DE1296600B - Farbstoffmischung und Verfahren zum Faerben von Nylonfasern - Google Patents
Farbstoffmischung und Verfahren zum Faerben von NylonfasernInfo
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Description
Das Färben von Nylon in starken, tiefen Farbtönen von hoher Waschfestigkeit ist ein wichtiges technisches
Problem, das bislang nicht zufriedenstellend gelöst ist.
Viele verfügbare Farbstoffe, die auf Nylon anwendbar sind, bringen bezüglich der Waschfestigkeit
tiefer Farbtöne nicht die gewünschten Ergebnisse mit sich. Zum Färben von Nylon werden weitverbreitet
die sogenannten sauren Farbstoffe benutzt (s. »Colour Index«, 2. Ausgabe, oder »The Annual
Technical Manuals of the American Association of Textile Chemists and Colorists«). Diejenigen sauren
Farbstoffe, die zur vollständigen Farberschöpfung des Bades große Mengen einer starken Mineralsäure
benötigen, werden zum Färben von Nylon nicht benutzt, weil die Säure die Faser angreift. Im allgemeinen
weisen die sauren Farbstoffe, die nicht für Nylon verwendet werden, zwei oder mehrere lösende
Gruppen in der Strukturformel auf. Als »saure Nylonfarbstoffe« seien anschlief3end solche sauren Farbstoffe
bezeichnet, bei denen zur Auftragung auf der Faser keine starke Mineralsäure benötigt wird und
die daher zum Färben von Nylon weit verbreitet sind. Die sauren Nylonfarbstoffe bringen verhältnismäi3ig
gute Ergebnisse mit sich, wenn sie in kleinen bis mittleren Anteilen angewendet werden, vorausgesetzt,
daß Zusätze im Farbbad die Stärke und Erschöpfungsgeschwindigkeit der Farbstoffe beeinflussen.
In starken Anteilen jedoch, die zur Erzeugung tiefer Farbtöne notwendig sind, haben die sauren
Nylonfarbstoffe nicht die Fähigkeit, sich anzuhäufen, was zur Erzielung der gewünschten Tiefe des Farbtons
notwendig ist, oder sie weisen nicht die erforderliche Waschechtheit auf.
Sauer färbende, saure Farbstoffe, die für eine gute Erschöpfung des Farbbades Essig- oder Ameisensäure
benötigen, leiden unter dem Mangel, daß sie sich nicht anhäufen; wenn sie auch hinsichtlich des
Färbens anderer Fasern einwandfrei sind, gehen sie doch auf Nylon während des Waschvorgangs an die
Waschlösung verloren.
Die wasserlöslichen, vormetallisierten, sauren Farbstoffe (z. B. die Komplexe mit einem Verhältnis von
Farbstoff zu Metall wie 1 : 1, die mit Hilfe substituierter Sulfon- oder Carboxylgruppen löslich gemacht sind)
haufen sich schlecht an, besitzen aber eine ausgezeichnete Waschfestigkeit. Die entsprechenden, wasserlöslichen
Komplexe mit einem Verhältnis von Farbstoff zu Metall wie 2: 1 haben eine schlechte Fähigkeit,
sich anzuhäufen, und sie besitzen eine schlechtere Waschfestigkeit als die entsprechenden löslichgemachten
Komplexe mit einem Verhältnis von Farbstoff zu Metall wie 1:1.
Die neutral färbenden, vormetallisierten, sauren Farbstoffe (also die Komplexe mit einem Verhältnis
von Farbstoff zu Metall wie 2:1, die aber keine substituierten Sulfon- oder Carboxylsäuregruppen
aufweisen) erschöpfen sich gut und ergeben starke Farbtöne; die sich ergebenden Färbungen erfüllen
jedoch nicht die hohen Normwerte hinsichtlich der Waschfestigkeit. Diese Farben besitzen außerdem
eine begrenzte Wasserlöslichkeit, die ihre Anwendung in bestimmten, wichtigen Arten von Färbereimaschinen
beeinträchtigt, die geringe Lösungsverhältnisse ausnutzen.
Neutral färbende, saure Farbstoffe werden weit verbreitet zur Erzeugung starker Farbtöne auf Nylonfasern
wegen ihrer leichten Handhabung, ihrer ausgezeichneten Fähigkeit, sich anzuhäufen, und der
Stärke der erzeugten Färbungen angewendet. Färbungen dieser Art müssen jedoch mit gewissen Stoffen,
z. B. Gerbsäure, nachbehandelt werden, damit ihre Waschfestigkeit auf eine annehmbare Größe gebracht
wird. Nachbehandlungen dieser Art sind jedoch hinsichtlich der Zeit und Kosten unerwünscht; bis
jetzt sind sie jedoch das beste Hilfsmittel für Färber, waschfeste, starke Farben auf Nylon zu erzielen,
ίο Farbstoffe anderer Klassen, die für Nylon anwendbar sind, sind in ähnlicher Weise zur Erzeugung
waschfester, starker Färbungen ungeeignet. Disperse Farbstoffe besitzen durchweg eine schlechte Waschfestigkeit,
selbst wenn sie leicht und in annehmbarer Tiefe starke Färbungen hervorrufen. Ihre Waschfestigkeit
wird nicht in demselben Maße durch Nachbehandlungen verbessert, wie das bei neutral färbenden,
sauren Farbstoffen der Fall ist. Beizenfarbstoffe können durch Nachbehandlungen mit Metallsalzen
in angesäuerten Bädern auf Nylon metallisiert (in bemerkenswerter Weise verchromt) werden, wobei
sich Färbungen mit ausgezeichneter Waschfestigkeit ergeben; das Färbeverfahren ist jedoch sehr schwierig,
da der Grad eingestellt werden muß, der das Decken der Farbtöne ermöglicht. Daher werden Beizfarben
nur in sehr speziellen Fällen angewendet, in denen der Faktor Zeit kein Problem bedeutet. Reaktionsfähige
Farbstoffe erzeugen bislang nicht die gewünschten, sehr starken Farbtönungen; wie man annimmt,
ist dies auf die geringe Anzahl von Aminoendgruppen in der Nylonfaser zurückzuführen, die das Festhalten
des FarbstoffmolekUls an der Faser bewirken.
Ziel der Erfindung war es daher, eine Farbstoffmischling für Nylon zu finden, die, in starken, tiefen
F'arbtönen aufgebracht, sich als äußerst waschfest erweisen, ohne daß das Nylon mit üblichen Haftmitteln
nachbehandelt werden muß.
Selbst wenn Nylon in starken Farbtönen gefärbt werden soll, wird eine überraschend gute Waschfestigkeit
gemäß der Erfindung dadurch erhalten, da(3 Farbstoffzusammensetzungen mit mindestens
einem nicht metallisierten, nicht metallisierbaren, neutral färbenden, sauren Nylonfarbstoff und mindestens
einem molekularen Äquivalent eines vormetallisierten 1: l-Azofarbstoff-Chrom-Komplexes, der in
neutralen und schwach alkalischen Lösungen leicht löslich ist, angewendet werden. Beim Färben mit solchen
Farbstoffzusammenstellungen wird die Farbe mit einer Geschwindigkeit aufgebaut, bei der der Färber
die Erschöpfung des Farbstoffs und den gesamten Bereich der Farbtöne beeinflussen kann, die zwischen
einer schwachen und starken Tiefe liegen. Offensichtlich durchdringt der nicht metallisierte Farbstoff
zuerst die Nylonfaser vorzugsweise in einem neutralen Bad und wird dort durch den vormetallisierten
Komplex, der anschließend in Gegenwart einer Säure und erhöhter Temperaturen aufgefärbt wird, fixiert.
Zu den geeigneten vormetallisierten Azofarbstoff-Chrom-Komplexen mit einem Verhältnis von Farbf)o
stoff zu Chrom wie 1:1, die gemäß der Erfindung angewendet werden, gehören diejenigen, die nahezu
frei von Farbstoff-Metall-Komplexen sind, in denen das Verhältnis von Farbstoff zu Metall 2: 1 beträgt,
und die auch nahezu keinen nicht chromierten Farbstoff enthalten. Damit jedoch der vormetallisierte
Azofarbstoff-Chrom-Komplex mit einem Verhältnis von 1 : 1 für die Zwecke der Erfindung brauchbar ist,
muß er eine ausreichende Löslichkeit besitzen, die
ihm vorzugsweise durch eine Sulfongruppe in der Strukturformel erteilt wird, damit er sich in neutralen
oder schwach alkalischen Lösungen leicht auflöst und die Nylonfasern in Lösungen färbt, deren pH-Wert
bei erhöhter Temperatur von 90 bis 125° C etwa 4
beträgt. Wenn die Zahl der löslichmachenden Sulfongruppen vergrößert wird, muß gleichzeitig der pH-Wert
gesenkt werden, bei dem sich der Farbstoff auf dem Nylon anhäuft; sehr niedrige pH-Werte verursachen
einen Abbau der Nylonfaser; somit sollen löslichgemachte Komplexe Anwendung finden, die das
Nylon bei pH-Werten von etwa 4 färben. Vormetallisierte ■Azofarbstoff-Chroin-Komplexe mit einem Verhältnis
von 1:1, die die zuvor bezeichneten Eigenschaften haben, gehören zu einer bekannten Farbstoffklasse
und werden bislang weitverbreitet zum Färben von Wolle benutzt. Wegen ihrer mangelnden
Fähigkeit, sich auf Nylon anzuhäufen, werden sie nicht zum Färben von Nylon benutzt. Die üblichsten
vormetallisierten Farbstoff-Chrom-Komplexe mit einem Verhältnis von 1 : 1 sind diejenigen, die ein
C'hromatom für jede ο,υ'-Dihydroxy-azogruppe enthalten.
Brauchbare vonnetallisiertc Farbstoff-Chrom-Komplexe können von irgendeinem Beizenfarbstoff
gebildet sein, der Gruppen enthält, die mit dein dreiwertigen Chrom eine Chelatbindung eingehen,
die dem Azoglied benachbart sind, und bei denen die eine benachbarte Gruppe —OH sein soll und
die andere benachbarte Gruppe —OH, -NFL
oder —COOH sein kann.
Einige vormetallisierle Farbstoff-Chrom-Komplexe
mit einem Verhältnis von 1 : 1, z. B. der 1 : 1-Chrom-Komplex des »C.I. Mordant Black 1 (15 710)« besitzt
keine ausreichende Löslichkeit, so daß er nicht in hochkonzentrierten wäßrigen Lösungen angewendet
werden kann, die zum Färben starker Farbtöne in Bädern mit geringen Lösiingsverhältnissen benötigt
werden. In solchen Füllen kann die zusätzliche Löslichkeit gemäß einem eigenen Vorschlag (LJSA.-Patentschrift
3 267 08')) dadurch erhalten werden, daß der vormelallisierte Farbstoffkoinplex mit gewissen
aliphatischen Carboxylsätiren, z. B. Oxalsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Maleinsäure, Saccharinsäure,
Tartronsäure und insbesondere Weinsäure, komplexgebimden wird.
Zu den gemäß der Erfindung geeigneten sauren Farbstoffen zählen diejenigen nicht metallisierten,
sauren Nylonfarbstoffe (also saure Farbstoffe, die nicht mit einem mehrwertigen Metall, z. B. Chrom,
Kobalt, Kupfer usw., vormetallisiert sind), die die Nylonfasern in neutralen bis schwach sauren Bädern
färben können; wegen ihrer leichten Verfügbarkeit werden die neutral färbenden, sauren Azo- und
Anthrachinonfarbstoffe vorgezogen.
Wenn auch alle verschiedenen Arten von Nylonfarbstoffen, zu denen die große Klasse der sauren
Farbstoffe gehört, eine bessere Waschfesligkeit erhalten, wenn sie gleichzeitig oder zuvor mit diesen
vormetallisierten Farbstoff-Chrom-Komplexen gefärbt werden, so werden doch die neutral färbenden,
sauren Nylonfarbstoffe wegen ihrer Überlegenheit, weil sie leicht aufgebracht werden können, wegen der
Stärke der erhaltenen Färbung, wegen der einstellbaren Geschwindigkeit der Erschöpfung und des
ausgezeichneten Aufbaus der Farbtöne bis zur gewünschten, starken Tiefe vorgezogen. Andere bereits
erwähnte, saure Farbstoffe, die in Kombination mit den vormelallisierten 1 : 1 -Farbstoff- Chrom -Komplexen
verwendet werden, sind im* allgemeinen auf einem oder mehreren Gebieten unterlegen. Sauer
färbende, saure Farbstoffe können sich nicht ausreichend zur Erzeugung starker Farbtöne anhäufen;
die neutralen, vormetallisierten 2: 1-Komplex-Farbstoffe
besitzen eine schlechtere Wasserlöslichkeit und eine zu hohe Erschöpfungsgeschwindigkeit, und die
sauren, vormetallisierten Farbstoffe (Farbstoff-Metall-Komplexe im Verhältnis von 1 : 1 und 2: 1 mit einer
ίο hohen Wasserlöslichkeit) bauen sich nicht zu starken
Farbtönen auf, selbst wenn sie in Kombination mit anderen 1 : 1-Komplexen etwas besser als allein sind.
Wenn ein neutral färbender, saurer Nylonfarbstoff (der eine ausgezeichnete Anhäufung ergibt) in Kombination
mit einem wasserlöslichen, vormetallisierten Azofarbstoff-Chrom-Komplex im Verhältnis von 1 : 1
(der eine ausgezeichnete Waschfestigkeit liefert) gemäß der Erfindung angewendet wird, ergeben sich hinsichtlich
beider Wirkungen optimale Ergebnisse; es können in unerwarteter Weise sehr tiefe Farbtönungen
bei einer überraschend guten Waschfestigkeit erhalten werden. Bezüglich der Waschfestigkeit sind die Färbungen
besser, als man bei einer reinen Addition der Eigenschaften erwarten würde, und die Waschfestig-
>·, keil ist besser als diejenige, die man mit kostspieligen,
üblichen Nachbehandlungen erzielen kann.
Die neuen Farbstoffziisammensetzungen können
gemäß der Erfindung gleichzeitig in einem einzigen Bad mit einem pH-Wert von etwa 4 angewendet
werden.
In einem bevorzugten Verfahren werden die Farbstoffziisanimensetzungen
in einem etwa neutralen Bad aufgebracht, um die saure Farbstoffkoinponente
zu färben, und dann wird der pH-Wert gesenkt, um .!5 die vormetallisierte Farbstoffkomponente aufzufärben.
Im allgemeinen werden die Nylonfasern in das Farbstoffbad gelegt. Die Temperatur des Bades wird
gewöhnlich auf etwa 100" C gebracht. Um die Erschöpfungsgeschwindigkeit des Bades hinsichtlich der
sauren Farbstoffkomponente zu beeinflussen, soll das Farbbad einen pH-Wert von etwa 6,5 bis 7,5 aufweisen.
Die Färbezeit kann je nach der Erschöpfungsgeschwindigkeit und auch je nach den Färbeeigenschaften
der Faser etwas abgeändert werden. Gewöhnlieh erschöpft sich nach 1Z2 his I Stunde Behandlungszeit
bei einer Temperatur von KX)1C die saure Farbstol'fkomponente
nahezu vollständig, wenn der pH-Wert des Bades 6,5 beträgt. Danach wird die
Faser mit der vormetallisierten Farbstoffkomponente gefärbt, wenn der pH-Wert des Farbbades etwa 3,5
beträgt. Dies kann durch Zugabe irgendeiner verträglichen Säure, vorzugsweise von Essigsäure erfolgen.
Dann läßt man die Fasern mit dem Farbbad so lange in Berührung, bis der vormetallisierte Komis
plex auf dem Gewebe in einer Menge aufgetragen ist, bei der die Waschfestigkeit der Färbung bis zu einem
Maß erhöht ist, das größer als dasjenige ist, das man erhält, wenn die Fasern vergleichbare Mengen der
sauren Farbstoffkomponente allein tragen würden. Die folgenden Beispiele sollen die Farbstoffzusammensetzungen,
die gemäß der Erfindung bereitet und angewendet werden, anschaulich machen. In diesen Beispielen sind die Teile Gewichtsanteile, die
Prozentangaben Gewichtsprozente und die Tempels raturen in Grad Celsius angegeben. Die fünfstelligen
Zahlen in Klammern sind dem »Colour Index« (2. Ausgabe) entnommen und geben die Farbstoffstruktur
an.
Vergleichsrdrbungen
A. Ein Farbsloffbad wird dadurch hergestellt, daI3
2,0 Teile »C.I. Acid Blue 113 (26 360)« in 2(XK) Teilen
Wasser bei einem pH-Wert von 6,5 aufgelöst werden, s
100 Teile eines gewirkten Gewebes aus Nylon 66 werden in das Bad eingelegt, das dann auf eine Temperatur
von 100° erwärmt wird, das Gewebe wird bei dieser Temperatur 1 Stunde lang im Bad bewegt.
Dann wird es aus dem Farbbad herausgenommen, gespült und getrocknet. Die eine Hälfte des Gewebestückes
sei mit A, die andere mit B bezeichnet. Das Stück A wird lur Prüfzwecke zurückgehalten.
B. Das Gewebe B (30 Teile) wird in ein zweites Farbbad gebracht, in dem 1,0 Teil des vormetallisierten
1: l-Farbstoff-Chrom-KompIexes dadurch bereitet,
daß die Kupplung der l-Diazo-2-naphthol-4-sulfonsäure
mit 2-Naphthol unter sauren Bedingungen chromiert ist und 2,5 Teile Essigsäure in
1000 Teilen Wasser aufgelöst sind, so daß die Lösung einen pH-Wert von 3,5 besitzt. Man färbt 1 Stunde
lang bei 100°, und das Gewebe wird dann in Wasser gespült und getrocknet.
Die Gewebe A und B werden der Prüfung Nr. Ill A des »AATCC Standard Test Method 61-1962« auf
Farbfestigkeit beim Waschen handelsmäßig beschleunigt (AATCC Technical Manual, 1963 Edition, S. B-81)
unterzogen. Das Gewebe B zeigt bessere Prüfungsergebnisse im Vergleich zum Gewebe A, obgleich
die Farbstoflmenge am Gewebe B weit größer als am Gewebe A ist.
Ein Farbbad wird dadurch bereitet, daß 1 Teil »C.I. Acid Blue 113« und 1 Teil des 1 :1-Chrom-Komplexes,
der durch Chromierung der Kupplung von l-Diazo-2-naphthol-4-sulfonsäuremit 2-Naphlhol
unter sauren Bedingungen erhalten ist, in 1(XX) Teilen Wasser bei einem pH-Wert von 6,5 aufgelöst werden.
Ein gewirktes Gewebe (50 Teile) aus Nylon 66 wird in das Bad eingebracht, das anschließend auf 100
erwärmt wird. Im Bad wird das Gewebe 1 Stunde lang bei dieser Temperatur bewegt. Dann werden
2,5 Teile Essigsäure hinzugesetzt, um den pH-Wert des Farbbades auf 3,5 zu senken, und das Färben
wird um 1 Stunde bei 100 fortgesetzt. Nach dem Spülen und Trocknen wird dieses Gewebe wie die
Vergleichsproben geprüft. Die Waschfestigkeit ist mit der des Gewebes B vergleichbar und weil der
des Gewebes A überlegen. Die Stärke der Färbung entspricht der des Gewebes B.
bewegt wird. Nach dem Spülen und Trocknen hat das Gewebe eine sehr gute Farbfesligkeit, wenn es
der obengenannten Prüfung unterzogen wird.
Beispiel 3 bis 7
Mehrere Färbungen eines gewirkten Gewebes (je 5 Teile) aus Nylon 66 werden unter veränderten
Bedingungen ausgeführt. In allen Beispielen wird das Farbbad dadurch bereitet, daß 0,1 Teil »C.I. Acid
Blue 113« und 0,15 Teile des 1 :1-Chrom-Farbstoff-Komplexes,
der aus der Kupplung von 1-Diazo-2-naphthol-4-sulfonsäure
mit 2-Naphthol bereitet ist, in 150 Teilen Wasser aufgelöst werden. Das Färben
beginnt bei einem pH-Wert von 6,5; nach 30 Minuten wird Essigsäure hinzugegeben, um den angegebenen
pH-Wert des Farbbades zu bewirken. Das Färben wird danach 1 Stunde lang fortgesetzt, während der
pH-Wert auf dem angegebenen Wert gehalten wird. Das Gewebe wird dann gut gespült, getrocknet und
auf Waschfestigkeit geprüft.
Seispiel | Badlempcralur | pH-Werl des Bades nach Essigsäure/usai/ |
3 | 100 | 3,5 |
4 | 90 | 3,5 |
5 | 80 | 3,5 |
6 | 100 | 4,5 |
7 | 100 | 5,5 |
B e i s ρ i e I 2 ss
Ein Farbbad wird dadurch bereitet, daß 1 Teil »C.I. Acid Blue 113« und 1 Teil des 1 :1-Farbstoff-Chrom-Komplexes,
der durch Chromierung der K upplung der l-Diazo-2-naphthol-4-sulfonsäure mit 2-Naphlhol unter sauren Bedingungen erhallen ist,
in 1000 Teilen Wasser aufgelöst werden. Der pH-Wert des Farbstofibades wird durch Zugabe von 2,5 Teilen
Essigsäure auf 3,5 eingestellt. Dann wird ein gewirktes (>5 Gewebe (50 Teile) aus Nylon 66 in das Bad eingebracht
und die Temperaturen auf 100 erhöhl und 2 Stunden lang gehalten, während denen das Gewebe im Bad
Die maximale Stärke der Färbung und die Waschfestigkeit dieser Reihe Beispiele werden gemäß Beispiel
3 erhalten, wobei geringere Färbtemperaturen oder höhere pH-Werte in jeder Hinsicht zu schlechteren
Ergebnissen führen.
In den Beispielen 3 bis 7 ergibt ein Ersatz des 1 :1 -Farbstoff-Chrom-Komplexes durch den
1 :1-Chrom-Komplex des »C. I. Mordant Black 1«, der mit Weinsäure weiter löslich gemacht ist, ähnliche
Resultate.
In den untenstehenden Tabellen I und Il sind als
Beispiele weitere Kombinationen genannt, die Färbungen mit überlegener Waschfestigkeit im Vergleich
zu denen bewirken, die mit den aufgezählten, nicht metallisierten, sauren Farbstoffen erreicht werden,
wenn diese allein Färbungen ähnlicher Stärke erzeugen.
In allen Beispielen wird ein Farbbad dadurch bereitet, daß 0,1 Teil eines nicht metallisierten, sauren
Farbstoffes und 0,15 Teile eines 1 :1 -Farbstoff-Chrom-Komplexes
in 150 Teilen Wasser bei einem pH-Wert
von 6,5 bis 7,5 aufgelöst werden. Ein gewirktes Gewebe (5 Teile) aus Nylon 66 wird in das auf 100 erwärmte
Bad eingebracht. Nach 30 Minuten werden 0,25 Teile
Essigsäure hinzugesetzt, um den pH-Wert des Farbbades auf 3.5 zu senken. Das Färben wird 1 Stunde
lang bei 100 forlgesetzt. Das Gewebe wird gespült, getrocknet und auf Waschfestigkeit geprüft.
Beispiel | 1 : 1-Farbstoff-Chrom-Komplex | 99 (13 900) | Nicht metallisierter saure | r Farbstoff | 3 267 089) |
8 | CI. Acid Yellow | 74 (18 745) | C. I. Acid Blue 113 | (26 360) | |
9 | C.I. Acid Orange | 180 (18 736) | desgl. | ||
10 | CI. Acid Red | 183 (18 800) | desgl. | ||
11 | C. I. Acid Red | 186 (18 810) | desgl. | ||
12 | C. I. Acid Red | 184 (15 685) | desgl. | ||
13 | C. I. Acid Red | 56 (16 055) | desgl. | ||
14 | C. I. Acid Violet | 158A(15 050) | desgl. | ||
15 | C. I. Acid Blue | 12 (13 425) | desgl. | ||
16 | C. I. Acid Green | desgl. | |||
17 | desgl. | C. I. Acid Green 25 | (61 570) | ||
18 | desgl. | CI. Acid Red 85 | (22 245) | ||
19 | desgl. | Orange (Beispiel 1 der | |||
USA.-Patentschrift |
1:1-Farbstoff-Chrom-Komplex | Kupplungskomponente | Nicht metallisierter saurer | 113 | Farbstoff | |
Beispie | Acetoacetanilid | ||||
Diazokomponente | 1 - PhenylO-methyl-S-pyrazolon | C. I. Acid Blue | (26 360) | ||
20 | 2-Aminophenol-4-sulfonsäure | 1 -(2-Chlorophenyl)-3-methyl- | desgl. | ||
21 | desgl. | 5-pyrazolon | desgl. | ||
22 | desgl. | 1 -(2-Chloro-5-sulfophenyl)- | |||
3-methyl-l, 5-pyrazolort | desgl. | ||||
23 | 2-Amino-4-nitrophenol | desgl. | |||
l-(4-Sulfonphenyl)-3-methyl- 5-nvra7olon |
desgl. | ||||
24 | 2-Aminophenol-4-sulfonsäure | l-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon | desgl. | ||
25 | 2-Amino-4-nitrophenol | 1,3-Phenylendiamin | desgl. | ||
26 | 2-Amino-4-chlorophenol- fi-^iilFnn^äiiri* |
l,3-Phenylendiamin-4-sulfon- | desgl. | ||
27 | \J OliuuiisauiW 2-Aminophenol-4-sulfonsäure |
säure | desgl. | ||
28 | 2-Amino-4-nitrophenol | 2-Naphthol | |||
Acetoacetanilid | desgl. | ||||
29 | 2-Aminophenol-4-sulfonsäure | desgl. | |||
30 | 1 -Amino^-naphthoM-sulfon- | l-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon | |||
säure | 1 -(2-Chloro-5-sulfophenyl)- | desgl. | |||
31 | desgl. | 3-methyl-5-pyrazolon | desgl. | ||
32 | desgl. | Resorcin | |||
1 - PhenyM-methyl-S-pyrazolon | desgl. | ||||
33 | desgl. | 2-Naphthol | desgl. | ||
34 | 6-Nitro-1 -amino-2-naphthol- 4-siilfon κΆ ure |
1-Naphthol-3-sulfonsäure | desgl. | ||
35 | ^T Λ UAl VhJ Jl ltfA Ul W desgl. |
Acetoacet-2-chloroanilid | desgl. | ||
36 | ^-Amino^-chlorophenol | desgl. | desgl. | 29 | |
37 | 2-Amino-4-nitrophenol- " fv-siilfonsänr** |
2-Naphthol | desgl. | ||
38 | 2-Aminophenol-4-sulfonsäure | C. I. Acid Yellow | 38 | (18 900) | |
39 | 1 -Amino^-naphthoM-sulfon- | desgl. | 40 | ||
säure | desgl. | CI. Acid Yellow | 42 | (25 135) | |
40 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Yellow | 44 | (18 950) |
41 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Yellow | 1 | (22910) |
42 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Yellow | 45 | (23 900) |
43 | desgl. | desgl. | C.I. Acid Orange | (13 090) | |
44 | desgl. | C. I. Acid Orange | (22 195) | ||
45 | desgl. | ||||
Fortsetzung
1:1-Farbstoff-Chrom-Komplex | Kupplungskomponente | Nicht metallisierter | saurer | 32 | Farbstoff | 97 | (17 580) | |
Beisp | 2-Naphthol | 42 | 85 | |||||
Diazokomponente | desgl. | C. I. Acid Orange 51 | 73 | (26 550) | 78 | |||
46 | l-Amino^-naphthoM-sulfon- | desgl. | C. I. Acid Orange 56 | 80 | (22 895) | |||
47 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 85 | (17 065) | |||
48 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 89 | (17070) | |||
49 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 99 | (27 290) | |||
50 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 114 | (68 215) | |||
51 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 115 | (22 245) | |||
52 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 133 | (23 910) | |||
53 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 151 | (23 285) | |||
54 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 97 | (23 635) | |||
55 | • desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 9 | (27 200) | |||
56 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 34 | (17 995) | |||
57 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 43 | (26 900) | |||
58 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | 1 | (22 890) | der | ||
59 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Violet | 7 | (45 190) | 267089 | ||
60 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Violet | 25 | (61 710) | (22 890) | ||
61 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Violet | 59 | (60 730) | (22 245) | ||
62 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 78 | (42045) | (62 105) | ||
63 | • desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 92 | (42080) | |||
64 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 118 | (62055) | |||
65 | desgl. | desgl. | CI. Acid Blue | 120 | (50 315) | |||
66 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 127 | (62 105) | |||
67 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 9 | (13 390) | |||
68 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 16 | (26 410) | |||
69 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 20 | (26400) | |||
70 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 25 | (61 135) | |||
71 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Green | 1 | (42 100) | |||
72 | desgl. | desgl. | C.I. Acid Green | 24 | (44025) | |||
73 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Green | (20495) | ||||
74 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Green | (61 570) | ||||
75 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Black | (20470) | ||||
76 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Black | (26 370) | ||||
77 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Black | 26A (27075) | ||||
78 | desgl. | l-(4-Sulfophenyl)-3-methyl- | C. I. Acid Black | 31 | ||||
79 | desgl. | 5-pyrazolon | C. I. Acid Orange | 1 | ||||
80 | Anthranilsäure | desgl. | ||||||
l-(2-Chloro-5-sulfophenyl)- | C. I. Acid Blue | 113 | ||||||
81 | desgl. | 3-methyl-5-pyrazolon | C.I. Acid Orange | 1 | ||||
82 | desgl. | l-(2,5-Dichloro-4-sulfophenyl)- | ||||||
3-methyl-5-pyrazolon | C. I. Acid Orange | 1 | ||||||
83 | desgl. | l-(6-Sulfo-2-naphthyl)- | ||||||
3-methyl-5-pyrazolon | C. I. Acid Blue | 113 | ||||||
84 | desgl. | l-(4-Sulfo-l-naphthyl)- | ||||||
3-methyl-5-pyrazolon | C. I. Acid Blue | 113 | ||||||
85 | desgl. | l-Naphthol-4-sulfonsäure | ||||||
2- Phenylamin-8-naphthol- | C. I. Acid Blue | 113 | ||||||
86 | desgl. | 6-sulfonsäure | C. I. Acid Blue | 113 | ||||
87 | desgl. | 2-Naphthol | ||||||
Orange nach Beispiel 1 | ||||||||
88 | 6-Nitro-1 -amino-2-naphthol- | desgl. | USA.-Patentschrift 3 | |||||
4-sulfonsäure | desgl. | CI. Acid Red | ||||||
89 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Red | |||||
90 | desgl. | C. I. Acid Blue | ||||||
91 | desgl. | |||||||
1:1-Farbstoff-Chrom-Komplex | Kupplungskomponente | Nicht metallisierter saurer | 118 | Farbstoff | |
Beispiel | 2-Naphthol | ||||
Diazokomponente | C. I. Acid Blue | 120 | (26410) | ||
92 | 6-Nitro-1 -amino-2-naphthol- | desgl. | 25 | ||
4-sulfonsäure | desgl. | C. I. Acid Blue | 25 | (26 400) | |
93 | desgl. | desgl. | C. I. Acid Blue | 85 | (62055) |
. 94 | desgl. | l-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon | C. I. Acid Green | (61 570) | |
95 | desgl. | C. I. Acid Red | 114 | (22 245) | |
96 | 1 -Amino^-naphthoM-sulfon- | desgl. | Orange nach Beispiel | ||
säure | 1 -(4-Sulfophenyl)-3-methyl- | C. I. Acid Red | USA.-Patentschrift | (23 635) | |
97 | desgl. | 5-pyrazolon | 1 der | ||
98 | 2-Amino-4-nitrophenol | 3 267 089 | |||
Bei Färbungen gemäß den Beispielen 1 bis 98 wird jeweils nur ein Säurefarbstoff in der Farbstoffmischung
verwendet. Wie in der USA.-Patentschrift 3 305 539 bereits vorgeschlagen worden ist, können
jedoch auch mehrere Säurefarbstoffe in der Farbstoffmischung verwendet werden. Gemäß den Beispielen
4 und 5 dieser Patentschrift werden 4,0 Teile eines 1 : 1-Azofarbstoff-Chrom-Komplexes des
»C. I. Mordant Black (15 710)«, der gemäß Beispiel 1 dieser Patentschrift mit Weinsäure löslich gemacht
worden ist, mit 2,0 Teilen »C. I. Acid Blue 113« oder
»C.I.Acid Blue 120« sowie mit 2,0Teilen eines
orangenen Farbstoffs mit der Strukturformel
N = N
SO,H
N = N
der in der USA.-Patentschrift 3 267089 beschrieben
ist, in 2000 Teilen Wasser gelöst. Anschließend werden in dieses Bad 100 Teile gewirktes Nylongewebe gegeben.
Das Gewebe wird nach Erwärmung des Bades auf 100° 30 Minuten lang im Bad bewegt.
Dann werden 5 Teile Essigsäure zugegeben und wird das Färben eine weitere Stunde fortgesetzt. Die sich
ergebenden, gefärbten Gewebe haben eine gleichförmig satte, schwarze Farbe, doch sind die Färbungen
mit »C. I. Acid Blue 113« etwas grüner im Ton als die Färbungen mit »C.I. Acid Blue 120«. Standardtests zeigen, daß die tiefschwarzgefärbten Gewebe in
beiden Fällen eine ausgezeichnete Lichtechtheit und Waschfestigkeit besitzen.
45
Claims (8)
1. Farbstoffmischung zum Färben von Nylonfasern, bestehend aus mindestens einem nicht
metallisierten und nicht metallisierbaren Säurefarbstoff zum Färben von Nylon aus neutraler
bis schwach saurer Lösung und mindestens einem Moläquivalent eines in neutraler und schwach
alkalischer Lösung löslichen, vormetallisierten 1 :1-Komplexes aus Chrom und einem Azofarbstoff.
2. Farbstoffmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 1:1-Chromkomplex aus
dreiwertigem Chrom und einem Monoazofarbstoff mit der Formel ^q
N = N
6o
SO3H
OH OH
besteht und dieser Milchsäure, Zitronensäure, OSO2
CH,
Oxalsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Saccharinsäure oder Tartronsäure komplexgebunden enthält.
3. Farbstoffmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht metallisierte und
nicht metallisierbare Säurefarbstoff eine Mischung aus einem blauen Säureazofarbstoff und einem
orangenen Säureazofarbstoff ist und daß der pro Mol 2 Mol Weinsäure enthaltende Chromkomplex in mindestens gleicher molarer Konzentration wie die Mischung aus blauem und
orangenem Säureazofarbstoff vorliegt.
4. Färbeverfahren für Nylonfasern unter Verwendung einer Farbstoffmischung nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nylonfasern in einer
wäßrigen Lösung der Farbstoffmischung bis fast zur Erschöpfung des Säurefarbstoffs behandelt
und anschließend mit einer solchen Menge des vormetallisierten Farbstoffs gefärbt werden, daß
die Färbung waschechter als eine Färbung mit vergleichbaren Mengen des Säurefarbstoffs allein
ist.
5. Färbeverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbebad nach dem
Eintauchen der Nylonfasern auf eine Temperatur von etwa 90 bis 125° C gebracht wird.
6. Färbeverfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens während
des Aufziehens des vormetallisierten Farbstoffs ein pH-Wert von etwa 4 eingestellt ist.
7. Färbeverfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erschöpfung
des Säurefarbstoffs der pH-Wert von etwa 6 auf etwa 4 verändert wird.
8. Färbeverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichbleibend bei einem
pH-Wert von etwa 4 gearbeitet wird.
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DE955883C (de) * | 1952-09-10 | 1957-01-10 | Geigy Ag J R | Verfahren zur Herstellung von schwermetallhaltigen Monoazofarbstoffen |
DE1011546B (de) * | 1954-01-15 | 1957-07-04 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung von Chromkomplexverbindungen von Azofarbstoffgemischen |
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- 1964-12-01 DE DE19641544433 patent/DE1544433A1/de active Pending
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- 1964-12-02 CH CH1551964A patent/CH465095A/de unknown
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- 1964-12-03 GB GB4926164A patent/GB1090946A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
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