DE1201552B - Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Polypropylen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von PolypropylenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/50—Partial depolymerisation
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Description
- Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Polypropylen Es ist bekannt, daß man Propylen mit geeigneten Katalysatoren zu makromolekularem Polypropylen polymerisieren kann. Das in üblicher Weise hergestellte Polypropylen hat Grenzviskositäten, die über 3, in vielen Fällen sogar bei 6 bis 10 liegen. Derartig hochmolekulare Produkte sind jedoch für viele Verwendungszwecke, z.B. für die Herstellung von Fasern oder Folien, nicht geeignet.
- Es ist ferner bekannt, daß man Polypropylen bei Temperaturen zwischen 300 und 4000 C in Abwesenheit von Oxydationsmitteln thermisch zu Produkten mit niedrigen Viskositäten abbauen kann.
- Auch der thermisch-oxydative Abbau bei Temperaturen zwischen 150 und 1800 C ist bekannt. Dieser thermisch-oxydative Abbau wird in Schneckenpressen oder auf der Walze vorgenommen.
- Es wurde nun gefunden, daß man Polypropylen mit Grenzviskositäten über 3 besonders vorteilhaft in Gegenwart von Sauerstoff abbauen kann, wenn man pulverförmiges Polypropylen in an sich bekannter Weise in der Wirbelschicht bei Temperaturen zwischen 50 und 1500 C, vorzugsweise zwischen 100 und 1300 C, behandelt, bis die Grenzviskosität unterhalb 3 liegt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, den thermisch-oxydativen Abbau bei verhältnismäßig niederen Temperaturen, die zwischen 50 und 1500 C liegen, vorzunehmen. Diese verhältnismäßig niederen Temperaturen sind vorteilhaft, denn es treten dabei keine Verfärbungen des Polypropylens auf. Der thermisch-oxydative Abbau wird in an sich bekannter Weise in einer Wirbelschicht vorgenommen. Der Abbau wird in Gegenwart von Luft oder sauerstoffhaltigen Gasen vorgenommen.
- Die erfindungsgemäß abgebauten Polypropylene mit einer Grenzviskosität unterhalb 3 können besonders gut zur Herstellung von Folien mit guter Transparenz und Fasern mit hoher Festigkeit verwendet werden.
- Beispiel 1 Pulverförmiges Polypropylen mit einer Grenzviskosität [r] von 6,3 und einem heptanunlöslichen Anteil von 940/0 wird in einem Wirbelofen 40 Minuten auf 1200 C erhitzt. Man erhält ein Polypropylen mit der Grenzviskosität [r] von 1,6 und einem heptanunlöslichen Rückstand von 920/0. Aus diesem Polypropylen kann man bei 2600 C Fäden mit einer Festigkeit von 69 Reißkilometern verspinnen. Das Streckverhältnis beträgt 1: 8.
- Beispiel 2 Arbeitet man wie im Beispiel 1, aber bei 1300 C und einer Verweilzeit im Wirbelofen von 60 Minuten, so wird das Polypropylen auf einen [4]-Wert von 1,1 abgebaut.
- Es läßt sich bei 180 bis 2000 C aus einer Breitschlitzdüse zu Folien verformen. Diese besitzen im ungereckten Zustand eine Zugfestigkeit von etwa 400 kg/cm2 bei 800 O/o Dehnung.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Polypropylen durch Abbau von Polypropylen mit einer Grenzviskosität oberhalb 3 in Gegenwart von Sauerstoff, dadurch gekennz e i c h n e t, daß man pulverförmiges Polypropylen in an sich bekannter Weise in der Wirbelschicht bei Temperaturen zwischen 50 und 1500 C, vorzugsweise zwischen 100 und 1300 C, abbaut, bis die Grenzviskosität unterhalb 3 liegt.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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DE1201552B true DE1201552B (de) | 1965-09-23 |
Family
ID=6971740
Family Applications (1)
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DEB57543A Pending DE1201552B (de) | 1960-04-21 | 1960-04-21 | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Polypropylen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1201552B (de) |
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0
- BE BE602807D patent/BE602807A/xx unknown
-
1960
- 1960-04-21 DE DEB57543A patent/DE1201552B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE602807A (de) |
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