DE1301737B

DE1301737B - In ihrer Laenge verstellbare Kolbenanordnung fuer Gewehre

Info

Publication number: DE1301737B
Application number: DEC37191A
Authority: DE
Inventors: Roy Robert Earl
Original assignee: Colts Inc
Current assignee: Colts Inc
Priority date: 1964-10-26
Filing date: 1965-10-19
Publication date: 1969-08-21
Also published as: AT260063B; GB1051109A; CH428496A; FR1452497A; ES318905A1; BE671373A; DK118591B; US3267601A

Description

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Die Erfindung betrifft eine in ihrer Länge verstell- F i g. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

bare Kolbenanordnung für Gewehre, mit sich in einer in seiner Länge einstellbaren Kolbenanordnung; Längsrichtung erstreckenden Durchgängen und darin F i g. 2 ist eine Seitenansicht eines geschlitzten

verschiebbaren Führungsstangen, die in den Durch- Rohres, welches in dem in Fig. 1 dargestellten Kolgängen in verschiedenen Stellungen durch eine Fest- 5 ben verwendet wird, und haltevorrichtung feststellbar sind. F i g. 3 ist eine Stirnansicht der Kolbenanordnung

Es ist eine einstellbare Pistolenschulterstütze be- derFig. 1.

kannt, bei der stufenlose Längeneinstellung mittels Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, enthält die verstell-

zweier ineinanderschiebbarer Rohre möglich ist. Die bare Kolbenanordnung 10 einen Kolbenschaft 12, der Sicherung der eingelegten Stellung erfolgt mittels io eine in Längsrichtung durch ihn hindurchgehende einer von Hand zu betätigenden Klemmschraube. Bei Bohrung 14 hat. Innerhalb der Bohrung 14 ist ein dieser Ausführung besteht die Gefahr, daß beim geschlitztes Rohr 16 drehbar angeordnet, an dessen Schießen insbesondere zufolge des Rückstoßes die einem Ende ein Hebel 18 befestigt ist. um das Vergewählte Stellung der Schulterstütze sich ändert, weil drehen des Rohres 16 zu erleichtern. Obgleich das ein Rutschen der beiden Rohre zueinander durch 15 Rohr 16 an dem Schaft 12 drehbar angebracht ist, die Klemmsicherung nicht sicher vermieden werden ist es mit Bezug auf den Schaft 12 axial nicht bewegkann, lieh, weil der sich erweiternde Endteil des Rohres 16

Es sind auch einstellbare Kolbenanordnungen be- mit einem Teil kleineren Durchmessers des Schaftes kannt, bei denen die Kolbenplatte einstellbar ist. 12 zusammenarbeitet, wie es auf der rechten Seite Diese bekannten Anordnungen sind jedoch bei län- 20 F i g. 1 dargestellt ist. Der Hebel 18 ist zu diesem gerem Gebrauch nicht stabil genug. Ein anderer Zweck in einer Ausnehmung 20 schwenkbar angeordwesentlicher Nachteil besteht darin, daß bei den be- net, die in das Ende des Kolbenschaftes 12 einkannten Anordnungen, bei denen zwischen der aus- geschnitten ist.

gezogenen Kolbenplatte und dem Kolben ein Zwi- Das Rohr 16 ist auf einer Führungsstange 22 ver-

schenraum vorhanden ist, die richtigen Berührungs- 25 schiebbar angeordnet, die einen Zapfen 24 aufweist, bereiche zwischen der Kolbenplatte und dem Körper der in radialer Richtung von ihr vorsteht. Das Ende des Benutzers der Waffe nicht gegeben sind. Außer- 26 der Führungsstange 22 ist mit der (nicht dardem kann bei den meisten der bekannten verstell- gestellten) Feuerwaffe (Gewehr, Karabiner od. dgl.) baren Kolbenplatten die Einstellung nur langsam fest verbunden.

erfolgen, wobei nicht immer eine zwangläufige Ver- 30 Der Zapfen 24 erstreckt sich durch einen Schlitz riegelung der eingestellten Stellung vorhanden ist. 28 in dem Rohr 16 hindurch, um eine begrenzte

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Längsverschiebebewegung zwischen der Stange 22 Kolbenanordnung für Gewehre der obengenannten und dem Rohr 16 zu ermöglichen. Wie in Fig.2 Art zu schaffen, die bei Menschen verschiedener dargestellt, ist in die Umfangswand des Rohres 16 Größe bequem verwendet werden kann und das La- 35 im Bereich dese Schlitzes 28 eine Nut 30 eingeschnitgern und den Transport erleichtert. ten, damit das Rohr 16 gegen Verschiebebewegung

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der in relativ zur Stange 22 verriegelt werden kann, wenn der eingeschobenen Stellung sich an das Waffen- der Kolbenschaft 12 sich in der verlängerten, also gehäuse anschließende Kolbenschaft in eine aus- vollständig ausgezogenen Stellung befindet. Wenn dagezogene Stellung verschiebbar ist und die Führungs- 40 her der Zapfen 24 sich gegen das Ende 32 des Schiitstangen am Waffengehäuse angeordnet sind und eine zes 28 legt und das Rohr 16 im Uhrzeigersinn ge-Führungseinrichtung für die Bewegung zwischen der dreht wird (F i g. 3), werden das Rohr 16 und der ausgezogenen Stellung und der eingeschobenen Stel- Kolbenschaft 12 gegen Verschiebungsbewegung relalung vorgesehen ist. tiv zur Stange 22 und der (nicht dargestellten) Feuer-

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist 45 waffe verriegelt. Weiterhin ist eine Nut 34 in die die Führungseinrichtung einen sich in Längsrichtung Umfangswand des Rohres 16 im Bereich des Schiiterstreckenden Schlitz in einem Rohr und einen in zes 28 nahe seinem anderen Ende 42 eingeschnitten, radialer Richtung vorstehenden Zapfen auf, der an um das Rohr 16 und die Stange 22 gegen eine Verder Führungsstange befestigt ist und sich in den Schiebebewegung zu verriegeln, wenn der Kolben-Schlitz erstreckt. 50 schaft 12 sich in der eingeschobenen oder Aufbewah-

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungs- rungsstellung befindet.

form der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Fest- Es können zusätzliche Nuten zwischen den Nuten

haltevorrichtung wenigstens eine Nut in der Um- 30 und 34 vorgesehen sein, damit das Rohr 16 und fangswandung des Schlitzes in dem Rohr aufweist die Stange 22 gegen Relativ-Verschiebebewegungen und daß das Rohr in dem Schaft drehbar gelagert ist. 55 verriegelt werden können, wenn der Kolbenschaft 12

Vorzugsweise ist für die Drehung des Rohres ein sich zwischen der ausgezogenen und der eingescho-Hebel an einem Ende des Rohres befestigt. benen Stellung befindet. Diese Gestaltung ermöglicht

Der Kolben bzw. Kolbenschaft der Erfindung ist es, daß die Länge der Feuerwaffe in bekannter Weise leicht und wirtschaftlich herstellbar, während er beim verändert werden kann, so daß Personen verschiede-Gebrauch bequem und beim Arbeiten dauerhaft ist. 60 ner Größen sie bequem benutzen können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, Wie in F i g. 1 dargestellt ist, hat die Bohrung 14

daß der Kolben an seinem freien Ende in seinem zwischen ihren Enden einen Teil 36 vergrößerten ursprünglichen Zustand bleibt. Außerdem ist sehr Durchmessers, um den Zapfen 24 aufzunehmen, der einfache und vor allem schnelle Verstellung möglich, sich durch den Schlitz 28 hindurch erstreckt, wobei gleichzeitig ein leichtes Auseinandernehmen 65 Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Kolbenanordnung ermöglicht ist. sitzt der Zapfen 24 in einer sich in radialer Richtung

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungs- erstreckenden Bohrung in der Stange 22. Eine sich form der Erfindung zur Darstellung gebracht. in Längsrichtung erstreckende Gewindebohrung 40,

welche mit der sich radial erstreckenden Bohrung in Verbindung steht, und eine Madenschraube 38 werden verwendet, um den Zapfen 24 in seiner Lage gegenüber der Stange 22 festzulegen.

Der Hebel 18 ist mit dem Rohr 16 vermittels eines Stopfens 44 verbunden. Eine Schraube 46 verbindet den Hebel 18 mit dem Stopfen 44, während ein Stift 48 dazu dient, den Stopfen 44 mit dem Rohr 16 zu verbinden. Der Kolbenschaft 12 kann schnell und bequem abgenommen werden, nämlich dadurch, daß zunächst die Schraube 46 entfernt wird, um den Hebel 18 von dem Stopfen 44 zu trennen. Dann wird der Schaft 12 von dem Rohr 16 abgenommen. Als nächstes kann der Stopfen 44 von dem Ende des Rohres 16 abgenommen werden, indem der Stift 48 entfernt wird. Die Madenschraube 38 kann dann abgeschraubt und der Zapfen 24 herausgenommen werden, damit das Rohr 16 von der Stange 22 abgleiten kann. Die Tatsache, daß der Kolbenschaft 12 schnell abgenommen werden kann, ist insbesondere für Sol- ao daten wichtig, die ihre Feuerwaffen zum Reinigen und zu Inspektionszwecken häufig auseinandernehmen müssen.

Um den Kolbenschaft 12 in die eingeschobene bzw. Aufbewahrungsstellung zu bringen, wird der Hebel 18 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in die Offenlage »0« (F i g. 3) gedreht. Dadurch wird das Rohr 16 gedreht, um eine Relativ-Verschiebebewegung zwischen dem Rohr 16 und der Stange 22 zu ermöglichen. Der Schaft 12 und das Rohr 16 werden dann auf der Stange 22 nach vorn geschoben, bis der in dem Schlitz 28 laufende Zapfen 24 sich gegen das Ende 42 des Schlitzes 28 legt. Der Hebel 18 wird dann durch Schwenken im Uhrzeigerdrehsinn in die VerriegelungsstellungL (Fig.3) bewegt, wodurch das Rohr 16 gedreht wird, so daß der Zapfen 24 sich in die Nut 34 bewegt. Dieser Arbeitsvorgang wird umgekehrt, um den Kolbenschaft 12 in seiner ausgezogenen Stellung zu verriegeln.

Die Zeichnung zeigt die Verwendung eines einzigen einstellbaren Rohres, um die gewünschte Veränderung in der Länge der Feuerwaffe zu erhalten; die gestrichelten Linien 50 geben eine Führungsstange wieder, die mit der Feuerwaffe verbunden ist, und die gestrichelten Linien 51 geben einen mit ihr zusammenarbeitenden Durchgang in dem Kolbenschaft wieder, der durch Einschieben der Führungsstange 50 ein Drehen des Kolbens verhindert.

Claims

Patentansprüche:

1. In ihrer Länge verstellbare Kolbenanordnung für Gewehre mit sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgängen und darin verschiebbaren Führungsstangen, die in den Durchgängen in verschiedenen Stellungen durch eine Festhaltevorrichtung feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in der eingeschobenen Stellung sich an das Waffengehäuse anschließende Kolbenschaft (12) in eine ausgezogene Stellung verschiebbar ist und die Führangsstangen (22, 50) am Waffengehäuse angeordnet sind und eine Führungseinrichtung (24,28) für die Bewegung zwischen der ausgezogenen Stellung und der eingeschobenen Stellung vorgesehen ist.

2. Kolbenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz (28) in einem Rohr (16) und einen in radialer Richtung vorstehenden Zapfen (24) aufweist, der an der Führungsstange (22) befestigt ist und sich in den Schlitz erstreckt.

3. Kolbenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung wenigstens eine Nut (30) in der Umfangswandung des Schlitzes in dem Rohr aufweist und daß das Rohr in dem Schaft drehbar gelagert ist.

4. Kolbenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehung des Rohres (16) ein Hebel (18) an einem Ende des Rohres befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen