DE1203358B - Elektromagnetisches Schuetz - Google Patents
Elektromagnetisches SchuetzInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0006—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
- H01H11/0012—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for converting normally open to normally closed switches and vice versa
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
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- H01H50/20—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
- H01H50/22—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil wherein the magnetic circuit is substantially closed
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-45/03
Nummer: 1 203 358
Aktenzeichen: C 23523 VIII d/21 c
Anmeldetag: 28. Februar 1961
Auslegetag: 21. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schütz, bei dem der Kontaktträger mit Kontaktbrükken
versehen ist, die zwischen festen, an einer Lichtbogenkammer angebrachten Kontaktstücken und
festen, an einem abnehmbaren Teil angebrachten Kontaktstücken beweglich sind, wobei das abnehmbare
Teil eine durch Rückstellfedern und Kontaktdruckfedern vorbestimmte Belastung auf den Träger
ausübt.
Bei einem bekannten Schütz dieser Art kann zwar das obere Teil nach Lösung von Schrauben abgenommen
werden. Dies hat nur den Zweck, einzelne Teile leicht auswechselbar zu machen. Es ist jedoch nicht
vorgesehen und auch nicht möglich, das bekannte Schütz nach Abnahme des oberen Teils noch zu betätigen.
Werden demnach die oberen Kontakte nicht benötigt, so bleiben diese frei. Die Bauhöhe des
Schützes läßt sich in diesem Falle nicht verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden und ein Schütz, das mit
Öffner- und Schließerkontaktbrücken ausgestattet ist, in seiner Bauhöhe zu verringern, wenn nur die Schließerkontaktbrücken
benötigt werden, ohne daß durch diese Änderung die Kraftbedarfkurve verändert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das abnehmbare Teil durch eine Einrichtung ersetzbar ist,
die eine im wesentlichen gleiche Belastung auf den Träger ausübt.
Ein solches Schütz hat den Vorteil, daß seine Bauhöhe erheblich verringert werden kann, wenn die
oberen Kontakte nicht benötigt werden, und daß diese gleichzeitig eingespart werden. Trotzdem bleibt der
Kontaktdruck derselbe, ohne daß die Spule ausgewechselt werden muß.
Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht die Einrichtung, die das abnehmbare
Teil ersetzt, aus einer Bogenfeder oder einem Blindteil, an die der bewegliche Träger anstößt,
wenn die Arbeitskontakte geöffnet werden.
An Hand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines elektrischen Schützes, das mit einem oberen
System von Ruhekontakten und einem unteren System von Arbeitskontakten versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig.l.
Das Schütz weist ein gehäuseartiges Unterteil 1 auf, eine über das Unterteil gestülpte und die Öffnung
Elektromagnetisches Schütz
Anmelder:
J. A. Crabtree & Co. Limited,
Walsall, Staffordshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. A. Brose, Patentanwalt,
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Als Erfinder benannt:
Gordon Albert Jelley,
Walsall, Staffordshire (Großbritannien)
Gordon Albert Jelley,
Walsall, Staffordshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. März 1960 (8429)
des Unterteils umfassende Lichtbogenkammer 2 und ein Kopfteil 3, das auf die Lichtbogenkammer aufgesetzt
ist. Das Unterteil, die Lichtbogenkammer und das Kopfteil bestehen jeweils aus Preßteilen oder geeigneten
Formkörpern aus elektrisch isolierendem Material und haben alle die gleiche Breite.
Die festen Kontakte 41 sind auf dem Kopfteil 3 montiert, das einen Körper 3 α von umgekehrt T-förmigen
Querschnitt enthält und mit Scheidewänden 42 versehen ist, die jeweils in den gleichen Ebenen wie
die Kammerscheidewände 27 liegen. Jeder der festen Kontakte 41 ist zwischen zwei entsprechenden
Scheidewänden 42 gelegen und umschließt das eine oder das andere Ende des Kopfes des Körpers 3 a,
mit dem er durch eine mit Gewinde versehene und in den Kopf eingeschraubte Anschlußklemme 43 verbunden
ist.
Das Kopfteil 3 wird auf den Scheidewänden der Lichtbogenkammer durch seitliche Federklips 44 gehalten,
deren hakenartige Enden in Aussparungen la in den äußersten Scheidewänden bzw. in Rücksprünge
3 b an der oberen Kante des Quergliedes des Kopfteiles eingreifen, und wird in bezug auf die
Lichtbogenkammer durch den Eingriff der in den oberen Kanten der äußersten Scheidewände 27 befindlichen
Vorsprünge 46 in entgegengesetzt ausgebildete Rücksprünge 42 α an den unteren Kanten der
äußersten Scheidewände 42 in seiner Lage festgelegt.
Die aus dem Kontaktträger 28, 28 α und dem
Anker 29 bestehende Anordnung wird innerhalb des
509 718/349
Unterteils 1 durch zwei federbelastete Stößel 45 nach oben gedrückt, die in dem Unterteil an diagonal entgegengesetzten
Ecken befestigt sind, so daß bei geöffnetem Stromkreis der Spule 18 die aus dem Kontaktträger
und dem Anker bestehende Anordnung so bewegt wird, daß sie an der inneren Fläche des
Scheitels der Lichtbogenkammer zum Anliegen kommt, wobei die beweglichen Kontakte 37, 38 des
normalerweise offenen Kontaktsatzes außer Berührung mit ihren zugehörigen festen Kontakten 31 sind,
während die beweglichen Kontakte 39, 40 auf den entsprechenden festen Kontakten 41 des normalerweise
geschlossenen Kontaktsatzes aufliegen. Wenn der Spulenstromkreis geschlossen wird, dann wird
die Spule erregt und der Anker zum Magneten 14 hingezogen, so daß die genannte Anordnung innerhalb
der Lichtbogenkammer und des Unterteils nach unten gegen die Wirkung des Stößels gezogen wird,
so daß der normalerweise geöffnete Kontaktsatz geschlossen und der normalerweise geschlossene Kontaktsatz
geöffnet wird.
Da weiterhin die beweglichen Kontakte des normalerweise geschlossenen Kontaktsatzes an den entsprechenden
festen Kontakten aufliegen, bevor die Anordnung von Kontaktträger und Anker ihre durch
den Stößel hervorgebrachte Bewegung beendet hat, übt das Kopfteil durch die Wirkung des Kontaktes
und der zusammengedrückten Federn 36 eine Belastung mit einem vorher ausgewählten Wert auf die
Anordnung aus, wobei von dieser Belastung unter anderem die Geschwindigkeit bestimmt wird, mit der
die Anordnung gegen die Wirkung des federbelasteten Stößels oder Kolbens gegen den Anker hingezogen
wird, wenn die Spule erregt wird. Um sicherzustellen, daß eine gleiche oder im wesentlichen gleiche
Belastung auf die Anordnung ausgeübt wird, wenn nach Ausbau der Federklips 44 das Kopfteil entfernt
wird, so daß die ursprüngliche Kontaktanordnung durch eine Kontaktanordnung ersetzt wird, die nur
normalerweise offene Kontakte aufweist, wird entweder eine (nicht dargestellte) gebogene Feder, ein
Blindkopfteil (auch nicht dargestellt) oder eine andere geeignete Einrichtung in Längsrichtung auf dem
oberen Ende des Spaltes in den Scheidewänden 27 angebracht, so daß die Feder, das Blindteil oder eine
andere Einrichtung, je nachdem, was verwendet wird, an der oberen Kante der Traverse 28 α anliegt,
bevor diese Anordnung ihre durch den Stößel hervorgerufene Bewegung beendet. Es kann z. B. eine
mit hakenförmigen Enden ausgestattete, gebogene Feder vorgesehen werden, die in Löcher 2 α eingreifen
kann, um die Feder mit der konvexen Fläche nach unten auf und zwischen den äußersten Scheidewänden
27 zu halten. Es kann auch das Blindkopfteil oder eine andere Einrichtung durch die Federklips
44 in der richtigen Lage festgehalten werden. Dadurch, daß der Kontaktträger und der Anker auf
diese Weise belastet werden, ist die Geschwindigkeit der Anordnung, mit der diese gegen den Magnet gezogen
wird, die gleiche oder im wesentlichen die gleiche, unabhängig davon, ob das Relais mit sowohl
normalerweise offenen als auch normalerweise geschlossenen oder mit nur normalerweise offenen Kontakten
versehen ist.
Patentschutz wird nur begehrt für die Vereinigung der Merkmale der einzelnen Ansprüche.
Claims (2)
1. Elektromagnetisches Schütz, bei dem der Kontaktträger mit Kontaktbrücken versehen ist,
die zwischen festen, an einer Lichtbogenkammer angebrachten Kontaktstücken und festen, an
einem abnehmbaren Teil angebrachten Kontaktstücken beweglich sind, wobei das abnehmbare
Teil eine durch Rückstellfedern und Kontaktdruckfedern vorbestimmte Belastung auf den Träger
ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß das abnehmbare Teil (3) durch eine Einrichtung
ersetzbar ist, die eine im wesentlichen gleiche Belastung auf den Träger ausübt.
2. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung,
die das abnehmbare Teil (3) ersetzt, aus einer Bogenfeder oder einem Blindteil besteht, an
die der Träger anstößt, wenn die Arbeitskontakte geöffnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 718/349 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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GB8429/60A GB919648A (en) | 1960-03-10 | 1960-03-10 | Improvements in electric relays |
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DE1203358B true DE1203358B (de) | 1965-10-21 |
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Family Applications (1)
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-
1960
- 1960-03-10 GB GB8429/60A patent/GB919648A/en not_active Expired
-
1961
- 1961-02-28 DE DEC23523A patent/DE1203358B/de active Pending
- 1961-03-06 US US93518A patent/US3202785A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB919648A (en) | 1963-02-27 |
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