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DE1209524B - Fahrbarer Bohrwagen fuer Gesteinsbohrmaschinen - Google Patents

Fahrbarer Bohrwagen fuer Gesteinsbohrmaschinen

Info

Publication number
DE1209524B
DE1209524B DEA36269A DEA0036269A DE1209524B DE 1209524 B DE1209524 B DE 1209524B DE A36269 A DEA36269 A DE A36269A DE A0036269 A DEA0036269 A DE A0036269A DE 1209524 B DE1209524 B DE 1209524B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
travel
carriage
frame part
head part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA36269A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Olov Lindgren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Copco AB
Original Assignee
Atlas Copco AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Copco AB filed Critical Atlas Copco AB
Publication of DE1209524B publication Critical patent/DE1209524B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/025Rock drills, i.e. jumbo drills

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Fahrbarer Bohrwagen für Gesteinsbohrmaschinen Fahrbare Bohrwagen für Gesteinsbohrmaschinen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf solche, die mit einem zur Fahrtrichtung querliegenden Rahmenteil, auf dem eine Bohrlafette schwenkbar abgestützt ist, versehen sind. Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform ist auf einer Querachse ein höhenverstellbarer Tragarm für die Bohrlafette starr befestigt, der zwar bei Unebenheiten des Geländes eine gute Standfestigkeit aufweist, bei dem aber keine seitliche Bewegung des Tragarmes auf dem Wagen möglich ist. Die verbesserte Standfestigkeit des Wagens wird dabei durch eine um die Querachse bewegliche Lagerung der Längsträger und einen verhältnismäßig hohen Kostenaufwand erfordernde Zylinder-Kolben-Anordnung zum Ausgleich der gegenseitigen Ausschwingungen der Längsträger erreicht. Ferner ist es mit dieser bekannten Ausführungsform nicht möglich, senkrechte Bohrlöcher außerhalb der Längsträger zu bohren. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist der Bohrwagen mit einem zusammenklappbaren Rahmenwerk zur Abstützung der Lafette versehen. Auch bei dieser bekannten Ausführungsform ist es nicht möglich, parallele Löcher ohne erneute Einrichtung zu bohren oder die Lafette derart umzustellen, daß vertikale Bohrlöcher außerhalb der Längsträger der Raupenketten gebohrt werden können. Die Schwingungen der Längsträger werden auch bei dieser Konstruktion von Arbeitszylindern kontrolliert.
  • Ferner ist bekannt, die Schwingungen der zwei Fahrwerksrahmen mittels Ausgleichswellen und daran angeordneten Armen auszugleichen und dadurch den Wagenrahmen weniger geneigt zu halten, als es bei starr untereinander vereinigten Bandrahmen der Fall ist. Jedoch ist bei diesen bekannten Ausführungsformen die Ausgleichswelle jeweils am Vorderende der Rahmen vorgesehen, so daß eine standfeste Schwenkbarkeit nicht gegeben ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Schwenkbarkeit der Bohrlafette unter Beibehaltung ihrer Richtung wesentlich zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Bohrwagen für Gesteinsbohrmaschinen mit einem zur Fahrtrichtung querliegenden Rahmenteil, auf dem eine Bohrlafette schwenkbar abgestützt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Bohrlafette auf einem Kopfteil gelagert ist, das über zumindest drei Streben, die Kreuzgelenke an ihren Enden tragen, mit dem Rahmenteil verbunden ist, wobei die auf dem Rahmenteil aufgesetzten Kreuzgelenke die Ecken eines in einer zur Fahrtrichtung geneigten Ebene liegenden Polygons bilden, während die Kreuzgelenke am Kopfteil die Ecken eines im wesentlichen parallel zum Polygon am Rahmenteil liegenden Polygons bilden, wodurch das Kopfteil parallel zu sich selbst ebenso in der Querrichtung wie in der Längsrichtung des Bohrwagens geschwenkt werden kann, sowie hierzu auf dem Bohrwagen Arbeitsaggregate vorgesehen sind. Zweckmäßig ist das Rahmenteil in geneigter Lage zur Fahrtrichtung zwischen Längsträgern angebracht und mit diesen über eine zur Fahrtrichtung querliegende Lagerung drehbar verbunden, wobei die Längsträger in an sich bekannter Weise Einrichtungen zur Abstützung und Fortbewegung des gesamten Bohrwagens tragen. Im übrigen kann das geneigt liegende Rahmenteil eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende, von den Lagerungen abliegende Welle aufweisen, welche zwei Arme trägt, die in der Fahrtrichtung nach vorn bzw. nach hinten zeigen und gelenkig mit den Längsträgern verbunden sind. Bei einem weiteren Vorschlag der Erfindung greift an dem Rahmenteil und am oberen Ende einer Strebe ein doppeltwirkender Arbeitszylinder gelenkig an, durch welchen die Streben seitlich von dem Bohrwagen ausschwenkbar sind. In weiterer Ausbildung hierzu greift an dem Rahmenteil und am oberen Ende einer Strebe ein doppeltwirkender Arbeitszylinder an und sind die Streben über diesen in der Fahrtrichtung verschwenkbar. Im übrigen kann das Kopfteil Drehzapfen aufweisen, die quer zur Wagenlängsachse liegen und um welche die Lafette mittels eines Arbeitszylinders gegenüber dem Kopfteil in einer Ebene geschwenkt werden kann, die in der Fahrtrichtung des Bohrwagens liegt. Zweckmäßig weist das Kopfteil in der Fahrtrichtung des Bohrwagens einen Drehzapfen und einen Arbeitszylinder auf und ist die Lafette durch diese Hilfsmittel gegenüber dem Kopfteil in einer Ebene verschwenkbar, die quer zur Fahrtrichtung liegt. In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Gegenstandes besitzt das Kopfteil eine Halterung, die vertikal zu diesem in der Fahrtrichtung des Bohrwagens schwenkbar ist und an der Befestigungen für die Lafette vorgesehen sind, um diese senkrecht zur Schwenkachse der Halterung zu verschwenken. Die Welle von den Lagerungen kann dabei sowohl in der horizontalen wie in der vertikalen abliegen, so daß das Rahmenteil geneigt zwischen den Längsträgern abgestützt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Bohrwagens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil zwischen Längsträgern angeordnet ist, die in an sich bekannter Weise Einrichtungen zur Abstützung und Fortbewegung des gesamten Bohrwagens tragen, wobei das Vorderende des Rahmenteils mit den Längsträgern über eine zur Fahrtrichtung querliegende Lagerung drehbar verbunden ist und das Hinterende des Rahmenteils mit quer zur Fahrtrichtung verlaufenden von den Lagerungen wesentlich erhöht abliegenden durchgehenden Welle versehen ist, welche an ihrem Ende zwei Arme trägt, die in der Fahrtrichtung nach vorn bzw. nach hinten zeigen und über Laschen gelenkig mit den Längsträgern verbunden sind. In weiterer Ausbildung hierzu können die Lagerungen der Laschenenden auf den Längsträgern koaxial zueinander stehen.
  • Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion eine stark vergrößerte Schwenkbarkeit der Bohrlafette in allen Richtungen unter Vereinfachung der Apparatur zur Sicherstellung der Standfestigkeit des Bohrwagens in allen Lagen der Bohrlafette erzielt ist. Anstatt auf den starr auf der Querachse befestigten Querarm, wie es bei den bekannten Ausführungsformen der Fall wird, wird erfindungsgemäß die Bohrlafette auf einem Kopfteil gelagert, welches über zumindest drei Streben, die Kreuzgelenke an ihren Enden tragen, mit dem Rahmenteil des Bohrwagens verbunden ist. Die auf dem Rahmenteil aufgesetzten Kreuzgelenke bilden dabei die Ecken eines in einer zur Fahrtrichtung schrägen Ebene liegenden Polygons, während die Kreuzgelenke am Kopfteil die Ecken eines im wesentlichen parallel zum Polygon am Rahmenteil liegenden Polygons bilden.
  • Dadurch kann das Kopfteil bei dem erfindungsgemäßen Bohrwagen und damit auch die Bohrlafette zum Bohren paralleler Löcher ohne erneute Einrichtung parallel zu sich selbst ebenso in der Querrichtung wie in der Längsrichtung des Bohrwagens verschwenkt werden, was durch entsprechende Arbeitsaggregate, z. B. Zylinder-Kolben-Anordnungen, auf dem Bohrwagen durchgeführt wird. Es ergibt sich daher in allen Stellungen bei der erfindungsgemäßen Bohrlafette bzw. dem fahrbaren Bohrwagen eine vorteilhafte Schwerpunktlage. Um die Standfestigkeit des Wagens auch bei Unebenheiten des Geländes auf einfache Weise zu erhöhen, ist nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung das zwischen den Längsträgern angebrachte Rahmenteil noch mit dem Längsträger über zur Fahrtrichtung querliegende Lagerungen drehbar verbunden und mit einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, von den Lage rungen abliegenden Welle versehen, wobei man durcl die besondere Anordnung eine rein mechanisch( Synchronisierung der vertikalen Schwingbewegung der Längsträger in einfachster Weise erzielt. Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglicl ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 den erfindungsgemäßen Bohrwagen von dei Seite gesehen, F i g. 2 den gleichen Bohrwagen von hinten ge. sehen, wobei das obere Ende des Schaltgestänge: fortgelassen wurde, F i g. 3 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie III-III, wobei eine Ecke des querliegenden Rahmenteiles fortgelassen wurde, um darunterliegende Teile zu zeigen, und Stützteile für das Rahmenquerteil schematisch im Schnitt erscheinen, F i g. 4 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie IV-IV, F i g. 5 eine der Streben, welche das Kopfteil abstützen, im Schnitt, F i g. 6 einen Schnitt durch das Kopfteil längs dei Linie VI-VI, F i g. 7 schematisch eine Seitenansicht des gesamten Aggregates beim Bohren eines Schrägloches dicht am Boden in der Längsrichtung des Bohrwagens, F i g. 8 das Bohren von waagerechten Löchern quer zur Achse des Bohrwagens, F i g. 9 das Bohren von vertikalen Löchern an dei einen Seite des Bohrwagens, F i g. 10 den Bohrwagen von der Seite gesehen beim Bohren von waagerechten Löchern in der Längsrichtung des Bohrwagens.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Bohrwagen besitzt zwei Rahmenlängsträger 1, auf denen endlose Gleisketten 2 liegen, während drehbar in den Längsträgern 1 Achsstummel 3 sitzen, welche ein schrägliegendes Rahmenteil 4 tragen. Dieses Rahmenteil 4 wiederum ist über ein Armpaar 5, 6 mit den Längsträgern 1 verbunden, wobei die Arme an den Enden starr an einer Querwelle 7 sitzen, welche sich im Rahmenteil 4 drehen kann und außerdem über Laschen 8, 9 mit den Halterungen 8' und 9' mit den Längsträgern 1,1 verbunden ist. Die Arme 5 und 6 weisen in der Längsrichtung des Bohrwagens nach vorn bzw. nach hinten und bewirken zusammen mit der Welle 7 und den Laschen 8 und 9 eine Synchronisierung für die vertikale Schwingbewegung der Längsträger 1, 1, und zwar derart, daß, wenn der eine Längsträger aufwärts schwingt, der andere Längsträger um etwa den gleichen Winkel gegenüber dem Rahmenteil 4 nach unten schwingt, und umgekehrt. Daher kippt das Rahmenteil 4 in verschiedenen Positionen des Bohrwagens weniger nach der Seite, als der Bodengrund dies verursachen würde. Drei Streben 10,11,12 sind über Kreuzgelenke 13,14,15 mit dem schrägliegenden Rahmenteil 4 verbunden und können in der Längsrichtung des Bohrwagens oder in dessen Querrichtung oder irgendeiner anderen Richtung schwingen. An ihrem oberen Ende sind die Streben 10, 11, 12 über Kreuzgelenke 17,18,19 mit dem Kopfteil 16 verbunden, und zwar derart, daß die Ebene des Rahmenteils 4, an dem die Streben angesetzt sind, zu der entsprechenden Ebene des Kopfteils 16 parallel liegt, so daß dieses Kopfteil bei einem Kippen oder Heben der Streben in einer oder der anderen Richtung sich im wesentlichen parallel zu dem schrägliegenden Rahmenteil 4 bewegt. Ein Arbeitszylinder 20 ist an einer Büchse 21' angelenkt, die sich auf einer Welle 21 dreht, die im Rahmenteil 4 sitzt, wobei die Welle 21 als Drehpunkt für die Kreuzgelenke 14 und 15 dient. Mit seinem Oberteil ist der Zylinder 20 bei 22 an der Strebe 11 angelenkt.
  • Ein zweiter Arbeitszylinder 23 ist über ein Kreuzgelenk 24 am Rahmenteil 4 und über ein zweites Kreuzgelenk in 25 an der Strebe 10 angelenkt. Die beiden Zylinder 20 und 23 sind als doppeltwirkende Druckzylinder ausgebildet, durch deren Kraft die Streben 10, 11, 12 quer und längs des Bohrwagens geschwungen werden können.
  • An einem quer im Kopfteil 16 sitzenden Drehzapfen 27 ist eine Halterung in Lagern 28 derart montiert, daß sie um diesen Drehzapfen schwingen kann (F i g. 4 und 6). Mit der Halterung fest verbunden sind Arme 29, durch welche eine gelenkige Verbindung in 32 mit der Druckstange eines Druckzylinders 30 hergestellt wird, der in 31 am Kopfteil 16 angelenkt ist und mit dessen Hilfe die Halterung 26 bewegt werden kann. Bei dem Arbeitszylinder 30 handelt es sich um einen doppeltwirkenden Druckzylinder, der ein Hin-und Herschwingen der Halterung 26 in einer vertikalen Längsebene des Bohrwagens von einer waagerechten zu einer senkrechten Position ermöglicht, d. h. von einer Position nach F i g. 10 zu einer Position nach F i g. 1. oder 2, und umgekehrt. Eine Lafette 33 aus zwei parallel zueinander verlaufenden U-Profilen, die mit ihren Kanten einander zugekehrt sind, welche in der F i g. 1 -in vertikaler Lage dargestellt ist, sitzt gleitend mit einem Paar ihrer Kanten in entsprechenden Führungen 47' an der Befestigung 47. Diese Befestigung 47 ist mit einem Zapfen 34 verschweißt, der rechtwinklig zu dieser und der Lafette 33 an deren Mittelteil liegt und sich in der Halterung 26 drehen kann. Zu diesem Zweck besitzt die Halterung 26 einen Arm 35, an dem in 37 ein Druckzylinder 36 angelenkt ist, der außerdem in 38 gelenkig an das Führungsteil 47 angesetzt ist. Auch dieser Druckzylinder 36 ist als doppeltwirkender Arbeitszylinder ausgebildet und dient dazu, das Teil 47 mit der Lafette 33 auf dem Zapfen 34 von einer Lage in der Längsrichtung des Bohrwagens zu einer Querlage zu verschwenken, und umgekehrt. Ein doppeltwirkender Arbeitszylinder 39 greift in 40 an einer Halterung der Gleitschiene 33 und in 41 an dem Führungsteil 47 an und dient dazu, die Gleitschiene in ihrer Längsrichtung gegenüber dem Führungsteil 47 und dem Zapfen 34 zu bewegen. In 42 ist schematisch ein Motor dargestellt, der über eine nicht dargestellte Kette od. dgl. eine Bohrmaschine 43 mit ihrer Bohrstange 44 zu einer Felswand hinschiebt bzw. sie von ihr abzieht. Für die rückläufige Bewegung wird die Bohrmaschine 43 durch das außenliegende Kantenpaar 45 der Gleitschiene geführt, die auch eine Führung 46 für die Bohrstange 44 trägt. Die Einzelteile der Aggregate 43, 33, 42 und 46 sind im einzelnen nicht dargestellt, da sie irgendwie in herkömmlicher Art ausgeführt sein können und jedem Fachmann bekannt sind.
  • Die Fortbewegung des Bohrwagens erfolgt über zwei Preßluftmotore 48, die in die Längsträger 1,1 eingebaut sind und die Gleitketten über entsprechende Antriebsketten und die Gleitketten über entsprechende Antriebsketten und Kettenräder 49 in Bewegung setzen.
  • Das Druckmittel zum Antrieb der verschiedenen Arbeitszylinder, der Motore und der Bohrmaschine wird von irgendwelchen passenden Lieferstellen entnommen, die nicht dargestellt wurden, ebenso wie die verschiedenen Leitungen und Verbindungen, die in ihrer Vielzahl nur die Zeichnungen verwirren würden und im übrigen auch jedem Fachmann bekannt sind.
  • In den F i g. 1 und 2 ist der erfindungsgemäße Bohrwagen in der Stellung zum Bohren vertikaler Löcher dargestellt. Es leuchtet ein, daß durch Herumschwenken der Streben 10, 11, 12 nach links oder rechts in F i g. 1 mittels des Arbeitszylinders 23 die Bohrstange 44 parallel zu sich selbst in einer vertikalen Längsebene durch den Bohrwagen bewegt wird. Infolgedessen kann der Bohrmeister eine Reihe Löcher in dieser Ebene bohren, die zueinander parallel verlaufen, ohne daß die Bohrstange in ihrer Einstellung verändert werden muß. Für diese Bohrarbeit braucht der Bohrmeister lediglich den Arbeitszylinder 23 zu betätigen und die Lafette 33 mittels des Arbeitszylinders 39 zu heben oder zu senken.
  • Zum Bohren einer Anzahl Löcher vertikal und parallel längs einer Fläche quer zum Bohrwagen müssen die Arbeitszylinder 20 und 39 betätigt werden, wodurch sich die Bohrstange quer zum Bohrwagen im wesentlichen längs einer zylindrischen Bogenfläche bewegt. Um Löcher 53 an der einen Seite des Bohrwagens zu bohren, wie in F i g. 9 dargestellt, muß der Bohrwagen von Loch zu Loch bewegt werden, beispielsweise entlang einer Trasse.
  • Durch Betätigung des Arbeitszylinders 30 kann die Lafette 33 für die Bohrmaschine aus der dargestellten vertikalen Stellung in waagerechte Stellung geschwungen werden, wobei sie, wie in F i g. 10 dargestellt, in Längsrichtung des Bohrwagens liegt, so daß parallele Löcher 54 gebohrt werden können.
  • Wenn in der Stellung des Apparates nach F i g. 1 der Arbeitszylinder 36 betätigt wird, kann die Lafette 33 auf dem Zapfen 34 von der dargestellten vertikalen Stellung zu einer waagerechten Stellung geschwungen werden, so daß die Bohrstange 44 quer zum Bohrwagen liegt, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. Durch alleinige Betätigung des Arbeitszylinders 36 können Löcher in fächerförmiger Anordnung gebohrt werden. Bei einer Stellung der Lafette 33 nach F i g. 8 können einander parallele waagerechte Löcher 50 quer zum Bohrwagen gebohrt werden, und zwar von dicht am Boden bis hoch hinauf. Diese Löcher liegen dann auf einem Kreisbogen. Infolge der Neigung der Ebenen der Drehpunkte 13,14,15 und 17,18,19 ist es möglich, die Streben 10,11,12 bis zu einer Stellung herabzuschwenken, in der die Bohrmaschine 43 sehr dicht am Boden arbeiten kann. Beim Bohren quer zum Bohrwagen kann die Bohrstange derart gestellt werden, daß sie sich waagerecht dicht am Boden bewegt. Wenn in der Längsrichtung des Bohrwagens gebohrt wird, kann die Lafette 33 in die Stellung der F i g. 7 gekippt werden, so daß dicht am Boden Löcher 51 oder etwas höher Löcher 52 gebohrt werden können, die alle einander parallel sind.
  • Es dürfte einleuchten, daß durch die Anordnung der drei Streben 10,11,12 das Kopfteil 16 in den verschiedenen Stellungen sehr fest und sicher gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Fahrbarer Bohrwagen für Gesteinsbohrmaschinen mit einem zur Fahrtrichtung querliegenden Rahmenteil, auf dem eine Bohrlafette schwenkbar abgestützt ist, d a d u r e h g e k e n n -(z e i c h n e t, daß die Bohrlafette (33) auf einem Kopfteil (16) gelagert ist, das über zumindest drei Streben (10,11,12), die Kreuzgelenke (13 bis 15, 17 bis 19) an ihren Enden tragen, mit dem Rahmenteil (4) verbunden ist, wobei die auf dem Rahmenteil (4) aufgesetzten Kreuzgelenke (13,14;15) die Ecken eines in einer zur Fahrtrichtung geneigten Ebene liegenden Polygons bilden, während die Kreuzgelenke (17 bis 19) am Kopfteil die Ecken eines im wesentlichen parallel zum Polygon am Rahmenteil (4) liegenden Polygons bilden, wodurch das Kopfteil parallel zu sich selbst ebenso in der Querrichtung wie in der Längsrichtung des Bohrwagens geschwenkt werden kann, sowie hierzu auf dem Bohrwagen Arbeitsaggregate (20, 23) vorgesehen sind. z. Bohrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (4) in geneigter Lage zur Fahrtrichtung zwischen Längsträgern (1,1) angebracht ist und mit diesen über zur Fahrtrichtung querliegenden Lagerung (3, 3) drehbar verbunden ist, wobei die Längsträger (1,1) in an sich bekannter Weise Einrichtungen zur Abstützung und Fortbewegung des gesamten Bohrwagens tragen. 3. Bohrwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geneigt liegende Rahmenteil eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende, von den Lagerungen (3, 3) abliegende Welle (7) aufweist, welche zwei Arme (5, 6) trägt, die in der Fahrtrichtung nach vorn bzw. nach hinten zeigen und gelenkig mit den Längsträgern (1,1) verbunden sind. 4. Bohrwagen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmenteil (4) und am oberen Ende einer Strebe (11) ein doppelt wirkender Arbeitszylinder (20) gelenkig angreift, durch welchen die Streben (10,11,12) seitlich von dem Bohrwagen ausschwenkbar sind. 5. Bohrwagen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmenteil (4) und am oberen Ende einer Strebe (10) ein doppeltwirkender Arbeitszylinder (23) angreift und die Streben (10,11,12) über diesen in der Fahrtrichtung verschwenkbar sind. 6. Bohrwagen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (16) Drehzapfen (27, 31, 32) aufweist, die quer zur Wagenlängsachse liegen und um welche die Lafette mittels eines Arbeitszylinders (30) gegenüber dem Kopfteil (16) in einer Ebene geschwenkt werden kann, die in der Fahrtrichtung des Bohrwagens liegt. 7. Bohrwagen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (16) in der Fahrtrichtung des Bohrwagens einen Drehzapfen (34) und einen Arbeitszylinder (36) aufweist und die Lafette (33) durch diese Hilfsmittel gegenüber dem Kopfteil in einer Ebene verschwenkbar ist, die quer zur Fahrtrichtung liegt. B. Bohrwagen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (16) eine Halterung (26) aufweist, die vertikal zu diesem in der Fahrtrichtung des Bohrwagens schwenkbar ist, und an, welchem Befestigungen (34, 47 und 33, 36) für die Lafette (33) vorgesehen sind, um diese senkrecht zur Schwenkachse der Halterung zu verschwenken. 9. Bohrwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) von den Lagerungen (3, 3) sowohl in der Horizontalen wie in der Vertikalen abliegt, so daß das Rahmenteil (4) geneigt zwischen den Längsträgern (1, 1) abgestützt ist. 10. Bohrwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende des Rahmenteils (4) mit einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, von den Lagerungen (3, 3) wesentlich erhöht abliegenden durchgehenden Welle (7) versehen ist, welche an ihren Enden zwei Arme (5, 6) trägt, die in der Fahrtrichtung nach vorn bzw. nach hinten zeigen und über Laschen (8, 9) gelenkig mit den Längsträgern verbunden sind. 9.1. Bohrwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen der Laschenenden auf den Längsträgern (1,1) koaxial zueinander stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 842 340, 2 845 251.
DEA36269A 1959-12-15 1960-12-13 Fahrbarer Bohrwagen fuer Gesteinsbohrmaschinen Pending DE1209524B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1758136A1 (de) * 1967-04-07 1971-01-21 Lino Arcangeli Hydraulischer Ausleger,insbesondere Geblaese-Lochbohrverfahren

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US2842340A (en) * 1954-08-16 1958-07-08 Drill Carrier Corp Drill carriage
US2845251A (en) * 1956-04-03 1958-07-29 Joy Mfg Co Mobile rock drill rig

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