DE1228390B - Transportwagen fuer Garagen - Google Patents

Description

• Transportwagen für Garagen Die Erfindung bezieht sich auf Transportwagen für Garagen mit hydraulisch betätigbaren Tragarmen für die Räder der zu verfahrenden Kraftfahrzeuge, wobei die Tragarme über die seitliche Begrenzung des Fahrgestells aus- und einschiebbar und in Längsrichtung des Transportwagens verstellbar sind.
• Es ist für Parkeinrichtungen, beispielsweise sogenannte Parkhäuser, bekannt, die dort abzustellenden Fahrzeuge über einen Transportwagen an vorbestimmte Stellen zu transportieren, so daß dadurch die sonst erforderlichen langen Anfahrwege, die platz-und zeitraubend sind, vermieden werden. Außerdem werden in solchen Parkhäusern häufig die Fahrzeuge in einem Lift angehoben und nunmehr vom Lift unmittelbar über Transportwagen auf den Garagenetagen abgestellt. Die Transportwagen werden bei bekannten Einrichtungen mit hydraulisch betätigten Greif- und Tragarmen ausgerüstet, die die Räder der zu verfahrenden Fahrzeuge ergreifen, wobei die Greif- und Tragarme über den Umfang des Rahmens des Transportwagens aus- und eingefahren und außerdem in Längsrichtung des Transportwagens verstellt werden können, um derart dem Radstand der verschiedenen Fahrzeuge angepaßt zu werden. Das Aus- und Einfahren der Tragarme erfolgt dabei beispielsweise durch Drehen um lotrechte Drehachsen, wobei diese lotrechten Drehachsen fest am Transportwagen angeordnet sind, so daß ein Anpassen der Tragarme an verschiedene Fahrzeugreifengrößen nicht möglich ist. Das Anordnen verstellbarer, drehbarer Tragarme macht die Konstruktion der bekannten Fahrzeuge aufwendig und damit störempfindlich und kostenintensiv. Außerdem haben die bekannten Einrichtungen den Nachteil, daß, nachdem die Tragarme an die Reifen des zu verfahrenden Fahrzeuges angelegt sind, ein Anheben des die Tragarme tragenden Rahmens erforderlich ist, um derart das zu verfahrende Fahrzeug vom Boden frei zu machen, so daß hierzu zusätzliche hydraulische Anlagen erforderlich sind, die ebenfalls wiederum die Anlage komplizieren und verteuern.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst einfach ausgebildeten Transportwagen zu schaffen, mit dem das zusätzliche Anheben des Rahmengestelles nicht mehr erforderlich ist und bei welchem die Tragarme den unterschiedlichsten Reifengrößen in einfacher Weise angepaßt werden können. Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tragarme auf einem in der Längsmittelachse des Transportwagens liegenden Trägerpaar angeordnet sind und mit diesem Trägerpaar quer zur Fahrtrichtung des Trans:-portwagens und auf diesem Trägerpaar in Fahrtrichtung des Transportwagens verschiebbar sind.
• Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragarme in ihrem mit den Rädern des Kraftfahrzeuges in Berührung kommenden Bereich mit Rollorganen ausgerüstet sind. Zwar ist es bekannt, die Tragarme in dem mit den Rädern des Fahrzeuges in Berührung kommenden Bereich mit Rollorganen zu versehen, jedoch hat diese Maßnahme im Rahmen des erfindungsgemäßen Vorschlages eine besonders vorteilhafte Bedeutung.
• Durch die Erfindung wird somit ein einfach aufgebauter und damit kostengünstig herzustellender und störungsunempfindlicher Transportwagen geschaffen, bei welchem die Tragarme in einfachster Weise über Hydraulikorgane nach außen hin verfahren werden können. Dadurch, daß die Tragarme aufeinander zu bewegt werden können, ist es möglich, die Tragarme unter die Reifen des zu verfahrenden Kraftfahrzeuges zu schieben, so daß dadurch das Kraftfahrzeug angehoben wird und nunmehr mit dem Transportwagen verfahren werden kann, ohne daß es notwendig ist, zusätzliche Hubeinrichtungen auf dem'Transportwagen anzuordnen.
• Eine Ausführungsform des erfindun-gsgemäßen Transportwagens ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt dabei in F i g. 1 die Draufsicht auf einen Transportwagen gemäß der Erfindung, in F i -. 2 die Draufsicht auf den Transportwagen mit ausgeschobenen Tragarmen und in F i g. 3 einen Schnitt durch einen Transportwagen mit angehobenem Kraftfahrzeug.
• Der Transportwagen, der in der Zeichnung allgemein mit 5 bezeichnet ist, besteht im wesentlichen aus zwei Trägern 6, die mittels eines hydraulischen Systems 7 im Sinne des Pfeiles F, in F i g. 1 nach außen oder innen verfahren werden können. Auf den Trägern 6 sind Tragarme 8 angeordnet, die über ein Hydrauliksystem 10 im Sinne des Pfeiles F, gemäß F i g. 2 verfahren werden können, d. h., der Abstand zweier Tragarmpaare 8 kann verringert oder vergrößert werden. Nüt 9 sind die Räder eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, die von den Tragarmen 8 ergriffen werden sollen. In F i g. 1 ist der Transportwagen 5 in seiner Ruhestellung dargestellt, wobei sich über dem Transportwagen ein Kraftfahrzeug befindet, dessen Räder 9 ebenfalls erkennbar sind. Durch Betätigen des Hydrauliksystems 7 werden die Träger 6 nach außen verfahren, wie in F i g. 2 dargestellt ist, so daß dadurch die Tragarme 8 über den Umfang des Transportwagens 5 hervorragen und vor und hinter die Räder 9 geführt werden. Durch Betätigen des Hydrauliksystems 10 werden nuninehr die Tragarrapaare 8 derart aufeinander zubewegt, daß sie die Räder 9 anheben, wie dies deutlich aus F i g. 3 der Zeichnung erkennbar ist, so daß dadurch die Räder vom Boden frei werden. Nunmehr ist ein Verfahren des Transportwagens und des von diesem getragenen Kraftfahrzeuges möglich, ohne daß die Räder des Kraftfahrzeuges mit dem Boden in Berührung kommen.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Transportwagen für Garagen mit hydraulisch betätigbaren Tragarmen für die Räder der zu verfahrenden Kraftfahrzeuge, wobei die Tragarme über die seitliche Begrenzung des Fahrgestelles aus- und einschiebbar und in Längsrichtung des Transportwagens verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme(8) auf einem in der Längsmittelachse des Transportwagens liegenden Trägerpaar(6) angeordnet und mit diesem quer zur Fahrtrichtung des Transportwagens (5) und auf diesem in Fahrtrichtung des Transportwagens verschiebbar sind.
2. 2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 1.Pragarme (8) in ihrem mit den Rädern (9) des Kraftfahrzeuges in Berührung kommenden Bereich mit Rollorganen ausgerüstet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1094 963, 1094 964; USA.-Patentschrift Nr. 2 899 087.