DE1237239B - Umlaufender Trockenzylinder mit im Innern angeordneter, feststehender Induktions-heizvorrichtung - Google Patents
Umlaufender Trockenzylinder mit im Innern angeordneter, feststehender Induktions-heizvorrichtungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/14—Tools, e.g. nozzles, rollers, calenders
- H05B6/145—Heated rollers
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H05b
Deutsche KL: 21 h -12
E 26465 VIII d/21h
22. Februar 1964
23. März 1967
Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Trockenzylinder, z. B. für Papierbahnen, mit innen angeordneter,
feststehender Induktionsheizvorrichtung.
Trockenzylinder dieser Art sind beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1151724 bekannt. Bei
der dort beschriebenen Ausfiihrungsform ist im Innern
eines umlaufenden Zylindermantels konzentrisch wenigstens eine ortsfest angeordnete, mit
Wechselstrom erregte Induktionsspule vorhanden, deren Windungen in der Nähe der Innenfläche des
Zylindermantels verlaufen. Die Spule wird von einem Eisenjoch umfaßt, welches mit den Stirnflächen
seiner offenen Schenkel über einen Luftspalt der Innenfläche des Zylindermantels gegenübersteht. Bei
Erregung der Spule mit Wechselstrom wird ein magnetischer Kraftfluß erzeugt, dessen Weg vom Joch
über den Luftspalt, den Zylindermantel, den zweiten Luftspalt in das Joch zurückführt. Senkrecht zum
Weg des magnetischen Kraftflusses werden im Zylindermantel Wirbelströme induziert, die den Mantel
erwärmen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Wirbelstromdichte
im Zylindermantel nicht über die ganze axiale Breite der Spule gleichmäßig verteilt, sondern
sie ist in der Mitte am größten und fällt beidseitig gegen die Spulenenden ab. Dementsprechend wird
der Zylindermantel im Bereich der Spulenmitte stärker aufgeheizt als in der Nähe der Spulenenden. Die
Temperaturverteilung in der Achsrichtung ist ungleichmäßig.
Eine aus der schon genannten deutschen Auslegeschrift 1151724 bekannte Maßnahme zur Vermeidung
dieses Nachteiles besteht darin, daß die Spulen axial verschiebbar angeordnet sind und durch einen
Antriebsmechanismus etwa im Bereich einer halben Spulenlänge hin- und herbewegt werden. Diese Maßnahme
ist aber sehr aufwendig und kann auch Anlaß zu Betriebsstörungen geben.
Die Erfindung erlaubt, das gleiche Ziel auf einfachere Weise ohne bewegliche Teile und ohne Antriebsmechanismus
für die Spule zu erreichen. Sie besteht darin, daß bei einem umlaufenden Trockenzylinder
mit innen angeordneter elektrischer Induktionsheizvorrichtung der eingangs beschriebenen Art,
die Spule bzw. die Spulen einschließlich der Folge der sie umfassenden Joche gegen die Normalebene
zur Zylinderachse geneigt ist.
Zwar ist auch bei dieser Anordnung die Wirbelstromdichte in axialer Richtung ungleichmäßig verteilt.
Die Stelle mit größter Wirbelstromdichte liegt aber hier nicht in einer Normalebene zur Achse, sondern
in einer gegen die Normalebene entsprechend Umlaufender Trockenzylinder mit im Innern
angeordneter, feststehender Induktionsheizvorrichtung
angeordneter, feststehender Induktionsheizvorrichtung
Anmelder:
Escher Wyss G. m. b. H., Ravensburg (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Hans Heuschkel, Ravensburg (Württ.)
der Spulenebene geneigten Ebene. In der Neigungs-
!5 richtung einander gegenüberliegende Punkte mit
höchster Wirbelstromdichte und damit höchster Wärmeerzeugung sind somit gegeneinander in axialer
Richtung verschoben. Da die Spule ortsfest angeordnet ist, gelangt nun in diesem Bereich jeder Punkt
a» des umlaufenden Zylindermantels im Verlaufe einer
Umdrehung an eine Stelle mit höchster Wirbelstromdicht©, so daß sich die Unterschiede ausgleichen und
der ganze Bereich praktisch gleichmäßig erwärmt wird.
Die in der Neigungsrichtung einander gegenüberliegenden Punkte der Spule sind vorzugsweise axial
um wenigstens die halbe Spulenbreite gegeneinander versetzt. Bei mehreren axial nebeneinander angeordneten
Spulen sind vorteilhafterweise die in der Neigungsrichtung einander gegenüberliegenden Punkte
der Spulen axial wenigstens um die halbe Spulenteilung, höchstens aber um Dreiviertel der Spulenteilung
gegeneinander versetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt nach der Linie I-I der F i g. 2 durch einen Teil eines Trockenzylinders
mit der erfindungsgemäßen Heizvorrichtang,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der i
Mit 1 ist der umlaufende Zylindermantel, mit 2 einer seiner Stirnwände, mit 3 ein ortsfest angeordnetes
Rohr und mit 4 ein auf das Rohr aufgesetztes, die Stirnwand 2 tragendes Kugellager bezeichnet.
5 und 6 sind Dichtungen, Die erfindungsgemäße Heizvorrichtung wird durch ein in das Rohr 3 eingesetztes
Innenrohr 7 mit Flansch 8 getragen. Die nicht ge-
5" zeigte Abstützung des anderen Endes des Zylindermantels
und der Heizvorrichtung ist im wesentlichen symmetrisch dazu gestaltet.
709 520/317
Claims (5)
1. Umlaufender Trockenzylinder, z. B. für Papiermaschinen, mit in dessen Innern angeordneter,
feststehender Induktionsheizvorrichtung, die wenigstens eine von eisernen Jochen umfaßte
Leiterspule aufweist, deren offene Schenkel über einen Luftspalt dem inneren Zylindermantel
gegenüberstehen und mit diesem einen geschlossenen Kreis für den induzierten Magnetfluß bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (12) einschließlich der Folge der sie umfassenden
Joche (11) gegen die Normalebene zur Zylinderachse geneigt ist.
2. Trockenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Neigungsrichtung
einander gegenüberliegenden Punkte [A1; A^ der
Spule (12) axial um wenigstens die halbe Spulenbreite (b) gegeneinander versetzt sind.
3. Trockenzylinder nach Anspruch 1, mit mehreren axial nebeneinander angeordneten Spulen,
dadurch gekennzeichnet, daß die inderNeiguagsrichtung
einander gegenüberliegenden Punkte (A1; A2) der Spulen (12) axial wenigstens um die
halbe Spulenteilung (i), höchstens aber um Drel·-
viertel der Spulenteilung (t) gegeneinander versetzt sind.
4. Trockenzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenteilung (r) höchstens
die Hälfte des Außendurchmessers (D) der Spule (12) beträgt.
5. Trockenzylinder nach Anspruch 1, mit mehreren axial nebeneinander angeordneten Spulen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom benachbarter Spulen um wenigstens 120° phasenverschoben
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1151724.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1151724.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 520/317 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964E0026465 DE1237239B (de) | 1964-02-22 | 1964-02-22 | Umlaufender Trockenzylinder mit im Innern angeordneter, feststehender Induktions-heizvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1964E0026465 DE1237239B (de) | 1964-02-22 | 1964-02-22 | Umlaufender Trockenzylinder mit im Innern angeordneter, feststehender Induktions-heizvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237239B true DE1237239B (de) | 1967-03-23 |
Family
ID=7072169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1964E0026465 Pending DE1237239B (de) | 1964-02-22 | 1964-02-22 | Umlaufender Trockenzylinder mit im Innern angeordneter, feststehender Induktions-heizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237239B (de) |
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-
1964
- 1964-02-22 DE DE1964E0026465 patent/DE1237239B/de active Pending
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