 und bildet daher kein in einem Gleichgewichtszustand verblieb, bei dem Hindernis bei der Entfernung dieser Platte. Nachdem die Temperatur um 41 bis 55° C höher lag als man dann das untere Heizelement 12 entfernt oder 55 bei Verwendung von herausnehmbaren Abdeckgegebenenfalls nach oben geklappt hat, kann die platten.
untere Abdeckplatte entfernt werden. Nachdem die Diese Temperaturunterschiede haben eine wesent-
Platten gereinigt worden sind, können sie leicht liehe Wirkung auf das Sauberhalten und die Lei-
wieder in umgekehrter Reihenfolge eingebaut stungsfähigkeit des Ofens. Es ist nämlich bekannt,
werden. Go daß nur bei ungewöhnlich hohen Wandtemperaturen,
Da die Platten mit den benachbarten feststehenden d. h. bei Temperaturen in der Größenordnung von
Wänden des Ofens nur im wesentlichen über die Kan- 454 bis 510° C, die Ofenwand tatsächlich »sauber«
ten in Berührung stehen und die Platten miteinander brennt, d. h. sich selbst reinigt. Bei niedrigeren Tem-
nur sehr zufällig aneinanderliegen, wird der Wärme- peraturen und insbesondere bei Temperaturen im
Übergang von den feststehenden Of en wänden zu den 65 Bereich von 274 bis 288° C verkohlt die Verschmut-
entfernbaren Wandplatten stark verringert. Darüber zung zu einer außerordentlich zähen Ablagerung. Bei
hinaus schirmen die herausnehmbaren Wandplatten wesentlich unter 260° C liegenden Temperaturen ist
die feststehenden Ofenwände vor der Wärme- die Schmuizablagerung weitaus weniger zäh, und die

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