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DE1232911B - Schreitender Grubenausbau - Google Patents

Schreitender Grubenausbau

Info

Publication number
DE1232911B
DE1232911B DET27789A DET0027789A DE1232911B DE 1232911 B DE1232911 B DE 1232911B DE T27789 A DET27789 A DE T27789A DE T0027789 A DET0027789 A DE T0027789A DE 1232911 B DE1232911 B DE 1232911B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
pit
shield
lining
pit lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET27789A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Thion
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUIS THION
Original Assignee
LOUIS THION
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOUIS THION filed Critical LOUIS THION
Publication of DE1232911B publication Critical patent/DE1232911B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
    • E21D23/0034Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
    • E21D23/0039Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member and supported by a strut or by a row of struts parallel to the working face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0047Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor without essential shifting devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0427Shield operating devices; Hinges therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
E21d
Deutsche KL: 5 c-23/00
Nummer: 1232911
Aktenzeichen: T 27789 VI a/5 c
Anmeldetag: 11. Januar 1965
Auslegetag: 26. Januar 1967
Die vorliegende Erfindung betrifft einen schreitenden, mittels eines Rückzylinders am Förderer angelenkten Grubenausbau, dessen Sohlenplatte den Rückzylinder und einen hydraulischen Stempel trägt und am versatzseitigen Abschnitt eine nach hinten abwärts geneigte Gleitbahn aufweist, an der ein Schlitten verschiebbar gelagert ist, wobei ein Schutzschild einerseits am Schlitten und andererseits an der vom Stempel getragenen, im allgemeinen mit einer Auskragung versehenen Kappe angelenkt ist.
Bei einem bekannten Grubenausbau dieser Art, bei dem jedoch der Stempel nicht auf der Sohlenplatte befestigt ist, sondern auf dem Liegenden aufruht, muß vor dem Rücken des entspannten Grubenausbaus der Stempel neu gesetzt und gespannt werden, so daß die Sohlenplatte mit Hilfe des Rückzylinders nachgezogen werden kann. Während des Versetzens des am Schutzschild angelenkten Stempels, wird das hangendseitige Ende des Schutzschildes mit Hilfe einer Zusatzstempels abgestützt.
Infolge des Aufbaues des bekannten Grubenausbaues ist der Stempel in den verschiedenen Arbeitsstellungen des Ausbaues abwechselnd zum Abbaustoß oder zum Versatz hin geneigt, wodurch der zwischen dem Abbaustoß und dem Förderer vorhandene Raum immer mehr oder weniger versperrt ist. Dabei ist die Neigung des Stempels gegenüber der Vertikalen bei durch die Abbautiefe der Abbaumaschine vorgegebenem Rückhub um so größer, je geringer die Mächtigkeit des Flözes ist. Aus Stabilitätsgründen kann man daher den bekannten Grubenausbau nur in Flözen ab einer Mächtigkeit von etwa 1,8 m verwenden. Ein weiterer Nachteil des bekannten Ausbaues besteht darin, daß er eine Vollmechanisierung des Strebbetriebes nicht zuläßt.
Es sind auch schon vollmechanisierte Grubenausbaue mit einem Schutzschild bekanntgeworden. Diese Grubenausbaue besitzen eine Sohlenplatte, auf der das versatzseitige Ende des Schutzschildes angelenkt ist, und mehrere Stempel, von denen die einen fest und die anderen gelenkig am abbauseitigen Ende der Sohlenplatte angeordnet sind. Die Sohlenplatte ist in drei Teile unterteilt, von denen der Mittelteil die gelenkig angeordneten Stempel trägt und mit Hilfe eines Rückzylinders mit den beiden anderen Teilen der Sohlenplatte verbunden ist. Der Aufbau dieses Grubenausbaues ist sehr aufwendig und zeigt, außer dem überflüssig gewordenen manuellen Setzen eines Zusatzstempels, dieselben Nachteile wie der vorher angeführte halbmechanisierte Grubenausbau.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und hat die Aufgabe einen Grubenausbau der Schreitender Grubenausbau
Anmelder:
Louis Thion, Valenciennes, Nord (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann, Dipl.-Ing. W. Eitle
und Dr. rer. nat. K. Hoffmann, Patentanwälte,
München 8, Maria-Theresia-Sir. 6
Als Erfinder benannt:
Louis Thion, Valenciennes, Nord (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Januar 1964 (959 885J
eingangs erwähnten Art zu schaffen, der auch in Flözen geringer Mächtigkeit verwendbar ist, bei dem die Höhenverstellung des Schutzschildes ausschließlieh mit Hilfe des die Kappe tragenden, auf der Sohlenplatte fest angeordneten Stempels erfolgt, und der eine besonders gedrungene Bauweise mit großer Stabilität besitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Grubenausbau der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Kappe und der Schlitten außerdem mittels einer vor dem Schutzschild liegenden Schubstange gelenkig verbunden sind, derart, daß die Verbindungslinien zwischen den vier Gelenken, von denen zwei an der Kappe und zwei am Schlitten angeordnet sind, ein Parallelogramm bilden, wobei die zwei hangendseitig angeordneten Gelenke beiderseits der den Kopf des Stempels aufnehmenden Abstützfläche der Kappe liegen, und daß die Sohlenplatte in ihrer Mitte ein kastenförmiges Zwischenstück trägt, das den unteren Teil des Stempels aufnimmt und mit dem Schutzschild mittels einer Schubstange gelenkig verbunden ist, wobei das diese Schubstange und das Zwischenstück verbindende Gelenk und das versatzseitige Gelenk des Schutzschildes an der Kappe sich in einer zur Stempelachse praktisch parallelen Ebene befinden.
Auf diese Weise wird ein schreitender Grubenausbau mit einem Schutzschild geschaffen, der auch in
so Flözen geringer Mächtigkeit verwendbar ist, der trotz Anwendung einer kleinen Anzahl von Bauteilen eine große Stabilität besitzt und dessen Steuerung außer-
609 759/67
3 4
dem in einfacher Weise vollmechanisiert erfolgen Der gegen den Schild 8 gerichtete Abschnitt des
kann. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß auf Zwischenstücks 4 ist mit diesem durch eine Schub-
den Stempel immer nur achsparallele Kräfte einwir- stange 10 und Verbindungsbolzen E, F verbunden,
ken können. Die Verbindungsbolzen A, F in der Kappe 6, bzw. im
Weitere Kennzeichen und Vorteile des Erfindungs- 5 Zwischenstück 4, liegen in einer zu der Achse des
gegenstandes sind aus der nachstehenden Beschrei- Stempels 5 parallelen Ebene,
bung eines Ausführungsbeispiels und aus den Patent- An der dem Versatz zugewandten Seite des Zwi-
ansprüchen ersichtlich. In der in Zusammenhang mit schenstücks 4 ist die Bodenplatte 41 desselben bei G
der Beschreibung stehenden Zeichnung zeigt an die Sohlenplatte 1 mittels eines mit einem elasti-
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen io sehen Überzug versehenen Bolzens oder mittels eines
Grubenausbaus, Kugelgelenks aus Metall oder Kunststoff, das in eine
Fig. 2 einen Teilschnitt desselben Grubenausbaus nachgiebige Halterung auf der Sohlenplatte einge-
längs der gebrochenen LinieMAEBN in Fig. 1 lassen ist, derart angelenkt, daß ein geringes Schwen-
und ken dieses Teils zum Versatz oder zur Seite hin mög-
Fig. 3 einen Teilschnitt desselben Grubenausbaus i5 lieh ist. Diese Anordnung ermöglicht auch eine ge-
längs der gebrochenen Unis PCDQ in Fig. 1. ringe Verschiebung des Zwischenstücks 4 in Rich-
Gemäß F i g. 1 besitzt der schreitende Grubenaus- tung auf den Abbaustoß gegenüber der Sohlenbau eine Sohlenplatte 1, deren abbaustoßseitiger Teil platte 1, wenn eine Horizontalkraft auf den Schutz-11 einen doppeltwirkenden Rückzylinder 2 auf- schild 8 einwirkt und auf das Zwischenstück 4 übernimmt. 2o tragen wird. Das Zwischenstück 4 ist außerdem an
Der versatzseitige Teil 12 der Sohlenplatte 1 weist den beiden Seitenwänden 16 der Sohlenplatte mittels
eine zum Versatz hin fallende Gleitfläche 13 auf, die zweier Verriegelungsstangen 18 befestigt, die mit
als Führungsbahn für einen beweglichen Schlitten 3 einem elastischen Überzug versehen und in Ausneh-
dient. mungen untergebracht sind, die zu diesem Zweck in
Der Mittelabschnitt 14 der Sohlenplatte 1 besitzt 25 den Seitenwänden 16 bzw. 43 der Sohlenplatte 1
eine Auflagerplatte 15, unter welcher der Rückzylin- bzw. des Zwischenstücks 4 vorgesehen sind. Dadurch
der 2 untergebracht ist und die als Träger für ein die ist auch eine gewisse Beweglichkeit des Zwischen-
Form eines Kastens aufweisendes Zwischenstück 4 stücks 4 gegenüber der Sohlenplatte 1 gegeben, wobei
dient, das den unteren Abschnitt eines hydraulischen noch verhindert wird, daß die von dem Schild 8 aus-
Abstützstempels 5 aufnimmt. 30 gehenden Horizontalkräfte auf den Stempel 5 über-
An der Stelle des Zwischenstücks besitzt die Soh- tragen werden. Zum Förderer 100 hin ist das Zwi-
lenplatte 1 zwei seitliche Wände 16, die gegenüber schenstück 4 vollständig offen, so daß beim Zusam-
den Seitenwänden 17 der Sohlenplatte nach innen menbau des Grubenausbaus der Stempel 5 leicht dort
versetzt angeordnet sind. Die Wände 16 verhindern eingeführt werden kann, worauf er mit einer Verrie-
eine seitliche Verschiebung des Zwischenstücks 4. 35 gelung 42 festgelegt werden kann, die in Öffnungen
Der dem Hangenden benachbarte Abschnitt des in den Seitenwänden 43 des Zwischenstücks 4 einStempels 5 wirkt mit einer Kappe 6 zusammen, die an führbar ist.
der Berührungsstelle mit dem oberen Stempelende Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die
ausgehöhlt ist und eine Abstützfläche in Form einer Kolbenstange 21 des Rückzylinders 2 an dem För-
Kalotte 61 aufweist. Die dem Hangenden zugewandte 40 derer 100 angelenkt, der ein hohes Randteil 101, eine
Seite der Kappe 6 ist mit einer Schicht 62 aus nach- Rinne 102 zur Aufnahme der Versorgungsleitungen
giebigem Werkstoff, etwa Gummi, versehen. Die 103 für den Zylinder 2 und eine Stützplatte 104 für
gegen das Hangende des Strebs zeigende Fläche ist die Kolbenstange 21 des Zylinders 2 aufweist. Der
mehr oder weniger wellig. versatzseitige Teil des Zylindermantels 22 des Rück-
An ihrem oberen Ende besitzt die Kappe 6 eine 45 zylinders 2 besitzt einen durchbrochenen Flansch 23,
abnehmbare und unterschiedlich neigbare Vorpfänd- der zur Befestigung des Rückzylinders auf der Soh-
kappe 7, deren dem Hangenden zugewandte Seite lenplatte 1, z. B. mittels eines Bolzen 24, dient,
ebenfalls mit einer Schicht 71 aus nachgiebigem Unter Umständen ist es vorteilhaft, den Rückzylin-
Werkstoff belegt ist. der 2 umzukehren, d. h. die Kolbenstange 21 an der
Die versatzseitigen Teile der Kappe 6 und des 50 Sohlenplatte 1 und den Zylindermantel 22 am Förde-Schlittens 3 sind miteinander durch einen Schutz- rer 100 anzulenken.
schild 8 verbunden, der im wesentlichen durch zwei Das gewölbte Schutzblech 82 des Schildes 8 ist
Seitenbleche 81 gebildet ist, die durch ein nach dort, wo die Seitenbleche 81 die Kappe 6 erreichen,
außen, d. h. zum Hangenden hin gewölbtes Schutz- unterbrochen. Aber das Blech 82 bleibt immer durch
blech 82 abgedeckt und miteinander verbunden sind. 55 den dem Hangenden zugewandten, versatzseitigen
Die Seitenbleche 81 sind an ihren Enden einerseits Abschnitt der Kappe 6 abgedeckt, wie auch immer
am versatzseitigen Teil der Kappe 6 und andererseits der Schild 8 geneigt sein möge,
am versatzseitigen Teil des Schlittens 3 mit Hilfe von Wie erwähnt ist jeder Verbindungsbolzen mit einer
Verbindungsbolzen A, B befestigt. Ferner sind die elastischen Hülse oder einem elastischen Ring 110
abbaustoßseitigen Teile der Kappe 6 und des Schiit- 60 versehen, der es ermöglicht, daß die Sohlenplatte 1
tens 3 miteinander durch eine Schubstange 9 und und die Kappe 6 in Berührung mit dem Liegenden,
Verbindungsbolzen C, D derart verbunden, daß die bzw. dem Hangenden bleiben, auch wenn diese nicht
Verbindungsgeraden zwischen den vier Bolzen bzw. genau parallel zueinander verlaufen. Selbstverständ-
Gelenken A, B, C, D in der senkrecht zu diesen BoI- lieh können auch die Verbindungsbolzen A und G
zen liegenden Ebene ein Parallelogramm bilden. 65 durch Kugelgelenke aus Metall oder Kunststoff er-
Selbstverständlich können die Verbindungsbolzen setzt werden.
auch durch Kugelgelenke aus Metall oder Kunststoff Die Fig. 2 und 3, die nur schematische Teilersetzt sein. schnitte darstellen, zeigen, daß die Sohlenplatte 1

Claims (9)

und die Kappe 6 aus einer Art Kasten mit Versteifungen bestehen. Die Seitenbleche 81 des Schildes 8 sowie die Schubstangen 9 und 10 liegen in verschiedenen Ebenen gegenüber der Mittelebene des' Grubenausbaus. Die andere, nicht dargestellte Hälfte des Grubenausbaus ist identisch mit der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Hälfte. Die Kappe 6, die Sohlenplatte 1 und das Schutzblech 82 des Schildes 8 sind praktisch gleich breit. Die erfindungsgemäßen Grubenausbaue werden einzeln oder gruppenweise nebeneinandergestellt, wobei ein größerer Zwischenraum zwei benachbarte Gruppen trennt. Die Stempel und die Rückzylinder werden von einer zentralen Schaltstelle aus mit Druckflüssigkeit beliefert. Die verschiedenen Grubenausbaue werden nacheinander verschoben. Um einen Grubenausbau zu verschieben (nachdem der Förderer 100 in Richtung auf den Abbaustoß dadurch verschoben worden ist, daß alle Rückzylinder 2 vollständig ausgefahren wor- ao den sind), verringert man den Druck im Rückzylinder des zu versetzenden Grubenausbaus, entspannt den Stempel 5, um die Kappe 6 vom Hangenden zu trennen, setzt den Rückzylinder 2 so unter Druck, daß der Grabenausbau in Richtung auf den Förderer 100 bewegt wird, und drückt schließlich die Kappe 6 mittels des Stempels 5 wieder gegen das Hangende. Das gleiche Verfahren findet beim Rücken des benachbarten Grubenausbaus Anwendung. Wenn sich die Kappe 6 zum Liegenden hin bewegt, fährt der Schlitten 3 zusammen mit dem liegendseitigen Abschnitt des Schildes 8 ein kleines Stück auf der Gleitbahn 13 in Richtung auf den Versatz zurück, was gleichzeitig zu einer geringen Translations- und Rotationsbewegung des Schildes 8 führt. Wenn der Schlitten 3 oder der Schild 8 in ihrem Rücklauf durch Bruchgestein des versatzseitigen Grubenfeldes behindert wären, würde die Nachgiebigkeit der auf den Verbindungsbolzen A bis G vorgesehenen Überzüge 110 ausreichen, um das Entspannen der Kappe 6 und damit die Vorwärtsbewegung des Grubenausbaus zum Abbaustoß hin zu ermöglichen. Die verschiedenen Arbeitsschritte beim Rücken der Grubenausbaue können von Hand oder automatisch gesteuert werden. Patentansprüche:
1. Schreitender, mittels eines Rückzylinders am Förderer angelenkter Grubenausbau, dessen Sohlenplatte den Rückzylinder und einen hydraulischen Stempel trägt und am versatzseitigen Abschnitt eine nach hinten abwärts geneigte Gleitbahn aufweist, an der ein Schlitten verschiebbar gelagert ist, wobei ein Schutzschild einerseits am Schlitten und andererseits an der vom Stempel getragenen, im allgemeinen mit einer Auskragung versehenen Kappe angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (6) und der Schlitten (3) außerdem mittels einer vor dem Schutzschild (8) liegenden Schubstange (9) gelenkig verbunden sind, derart, daß die Verbindungslinien zwischen den vier Gelenken (A, B, C, D) von denen zwei an der Kappe und zwei am Schiitten angeordnet sind, ein Parallelogramm bilden, wobei die zwei hangendseitig angeordneten Gelenke (A, C) beiderseits der den Kopf des Stempels (5) aufnehmenden Abstützfläche (61) der Kappe liegen, und daß die Sohlenplatte (1) in ihrer Mitte ein kastenförmiges Zwischenstück (4) trägt, das den unteren Teil des Stempels aufnimmt und mit dem Schutzschild mittels einer Schubstange (10) gelenkig verbunden ist, wobei das diese Schubstange und das Zwischenstück verbindende Gelenk (F) und das versatzseitige Gelenk (A) des Schutzschildes an der Kappe sich in einer zur Stempelachse praktisch parallelen Ebene befinden.
2. Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Gelenke (B, D bzw. A, C) einerseits des Schlittens (3) und andererseits der Kappe (6) bestimmten Ebenen bei entspanntem Grubenausbau zu der vom Liegenden des Arbeitsorts gegebenen Ebene praktisch parallel sind.
3. Grubenausbau nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (A bis G) entweder durch Kugelgelenke aus Metall oder Kunststoff oder durch Verbindungsbolzen gebildet sind, die die verschiedenen Teile (1, 3, 4, 6, 8, 9, 10) miteinander verbinden.
4. Grubenausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Verbindungsbolzen (A bis G) bzw. jedem Kugelgelenk und dem zugeordneten Lager ein Belag (110) aus elastischem Werkstoff vorgesehen ist.
5. Grubenausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Bodenplatte (41) des Zwischenstücks (4) mit den Seitenwänden (16) der Sohlenplatte (1) mittels eines Verbindungsbolzens (G) verbunden ist, der mit einem elastischen Überzug (110) versehen ist, oder mittels eines Kugelgelenks aus Metall oder aus Kunststoff, das in eine elastische Halterung eingelassen ist, die an der Sohlenplatte derart befestigt ist, daß eine geringe Verschwenkung des Zwischenstücks nach hinten und/oder seitwärts bzw. eine geringfügige Verschiebung nach vorn möglich ist.
6. Grubenausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schild (8), Sohlenplatte (1) und Kappe (6) zumindest annähernd gleich breit sind.
7. Grubenausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (6) eine abnehmbare Vorpfändkappe (7) angelenkt ist.
8. Grubenausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Kappe (6) und gegebenenfalls der Vorpfändkappe (7) mit einer Schicht (62) aus nachgiebigem Werkstoff belegt ist bzw. sind.
9. Grubenausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in Gruppen aus mehreren solchen Einheiten angeordnet ist, wobei die Gruppen untereinander durch Zwischenräume getrennt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Glückauf«, 1959, S. 512;
»Bergbautechnik«, Juni 1958, S. 319/320.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 759/67 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
DET27789A 1964-01-10 1965-01-11 Schreitender Grubenausbau Pending DE1232911B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3971225A (en) * 1974-04-08 1976-07-27 Becorit Grubenausbau Gmbh Mine support assemblies
US3983709A (en) * 1974-10-31 1976-10-05 Rheinstahl Ag Roof support structure for excavations
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