DE1230153C2 - Waessrige Einbrennlacke - Google Patents
Waessrige EinbrennlackeInfo
- Publication number
- DE1230153C2 DE1230153C2 DE1962F0037626 DEF0037626A DE1230153C2 DE 1230153 C2 DE1230153 C2 DE 1230153C2 DE 1962F0037626 DE1962F0037626 DE 1962F0037626 DE F0037626 A DEF0037626 A DE F0037626A DE 1230153 C2 DE1230153 C2 DE 1230153C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- aqueous
- solution
- parts
- paint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D167/00—Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D167/08—Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with natural resins or resin acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/46—Polyesters chemically modified by esterification
- C08G63/48—Polyesters chemically modified by esterification by unsaturated higher fatty oils or their acids; by resin acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/91—Polymers modified by chemical after-treatment
- C08G63/914—Polymers modified by chemical after-treatment derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft wäßrige Einbrennlacke, welche Salze von fettsäuremodifizierten Alkydharzen in
Lösung und basische Pigmente enthalten.
Wäßrige Einbrennlacke sind seit langem bekannt und finden steigende Beachtung, da die Verwendung
von Wasser an Stelle organischer Lösungsmittel erhebliche Vorteile'bietet. Sie bestehen entweder aus
meist unter Verwendung oberflächenaktiver Stoffe hergestellten wäßrigen Emulsionen wasserunlöslicher Lackbindemittel
(vgl. zum Beispiel die französische Patentschrift 1 082 978) oder aus gegebenenfalls noch mit
Wasser weitgehend oder völlig mischbare organische Lösungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösungen insbesondere
solcher Lackbindemittel, die saure Endgruppen enthalten und durch Zugabe basischer Stoffe
wasserlöslich werden. Die wäßrigen Lösungen werden den Emulsionen im allgemeinen vorgezogen, da sie
auch gegenüber starken Temperaturschwankungen unempfindlich sind und oberflächenaktive Stoffe,
welche die Wasserfestigkeit der daraus hergestellten Lacküberzüge beeinträchtigen, nicht enthalten.
Bekannte wäßrige Lackbindemittellösungen enthalten z. B. Salze Fettsäurereste enthaltender Alkydharze
mit Ammoniak oder primären, sekundären oder tertiären organischen Aminen. Ein wesentlicher
Nachteil der bekannten, unter Verwendung von Ammoniak hergestellten wäßrigen Lackbindcmittellösungen
besteht darin, daß sie nicht mit basischen Pigmenten verarbeitet werden können. Insbesondere
die Zugabe des in der Hauptsache aus Zinkoxyd bestehenden basischen Pigments Zinkweiß, welches
wegen seiner korrosionsverhinderndcn Wirkung geschätzt ist und z. B. in lufttrocknenden Ölfarbenanstrichen
mit gutem Erfolge zum Oberflächenschutz von Metallen verwendet wird, ist hier nicht möglich,
da die Zugabe von Zinkweiß zu derartigen Lösungen einen starken Viskositätsanstieg oder ein teilweises
oder vollständiges Unlöslichwerden der in Wasser gelösten Harze bewirkt. Auch bei solchen wäßrigen
Lackbindemittellösungen, welche unter Verwendung organischer Amine hergestellt wurden, verursacht
nach bisheriger Ansicht der Zusatz basischer Pigmente, insbesondere von Zinkweiß, eine unerwünschte Herabsetzung
der Lagerbeständigkeit und eine Beeinträchtigung der Wasserfestigkeit und der Witterungsbeständigkeit
daraus hergestellter Lacküberzüge. Dementsprechend sind bisher auch noch keine Lackbindemittellösungen
der genannten Art mit einem Zusatz von basischen Pigmenten versehen worden. Dies
gilt im übrigen auch für solche wäßrigen Lackbindemittellösungen, welche, wie vielfach üblich, zusätzlich
noch wasserlösliche Harnstoff- oder Melamin-Formaldehydharze enthalten. Eine gute Witterungsbeständigkeit
und eine gute Wasserfestigkeit zusammen mit einer möglichst großen Korrosionsschutzwirkung
der Lacküberzüge ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für die Eignung eines wäßrigen Einbrennlackes
zur Herstellung von Lacküberzügen insbesondere auf Metalloberflächen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß gegebenenfalls noch mit Wasser weitgehend oder
völlig mischbare organische Lösungsmittel enthaltende, wäßrige Lackbindemittellösungen auf Grundlage
von Salzen Fettsäurereste enthaltender Alkydharze mit organischen Aminen, welche sehr gut lagerbeständig
sind und zu Lacküberzügen mit hervorragender Wasserfestigkeit, bedeutend verbesserter
Witterungsbeständigkeit und verbessertem Glanz verarbeitet werden können, erhältlich sind, welche mit
basischen Pigmenten, insbesondere Zinkweiß, verträglich sind, wenn von fettsäuremodifizierten Alkydharzen
einer Säurezahl von mindestens 25 ausgegangen wird und zu deren Salzbildung Trimethyl-, Triäthyl-,
Tri-n-propyl-, Triisopropyl- und Diäthylbiitylamin oder Mischungen solcher Amine verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung sind daher wäßrige Einbrennlacke auf der Grundlage von wäßrigen
Lösungen von Salzen aus tertiären Aminen und Fettsäurereste enthaltenden Alkydharzen, Pigmenten und
gegebenenfalls mit Wasser weitgehend oder völlig mischbaren organischen Lösungsmitteln die dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie Salze aus Trimethyl-, Triäthyl-, Tri-n-propyl-, Triisopropyl- und Diätliylbufylamin
und Alkydharzen einer Säurezahl über 25 sowie basische Pigmente enthalten.
Überraschenderweise ist nur bei Verwendung der speziellen tertiären Alkylamine gemäß der vorliegenden
Erfindung durch den Zusatz basischer Pigmente eine Verbesserung der Eigenschaften der Lacküberzüge
möglich, während wäßrige Lackbindemittellösungen der genannten Art, welche zwar ebenfalls basische
Pigmente enthalten, aber unter Verwendung anderer tertiärer Amine oder primärer oder sekundärer Amine
hergestellt wurden, Lacküberzüge mit deutlich geringerer Wasserfestigkeit und Witterungsbeständigkeit
ergeben.
In dei österreichischen Patentschrift 180 407
und der dieser nahestehenden deutschen Auslegeschrift 1 113 775 sind zwar Einbrennlacke auf der
Grundlage wäßriger Lösungen von Alkydharzsalzen organischer Amine beschrieben, υόπ denen auch die
bei der vorliegenden Erfindung getroffene Auswahl insoweit mit umfaßt wird, als es dort heißt, daß für
die Salzbildung in vielen Fällen wasserlösliche, organische, starke Stickstoffbasen vor dem Ammoniak
den Vorzug verdienen, unter anderem auch die untersten Vertreter der tertiären aliphatischen Amine.
In der Patentschrift ist aber nirgends erwähnt, daß
gerade durch die Verwendung der tertiären aliphatischen
Amine die wäßrigen AlkydharzIÖsungen mit basischen Pigmenten verträglich werden, noch viel
weniger, daß durch die Auswahl der untersten Vertreter dieser Stoffklasse außerdem besondere Vorteile
in bezug auf die Eigenschaften der Lacküberzüge erzielt werden können. In dieser Patentschrift ist
von basischen Pigmenten überhaupt nicht die Rede, sondern nur von alkaliempfindlichen Pigmenten,, wie
Pariser-Blau, Chromgelb usw.
Offenbar hat man unter den Salzbildnern für die Alkydharze in der Praxis das Ammoniak stets bevorzugt,
so daß die z. B. im »Journal of the Oil and Colour Chemist' Association« (Vol.44, Nr. 2 [1961],
S. 122) getroffene Feststellung der Nichtverträglichkeit mit basischen Pigmenten in der Tat zutrifft.
Auch in den Beispielen der österreichischen Patentschrift wird überwiegend Ammoniak verwendet.
Allerdings heißt es in den Beispielen 1 und 5 auch »oder einer anderen wasserlöslichen organischen so
StickstofTbase« und »oder einer anderen äquivalenten Base«. Diese Möglichkeit hat man aber offenbar
nicht weiterverfolgt, so daß man die besonderen
Vorteile, die mit der Verwendung der untersten Vertreter der tertiären aliphatischen Amine in Verbindung
mit basischen Pigmenten verbunden sind, nicht erkannt hat. Das im Beispiel 6 der Patentschrift
verwendete Triäthanolamin gehört nicht zu den gemäß der vorliegenden Erfindung ausgewählten
Salzbildnern, weil es diese Vorteile nicht bietet.
Andererseits sind in der französischen Patentschrift 901 476 mit basischen Pigmenten verträgliche
wäßrige Kunstharzlösungen beschrieben. Jene sind jedoch mit den wäßrigen AlkydharzIÖsungen der
vorliegenden Erfindung nicht vergleichbar, da es sich dort um ganz andersartige Stoffe, nämlich um Salze
von Polyacrylsäure bzw. Mischpolymerisaten von Acrylsäure mit anderen polymcrisierbaren Monomeren
handelt, die in ihrem chemischen Aufbau und demzufolge auch in ihren Eigenschaften völlig verschieden
von Alkydharzsalzen sind. So sind z. B. selbst ammoniakalische Polyacrylsäurclösungcn mit
Zinkoxyd verträglich, niemals jedoch ammoniakalische AlkydharzIÖsungen.
. Die wäßrigen Lackbiiulemitiellösungcn gemäß der
vorliegenden Erfindung enthalten /weckmäßig die tertiären Amine in solchen Mengen, daß der pH-Wert
der Lösungen mindestens 6,5 beträgt. Es ist jedoch zweckmäßig, wenigstens die der Säurezahl äquivalente
Menge an Amin zu verwenden. Vorzugsweise 5Ü
wird so viel Amin zugegeben, daß der pH-Wert der Lackbindemittellösung 7,5 beträgt. Noch größere
Mengen an Aminen und entsprechend höhere pH-Werte sind ebenfalls möglich.
Als basische Pigmente können z. B. Zinkweiß, aber auch chemisch reines Zinkoxyd, ferner Bleiweiß,
Bleicyanamid und Mennige oder Mischungen der genannten basischen Pigmente verwendet werden.
Die zuzusetzenden Mengen können in weiten Grenzen schwanken und richten sich im wesentlichen nach der
Art des verwendeten Alkydharzes und des tertiären aliphatischen Amino. Im allgemeinen ergeben z. B.
bereits Mengen von etwa 1 Gewichtsprozent Zinkweiß, bezogen auf die Gesamtmenge der gelösten
Alkydharzsalze, deutliche Verbesserungen. Gegebenenfalls kann jedoch durch Zugabe größerer Mengen,
vorzugsweise etwa 5 bis 15%, eine weitere Verbesserung der Wasserfestigkeit und Witterungsbeständigkeit
der Lacküberzüge erreicht werden. Auch der Zusatz noch größerer Mengen basischer Pigmente ist
möglich.
Neben basischen Pigmenten können den wäßrigen Einbrennlacken gegebenenfalls noch andere gebräuchliche
Pigmente, wie Titandioxyde, Eisenoxyde und Chromoxyd, ferner organische Pigmente sowie Füllstoffe,
wie Schwerspat, in üblichen Mengen zugesetzt werden.
Wäßrige Einbrennlacke gemäß der vorliegenden Erfindung, die als Pigmente neben Zinkoxyd Titandioxyd
enthalten, ergeben insbesondere in Kombination mit wasserlöslichen Aminoplasten Lacküberzüge,
die im Vergleich zu Filmen, die nur mit Titandioxyd pigmentiert sind, neben einer besonders hervorragenden
Wasserfestigkeit und Witterungsbeständigkeit einen deutlich verbesserten Glanz zeigen, insbesondere
dann, wenn die Säurezahl der zugrunde liegenden Alkydharze weniger als 40 beträgt. Säurezahlen
der zugrunde liegenden Alkydharze von mehr als 40 können diese Glanzverbesserung beeinträchtigen,
während die Hydroxylzahlen darauf ohne Einfluß sind. Überzüge aus gleichen Lacken, die
kein Zinkoxyd enthalten, sondern nur neutrale Pigmente, wie Titandioxyd, sind oft matt, zeigen schon
nach kurzer Wässerung ein deutliches Nachlassen der Filmfestigkeit, eine sehr früh einsetzende Blasenbildung
sowie eine schlechte Witterungsbeständigkeit. Die Fettsäurereste enthaltenden Alkydharze können
in bekannter Weise aus nichttrocknenden, halbtrocknenden oder trocknenden Ölen, wie Kokosöl,
Ricinusöl, Ricinenöl, Sojaöl oder Leinöl, bzw. Gemischen solcher Öle, mehrbasischen Säuren oder
deren Anhydriden, wie Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, Adipinsäure, Trimellithsäureanhydrid
usw., und Polyolen, wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Butandiolen, Glycerin, Trimethylolpropan,
Pentaerythrit u. dgl., hergestellt sein. Auch ist es möglich, an Stelle von Ölen oder in
Kombination mit Ölen Fettsäuren aus natürlichen Ölen oder synthetische Fettsäuren oder aus natürlichen
Fettsäuren durch Hydrieren, Dehydratisieren oder Dimerisieren erhaltene Produkte zu verwenden.
Solche Fettsäuren sind z. B. Sojafettsäure, Leinölfettsäure, Kokosfettsäure, Ricinolsäure, hydrierte
Ricinolsäure, Ricinensäure und die aus Paraffinkohlenwasserstoffen erhältlichen Fettsäuren. Darüber
hinaus können die genannten Alkydharze auch durch Einbau natürlich vorkommender Harze, wie Kolophonium,
oder Harzsäuren, wie Abietinsäure, oder daraus erhältlicher Derivate, wie Abietylalkohol,
modifiziert sein.
Neben den genannten Alkydharzen können die erfindungsgemäßen wäßrigen Einbrennlacke gegebenenfalls
auch noch andere wasserlösliche Lackbindemittel, insbesondere wasserlösliche Aminoplaste,
wie Harnstoff- und/oder Melamin-Formaldehydharze, enthalten, wodurch besonders widerstandsfähige Lacküberzüge erhalten werden.
Die Fettsäurereste enthaltenden Alkydharze können nach Zugabe der genannten Amine nur dann in
befriedigender Weise in Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz von mit Wasser weitgehend oder völlig mischbaren
organischen Lösungsmitteln, gelöst werden, wenn die Alkydharze Säurezahlen über etwa 25 besitzen.
Besonders geeignet sind im allgemeinen Alkydharze mit Säurezahlen zwischen etwa 25 und etwa 40
und Hydroxylzahlen zwischen etwa 30 und etwa 150.
Freie Hydroxylgruppen unterstützen in günstiger Weise die Wasserlöslichkeit der Alkydharze. Höheie
Hydroxylzahlen, z. B. solche zwischen etwa 150 und 250, und/oder höhere Säurezahbn, z. B. solche
zwischen etwa 40 und 70, veidienen namentlich dann den Vorzug, wenn besonders gut mit Wasser verdünnbare
und besonders niedrig viskose Einbrennlacke, die z. B. als Tauchlacke geeignet sind, hergestellt
werden sollen. Alkydharze mit Säurezahlen über etwa 80 und/oder Hydroxylzahlen über etwa 520
können zwar auch noch verwendet werden, sind jedoch wegen der zahlreichen hydrophilen Gruppen
zur Herstellung besonders wasserfester und witterungsbeständiger Überzüge weniger geeignet, obwohl es
möglich ist, diesen Nachteil durch Zugabe größerer Mengen basischer Pigmente weitgehend wieder auszugleichen.
Sollen die genannten Alkydharze zusammen mit wasserlöslichen Aminoplasten verwendet werden, so
ist es zweckmäßig, für einen genügend hohen Gehalt der Harze an freien Hydroxylgruppen zu sorgen,
damit beim Einbrennen eine weitgehende Vernetzung durch Umsetzung der Aminoplasten mit den freien
Hydroxylgruppen der Alkydharze erfolgen kann. Alkydharze mit Hydroxylzahlen über etwa 30 haben
sich für diesen Zweck als besonders geeignet erwiesen.
Die Herstellung der erfmdungsgemäßen wäßrigen
Einbrennlacke kann durch Zugabe der genannten tertiären aliphatischen Amine zu dem verflüssigten
Alkydharz unter Rühren und Verdünnen des Umsetzungsgemisches mit Wasser oder durch Verkneten
des Alkydharzes mit dem Amin und einer geringen Menge Wasser in einem Kneter und Verdünnen der
erhaltenen konzentrierten Lösung mit Wasser erfolgen. Es ist aber auch möglich, das Alkydharz
zunächst in einem oder mehreren, mit Wasser teilweise oder völlig mischbaren organischen Lösungsmitteln,
insbesondere Ätheralkoholen, wieÄthylenglykolmonoäthyläther und Äthylenglykolmonobutyläther, gegebenenfalls
auch im Gemisch mit weiteren organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen, Estern, Ketonen
oder Äthern, zu lösen, die erhaltene Lösung mit dem tertiären aliphatischen Amin zu versetzen und die
entstandene Salzlösung mit Wasser zu verdünnen. Die Viskosität der Lösung ist außer von der Art des
verwendeten Alkydharzes und dessen Menge sowie der Anzahl der in diesem enthaltenen hydrophilen Gruppen
auch von der Art und der Menge des gegebenenfalls mitverwendeten organischen Lösungsmittels abhängig.
Lösungen mit einem Gehalt an Äthylenglykolmonobutyläther besitzen z. B. vergleichsweise
niedrige Viskositäten.
Die Zugabe der basischen Pigmente und der gegebenenfalls mitzuverwendenden übrigen Pigmente
und Füllstoffe zu den wäßrigen Bindemittellösungen kann nach den üblichen Verfahren erfolgen. Um
eine gute Benetzung zu gewährleisten, sind Walzenstühle und Kugelmühlen geeignet. Man kann z. B.
so Verfahren, daß man zunächst aus den genannten Stoffen und einer konzentrierten Bindemittellösung
durch Anreiben eine Paste herstellt und aus der so erhaltenen Paste durch Zugabe von Wasser und
weiterer Bindemittellösung, gegebenenfalls auch unter Zugabe wasserlöslicher Aminoplaste, den gewünschten
Einbrennlack herstellt. Gegebenenfalls können auch bereits basische Pigmente enthaltende wäßrige Bindemittellösungen nachträglich noch mit weiteren Pigmenten
und/oder Füllstoffen versetzt werden.
Die so erhaltenen wäßrigen Einbrennlacke können sofort, vorzugsweise jedoch nach einer Reifezeit von
etwa 48 bis 72 Stunden oder länger, nach üblichen Verfahren, z. B. durch Spritzen, Tauchen, Gießen
•5 oder Streichen, auf die zu lackierenden Gegenstände aufgebracht werden. Das Aushärten der Überzüge
erfolgt, wie an sich bekannt, bei Temperaturen über etwa 100°C, wobei die erforderliche Einbrenndauer
von der gewählten Einbrenntemperatur abhängt.
ίο Man erhält Lacküberzüge, die auch nach mehrwöchigem
Wässern keine Blasen bilden oder durch den Einfluß des Wassers nicht an mechanischer
Festigkeit verlieren, im Gegensatz zu zinkoxydfreien Überzügen oder zu Überzügen aus zinkoxydhaltigen,
aber statt mit den genannten tertiären flüchtigen Aminen mit anderen, z. B. primären oder schwerflüchtigen tert. Aminen hergestellten Einbrennlacken,
die bereits nach kurzfristiger Wassercinwirkung deutlich weniger kratzfest geworden sind oder schon nach
2 bis 3 Tagen starke Blasenbildung oder sogar beides aufweisen.
Die in den nachstehenden Beispielen angegebenen Teile sind, falls nicht anders vermerkt, Gewichtsteile.
Aus 932 Teilen Ricinusöl, 442 Teilen Trimcthylol-
propan, 194 Teilen Pentaerythrit, 663 Teilen Phthal- j Säureanhydrid und 204 Teilen Adipinsäure wird in '
bekannter Weise ein Alkydharz hergestellt, indem das Ricinusöl mit 300 Teilen des Trimethylolpropans und
441 Teilen des Phthalsäureanhydrids bei 26O0C in
einer Stickstoffatmosphäre und unter Rühren umgesetzt wird, bis die zuerst fallende Viskosität (gemessen
an einer 70%igen Lösung in Toluol nach DIN 53 211) wieder zu steigen beginnt. Dieses
Umsetzungsprodukt wird mit dem restlichen Trimethylolpropan und dem Pentaerythrit etwa 1 Stunde
bei 2500C umgeestert. Danach wird die restliche
Menge Phthalsäureanhydrid und die gesamte Menge Adipinsäure zugegeben und das Reaktionsgemisch
anschließend so lange auf Temperaturen zwischen 150 und 180°C erwärmt, bis schließlich ein Alkydharz
mit einer Säurezahl von 35 erhalten wird. Das so erhaltene Harz, welches eine Hydroxylzahl von
134 bis 135 und eine Viskosität von 150 bis 190 Sekunden (gemessen an einer 50%igen Lösung in Xylol
5" nach DIN 53 211) besitzt, wird auf 12O0C abgekühlt
und anschließend in Äthylenglykolmonobutyläther zu einer 63,5°/0'gen Lösung gelöst.
la. Ein Teil dieser Alkydharzlösung wird zum Vergleich bei einer Temperatur unter 4O0C mit
konzentrierter wäßriger Ammoniaklösung in solcher Menge versetzt, daß eine 30 % Alkydharz enthaltende
Probeverdünnung in Wasser einen pH-Wert von 7,5 : aufweist (gemessen mit Spezial-Indikatorpapier Merck, i
pH-Bereich 6,4 bis 8,0). Die mit Ammoniak versetzte ]
Alkydharzlösung in Äthylenglykolmonobutyläther wird dann mit destilliertem Wasser so verdünnt, daß
eine 55 °/0 Alkydharz enthaltende Lösung entsteht.
Ib. Wie unter la beschrieben, wird eine Alkydharzlösung
hergestellt, die jedoch statt Ammoniak Triäthylamin in solcher Menge enthält, daß der gleiche
pH-Wert erhalten wird.
Aus den Lösungen la und Ib werden Lacke folgender
Zusammensetzung hergestellt:
Lösung la
Lösung Ib
Titandioxyd (Rutil, feindispers)
Zinkweiß
Wasser (destilliert)
Lack 1 A Teile
54,50
12,75
2,25 30,50
Lack 1 B Teile
54,50
12,75
2,25
30,50
Bereits nach kurzer Lagerung der beiden Lacke zeigt sich, daß der Lack IA nicht zinkweißverträglich
ist. Die Anwesenheit von Zinkoxyd führt im Durchschnitt bereits nach 4 Wochen zu einem Unlöslichwerden
des Alkydharzes in dem wäßrigen Medium, während der Lack 1B unverändert bleibt.
Stellt man den Lacken 1A und 1B in der Zusammensetzung
entsprechende, jedoch statt eines Gemisches aus Titandioxyd und Zinkweiß nur Titandk>xyd
enthaltende Lacke her, so zeigt sich beim Lagern dieser zinkoxydfreien Lacke, daß auch der aus Lösung
1 a hergestellte Lack kein Alkydharz ausscheidet.
B e i s ρ i e 1 2
Aus der im Beispiel 1 beschriebenen Lösung 1 b werden die nachfolgenden Lacke hergestellt:
Lösung Ib
Titandioxyd (Rutil, feindispers)
Zinkweiß
Wäßrige Melaminharzlösung(60 °/oig, hergestell t
nachfranzösischerPatentschrift 943 411, Beispiel 2)
nachfranzösischerPatentschrift 943 411, Beispiel 2)
Wasser
Lack 2 A Teile
45,40
10,62 1,88
8,35 33,75
Lack 2 B Teile
45,40 12,50
8,35
33,75
Die Lacke werden nach e iner Reifezeit von 72 Stunden mit der Spritzpistole auf Eisenbleche aufgebracht
und die so lackierten Bleche nach einer Ablüftungszeit von etwa 10 Minuten 30 Minuten lang bei 1500C
eingebrannt. Die durch Zinkweiß bedingte Verbesserung der Lackfilme, deren Schichtdicke jeweils
30 bis 40 μ beträgt, geht aus Tabelle 1 hervoi. Die
Prüfung der Wasserfestigkeit wurde durch Eintauchen der lackierten Bleche in Leitungswasser
geprüft und Veränderungen der Überzüge, z. B. ihrer mechanischen Festigkeit unter dem Einfluß des
Wassers, durch Kratzen mit dem Fingernagel festgestellt. Die Glanzbeurteilung erfolgte nach ASTM
D 523-53 T bei einem Reflexionswinkel von 20° in einem Gardner-Glanzmesser.
Erläuterungen zu Tabelle I
Glanzbeurteihing: Der Glanz der Überzüge ist um so höher, je höher die gefundenen Meßwerte liegen.
Beurteilung der Wasserfestigkeit: 0 = Überzug nach der Wässeiung unverändert. 1 = Erster merklicher
Angriff, schon mit dem Fingernagel zu verletzen. 2 =~- Deutlicher Angriff, Film mit dem Fingernagel
sehr leicht zu verletzen, leicht vom Untergrund abkratzbar.
Aus der im Beispiel 1 beschriebenen
werden folgende Lacke hergestellt:
werden folgende Lacke hergestellt:
Lösung 1 b
Lösung Ib
Titandioxyd (Rutil, feindispers)
Zinkweiß
Wasser
Lack 3 A
Teile
Teile
54,50
12,75
2,25
30,50
Lack 3 B Teile
54,50
15,00
30,50
15,00
30,50
Mit beiden Lacken werden, wie im Beispiel 2 beschrieben, Eisenbleche lackiert und 30 Minuten bei
1700C eingebrannt. Die Verbesserungen durch Zinkoxyd, die hier vor allem in der Verhinderung der die
Lackfilme schädigenden Blasenbildung bestehen, ergeben sich aus Tabelle II.
Überzug, | Zinkoxyd | Ergebnis der Filmprüfung | Wasserfesti 96 h |
;»keit nach 400 h |
hergestellt aus Lack |
gehalt im Lack in0/« |
Glanz | blasen | blasen |
3 A | 2,25 | 63 | frei | frei |
Starke | — | |||
3 B | 0,00 | 33 | Blasen | |
bildung | ||||
Die im Beispiel 1 beschriebene 63,5 %ige Alkydharzlösung
in Äthylenglykolmonobutyläther wird in mehrere Proben aufgeteilt und mit den in nachstehender
Tabelle III aufgeführten Aminen in solchen Mengen versetzt, daß, wie bereits beschrieben, verdünnte
Proben einen pH-Wert von 7,5 aufweisen. Nach Zugabe der Amine werden die Alkydharzsalzlösungen
mit destilliertem Wasser auf einen Alkydharzgehalt von 55°/0 verdünnt.
Aus diesen, die verschiedenen Amine enthaltenden 55%igen Alkydharzlösungen werden Lacke folgender
Zusammensetzung hergestellt:
Überzug,
hergestellt
aus Lack
hergestellt
aus Lack
2A
2 B
2 B
Zinkoxyd-
gehalt
im Lack
1,88
0,00
0,00
Ergebnis der Filmprüfung Glanz
39
3
3
Wasserfestigkeit nach 24 h 192 h
1 bis 2
55°/oige Alkydharzlösung 45,40 Teile
Titandioxyd (Rutil, feindispers) .... 10,62 Teile
Zinkweiß 1,88 Teile
Wäßrige Melaminharzlösung
(s. Beispiel 2) 8,35 Teile
Wasser 33,75 Teile
Aus den Lacken werden, wie im Beispiel 2 beschrieben, Überzüge auf Eisenblechen hergestellt und
309 649/467
wie dort angegeben, geprüft. Tabelle 111 zeigt deutlich
die Abhängigkeit der duich Zinkoxyd bewirkten Verbesserung der Wasserfestigkeit von den im Lack
enthaltenen Aminen
Im Lack enthaltenes Amin
Äthylamin
Äthanolamin
Diäthylamin
3-(Dimethylamino)-propylamin-l
...
Morpholin
Triäthanolarnin ....
Triäthylamin
Trimethvlamin ....
Wasserfestigkeil nach
24 h I 288 h I 432 h
24 h I 288 h I 432 h
1 bis 2
2
Obis I
Obis I
2
2
2
0
0
2
2
0
0
1 bis 2
0
0
0
0 bis 1
Beurteilung der Wasserfestigkeit wie im Beispiel 2 angegeben.
Aus 822 Teilen Leinöl, 47,6 Teilen Leinölfettsäure, 963 Teilen Trimethylolpropan und 5,2 Teilen Glycerin
wird in bekannter Weise bei 2500C unter Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre ein Umesterungsprodukt hergestellt, welches anschließend nach Zugabe von
1243 Teilen Phthalsäureanhydrid bei 170°C so lange verestert wird, bis ein Alkydharz dei Säurezahl 37
entstanden ist. Das so erhaltene Harz, welches eine Hydroxylzahl von 117 bis 120 sowie eine Viskosität
von 70 bis 90 Sekunden, gemessen an einer 50 °/oigen
Lösung in Xylol nach DIN 53 211 besitzt, wird bei 1200C in Äthylenglykolmonobutyläther zu einer
63,5%igen Lösung gelöst und bei etwa 40° C mit Triäthylamin in solchen Mengen versetzt, daß eine
30% Alkydharz enthaltene Probeverdünnung in Wasser einen pH-Wert von 7,5 aufweist (gemessen
mit Spezial-Indikatorpapier Merck, pH-Bereich 6,4 bis 8,0). Die so erhaltene Lösung wird dann bei einer
Temperatur unter 4O0C mit destilliertem Wasser auf einen Alkydharzgehalt von 55% verdünnt. Diese
Lösung ist mit Wasser bis herab zu einem Alkydharzgehalt von 20% klar verdünnbar. Bei weiterem Verdünnen
wird die Lösung leicht opak.
Aus der 55%igen Lösung werden die beiden folgenden Lacke hergestellt:
55 %ige Alkydharzlösung
Wäßrige, 60%ige MeI-aminharzlösung (s. Beispiel
2)
Zinkweiß
Wasser
Lack 5 A
Teile
Teile
45,50
8,35
1,87
44,28
Lack 5 B
Teile
Teile
45,50
8,35
46,15
46,15
Überzug
aus Lack
aus Lack
5A
5 B
5 B
Zinkoxydgehalt
im Lack
im Lack
in %
1,87
0,00
0,00
Ergebnis der Filmprüfung
Wasserfestigkeit nach
144 h i 336 h
Wasserfestigkeit nach
144 h i 336 h
blasenfrei
deutliche
Blasenbildung
deutliche
Blasenbildung
blasenfrei
1S Aus 822 Teilen Sojaöl, 47,6 Teilen Sojaölfettsäure,
228 Teilen Pentaerythrit und 5,2 Teilen Glycerin wird bei 2500C in bekannter Weise ein Umesterungsprodukt
hergestellt, welches anschließend bei 17O0C mit 156 Teilen Pentaerythrit und 580 Teilen Phthalsäureanhydrid
so lange verestert wird, bis ein Alkydharz der Säurezahl 35 erhalten wird. Das so erhaltene
Harz, welches eine Hydroxylzahl von 141 bis 143 und eine Viskosität von 40 bis 60 Sekunden, gemessen
an einer 50%igen Lösung in Xylol nach DIN 53 211, besitzt, wird anschließend, wie im
Beispiel 5 beschrieben, gelöst, mit Triäthylamin versetzt und dann mit Wasser auf einen Alkydharzgehalt
von 55% verdünnt. Diese Lösung ist mit Wasser bis herab zu einem Alkydharzgehalt von 20%
klar verdünnbar; verdünntere Lösungen sind leicht opak.
Aus der 55%igen Lösung werden folgende Lacke hergestellt:
55 %ige Lösung
Wäßrige, 60%ige MeI-aminharzlösung (s. Beispiel 2)
Chromoxyd grün
Zinkoxyd
Wasser
Lack 6 A
Teile
Teile
45,40
8,35
6,25
6,25
33,75
Lack 6 B
Teile
Teile
45,40
8,35
12,50
12,50
33,75
Tabelle V zeigt die durch Zinkoxyd verbesserte Wasserfestigkeit der, wie im Beispiel 2 beschrieben,
hergestellten Überzüge.
Zinkoxyd | Wasserfestigkeit nach | 288 h | 456 h | |
Überzug | gehalt | blasen | blasen | |
55 aus Lack | im Lack | 120 h | frei | frei |
in°/„ | blasen | staike | — | |
6A | 6,25 | frei | Blaser | |
blasen | bildu ; | |||
60 6 B | 0,00 | frei | ||
Die in Tabelle IV zusammengestellten Prüfergebnisse wurden an Überzügen geprüft, die aus diesen
Lacken, wie im Beispiel 2 beschrieben, hergestellt wurden.
B e i s ρ i e 1 7
Aus der im Beispiel 6 beschriebenen 55 %igen Alkydharzlösung werden folgende Lacke hergestellt:
11
%ige Lösung
Wäßrige, 60%ige MeI-aminharzlösung (s. Beispiel
2)
Titandioxyd
Bleiweiß
Wasser
Lack 7 A Teile
45,50
8,35
6,25
6,25
33,75
Lack 7 B Teile
45,50
8,35 12,50
33,75
Tabelle VI zeigt die durch Bleiweiß verbesserte 12
Wasserfestigkeit der, wie im Beispiel .2 beschrieben, hergestellten Überzüge.
Überzug
aus Lack
aus Lack
7A
B
B
Bleiweißgehalt im Lack in Vo
6,25 0,00
Wasserfestigkeit nach
144 h
288 h
blasenfrei blasenfrei
bjasenfrei starke Blasenbildung !
552 h
blasenfrei
Claims (4)
1. Wäßrige Einbrennlacke auf der Grundlage von wäßrigen Lösungen von Salzen aus tertiären
Aminen und Fettsäurereste enthaltenden Alkydharzen, Pigmenten und gegebenenfalls mit Wasser
weitgehend oder völlig mischbaren organischen Lösungsmitteln, dadurch gckennzeich-η
c t, daß sie Salze aus Trimethyl-, Triäthyl-. Tri-n-propyl-, Triisopropyl- und Diäthylbutylamin
und Alkydharze einer Säurezahl über 25 sowie basische Pigmente enthalten.
2. Wäßrige Einbrennlacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Alkydharze
Säurezahlen zwischen etwa 25 und etwa 80 und Hydroxylzahlen zwischen etwa 30 und etwa 250
aufweisen.
3. Wäßrige Einbrennlacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als basisches
Pigment Zinkweiß enthalten.
4. Wäßrige Einbrennlacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch
Aminoplaste enthalten.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL296492D NL296492A (de) | 1962-08-18 | ||
NL136444D NL136444C (de) | 1962-08-18 | ||
DE1962F0037626 DE1230153C2 (de) | 1962-08-18 | 1962-08-18 | Waessrige Einbrennlacke |
CH574663A CH428050A (de) | 1962-08-18 | 1963-05-07 | Wässrige Einbrennlacke |
DK233563AA DK107371C (da) | 1962-08-18 | 1963-05-16 | Vandige indbrændingslakker. |
AT437163A AT280447B (de) | 1962-08-18 | 1963-05-30 | Wässeriger Einbrennlack |
FR938706A FR1375756A (fr) | 1962-08-18 | 1963-06-20 | Vernis à cuire aqueux contenant des résines alkydes |
GB30163/63A GB1026626A (en) | 1962-08-18 | 1963-07-30 | Aqueous stove lacquers |
US718636A US3474060A (en) | 1962-08-18 | 1968-04-02 | Aqueous stove lacquers comprising a basic pigment and a salt of an alkyd resin with a tertiary alkylamine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962F0037626 DE1230153C2 (de) | 1962-08-18 | 1962-08-18 | Waessrige Einbrennlacke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1230153B DE1230153B (de) | 1966-12-08 |
DE1230153C2 true DE1230153C2 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=7096976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962F0037626 Expired DE1230153C2 (de) | 1962-08-18 | 1962-08-18 | Waessrige Einbrennlacke |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3474060A (de) |
AT (1) | AT280447B (de) |
CH (1) | CH428050A (de) |
DE (1) | DE1230153C2 (de) |
DK (1) | DK107371C (de) |
GB (1) | GB1026626A (de) |
NL (2) | NL296492A (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1234955A (en) * | 1968-06-07 | 1971-06-09 | William Dorst | Fatty acid ester resins |
DE2439548C3 (de) * | 1974-08-17 | 1980-10-02 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Wassermischbare Reaktiwerdünner |
US4154618A (en) * | 1974-08-29 | 1979-05-15 | Union Camp Corporation | Novel coating compositions |
AT331939B (de) * | 1974-12-04 | 1976-08-25 | Vianova Kunstharz Ag | Wasserverdunnbares ofentrocknendes uberzugsmittel |
US4180610A (en) * | 1976-11-04 | 1979-12-25 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Article coated with a water based alkyd resin primer |
CA1139471A (en) * | 1976-11-04 | 1983-01-11 | Monica H. Verma | Water based alkyd resin primer |
US4132686A (en) * | 1977-02-03 | 1979-01-02 | Shinto Paint Co., Ltd. | Process for coating employing a two-pack type aqueous paint composition |
DE2711000A1 (de) * | 1977-03-14 | 1978-09-21 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von waessrigen ueberzugsmitteln bzw. lacken |
DE2712229C2 (de) * | 1977-03-19 | 1983-11-10 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Einbrennlacke mit einem Gehalt an Reaktivverdünnern |
US4288351A (en) * | 1979-03-16 | 1981-09-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Water reducible alkyd resin coating composition |
US4321169A (en) * | 1980-06-03 | 1982-03-23 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Water based alkyd resin coating composition containing a polyisocyanate crosslinking agent |
US4659380A (en) * | 1982-05-24 | 1987-04-21 | Ashland Oil, Inc. | Water-borne permanent coating compositions and processes therefor |
CN111718477B (zh) * | 2020-06-01 | 2022-10-04 | 上海嘉宝莉涂料有限公司 | 醇酸树脂及其制备方法和应用 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR901476A (fr) * | 1942-11-13 | 1945-07-27 | Rohm & Haas Ges Mit Beschrankt | Procédé pour produire des couches d'enduit insolubles |
AT180407B (de) * | 1949-02-01 | 1954-12-10 | Herbert Dr Hoenel | Verfahren zur Herstellung von Kunstharzmassen |
FR1082978A (fr) * | 1952-07-02 | 1955-01-04 | Ici Ltd | Peintures en émulsion |
DE1113775B (de) * | 1955-11-22 | 1961-09-14 | Vianova Kunstharz Ag | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen neutralen waessrigen Einbrennlacken |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR464638A (fr) * | 1912-11-11 | 1914-03-26 | Ettore Bugatti | Commande de soupapes pour moteurs, enfermée dans un carter situé sur la partie supérieure des cylindres |
US2277393A (en) * | 1939-05-29 | 1942-03-24 | American Zinc Lead & Smelting | Nonreactive pigment |
US2440953A (en) * | 1944-04-11 | 1948-05-04 | Du Pont | Pigmented emulsion type coating composition |
US2526427A (en) * | 1948-04-30 | 1950-10-17 | Lockheed Aircraft Corp | Flame and heat resistant sealing compounds |
US2881145A (en) * | 1955-11-07 | 1959-04-07 | American Cyanamid Co | Alkyd resins containing reactive pigments stabilized with alkyl esters of phosphoricacid |
US3110690A (en) * | 1956-06-11 | 1963-11-12 | Sherwin Williams Co | Bivalent metal hydroxide treatment of drying oil modified alkyd resins |
US2904526A (en) * | 1957-08-27 | 1959-09-15 | Goodrich Co B F | Coating compositions |
NL240376A (de) * | 1958-06-19 | |||
US2985539A (en) * | 1958-11-28 | 1961-05-23 | Nat Lead Co | Treated red lead |
US3133032A (en) * | 1960-06-02 | 1964-05-12 | California Research Corp | Aqueous dispersions of amino resins and alkyd resins |
US3098834A (en) * | 1960-06-02 | 1963-07-23 | Archer Daniels Midland Co | Preparation of water-soluble oilresin vehicles |
BE632501A (de) * | 1962-05-18 | |||
US3196118A (en) * | 1962-09-18 | 1965-07-20 | Du Pont | Coating compositions containing an amine and a metallic drier |
-
0
- NL NL136444D patent/NL136444C/xx active
- NL NL296492D patent/NL296492A/xx unknown
-
1962
- 1962-08-18 DE DE1962F0037626 patent/DE1230153C2/de not_active Expired
-
1963
- 1963-05-07 CH CH574663A patent/CH428050A/de unknown
- 1963-05-16 DK DK233563AA patent/DK107371C/da active
- 1963-05-30 AT AT437163A patent/AT280447B/de not_active IP Right Cessation
- 1963-07-30 GB GB30163/63A patent/GB1026626A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-04-02 US US718636A patent/US3474060A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR901476A (fr) * | 1942-11-13 | 1945-07-27 | Rohm & Haas Ges Mit Beschrankt | Procédé pour produire des couches d'enduit insolubles |
AT180407B (de) * | 1949-02-01 | 1954-12-10 | Herbert Dr Hoenel | Verfahren zur Herstellung von Kunstharzmassen |
FR1082978A (fr) * | 1952-07-02 | 1955-01-04 | Ici Ltd | Peintures en émulsion |
DE1113775B (de) * | 1955-11-22 | 1961-09-14 | Vianova Kunstharz Ag | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen neutralen waessrigen Einbrennlacken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1026626A (en) | 1966-04-20 |
NL296492A (de) | |
DE1230153B (de) | 1966-12-08 |
DK107371C (da) | 1967-05-22 |
AT280447B (de) | 1970-04-10 |
CH428050A (de) | 1967-01-15 |
NL136444C (de) | |
US3474060A (en) | 1969-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1230153C2 (de) | Waessrige Einbrennlacke | |
DE3115071A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyestern unter verwendung von mannit-bzw. sorbitdervaten, mischungen aus polyestern und diesen mannit- bzw. sorbitderivaten und ihre verwendung zur herstellung waessriger einbrennlacke | |
DE1917162C3 (de) | Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen und Verfahren zur Herstellung der Bindemittel | |
DE2809934A1 (de) | Verfahren zur modifizierung von anstrichpolymeren und modifiziertes anstrichpolymer | |
DE3238864C2 (de) | Wäßrige Harzmasse | |
CH647248A5 (de) | Verfahren zur herstellung harzmodifizierter polyester mit hohem feststoffanteil. | |
DE2525066A1 (de) | Warmhaertende beschichtungszusammensetzung mit hohem feststoffgehalt | |
EP0066197A1 (de) | Lösungsmittelarme wasserverdünnbare Bindemittel für lufttrocknende Überzugsmittel | |
DE2225646B2 (de) | Wasserverdünnbare Einbrennlacke | |
DE2446760A1 (de) | Umweltfreundliche einbrennlacke mit reaktivverduennern | |
DE2439548C3 (de) | Wassermischbare Reaktiwerdünner | |
DE2458715A1 (de) | Belagzusammensetzungen | |
CH513959A (de) | Wässriger Lack | |
DE2205409B2 (de) | Salze quartärer Amin-Alkylenoxid-Addukte als Mittel zur Verbesserung der elektrostatischen Verspriihbarkeit | |
DE1519146A1 (de) | Waessrige Einbrennlacke | |
DE1520428A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Alkydharzen | |
DE2352774C3 (de) | Grundierungsmittel | |
EP0082503B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes mit einem Metallglanzeffektpigmente enthaltenden Lacküberzug, nach diesem Verfahren hergestellte Gegenstände und die Verwendung von Interferenzpigmenten hierfür | |
DE1570461C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Wasser verdünnbaren Bindemitteln | |
CH635611A5 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen harzdispersionen. | |
DE2639967C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1669141C3 (de) | Wäßrige Einbrennlacke auf der Grundlage von Aminsalzen von Halbestern hydroxylgruppenhaltiger, fettsäuremodifizierter Alkydharze | |
AT236129B (de) | Verfahren zur Herstellung von Lacken, Imprägnierungen und Klebstoffen | |
DE2809840C3 (de) | Wasserdispergierbares epoxymodifiziertes Alkydharz und dessen Verwendung | |
DE1669030A1 (de) | Verfahren zur Herstellung filmbildender,haertbarer und im gehaerteten Zustand loesungsmittelbestaendiger Kunststoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |