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DE1216120B - Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere fuer die Insassen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere fuer die Insassen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE1216120B
DE1216120B DEV21380A DEV0021380A DE1216120B DE 1216120 B DE1216120 B DE 1216120B DE V21380 A DEV21380 A DE V21380A DE V0021380 A DEV0021380 A DE V0021380A DE 1216120 B DE1216120 B DE 1216120B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety belts
occupants
motor vehicles
plastically deformable
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV21380A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Manfred Von Ardenne
Dipl-Phys Siegfried Panzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOEBELNER BESCHLAEGE METALL
Original Assignee
DOEBELNER BESCHLAEGE METALL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DOEBELNER BESCHLAEGE METALL filed Critical DOEBELNER BESCHLAEGE METALL
Priority to DEV21380A priority Critical patent/DE1216120B/de
Priority to DE1964V0027117 priority patent/DE1249098B/de
Publication of DE1216120B publication Critical patent/DE1216120B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses
    • B60R22/16Construction of belts or harnesses using belts which become permanently deformed, i.e. one time use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • B60R2022/288Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices with means to adjust or regulate the amount of energy to be absorbed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere für die Insassen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere für die Insassen von Kraftfahrzeugen.
  • Die bekannten Sicherheitsgurte bzw. deren plastisch verformbare Teile sind so ausgeführt, daß sie einen Fahrgast bei einem Unfall nur dann unter Ausnutzung des vollen inneren Breinsweges sicher abfangen können, wenn die Masse des betreffenden Fahrgastes nicht wesentlich von einer bestimmten Größe abweicht, die von den Eigenschaften des verwendeten Gurtes abhängt. Bei Benutzung der bekannten Gurte durch sehr schwere Personen erfolgt die Gurtdehnung bei relativ kleinen Verzögerungen und damit ohne ausreichende Bremswirkung, so daß die angeschnallte Person der Gefahr eines Aufschlages auf Hindernisse, z. B. auf das Armaturenbrett, die Lehne der Vordersitze od.,dgl. ausgesetzt ist. Bei leichten Personen, insbesondere Kindern, wird die Dehnbarkeit dagegen gar nicht voll ausgenutzt, so daß der Gurt nur als »Haltegurt« wirkt und die auftretenden Verzögerungen übermäßig groß werden und damit zu schwersten Verletzungen führen können.
  • Es ist bekannt, für Erwachsene und Kinder verschieden starke Sicherheitsgurte herzustellen, so daß man für alle in Betracht kommenden Fälle von jeder Größe der Sicherheitsgurte die erforderliche Anzahl auf Vorrat bereithalten müßte. Daß ist eine Forderung, deren Erfüllung kaum in bezug auf alle Kraftfahrzeuge erwartet werden kann.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsbegurtung zu schaffen, mit der diese Nachteile vermieden werden, indem auch bei einem Wechsel der Fahrgäste stets der in bezug auf den Beginn der plastischen Dehnung richtig bemessene Sicherheitsgurt zur Anwendung gebracht werden kann. Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teil der Sicherheitsbegurtung oder ihre ganze, Länge aus mehreren Gurtteilen mit jeweils gleichem oder unterschiedlichem Beginn der plastischen Dehnung besteht, die übereinander liegend angeordnet und an ihrem einen Ende fest miteinander mit einer am Fahrzeug festge!egten Haltevorrichtung verbunden sind, während sich ihre anderen Enden lösbar an einem anderen Teil der Sicherheitsbegurtung wahlweise anschließen lassen.
  • Es hat sich hierbei als ausreichend erwiesen, jede Sicherheitsbegurtung aus zwei bei verschieden großen Kräften plastisch dehnbaren Teilgurten bestehen zu lassen, so daß drei verschiedene plastische Dehnungen zur Verfügung stehen, nämlich je eine für sehr schwere und für normalgewichtige Fahrgäste sowie für Kinder. Wenn noch mehr bei verschieden großen Kräften plastisch dehnbare Teilgurte in einer Sicherheitsbegurtung vereinigt werden, kann den Erfordernissen in einer sehr weitgehenden Abstufung entsprochen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In bekannter Weise kann die Sicherheitsbegartung aus zwei Stücken bestehen, die an den einander zugekehrten Enden durch ein leicht lösbares Schloß miteinander zu verbinden sind, während ihre anderen Enden am Türrahmen, Wagenboden, Kardantunnel oder Fahrgestell lösbar befestigt werden.
  • Jedes Stück eines Sicherheitsgurtes besteht erfindungsgemäß beispielsweise aus zwei Teilgurten 1 und 2, von denen jeder in bekannter Weise, als ein Gewebehand mit Kettfäden aus unverstrecktem oder nur teilverstrecktem Polyamid besteht. Die beiden Teilgurte 1 und 2 haben eine bei verschiedenen Kräften beginnende plastische Dehnung. Beispielsweise besitzt der Teilgurtl eine Fließfestigkeit entsprechend der Masse der angeschnallten Person von 55kg und der Teilgurt2 eine solche entsprechend der Masse einer solchen Person von 35kg, so daß man mit diesen beiden Gurten drei Festigkeitswerte verwirklichen kann, nämlich für 35-, 55- oder 90-kg-Personen, je nachdem, ob nur einer dieser beiden Teilgurte, also entweder der stärkere oder der schwächere, oder auch alle beide in den Schloßteil 3 eingespannt werden. Bei Verwendung von zwei solchen Teilgurten kann für jede Person mit einer Masse zwischen 30 und 100kg die Erträglichkeitsgrenze der Verzögerung bei einem Unfall mit einer Genauigkeit von praktisch etwa 20 ()/o eingehalten werden. Als ohne größeren körperlichen Schaden ertragbare Verzögerung kann bei Verwendung eines Schulterschräggurtes etwa 30 bis 40 kg angenommen werden, wobei mit g die freie Fallbeschleunigung be# zeichnet ist. Der Schloßteil 3 ist in an sich bekannter Weise ausgeführt. An seiner vorderen Seite ist ein Fenster 4 vorgesehen, dessen untere Kante eien Steg 5 begrenzt. Der jeweils einzuspannende Teilgart 1 oder 2 oder auch beide Teilgurte werden um einen Bolzen 6 herumgelegt, dessen beide Enden je einen senkrechten Schlitz aufweisen, in den ein Sei-, des tenrand des Fensters 4 eingreift. Durch den Zug eingespannten Teilgurtes wird der Bolzen6 nach unten gezogen, wodurch sich der eingespannte Teilgurt zwischen der Rolle 6 und dem Steg 5 festldemmt.
  • Das Ende des nicht benötigten Teilgartes 2 wird umgeschlagen und zusammen mit dem freien Ende des eingespännten Teilgurtes 1 in Schlaufen 10 festgelegt. Wenn sich bei einem Unfall der eingespannte Teilgurt 1 dehnt, gibt der Teilgurt 2 wirkungslos nach. Wenn auch für die Einstellung der Gurtlänge ein bekannter Reibungsverschluß, am schloßseitigen Ende des Gurtes beschrieben wurde, so ist doch auch die Einspannung am anderen Ende des Gurtes möglich.
  • Wenn auch in der Regel zwei Gurte genügen dürften, um allen Anforderungen an die Festigkeit der Sicherheitsbegurtung unter Berücksichtigung der verschiedenen Massen der Fahrgäste zu entsprechen,

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere für die Insassen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Sicherheitsbegurtung oder ihre ganze Länge aus mehreren Gurtteilen (1,2) mit jeweils gleichem oder unterschiedlichem Beginn der plastischen Dehnung besteht, die übereinander liegend angeordnet und an ihrem einen Ende fest miteinander mit einer am Fahrzeug festgelegten Haltevorrichtung verbunden sind, während sich ihre anderen Enden lösbar an einem anderen Teil (3 bis 6) der Sicherheitsbegurtung wahlweise anschließen lassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1818 620, 1819 699, 1834 368; französische Patentschrift Nr. 1180 364. so steht doch nichts ün Wege, die Zahl der Tellgurte beliebig, z. B. auf drei, zu erhöhen. Zum Schutz -gegen ultraviolette Sonnenstrahlen empfiehlt es sich, den Sicherheitsgurt mit einer entsprechenden Schutzhülle zu umschließen.
DEV21380A 1961-09-29 1961-09-29 Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere fuer die Insassen von Kraftfahrzeugen Pending DE1216120B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV21380A DE1216120B (de) 1961-09-29 1961-09-29 Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere fuer die Insassen von Kraftfahrzeugen
DE1964V0027117 DE1249098B (de) 1961-09-29 1964-11-09

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV21380A DE1216120B (de) 1961-09-29 1961-09-29 Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere fuer die Insassen von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1216120B true DE1216120B (de) 1966-05-05

Family

ID=7579135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV21380A Pending DE1216120B (de) 1961-09-29 1961-09-29 Sicherheitsbegurtung aus einem in der Hauptsache plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere fuer die Insassen von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1216120B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1755464B1 (de) * 1968-05-13 1970-02-05 Kuehl Dipl Ing Hans Energieobs?ibir fuer Sicherheitsgurte oder Sitze von Fahrzeugen
US5737942A (en) * 1996-07-03 1998-04-14 Alandale Industries, Inc. Means for deterring lint and debris accumulation on the knitting elements of a circular knitting machine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1180364A (fr) * 1957-07-30 1959-06-03 Perfectionnements aux ceintures de sécurité
DE1818620U (de) * 1960-07-30 1960-09-22 Hoechst Ag Autosicherheitsgurt.
DE1819699U (de) * 1960-04-22 1960-10-13 Edvard Dr Grunau Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge.
DE1834368U (de) * 1961-04-01 1961-07-06 Hoechst Ag Autosicherheitsgurt.

Patent Citations (4)

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