DE1296883B

DE1296883B - Tilting dowel for attaching objects to walls that are accessible from one side

Info

Publication number: DE1296883B
Application number: DE1966F0050959
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-15
Filing date: 1966-12-15
Publication date: 1969-06-04

Description

Die Erfindung betrifft einen Kippdübel zur Befestigung von Gegenständen an wenigstens von einer Seite zugänglichen Wänden, bestehend aus einem insbesondere mit Gewinde versehenen Bolzen und einem mit diesem gelenkig verbundenen, normalerweise etwa rechtwinklig zum Bolzen angeordneten länglichen Knebel, der zum Durchschieben des Kippdübels durch eine Durchgangsbohrung in der Wand in oder annähernd in Längsrichtung des Bolzens schwenkbar ist, der dabei eine am Knebel in einer dem Bolzen zugewendeten Nut angeordnete Feder spannt, durch welche der Knebel nach seinen Durchtritt durch die Durchgangsbohrung wieder in die normale Stellung rechtwinklig zum Bolzen verschwenkt wird, so daß er sich bei axialer Belastung des Bolzens gegen die Rückseite der Wand anlegt und als Widerlager dient.The invention relates to a toggle dowel for fastening objects on walls accessible from at least one side, consisting of one in particular threaded bolt and one articulated therewith, usually Elongated toggle arranged approximately at right angles to the bolt, which is used for pushing through of the toggle anchor through a through-hole in the wall in or approximately in the longitudinal direction of the bolt is pivotable, the one facing the toggle in one of the bolt Tensioned groove arranged spring through which the toggle after its passage through the through hole is pivoted back into the normal position at right angles to the bolt is so that it is against the back of the wall when the bolt is axially loaded creates and serves as an abutment.

Es sind Kippdübel bekannt, deren Knebel aus zwei Teilen bestehen, die gelenkig miteinander verbunden sind. Zum Durchschieben des Kippdübels durch eine Durchgangsbohrung einer Wand werden die beiden Teile des Knebels zusammengeklappt. In dieser zusammengeklappten Stellung umschließen sie den mit dem Knebel verbundenen und ein Gewinde tragenden Bolzen. Nach dem Durchschieben sorgt eine in dem Knebel angeordnete Feder dafür, daß die beiden Teile wieder in ihre Ausgangsstellung zurückschnappen. In der ausgeklappten Stellung bietet der Knebel, dessen Länge größer ist als der Durchmesser der Durchgangsbohrung, eine sichere Verankerung für den Bolzen auf der rückwärtigen Seite der Wand. Da der Durchmesser der Durchgangsbohrung zum Durchschieben des zusammengeklappten Knebels größer sein muß, als es dem Durchmesser des Bolzens an sich entsprechen würde, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in die Durchgangsbohrung ein Zentrierstück einzuführen.There are toggle dowels known whose toggles consist of two parts, which are articulated together. For pushing the toggle plug through a through hole in a wall, the two parts of the toggle are folded together. In this folded position, they enclose the one connected to the toggle and a threaded bolt. After pushing through, one takes care of the gag arranged spring so that the two parts snap back into their original position. In the unfolded position offers the toggle, the length of which is greater than the Diameter of the through hole, a secure anchorage for the bolt on the rear side of the wall. Because the diameter of the through hole for pushing through of the folded toggle must be larger than the diameter of the bolt would correspond per se, it has proven to be useful in the through hole introduce a centering piece.

Kippdübel dieser Art haben sich bewährt und finden ihre Verwendung, wie bereits oben angedeutet, besonders dann, wenn Gegenstände an Wänden befestigt werden müssen, die nur von einer Seite zugänglich sind.Toggle dowels of this type have proven themselves and are used as already indicated above, especially when objects are attached to walls that can only be accessed from one side.

Die Herstellung von Kippdübeln dieser Art ist jedoch sehr umständlich und erfordert neben der maschinellen Herstellung der Einzelteile noch einen erheblichen Aufwand beim Zusammensetzen der den Knebel bildenden Teile. Insbesondere bereitet das Einsetzen der Feder Schwierigkeiten. Es ist verständlich, daß diese Schwierigkeiten dann um so größer sind, je kleiner die Abmessungen des Kippdübels sind. Diese aufwendige Fertigung bedingt natürlich einen hohen Preis, der einer allgemeinen Verwendung solcher Kippdübel bislang im Wege stand.However, the production of toggle dowels of this type is very cumbersome and requires not only the machine production of the individual parts, but also a considerable amount Effort in assembling the parts forming the toggle. In particular, prepares the onset of the spring difficulty. It is understandable that these difficulties then the larger, the smaller the dimensions of the toggle anchor. This elaborate Production naturally entails a high price, that of general use such toggle dowels have so far stood in the way.

Bei einem anderen Kippdübel ist zwar ein einstückiger Knebel vorhanden, der eine dem Bolzen zugewendete Nut aufweist. In diese Nut ist eine Feder eingesetzt, die mit ihren Enden an Auflagepunkten der beiden Enden des Knebels aufliegt. Das Einsetzen dieser Feder erfordert Geschick und Zeitaufwand, da mehrere Verfahrensschritte zum Erstellen des Kippdübels notwendig sind. So müssen bei dem bekannten Dübel Laschen am Knebel angeformt werden, die als Widerlager für die Feder dienen. Zusätzlich sind noch in den Seitenwänden des Knebels Ausnehmungen einzubringen, die zur gelenkigen Aufnahme der den Bolzen tragenden Mutter dienen. Danach müssen zum Zusammenbau des Kippdübels die Feder und die Mutter an den entsprechenden Stellen des Knebels eingesetzt werden. Insbesondere das Einsetzen der Mutter in die entsprechenden Ausnehmungen des Knebels erfordert eine besondere Geschicklichkeit. Dadurch aber, daß die Blattfeder an den Enden des Knebels gelagert ist, ist' ein Kürzen des Knebels durch einfaches Abschneiden nicht möglich. Ein Kürzen des Knebels muß aber oft dann vorgenommen werden, wenn die Tiefe des hinter einer Wand befindlichen Hohlraumes zu kurz ist, um ein Schwenken des Knebels in seine wirksame Stellung zuzulassen.Another toggle anchor has a one-piece toggle, which has a groove facing the bolt. A tongue is inserted into this groove, which rests with its ends on support points of the two ends of the toggle. That Inserting this spring requires skill and time, as there are several process steps are necessary to create the toggle anchor. So with the known dowel tabs be formed on the toggle, which serve as an abutment for the spring. Additionally recesses are still to be made in the side walls of the toggle for the articulated Serve to accommodate the nut carrying the bolt. After that, to assemble the The spring and the nut are inserted in the corresponding positions of the toggle will. In particular, the insertion of the nut into the corresponding recesses of the gag requires special skill. But because the leaf spring is mounted at the ends of the toggle, is' a shortening of the toggle by simple Cannot cut off. A shortening of the toggle often has to be done if the depth of the cavity behind a wall is too short, to allow pivoting of the toggle into its operative position.

Der Erfindung: liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile zu beseitigen und einen Kippdübel so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln eine billige Herstellung und Montierbarkeit erreicht und im Bedarfsfall eine Kürzung des Knebels möglich ist.The invention: The object of the invention is to address the disadvantages mentioned to eliminate and to train a toggle anchor so that a simple means cheap production and assemblability achieved and, if necessary, a reduction of the toggle is possible.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Feder in einer Hälfte des Knebels einstückig an diesem angeformt und als in die Nut hineinragender federnder Lappen ausgebildet ist.According to the invention this is achieved in that the spring in a Half of the toggle integrally formed on this and as protruding into the groove resilient tab is formed.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht, den Knebel als einstückiges längliches Bauteil herzustellen, an dem in einer Nut der einen Knebelhälfte eine Feder angebracht ist, die beim Durchschieben des Kippdübels durch eine Durchgangsbohrung von dem Bolzen gespannt wird. Nachdem der Knebel mit seiner vollen Länge durch die Durchgangsbohrung hindurchgeschoben ist, wird dieser durch die Feder wieder in Ausgangsstellung zurückgeführt.The solution according to the invention enables the toggle as a one-piece Produce elongated component on which one toggle half in a groove Spring is attached when pushing the toggle anchor through a through hole is tensioned by the bolt. After the gag with its full length through the The through-hole is pushed through, this is returned to the starting position by the spring returned.

Es ist dabei nicht unbedingt erforderlich, daß die Feder beim Durchschieben des Kippdübels durch die Durchgangsbohrung so gespannt wird, daß sie den Knebel in eine rechtwinklige Lage zum Bolzen zurückführt. Es genügt bereits ein Rückführen um beispielsweise 45°. Beim Zurückziehen des Bolzens stößt der Knebel mit seinem einen Ende gegen die Rückseite der die Durchgangsbohrung aufweisenden Wand und wird dabei durch weiteres Zurücknehmen des Bolzens in seine Normalstellung gebracht.It is not absolutely necessary that the spring when pushing through of the toggle anchor is tensioned through the through hole so that it is the toggle returns to a right-angled position to the bolt. A return is already sufficient for example by 45 °. When the bolt is withdrawn, the toggle strikes with his one end against the back of the wall having the through hole and becomes brought into its normal position by further taking back the bolt.

Die Feder ist in einer auf der dem Bolzen zugekehrten Seite des Knebels angeordneten Nut enthalten, in die der Bolzen beim Schwenken des Knebels eingreift. Dadurch ist es möglich, mit einem wesentlich kleineren Durchmesser der Durchgangsbohrung auszukommen, so daß die Festigkeit der Wand durch die Durchgangsbohrung nur in sehr geringem Maße beeinträchtigt wird.The spring is in one of the side of the toggle facing the bolt contain arranged groove in which the bolt engages when pivoting the toggle. This makes it possible to use a much smaller diameter of the through hole get along, so that the strength of the wall through the through hole only in very high is affected to a small extent.

Schließlich ist die Feder an dem Knebel einstückig angeformt. Dies ermöglicht die Herstellung des Knebels durch Spritzgießen, wobei jegliche Montagearbeit für die Feder entfällt. Es bedarf lediglich noch des Einsetzens des Bolzens in eine entsprechende Aufnahmebohrung des Knebels.Finally, the spring is formed in one piece on the toggle. this enables the toggle to be manufactured by injection molding, with any assembly work for the spring is not applicable. All that remains is to insert the bolt into a corresponding mounting hole of the toggle.

Zur Bildung der Feder ist wenigstens ein Teil des Bodens der Nut als in die Nut hineinragender federnder Lappen ausgebildet.To form the tongue is at least part of the bottom of the groove as formed resilient tabs projecting into the groove.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Kippdübel in teilweise geschnittener Seitenansicht, F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-11 der F i g. 1, F i g. 3 den Kippdübel beim Durchschieben desselben durch eine Durchgangsbohrung und Fig.4 eine Befestigung mit dem erfindungsgemäßen Kippdübel.In the drawing is an embodiment of the invention Object shown. It shows F i g. 1 a toggle plug in partially cut Side view, FIG. 2 shows a section along line II-11 of FIG. 1, Fig. 3 den Toggle dowel when pushing it through a through hole and Fig. 4 a Fastening with the toggle anchor according to the invention.

Der in den Figuren dargestellte Kippdübel besteht aus dem Knebel 1 und dem mit diesem gelenkig verbundenen Bolzen 2. Der Bolzen 2 besitzt an seinem einen Ende einen kugelförmigen Kopf 3, der in einer entsprechend ausgebildeten kugelförmigen Pfanne 4 des Knebels aufgenommen ist. Der kugelförmige Kopf 3 des Bolzens 2 kann in die Pfanne 4 durch die im Knebel vorhandene Öffnung 5 unter elastischem Zurückdrängen der Bohrungsränder eingeführt werden. Es ist aber auch möglich, den Bolzen durch die der Bohrung 5 gegenüberliegende Öffnung 6 ebenfalls unter elastischem Zurückdrängen deren Ränder einzuführen.The toggle plug shown in the figures consists of the toggle 1 and the bolt 2 articulated therewith. The bolt 2 has at one end a spherical head 3 which is received in a correspondingly designed spherical socket 4 of the toggle. The spherical head 3 of the bolt 2 can be inserted into the socket 4 through the opening 5 present in the toggle with elastic pushing back of the bore edges. It is also possible, however, to insert the bolt through the opening 6 opposite the bore 5, likewise with its edges being pushed back elastically.

Der Knebel 1 besitzt auf seiner einen Längsseite 7 eine von der Knebelmitte ausgehende Nut 8, in die der Bolzen beim Schwenken des Knebels eingreifen kann. Ein Teil des Nutbodens 9 ist als federnder Lappen 10 ausgebildet, der beim Durchschieben des Kippdübels durch eine in der Wand 11 angeordnete Durchgangsbohrung 12 durch den Bolzen 2 federnd zurückgedrückt wird. Nach dem vollendeten Durchschieben des Kippdübels durch die Durchgangsbohrung 12 schnappt der Knebel 1 durch das Zurückfedern des Lappens 10 wieder in seine Normallage zurück. Da die Durchgangsbohrung 12 in der Wand 11 notwendigerweise größer sein muß, als der Durchmesser des Bolzens 2, ist es in vielen Fällen zur Zentrierung des Bolzens erforderlich, in die Durchgangsbohrung 12 ein Zentrierstück 13 einzuführen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn dieses Zentnerstück auf dem Bolzen 2 so angeordnet ist, daß es sich nur bei bestimmter Kraftaufwendung verschieben läßt. Dadurch wird erreicht, daß der Bolzen in axialer Richtung bereits einen Halt hat, so daß die Mutter 14 zur Befestigung des Gegenstandes 15 an der Wand 11 aufgeschraubt werden kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß der Bolzen durch die Durchgangsbohrung 12 zurückweicht. An Stelle des kugelförmigen Kopfes 3 kann man auch einen rechtwinklig zum Bolzen 2 angeordneten kurzen zylindrischen Zapfen anformen, der in einer Querbohrung des Knebels 1 gelagert ist. Eine solche Ausbildung der Verbindung von Bolzen mit Knebel ermöglicht eine höhere Belastung. Der Bolzen kann auch in einem seiner Verbindung mit dem Knebel dienenden Gelenkstück durch Einschrauben aufgenommen sein, so daß durch beliebig weites Einschrauben des Bolzens die Länge des über die Wandoberfläche hinausragenden Bolzenteiles verändert werden kann.The toggle 1 has on one of its long sides 7 a groove 8 extending from the center of the toggle, into which the bolt can engage when the toggle is pivoted. A part of the groove base 9 is designed as a resilient tab 10 which is resiliently pressed back by the bolt 2 when the toggle plug is pushed through a through hole 12 arranged in the wall 11. After the toggle plug has been completely pushed through the through hole 12 , the toggle 1 snaps back into its normal position due to the springing back of the tab 10. Since the through hole 12 in the wall 11 must necessarily be larger than the diameter of the bolt 2, it is necessary in many cases to insert a centering piece 13 into the through hole 12 in order to center the bolt. It has proven to be useful if this centner piece is arranged on the bolt 2 in such a way that it can only be moved when a certain amount of force is applied. This ensures that the bolt already has a hold in the axial direction, so that the nut 14 for fastening the object 15 to the wall 11 can be screwed without the risk that the bolt will recede through the through hole 12 . Instead of the spherical head 3, a short cylindrical pin which is arranged at right angles to the bolt 2 and which is mounted in a transverse bore of the toggle 1 can also be molded. Such a design of the connection of bolts with toggles enables a higher load. The bolt can also be screwed into a joint piece serving to connect it to the toggle, so that the length of the bolt part protruding beyond the wall surface can be changed by screwing in the bolt as far as desired.

Claims

Claim: Tilting dowel for fastening objects to walls accessible from at least one side, consisting of a bolt, in particular provided with a thread, and an elongated toggle connected to this, normally arranged approximately at right angles to the bolt, which is used to push the toggle dowel through a through hole in the wall is pivotable in or approximately in the longitudinal direction of the bolt, which tensions a spring arranged on the toggle in a groove facing the bolt, through which the toggle is pivoted back into the normal position at right angles to the bolt after its passage through the through hole, so that it is pivoted when the bolt is axially loaded against the back of the wall and serves as an abutment, characterized in that the spring is integrally formed in one half of the toggle (1) and is designed as a resilient tab (10) protruding into the groove (8) .