DE1216634B - Abdichtung fuer Flansche, insbesondere Zylinderkoepfe - Google Patents

Description

• Abdichtung für Flansche, insbesondere Zylinderköpfe Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Flansche, insbesondere Zylinderköpfe von Brennkraftmaschinen aus einem eine Stützfeder teilweise umschließenden, metallischen, im Querschnitt C-förmigen Mantel.
• Es ist allgemein bekannt, die Brennräume einer Brennkraftmaschine mit metallischen Dichtungen abzudichten, um thermische und mechanische Verzüge besser auszugleichen als mit Weichstoffdichtungen. Herzu muß das Dichtelement gewisse elastische genschaften aufweisen, da häufig ein pulsierender Sichtspalt durch die Dichtung geschlossen werden iuß. Zur Erhöhung der Elastizität metallischer Dichtungen hat man vielfach Stützfedern verwendet, die gilnz oder auch nur teilweise von einem metallischen Mantel umschlossen wurden. Bei teilweiser Umhüllung der Stützfedern, insbesondere bei einer im Querschnitt U- oder C-förmigen Ausbildung des Mantelkörpers mit zum Druckraum hinweisender Öffnung zwischen den Schenkeln ergab sich die Möglichkeit, den Druck des abzudichtenden Mediums zur Unterstützung des Dichtdruckes auszunutzen. Als Stützfedern eignen sich dafür schraubenförmig gewickelte Ringfedern mit eng aneinanderliegenden Federwindungen, die quer zur Federachse beansprucht werden. Jedoch zeigte sich bei stärker auftretendem Dichtdruck, daß die einzelnen Federwindungen seitwärts wegklappten, d. h., die Federwindungen stellten sich schräg, und die Elastizität der Feder ging verloren.
• Aufgabe der Erfindung ist, das Schrägstellen der Federwindungen zu verhindern, um somit auch bei stärkerem Dichtdruck eine ausreichende Elastizität der Zylinderkopfdichtung zu erhalten.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenfläche des Mantels mit einer weicheren Auskleidung als der Mantelwerkstoff versehen ist. Die weiche Oberfläche an der Innenseite des Mantels bietet somit den Vorteil, daß die Windungskämme der schlauchförmig gewickelten Feder sich in die weiche Schicht eindrücken und dadurch ein seitliches Gleiten und somit eine Schrägstellung der einzelnen Windungen verhindern können.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt der eingebauten, jedoch noch nicht gespannten Dichtung, F i g. 2 einen Querschnitt einer fertig eingebauten Dichtung. In der Kammer 1 des Zylinders 2 liegt der Mantel 3, der durch die Feder 5, die sich mit ihrem Innenumfang an der Zylinderbüchse 6 abstützt, gegen die Dichtfläche 4 der Kammer 1 gedrückt wird. Der Zylinderkopf 7 wird mit dem Zylinder 2 durch nicht näher dargestellte Schrauben verbunden. Der Druck aus dem Inneren der Zylinderlaufbüchse 6 kann innerhalb des Mantels 3 wirksam werden, wodurch die Schenkel 8, 9 axial gespreizt werden, wie dies aus F i g. 1 hervorgeht. Ist der Zylinderkopf 7 mit dem Zylinder 2 fest verschraubt (F i g. 2), wird die vorher im Querschnitt runde Feder 5 bis annähernd zur Rechteckform verquetscht, wodurch die Schenkel 8, 9 des Mantels 3 besonders stark an die Fläche 10 des Zylinderkopfes 7 und den Nutengrund 11 gepreßt werden. Hierdurch ist eine zuverlässige Abdichtung erreicht, die auch nach der Montage des Zylinderkopfes erneut verwendet werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Abdichtung für Flansche, insbesondere Zylinderköpfe von Brennkraftmaschinen aus einem eine Stützfeder teilweise umschließenden, metallischen, im Querschnitt C-förmigen Mantel, d a -durch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Mantels mit einer weicheren Auskleidung als der Mantelwerkstoff versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 858 621, 451388, 367 515; deutsche Auslegeschrift Nr. 1089 601; französische Patentschrift Nr. 610 973; britische Patentschrift Nr. 113 638; USA.-Patentschriften Nr. 3 058 750, 2 819 920, 3111324.