DE1221828B - Klemmbackenanordnung an Schritttransport-einrichtungen - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ÄWflSS PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

G06k

Deutsche Kl.: 43 a - 41/03*

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1 221 828 i^
O10506IXc/43a
10. November 1964
28. Juli 1966

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmbackenanordnung an Schritttransporteinrichtungen, vorzugsweise für streifen- und/oder kartenförmige Aufzeichnungsträger, mit einer gestellfesten und einer im Takt der Transportschritte von einem Schwingantrieb angetriebenen beweglichen Klemmbacke.

Derartige Anordnungen sind beispielsweise bei Streifen- oder Kartenlochern erforderlich, in denen der Aufzeichnungsträger während des Stanzvorganges von den Stanzstempeln zugleich um einen Transportschritt durch die Lochstation bewegt wird.

Hierzu sind in einem bekannten Ausführungsbeispiel die Stanzstempel längsverschieblich in einer in Streifenrichtung hin- und herbeweglichen Schwinge gelagert. Nach Beendigung eines Stanz- und Transportvorganges werden die Stanzstempel wieder aus dem Aufzeichnungsträger herausgezogen und die Schwinge in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Dabei muß der Aufzeichnungsträger in seiner jeweils erreichten Lage festgehalten werden, damit durch das Zurückführen der Schwinge keine Ungenauigkeiten in dem nach einer internationalen Norm genau einzuhaltenden Schrittmaß des Aufzeichnungsträgers eintreten.

Bekannt ist es, zum Festhalten des Aufzeichnungsträgers Klemmbacken zu verwenden, von denen die eine gestellfest ist und die zweite im Takt der Transportschritte aus ihrer Klemmlage in eine offene Stellung zurückverschwenkbar ist. Dabei wirkt in einem Fall ein Antriebsnocken direkt auf eine an der beweglichen Klemmbacke angeordnete Auf lauf kurve ein.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine derartige Anordnung auf die Dauer nicht mit der notwendigen Präzision arbeitet. Insbesondere in Verbindung mit Schneilochern treten Schrittungenauigkeiten auf. Diese werden durch Abrieb am Reibbelag der beweglichen Klemmbacke, unterschiedliche Materialdicke der Aufzeichnungsträger, Verschleiß und Abnutzungen im Antriebssystem der Klemmbacken od. dgl. hervorgerufen. Wenn auch die diadurch bedingten Längentoleranzen der Einzelschritte nicht von ausschlaggebender Bedeutung sind, so führt doch die Summierung der Einzelabweichungen zu nicht tragbaren Unterschieden gegenüber der vorgeschriebenen Schrittnorm.

Vorübergehende Abhilfe läßt sich durch Nacharbeiten des Reiblagers schaffen; eine derartige Korrektur ist aber bei Präzisionsaggregaten von vornherein auszuscheiden.

Es wurde nun gefunden, daß sich die geschilderten Störungen auf einfache Weise dann verhindern lassen, wenn die bewegliche Klemmbacke über eine

Klemmbackenanordnung an Schritttransporteinrichtungen

Anmelder:

Olympia Werke A. G., Wilhelmshaven

Als Erfinder benannt:

Armin Krause,

Dipl.-Ing. Helmut Keitel, Wilhelmshaven

Justiervorrichtung mit dem Antriebsnocken eines Schwingantriebes in Wirkverbindung steht.

Hierdurch lassen sich nicht nur die Unterschiede im Material des Aufzeichnungsträgers, sondern auch Abnutzungserscheinungen im Antriebssystem der Klemmbacken ausgleichen; Darüber hinaus gestattet die neue Klemmbackenanordnung grundsätzlich eine. Entfeinerung der Fertigungstoleranzen und zugleich eine genauere Einstellung der Steuerzeiten. Hierdurch werden bei der Herstellung beachtliche Zeit- und Materialersparnisse möglich.

Erfindungsgemäß weist die neue Justiervorrichtung einen einstell- und fixierbaren Stößel auf, dessen Breite der Breite des Antriebsnockens entspricht.

Das Material des Stößels kann dabei den Belastungen entsprechend gewählt werden.

Von Vorteil ist es, wenn die Antriebsfläche des Stößels die Form eines Zynridermanteläusschnittes aufweist, und unter der Kraft einer Feder in jeder Arbeitslage entlang einer Berührüngslinie an der vorzugsweise ebenen Antriebsfläche des Antriebs-

nockens anliegt. " !

Hierdurch wird eine punktförmige Berührung zwl·

sehen Antriebsnocken und Stößel vermieden, die auf die Dauer zu starken Abnutzungen unterliegen würde.

Um diese Linienberührung zwischen Stößel und Antriebsnocken zu ermöglichön, hat der Querschnitt des Stößels in bezug auf die Berührungslinie eine längliche Form, vorzugsweise die Form eines beidseitig parallel zur Berührungslinie abgeflachten Kreises.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Stößel längsverschiebbar und verdrehsicher in der beweglichen Klemmbacke angeordnet und relativ zu dieser durch eine Einstellschraube mit Kontermutter befestigt.

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Damit nun trotz des länglichen Stößelquerschnittes Wie sich aus der Fig. 1 entnehmen läßt, steht die

und der vorteilhaften Linienberührung eine Justie- Rolle 7 in Wirkverbindung mit einer Kurven-

rung des Stößels durch eine Einstellschraube mög- scheibe 9, die fest auf einer Antriebswelle 8 ange-

lich ist, weist diese eine Längsbohrung für den ordnet ist.

Schaft einer Distanzschraube auf, die in einem Ge- 5 Sobald sich die Antriebswelle 8, beispielsweise in

windeansatz endet, der in den Stößel einschraubbar Richtung des Pfeiles 8 α dreht, wirken die .Kurven*·

ist, derart, daß die der Arbeitsfläche des Stößels ab- scheibe 9 und die Rolle 7 derart zusammen, daß die

gewandte Fläche auf die Endfläche der Einstell- Transportschwinge 2 unter Mitwirkung der Feder 5

schraube gepreßt wird. Um mit dieser Anordnung um ihre Achse 4 schwingt.

den Stößel einjustieren zu können, werden zunächst io Zum Betätigen der Stanzstempel 6 sind Stanzdie Distanzschraube und die Kontermutter gelockert. hebel 17 vorgesehen, die verschwenkbar auf einer ge-Darauf läßt sich durch Drehen der Ernstellschraube stellfesten Achse 18 gelagert sind und mit ihren vereine genaue Längsverschiebung des Stößels hervor- breiterten Vorderenden an der Innenwand einer rufen, ohne daß sich dieser mitdreht. Nach der Ausnehmung des entsprechenden Stanzstempels anJustierung werden dann die Distanzschraube und 15 liegen.
Kontermutter wieder angezogen. Jeder Stanzstempel wirkt mit einer Einstell-

Um hierbei die erforderliche Präzision zu gewähr- schwinge 14 zusammen. Die Einstellschwingen 14

leisten,' sind die Endfläche der Einstellschraube so- sind zwischen zwei Koppelgliedem 11 verschwenkbar

wie die ihr gegenüberliegende Fläche des Stößels auf einer Stange 12 gelagert, welche die oberen

plangeschliffen. 20 Enden der beiden Koppelglieder miteinander ver-

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die be- bindet. Die unteren Enden der Koppelglieder 11 wer-

wegliche Klemmbacke als an sich bekannter U-för- den durch eine Stange 13 zusammengehalten, die zu-

miger Rahmen ausgebildet, dessen Querstrebe einen gleich mit den" Unterkanten der Stanzhebel 17 zu-

Reibbelag zum Stoppen des Aufzeichnungsträgers sammenwirkt.

trägt, dessen Schenkelenden verschwenkbar auf einer 25 Beide Koppelglieder 11 sind auf Exzentern 10

gestellfesten Achse gelagert sind und dessen einer gelagert, die ihrerseits auf der Antriebswelle 8

Schenkel verbreitert ist, um die Justiervorrichtung sitzen,

mit Stößel und Einstellschraube aufzunehmen. Beim Drehen der Antriebswelle 8 werden infolge

Die Justiervorrichtung kann auch in anderer Weise des Exzenterantriebes die Koppelglieder auf und ab

an einer Klemmbackenanordnung befestigt sein. 30 bewegt, wobei vermittels der oberen Stange 12 eine

Es kann die Klemmbackenanordnung auch mit be- Führung durch Schlitze in den Gehäusewänden vorliebigen anderen Schritttransporteimichtungen, bei- gesehen ist.

spielsweise mit einem Streifenlocher kombiniert Wie sich aus der F i g. 1 weiter entnehmen läßt, werden, indem ein schwenkbar gelagerter Winkel- sind die oberen Enden der Einstellschwingen jeweils hebel vorgesehen ist, der an seinem nicht angetrie- 35 mit einem Magneten 15 und einer Feder 16 verbunbenen Ende eine Transportrolle und eine Andrück- den. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Errolle aufweist, zwischen denen der Streifen geführt regung eines Magneten 15 die zugehörige Einstellist und vermittels der der Streifen durch die Loch- schwinge beim Auf- und Niedergehen mit dem Stanzstation transportiert wird. hebel 17 zusammenwirkt, wohingegen die Einstell-

Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nach- 40 schwingen 14 bei nicht erregten Magneten 15 durch folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen die zugehörigen Federn 16 so um die Stange 12 verentnehmen, die sich auf die Zeichnung bezieht. Es schwenkt sind, daß ihre Stanzenden nicht auf den zeigt - zugehörigen Stanzhebel treffen, wenn die Koppel-

F i g. 1 die erfindungsgemäße Klemmbackenanord- glieder auf und ab bewegt werden,

nung in Verbindung mit einer Lochvorrichtung, 45 Auf der Antriebswelle 8 ist eine weitere Kurven-

Fig. 2 die erfindungsgemäße Anordnung teilweise scheibe 19 befestigt, die mit einer Rolle 20 zusam-

im Schnitt, menwirkt, welche drehbar am Ende eines Hebels 21

Fig. 3 die Justiervorrichtung und gelagert ist. Das untere Ende des Hebels21 ist ver-

Fig. 4 eine bewegliche Klemmbacke. schwenkbar auf einer gestellfesten Achse 23 ge-

Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Klemmbacken- 50 lagert und steht unter dem Einfluß einer Drehfeder

anordnung in Verbindung mit einer Vorrichtung 24. Diese sorgt dafür, daß die Rolle 20 stets an der

zum Lochen von Aufzeichnungsträgern, in der die Kurvenscheibe 19 anliegt.

in einer Schwinge geführten Stanzstempel 6 zugleich Fest verbunden mit dem unteren Ende des Hebels den Schritttransport des strichpunktiert dargestellten 21 ist ein Antriebsnocken 22, der eine vorzugsweise Aufzeichnungsträgers 1 durch die Lochstation über- 55 ebene Antriebsfläche 22 a aufweist und der zum Annehmen, trieb der beweglichen Klemmbacke 26 dient.

Die Stanzstempel 6 sind längsverschieblich in einer ■■ Die Klerhmbackerivo'rrichtung besteht aus einer oberen Querstrebe 2 a und einer unteren Querstrebe gestellfesten Klemmbacke 25.
2b einer Transportschwinge 2 gelagert. Unterhalb} Die bewegliche Klemmbacke 26 ist verschwenkbar der unteren Querstrebe 2 & ist eine Matrize 2 c vor- 60 um die gestellfeste Achse 37 gelagert, die dem Aufgesehen. Zwischen der unteren Querstrebe 2 & und zeichnungsträger 1 zugleich als Führung dient,
der Matrize 2 c ist ein Schlitz 3 gebildet, durch den Der Antriebsnocken 22 wirkt mit einem einstellder Aufzeichnungsträger 1 geführt ist. baren Stößel 39 zusammen, der in einem Ansatz 35

Die Transportschwinge 2 ist drehbar um eine der beweglichen Klemmbacke 26 angeordnet ist. Zur

Achse 4 gelagert. Das untere Ende der Transport- 65 Einstellung des Stößels 39 ist eine Justiervorrichtung

schwinge 2 steht unter dem Einfluß einer Feder 5, 38 vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Ein-

wohingegen am oberen Ende der Transport- stellschraube 41, einer Kontermutter 42 und einer

schwinge 2 eine Rolle 7 drehbar befestigt ist. Distanzschraube 40 besteht.

Die bewegliche Klemmbacke weist einen schmalen Schenkel 27 und einen breiten Schenkel 28 auf, die durch eine Querstrebe 29 miteinander verbunden sind. Die Querstrebe 29 trägt in einer Ausnehmung 31 (Fig.4) einen Reibbelag30 zum Stoppen des Aufzeichnungsträgers 1. Zudem ist die bewegliche Klemmbacke 26 mit einem Federarm 32 versehen, der unter dem Einfluß einer Feder 36 steht, welche an einem Stift 33 eingehängt ist.

Einzelheiten der beweglichen Klemmbacke 26 sowie der Justiervorrichtung 38 lassen sich der F i g. 2 entnehmen.

Fig. 2 zeigt wiederum die Antriebswelle 8, jedoch eine etwas anders geartete Kurvenscheibe 19 α, die mit einer Rolle 20 α zusammenwirkt, welche auf einem kurzen Schwinghebel 21 drehbar gelagert ist. Das untere Ende des Schwinghebels 21 ist zusammen mit dem Antriebsnocken 22 in Zusammenwirken mit der Drehfeder 24 drehbar auf der gestellfesten Achse 23 gelagert.

Die vorzugsweise ebene Arbeitsfläche 22 a des Antriebsnockens 22 wirkt mit der als Zylindermantelausschnitt ausgebildeten Arbeitsfläche 39 a des Stößels 39 zusammen.

Der Stößel 39 ist längsverschiebbar und verdrehsicher in dem Ansatz 35 im breiten Schenkel 28 der beweglichen Klemmbacke 26 gelagert. Im Schnitt ist auch die Querstrebe 29 der beweglichen Klemmbacke dargestellt, die den Reibbelag 30 trägt. Oberhalb des Reibbelages ist die gestellfeste Klemmbacke 25 angeordnet.

Fig. 2 läßt erkennen, daß die bewegliche Klemmbacke 26 vermittels Lagerbuchsen 34 auf der gestellfesten Achse 37 gelagert ist. Der Federarm 32 gemäß F i g. 2 ist über einen Federstift 33, genau wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, mit einer Feder 36 verbunden.

Wie sich der F i g. 2 im einzelnen entnehmen läßt, ist der Stößel 39 vermittels einer Distanzschraube 40 lösbar mit der Einstellschraube 41 verbunden. Diese weist zu diesem Zweck eine Längsbohrung 43 auf, in der der Schaft 40 α der Distanzschraube 40 geführt ist. Der Gewindeansatz 40 & der Distanzschraube ist in den Stößel 39 derart eingeschraubt, daß dieser fest auf die Endfläche 41a der Einstellschraube 41 gepreßt werden kann. Die Endfläche 41 α ist plangeschliffen.

Die Einstellschraube 41 selbst ist in eine entsprechende Gewindebohrung im Ansatz 35 der beweglichen Klemmbacke eingeschraubt und dort vermittels einer Kontermutter 42 gesichert.

F i g. 3 zeigt die Justiervorrichtung 38 gemäß der SchnittlinieIII-III der Fig. 4. Deutlich läßt sich der F i g. 3 entnehmen, daß der Stößel 39 einen länglichen Querschnitt hat. Seine Arbeitsfläche 39 a steht unter dem Einfluß der Feder36 (Fig. 1) ständig entlang einer Berührungslinie mit der Arbeitsfläche 22a des Stößels 22 in Verbindung. In Fig. 3 ist zugleich der breite Schenkel 28 der beweglichen Klemmbacke 26 im Schnitt gezeigt.

F i g. 4 zeigt schließlich eine Draufsicht auf die bewegliche Klemmbacke, die deutlich die Lagerbuchsen 34, die Ausnehmung 31 in der Querstrebe 29 sowie den Reibbelag 30 erkennen läßt. Zudem läßt Fig. 4 klar den Querschnitt des Stößels 39 erkennen, der eine längliche Form, vorzugsweise die Form eines beidseitig parallel zur Berührungslinie zwischen Antriebsnocken und Stößel abgeflachten Kreises hat. Die Querschnittsform des Stößels kann auch jede andere längliche Gestalt haben.

Wie sich insbesondere der F i g. 1 entnehmen läßt, arbeitet die Vorrichtung beim Rotieren der Antriebswelle 8 derart, daß die hin- und hergehende Bewegung der Transportschwinge 2, das Absenken und Herausziehen der Stanzstempel 6 in den bzw. aus dem Aufzeichnungsträger, das Öffnen und Schließen der Klemmbacken 25, 26 sowie das Einstellen der

ίο Einstellschwingen so geschieht, daß sowohl das Stanzen einer Information sowie das Transportieren des Aufzeichnungsträgers um einen Schritt jeweils gemeinsam geschieht, Die Klemmbacken 25, 26 sind immer dann geschlossen, wenn die Transportschwinge 2 in ihre strichpunktierte Ausgangslage zurückschwingt.

Durch die erfindungsgemäße Klemmbackeneinrichtung, insbesondere durch die Justiervorrichtung 38 ist es möglich, die Steuerzeiten der Anordnung einzustellen und die Weite der Transportschritte zu bestimmen. Zugleich läßt sich ein Angleichen an verschiedene Materialdicken des Aufzeichnungsträgers vornehmen. Vermittels der Justiervorrichtung 38 können auch Abnutzungserscheinungen im Antriebssystem sowie zwischen den Arbeitsflächen 22 α und

39 a ausgeglichen werden.

Zum Einstellen des Stößels wird zunächst die Distanzschraube 40 gelockert, darauf die Kontermutter 42 gelöst, um sodann vermittels der Einstellschraube 41 eine Längsverschiebung des Stößels 39 relativ zur beweglichen Klemmbacke herbeizuführen. Beim Verdrehen der Einstellschraube 41 findet lediglich eine Längsverschiebung des Stößels 39 statt, da der Schaft 40 α der Distanzschraube 40 mit leichtem Spiel in der Längsbohrung 43 der Einstellschraube 41 gelagert ist.

Wenn die Längsverschiebung des Stößels beendet ist, werden die Kontermutter und die Distanzschraube

40 wieder angezogen. Hiernach ist der Stößel auf seine neue Position eingestellt und in dieser fixiert.

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Klemmbackenanordnung an Schritttransporteinrichtungen, vorzugsweise für streifen- und/oder kartenförmige Aufzeichnungsträger, mit einer gestellfesten und einer im Takt der Transportschritte von einem Schwingantrieb angetriebenen beweglichen Klemmbacke, dadurchgekennzeichnet, daß die bewegliche Klemmbacke (26) über eine Justiervorrichtung (38) mit einem Antriebsnocken (22) des Schwingantriebes (19, 20, 21) in Wirkverbindung steht.

2. Klemmbackenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (38) einen einstell- und fixierbaren Stößel (39) aufweist, dessen Breite der Breite des Antriebsnockens (22) entspricht.

3. Klemmbackenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfläche (39 a) des Stößels (39) die Form eines Zylindermantelausschnittes aufweist und unter der Kraft einer Feder (36) in jeder Arbeitslage entlang einer Berührungslinie an der vorzugsweise ebenen Antriebsfläche (22 a) des Antriebsnockens (22) anliegt.

4. Klemmbackenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stößels (39) in bezug auf

die Berührungslinie eine längliche Form, vorzugsweise die Form eines beidseitig parallel zur Berührungslinie abgeflachten Kreises hat.

5. Klemmbackenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (39) längsverschiebbar und verdrehsicher in der beweglichen Klemmbacke (26) angeordnet und relativ zu dieser durch eine Einstellschraube (41) mit Kontermutter (42) bebefestigt ist. ίο

6. Klemmbackenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube eine Längsbohrung (43) für den Schaft (40 a) einer Distanzschraube (40) aufweist, die in einem Gewindeansatz (40 b) endet, der in den Stößel (39) einschraubbar ist, derart, daß die der Arbeitsfläche (39a) des Stößels

(39) abgewandte Fläche auf die Endfläche (41a) der Einstellschraube (41) gepreßt wird.

7. Klemmbackenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche (41a) der Einstellschraube (41) und die ihr gegenüberliegende Fläche des Stößels plangeschliffen sind.

8. Klemmbackenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klemmbacke (26) als an sich bekannter U-förmiger Rahmen ausgebildet ist, dessen Querstrebe (29) einen Reibbelag (30) zum Stoppen des Aufzeichnungsträgers (1) trägt, dessen Schenkelenden verschwenkbar auf einer gestellfesten Achse (37) gelagert sind und dessen einer Schenkel (28) verbreitert ist, um die Justiervorrichtung (38) mit Stößel (39) und Einstellschraube (41) aufzunehmen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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