DE1447916A1 - Feuchtigkeitsfeste Flachdruckplatten - Google Patents
Feuchtigkeitsfeste FlachdruckplattenInfo
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- DE1447916A1 DE1447916A1 DE1964P0034990 DEP0034990A DE1447916A1 DE 1447916 A1 DE1447916 A1 DE 1447916A1 DE 1964P0034990 DE1964P0034990 DE 1964P0034990 DE P0034990 A DEP0034990 A DE P0034990A DE 1447916 A1 DE1447916 A1 DE 1447916A1
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Description
in U.S.Ao unter der P0Yo-Fr. 307 025
Die Erfindung betrifft eine neue Flaolidruckplatte, die
sich besonders durch einen feuchtigkeitsundurchl^.ssigen
und durch Licht härtbaren Überzug auszeichnet. D". τ nachdruckt
echnik beruht auf eier "Tnvermischbarkeit von Fett
und Wasser, indem eine sin "ettbild bildende οübstans,
bevorzugt von den Bildbereichen und eine vrnsserige Wischflüssigkoit
von den bildfreien Bezirker, in ^v.ilicher V/e:.se
zurückgehalten wird, Wenn ein Fettbild auf eine geeignete
Oberfläche aufgedruckt und die ganze Oberfläche dann mit einer wässerigen Lösung befeuchtet wird, stoßen die Bildbezirke
das Wasser ab .und die bildfreien Bezirke halten das Wasser zurück. Bei anschließenden Aufbringungen von Fettfarbe
halten die Bildteile die Farbe zurück, während sie von den bildfreien feuchten Bezirken abgestoßen wird»
Dann wird das Bild auf Papier, Gewebe oder dergl„ vermittels
des sog. Off-set- oder Übertragungszylinder überführt,
was notwendig ist, um einen Spiegelbilddruck zu verhindern„
Im Falle von Negativplatten wird eine Platte mit einer
lichtempfindlichen Schicht durch ein durchsichtiges ITegativ
belichtet und der Bildteil der Platte wird gehärtet,
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und gegen die Entwicklungsmittel durch Lichteinwirkung
unlöslich gemacht. Der unbelichtete lichtempfindliche ^ Überzug wird dann durch einen Entwickler entfernt und 4>
es verbleibt eine was β erempfindliche Oberfläche als .^j
bildfreier Bereich. ^D
σ>
Die gewöhnliche Entwicklerlösung, wie sie in der Technik benutzt wird, muß die nicht sensibilisierte Verbindung,
d. h. den nicht durch Licht gehärteten Teil, vollständig entfernen,, Daher muß diese nicht gehärtete Verbindung
eine beträchtliche Lösungsfähigkeit in den Entwicklerlösungen besitzen. Bei Flachdruckplatten ist es ein bekanntes
technisches Problem, daß nicht durch Licht gehärtete Diazoverbindungen ausreichend löslich sein müssen, um durch
übliche Entwickler vollständig entfernt zu werden, aber auch ausreichend durchlässig gegen Feuchtigkeit sind, was ernsthaft
bei der Herstellung von Flachdruckplatten stört, uri : Feuchtigkeit die Diazoschicht durchdringen zu lassen.
Es tritt eine gegenseitige Einwirkung mit "wisohenschichten.
zwischen der lichtempfindlichen Diazoschicht und der Unterlagsplatte ein, die für eine Feuchtigkeitszersetzung empfindlich
ist, und die TTetall^rundpaltte kann sogar korrodieren,
vmii die betreffende ^lachdruckplatte Metall als Grundlage
hat. Bei Platten, wo eine KpZrFg-Zwischenschicht, wie sie in
der USA-Patentschrift 2 946 683 beschrieben ist, zwischen einem Diazoüberzug und der Grundplatte liegt, dringt beispielsweise
Feuchtigkeit in die Diazoschicht ein und reagiert mit der Zwischenschicht in solcher Weise, daß die Bindung
zwischen dem lichtgehärteten Material und dem Rest der Platte geschwächt wird. Diese Einwirkungsart führt zu einer
•Auswanderung, d. h. zum Verschwinden des Bildbezirkes während
des Druckvorganges. Bei anderen Arten von Flachdruckplatten dringt außerdem die Feuchtigkeit in die Diazoschicht ein,
reagiert chemisch mit der Zwischenschicht und führt zur Bildung
eines unerwünschten Bildbezirkes auf der Platte, wodurch die Brauchbarkeit der Platte vorzeitig beendet wird.
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Im allgemeinen wird die Gebrauchsdauer von mit Diazoverbindungen
beschichteten vorsenöibiligierten Platten verkürzt
und die Leistung solcher Platten wird durch die vorstehend geschilderten Erscheinungen infolge der Affinität derartiger
Diazoverbindungen für Wasser schädlich beeinflußt. Diese Erscheinungen sind besonders störend während Jahreszeiten
von hoher !feuchtigkeit.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine feuchtigkeitsfeete
Flaohdruckplatte mit einer neuen durch Licht härtbaren Beschichtung zu schaffen, die eine verhältnismäßig
geringe Affinit&t für Wasser besitzt und aus einem intermediären Additionsprodukt einer Diazoverbindung mit einem
Kupplungsmittel besteht. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine feuohtigkeitsfeste Beschichtung, die durch
gewShnliohe, ansich bekannte Entwickler leicht entfernt werden
kann, wie z« B. solche mit Gummi-arabicum, Phosphorsäure
und einem lie tzmittelart igen Natriumlauryl-sulfonat, das unter
dem Handelsnamen Duponol von der E. I„ Dupont de Hemours &
Company verkauft wird. Die vorsensibilisierte Platte ist brauchbar für lange Druckdurchläufe oder hohe Auflagen ,
weil die Bindung der neuen Beschichtung mit dem Rest der Platte und die Haltbarkeit des Schichtmaterials nach Lichthärtung
verbessert sind. Die lichtempfindliche Beschichtung der Flachdruckplatten ist auch weniger empfindlich gegen unerwünschte
ohemische Reaktionen, während der Dunkellagerung und besitzt daher eine längere Lagerfähigkeit„ Schließlich
ist Gegenstand der Erfindung ein neues Verfahren, wodurch die neue feuchtigkeitsfeste Beschichtung auf Flachdruckplatten
aufgebracht werden kann.
Die Plachdruokplatten nach der Erfindung weisen eine Beschichtung
auf, die aus. dem Reaktionsprodunkt zwischen einer Diazoverbindung
und einem Kupplungsmittel besteht, das mit der Diazoverbindung unter Bildung von überraschend stark lichtempfindlichen
und feuchtigkeitsfesten Beschichtungen reagiert· Diese Beschichtungen bestehen aus einer intermediären Schutzverbindung,
die sich bildet, wenn eine lichtempfindliche
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Di'azoverbindung mit einem Kupplungsmittel unter solchen P.eaktionsbedingungen sioh umsetzt, daß -eine Verharzung
und anschließende Bildung einer nicht lichtempfinlichen Verbindung vermieden sind. Diese intermediären Verbindungen,
die Additionsverbindungen der Diazoverbindungen und des Kupplungsmittels sein sollen, sind ausreichend widerstandsfähig
gegen Feuchtigkeitseindringung, um die vorerwähnten Schwierigkeiten der Fleckenbildung, Tönung und
Auswanderung unter normalen und selbst erschwerten Wärme- und Feuchtigkeitsbediiigimgen auszuschalten.
^.azoverbindungen der gewöhnlich bei Flachdruekplatten'
verwendeten Art werden verharzt, wenn sie mit einem Kupplungsmittel im überschüssigen basischen Medium umgesetzt
werden. Eine solche Reaktion ist wertlos als Methode zur Bildung einer Schutzschicht für Flachdruckplatten, umsomehf,
als sie das lichtempflindliche Potential der Diazoverbiniung zerstört. Es wurde jedoch gefunden, daß Kupplungsmittel,
die in relativ sauren Medien reagieren, ein neuartiges feuchtigkeitsfestes intermediäres Azoadditionsprodukt
bilden, das auch die lichtempfindlichkeit der ursprünglichen Diazοverbindung besitzt.
Ferner wurde festgestellt, daß*.solche Produkte gegen Dunkelreaktionen,
d. ho Reaktionen beständig sind, die ohne Lichteinwirkung
auftreten, gesteigerte Lebensdauer in der Druckpresse haben und im allgemeinen ausgezeichnete "Überzüge für Flachdruckplatte.n
liefern.
Die Zahl der für die Zwecke der Erfindung brauchbaren Kupplungsmittel
ist groß. Sie lassen sich am besten durch eine Angabe ihrer Haupteigenschaften beschreiben, nämlich durch
die Fähigkeit, sich.mit der gewählten Diazoverbindung unter
Reaktionsbedingungen umzusetzen, die keine- Verharzung, und infolgedessen auch keinen Verlust der lichtempfindlichkeits-*
eigenschaften der Reaktionsprodukte hervorrufen»
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Biese Kupplungsmittel reagieren mit der Diazoverbindung
in einem sauren Medium, d. h. bei einem pH-Wert von etwa
Tf3 oder darunter, und diese erweiaen sich als besonders
vorteilhaft für-die Durchführung der Erfindung,
Unter den fttr die Verwendung bei der Umsetzung der Er-.findung
geeigneten Kupplungsmittel sind zu nennen: Hydroxybenzophenone, Mphenolsäuren wie 4,4 - (4-Hydroxyphenyl)
- Pentansäure, Resorcin, Diresorcin, 1-lTaphthol-3-Sulfonamid,
2-Naphthol-3,6-Disulfonsäure - di- llatriumsalz
und N-alkyl-5-sulfoanthranilsäuren wie die Methyl- und
Äthylverbindungen. Diese Materialien haben solche Substituentengruppen
wie Aldehyd-, Carboxyl- oder Sulfonsäuregruppen. Solche Gruppen, die die Neigung haben, Wasserlösliohkeit
zu erteilen, werden bevorzugt, während solche, die zur Herbeiführung von Wasserunlösliohkeit neigen, weniger
zweckmäßig sind, wenn nicht ihr Einfluß ausgeglichen ist· Tatsächlich ist nur eine sehr kleine Wasserlöslichkeit von
vielleioht 0,05 # für das Kupplungsmittel bei normalen
Reaktionstemperaturen erforderlich. Unter den Hydroxy-Benzophenonen,
die für die Erfindung geeignet sind, befinden sich 2", 4-Dihydroxyb enz ophenone, 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon,
2,2l-Hydroxy-4»4l-dimethoxy-benzoph3non, 2,2f,4»4'-Tetrahydroxy-benzophenon,
Natrium-2,2'-dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5-sulfobenzophenon,
2Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonaäure,
das Trithydrat der letztgenannten Säure und Gemische solcher Verbindungen.
unter diesen Verbindungen wird das 2,2f,4,4f-Tetrahydroxybenzophenon
bevorzugt.
Die zweckmäßigerweise als Reaktionspartner mit den vorstehend genannten Kupplungsmittel:! verwendeten Diazoverbindungen
sind von der bei Plaohdruckplatten gebräuchlichen Art;
aie sind in der Lage, mit dem Kupplungsmittel bei genügend
niedrigem pH zu reagiertn, um ein verharztes Reaktionsprodukt mit dem Kupplungsmittel, d. h, ein Produkt zu bilden,
das ausreichend lichtempfindlich ist, um ils fflaohdruok-
brauchbar zu bleiben. Zu iOlohen Verbindungen
ORJQINAt
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gehören die Kondensationsprodukte von para-Diaaodiphenylamin
und Formaldehyd, beispielsweise das Kondensationspradu&t τοη
pira-Dip.aediphenylaminsulfat und Formaldehyd - Zinkohlorid
s owi evD*i-i a ο verbindung, die von Fairmont Chemical Oo, Jnc
unter der Handelsbezeichnung Diazo Resin Fr. 4 verkauft wird
und andere Diaaoverbindungen, die dem Fachmann bekannt Bind»
Bei einer /lus führungs form der Erfindung wird die Flaahdruckplatte*
die anfänglich eine obere Schicht der herkömmlichem ydaEcnrer-Mndungen
nach dem Stand der Technik besitzt, mit einer Lösung
des Kupplungsmittels überzogen. Diese Lösung, in der die Biasoverbindung
etwaslöslich ist, enthält vorzugsweise 0,01 bis 0$5r>
' des Kupplungsmittels und vorzugsweise geringe !!engen von Zusatzstoffen, wie eines iletzmittels oder einer Polyhydroxysäure«
Diese Lösung wird auf die Diazoschicht aufgebracht und reagiert
mit dieser unter Eildung der Additions-Azo-ZwisohenverMndung.
-Je nach den Umständen, wie Konsentration, Temperatur und dem speziell
verwandten Lösungsmittel,erfolgt die Reaktion nahezu augenblicklich
oder benötigt einige !'!!nuten oder mehr. Das Produkt der obigen Reaktion ist das lichthärtbpre Reaktionsprodukt, das mit
dsr Platte ausnehmend gut irerbunden ist und daher eine längere
Preßdauer als mit Diazoverbindungen beschichtete Flachdruckplatten selbst vor der Verschlechterung bei der Lagerung besitzt.
'"•ei einer pnderen Aus führungs form der vorliegenden Erfindung
v/erden die Diazoverbindung und das Kupplungsmittel in einem Lösungsmittel umgesetzt. D-ie Lösung, die das lichtempfindliche,
so gebildete Azo-Zwischenprodukt enthält, wird auf die Zwischenschicht
der Flachdruckplatte aufgebracht. Nach der Verdampfung des Lösungsmittels bleibt die feuchtigkeitsbeständige Diazopolymerschicht
auf der Platte.
Bei dieser letzteren Ausführungsform braucht die Reaktion normalerweise
eine längere Zeit. So können meistens undurchlässige und. beständige Überzüge erhalten werden.
BAD ORfQfNAL
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Lösungsmittel, in denen die Reaktionen mit Vorteil durclige~
führt werden können, sind z"„ E. Wasser, Alkohole wie niedere
Alkylalkohole, Azetate wie A allylacetat und niedere Alkylketone«
Die üblichen Lösungsmittel von Trandels Qualität werden
zweckmäßig benutzt und tatsächlich ist das darin enthaltene Wasser brauchbar zur Förderung der gewünschten Reaktion,
Auch können Gemische der vorgenannten Lösungsmittel verwendet werden. Wenn solche Lösungsmittel wie Acetate und Ketone
verwendet werden, soll das Lösungsgemisch vorzugsweise Wassermengen
von etwa 20 bis 80 $ des Lösungsmittels eins chi:.3-sen.
Methanol und Wasser sind zwei bevorzugte Lösungsmittel zum Gebrauch nach der Erfindung.
Wie in der Technik bekannt, können verschiedene Metalle als
Unterlage für Flachdruckplatten verwendet werden„ Zinn,
Aluminium und Kupfer gehören zu den geeignetsten Metallen»
Ferner sind auch Unterlagen aus Kunststoff und Papier 'für die Herstellung von Flachdruckplatten nach der Erfindung geeignet.
Verschiedene Metallschutzüberzüge können als Zwischenschichten zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Metallunterlage
verwendet werden« Hierzu gehören Aluminiumoxyd, wie es sich ζ, B. auf anodisch behandelten Aluminiumplatten findet,
ferner die Reaktionsprodukte einer wässerigen Lösung von löslichem Silicat mit der Metallunterlage und Reaktionsprodukte
wässeriger Lösungen von Zirconhexahalogeniden sowie Kaliumzirconhexacnlorjd
mit der Metallunterlage. Alle diese Zwischenschichten sind, in der Technik bekannt.
TJm das Wesen der Erfindung deutlicher darzulegen, werden in den folgenden Beispielen verschiedene Ausfuhrungsformen des
vorliegenden Verfahrens und der dadurch erhaltenen Produkte beschrieben.
BAD ORIGINAL
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Eine Aluminiumoff-setplatte von 25 x· 38 cm (12 χ 15 Zoll) und 0,13 mm (0,005 Zoll) Dicke wurde nacheinander mit einem
K^ZrFg-Überzug und einer lichtempfindlichen Diazoverbindung '
nach der USA-Patentschrift 2 946 683 beschichtete Ferner wurde eine wässerige «Lösung von 0,1 $ Saponin und 0,5 $
2,2'^^'-letrahydroxy-benzophenon zubereitet. Diese lösung
wurde über die Flachdruckplatte gegossen, lach einer Berührungszeit
zwischen Lösung und Platte von 1 bis 2 Sekunden wurde die überschüssige Lösung von der Platte abgeschleudert
und die Platte getrocknet, sodaß sie mit dem Umsetzungsprodukt der Diazoverbindung und des 2,2'?4»4'-Tetrahydroxybenzophenons
überzogen war,,
Die bei 20 bis 50° C in vorstehender Weise hergestellte
Platte wurde in einer Kammer einer hohen Luftfeuchtigkeit zusammen mit einer Anzahl anderer vorsensibilisierter ■
lithographischer Platten ausgesetzt, die übliche Diazoüberzüge besaßen und im übrigen wie folgt gekennzeichnet waren:
Platte A ist eine im Handel'erhältliche Platte mit einer
Diazobeschichtungo
Platte B ist eine Platte, bei der eine Silicatschicht zwischen
die Aluminiumgrundplatte und eine Diazoschicht eingeschaltet ist. Ihre Herstellung ist in der USA-Patenschrift 2,922,715
beschrieben»
Platte C ist eine Platte mit einer K0ZrF/--Zwischenschicht ■
C D
zwischen der Diazobeschichtung und einer Aluminiumunterlage
und unterscheidet sich von der gem. diesem Beispiel zubereiteten ^Platte nur in der verwendeten lichtempfindlichen
Schichte
Die Platten wurden der Prüfung bei etwa 32,5° C (90° F) - und 90 fo relativer Feuchtigkeit ausgesetzt.
8/049
•Die Prttfergebnisae finden sich in der folgenden Tabelle:
Zustand der Platte 1447Q1R
Platte von Beiap.l A B C
3 Tage befriedigend befriedigend befriedigend unbefriedigend
Übermäßige Abwanderungen
7 Tage befriedigend fleokig unbe- fleckig
friedigend unbefriedigend
14- Tage befriedigend fleckig un- fleckig u.
befriedigend tonend unbefriedigend
28 Tage befriedigend Gorrosion an Corrosion u.
der Platte Tonung an der unbefriedigend Platte unbefriedigend
Tage befriedigend
lach der Behandlung der Platten A, B und C mit 2,2',4,4'-Tetrahydroxy-benzophenon
in der vorstehend beschriebenen Weise blieben sie ebenfalls 45 Tage lang in befriedigendem
Zustande, wenn sie der angegebenen Feuchtigkeits- und Wärmeumgebung
ausgesetzt wurden.
Anodisierte Platten, mechanisch gekörnte Platten und sogar Papierplatten wurden ebenfalls in ihrer Feuchtigkeitsfestigkeit
und gesamten Leistungsfähigkeit verbessert, wenn sie mit dem intermediären Azoreaktionsprodukt nach der Erfindung
überzogen wurden.
Bispiel 2
Eine Aluminiumoff-setplatte von 25 χ 38 cm (10 χ 15 Zoll)
und 0,13 mm (0,005 Zoll)Dicke wurde nacheinander mit einer KgZrPg-Beschichtung und einer lichtempfindlichen Diazoverbindung
naoh der USA-Patentschrift 2 946 683 üerzogen. Es
wurde ferner eine wässerige Lösung mit 0,1 $ Sap-onin und
0,25 $> Diresorcin zubereitet. Diese Lösung wurde über die
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Flachdruckplatte gegossen. Nach einer Berührungszeit von
1 Ms 2 Sekunden zwischen Lösung und Platte wurde die überschüssige Lösung von der Platte abgeschleudert und diese
getrocknet. Ein Azoadditionsproduktharz überzog die Oberfläche, die durch Licht härtbar und undurchlässig gegen
Feuchtigkeit war, was sich darin zeigte, daß sie selbst
nach 45 Tage langer Behandlung bei 90 <fo relativer feuchtigkeit
und 32,5° C (90° F) in befriedigendem Zustand blieb. Die Prüfung wurde, wie folgt, durchgeführt:
Die Platte wurde aus der Umgebung hoher Feuchtigkeit entfernt, durch ein transparentes Negativ belichtet, mit einem
üblichen Entwicklungsmittel desensibilisiert, mit einem Schutzlack überzogen und auf eine Presse montiert. Der Durchgang
war erfolgreich. Die Druckarbeit wurde nach 8 000 Drucken abgebrochen. Die letzten Abzüge waren noch ausgezeichnet,
was die gute Leistungsfähigkeit der' Platte beweist. ;
Eine Aluminiumoff-setplatte von 25 x 38 cm (10 χ 15 Zoll)
und 0,13 mm (0,005 Zoll) Dicke wurde'nacheinander mit einem KpZrFg-Überzug und einer lichtempfindlichen Diazoverbindung
gem. der USA-Patentschrift 2 94o 683 beschichtet. Eine
Isopropanollösung mit 0,1 $ Saponin und 0,05 $ natrium 2,2'-dihydroxy-4,4'-dimethoxy~5^sulfobenzophenon
wurde zubereitet und über die Flachdruckplatte gegossen,, ITach einer
Berührungsdauer von 1 bis 2 Sekunden zwischen Lösung und
Platte wurde der Lösungsüberschuß von der1 Platte abgeschleudert
und diese getrocknet. Ein Aaoadditionsprodukt überzog die Platte, die durch Licht härtbar und undurchlässig gegen
Feuchtigkeit war, was sich daraus ergab, daß sie selbst bei 45 Tage langer Behandlung bei 90° relativer Feuchtigkeit
und 32,5° C (90° F) in befriedigendem Zustand blieb und ihre Leistung bei dem in Beispiel 2 beschriebenen Versuch gut war.
BAD ORJGfNAL
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Eine Aluminiumoff-setplatte von 25 χ 38 cm (10 χ 15 Zoll)
und 0,13 mm (0,005 Zoll) würde nacheinander mit einem K^ZrFg-Überzug und einer lichtempfindlichen Diazoverbindung
nach der USA-Patentschrift 2 946 683 beschichtet. Ferner wurde eine Lösung aus 5.0 % Butylazetat und 50 $
Wasser mit 0,1 # Saponin und 0,25 # 2,2',4,4LTetrahydroxy~
benzophenon zubereitet und über die Flachdruckplatte gegossen. Nach einer Berührungsdauer von 1 bis 2 Sekunden
zwischen Lösung und Platte wurde die überschüssige Lösung von der Platte abgeschleudert und diese getrocknet.
Ein Azoadditionsprodukt überzog die Oberfläche, die durch Licht härtbar und gegen Feuchtigkeit undurchlässig war,
wie aich dadurch erwies, daß sie selbst bei 45 Tage langer Aussetzung gegen 90 <fo relative Feuchtigkeit bei etwa
32,5° 0 (90° F) in befriedigendem Zustand blieb und ihre Leistung bei der in Beispiel 2 beschriebenen Prüfung 'gut war.
Eine Aluminiumöff-setplatte von 25 x 38 cm (10 χ 15 Zoll)
und 0,13 mm (0,005 Zoll) Dicke wurde nacheinander mit einer KpZrF,--Schicht und einer lichtempfindlichen Diazoverbindung
gem. der USA-Patentschrift 2 946 683 überzogen. Ferner wurde eine Lösung von 0,1 $ Saponin und 0,40 </o N-äthyl-5-sulfoanthranilsäure
in 50 $ Azeton und 50 $> Wasser
zubereitet und über die Flachdruckplatte gegossen. Nach einer Berührungsdauer von 1 bis 2 Sekunden zwischen Lösung
und Platte wurde die überschüssige Lösung von der Platte abgeschleudert und diese getrocknet.
durch/ Ein Azoadditionsprodukt überzog die Oberfläche, die Licht härtbar und feuchtigkeitsundurchlässig war, wie sich daraus
.ergab, daß sie selbst nach 45 Tage langer Aussetzung gegen 90 # relative feuchtigkeit bei 32,5° C (90° F) in befriedigendem
Zustand blieb und ihre Leistung bei der in Beispiel 2 beschriebenen Prüfung gut war.
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Eine Aluminiumoff-setplatte von 25 χ 38 cm (10 χ 15 Zoll)
und 0,13 rom (0,005 Zoll) Dicke wurde nacheinander mit einer KpZrIV-Schicht und einer lichtempfindlichen Diazoverbindung
gem. der USA-Patentschrift 2 946 683 beschichtet
Ferner wurde eine Losung von 0,1 ΰ/ο Saponin und 0,15 $
4,4-bis-(4-Hydroxyphenyl)-pentankarbonsäure in 90 fo Wasser
und 10 fo Ethanol zubereitet und über die Flaehdruckplatte
gegossene Nach einer Berührungsdauer von 1 bis 2 Sekunden zwischep Lösung und Platte wurde die überschüssige Lösung
von der Platte abgeschleudert und diese getrocknet.
Ein Azoadditionsprodukt bedeckte die Oberfläche, die durch Licht härtbar und gegen Feuchtigkeit undurchlässig war,
wie sich daraus ergibt, daß sie selbst nach 45 Tage langer Aussetzung gegen 90$ relative Feuchtigkeit bei 32,5° C
(90° F) in befriedigendem. Zustand blieb und ihre Leistung bei der.in Beispiel 2 beschriebenen Prüfung gut war,
Eine Aluminiumoff-setplatte von 25 x 38 cm (10 χ 15 Zoll)
und 0,13 mm (0,005 Zoll) Dicke wurde nacheinander mit .einer KpZrFg-Schicht und einer lichtempfindlichen Diazoverbindung
gemo der USA-Patentschrift 2 946 683 überzogen» Ferner wurde eine Methanollösung mit 0,1 ^ Saponin und
0,30 io l-Uaphtol-3-sulfonamid zubereitet,und über die Flach
druckplatte gegossenο Uach einer Berühungsdauer von 1 bis
2 Sekunden zwischen Lösung und Platte wurde die überschüssige Lösung von der Platte abgeschleudert und diese getrocknete
Ein Azoadditionsprodukt bedeckte die Oberfläche, die durch Licht härtbar und gegen Feuchtigkeit undurchlässig war,
wie sich daraus ergibt, daß sie selbst nach 45 Tage langer Aussetzung gegen 90 $ relative Feuchtigkeit bei 32,5° C
(90° F) In befriedigendem Zustand blieb und ihre Leistung
bei der in Beispiel 2 beschriebenen Prüfung gut war.
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- 13 - ' ' Beispiel 6 14*7916
Eine Aluminiumoff-setplatte von 25 x 38 cm (10 χ 15 Zoll) und 0,13 mm (0,005 Zoll) Dicke wurde nacheinander mit
einer K2ZrF^-Schicht und einer lichtempfindlichen Diazoverbindung
geu«, der USA-Patentschrift 2 946 683 überzogen.
Ferner wurden 5 Volumteile einer wässerigen Lösung mit 2 io der Diazoverbindung in 4 Teilen Isopropylalkohol mib
5 gr. 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon eingemischt. Zu
der Mischung wurde 1 Teil Wasser gegeben und die Platte wurde damit iiberzpgen.
Fach. Abschleudern des überschüssigen lösungsmittels und
T .-"ocknen der Platte überzog eine Azoadditionsverbindung
die Oberfläche, die durch Licht; härtbar und gegen Feuchtigkeit undurchlässig war, wie sich daraus ergibt, daß sie
selbst nach 45 Tage langer Aussetzung gegen 90 $ relative Feuchtigkeit bei 32,5° C (90° F) in befriedigendem Zustand
blieb und ihre Leistung bei der in Beispiel 2 beschriebenen Prüfung gut war.
So versteht 3ich natürljß h, daß die vorstehenden Beispiele
nur zur Erläuterung dienen und verschiedene Abänderungen hinsichtlich der Bestandteile, Mengenanteile und Arbeitsbedingungen
vorgenommen v/erden können, ohne vom V/esen der
Erfindung abzuweichen, wie sie sich aus den Ansprüchen ergibt.
8 0 9 8 0 8 / 0 k 9 2
Claims (5)
1. Flaclidruckplatte gekennzeichnet durch einen feuchtigkeitsfeaten
"j'bersug, der das lichtempfindliche Reaktionaprodukt
einer Diazoverbindimg und eines Kupplungsmittels
enthält.
2. Flachdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diazoverbindung das Kondensationsprodukt
eines p-Diazodiphenylamins und Formaldehyds und das Kupplungsmittel
eine "Verbindung wie ein Ilydroxybenzophenon,
eine Diphenolsäure, Z0 3. 4, 4—Ms-(4-Hydroxyphenyl)-pentanknrboüsäure,
Resorcin, Diresorcin, l-Haphthalin-o-sulfonamid,
°-ITaphthol-3, 6-I)isulfuiis;lurGnabriur;isalz oder lT-Alkyl-5-.oulfoanthranilcäure,
z. 3, deren Methyl- oder >'thylverbiiidung
sind.
3. "Verfahren zur Herstellung einer feuchtigkeitsfesten
Plachdruckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine lichtempfindliche Diazοverbindung
und ein Kupplungsmittel in einem Lösungsmittel unter Bildung eines lichtempfindlichen Reaktionsproduktes umsetzt,
mit diesem eine Grundplatte überzieht und überschüssiges
Lösungsmittel von der Platte entferntα
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei einem pH-Y/ert bis zu etwa 7,5 durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmittel aus 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon
besteht.
SAD OFJtGtNAL
809808/04
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