DE1298401B

DE1298401B - Zwangsmischer mit lotrecht angeordnetem Mischbehaelter

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Publication number: DE1298401B
Application number: DEL55663A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-02-04
Filing date: 1967-02-04
Publication date: 1969-06-26
Also published as: US3445090A; NL6800979A; FR1554182A; AT279562B

Description

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Die Erfindung betrifft Zwangsmischer für riesel- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfähiges, pulverisiertes, feinkörniges oder kurzfaseriges findung bei einem Zwangsmischer der eingangs ge-Gut mit lotrecht angeordnetem, am unteren Ende nannten Art vorgeschlagen, daß der konische Besieh konisch verjüngendem Mischbehälter, der einen hälterteil sowie der oder die konischen Einsätze mit oder mehrere sich nach unten verjüngende konische 5 je einem eine zentrale Öffnung aufweisenden horizon-Einsätze enthält und der eine teilweise mit einem talen Boden versehen sind, daß die im Bereich der ortsfesten Mantelrohr versehene, zentrisch ange- konischen Behälterwand bzw. der konischen Einsätze ordnete und sich über die Höhe des Behälters er- an der Schnecke befestigten Arme in bekannter streckende Förderschnecke mit von unten nach oben Weise im Abstand von der Schnecke nahe der Bevon Einsatz zu Einsatz zunehmendem Durchmesser io hälterwand angeordnet sind, wobei diese das Mischaufweist, an welcher im Bereich der konischen Be- gut zu der offenen Schnecke hinfördernde Einhälterwand und der Einsätze Arme befestigt sind, richtungen aufweisen, und daß die Schnecke mit verdie jeweils einen radialen Teil und einen parallel zur gleichsweise hoher Drehzahl angetrieben ist. konischen Behälter- bzw. Einsatzwand verlaufenden Die ringförmigen horizontalen Böden können im

Teil aufweisen, wobei sich am oberen Ende der nach 15 Vergleich zum zugehörigen Schneckenteil einen oben fördernden Förderschnecke ein ortsfester wesentlich größeren Durchmesser aufweisen. Es ist waagerechter Verteilerboden und mit diesem zu- aber auch möglich, den Durchmesser so klein zu sammenwirkende Verteilelemente für das hoch- wählen, daß die Ringfläche des Bodens unendlich geförderte Mischgut befinden. Der Mischbehälter ist klein wird und der Trichter praktisch direkt am zubeispielsweise zylinderförmig ausgebildet. 20 gehörigen Schneckenteil endet.

Bei den bekannten Mischern dieser Art bildet Dabei ist es beispielsweise möglich, daß die an

sich beim laufenden Hochfördern des Mischgutes den Armen befestigten, zur Schnecke hinfördernden mittels der senkrecht verlaufenden Förderschnecke Einrichtungen als Schneckenfüllbleche ausgebildet am oberen Ende der ortsfesten Ummantelung ein sind, deren bezüglich der Drehrichtung rückwärtige kegelfönniger Mischgutberg. In diesem Mischgutberg as Enden einen geringeren Abstand zur Schneckenachse rutscht das Mischgut im wesentlichen ohne Ver- aufweisen als deren vordere Enden, mischung langsam nach unten. Insbesondere wenn Durch die Erfindung erreicht man, daß die lot-

nicht gut rieselfähige und mehr oder weniger stark recht angeordnete Förderschnecke auch bei höheren zur Brückenbildung neigende Mischgüter verarbeitet Drehzahlen gefüllt wird, denn die das Mischgut abwerden, entstehen besonders in den unteren Misch- 30 weisende Wirkung der Fliehkraft wird durch die begutschichten, bedingt durch das Gewicht des Misch- sondere Ausbildung der das Mischgut zur Schnecke gutberges, im verjüngten Behälterteil bzw. am Be- fördernden Einrichtungen und auch die Form hälterboden starke. Mischgutpressungen, die zu der Einsätze aufgehoben bzw. überwunden. Die Rückflußstauungen des Mischgutes führen. Diese Schneckenfüllbleche sind so geformt und angeordnet, Stauungen können sich so weit aufbauen, daß der 35 daß das im Rotationsbereich liegende Mischgut, von Mischgutrücklauf nur noch aus bestimmten Teilen der konischen Wand ausgehend, laufend in Teildes Behälters stattfindet oder daß sich am Behälter- mengen in die in diesem Bereich offene Fördermantel rund um die Schnecke herum bis oben in den schnecke geschoben wird. In die von den Schneckenzylindrischen Behälterteil ein feststehender Misch- füllblechen an der konischen Wand geschaffenen gutring bildet. Die aufgestauten Mischgutteile 40 Leerräume kann dann das absinkende Mischgut benehmen am Mischvorgang nicht mehr oder nur noch hinderungsfrei hineinrieseln, wodurch Mischgutdann teil, wenn die Mischgutbrücken in un- Stauungen an den besonders gefährdeten Stellen, kontrollierbaren Zeitabständen zusammenbrechen. d. h. an der konischen Wand, vermieden werden.

Die bekannten Zwangsmischer mit trichter- Die Vorderkanten der Tragarme für die Schneckenförmigen Einsätzen und mit an der Förderschnecke 45 füllbleche sind aus Kraftbedarfsgründen vorteilhaft befestigten Rühr- bzw. Einholarmen können diese messerartig angespitzt.

Nachteile nur unvollkommen und nur bei geringer Die erfindungsgemäß vorgesehenen Schneckenfüll-

Drehzahl der Förderschnecke überwinden, denn bei bleche können aber auch dadurch ersetzt werden, höheren Drehzahlen der Förderschnecken wird das daß an der konischen Behälter- bzw. Einsatzwand angrenzende Mischgut von den Schneckengängen 50 im Behälterinneren luftundurchlässige elastische durch die entstehende Fliehkraft abgewiesen und in Kissen angebracht sind, die durch pulsierende Luftden Schneckengängen befindliches Mischgut sogar ströme wechselweise aufgeblasen werden. Dadurch wieder aus der Schnecke herausgeschleudert. Große erreicht man ebenfalls die gewünschte Füllung der Förderleistungen, d. h. hohe Drehzahlen der Förder- Förderschnecke, d. h. die gewünschte Verschiebung schnecke, sind aber erwünscht, um das Mischgut 55 des Mischgutes von der konischen Wand zu der in schnell umwälzen zu können, damit auch bei schlecht diesem Bereich offenen Förderschnecke, und zwar rieselfähigem Mischgut durch das dauernde In- auch bei größeren Drehzahlen derselben. Bewegung-Halten das Mischgut rieselfähiger und so- Damit der konische Teil des Behälters und die

mit eine Brückenbildung vermieden wird. Einsätze nach unten nicht zu stark verjüngt werden

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die be- 60 müssen, weist der Boden jedes Einsatzes bzw. des kannten Zwangsmischer der eingangs genannten Art Behälters einen bis zu dreimal so großen Durchderart zu verbessern, daß übermäßige Pressungen messer wie die durch ihn hindurchgehende Förderund Brückenbildungen im umgewälzten Mischgut schnecke an der betreffenden Stelle auf. Diese Böden vermieden werden und die Mischgenauigkeit, die ermöglichen eine vorteilhaft niedrige Bauhöhe des Mischzeit und die Zuverlässigkeit verbessert sind, 65 Mischbehälters und ein einfaches Anbringen des so daß beispielsweise zwanzig aufeinanderfolgende Entleerungsstutzens des Behälters. Mischungen alle eine gleiche Mischgenauigkeit Durch die vorliegende Erfindung ist es z.B. in

zeigen. einem 5000-Liter-Mischer möglich, bei verhältnis-

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mäßig kurzen Mischzeiten (beispielsweise 16 Minu- über einen Riementrieb 10 von einem Elektromotor ten) und Mengenverhältnissen des Mischgutes von 11 angetrieben wird. Die Schnecke 5 weist vier ver-1:50000 Mischgenauigkeiten bei Probemengen von schiedene AbschnitteSa, Sb,Sc und 5d mit stufen-10 g zu erreichen, welche die von der Futtermittel- weise nach oben zunehmendem Außendurchmesser Industrie gestellten Anforderungen weit übertreffen. 5 auf, so daß die Förderleistung der Schnecke nach Vergleichsversuche haben gezeigt, daß in einem oben immer größer wird.

Zwangsmischer mit horizontal angeordnetem Misch- Unterhalb des Gestänges 8 ist im Mischbehälter 1

behälter bei 2000 kg Füllung Schweinemastfutter ein ein weiteres Gestänge 12 befestigt, welches ein das Kraftbedarf von etwa 40 PS auftritt, wogegen ein er- obere Ende 5 d der Schnecke 5 umschließendes findungsgemäß ausgebildeter Mischer mit gleichem io Mantelrohr 13 und einen horizontal angeordneten Füllgut und gleicher Füllmenge nur einen Kraft- flachen Verteilerboden 14 abstützt. Oberhalb des bedarf von etwa 13 PS für die beiden vorhandenen Verteilerbodens 14 sind drehbare Verteilerarme 15 Motoren der Förderschnecke bzw. der Rührarme angeordnet, die am unteren Teil des Ringlagers beaufweist. Gegenüber den bekannten Zwangsmischern, festigt sind. Am oberen Teil des Ringlagers 7 bebei denen die Mischwerkzeuge praktisch das gesamte 15 findet sich eine Keilriemenscheibe 16, die über Keil-Füllgut in Bewegung halten, werden bei den er- riemen 17 von einem Elektromotor 18 mit wesentfindungsgemäß ausgebildeten Mischern stets nur lieh geringerer Geschwindigkeit als die Fördergeringe Mischgutteilmengen von den angetriebenen schnecke 5 angetrieben wird. Das obere Ende der Mischwerkzeugen erfaßt. Wegen des geringen Kraft- Schnecke 5 ist also im Ringlager 7 abgestützt. Die bedarfes sind die Kosten für die Anschaffung und ao Schneckenwelle ist also relativ zum Ringlager 7 für den laufenden Betrieb eines solchen Mischers drehbar.

gering, so daß der Einsatz in Industrie und Land- An den Verteilerarmen 15 sind senkrecht stehende

wirtschaft auch noch für Güter mit niedrigen Markt- Bleche 19 befestigt, die an ihrem unteren Ende preisen lohnend ist. Erfindungsgemäß ausgebildete elastische Reibschürzen 20 tragen, welche auf dem Mischer können wegen des geringen Kraftbedarfes 25 Verteilerboden 14 aufliegen und sich beim Drehen auch noch mit Nutzinhalten bis 50 0001 und größer der Arme 15 gegenüber diesem Boden nach hinten gebaut werden. In erfindungsgemäßen Mischern ent- umlegen, wie aus F i g. 2 zu erkennen ist. steht die Kraftbedarfsspitze bei einem Füllgrad bis Der Verteilerboden 14 besteht, wie insbesondere

dicht über dem unteren konischen Einsatz. Die Fig. 5 erkennen läßt, aus einer Vielzahl von Mischgutmengen im oberen zylindrischen Behälter- 30 Segmenten 21, welche auf zwei Ringen 22 und 23 teil wirken sich auch bei hohen Ausführungen des befestigt sind, die selbst wiederum auf dem Gestell Behälters auf den Kraftbedarf nicht mehr aus. 12 aufliegen. Wie F i g. 6 erkennen läßt, sind vier

Weitere Merkmale der Erfindung werden in der Verteilerarme 15 vorgesehen, wobei die an aufeinnachstehenden Zeichnungsbeschreibung erläutert. In anderfolgenden Verteilerarmen angeordneten Bleche der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des er- 35 19 radial zueinander versetzt sind, so daß die gefindungsgemäß ausgebildeten Schneckenmischers samte Fläche des in Fig. 6 nicht dargestellten Verdargestellt, und zwar zeigt teilerbodens von den entsprechenden Reibschürzen F i g. 1 einen Axialschnitt durch den Mischer, 20 bestrichen wird.

Fig.2 einen Schnitt nach LinieII-II aus Fig. 1 Im unteren kegelstumpfförmigen Behälterteil 1 b

in vergrößertem Maßstab, 40 sind zwei trichterförmige Einsätze 24 und 25 vorge-

Fig. 3 einen Teilschnitt aus Fig. 1 in vergrößer- sehen, die über senkrecht stehende Bleche 26 und 27 tem Maßstab, im Abstand von der Wand des Behälterteils 1 b bzw.

Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3, wobei das voneinander gehalten sind. Der mit dem geringsten Schneckenrohr zur Vereinfachung weggelassen ist, Außendurchmesser versehene unterste Schneckenteil Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V aus Fig. 1 45 5a endet am unteren Ende des äußeren trichter- und förmigen Einsatzes 24, so daß über dem Boden 28

Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI aus Fig. 1, des trichterförmigen Einsatzes 24 die Förderleistung wobei die beiden Antriebsmotoren für die Schnecke der Schnecke 5 größer wird. Der Boden 28 be- und die Verteilerarme weggelassen sind. sitzt eine zentrale Durchgangsöfmung 29 für die

Ein Mischbehälter 1 besitzt einen oberen zylinder- 50 Schnecke 5, an die sich ein nach unten weisendes förmigen Teil 1 α und einen unteren, nach unten Rohrstück 30 anschließt. Der Boden 31 des inneren kegelstumpfförmig verjüngten Teil Ib. Zum Ein- Einsatzes 25 ist ähnlich ausgebildet und mit einem bringen des Mischgutes ist ein Beschickungsstutzen 2 den Schneckenabschnitt 5 b umschließenden Rohrvorgesehen, und am unteren Ende ist zum Ent- stück 32 versehen. Am untersten Ende der Schnecke 5 nehmen des Mischgutes nach beendetem Misch- 55 ist ein flacher Arm 33 mit messerartiger Vorderkante Vorgang ein Entleerungsstutzen 3 angeordnet. Der befestigt. Dieser Arm besitzt einen hochstehenden, Entleerungsstutzen ist mit einer Drosselklappe 4 ver- parallel zur Wand des konischen Behälterteils 1 b sehen, um das Mischgut dem Behälter dosiert ent- verlaufenden Steg 34, der, in Drehrichtung gesehen, nehmen zu können. schräg nach hinten steht und übereinander zwei nach

In der Mitte des Mischbehälters 1 ist eine sich 60 hinten und innen verlaufende Schneckenfüllbleche 35 über die gesamte Mischbehälterhöhe erstreckende und 36 aufweist, die das Mischgut von der Wand Förderschnecke 5 vorgesehen, deren unteres Ende in abheben und in den Bereich der Förderschnecke 5 einem an der Außenseite des Behälterbodens 1 d be- drücken, wobei der Behälterboden 1 d im Durchfestigten Lager 6 und dessen oberes Ende in einem messer zwei- bis dreimal größer als der Durchmesser Ringlager 7 gelagert ist. Das Ringlager 7 wird von 65 der Schnecke 5 ist. Auch am unteren Ende jedes einem Gestänge 8 drehbar im Behälter 1 gehalten. Einsatzes 24 und 25 ist ein gleicher Rühr- bzw. Das obere, aus dem Behälter herausragende Ende Tragarm 33, 34 an der Schnecke 5 befestigt. Die der Schnecke 5 trägt eine Keilriemenscheibe 9, welche Füllbleche 35 und 36 liegen dabei in einem Bereich,

in dem sich zwischen ihnen und der Schnecke 5 kein Schneckenrohr oder Einsatz befindet.

Der beschriebene Mischer arbeitet folgendermaßen:

Die drehbaren Teile laufen in Richtung der in den Zeichnungsfiguren angegebenen Pfeile. Das auf den Böden 1 d, 28 und 31 liegende Mischgut wird von den Rührarmen 33, 34 der umlaufenden Schnecke S intensiv durchgerührt ufld dabei durch die Schneckenfüllbleche 35 und 36 pflugschararfig kurz über dem jeweiligen Boden in die Schnecke geschoben. Dadurch wird die Schnecke gefüllt und fördert das Mischgut hoch.

Ab dem Boden jedes Einsatzes 24 bzw. 25 vergrößert sich der Schneckendurchmesser, so daß die Förderleistung der Schnecke steigt. Außerdem wird zur Vermeidung von Mischgutpressüngen der Schneckendurchmesser oberhalb des Drosselringes 37 am unteren Ende des obersten Förderrohres 13 noch einmal vergrößert.

Aus dem Rohr 13 gelangt das aus den verschiedenen Umlaüfstufen kommende Mischgut auf den Verteilerboden 14. Dort wird es von den Reibschürzen 20 der Rührarme 15 erfaßt und auf dem Boden unter gleichzeitigem Rühren radial nach as außen verschoben und dabei verteilt und verrieben und durch die zwischen den Bodensegmenten 21 verbleibenden Öffnungen 38 gedrückt.

Durch die Öffnungen 38 fallt das Mischgut in kleinsten Teilmengen laufend auf das im Behälter befindliche Mischgut. Das unterhalb des Verteilerbodens 14 aufgehäufte Mischgut gelangt wieder durch die zwischen den Einsatzen 24 und 25 und der Außenwand des unteren Behälterteils 1 b befindlichen Ringspalte 39,40 und 41 zur Förderschnecke 5 zurück. In den Ringspalten wird auf das Mischgut kaum Drück durch den über ihm befindlichen Mischguthaufen ausgeübt, da die Einsätze 24 und 25 den Druck abfangen. Das Mischgut sinkt vielmehr locker durch die Ringspalte im Behälter nach unten in den Bereich der Förderschnecke 5, von der es immer wieder erfaßt und hochgefördert wird.

Der vorgeschlagene Mischer kann durch den Entleerungsstutzen 3 zügig praktisch restlos geleert werden, da auch das Mischgut aus den oberen Einsätzen durch die Schnecke entgegen der Förderrichtung durchrieselt, wenn die untere Mischkammer leer ist und der untere Rühr- bzw. Trägarm 33 auch die letzten Mischgütreste in den Entleerangsstutzen wirft.

Durch Vibratoren oder Rüttler 42,42 α und 42 b, die am Umfang verteilt angeordnet sind, kann das Rieselverhalten des Mischgutes beeinflußt werden. Der Vibrator 42 ist für das Mischgut im Ringspalt 39, der Vibrator 42 α für das Mischgut im Ringspalt und der Vibrator 42 b für das Mischgut im Ringspalt 41 bestimmt. Die Vibratoren 42« und 42 & sind mittels Stangen 43, die durch die jeweils äußeren Trichter elastisch durchgeführt werden, mit den Einsatztrichtern 24 bzw. 25 verbunden.

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Claims

Patentansprüche:

1. Zwangsmischer für rieselfähiges, pulverförmiges, feinkörniges oder kurzfaseriges Gut mit lotrecht angeordnetem, am unteren Ende sich konisch verjüngendem Mischbehälter, der einen oder mehrere sich nach unten verjüngende konische Einsätze enthält und der eine teilweise mit einem ortsfesten Mantelrohr versehene, zentrisch angeordnete und sich über die Höhe des Behälters erstreckende Förderschnecke mit von unten nach oben von Einsatz zu Einsatz zunehmendem Durchmesser aufweist, an welcher im Bereich der konischen Behälterwand und der Einsätze Arme befestigt sind, die jeweils einen radialen Teil und einen parallel zur konischen Behälter- bzw. Einsatzwand verlaufenden Teil aufweisen, wobei sich am oberen Ende der nach oben fördernden Förderschnecke ein ortsfester waagerechter Verteilerboden und mit diesem zusammenwirkende Verteilelemente für das hochgeförderte Mischgut befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Behälterteil (1 b) sowie der oder die konischen Einsätze (24, 25) mit je einem, eine zentrale Öffnung (29) aufweisenden horizontalen Böden (Id, 28, 31) versehen sind, daß die im Bereich der konischen Behälterwand bzw. der konischen Einsätze an der Schnecke (5) befestigten Arme (33, 34) in bekannter Weise im Absfand von der Schnecke nahe der Behälterwand angeordnet sind, wobei diese das Mischgut zu der dort offenen Schnecke hinfördernde Einrichtungen (35, 36) aufweisen und daß die Schnecke mit vergleichsweise hoher Drehzahl angetrieben ist.

2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder horizontale Boden (Id, 28, 31) im Vergleich zum zugehörigen Schneckenteil (Sa, Sb, Sc) einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist.

3. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Armen (33, 34) befestigten, zur Schnecke hinfördernden Einrichtungen als Schneckenfüllbleche (35, 36) ausgebildet sind, deren bezüglich der Drehrichtung rückwärtige Enden einen geringeren Abstand zur Schneckenachse aufweisen als deren vordere Enden.

4. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der konischen Behälter- bzw. Einsatzwand elastische luftundurchlässige Kissen angeordnet sind, die periodisch mit Luft beaufschlagbar sind.

5. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Boden (28, 31) jedes konischen Einsatzes (24,25) einen bis zu dreimal so großen Durchmesser wie die durch ihn hindurchgehende Förderschnecke (5) aufweist.

6. Mischer nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schnecke (5) befestigten Arme (33, 34) eine messerartige Vorderkante aufweisen, die etwa waagerecht über dem jeweiligen Boden (Id, 28, 31) verläuft und an der konischen Wand hochgeführt ist.

7. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Einsätze (24, 25) an schmalen Stegen (26, 27) gehalten sind.

8. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den konischen Behälterteilen (Ib, 24, 25) Vibratoren (42, 42«, &) angeordnet sind.

9. Mischer nach Anspruch 8, dadurch gekenn-

zeichnet, daß die an den trichterförmigen Einsätzen (24, 25) angeordneten Vibratoren (42 a, 42 b) an der Außenseite des Behälters (1) befestigt sind und mittels durch die äußeren Wände geführter Stangen (43) mit dem ihnen jeweils zugeordneten Einsatz verbunden sind.

10. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des die Schnecke (5) aufnehmenden Mantelrohres (13) ein Drosselring (37) angeordnet ist, oberhalb dem die Förderschnecke einen größeren Durchmesser aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

909526/171