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DE1444012A1 - Verfahren zum Bleichen von Cellulosefasern - Google Patents

Verfahren zum Bleichen von Cellulosefasern

Info

Publication number
DE1444012A1
DE1444012A1 DE19631444012 DE1444012A DE1444012A1 DE 1444012 A1 DE1444012 A1 DE 1444012A1 DE 19631444012 DE19631444012 DE 19631444012 DE 1444012 A DE1444012 A DE 1444012A DE 1444012 A1 DE1444012 A1 DE 1444012A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
hydrogen peroxide
cloth
bleaching
shaped chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631444012
Other languages
English (en)
Inventor
Elliott Edward John
Gallagher Gerald Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Publication of DE1444012A1 publication Critical patent/DE1444012A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/02Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in superimposed, i.e. stack-packed, form; J-boxes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/70Multi-step processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
TELEGRAMME: ZUMPAT SMdNOHEN 2, POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN QI139 BRÄUHAUSSTRASSE
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
JtV/lio CL. 1324
Corporation, H<ro York 17, H.Y.
-art ^r* *ifl*«M Τ^ΐ ^* ΐ5? ■■■ ΐ^ΊΕ ΐΐΐ ΙΤ^ΐ #^ΐ« *¥-* ΐν »3*· 4 ΐ-ΐ» ^- Ξ: J ^J^ ^Γ ^Ll- " ? ^iiaT ίί? mm τ'"ΐ Γ5 5^^2
Verfahren zum Bleichen von Cellulosefaser^
JDIe Erfindung betrifft ein Verfahren sium kontinuierlichen .Βλeichen von grauen, gev/obtcm BaumwolltexMlien, insbe-* oondere das Entfetten und BIs1,efi?£mvoiv Bauta'w^lltextilien in einer einzigen Behandlu«gaatmet. wie-a· B. ein«!· . . J-'förmigon Kammer, zur üevriimufig von.-Gewesen mit hphem Rprieictionsvermögen una guter öaugräni|:keri-fc ■»...'"*-
Wh biuher üblichen Bleiohvor**!.u>h'iungen erfordern wenigstens siv »ii Behandlungszonen oder J !'ownlge Kammern as να* zufrieden-' stellenden Bleiche "/cn Bfmmwollfaserne Dabei wird das Bäum- ha ηαο,Υι der Kntfernung von Textilappretui'en dur«h iviia./inbehandlvn?- ottor arulexae Entochlichtmigsver-
fahren in olnenNa'ironlauge an'Am."M;enden Sättiger geleitet,
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wo 88 eine gewiase Lgsungsmenge absorbiert. Das mit latrdnlauge gesättigte Tuch wird dann %ut Entfettung in eine erste J-förmige- Kammer geleitet, yjo es 30 ~ 90 Minuten auf etwa 100° G (212° F) erhitzt wird. Diese Ätznatronentfettirag konditioniert das Tueh für die weitere Beistand» " lung durch Öffnen von Stäubohen und durcsh Yerbesaerung der Saugfähigkeit des Celluloseinaterials o Yienn das Such aus der ersten J-förmigen Kammer herauskommt-t wird e© siir Entfernung von restlicher natronlauge gewaschen und übmu in einesi -zweiten V/asa erst of fperoxydllf sung enthaltend en Sättiger geleitet« Bas mit WaaaerstoffperoxydlöaiiBg ge·= aättlgt® Tueh wird äann in eine zweite J=i*Srmige laiaiieiä oder eine aweite BehandHungssone* geleitet uwl sum Bleiches! dea Sueiies direkt mit Wasserdampf auf etwa 56 =· 99 G (150 - 210° F) erhitzt. Wenn «iaa fueh Tom Boden des? J=»förmigen Kammer entfernt wird, wird es zur restlicher Chemikalien gewaselisn wziü gsticoeknet =. Das bleibt 30 = 90 Minuten in Jedor Eehaadliangsaoaej, d. In jeder einförmigen Kammer»
Es ist günstig, die Zahl der BehaMltmgszonen
so daß nur eine J-förniige Kammer oder BshaxMÖ.unga^on Entfettung und zur Bleiehe benötigt wird, oJm© die Ife keit9 d. h. die Reflektion oder die Saugfähigkeit dem .ge bleicht «n Stiches au beeinträchtigen«, UIe ist ein Maß dafür 9 wie dae Baumwollgewebe mit nen Lösungen, wie s. B. ¥on Farbstoffen und andsren
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handlungsmitteln, durchtränkt und benetzt werden kann. Die Schwierigkeit der Vereinigung der Entfettung mit starker Lauge und der Bleiche besteht darin, daß sich das Wasser» etoffperoxyd in der Bleichlösung in Gegenwart von hochkonzentrierter Batronlauge zersetzt. Es wurde bisher kein Verfahren beschrieben, das die Stufe der Entfettung mit starker Lauge und die Bleichstufe in einer einzigen Behandlungszone vereinigt.
Es wurden verschiedene Versuche unternommen, um die Zahl der Behandlungsstufen zu vermindern, z. £. indem das Tuch mit einer einzigen schwach alkalischen Peroxydlösung benetzt, dann in eine J-förmige Kammer geleitet und mit Wasserdampf behandelt wird. Bei diesem, z. B. in den USA-Patentschriften 2 257 716 und 2 868 615 beschriebenen Verfahren wird die übliche Entfettung mit konzentrierter Lauge weggelassen. Ein weiteres Verfahren, bei dem die 2ahl der Behandlungsstufen vermindert ist, ist in der USA-Patentsehrift 2 858 183 beschrieben, wobei das Tuch in einer Mischung eines oberflächenaktiven Mittels und eines Phosphats gesättigt, dann in einen alkalisches Peroxyd enthaltenden Sättiger geleitet und schließlich zur Wasserdampfbehandlung in eine J-förmige Kammer geleitet wird. Auch bei diesem Verfahren wird die Entfettung mit starker Lauge weggelassen«
Diese Verfahren erwiesen sich nicht als vollständig zufriedenstellend, da bei ihnen das stark alkalische Ent-■ . 309810/0723
fettungsbad des obigen 2-S tufsii- Ve rf ahrens durch eine schwach alkalische Peroxydlösung ersetzt wird; das fertige Produkt hat ungünstige physikalische Eigenschaften, d.h. geringere Saugfähigkeit und schlechte Mrbeeigenschaften«
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens zum Bleichen von Baumwollgewebe, wobei die Entfettung mit starker Lauge und die Bleiche in einer einzigen Behandlungsaone oder J-fßrmigen Kammer durchgeführt werden, wobei man ein gebleichtes !Tuch mit hoher Reflektion, guter Saugfähig-** keit und günstigen Pärbeeigenschaften erhält»
Erfindungsgsmäß wird entschlichtetes graues Baüawollgewebo gebleicht,· indem dae Tuch in eine etwa 1,5 bis etwa 5,0 Gew.-^ Alkalihydroxyd enthaltende Losung geleitet, mit 50 - 150 $ Alkalilösung, bezogen auf sein Gewicht, benetzt, das nasse Tuch in eine einzige Behandlungszone geleitet, 15 - 45 Minuten am einen Ende der Behandlungszone auf etwa 93 - 100° C (200 - 212° P) erhitzt, das die alkalische Lösung enthaltende Tuch direkt in eine wässrige Waseerstoffperoxydlöeung geleitet wird, die sich am anderen Ende der Behandlungszone befindet, das Tuoh etwa 15-45 Minuten bei etwa 66 - 990 c (150 - 210° F) in der wässrigen Wasser-Btoffperoxydlösung erhitzt und die Konzentration des Alkalihydroxyds in der Wasserstoffperoxydlösuing bei etwa 1,0 bis etwa 1,5 Gew.»56 gehalten wird.
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BAl? ORIGINAL
Es ist sehr überraschend, daß das einen vergleichsweise hohen Prozentsatz an Alkalihydroxyd enthaltende Tuch bei diesem Verfahren in die Wasserstoffperoxydlösung geleitet werden kann, ohne eine wesentliche vorzeitige Zersetzung der Wasserstoffperoxydlösung zu bewirken. Hochkonzentriertes Alkalihydroxyd enthaltende Tuche werden im allgemeinen zunächst zur Entfernung des Hydroxyds gewaschen und nur dae gewaschene alkalifreie Tuch wird in das Wasserstoffperoxydbad geleitet·
Bei dem obigen Verfahren erwies sich diese Zwischenstufe des Waschens als nicht erforderlich, da nicht alles auf dem Tuch befindliche Alkalihydroxyd infolge der starken Affinität der Cellulose zu Alkalihydroxyden in der Bleichlöeung dispergiert wird. Außerdem wird die im Wasserstoffperoxydbad vorhandene Alkalihydroxydmenge durch die erforderliche kontinuierliche Zugabe von frischer Wasserst offperoxydiasung zum Peroxycibad zur Einstellung des Peroxyd· gehalts des Bleichbades auf die gewünschte Konzentration geregelt» Eine Überfließöffnung hält die Wasserstoffperoxyd* menge im Bad konstant·
Unter dem Ausdruck "einzige Bohandlungszone" ist eine einzige Stufe der kontinuierlichem Behandlung des Gewebes zu verstehen, wobei dieses zeitweilig angehalten wird. Das Verfahren wird im allgemeinen in einer einzigen J-förmigen Kammer oder einer ähnlichen Vorrichtung ausgeführt, wobei
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das Tuch in der Kammer aufgeschichtet ist, indem das Tuch mit konstanter Geschwindigkeit in den oberen Teil der J-förmigen Kammer gebracht und es, am anderen Ende mit praktisch der gleichen Geschwindigkeit entfernt wird.
Bei diesem Verfahren wird das Baumwollgewebe einer üblichen Behandlung zur Entfernung der Schlichte unterworfen, wenn es eine Appretur oder Oberflächenzurichtung trägt· Man behandelt hierzu das Tuch im allgemeinen mit einer üblichen wässrigen Enzymlösung und wäscht es dann zur Entfernung der Schlichte in deren umgewandelter wasserlöslicher Form mit Wasser. Wenn keine Appretur oder Oberflächenzurichtung vorhanden ist, braucht das Tuch nicht so behandelt werden.
Das von Textilausrüstungen befreite Baumwollgewebe wird dann in einen eine alkalische Lösung enthaltenden Sättiger geleitet, wo es 50 - 150 Gew.-$ der Lösung, bezogen auf sein Gewicht, aufnimmt. Dieses Bad muß wenigstens etwa 1,5 aber nicht mehr als etwa 5,0 Gew„~3& Alkalihydroxyd, wie z. B. NaOH oder KOH, enthalten. Geringere Konzentrationen als etwa 1,5 i* Alkalihydroxyd entfetten das Gewebe nicht auf geeignete Weise, wähKnfl:«fcärkere Konzentrationen ale etwa 5»0 zu vermeiden sind, da sie nicht besser entfetten und die Alkalihydroxydkonzentration in der Bleichlösung über den Wert hinaus erhöhen, bei dem die Lösungen stabil sind«
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Das mit Alkalilösung gesättigte Tuch wird dann in den oberen Teil einer einzigen Behandlungezone oder J-formigen Kammer gebracht. Im oberen Teil der J-förmigen Kammer wird das Tuch bei etwa 93 - 100° C (200 - 212° P) mit Wasserdampf behandelt. In manchen Fällen eteigt die Temperatur Über 100° C (212° P), da das dicht gepackte Tu^h den oberen Teil der J-förmigen Kammer verschließen und dadurch den Wasserdampf austritt verhindern kann. Bas Tuch wird bei dieser Temperatur etwa 15-45 Minuten, ,je nach der erforderlichen Entfettung des Tuches, behandelt. Anschließend v/ird das noch mit Alkalilösung gesättigte Ciuch direkt in eine Wasserstofiperoxydbleichlönun^ geleitet, ohne daß zwischendurch gewaschen wird.
Das Bleichbad besteht vorzugsweise aus einer Lösung von Wasserstoffperoxid in Wasser. Ee liegt abor im Bereich der Erfindung, Lösungen von anderen äquivalenten Psroxydverbindungen, wie z. B. von Alkalimonoper sulfat esa, X'eroxydisulfaten, Perboraten und War.serstoffperoxyöadditions-
anzuwenden/ verbindungen, wie z. B. Ha2C0,; · H2O2^n Stark alkalische Peroxydverbindungen, wie z. B. Ua0O0 wirken nicht günstig und sollen nicht verwendet werden.
Die Wasserstoffperoxydbleichloswng wird auf etwa 66 - 99° C (150 - 210° P) gehalten und befindet sich am zweckmäßigsten im U-förmigen Teil der J-föiTnigftn Kararaer. Das Tuch bleibt t;twa 15 ~ 45 Minuten, je nach aej.· öx\forderlichen Bleiche,
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in der Wasserstoffperoxydlösung. Wenn sich das mit Alkali« hydroxyd imprägnierte Tuch in der Bleichlösung nach unten !bewegt, löst eich einiges auf dem Tuch befindliche Hydroxyd in der Wasserstoffperoxydbleiche auf0 Das restliche Hydroxyd bleibt auf dem gebleichten Tuch und durchläuft die Wasserstoff peroxydbleichlusuiig; außerhalb der J-förmigen Kammer wird es mit Wasser ausgewaschene
Im Wasserstoffperoxydbleichbad müssen sich etwa 1,0 = 1,5 Gew.->?δ Alkalihydroxyd befinden. Wenn die Alkalihydroxydmenge unter etwa T9O # fällt, fällt die Alkalität der Wasserstoffperoxydbleichlösung unter die zur wirksamen Bleiche der anwesenden Wasserstoffperoxydlösung erforderlichen. Menge, Wenn andererseits die Alkalihydroxydmenge etwa 1,5 # übersteigt, so überschreitet die Alkalität die Menge, die in der Wasserstoffperoxydlösung geduldet werden kann, ohne eine zu starke Wasserstoffperoxydzersetzung zu bewirken.
Die Alkalihydroxydkonzentration in der Wasserstoffperoxydbleichlösung wird geregelt, indem der lösung frisches Wasserstoffperoxyd mit einer solchen Geschwindigkeit und mit solcher Konzentration zugegeben wird, daß die Alkalihydroxydmenge in dem Bad so hoch bleibt, wie man es wünscht und daß das beim Bleichen aufgebrauchte Peroxyd ergänzt wird· Man kann diese beiden Ziele im allgemeinen erreiohen, indem man dem Bleichbad eine 1,75jfeXßl· ,Wasserstoffperoxyd-Ergänzungs-
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lösung zugibt. Sie Y/asserstoffperoxydbleichlösung wird im U-föraigen Teil der J-förmigen Kammer mittels einer Überfließöffnung konstant gehalten. Überschüssige verbrauchte BleicshlÖBung wird kontinuierlich durch diese öffnung entfernt und verworfen. Die öffnung befindet sich vorzugsweise an einer Stelle, die von derjenigen entfernt ist, an der die Wasserstoffperoxyd-Ergänzungslösung in die J-förraige Kammer kommt, um den Wasserstoffperoxydverlust in der Ablauge so gering wie möglich zu halten0 Die genaue Anordnung ä&T öffnung für die Bleichlösungsergänzung und die Überfließöffnung kann so gewählt werden, daß man mit dem betreffenden Tuch und der verwendeten Bleichlösung optimale Ergebnisse erhält. Es ist im allgemeinen günstig, ein Umlaufsystem zu verwenden, damit die Peroxydmenge in- der Behandlungelösung gleich bleibt.
Me Waseerstoffperoxydbleichlösung soll wenigstens etwa 0,7 Ί» Wasserstoffperoxid enthalten, damit ein günstiger feißgehalt erreicht ist. Bleichlösungen mit einem Gehalt von etwa 0,7 bis etwa 1,75 $ Wasserstoffperoxyd erwiesen sich als günstig. Die Stabilität der Waaserstoffperoxydlöeung wird durch den Zusatz von etwa t bis etwa 3 Gew.-# von löslichem Silikatsalz, wie z. B. Hatriumsilikat, verbessert. Gewünschtenfalls körnen andere bekannte Mittel der Wasserstoffperoxydlösung direkt oder dem zur Her-
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stellung der Wasserstoffperoxydlösung verwendeten Wasser zugesetzt werden, damit die Lösung günstige Benetzungeeigenschaften aufweist oder, um im Gewebe oder Im Wasser befindliche störende Metallionen durch Komplexbildung zu entfernen. Man kann z. B. Tetranatriumpyrophosphat, Versenex 80 (ein Pentanatriumsalz von Diäthylentriaminpentaessigsäure), Bittersalz und ißergitol MPX C ein nicht-ionisches Alkylphenylpolyäthylenglykoläther« netzmittel) zusetzen»
Bei dem erfiiidungsgemäßen Verfahren wird die Entfettimg mit Alkali durchgeführt, indem das mit einer alkalischen Lösung imprägnierte Tuch mit Wasserdampf behandelt wird«. Sie anschließende Bleiche wird dagegen nicht durch Wasserdampf behandlung durchgeführt, sondern ist einer kontinuierlichen Kochbehandlung näher verwandt, indem nämlich das Tuch behandelt wird, während es in eine heiße, wässrige Wasserstoffperoxydlösung eintaucht? as wird nicht mit Wasserstoffperoxydlösung gesättigt und dann mit Wasserdampf behandelt» Das erfindungsgemäße Verfahren kombiniert also eine wirksame Entfettungsbehandlung mit starkem Alkali mit einer kontinuierlichen Kochbleiche in einer einzigen J-förmigen Kammerο Die kontinuierliche Kochbleiche ist außerordentlich günstig, da sie eine gleichförmige,.besonders günstige Bleiche ergibt, die dem gebleichten Tuch eine außerordentliche Saugfähigkeit verleiht und bei den folgenden Verfahrensschritten eine hervorragende Färbung glättet. . ao 981-0/0 72 3
In dem beigefügten Fließschema werden die nachfolgend beschriebenen chemischen und physikalischen Verfahrensschritte erläutert. Die Zeichnung erläutert die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
1 bedeutet ein Tuch, das zur Entfernung von Appreturen oder Zurichtungemitteln behandelt wurdeα Das Tuch wird in einen Laugeneättiger 2 geleitet, wo es mit 50 - 150 seines Gewiohts an 2 - 5 #iger Natronlauge (KaOH) imprägniert wird,. Dae mit natronlauge imprägnierte Tuch wird dann in den oberen Teil einer J-förmigen Kammer 3 geleitete Waseerdampf/aus einer Einlaßöffnung 4 durch die Leitungen 5 in die Öffnungen 6 der J-förmigen Kammer geleitet.» Das Tuch wird mit Wasserdampf behandelt, während es langsam durch den oberen Abschnitt der J-förmigen Kammer 15 - 45 Minuten lang geleitet wird. Nach der Wasserdampfbehandlung im oberen Teil der J-förmigen Kammer wird das Tuch durch den U-förmigen Teil der J-förmigen Kammer nach unten geleitet und durch die Sprühköpfe 11 mit einer Mischung von frischer Wasserstoff peroxydlösung und Umlaufwasserstoffperoxydlösung besprüht. Die frische Zusatzwasserstoffperoxydlösung aus dem Behälter 7 wird durch die Leitung 8 eingeleitet und mit dem durch die Leitung 14 zugeführten Umlaufwasserstoffperoxyd vermischt. Diese Mischung strömt durch die Leitungen 9 und 10 und wird durch die Sprühköpfe 11 in die J~förmige Kammer gesprühte Das Tuch wird dann in die am Boden der J-förmigen Kammer bis zur Ebene 16 befindliche Wasserstoffperoxydbleich-
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lösung geleitet· Sin Sammeltrog 12 entfernt das YfäsBerstoffperöxyd vom Boden der J-förmigen Kammer und leitet" es über die leitung 13 in der Erhitzer 17. Der Wärmeaustauscher wird mit Wasserdampf aus der Leitung 4 geheizt und der Wasserdampf durch die leitung 18 entfernt. Die durch die Leitung 13 in den Wärmeaustauscher 17 geleitete Wasserstoffperoxydbleichlösung Wird auf etwa 82° 0 (180° P) erhitzt und durch die Leitung 14 in die Leitung 8 gebracht, um sie mit frischer Wasserstoffperoxydsäusatzlösung aus dem Behälter 7 au vermischen· Überschüssige Lösung, die kein Wasserstoffperoxyd mehr enthält, wird als Abfallösung durch die öffnung /15 entfernt» welche der Eintrittstelle der Wasserstoffperoxydlösung gegenüberliegt? die verbrauchte Lösung, die nur eine geringe Wasserstoffperoxydmenge enthält, wird so entfernt. Die öffnung 15 regelt auch den Spiegel 16 der in der J-förmigen Kammer befindlichen Wasserstoffperoxydbleichlösung; der Überschuß wird durch die Leitung 21 abgeführt. Das Gewebe verlässt die J-förmige Kammer durch die Austrittsöffnung 19 sauber und gebleicht und wird dann zur Entfernung von restlichem alkalischem Waseerstoffperoxyd und anderen Chemikalien in einen Wasserwäscher 20 geleitete
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
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Beispiel 1s
Bauiawollgewebe mit 31,5 x 30,7 Fäden/cm (80 χ 78 Fäden/ineh) und etwa 10,1 m/kg (weighing about 5 yardn per pound), das frei von Schlichte ist, wird mit einer wässrigen Lösung gesättigt, die 3,0 Gew.-?S Natronlauge, 0,3 i* Tetranatriumpyrophosphat und 0,1 # Tergitol NPX enthä3.t und bei 77 82° C (170 - 180° F) gehalten wiröo Man lässt das Tuch so viel Lösung aufnehmen, wie etwa 100 fo von seinem Gewicht entspricht. Das Tuch wird dann in den geraden Abschnitt einer J-förmigen Kammer geleitet und 25 Minuten bei etwa 100° C (212° F) mit Wasserdampf behandäLt. Nach der Behandlung mit Wasserdampf wird das nicht gewaschene Tuch in den gebogenen Abschnitt der J-förmigen Kammer geleitet, der eine Bleichlösung mit folgenden Bestandteilen enthält! 1,05 # Wasserstoffperoxyds 2,0 fo Natriumsilikat, 0s3 # Tetranatriumpyrophosphat, 1,0 $> Natronlauge, 0s1 ?S Vereenex 80, 0,1 # Bittersalz und 0,1 f Tergitol NPX. 3>ie B^iehlösung wird bei 77 - 82° C (170 - 180° F) gehalten. Das Gewebe wird mit solcher Geschwindigkeit durch ßie J-fönaige Kammer geleitet, daß es etwa 35 Minuten in der Bleichlösung bleibt; dann wird es gewaschen und getrocknet· Die Bleich·= lösung wird am Boden der J-föi-migen Kammer bei einem Gehalt von 1,0 # Natronlauge gehalten, indem WasserstoffperoxydzusatzflÜBsigkeits die 1,75 °ß> Wasserstoffperoxyd enthält, mit einer Geschwindigkeit von 1,14 Liter (0,3 gallons) pro Hinute eingeleitet wird« Bas gebleichte Tuch
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BAD
wird dann mit einem Hunter Lab-Reflektoiaeter auf - Reflections· vermögen (Weißgehalt) geprüft., Ein hoher Wert zeigt hohe Reflektion und eine gute Bleiche ana Werte über 82 $> Bind im allgemeinen ausreichend.
Die Beweglichkeit (fluidity) dee gebleichten Gewebes wird nach dem Verfahren der American Association of Textile 0hemists and Goloriste Tentative Test Method 82-1954 geprüft, wobei Kupferamraoniumhydroxyd verwendet wird« Dieser Test dient dazu, eine Schädigung der Faser nach dem Bleichen festzustellen. Ein hoher Wert zeigt eine große Schädigung an. Werte unter 10 zeigen keine übermäßige chemische Schädigung der Cellulose und sind im allgemeinen ausreichend»
Saugfähigkeit des gebleichten Gewebes wird nach Tentative Test Method 79~1954 der American Association of Textile Chemists and Colorists geprüft» Dieser Versuch dient zur Feststellung der Zeit, die zur Absorption einer bestimmten Wassermenge durch das Tuch erforderlich tat· Große Werte zeigen eine sohlechte Saugfähigkeit an· Werte unter 2 sind ausreichend=,
Ea wurde festgestellt, daß das Gewebe ein Reflexionsvermögen von 87,1 #9 eine Beweglichkeit von 2,8 und eine Saugfähigkeit von 0,9 Sekunden hat.
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Nach de» Waschen und Trocknen wird das gebleichte Such in einer kontinuierlichen färbevorrichtung mit einem blauen Küpenfarbstoff gefärbt* Dieses Färbeverfahren und die Farbe Bind βehr empfindlich gegenüber schlecht gebleichtem Gewebe und ergeben schlechte Ergebnisset wenn das Gewebe keine gute Saugfähigkeit und andere günstige Färbeeigenschaften aufweist. Das Ergebnis ist ausgezeichnet bei der ganzen Gewebelänge, wobei alles gleichmäßig gefärbt wird und keine Flecken oder anderen Färbefehler zurückbleiben·
Beispiel 2:
Baumwollgewebe mit 31,5 x 30,7 Fäden/cm (80 χ 78 Pad en/inch) und 10,1 m/kg (weighing abaut 5 yards per pound), frei von Schlichte, werden mit einer wässrigen Lösung gesättigt, die 1,5 ßewo-ji Hatriumhydroxyd und 0,1 # Tergitol HPX enthält; die Lösung wird bei 77 - 82° C (170 - 180° ?) gehalten. Man läset das Gewebe so viel Lösung aufnehmen, wie etwa 100 $ seines Gewichts entspricht« Das Gewebe wird dann in den geraden Abschnitt einer J«förmigen Kammer geleitet and etwa 25 Minuten bei etwa 100° C (212° P) mit Wasserdampf behandelt, ^aah der Wasserdampf behandlung wird das nicht gewaschene Gewebe in den gebogenen Abschnitt einer J-fÖnaigen Kammer geleitet, die eine Bleichlösung mit folgenden Bestandteilen enthält? 1,05 # Wasserstoffperoxid» 2,0 # Batriumsilikat, 0.,3 # Tetranatriumpyrophosphat, ip $> natronlauge 0,1 $ ¥ereenej: 8O1, 0,1 56 Bittersalz und 0,1 # Tergitol HPX0 Die Bleichlöaung wird
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bei 77 - S2° C (170 - 180° 3?) gehalten« Das Gewebe wird mit solcher Geschwindigkeit durch die J-förmige Kammer geleitet j daß es etwa 35 Minuten in der Bleiche bleibt; es wird dann gewaschen und getrocknet. Die Bleichlösung am Boden der J-förmigen Kammer wird bei einem Gehalt von 1,0 # Katronlauge gehalten, indem man eine Wasserstoff «- peroxydztisatsflüssigkeit mit einem Gehalt von 1,75 $> Wasserstoffperoxyd mit einer Geschwindigkeit von -1,14 Liter (0#3 gallons) pro Minute einleitet« Das gebleichte Tuch wird dann auf Reflexionsvermögen, Beweglichkeit und Saugfähigkeit auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise geprüfte Das Gewebe hat ein Reflexionsvermögen von 86,8 Ji, eine Beweglichkeit von 2,7 und eine Saugfähigkeit von 0,8 Sekunden.
Beispiel ?t
Baumwollgewebe mit 31,5 x 30,7 Fäden/em (80 χ 78 Fäden/inch) und etwa 10»1 m/kg (5 yards per pound), frei von Schlichte, wird mit einer "wässrigen Lösung gesättigt, die 3»0 Gew„-s6 Katriumhydroxyd, 0,6 $ Tetranatriumpyrophosphat und 0,1 $> Tergitol KPX enthält und bei 77 - 82° C (170 - 180° F) gehalten. Man lässt das Gewebe so viel Lösung aufnehmen, wie etwa 100 # seines Gewichts entspricht» Das Gewebe wird dann in den geraden Abschnitt einer J«förmigen Kammer geleitet und etwa 25 Minuten bei etwa 100° C (212° F) mit Wasserdampf behandelt. Mach der Wasserdampfbehandlung, wird
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das nicht gewaschene Gewebe in den gebogenen Abschnitt einer J-ftSrmigen Kammer geleitet, die eine -Bleichlösung Bit folgenden Bestandteilen enthält: 1,05 5& Wasserstoffperoxid, 2,0 # Hatriumsilikat, 0,3 $> Tetranatriumpyrophospihat, 1,0 % natronlauge, 0,1 # Versenex 80, 0,1 i* Bitteraale und 0,1 j6 Tergitol NPX. Die Bleichlösung wird bei 77 - 82° C (170 - 180° P) gehalten, Dae Gewebe wird dann nit solcher Geschwindigkeit durch die J-förmige Kammer geleitet, daß es etwa 35 Hinuten in der Bleiche bleibt; es wird dann gewaschen und getrocknet» Die Bleichlösung am Boden der J-förmigen Kammer wird durch Zugabe von Wasseretoffperexydzusatzflüssigkeit, öie 1,75 $ Wasserstoffperoxyd enthält, mit einer Geschwindigkeit von 1,14 Liter (0,3 gallons) pro Minute auf einem Gehalt von 1,0 # Natronlauge gehalten« Dam gebleichte Gewebe wird dann auf Reflexionsvermögen, Beweglichkeit und Saugfähigkeit auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise geprüft. Das Gewebe hat ein Reflexionsvermögen von 84,6 $>i eine Beweglichkeit von 6,3 und eine Saugfähigkeit von 0,9 Sekunden.
Das erfindungegemäße Verfahren ist günstig, da nur eine einsige J-förmige Kammer erforderlich ist, um alkalisch au entfetten und gut zu bleichen. Im Ergebnis wird daher weniger Zeit aura Entfetten und Bleichen einer bestimmten Gewebenenge benötigt und kleinere Gewebemengen sind bei dem Verfahren gebunden. Bs ist günstig, die Menge von
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bei dem Verfahren gebundenem Gewebe zu vermindern, so daß Vferfahrensänderungen rascher ausgeführt werden können, ohne daß es erforderlich ist, große Gewebemengen aufzuarbeiten <> Man erhält also eine bessere Anpassungsfähigkeit α
Während im Augenblick 2 oder mehr J-förmige Kammern für das getrennte Entfetten und Bleichen verwendet werden, gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Verwendung von jeder J-förmigen Kammer zu einem getrennten und voll» standigen Bleichverfahren· Die durch die vorhandenen Vor» richtungen behandelten Gewebemengen können daher fast verdoppelt werden, und jede J-förmige Kammer kann zum Bleichen einer anderen Gewebeart oder Menge, die andere Bleichverfahren erfordern, verwendet werden«,
Bas erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich vorteilhaft von dem üblichen Peroxyd-Tauch- und Dampfbleichverfahren; die Bleiche wird am Boden der J-fÖrmigen Kammer in einem kontinuierlichen Kochverfahren ausgeführt. Anstatt das Gewebe in eine Wasserstoffperoxydlösung zu tauchen, und dann das mit der Bleichlösung gesättigte Gewebe mit Wasserdampf zu behandeln, wird das Gewebe gebleicht, indem es während der ganzen Bleiche in eine heiße, wässrige Wasserstoffperoxydlösung getaucht wird. Biese kontinuierliche Koohbleiohe erzeugt ein Gewebe mit
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hoher Saugfähigkeit und sehr guten Färbeeigenschaften· JHe verbesserten Färbeeigenschaften dürften darauf beruhen« daß das Gewebe beim Eintauchen von der Bleichlösung vollständig durchtränkt wird. Sowohl die Saugfähigkeit ale auch die Färbungseigenschaften des nach dem erfindungsgemäfien Verfahren behandelten Gewebes, erwiesen sich als ausgezeichnet und nicht nur oberflächlich, wie bei vielen Bleichverfahren, bei denen in Peroxydlösung getaucht und anschließend mit Wasserdampf behandelt-wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch wirksamer bei der Verwertung der Chemikalienzusätze» Insbesondere wird die auf das Gewebe beim Entfetten aufgebrachte alkalische Lösung bei etwa 1 ?&Lger Konzentration in die Bleichlösung gebracht und bei dieser Konzentration gehalten· Es braucht also kein Alkalihydroxydzusatz zur Bleichlösung zugegeben EU werden, um den gewünschten Alkaligehalt in der Wasserstoffperoxydbleichlösung aufrecht zu erhalten. Bei anderen Verfahren, bei denen getrennt entfettet und gebleicht wird, wird das entfettete Gewebe von Katronlauge freigewaschen bevor die Wasserstoffperoxydbleiohlösung angewendet wird; die Hatronlauge muß daher getrennt zur Entfettungslusung und zur Bleichlösung zugegeben werden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren 1st diese doppelte Katronlaugezugabe nicht erforderlich»
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3Dae erf iMungsgemäße Verfahren ist auch deshalb vorteil» haft, weil die Wasserstoffperoxydlösung am Boden der J-förmigen Kammer durch das Gewebe hochgehoben wird und als Schmiermittel zwischen dem Gewebe und den Wanden der J-förmigen Kammer wirkt. Das Gewebe wird daher durch den U-f iirmigen Teil der J-förmigen Kammer mit sehr geringer Verwirrung durchgeleitet· Infolge der Verdünnungswirkung der Wasserstoffperoxydlösung werden außerdem viele unerwünschte Krusten, wie z. B* Kieselerde und andere zugegebene Chemikalien, entfernt, da diese Verbindungen in der wässrigen Lösung löslich aissd.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch dadurch günstig, daß nach der Beendigung der Bleiehe das Gewebe weniger gewaschen werden braucht. 3>as beruht auf der Waschwirkung der Wasserstoffperoxydlösung, wenn das Gewebe durch die J-förmige Kammer strömt. Viele Verunreinigungen, die durch eine einzige Wasserdampfbehändlung schwer zu entfernen sind, werden daher leicht voa Gewebe entfernt, wenn das Gewebe in der heißen Wasserstoffperoxydlösung am Boden der J-förmigen Kammer längere Zeit durchtränkt wird·
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Claims (1)

  1. H44012
    1· Verfahren zum Bleichen von entschliohtetem grauem Bauiswollgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in eine etwa 1,5 - etwa 5 Gew.=$£ige Alkalihydroxydlösung geleitet, mit 50 - 150 # AlkalilöBung, bezogen auf sein Gewicht, benetzt, das nasse Tuch in eine einzige Behandlungszone geleitet, 15-45 Minuten am einen linde der Behänd« lungsaone auf etwa 93 - 100° C (200 - 212° P) erhitzt, das die alkalische Lösung enthaltende Tuch direkt in eine wässrige Wasserstoffperoxydlösung geleitet wird, die sich am anderen Ende der Behandlungszone befindet, das Tuch etwa 15 - 45 Minuten bei etwa 66 ~ 99° C (150 - 210ö P) in der wässrigen Wasserstoffperoxydlösung erhitzt und die Konzentration des Alkalihydroxyds in der Wasserstoffperoxydlösung bei etwa 1,0 bis etwa 1,5 Gew.^ gehalten wird·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine etwa 0,7 - 1,5 Gew.-^ Wasserstoffperoxyd enthaltende Wasserstoffperoxydlösung verwendet wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine etwa 1-3 Gew,«-^ Natriuasilikat enthaltende Wasserstoffperoxydlöaung verwendet wird.
    9.0 9810/0723
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