DE1224014B - Lufterhitzer fuer Einzelraumbeheizung, insbesondere fuer Treibhaeuser - Google Patents
Lufterhitzer fuer Einzelraumbeheizung, insbesondere fuer TreibhaeuserInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H3/00—Air heaters
- F24H3/02—Air heaters with forced circulation
- F24H3/06—Air heaters with forced circulation the air being kept separate from the heating medium, e.g. using forced circulation of air over radiators
- F24H3/065—Air heaters with forced circulation the air being kept separate from the heating medium, e.g. using forced circulation of air over radiators using fluid fuel
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Description
- Lufterhitzer für Einzelraumbeheizung, insbesondere für Treibhäuser Die Erfindung betrifft einen mit strömendem Brennstoff befeuerten Lufterhitzer für Einzelraumbeheizung, insbesondere für Treibhäuser, mit einem aufrecht stehenden in der Mitte des Geräts angeordneten zylindrischen Verbrennungsraum, in dessen unterem Teil der Brenner angeordnet ist und der von zwei ringzylindrischen Verbrennungsgasschächten konzentrisch umgeben ist, die unten bzw. oben durch jeweils in gleicher Höhe liegende Überströmöffnungen derart verbunden sind, daß sie ein System von drei in Reihe liegenden Verbrennungsgaszügen bilden, nämlich den Verbrennungsraum als ersten Steigezug, den mittleren Verbrennungsgasschacht als Fallzug und den äußeren Verbrennungsgasschacht als zweiten Steigezug, aus denen die Verbrennungsgase ihre Wärme an die durch ein Gebläse zwangsgeförderte Heizluft abgeben.
- Die Lufterhitzer dieser Art weisen auf Grund der zickzackförmig geführten Verbrennungsgaszüge eine geringe Bauhöhe auf, ohne jedoch auf einen längeren Verbrennungsgasweg und damit auf eine gute Ausnutzung der Verbrennungsgaswärme zu verzichten.
- Trotz dieses Vorzugs sind derartige Lufterhitzer zum Beheizen von Einzelräumen, insbesondere Treibhäusern oder Arbeitsräumen, bei denen das Heizgerät frei im Raum aufgestellt ist und einen möglichst geringen Stellraum beanspruchen soll, nicht geeignet, da bei ihnen die Heizluft durch ein System von parallel zueinander zwischen zwei ringförmigen Sammelrohren verlaufenden Rohren gefördert wird, die zickzackförmig durch die Verbrennungsgaszüge verlegt sind und demnach einen erheblichen Strömungswiderstand besitzen, der eine relativ große Gebläseleistung erfordert. Demgemäß findet das Heizluftgebläse nicht mehr innerhalb der Umrisse des Gerätes Platz, sondern befindet sich seitlich von diesem als separates Aggregat. Hieraus resultiert ein vergrößerter Bedarf an Stellraum, der jedoch für die obengenannten Zwecke in der Regel nicht zur Verfügung steht.
- Ein weiterer Mangel besteht darin, daß die Länge der genannten Heizluftführungsrohre zu einer so starken Aufheizuna der hindurchbewegten Luft führt, daß diese für die genannten Zwecke nicht geeignet sind.
- Ein weiterer Grund dafür, daß sich die genannten Geräte für den beabsichtigten Zweck nicht eignen, be- steht darin, daß sie die Heizluft nicht allseitig radial nach außen in den Raum ausblasen, sondern in einer Sammelrohrleitung dem Verbraucher zuführen.
- Schließlich besteht bei den genannten Geräten der Übelstand, daß die Verbrennungsgase seitlich aus dem Gerät herausgeführt werden, so daß sich bei freistehender Anordnung eine relativ lange und geknickte Abgasleitung bis zum Schornsteineintritt ergibt. Demgegenüber ist Ziel der Erfindung die Schaffung eines Heizgeräts, das zwar die entwickelte Wärmeenergie mindestens ebensogut ausnutzt wie das bekannte Gerät und eine ebenso geringe Bauhöhe erfordert wie dieses, sich jedoch dazu eignet, eine größere Menge Luft gerade so stark zu erwärmen, daß sie unmittelbar und mit gleichmäßiger Intensität dem zu beheizenden Raum zugeführt werden kann, wobei auch die übrigen aufgezeigten Mängel vermieden sein sollen.
- Die Erfindung erreicht das bei einem Dreizug-Heizgerät der vorerwähnten Art dadurch, daß die einzelnen Verbrennungsgasschächte miteinander ringzylindrische Zwischenräume bilden, die als Heizluftschächte dienen, und deren überströmöffnungen durch die Heizluftschächte durchsetzende Rohrstücke verbunden sind, daß ferner die Heizluftschächte unten und oben offen und an das Heizluftfördersystem angeschlossen sind und daß mit Abstand oberhalb der oberen öffnungen der Heizluftschächte und der Deckfläche des Verbrennungsraums ein Abgassammelraum angeordnet ist, dessen Bodenfläche zugleich als Leit-und zusätzliche Heizfläche für die seitlich austretende Heizluft dient und der mit dem äußeren Verbrennungsgasschacht über Rohrstücke verbunden ist.
- Die unten und oben offenen und damit wirkungsmäßig parallel liegenden Heizluftschächte gestatten es, eine relativ große Luftmenge in kurzer Zeit auf eine relativ niedrige Temperatur zu erwärmen.
- Lufterhitzer mit von Zwischenräumen zwischen dem zylindrischen Verbrennungsraum sowie einem diesen konzentrisch umgebenden Verbrennungsgasschacht und der Umfangswand gebildeten oben und unten offenen Heizluftzügen, durch welche die zu erwärmende Luft mit Hilfe eines Gebläses getrieben wird und durch welche die die überströmöffnungen verbindenden Rohrstücke geführt sind, sind zwar bekannt. Diese Geräte weisen jedoch nur ein Zweizugsystein auf und gestatten wegen des relativ kurzen Wärmeaustauschwegs eine nur mäßige Ausnutzung der Verbrennungsgaswärme. Ferner erfordern diese Geräte für die unten austretenden Verbrennungsgase einen tief ansetzenden und damit einen zusätzlichen Raum neben dem Heizgerät beanspruchenden Abgaskanal, statt eines auf das Heizgerät nach der Erfindung aufzusetzenden einfachen und entsprechend kurzen lotrechten Abgasrohres.
- Ferner ist ein Lufterhitzer bekannt, der einen den Verbrennungsraum überdeckenden Sammelraum für die durch den Schornstein abziehenden Verbrennungsgase hat und bei dem die erwärmte Luft zwischen Verbrennungsraum und Sammelraum austritt. Dieses Gerät verfügt jedoch anstatt eines Fallzuges über eine Vielzahl von oberhalb des Verbrennungsraums angeordneten, den Sammel aum mit dem Verbrennungsraum verbindenden Rohren und weist daher eine relativ große Bauhöhe auf.
- Nach einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist zwischen dem zweiten Steigezug und der äußeren Ger*ätewand ein weiterer ringzylindrischer Heizluftschacht vorgesehen, der eine unerwünschte Erwärmuno, der Gerätewand auch ohne Isolierschicht verhindert.
- Ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Lufterhitzers sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie 1-1 der F i g. 2, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt entlang der CI Linie II-II der F i g. 1 und F i g. 3 eine Ansicht des oberen Teils der Vorrichtung.
- In F i g. 1 ist der Verbrennungsraum mit 1, die Brennstoffzuleitung mit 2 und die die direkte Verbindung des Verbrennungsraums 1 mit dem Rauchgasabzug verschließende Explosionsseheibe mit 3 bezeichnet.
- Der zugleich den ersten Steigezug für die Verbrennungsgase bildende Verbrennungsraum 1 steht durch radiale Kanäle 4 mit dem mittleren hohlzylindrischen Verbrennungsgasschacht 5 in Verbindung, der seinerseits durch untere radiale Kanäle 6 mit dem äußeren Verbrennungsgasschacht 7 verbunden ist, von dem aus die Rauchgase über die Kanäle 8 und durch die Sammelkammer 9 in den Schornstein abgeführt werden.
- Im Sockel des Geräts ist ein Ventilatormotor 10 mit einem Gebläse 11 angeordnet, das die zu erhitzende Luft durch ein Gitter in der Umfangswand des Sockels ansaugt und entlang den Wänden des Verbrennungsraums 1 und der Verbrennungsgasschächte 5, 7 unter die Sammelkammer 9 und von dort nach allen Seiten in den zu beheizenden Raum drückt.
- An der oberen Verbrennungsraumwand ist die Sammelkammer 9 für die Abgase abnehmbar befestigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Feuerung ein Brennertopf 12 mit Brennerteller 13 gewählt, dem ein Teil der vom Gebläse 11 geförderten Luft als Verbrennungsluft durch öffnungen 14 am Umfang der Bodenplatte 15 des Verbrennungsraums über den den Brennertopf umgebenden zylindrischen Raum 16 durch öffnungen in der Wand des Brennertopfes zugeführt wird.
- Die lösbare Befestigung der Sammel arntner 9 am Wärmeaustauscher erleichtert zusammen mit an den Rauchgasabzügen vorhandenen Reinigungsluken die periodische Pflege des Heizgeräts.
- Das im Luftheizgerät vorhandene Gebläse kann auch ohne Benutzung der Wärmequelle zur Luftumwälzung verwendet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Mit strömendem Brennstoff befeuerter Lufterhitzer für Einzelraumbeheizung, insbesondere für Treibhäuser, mit einem aufrecht stehenden zylindrischen Verbrennungsraum, in dessen unterem Teil der Brenner angeordnet ist und der von zwei ringzylindrischen Verbrennungsgas-C schächten konzentrisch umgeben ist, die unten bzw. oben durch jeweils in gleicher Höhe liegende Überströmöffnungen miteinander verbunden sind, derart, daß ein System von drei in Reihe liegenden Verbrennungsgaszügen entsteht, nämlich der Verbrennungsraum als erster Steigezug, der mittlere Verbrennungsgasschacht als Fallzug und der äußere Verbrennungsgasschacht als zweiter Steigezug, aus denen die Verbrennungsgase ihre Wärme an die durch ein Gebläse zwangsgeförderte Heizluft abgeben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in an sich bekannter Weise die einzelnen Verbrennungsgassehächte voneinander durch ringzylindrische Heizluftschächte getrennt und die überströmöffnungen durch Rohrstücke verbunden sind und die genannten Heizhiftschächte oben und unten offen und an das Heizluftfördersystem angeschlossen sind und daß in ebenfalls bekannter Weise im Abstand oberhalb der oberen öffnungen der Heizluftschächte und der Deckfläche des Verbrennungsraums ein Abgassammelraum angeordnet ist, dessen Bodenfläche zugleich als Leit- und zusätzliche Heizfläche für die radial austretende Heizhift dient und der mit dem äußeren Verbrennungsgasschacht über Rohrstücke verbunden ist.
- 2. Lufterhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Steigezug und der äußeren Lufterhitzerwand ein weiterer ringzylindrischer Heizluftschacht vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 862 051; schweizerische Patentschrift Nr. 59 833; französische Patentschriften Nr. 834 252, 1061162.
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