DE1282985B - Rundsicht-Radargeraet fuer Fahrzeuge - Google Patents
Rundsicht-Radargeraet fuer FahrzeugeInfo
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- DE1282985B DE1282985B DER26965A DER0026965A DE1282985B DE 1282985 B DE1282985 B DE 1282985B DE R26965 A DER26965 A DE R26965A DE R0026965 A DER0026965 A DE R0026965A DE 1282985 B DE1282985 B DE 1282985B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIs
Deutsche Kl.: 42 c-39/10
Nummer: 1282 985
Aktenzeichen: P 12 82 985.5-52 (R 26965)
Anmeldetag: 19. Dezember 1959
Auslegetag: 14. November 1968
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Die Erfindung betrifft ein Rundsicht-Radargerät für Fahrzeuge mit Ausgleich der Eigenfahrt durch
Verschiebung des Ablenkzentrums der Rundsichtanzeige entsprechend der Fahrtrichtung und -geschwindigkeit
des Fahrzeuges sowie mit einer automatischen Rückstellvorrichtung, in der zwei Signale, die der
X- bzw. Γ-Koordinate des Ablenkzentrums entsprechen, erzeugt werden und beim Erreichen eines vorbestimmten
Maximalwertes dieser Signale ein Rückstellsignal gebildet wird, welches eine Rückstellung
des Ablenkzentrums längs des durch die Bildfeldmitte verlaufenden momentanen Fahrtrichtungsvektors
entgegen der Fahrtrichtung verursacht.
Bei einem bekannten Rundsicht-Radargerät der oben angegebenen Art werden durch einen Fahrtmesser
zwei Signale erzeugt, die der X- bzw. Y-Koordinate der Fahrzeugbewegung entsprechen. Hierzu
sind mit zwei Ausgangswellen des Fahrtmessers, die proportional der Ost-West- bzw. Nord-Süd-Bewegung des Fahrzeuges angetrieben werden, je ein
Potentiometer gekuppelt, die mit einem Endkontakt versehen sind. Wenn der Schleifer eines der Potentiometer
den zugehörigen Endkontakt erreicht, wird das Rückstellsignal ausgelöst. Hierdurch werden Kupplungen,
die zwischen die jeweiligen Antriebswellen und die zugehörigen Potentiometer geschaltet sind,
gelöst, und die Potentiometer werden durch eine Rückstellfeder derart zurückgestellt, daß sich das
Ablenkzentrum wieder in der Bildfeldmitte befindet.
Das bekannte Rundsicht-Radargerät hat den Nachteil, daß das Ablenkzentrum bei relativ schnellfahrenden
Fahrzeugen verhältnismäßig oft zurückgestellt werden muß. Dies ist unzweckmäßig, da hierdurch
der für eine Auswertung zur Verfügung stehende Zeitraum beschränkt wird und außerdem die Anzeige
nach jedem Rückstellen eine gewisse Zeitspanne durch das Nachleuchten des Bildschirmes gestört ist.
Diesen Nachteil könnte man dadurch verringern, daß man die Rückstellung bis zu einem möglichst
weit jenseits der Bildfeldmitte auf dem momentanen Fahrtrichtungsvektor liegenden Punkt fortsetzt. Dies
ist jedoch bei dem bekannten, mit Federrückstellung arbeitenden Gerät nicht durchführbar, weil eine entsprechende
Verschiebung der Federnullstellungen nicht ohne weiteres möglich ist.
Nach der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Rückstellvorrichtung eine einen Rückstellmotor
enthaltende Wegsteuervorrichtung ist und daß der Rückstellsollwert nicht nur in Abhängigkeit
von der Verschiebung des Ablenkzentrums gebildet wird, sondern auch in einer derartigen Abhängigkeit
von der Fahrtrichtung, daß er bei Auslösung des Rundsicht-Radargerät für Fahrzeuge
Anmelder:
Radio Corporation of America, New York, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
8000 München 23, Dunantstr. 6
8000 München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
William Frederick Turnow, Riverton, N. J.;
Charles Edwin Moore, Bellmawr, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Dezember 1958
(782935, 782936)
V. St. v. Amerika vom 24. Dezember 1958
(782935, 782936)
Rückstellsignals größer ist als das vorbestimmte Maximum der Verschiebung, jedoch kleiner als das
Doppelte dieses Maximums.
Im Gegensatz zu dem bekannten Gerät, welches nur einen einzigen Endpunkt für die Rückstellung
des Ablenkzentrums kennt, nämlich die der Nullstellung der Rückstellfedern entsprechende Bildfeldmitte,
wird nunmehr durch den erfindungsgemäßen Einsatz einer motorischen Wegsteuervorrichtung für
die Rückstellung des Ablenkzentrums zunächst die Voraussetzung geschaffen, beliebige Endpunkte zu
erreichen, so daß dann speziell mit dem erfindungsgemäß gebildeten Rückstellsollwert der gewünschte,
jenseits der Bildfeldmitte auf dem momentanen Fahrtrichtungsvektor liegende Endpunkt angefahren
werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Rundsicht-Radargerätes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 a und 2 b eine Draufsicht bzw. Seitenansicht eines in F i g. 1 nur schematisch als Block dargestellten
Rückstellschalters,
F i g. 3 a ein Schaltbild einer Rückstellmeßvorrichtung zum Erzeugen des Rückstellsignals,
F i g. 3 b und 3 c ein Schaltbild bzw. eine Skizze, auf die zur Erläuterung der Wirkungsweise der in
809 637/941
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Fig. 3a dargestellten Schaltung verwiesen wird, einen Synchroempfänger 48 und einen Verstärker 50
und zu einem Motor 52 geht. Das Signal, dessen Größe
Fi g. 4 ein Schaltbild verschiedener Steuerstrom- die Fahrtrichtung des Schiffes anzeigt, wird im Verkreise
des beschriebenen Gerätes. stärker 50 genügend verstärkt, um den Motor 52 an-
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungs- 5 treiben zu können. Der Motor 52 treibt eine nicht
gemäßen Rückstellvorrichtung im Zusammenhang dargestellte drehbare Trommel über eine mechamit
einem Rundsicht-Radargerät, welches eine kurs- nische Verbindung an, die durch eine gestrichelte,
orientierte, absolute Lagedarstellung bietet, bei der vom Motor 52 ausgehende und zur Anzeigeröhre 54
zurückliegende Aufzeichnungen auch bei Kursände- verlaufende Leitung 56 angedeutet ist. Die Servorungen
in richtiger Lage verbleiben. io schleife wird durch die mechanische Rückführung 58
In diesem Schaltbild bedeuten die ausgezogenen zum Rotor des Synchroempfängers 48 geschlossen.
Verbindungslinien einaderige oder mehraderige Lei- Auf der drehbaren Trommel ist die Anzeigeröhre 54,
tungen. Die gestrichelten Verbindungslinien bedeuten die drehbare Ablenkspule 78, der Motor 76, der die
mechanische Verbindungen. In Fi g. 1, rechts unten, Ablenkspule 78 relativ zur Trommel bewegt, und
treibt ein Motor 60 die Antenne 62 und einen Syn- 15 eine Dezentrierspule 130 angebracht, welche weiter
chrogeber 64. Das von diesem Geber 64 gelieferte unten noch beschrieben werden wird. Die Verbinelektrische
Signal gelangt zu einem Synchirodifferen- düngen zwischen dem Verstärker 74 und dem Motor
tial 66 mit einer Phasenlage, weiche die Antennen- 76 und zwischen anderen zur Trommel führendenLeirichtung
angibt. Das auf einer Leitung 70 vorhandene tungen können Schleifringe oder andere gebräuchresultierende
Signal wird über einen Synchroempf an- 20 liehe Mittel sein. Der Ablenkgenerator kann auch auf
ger 72 einem Verstärker 74 zugeleitet. Der letztere der Trommel angebracht werden, und die Auslöseverstärkt
dieses Signal so weit, daß ein Motor 76 ge- impulse für die Ablenkung können über Schleifringe
speist werden kann. Dieser Motor treibt eine dreh- zugeführt werden.
bare Ablenkspule 78 einer insoweit feststehenden Der Motor 52 treibt die Trommel, welche die
Kathodenstrahlröhre 54. Die Servoschleife wird 25 Röhre 54 und die zugehörigen Ablenkmittel trägt, in
durch eine mechanische Verbindung 80 von dem Abhängigkeit von dem Kreiselkompaß des Schiffes
Motor zurück zum Synchroempfänger 72 geschlos- an. Die Trommel wird in umgekehrter Richtung gesen.
Die drehbare Ablenkspule wird mit einer Ab- dreht, wie sich das Schiff selbst dreht, so daß die Anlenkspannung
vom Ablenkgenerator. 82 gespeist. Der zeigeröhre stets alle Ziele in richtiger Lage zum
Generator 82 ist mit den von der Antenne 62 ausge- 30 Schiff anzeigt und gleichzeitig eine Verwischung des
strahlten Impulsen synchronisiert. Die hierzu nötigen Leuchtschirmbildes infolge der Schiffsdrehung verSchaltungen
und andere Schaltverbindungen, welche mieden wird. Wenn, wie üblich, das Radargerät auf
zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind, dem Schiff nach voraus ausgerichtet ist, bewegt sich
sind, da an sich bekannt, in F i g. 1 nicht mit darge- der das Schiff anzeigende Leuchtpunkt auf dem
stellt. Der bisher erwähnte Teil der ganzen Anlage 35 Schirm immer nach oben, und alle anderen Ziele ernach
Fig. 1 liefert eine übliche relative, kursorien- scheinen auf dem Schirm in richtiger Lage relativ
tierte PPI-Anzeige synchron mit der umlaufenden zum Schiff.
Antenne 62. . Die gewünschte kursorientierte absolute Darstel-
Zunächst wird nun das, Schirmbild in bekannter lung wird folgendermaßen erreicht: In Fig. 1 links
Weise nordorientiert. Zu diesem Zweck geht in 40 oben liefert das Getriebe 42 an seiner Ausgangswelle
Fig. 1 links oben ein Signal von dem Kreiselkompaß bei 84 eine der Fahrtrichtung des Schiffes propordes
Schiffes über eine Leitung 39 zu einem Motor 40. tionale Drehung. Die Welle 84 treibt einen Sinus-Dieser
Motor treibt ein Getriebe 42 an, welches Aus- geber 86 und einen Kosinusgeber 88 an.
gangswellen 68 und 44 besitzt, welche eine Winkel- Die Geber 86 und 88 sind bekannte Bauteile. Sie
verschiebung entsprechend der Fahrtrichtung des 45 wandeln die Drehung ihrer Eingangswelle in eine
Schiffes gegenüber einer geographischen Bezugslinie, lineare Bewegung ihrer Ausgangswellen proportional
z. B. zur Nordrichtung, aufrechterhalten. Die Welle dem Sinus und dem Kosinus um. Die Ausgangs-68
führt zu dem Synchrodifferential 66, um die In- größen des Sinus- und des Kosinusgebers geben also
formation bezüglich der Fahrtrichtung der vom An- den Sinus und den Kosinus der Fahrtrichtung (des
tennensynchrogeber 64 gelieferten Information zu 50 Winkels zwischen der Schiffsrichtung und Norden)
überlagern. Der Synchroempfänger 72, der Verstär- an. Die Eingangswellen sind mit 96 und 98 und die
ker 74 und der Motor 76 arbeiten dann derart, daß Ausgangswellen mit 100 und 102 bezeichnet. Die
die Fahrtrichtung und die Antennenbewegung der Ausgangswellen führen zu Kugel-Scheiben-Integradrehbaren
Ablenkspule 78 zugeführt werden. In der toren 104 und 106, Solche Integratoren sind ebeninsoweit
beschriebenen Einrichtung ist die Röhre 54 55 falls bekannte Bauteile.
auf dem Schiff fest angebracht und liefert eine ge- Die Integratoren 104 und 106 besitzen noch je eine
wohnliche relative PPI-Anzeige, die in der Nordrich- weitere Eingangswelle 108 und 110. Diese werden
tung stabilisiert ist. Die festen Ziele auf dem Schirm von einem Motor 114 über ein Getriebe 112 angebewegen
sich nicht, wenn sich das Schiff dreht (ge- trieben. Der Motor dreht eine Welle proportional zur
nauer gesagt, wenn sich das Schiff im Wasser dreht, 60 Schiffsgeschwindigkeit, die auf der Leitung 115 der
ohne seinen Ort zu verändern). Ein festes Ziel bewegt Motorsteuerschaltung 116 zugeführt wird. Die Gesich
bei der insoweit beschriebenen Einrichtung auf schwindigkeit des Motors 114 hängt auch vom Maßdem
Schirm nur infolge der Bewegung des Schiffes stab ab, welcher auf dem Schirm gewählt wird. Für
auf dem Wasser. eine gegebene Schiffsgeschwindigkeit bewegt sich also
Die gewünschte Kursorientierung wird auf fol- 65 das dem Schiff entsprechende Ablenkzentrum um so
gende Weise bewerkstelligt: Die zweite Ausgangs- langsamer über den Schirm und dreht sich ferner der
welle 44 des Getriebes 42 führt zu einem Synchro- Motor um so langsamer, je größer der Bereich auf
geber 46, von welchem ein elektrisches Signal über dem PPI-Anzeiger ist.
5 6
Die Integratoren 104 und 106 haben an ihren Aus- potentiometer erscheint bei 134 und das Nord-Südgangsseiten
drehbare Wellen 118 und 120. Diese oder y-Rückstellpotentiometer bei 132 in F i g. 3 a.
Wellen sind über magnetische Kupplungen 122 und Die Schleifkontakte 170 und 172 dieser Potentio-124
an drei verschiedene elektrische Servoeinrich- meter werden durch die Wellen 118'" und 120'" antungen
angeschlossen. Der eine enthält die Dezen- 5 getrieben. Eine Spannungsquelle E liegt an der
trierpotentiometer 126 und 128. Das Potentiometer Klemme 174 und somit an beiden Enden des Poten-126
liefert eine Ausgangsspannung, welche die Y-Ko- tiometers 132. Die beiden Enden des Potentiometers
Ordinate des zurückgelegten Weges anzeigt, während 134 sind geerdet. Eine Relaisspule 176 liegt zwischen
das Potentiometer 128 eine Ausgangsspannung liefert, den Schleifkontakten 170 und 172.
welche der X-Koordinate des Weges entspricht. Diese io In F i g. 3 c hat der Rückstellkreis 178 einen Abspannungen werden zwei rechtwinkelig zueinander stand r vom Schirmmittelpunkt. Wenn das Quadrat angeordneten Spulen 130 zugeführt, welche die De- der x-Verschiebung des Ablenkzentrums plus dem zentrierspulen darstellen. Diese Spannungen lenken Quadrat der y-Verschiebung des Ablenkzentrums das Ablenkzentrum entsprechend der Schiffsbewe- vom Schirmmittelpunkt gleich der konstanten Größer2 gung über den Schirm. Die anfängliche Einstellung 15 ist, muß der Mittelpunkt des PPI-Rasters, d. h. der wird so getroffen, daß, wenn die Ausgangsspannun- Schiffsort, auf dem Rückstellkreis liegen,
gen der Potentiometer 126 und 128 die Größe 0 Die Rückstellmeßschaltung nach F i g. 3 a erzeugt haben, das Ablenkzentrum sich in der Mitte des Spannungen mit Komponenten proportional zu x2 Schirmes befindet. Die X- und Y-Koordinaten sind und y2 und addiert diese. Das Relais 176 wird beauf die Mitte des Schirmes bezogen. 20 tätigt, wenn die Summe beider Quadrate gleich r2 ist.
welche der X-Koordinate des Weges entspricht. Diese io In F i g. 3 c hat der Rückstellkreis 178 einen Abspannungen werden zwei rechtwinkelig zueinander stand r vom Schirmmittelpunkt. Wenn das Quadrat angeordneten Spulen 130 zugeführt, welche die De- der x-Verschiebung des Ablenkzentrums plus dem zentrierspulen darstellen. Diese Spannungen lenken Quadrat der y-Verschiebung des Ablenkzentrums das Ablenkzentrum entsprechend der Schiffsbewe- vom Schirmmittelpunkt gleich der konstanten Größer2 gung über den Schirm. Die anfängliche Einstellung 15 ist, muß der Mittelpunkt des PPI-Rasters, d. h. der wird so getroffen, daß, wenn die Ausgangsspannun- Schiffsort, auf dem Rückstellkreis liegen,
gen der Potentiometer 126 und 128 die Größe 0 Die Rückstellmeßschaltung nach F i g. 3 a erzeugt haben, das Ablenkzentrum sich in der Mitte des Spannungen mit Komponenten proportional zu x2 Schirmes befindet. Die X- und Y-Koordinaten sind und y2 und addiert diese. Das Relais 176 wird beauf die Mitte des Schirmes bezogen. 20 tätigt, wenn die Summe beider Quadrate gleich r2 ist.
Zwei weitere Potentiometer 132 und 134, welche Dies läßt sich aus der folgenden Betrachtung ver-
als Rückstellpotentiometer bezeichnet werden, wer- stehen:
den ebenfalls durch die Wellen 118 und 120 ange- Es sei angenommen, daß der gesamte Widerstand
trieben. Die Ausgangsspannungen dieser Potentio- des Potentiometers 132 gleich dem gesamten Widermeter
werden einem Rückstellrelais zugeführt, wel- 35 stand des Potentiometers 134 ist und P beträgt. Die
ches ebenfalls noch genauer beschrieben werden wird. Schleifkontakte 170 und 172 stehen ursprünglich in
Die Aufgabe der Rückstellpotentiometer ist, das der Mitte der Potentiometerwiderstände. Das Poten-Rückstellrelais
zu erregen, wenn der Schiffsort einen tiometer 134 wird von der X-Koordinate der Schiffsvorbestimmten
Radius auf dem Anzeigeschirm er- bewegung angetrieben. Wenn das Ablenkzentrum sich
reicht hat. Wenn dies eintritt, werden die Kupplungen 30 auf dem Rückstellkreis befindet, ist der Schleifkontakt
122 und 124 entregt, die Kupplungen 136 und 138 172 von seiner Mittelstellung um die Komponente χ
erregt, und der Rückstellmotor 140 wird erregt und der Entfernung von der Mitte zum Ende des Potentreibt
das Getriebe 142 an, dessen Wellen 144 und tiometers verstellt worden. Diese Komponente ist
146 über Kupplungen 136 und 138 zu Getrieben 148 gleich dem Bruchteil χ des Radius, welcher in
und ISO führen. Die Getriebe 148 und 150 treiben 35 F i g. 3 c angedeutet ist und wurde daher mit demdie
Dezentrierpotentiometer 126 und 128 rückwärts selben Bezugszeichen versehen. Es sei ferner angean,
so daß das Ablenkzentrum auf dem Schirm nommen, daß die Bewegung des Schiffes nach oben
zurückgestellt wird. Die Schaltungen zwischen dem die in Fig.3b angedeutete Größe hat. Der Wider-Rückstellrelais
und den anderen Bauteilen werden 4. α α ή u+ ·ι a t>
+ +· + · * p
später beschrieben. 40 staQd des Brachteusx des Potentiometers lStxy.
Die dritten Servoeinrichtungen, welche durch die Dann beträgt der Widerstand oberhalb des Schleif-
Ablenkzentrums einen Rückstellsollwert zu bilden, Der Widerstand zwischen den Klemmen 180 und 172
der für den Rückstellweg maßgebend ist, der jedoch . p. 3b . . L-* L Dieser Ausdruck
das Ablenkzentrum nicht nur bis zur Bildfeldmitte, m * ig. 3D ist sodann 4 X4. uieser AusdrucK
sondern bis nahe zum gegenüberliegenden Rand .,..,. . , 4. <. *->
-ο Ρ j · /-.-ο ο Ρ
zurückstellt. Der zweite Eingang der Rückstellschalter 50 enthalt eme konstante Große 4Tund eme Großer^,
152 und 154 kommt vom Sinus- und Kosinusgeber, der mit dem Quadrat der Verschiebung χ variiert,
wie durch die mechanischen Verbindungen 156 und Wenn y die Y-Koordinate der Verschiebung des
158 angedeutet. Diese befähigen die Rückstellschalter, Ablenkzentrums, der sich auf dem Rückstellkreis
den nach Maßgabe der Verschiebung des Ablenk- befindet, bedeutet, kann man in ähnlicher Weise zei-
zentrums gespeicherten Meßweg zu spreizen, und 55 gen, daß der Widerstand des Potentiometers 132 zwi-
zwar derart, daß er bei Auslösung des Rückstell- sehen der Klemme 174 und dem Schleifkontakt 170
signals größer ist als das vorbestimmte Maximum der P »-P u * ·· .·. τν η ·· ο o^ ·· j * ■ u τ
Verschiebung des Ablenkzentrums, jedoch kleiner als "^T*6***- Die Große^T andext slch also m
das Doppelte dieses Maximums. Dieser vergrößert dem Quadrat der Verschiebung y. Der gesamte
gespeicherte Meßweg wird als Sollwert für die Rück- 60 Widerstand Z der Schaltung zu beliebiger Zeit beträgt
stellung benutzt, so daß die Rückstellvorrichtung eine
echte Wegsteuervorrichtung wird. _ _(_ » _ xz _ _ j2 _ — z,
F i g. 3 a zeigt eine Rückstellmeßschaltung, die ein 2 4 4'
Signal gibt, wenn das Ablenkzentrum den »Rückstellkreis« erreicht. Der Rückstellkreis ist ein fiktiver 65 in welcher i?176 der Widerstand des Relais 176 ist. Ring 178 in F i g. 3 c in der Nähe des Schirmrandes xT 1. j 1. u^^-^jc^ r 1 · 1. -E und kann einen Radius von etwa Ve des Röhren- Nach dem Aschen Gesetz ist der Strom / gleich ^.
F i g. 3 a zeigt eine Rückstellmeßschaltung, die ein 2 4 4'
Signal gibt, wenn das Ablenkzentrum den »Rückstellkreis« erreicht. Der Rückstellkreis ist ein fiktiver 65 in welcher i?176 der Widerstand des Relais 176 ist. Ring 178 in F i g. 3 c in der Nähe des Schirmrandes xT 1. j 1. u^^-^jc^ r 1 · 1. -E und kann einen Radius von etwa Ve des Röhren- Nach dem Aschen Gesetz ist der Strom / gleich ^.
radius besitzen. Das Ost-West- oder x-Rückstell- Wenn man annimmt, daß r = 1, so wird das Relais
7 8
bei x=l und y = O ansprechen. In diesem Zeit- vorhandene Winkelverschiebung zwischen den Stelpunktist
hingen des Mikroschalters und der Nockenscheibe hat
E eine solche Größe, daß bei Ankunft des Ablenk-
I — ~z · Zentrums auf dem Rückstellkreis der Betrag der Ver-
— + ^176 5 steuung ^es Mikroschalters 192 bis zum Eingriff in
4 die Nut 202 einer solchen Verstellung des Potentio
meters 126 (F i g. 1) entspricht, daß das Ablenkzen-
Das Relais 176 kann also geschaltet werden, wenn trum auf einen diametral gegenüberliegenden Punkt
der Schleifkontakt 172 auf das eine Ende seines am Leuchtschirmrand zurückgestellt wird, so daß
Potentiometers 134 (x — T) und der Schleifkontakt io bei Fortsetzung der Schiffsbewegung in derselben
170 auf die Mitte seines Potentiometers 132 (y = 0) Richtung das Ablenkzentrum durch die Schirmmitte
eingestellt ist. Unter diesen Umständen ist der Strom wandert.
gerade auf denjenigen Wert eingestellt, bei welchem Bei dieser Einstellung ergibt sich, daß der Mikro-
das Relais schließen kann. Eine diesbezügliche Tustie- . schalter bereits in die Nut 202 eingreift, wenn die
rung kann mittels eines verstellbaren Widerstandes 15 Richtungskomponente 0 ist. In dem in Fig.2a
(220 in Fig. 4) geschehen, der parallel zur Relais- und 2b dargestellten Fall greift der Mikroschalter des
spule (Einstellung von -R176) oder in Reihe mit der Rückstellschalters 152 in die Nut ein, wenn das Schiff
Klemme 174 (Einstellung von E) liegt. Wenn der nach der Rückstellung einen stetigen Kurs verfolgt
Relaisstrom in dieser Weise eingestellt ist, wird bei und nach Ost oder West steuert. In diesem Fall ist die
Erreichung des Rückstellkreises durch das Ablenk- 20 Nord-Süd- oder F-Komponente der Bewegung Null.
Zentrum das Relais geschlossen. Bezüglich des Rückstellschalters 154 ist zu sagen, daß
Man kann auch einen handbetätigten Rückstell- der Mikroschalter in die zugehörige Nut einspringt,
schalter 177, 179 einbauen, um die Rückstellung wenn das Schiff auf einem stetigen Kurs nach der
jederzeit bewerkstelligen zu können. Rückstellung liegt und nach Nord oder Süd steuert,
Fig.2a und 2b zeigen die automatischen Mittel, 25 d.h. daß die X-Komponente der Bewegung dann
durch welche nach Schließung des Rückstellrelais das Null ist.
Ablenkzentrum erfindungsgemäß auf einen anderen Wenn der einpolige Schalter 192 mit zwei Schalt-
vorbestimmten Radius auf der diametral gegenüber- Stellungen auf dem Umfang der Nockenscheibe
liegenden Seite des Schirmes zurückgeführt werden schleift, hegt der Schalthebel in der einen Richtung,
kann. Da die Rückstellschalter 152 und 154 gleich 30 und wenn dieser Schalter in die Nut 202 einfällt, liegt
ausgebildet sind, ist nur der Schalter 152 dargestellt. der Schalthebel in der anderen Richtung. Wenn der
Wenn das Rückstellrelais 176 (F i g. 3 a) geschlos- Mikroschalter 192 in die Nut einfällt, wird die Kuppsen
ist, sind die Kupplungen 122 und 124 (Fig. 1) lung 136 entregt, so daß der Motor 140 das Dezenentregt
und die Kupplungen 136 und 138 (Fig. 1) trierpotentiometer nicht länger zurückstellen und
erregt. Einzelheiten der Steuerschaltung sollen später 35 auch das Rückstellpotentiometer nicht länger antreiangegeben
werden. Der Rückstellmotor 140 dreht ben kann und die Kupplung 122 wieder erregt wird,
dann das Getriebe 148 über das Getriebe 142 und die Im folgenden soll nun der gesamte Rückstellungserregte
Kupplung 136 (Fig. 1). Das Getriebe 148 Vorgang zusammengefaßt dargestellt werden. Es sei
treibt die Wellen 118', 118" und 118'" an. Der Rück- _, dabei auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Wellen 118
Stellmotor treibt somit den Rückstellschalter 152, das 40 und 120 drehen sich mit von der Schifisgeschwindig-Dezentrierpotentiometer
126 und das Rückstellpoten- keit abhängigen Geschwindigkeiten, die auch von dem
tiometer 132 an. "'-■.. auf dem Anzeigeschirm angezeigten Bereich und von
Im Rückstellschalter in Fig. 2a und 2b trägt die der Fahrtrichtung abhängig sind.Die Kupplungen 122
Welle 118' (d.h. die durch den Ruckstellmotor 140 und 124 sind normalerweise erregt, so daß die Welle
bzw. durch den Integrator 104, je nach der Schließung 45 118 normalerweise den Rückstellschalter 152, das
der Kupplung 136 bzw. 122 angetriebene Welle) Dezentrierpotentiometer 126 und das RücksteUpoteneinen
Arm 190, an welchem ein Mikroschalter 192 tiometer 132 antreibt. Die Welle 120 dreht die entbefestigt
ist. Ferner ist auf der Welle 118' ein Zahn- sprechenden drei X-Koordinaten-Servoemrichtungen.
rad 194 gelagert, an welchem eine Nockenseheibe 196 ^ Die Ausgangsspannungen der Potentiometer 126 und
befestigt ist. Das Zahnrad und die Nockenscheibe 56" 128 bewegen das Ablenkzentrum über den Schirm,
rotieren zusammen um die Welle. Kugellager sind bei Dies geschieht so lange, bis der Rückstellkreis er-
198 angedeutet. Das Zahnrad 194 kämmt mit dem reicht ist. Die Potentiometer 132 und 134 werden fer-Ritzel200,
welches durch die Sinuswelle 156 ange- ner gleichzeitig mit den Dezentrierpotentiometern
trieben wird. Die Umwandlung der linearen Bewe- angetrieben. Diese Rückstellpotentiometer hefern
gung der Welle 156 in eine Drehbewegung kann 55 Ausgangsspannungen, welche Ausdrücke proportiodurch
übliche Mittel, beispielsweise mittels einer nal zu x2 und yz enthalten. Wenn das Ablenkzentrum
Zahnstange geschehen, welche auf das Ritzel 200 auf dem Rückstellkreis liegt, d. h. wenn x2 + y2 = r2
arbeitet, wie bei 201 schematisch angedeutet. ist, wobei r der Radius des Rückstellkreises ist, wird
Die Welle 156 wird, wie oben bereits erwähnt ist, das Rückstellrelais betätigt.
von dem durch den Kreiselkompaß gesteuerten Motor 60 Die Rückstellschalter 152 und 154 werden auch
(Fig. 1) angetrieben. Die absolute Lage des Nok- zusammen mit den Dezentrierpotentiometern angekens
202 der Nockenscheibe 200 entspricht daher der trieben. Diese Schalter haben Einrichtungen zur Er-
Y- oder Nord-Süd-Komponente der Fahrtrichtung. mittlung der erforderlichen Rückwärtsbewegung des
Somit entspricht die relative Lage des Nockens gegen- . Ablenkzentrums während der Rückstellung,
über dem Mikroschalter 192 in dem Äugenblick, in 65 Wenn das RücksteUrelais 176 (Fig.4) betätigt
welchem das Ablenkzentrum auf dem Rückstellkreis wird, läuft der Motor224 (Fig.4) an. Die Nockenliegt,
der erforderlichen Gegenbewegung während scheibe 228 schließt das Relais 212, welches den
der Rückstellung. Die bei Beginn der Rückstellung Rückstellmotor 140 anlaufen läßt. Wenn man an-
Claims (1)
- nimmt, daß weder der Mikroschalter des Rückstell- über die Kontakte 228 a und über die geschlossenen schalters 152 noch der Mikroschalter des Rückstell- Kontakte 210« nach Erde. Die Kontakte 212 a sind schalters 154 in die zugehörige Nut der Nocken- Selbsthaltekontakte, welche nach Öffnung der Konscheibe eingreift, was den normalen Fall darstellt, takte 228 a das Relais 212 erregt halten,
werden die Kupplungen 122 und 124 entregt und die 5 Die Kontakte 212 b des Relais 212 schließen den Kupplungen 136 und 138 erregt. (Die Einzelheiten Stromkreis des Rückstellmotors 140. Der Stromkreis der Steuerschaltungen werden weiter unten ange- verläuft von der Wechselstromquelle 233 über die geben). Der Rückstellmotor 140 treibt also über die Kontakte 212 & zum Motor. Der Rückstellmotor 140 Kupplung 136 den Rückstellschalter 152, das Dezen- ist über das Getriebe 142 (in F i g. 1, jedoch nicht in trierpotentiometer 126 und das Rückstellpotentio- io F i g. 4 dargestellt) an die Kupplungen 136 und 138 meter 132 an und über die Kupplung 138 die ent- angeschlossen. Diese Kupplungen sind normalerweise sprechenden drei Servoeinrichtungen für die X-Koor- offen. Die Kupplung 136 führt zur Y-Koordinatendinate. Die Potentiometer 126 und 134 bewegen das Welle und die Kupplung 138 zur ^-Koordinaten-Ablenkzentrum in eine neue Lage auf dem Schirm. Welle.Wenn die Rückstellage erreicht ist, d. h. eine Stellung 15 Die Kontakte 212 c des Relais 212 trennen die auf dem Schirm erreicht ist, die vom Schirmmittel- Spannung von den normalerweise erregten Kupplunpunkt 180° gegenüber der letzten Stellung des Ab- gen 122 und 124 ab und legen die Spannung an die lenkzentrums auf dem Rückstellkreis verschoben ist, Kupplungen 136 und 138. Der Stromkreis für diese entregen die Rückstellschalter 152 und 154 die Kupp- letzteren Kupplungen verläuft von der Klemme 232 lungen 136 und 138, erregen die Kupplungen 124 und ao über die oberen Kontakte von 212 c, durch die Mikro- 128 und setzen den Motor 140 still. Ferner öffnet das schalter 192 und 192 a zu den Kupplungen 136 und Rückstellrelais, da der Abstand von dem Schirmmit- 138. Daher treibt der Rückstellmotor 140 nunmehr telpunkt bis zur Rückstellage etwas kleiner als der die Rückstell- und Dezentrierpotentiometer sowie die Rückstellradius r gewählt wird. Dies geschieht, um Rückstellschalter über die nunmehr erregten Kuppeine vorzeitige neue Inbetriebsetzung der Rückstell- 25 lungen 136 und 138 an.vorrichtung kurz nach der Rückstellung zu verhin- Die Kontakte 212 d des Relais 212 legen eine nega-dern. tive Vorspannung an das Steuergitter 234 der Ka-Der Punkt, auf welchen das Ablenkzentrum zu- thodenstrahlröhre 54, so daß der Kathodenstrahl rückgestellt wird, ist eine Funktion des Verhältnisses während der Rückstellung dunkelgesteuert wird,
zwischen der Nockenscheibendrehung und der Dezen- 30 Der Rückstellmotor 140 dreht die Wellen 118' und trierpotentiometerdrehung. Der Rückstellpunkt kann 120' (vgl. auch Fig. 2a und 2b) und läßt daher die in kleinem Ausmaß auch durch Änderung der Span- Mikroschalter 192 und 192 a auf dem Umfang der nung an dem Dezentrierpotentiometer verschoben betreffenden Nockenscheiben 196 und 196 a entlangwerden. Ferner kann die Rückstellmeßschaltung be- gleiten. Wenn die Mikroschalter 192 und 192 α in die züglich des Kreises, auf welchen das Ablenkzentrum 35 Nuten ihrer Nockenscheiben einfallen, kommen sie zurückgestellt wird (179 in F i g. 3 c), auch dadurch in die Lage 240 bzw. 242. Hierdurch wird dem Relais eingestellt werden, daß man die Empfindlichkeit des 210 Spannung zugeführt. Der Stromkreis dieses Relais 176 und den Einstellwiderstand 220 (F i g. 4) Relais verläuft von der Klemme 232 über die oberen einregelt. In der Praxis sind diese Einstellungen bei Kontakte 212 c, über die Kontakte 240, das Relais der Montage vorzunehmen und bleiben später erhal- 40 210, den Kontakt 242 und durch die Kupplung 138 ten. Wie bereits erwähnt, werden die Einstellungen so nach Erde.getroffen, daß r, der Radius des Rückstellkreises 178, Wenn das Relais 210 erregt wird, öffnen die nor-etwas größer ist als der Radius des Kreises 179, auf malerweise geschlossenen Kontakte 210 a und 210 b.welchen das Ablenkzentrum zurückgestellt wird. Die Kontakte 210 b liegen in Reihe mit dem RelaisDie F i g. 4 zeigt verschiedene Relais und Steuer- 45 176, so daß die Rückstellmeßschaltung offen ist. schaltungen für die Anlage. Die Rückstellmeßschal- Hierdurch wird eine vorzeitige Rückstellung verhintung zur Messung der Erreichung des Rückstellkreises dert. Die Kontakte 210 α liegen in Reihe mit dem durch das Ablenkzentrum wurde bereits an Hand der Relais 212, so daß das Relais 212 entregt wird und F i g. 3 a beschrieben. In F i g. 4 ist die Rückstellmeß- alle seine Kontakte ihre normale Lage einnehmen, schaltung oben dargestellt und enthält auch einen 5° Der Rückstellmotor 140 wird also stillgesetzt und die einstellbaren Widerstand 220 parallel zur Relaisspule Dunkelsteuerspannung von der Anzeigeröhre entfernt. 176 und die normalerweise geschlossenen Relaiskon- Bei dem Bild, das jetzt auf dem Leuchtschirm ertakte 210 b und 214 b in Reihe mit der Relaisspule. scheint, liegt das Ablenkzentrum in der Nähe der Wenn das Ablenkzentrum den Rückstellkreis erreicht, Kante des Leuchtschirms und bewegt sich nach der wird das Relais 176 erregt, und seine Kontakte 176 a 55 Schirmmitte hin. Der Rückstellmotor 140 hat die schließen sich. Die Kontakte 176a liegen in Reihe Dezentrierpotentiometer 126 und 128 (Fig. 4), die mit einer Wechselstromquelle 222 und einem Mo- Rückstellpotentiometer 132 und 134 und die Rücktor 224. Stellschalter 152 und 154 (F i g. 1) über die Kupp-Der Motor treibt die Nockenscheiben 226 und 228 lungen 136 und 138 angetrieben. Es sind also allean. Die Nockenscheibe 226 betätigt einen Oszillator 60 Servoeinrichtungen zurückgestellt, und das Ablenk-230, der einen Warnton liefert. Dieser Oszillator Zentrum kann aus seiner Lage in der Nähe desbleibt für 4 Sekunden im Betrieb, und der Radar- Leuchtschirmrandes nach dem anderen Randbeobachter wird also darauf hingewiesen, daß die wandern.
Rückstellung vorgenommen werden sollte. KurzeZeit später, beispielsweise nach 30 Sekunden, schließt 65 Patentansprüche:
die Nockenscheibe 228 die Kontakte 228 a, und dasRelais 212 wird erregt. Der Stromkreis für dieses 1. Rundsicht-Radargerät für Fahrzeuge mitRelais verläuft von der Klemme 231 über das Relais, Ausgleich der Eigenfahrt durch Verschiebung desAblenkzentrums der Rundsichtanzeige entsprechend der Fahrtrichtung und -geschwindigkeit des Fahrzeugs sowie mit einer automatischen Rückstellvorrichtung, in der zwei Signale, die der Z- bzw. Γ-Koordinate des Ablenkzentrums entsprechen, erzeugt werden und beim Erreichen eines vorbestimmten Maximalwertes dieser Signale ein Rückstellsignal gebildet wird, welches eine Rückstellung des Ablenkzentrums längs des durch die Bildfeldmitte verlaufenden momentanen Fahrtrichtungsvektors entgegen der Fahrtrichtung verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung eine einen Rückstellmotor (140) enthaltende Wegsteuervorrichtung ist und daß der Rückstellsollwert nicht nur in Abhängigkeit von der Verschiebung des Ablenkzentrums gebildet wird, sondern auch in einer derartigen Abhängigkeit von der Fahrtrichtung, daß er bei Auslösung des Rückstellsignals größer ist als das vorbestimmte Maximum der Verschiebung, jedoch kleiner als das Doppelte dieses Maximums.2. Rundsicht-Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung eine zur Erzeugung des Rückstellsignals dienende Rückstelhneßsehaltung enthält, die als eine die Koordinatensignale quadrierende und die Quadrate summierende Potentiometerschaltung (Fi g. 3 a) ausgebildet ist und ein den Rückstellmotor (140) einschaltendes Rückstellrelais (176)erregt, wenn die Summe der Quadrate einen vorbestimmten Wert erreicht.3. Rundsicht-Radargerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung zwei zur Bildung des Rückstellsollwertes dienende Rückstellschalter (152,154) aufweist, in denen die Komponenten der Verschiebung des Ablenkzentrums in Verdrehungen von Nockenschaltern (192,192 a) und die Komponenten der Fahrtrichtung in Verdrehungen von Nockenscheiben (196,196«) umgewandelt werden, letzteres mit getrieblichen Mitteln in derart gespreizter Form, daß die Winkelverdrehung zwischen Nockenschalter und Nockenscheibe den gewünschten Rückstellsollwert bildet; ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmotor (140) nach Auslösung des Rückstellsignals durch Kupplungen (136,138) sowohl mit den Drehwellen (118", 120") der die fahrtproportionale Verschiebung des Ablenkzentrums bewirkenden Einrichtungen (126,128) als auch mit den Drehwellen (118', 120') der Nockenschalter in rückdrehendem Sinne verbunden wird und daß der Rückstellvorgang bei Betätigung, der Nockenschalter beendet wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 795 537;
USA.-Patentschriften Nr. 2 573 021, 2 589 584;
Funk-Technik, Bd. 11,1957, S. 4 bis 6.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 637/941 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
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